DE1458921A1 - Blaslanzentragvorrichtung fuer Konverter - Google Patents
Blaslanzentragvorrichtung fuer KonverterInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
- C21C5/46—Details or accessories
- C21C5/4606—Lances or injectors
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Description
Soeiete Fives Lille-Gail , Pari» 8β, 7» Rue Montalire-fc,
Prankreich
Blaslanzentragvorrichtung für Konverter
Die Erfindung bezieht sich auf Blaslanzentragvorrichtungen,
wie sie in den Stahlwerken verwendet werden, um Sauerstoff oder jegliches andere feste,
flüssige oder gasförmige Erzeugnis in Konverter einzuführen.
Diese Vorrichtungen weisen im allgemeinen zwei identische Wagen auf, an denen zwei Lanzen befestigt sind,
die unabhängig voneinander senkrecht verschiebbar sind, um die eine oder andere der Lanzen in den Konverter
909803/0452
einzuführen oder herauszuziehen, wobei diese Wagen
von einer waagerecht verfahrbaren Platte getragen werden, die auf einem feststehenden Träger verschiebbar ist, um
die eine oder die andere Lanze über den Konverterzu bringen. Bei den klassischen Vorrichtungen v/erden die
Kabel- und Winden-Mechanismen, die dazu dienen, die Lanzentragwagen zu heben, .das Gegengewicht, das dazu
dient, das Gewicht der Wagen und der Lanzen auszugleichen und der Verschiebemechanismus der Platte von dieser
selbst getragen. In Arbeitsstellung befindet sich die Platte ungefähr in der Mitte einer Strecke des Trägers,
der aus diesem Grunde sehr hohen Biegebeanspruehungen
ausgesetzt ist und demgemäß einen beträchtlichen Querschnitt haben muß.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die von der Platte getragene Last zu verringern und demgemäß
die Biegebeanspruchung in dem Träger zu verringern, was
eine Verringerung des Querschnittes des Trägers gestattet. Aus diesem Grunde v/erden die Hebemechanismen
der Lanzentragwagen auf dem Träger in der Nähe von dessen Enden montiert, wobei sie in solcher Art und
Weise angeordnet werden, daß sie die freie Verschiebung der Platte gestatten. Das Gewicht dieser Mechanismen
und der Gegengewichte, die sie gegebenenfalls haben können, wird so auf die Enden des Trägers verschoben
und erzeugt auf diese Weise sogar wesentlich geringere Biegebeanspruchungen.
BAD ORIGINAL
90980 3"/%452
U58921
Die Last der Platte kann noch weiter verringert werden, indem die Verschiebevorrichtung der Platte auf
dem Träger montiert wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
besteht diese Vorrichtung aus einer Winde, die an dem Träger befestigt ist. In diesem Falle kann
die Winde ziemlich weit entfernt von den Enden des Trägers angeordnet werden, da ihr Gewicht verhältnismässig
gering ist. Aber es ist völlig klar, daß im Falle der Verwendung einer schwereren Verschiebevorrichtung, beispielsweise
mit Kabel und Winde, die Anordnung dieses Mechanismus an den Enden des Trägers vorteilhaft wäre.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines
in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeißpiels.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Trägervorrichtung für eine Sauerstofflanze nach der Erfindung,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Platte und der Führungsbahn der Vorrichtung nach Fig· I,
wobei der Träger strichpunktiert dargestellt ist.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung weist eine Platte 2 auf, die ausladend auf einem
Träger 4 gelagert und von Laufrollen 6 getragen wird,
die auf dem Träger 4 laufen und es der Platte gestatten, sich entlang dem Träger zu verschieben. Die Verschiebung
der Platte 2 wird durch eine pneumatische oder hydraul!- ■
sehe Winde 8 sichergestellt, die durch ein geeignetes
System ferngesteuert ist. ORIGINAL
909803/045^ _ BA
T . H58921
Auf der Platte 2 sind zwei Lanzentragwagen 10 angeordnet, die auf senkrechten Schienen 12 geführt
und von den Kabeln der nachstehend beschriebenen Hebemechanismen gehalten werden.
Nicht dargestellte Mittel sind an jedem Wagen 10 vorgesehen, um dort in abnehmbarer V/eise eine Sauerstofflanze
zu befestigen, die durch Schläuche 14 gespeist wird, deren Ende am Wagen befestigt ist und
die leicht an den Lanzen an- und abgekuppelt werden können, um ein bequemes Austauschen der Lanzen zu ermöglichen.
Eine Führungsbahn 15 ist an dem Träger 4 auf
der Platte 2 befestigt und weist zwei senkrechte Schienen 16 auf, deren Abstand gleich dem der an der
Platte befestigten Führungsschienen ist. Wenn die Platte 2 mit Hilfe der Winde 8 verschoben wird, kann
der eine oder der andere Satz der Schienen 12 in Ausrichtung mit den Schienen 16 gebracht werden und
so die Abwärtsbewegung des einen oder des anderen Wagens gestatten. Die Platte wird in Arbeitsstellung
durch einen Riegel blockiert, der pneumatisch oder hydraulisch gesteuert wird. Eine Sicherheitsvorrichtung
kann vorgesehen werden, um die Abwärtsbewegung des Wagens zu verhindern, der sich nicht über der Führungsbahn befindet.
Auf diese Art und Weise könnte eine Führungsbahn je Wagen vorgesehen werden, wobei die Führungs-
■ ■(?&w :·ν^·ίί- . ..i.rv.v.V'iftr:·*^·'^.»·*.·',.,--:,-■■' ■■#:■... .; .■■·:■·■- >·-.
bahnen dann von der Platte getragen würden. BAD ORIGINAL
909803/0452 . f:,,r^,v.
1 Die beiden HebemeChemismen, von denen jeder zu
einem der Wagen gehört, sind identisch. Jeder weist einen Motor 18 auf, der eine Trommel 20 über ein
Untersetzungsgetriebe mitnimmt, einen ersten Satz von zwei Kabeln 22,- die ein Gegengewicht 24 tragen und
deren Enden an der Trommel 2o befestigt und bei 26 an einem Aufbau 27 in der Nähe eines Endes des Trägers
4 befestigt sind, und einem zweiten Kabelsatz 28, der einen der Wagen 10 trägt und dessen Enden an der Trommel
2o und bei Jo an dem Aufbau am anderen Ende des
Trägers befestigt sind. Der Kabelsatz 28 verläuft über zwei Scheiben J52, die von der Platte 2 getragen
werden und trägt den Karren mit Hilfe einer Scheibe 34. ·,
Diese Anordnung gestattet es, die Platte 2 auf dem Träger 4 zu verschieben, ohne <$.e Stellung der Karren
10 auf der Platte zu verändern»
Die beiden Hebemechanismen sind symmetrisch neben den Enden des Trägers angeordnet und das Gewicht der
Motor- und Untersetzungsgetriebe-Trommelgruppen und die Beanspruchungen, die auf die Gegengewichte 24
zurückzuführen sind, werden in ihrer Gesamtheit von dem Aufbau uid dem Träger aufeenommen und erzeugen nur
verhältnismäßig geringe Biegekräfte in dem Träger
Jedes Kabel der Kabelsätze 22 und 28 gentigt, um mit einem hoben Sicherheitekoeffizienten die
I ·
Gesamtheit der Last eines Jeden Satzes zu tragen· !'
Die Kabel 22 und 28 sind bei 26 und 2o über ein·
BAD ORIGINAL !
•0tlÜ3/(US2
Gelenkkippvorrichtung verankert, die die Kräfte in den
beiden Kabeln eines gleichen Satzes ausgleicht. Im Falle des Bruches eines der Kabel stützt sich der Kipphebel
auf einem festen Anshlag ab und unterbricht einen Endschalter, der die Speisung des entsprechenden Motors
lÖ unterbricht.
Jeder Verankerungskipphebel der Kabel ist auf elektronischen Federwaagen angeordnet, die es gestatten,
zu jedem Zeitpunkt die in den Kabeln wirksamen Kräfte festzustellen. Die Federwaagen sind mit einer eigenen
Lanze geeicht und gestatten es demgemäß, in jedem Zeitpunkt das Gewicht der Ofensau festzustellen, die
an der Lanze befestigt ist und demgemäß dem Bedienungsmann der Lanze entsprechende Angaben zu machen.
24
Die Gegengewichte/sind so gewählt, daß ihr Gewicht
Die Gegengewichte/sind so gewählt, daß ihr Gewicht
das Gewicht des Wagens und der mit einer Ofensau belasteten
Lanze übersteigt, so daß im Falle einer Panne des Hebemechanismus das Gegengewicht genügt, um die
Lanzu anzuheben·
Obwohl nur eine Ausführungsform der Erfindung
vorstehend beschrieben wurde, ist es klar, daß die Erfindung nicht auf diese besondere Ausführungsform
beschränkt 1st und daß zahlreiche Abwandlungen möglich
sind« Ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen,
lodifl sieh alle diese Abänderungen Im Rahmen der
Erfindung befinden·
•0tl03/04$2
■. . '. BAD ORIQfNAL
Claims (1)
- P a t e, η t a η s ρ r ü c h e ; ι / ε e m <%I 4583Z1. Blaslanzentragvorrichtung für Konverter mit mindestens einem senkrecht verschiebbaren Lanzentragwagen , der von eitler waagerecht auf einem Trägerbeweglichen Platte . getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus, der zum senkrechten Verschieben des Lanzentragwagens 10 dient, von dem Träger 4 getragen wird und in der Nähe eines Endes des Trägers 4 angeordnet ist, wobei der Mechanismus so beschaffen ist, daß er die freie Verschiebung der Platte 2 auf dem Träger 4 gestattet.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Mechanismus eine Drehtrommel 2o aufweist, die von dem Träger 4 getragen wird, sowie einen Satz Kabel 22, die sich auf die Trommel 2o aufrollen und an den beiden Enden des Trägers 4 verankert sind, wobei diese Kabel. 22 einerseits den Wagen 10 und andererseits ein an einem Ende des Trägers 4 angeordnetes Gegengewicht 24 tragen.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kabel des genannten.Mechanismus doppelt angeordnet und über einen Kipphebel verankert sind,der sich auf einen festen.Anschlag abstützt, falls ein Kabel .,.rftißt.·, —.,,.., v .-.,„■.. ,4. Vorrichtung nach Anspruch ;>, dadurch gekennzeichnet^daß sie eine Sicherungsvorrichtung aufweist, die von 909803/0452 *" *"den Kipphebeln betätigt wird und die Speisung des die Trommel 2o antreibenden Motors 18 im Falle eines Kabelbruches unterbricht.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipphebel auf einer Wiegevorrichtung montiert sind.6. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, mit zwei Lanzentragwagen 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mechanismus mit jedem Wagen verbunden ist, um ihn senkrecht zu verschieben, und daß die beiden Hebemechanismen symmetrisch an den beiden Enden des Trägers 4 angeordnet sind.7. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die zum Sicherstellen der Verschiebung der Platte 2 dient, von dem Träger 4 getragen wird.8. Vorrichtung zum'Tragen einer Lanze, dadurch gekennzeichnet, daß sie so gebaut und angeordnet ist, wie vorstehend unter Hinweis auf die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben.909803/0452
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR968953A FR1398127A (fr) | 1964-03-27 | 1964-03-27 | Dispositif de support de lance à oxygène pour aciérie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1458921A1 true DE1458921A1 (de) | 1969-01-16 |
Family
ID=8826542
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19651458921 Withdrawn DE1458921A1 (de) | 1964-03-27 | 1965-03-22 | Blaslanzentragvorrichtung fuer Konverter |
Country Status (4)
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FR (1) | FR1398127A (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
AT264561B (de) * | 1966-11-04 | 1968-09-10 | Voest Ag | Vorrichtung zum Heben und Senken von Sauerstofflanzen für Aufblasekonverter |
-
1964
- 1964-03-27 FR FR968953A patent/FR1398127A/fr not_active Expired
-
1965
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- 1965-03-22 DE DE19651458921 patent/DE1458921A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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