DE1457948C - Frontschneidender Mähdrescher - Google Patents
Frontschneidender MähdrescherInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen front- tragfähigem Boden das Stützrad im wesentlichen unschneidenden
Mähdrescher mit einem auf vorderen belastet. Es wird jedoch wirksam, sobald die AnAntriebsrädern
und hinteren Lenkrädern ange- triebsräder des Mähdreschers wegen ungenügender ordneten Maschinengehäuse und mit einer von Tragfähigkeit des Bodens einsinken. Das erfindungsdessen
Frontseite vorragenden Schneidwerktisch- 5 gemäß angeordnete Stützrad verringert übrigens
anordnung mit einem zum Maschinengehäuse an- auch die Gefahr, daß, beispielsweise bei einer
steigenden Elevator sowie mit wenigstens einem zu- Straßenfahrt während eines .Bremsvorganges, auf
sätzlichen, am vorderen Teil des Mähdreschers ge- Grund der ungünstigen Schwerpunktlage die Lenkhalterten
Stützrad. räder schädlich weitgehend entlastet werden. Die
Bei einem bekannten Mähdrescher dieser Art ist io vorgesehene Einschaltung einer Federanordnung in
der um eine quer zur Fahrrichtung horizontal ver- die Abstützung des Stützrades begrenzt den von dem
laufende Drehachse höhenschwenkbare Schneidwerk- Stützrad übernehmbaren Gewichtsanteil des Mähtisch
am Maschinengehäuse durch Federn abgestützt, dreschers, so daß keinesfalls etwa die Antriebsräder
die dem Schneidwerktisch ein geringes, zum Boden übermäßig entlastet werden können,
gerichtetes Drehmoment belassen. Dieses belastet 15 Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten mit geringem Gewicht ein am Schneidwerktisch nahe verwirklichen. Bei einer zweckmäßigen Ausführung dem Schneidwerk einseitig angeordnetes Stützrad, ist das Stützrad aus der Gebrauchslage in eine unso daß der Schneidwerktisch unabhängig von der je- wirksame Stellung rückstellbar. Dies läßt sich ausweiligen Lage des Maschinengehäuses, also z. B. nutzen, um unter entsprechenden Fahrbahnverhältauch bei einem welligen Bodenverlauf, mit gleich- 20 nissen zeitweilige Bodenberührungen des Stützrades bleibendem Bodenabstand geführt wird. Das Stütz- zu vermeiden. In der Regel wird es sich weiterrad überträgt nur einen derart geringen Gewichts- hin empfehlen, mehrere nebeneinander angeordnete anteil, daß die das Maschinengehäuse tragenden Stützräder über eine gemeinsame Federanordnung zu . Räder praktisch nicht merklich entlastet werden. Das belasten. Damit läßt sich der Bauaufwand geringam Schneidwerktisch sitzende Stützrad ist zwar für 25 halten und eine einwandfreie Übersichtlichkeit unterschiedliche Schnitthöhen einstellbar, läßt sich wahren. Das Stützrad kann am Maschinengehäuse jedoch weder in eine unwirksame Stellung über- verschiedenartig angebracht werden. Bei einer beführen noch vom Schneidwerktisch lösen. vorzugten Ausführung ist es am Achsgehäuse der
gerichtetes Drehmoment belassen. Dieses belastet 15 Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten mit geringem Gewicht ein am Schneidwerktisch nahe verwirklichen. Bei einer zweckmäßigen Ausführung dem Schneidwerk einseitig angeordnetes Stützrad, ist das Stützrad aus der Gebrauchslage in eine unso daß der Schneidwerktisch unabhängig von der je- wirksame Stellung rückstellbar. Dies läßt sich ausweiligen Lage des Maschinengehäuses, also z. B. nutzen, um unter entsprechenden Fahrbahnverhältauch bei einem welligen Bodenverlauf, mit gleich- 20 nissen zeitweilige Bodenberührungen des Stützrades bleibendem Bodenabstand geführt wird. Das Stütz- zu vermeiden. In der Regel wird es sich weiterrad überträgt nur einen derart geringen Gewichts- hin empfehlen, mehrere nebeneinander angeordnete anteil, daß die das Maschinengehäuse tragenden Stützräder über eine gemeinsame Federanordnung zu . Räder praktisch nicht merklich entlastet werden. Das belasten. Damit läßt sich der Bauaufwand geringam Schneidwerktisch sitzende Stützrad ist zwar für 25 halten und eine einwandfreie Übersichtlichkeit unterschiedliche Schnitthöhen einstellbar, läßt sich wahren. Das Stützrad kann am Maschinengehäuse jedoch weder in eine unwirksame Stellung über- verschiedenartig angebracht werden. Bei einer beführen noch vom Schneidwerktisch lösen. vorzugten Ausführung ist es am Achsgehäuse der
Es ist weiterhin bekannt, bei Mähdreschern ins- Antriebsräder gehaltert. Um optimale Vortriebs-
. besondere die vorderen antreibenden Räder be- 30 leistungen des Mähdreschers auch unter ungünstigen
sonders breit, vorzugsweise zwillingsbereift, auszu- Bodenbedingungen zu erhalten, kann es nach einem
führen. Die damit erreichte Verringerung des spezifi- weiteren Merkmal der Erfindung zweckdienlich sein,
sehen Bodendruckes beeinträchtigt insofern die nutz- das Stützrad mit dem Fahrantrieb des Mähdreschers
bare Vortriebskraft, als bei breiten Bereifungen, wie antreibbar zu verbinden. Eine besonders einfache
Zwillingsbereifungen, die Reifenprofile oft bei 35 und den praktischen Anforderungen genügende An-
Kurvenfahrten verschmieren. Ordnung sieht im übrigen vor, eine mehrere neben-
Bekannt sind weiterhin Mähdrescher mit dem einanderliegende Stiitzräder tragende Achse über
Schneidwerktisch benachbart angeordnetem drei- Federn an Tragarmen zu haltern, die ihrerseits am
achsigem Fahrgestell, bei dem jedoch die Räder aller Achsgehäuse der" Antriebsräder sitzen. Solche AnAchsen
stets gleichartig wirksam werden. 40 Ordnungen führen auch zu einem besonders geringen
Zum Stande der Technik gehört außerdem ein Raumbedarf.
einachsiger Mähdrescher mit einem gegenüber zwei In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand, in
Rädern in der Horizontalen einstellbaren Gehäuse einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
und einem zu diesem seitenversetzt angeordneten F i g. 1 den vorderen Teil eines frontschneidenden
Schneidwerktisch, zu dessen Abstützung ein drittes, 45 Mähdreschers in teils geschnittener Seitenansicht,
seitlich ausladend angeordnetes Rad dient, mit F i g. 2 eine Stirnansicht des Mähdreschers nach
dessen Hilfe der Schneidwerktisch unabhängig von Fig. 1 bei gelöster Schneidwerktischanordnung,
der horizontalen. Lage des Gehäuses bodenparallel Fig. 3 einen Teilschnitt III-III nach Fig. 2 in
geführt wird. Ferner ist es bekannt, die Antriebs- größerem Maßstabe.
räder bzw. mehrachsigen Antriebsrädergruppen bei 50 Der in Fig. 1 dargestellte Mähdrescher weist ein
Mähdreschern durch Gleiskettenfahrwerke zu er- Maschinengehäuse 10 auf, das auf vorderen Ansetzen.
Damit wird zwar der spezifische Bodendruck triebsrädern 11 und nicht gezeichneten hinteren
ohne Beeinträchtigung der anwendbaren. Vortriebs- Lenkrädern ruht. In dem Gehäuse sind die üblichen
kraft berücksichtigt, doch bedingen solche Fahr- Dresch- und Reinigungsorgane untergebracht. Die
werke hohe Anschaffungskosten. Außerdem sind 55 Antriebsräder 11 werden von einem Achsgehäuse 12
fortlaufend zeitraubende und kostspielige Über- geführt und unter Vermittlung einer Getriebewachungsarbeiten
notwendig. anordnung 13 über Wellen 14 und 15 angetrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Dem Maschinengehäuse 10 ist eine Schneidwerkfrontschneidenden
Mähdreschern der eingangs um- tischanordnung 16 vorgeschaltet, die in bekannter schriebenen Art mit nur geringem Kostenaufwand 60 Weise ein Schneidwerk 17, einen Haspel 18, eine
die an den Antriebsrädern anfallenden spezifischen Einzugtrommel 19 und einen Elevator umfaßt, der
Bodendrücke im Bedarfsfall maßgeblich herabzu- in einem gegen die Fahrrichtung ansteigenden Teil
setzen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, 21 der Schneidwerktischanordnung untergebracht ist.
daß das Stützrad gegenüber der Standfläche des Zur bedarfsweisen Entlastung der Antriebsräder 11
Mähdreschers höher liegend unterhalb des Elevators 65 dienen bei der dargestellten Ausführung drei Stützam
Mascliincngehäuse höhenbeweglich und über eine < räder 22, die auf einer gemeinsamen Achse 23 sitzen.
Federanordnung belastet angeordnet wird. Bei dieser Deren Enden sind in Halterungen 24 aufgenommen,
Anbringung . bleibt auf Straßen und einigermaßen die über Führungsstangen'25 und vorgespannte
redern 26 an Tragarme 27 angeschlossen sind. Diese
nd durch spannschellenartige Anschlußmittel 28 nit dem Achsgehäuse 12 verbunden. Die Längsichtung
und Länge der Tragarme 27 ist derart gevählt, daß die Stützräder 22 im wesentlichen unter
dem ansteigenden Teil 21 der Schneidwerktischanordnung liegen und nur dann im Sinne einer Entlastung
der Antriebsräder 11 wirksam werden, wenn letztere um eine gewisse Tiefe in den Boden eingesunken
sind. In solchen Fällen übernehmen die Stützräder 22 einen Teil der vorderen Achslast und
,verhindern damit, daß die Antriebsräder 11 sich ungünstig tief in den Boden eindrücken.
Die Anzahl der jeweils verwandten Stützräder 22 kann den.Erfordernissen angepaßt sein. Die Stützräder
22 könnten je selbständig unter Vermittlung !von Federn an dem Maschinengehäuse befestigt sein,
so daß sie je selbständig etwaigen Bodenunebenheiten folgen könnten. Dazu könnten die Stützräder.
je einzeln an Schwingarmen sitzen, die einer Federbelastung unterliegen.
Claims (6)
1. Frontschheidender Mähdrescher mit einem auf vorderen Antriebsrädern und hinteren Lenkrädern
angeordneten Maschinengehäuse und mit einer von dessen Frontseite vorragenden Schneid1
werktischanordnung mit einem zürn Maschinengehäuse ansteigenden Elevator sowie mit wenigstens
einem zusätzlichen, am vorderen Teil des Mähdreschers gehalterten Stützrad, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützrad (22) gegenüber der Standfläche des Mähdreschers
höher liegend unterhalb des Elevators (20,21) am Maschinengehäuse höhenbeweglich und über eine
Federanordnung (26) belastet angeordnet ist.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützrad (22) aus der Gebrauchslage in eine unwirksame Stellung rückstellbar
ist. , :
3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mehreren nebeneinander
angeordneten Stützrädern (22) gemeinsam zugeordnete Federanordnung (26).
4. Mähdrescher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützrad (22) am Achsgehäuse (12) der Antriebsräder gehaltert ist.
5. Mähdrescher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützrad (22) mit dem Fahrantrieb des Mähdreschers antreibbar ist.
6. Mähdrescher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrere nebeneinanderliegende
Stützräder (22) tragende Achse (23) über Federn (26) an Tragarmen (27) gehaltert
ist, die ihrerseits am Achsgehäuse (12) der
: Antriebsräder (11) sitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Vorlage nicht besser kopierfähig
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