DE1457762C - Anbau- und Aufsattellegemaschine. Ausscheidung aus: 1457749 - Google Patents
Anbau- und Aufsattellegemaschine. Ausscheidung aus: 1457749Info
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Description
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ben der gesamten Maschine, ζ. B. zu Montagezwek- des Schwenkarms mit dem Rahmen hindurchsteck-
ken, möglich wäre. bar ist. Auf diese Weise wird eine feste Verbindung
Bei bekannten Legemaschinen der eingangs er- des Schwenkarms mit dem Rahmen bewerkstelligt,
wähnten Art (Prospektschrift von Stoll »Die Juwel- Die feste Verbindung erfolgt gerade an einer Stelle, an
Gerätereihe«, P 249, S. 4, deutsches Gebrauchsmuster 5 der der Rahmen durch den Anschluß des Fahrgestells
1 750 623, schweizerische Patentschrift 223 489) sind besonders ausgesteift ist.
nur die unteren Aufhängepunkte angeschlossen, so Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in
daß das durch die Werkzeuge während des Betriebs der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nähervorgerufene
Kippmoment nicht oder nur unwe- her erläutert. Es zeigt
sentlich auf die hinteren Schlepperräder als Druck io F i g. 1 eine Seitenansicht einer aufgesattelten vierübertragen
werden kann, um deren Andruck am Bo- reihigen Legemaschine in der Transportlage,
den und mithin ihre Zugkraft zu erhöhen. F i g. 2 eine ähnliche Ansicht der aufgesattelten
den und mithin ihre Zugkraft zu erhöhen. F i g. 2 eine ähnliche Ansicht der aufgesattelten
Bei einer anderen bekannten Legemaschine (deut- Maschine in ihrer Arbeitsstellung,
sehe Auslegeschrift 1 188 750), die an einen Schlepper F i g. 3 die aufgesattelte Legemaschine im Grund-
an drei Aufhängepunkten anschließbar ist, sind vorn 15 riß.
an der Legemaschine unter den unteren Aufhänge- · Die Figuren veranschaulichen eine vierreihige aufpunkten Stützrollen vorgesehen, die das Kippmoment gesattelte Legemaschine. Sie setzt sich aus einer Anaufnehmen,
so daß dieses ebenfalls nicht oder nur un- baulegemaschine 81 mit Legescheiben 82, vorderen
wesentlich zur Erhöhung der Andruckkraft der Räumscharen 83, hinteren Zudeckscharen 84 und
Schlepper-Hinterräder beiträgt. ' 20 einem Verbindungsrahmen 85, aus einem selbständi-Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, gen Fahrgestell 86 für die aufgesattelte Ausführung
eine Legemaschine der bekannten Art anzugeben, die und einer Konsole 87 mit einem schwenkbaren Arm
in beliebiger Größe aus einzelnen Baueinheiten zu- 88 zusammen. Das Fahrgestell 86 für die aufgesattelte
sammengesetzt werden kann, so daß sich auf einfache Ausführung ist an der Anbaulegemaschine 81 in drei
Weise eine starre Konstruktion ergibt, und bei der das 25 Punkten 89, 90 und 91 befestigt, welche durch ihre
von den Werkzeugen verursachte Kippmoment we- räumliche Verteilung eine starre Verbindung des
sentlich zur Erhöhung der Andruckkraft der Schlep- Fahrgestells mit der Legemaschine gewährleisten.
per-Hinterräder beiträgt. Diese Punkte sind durch eine Fachwerkkonstruktion Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- mit einem Halter 92 der selbstlenkenden Laufräder 93
löst, daß an der Konsole ein schwenkbarer Arm an- 30 und 94 verbunden, die miteinander über einen
geordnet ist, der einen Anschlag zum Übertragen des . Schwenkbalken 95 in Verbindung stehen, der mittels
Arbeitsdrucks auf den oberen Lenker der Dreipunkt- eines Zapfens 96 am Halter 92 gelagert ist. Man kann
hebevorrichtung trägt, wobei das Fahrgestell mit dem auch nur ein einziges selbstlenkendes Rad 93 verwen-Rahmen
an drei Punkten fest verbunden ist, von de- den, welches in diesem Falle unmittelbar im Halter 92
nen sich der erste Verbindungspunkt vorn in der Mitte 35 gelagert wird. Die Konsole 87 dient der Anbringung
des Oberteils des Rahmens und die beiden anderen von Aufhängepunkten 97 und 98 zum Anschluß der
Verbindungspunkte beidseitig der Mitte an einem hin- unteren Lenker des hydraulischen Hebemechanismus
teren Querbalken des Rahmens befinden. des Schleppers. Hier ist auch der Schwenkarm 88 mit
Bei dieser Konstruktion wird für die Vereinigung einem Befestigungspunkt 99 zum Anschluß des obeder
Legemaschineneinheiten ein Rahmen verwendet, 40 ren Lenkers der Schlepperhydraulik und mit einem
der mit Hilfe dreier Verbindungspunkte rasch mit Anschlag 100 angebracht; mit dem Anschlag 100
j dem Fahrgestell verbunden werden kann. Ist die Ma- stützt sich der Schwenkarm 88 gegen den Verbinj
schine leicht genug, kann auf das Fahrgestell verzieh- dungsrahmen 85 der Anbaulegemaschine 81, wenn
) tet und der Rahmen für den Anbau an einen Schlep- sich dieselbe in ihrer Arbeitslage befindet. Dies erper
verwendet werden. Ist das Gerät jedoch zu 45 möglicht die Übertragung des Drucks zwischen dem
schwer, was schon bei zwei Legeeinheiten der Fall oberen Lenker und der Legemaschine in der Arbeitssein kann, dann läßt sich das Fahrgestell schnell mon- stellung; trotzdem kann die Legemaschine in der
tieren und versteift zusätzlich den Rahmen. Hierbei Transportlage (F i g. 1) ohne jede Begrenzung nach
ergibt sich eine leichte, aber steife Fachwerkkon- rückwärts geneigt werden, wobei nur der normale
struktion unter Ausnutzung bereits vorhandener Le- 50 obere Lenker verwendet wird. Der Anschlag 100 ist
gemaschinenteile. Das zusätzliche Fahrgestell hat da- derart gestaltet, daß er im Bedarffall mit dem Rahmen
her nicht nur seine übliche Abstützfunktion, sondern 85 durch Hindurchstecken eines Zapfens durch eine
ergibt eine bedeutende Versteifung der gesamten Ma- . öffnung 101 in den Verbindungsrahmen 85 verbunschine.
Ferner wird durch die Übertragung des Ar- den werden kann. Dadurch ergibt sich aus einer aufgebeitsdrucks
(des Kippmoments) auf den oberen Len- 55 sattelten eine anhebbare angebaute Legemaschine,
ker der Andruck der Hinterräder des Schleppers am was z. B. die Montage der hinteren Schar u. dgl. erBoden
erhöht, so daß sich auch deren Zugkraft er- leichtert. Das selbständige Fahrgestell 86 für die aufhöht.
. gesattelte Ausführung ermöglicht bei der Verwendung Ferner können von den drei Verbindungspunkten von mehreren Verbindungsöffnungen an den Stellen
drei Streben des Fahrgestells zu einem Laufrad-Halter 60 89 und 90, wo es an die Legemaschine 81 angeschlosführen.
Dies ergibt die größte Steifigkeit bei leichte- sen ist, eine Verbindung mit der Legemaschine, auch
ster Konstruktion. In dem Laufrad-Halter kann dann wenn diese auf verschiedene Reihenabstände eingc-.vorteilhafterweise
ein Schwenkbalken gelagert sein,. stellt ist, ohne daß es nötig wäre, am Fahrgestell86iran
dem zwei selbstlenkende Laufräder angebracht gend etwas zu ändern. Dadurch wird auch eine nachsind.
65 trägliche Änderung des Reihenabstandes bei einer Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß der Rahmen vierreihigen Legemaschine ermöglicht, und zwar ohne
j sowie der Anschlag je mindestens eine öffnung auf- Erhöhung des Werkstoffverbrauchs für das Fahr-•
weisen, durch die ein Zapfen zur festen Verbindung gestell 86 bei der aufgesattelten Ausführung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. An einen Schlepper anschließbare Legema- telte Legemaschine für vorgekeimte Kartoffeln, die
schine mit einem mindestens zwei selbständige Le- 5 hinten zwei nicht lenkbare Laufräder besitzt und vorn
gemaschinen verbindenden Rahmen, der oben und mit einem drehbaren Gelenk an der Mitte der Verbinunten
mit einem Fahrgestell verbunden ist und dungsstange der unteren Hydrauliklenker angeschloseine
Konsole mit zwei unteren Aufhängepunkten sen ist, so daß die Maschine beim Transport wie eine ||
für die hydraulische Dreipunkthebevorrichtung Anhängemaschine gelenkt wird. Die nach diesen beieines
Schleppers aufweist, dadurch gekenn- io den Bauarten konstruierten Maschinen werden vom
zeichnet, daß an der Konsole (87) ein Schlepper lediglich gezogen, wobei nur die unteren
schwenkbarer Arm (88) angeordnet ist, der einen Lenker der Hydraulik ausgenützt werden.
Anschlag (100) zum Übertragen des Arbeits- Bei manchen Maschinen, insbesondere solchen mit
drucks auf den oberen Lenker der Dreipunkthebe- kurzer Baulänge, bei welchen das Arbeitsgerät einem
vorrichtung trägt, wobei das Fahrgestell (86) mit 15 größeren Widerstand ausgesetzt ist, ist es notwendig,
dem Rahmen (85) an drei Punkten fest verbunden daß der Schlepper nicht nur eine Zugkraft hervorruft,
ist, von denen sich der erste Verbindungspunkt sondern auch das Kippmoment auffängt, welches be-
(91) vorn in der Mitte des Oberteils des Rahmens strebt ist, die Maschine nach vorn zu kippen. Dies
(85) und die beiden anderen Verbindungspunkte wird durch die Verwendung eines dritten oberen Len-
(89, 90) beidseitig der Mitte an einem hinteren 20 kers der Dreipunktaufhängung ermöglicht, der den
Querbalken des Rahmens befinden. hervorgerufenen Druck überträgt. Dies ist der Fall,
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- während der Arbeit einer Maschine, die an die beiden
zeichnet, daß von den drei Verbindungspunkten unteren Lenker der Hydraulik angeschlossen ist, wo-(89,
90, 91) drei Streben des Fahrgestells (86) zu bei bei einer aufgesattelten Maschine hinten selbstleneinem
Laufrad-Halter (92) führen. 25 kende Greiferräder vorgesehen sind. Es wird nur der
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Vorderteil der Maschine gemeinsam mit den Arbeitszeichnet,
daß in dem Laufrad-Halter (92) ein organen gehoben, während sich die Höhenlage der
Schwenkbalken (95) gelagert ist, an dem zwei Hinterräder gegenüber dem Maschinenrahmen nicht
selbstlenkende Laufräder (93, 94) angebracht ändert, so daß die Maschine beim Heben nach rücksind.
30 wärts geneigt ist. Dies wäre nicht möglich, wenn der
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, obere Lenker der Schlepperhydrauhk an einem festen
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (85) so- Punkt an die Maschine angeschlossen wäre, wie dies
wie der Anschlag (100) je mindestens eine öff- bei Anbaumaschinen der Fall ist. Bei dieser Ausfühnung
(101) aufweisen, durch die ein Zapfen zur fe- rungsart der aufgesattelten Maschinen muß der obere
sten Verbindung des Schwenkarms (88) mit dem 35 Lenker derart angeordnet sein, daß er lediglich Druck
Rahmen (85) hindurchsteckbar ist. zwischen der Maschine und dem Schlepper überträgt.
Zug darf er jedoch nicht übertragen und muß zulassen, daß sich der obere Befestigungspunkt der Maschine
beim Heben vom Schlepper entfernt. Dies wird 40 durch die Verwendung besonderer oberer Lenker der
, . Schlepperhydraulik erzielt, die mit länglichen Öffnun
gen versehen sind. Die Verwendung solcher Lenker ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine an einen jedoch aus wirtschaftlichen sowie organisatorischen
Schlepper anschließbare Legemaschine mit einem Gründen unvorteilhaft.
mindestens zwei selbständige Legemaschinen verbin- 45 Es ist ferner bekannt, Bodenbearbeitungsgeräte,
denden Rahmen, der oben und unten mit einem Fahr- insbesondere Pflüge oder Eggen (deutsche Patentgestell
verbunden ist und eine Konsole mit zwei unte- schrift 1 070 432), mit einer Anbau- und Aufsattelvorren
Aufhängepunkten für die hydraulische Dreipunkt- richtung zu versehen. Hierbei erfolgt der Übergang
hebevorrichtung eines Schleppers aufweist. von der Anbau- in die Aufsattelstellung dadurch, daß
Die Verbreitung von Schleppern mit einer hydrau- 5° das Hinterrad mittels einer Strebe, die über einen
lisch betätigten Dreipunktaufhängung ermöglichte komplizierten Hebelmechanismus betätigt wird, nach
den weitgehenden Übergang von Anhängemaschinen unten geschwenkt wird. Dieses Fahrgestell ist keinen
auf Anbaumaschinen, welche zahlreiche Vorteile auf- großen Belastungen gewachsen. Außerdem kann die
weisen, z. B. Werkstoffeinsparungen, einfachere Bau- mechanische Verstellung des Fahrgestells auf Schwieweise,
leichtere Bedienung und bessere Manövrierfä- 55 rigkeiten stoßen. Die Verwendung des bekannten
higkeit beim Wenden. In manchen Fällen kann jedoch Pflugs nur als Anbaugerät, also unter Verzicht auf das
eine Anbaumaschine bei einer gegebenen Schlepper- Fahrgestell, ist nicht vorgesehen,
type nicht verwendet werden, wenn die Anbauma- Bei der Erfindung geht es darum, eine Legemaschine zu schwer ist und die Stabilität des Aggregats schine beliebiger Größe im Baukastensystem zusambeeinträchtigen würde. In einem solchen Falle ist es 6° menzufügen. Grundeinheit ist eine selbständige Legevorteilhaft, aufgesattelte Maschinen zu verwenden, maschine, die im Hinblick auf ihre Größe und ihr Gedie vorn auf der Dreipunktaufhängung und hinten auf wicht ohne weiteres als reines Anbaugerät verwendet Laufrädern ruhen. werden kann. Vergrößert man die Maschine durch
type nicht verwendet werden, wenn die Anbauma- Bei der Erfindung geht es darum, eine Legemaschine zu schwer ist und die Stabilität des Aggregats schine beliebiger Größe im Baukastensystem zusambeeinträchtigen würde. In einem solchen Falle ist es 6° menzufügen. Grundeinheit ist eine selbständige Legevorteilhaft, aufgesattelte Maschinen zu verwenden, maschine, die im Hinblick auf ihre Größe und ihr Gedie vorn auf der Dreipunktaufhängung und hinten auf wicht ohne weiteres als reines Anbaugerät verwendet Laufrädern ruhen. werden kann. Vergrößert man die Maschine durch
Es gibt mehrere Bauarten von aufgesattelten Ma- Zusammenfügen von zwei oder mehr derartiger Einschinen.
Ein aufgesattelter Pflug wird z. B. an den un- 65 heiten, so wird häufig das Gewicht zu groß, als daß die
teren Lenkern der Schlepperhydraulik aufgehängt, de- Maschine auch noch als reines Anbaugerät transporren
Hebebewegung durch einen Ubersetzungsmecha- tiert werden könnte. Außerdem sollte die Verbindung
nismus auf die Höhenbewegung des hinteren Greifra- so steif sein, daß ohne Schwierigkeiten auch ein Anhe-
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS390262 | 1962-06-26 | ||
CS390262 | 1962-06-26 | ||
DEA0047068 | 1963-05-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1457762A1 DE1457762A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1457762C true DE1457762C (de) | 1973-03-29 |
Family
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