DE1457162C - Freifallmischer, insbesondere zum Her stellen von Beton - Google Patents

Freifallmischer, insbesondere zum Her stellen von Beton

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DE1457162C
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Freifallmischer, insbesondere zum Herstellen von Beton, mit einer im allgemeinen um eine geneigte Achse umlaufenden, oben offenen und senkrecht zur Drehachse geteilten Mischtrommel, die im Bereich der Trennebene von einem Antriebszahnkranz umgeben ist und deren aus dünnwandigem Blech gezogenes Ober- und Unterteil über Flansche miteinander verbunden sind, wobei das Trommelunterteil einen nach innen gewölbten Boden aufweist, der mit einem der Wölbung angepaßten, sternförmig ausgebildeten, gezogenen Versteifungsteil für die Aufnahme eines Trommeldrehzapfens versehen ist.
Um einen einwandfreien und ruhigen Lauf einer derartigen Trommel zu gewährleisten, muß der Trommeldrehzapfen am Trommelboden nicht nur koaxial zu dem an den Verbindungsflanschringen befestigten Zahnkranz angeordnet sein, sondern es muß der Trommelboden vor allen Dingen auch derart verstärkt sein, daß er trotz der dauernden starken Wechselbiegebeanspruchung, wie sie im Betrieb eines Freifallmischers auftritt, nicht verzogen wird, weil der Trommeldrehzapfen sonst zwangläufig seine gewünschte koaxiale Lage zum Zahnkranz verlieren und somit den einwandfreien Lauf der Trommel behindern oder zumindest beeinträchtigen würde.
Um dem dünnwandigen Trommelboden eine ausreichende mechanische Festigkeit für eine sichere Befestigung des Trommeldrehzapfens oder dessen Lagerbüchse zu erteilen, hat man Verstärkungsrippen an den Boden angeschweißt. Infolge der großen Schweißhitze verzieht sich hierbei jedoch der dünnwandige Trommelkörper, so daß die Aufnahmefläche für die Drehlagerung bereits bei der Herstellung des Trommelkörpers ihre parallele und koaxiale Zuordnung zur Anlagefläche des Zahnkranzes verliert und es erforderlich ist, Drehlagerung und Zahnkranz durch verschiedene Unterlegbleche od. dgl. in ihren richtigen Abstand voneinander und in die richtige Achsrichtung zu bringen, was naturgemäß ein zeitraubender und teurer Arbeitsvorgang ist.
In diesem Zusammenhang ist auch schon vorgeschlagen worden, zwischen dem Mischtrommeldrehzapfen und der Mischtrommel eine mit den Versteifungsrippen starr verbundene Zentrierscheibe anzuordnen, die dann im richtigen Abstand von der Anlagefläche der Verbindungsflanschringe für die Befestigung des Drehlagers plangedreht wird. Diese Maßnahme hat sich in der Praxis zwar durchaus als günstig erwiesen, erfordert jedoch einen besonderen Arbeitsgang, außerdem verhältnismäßig große Maschinen für die Einspannung.
Aus der britischen Patentschrift 915 030 ist eine Betonmischtrommel bekannt, an deren nach innen gewölbtem Boden ein etwa tellerförmiges Versteifungsteil mit im Querschnitt etwa C-förmigen, sternartig radial nach außen laufenden und sich dabei zusammen mit den übrigen Bereichen des Versteifungsteils der Wölbung des Trommelbodens anpassenden Rippen befestigt ist. Im Zentrum des Versteifungsteils ist eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Lagerbüchse für den Trommeldrehzapfen vorgesehen, deren Rand planparallel zur Zahnkranzebene verläuft, um für den Flansch der Lagerbüchse eine zur Hauptebene des Zahnkranzes parallele Anlagefläche zu bilden. Die Rippen müssen dabei durch Tiefziehen hergestellt werden, was sich jedoch in der Praxis als sehr schwierig erweist. Selbst bei Verwendung eines hochwertigen Ziehmaterials lassen die Versteifungsrippen sich nicht einwandfrei ziehen, während die Platte, aus der die Rippen ausgedrückt werden müssen, sich beim Ziehen verwindet, so daß sie sich nicht mehr in der gewünschten Weise der Bodenform der Trommel anpaßt, außerdem der Lagerbüchse keine zentrische Lagerung für den Trommeldrehzapfen bietet. Unabhängig davon stellt auch die Anordnung der Öffnung für die Aufnahme der Lagerbüchse eine ungünstige Unterbrechung des Versteifungsteils dar, die eine erhebliche Herabsetzung der mechanischen Festigkeit etwa gegenüber einem Versteifungsteil mit unmittelbar ineinander übergehenden Rippen hervorruft. Bei dieser bekannten Mischtrommel ist der Drehkranz auch nicht mit den Flanschen verschraubt, über die Ober- und Unterteil miteinander verbunden sind, sondern mit der Außenseite des Unterteils, so daß keine feste Zuordnung von Zahnkranz zu Trommelboden bzw. in die Öffnung des Versteifungsteils eingesetzter Lagerbüchse gegeben ist, sondern der Zahnkranz noch zusätzlich im Verhältnis zu den Flanschen bzw. dem Trommelboden ausgerichtet werden muß. Eine unmittelbare Verschraubung des Zahnkranzes mit den Flanschen lehrt zwar schon die französische Patentschrift 1 212 543, bei der dementsprechend die Hauptebene des Zahnkranzes als zur Bodenebene parallel verlaufend angesehen werden kann, wenn diese Bedingung für die Flansche erfüllt ist. Jedoch fehlt dieser bekannten Trommel ein gewölbter Boden, so daß daher auch die damit verbundenen Probleme nicht auftreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Trommel eines Freifallmischers so auszubilden, daß mit geringem Aufwand trotz dünnwandiger Ausgestaltung der Trommelwandung eine ausreichende Festigkeit des Bodens gegenüber Wechselbiegebeanspruchungen bei gleichzeitiger genau koaxialer Zuordnung von Trommeldrehzapfen und Zahnkranz und damit zuverlässig ein einwandfreier und ruhiger Lauf gewährleistet ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Freifallmischer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die der Mischtrommel abgewandte Endfläche des Versteifungsteils zur Trommeltrennebene planparallel verlaufend ausgebildet und mit einer im wesentlichen geschlossenen Befestigungsfläche versehen ist, an der der Trommeldrehzapfen unmittelbar stumpf angeflanscht ist, und daß der Zahnkranz in bekannter Weise mit den Flanschen des Trommelober- und -Unterteils verschraubt ist.
Die relativ großflächige und unmittelbar mit dem gesamten Versteifungsteil zusammenhängende, geschlossene Befestigungsfläche läßt sich besonders einfach parallel zu den Trommelflanschringen bzw. der Trommel trennebene ausrichten und sich auf diese Weise so mit dem Trommeldrehzapfen verbinden, daß dieser die erforderliche koaxiale Lage relativ zu dem mit den Flanschen verschraubten Zahnkranz aufweist. Das Versteifungsteil selbst läßt sich am Trommelboden mittels Schrauben oder durch Punktschweißung festlegen, so daß schädliche Wärmeeinflüsse, die beim Verschweißen auftreten, vermieden werden.
Entsprechend einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung kann das Versteifungsteil von mehreren Preßteilen von U-förmigem Querschnitt gebildet sein, so daß sich eine günstige Herstellungsmöglichkeit ergibt.
Die Erfindung wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Mischtrommel mit einem einstückigen, gezogenen Versteifungsteil für den Trommelboden, entsprechend der Linie I-I der F i g. 2,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Boden der Mischtrommel gemäß F i g. I5
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Bodenbereich einer Mischtrommel nach einer etwas abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, entsprechend der Schnittlinie III-III der F i g. 4,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Boden der Mischtrommel gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein gegenüber den F i g. 1 bis 4 weiter abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Versteifungsteils, und
Fig. 6 einen Teilschnitt längs der Linie A-B in Fig. 4.
Die Mischtrommel besteht im wesentlichen aus einem in an sich bekannter Weise aus Blech gezogenen Oberteil I5 welches oben offen ist, sowie einem Unterteil 2, das einen geschlossenen, nach innen gewölbten oder kegelförmig ausgezogenen Boden 2' hat. Die Stoßränder beider Teile I5 2' besitzen je einen nach außen abgewinkelten Ringflansch 1' und 2", die zusammen mit einem an der Unterseite des Flanschringes 2" befindlichen Antriebszahnkranz 3 verschraubt sind. In den Zahnkranz 3 greift in ebenfalls bekannter Weise ein Antriebsritzel 4 ein, über das die Drehung der Trommel bewirkt werden kann. Zur Versteifung eines Trommelbodens 2' wird entsprechend F i g. 1 und 2 ein vorgefertigtes, ebenfalls aus dünnwandigem Blech einstückig gezogenes, sternartig ausgebildetes Versteifungsteil 5 verwendet, dessen Arme zweckmäßig ein U-förmig profiliertes Querschnittsprofil besitzen. Die Innenfläche des Versteifungsteils 5 ist der gewölbten oder kegelförmig ausgebildeten Bodenfläche 2' des Unterteils 2 angepaßt, während die Außenfläche des Verstärkungsteils 5 in einer zu ein den Flanschen 1' und 2" parallelen Ebene verläuft. Die Außenkanten der Arme sind zweckmäßig zu Befestigungsflanschen 5' abgewinkelt und ermöglichen eine einfache Befestigung des Versteifungsteils 5 am Trommelboden 2' mittels Schrauben 6 oder durch Punktschweißung, ohne daß es zu Verwerfungen des Trommelbodens durch Schweißhitze kommen kann. Der Trommelboden kann so eine wirksame Verstärkung erhalten, ohne sich jedoch zu verziehen oder zu werfen.
An dem so mit dem Trommelboden verbundenen Verstärkungsteil kann dann zentrisch ein mit einem Befestigungsflansch T versehener Trommeldrehzapfen mittels Schrauben angeschlossen werden, der infolge der koaxialen Ausrichtung des Versteifungsteils zu dem Zahnkranz 3 zwangläufig ebenfalls koaxial zu dem Zahnkranz 3 ausgerichtet ist und so den gewünschten einwandfreien und ruhigen Lauf der Trommel ermöglicht.
In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bzw. 3 hat das Versteifungsteil 5 drei Arme, jedoch kann dafür naturgemäß entsprechend den jeweils gegebenen Verhältnissen auch eine größere Zahl von beispielsweise vier oder fünf Armen gewählt werden. Ebenso kann das vorgefertigte Versteifungsteil gegebenenfalls auch aus mehreren miteinander verschraubten und
ίο entsprechend strahlenförmig verformten Profilteilen bestehen.
So ist beispielsweise mit F i g. 3 und 4 eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei der zwei U-förmig gebogene U-Profile 8 miteinander zu einem vierarmigen Versteifungsteil verschraubt sind. Dieses Versteifungsteil kann wiederum mittels Schrauben 6 am Trommelboden befestigt sein, wozu zweckmäßigerweise ein Schenkel der strahlenförmig abgebogenen Arme weggenommen ist, so daß diese ein winkelförmiges Querschnittsprofil erhalten, wie das mit F i g. 6 gezeigt ist. F i g. 6 läßt ebenfalls erkennen, daß die Bodenfläche im Anlagebereich der Arme abgeflacht sein kann, damit diese über ihre ganze Fläche anliegen können.
Statt wie in F i g. 4 das Versteifungsteil aus zwei U-Profilen 8 zusammenzusetzen, können entsprechend F i g. 5 auch drei solcher U-Profile 8 zu einem dementsprechend sechsarmigen Versteifungsteil zusammengesetzt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Freifallmischer, insbesondere zum Herstellen von Beton, mit einer im allgemeinen um eine geneigte Achse umlaufenden, oben offenen und senkrecht zur Drehachse geteilten Mischtrommel, die im Bereich der Trennebene von einem Antriebszahnkranz umgeben ist und deren aus dünnwandigem Blech gezogenes Ober- und Unterteil mittels Flansche miteinander verbunden sind, wobei das Trommelunterteil einen nach innen gewölbten Boden aufweist, der mit einem der Wölbung angepaßten, sternförmig ausgebildeten, gezogenen Versteifungsteil für die Aufnahme eines Trommeldrehzapfens verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mischtrommel (I5 2) abgewandte Endfläche des Versteifungsteils (5) zur Trommeltrennebene planparallel verlaufend ausgebildet und mit einer im wesentlichen geschlossenen Befestigungsfläche versehen ist, an der der Trommeldrehzapfen (7) unmittelbar stumpf angeflanscht ist, und daß der Zahnkranz (3) in bekannter Weise mit den Flanschen des Trommelober- und -Unterteils verschraubt ist.
2. Freifallmischer nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsteil (5) von mehreren Preßteilen von U-förmigem Querschnitt gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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