DE1456971A1 - Vorrichtung zur Zwischenspeicherung und Aufloesung von Haufen aus Halm- und Blattfruechten - Google Patents
Vorrichtung zur Zwischenspeicherung und Aufloesung von Haufen aus Halm- und BlattfruechtenInfo
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- DE1456971A1 DE1456971A1 DE1966W0041516 DEW0041516A DE1456971A1 DE 1456971 A1 DE1456971 A1 DE 1456971A1 DE 1966W0041516 DE1966W0041516 DE 1966W0041516 DE W0041516 A DEW0041516 A DE W0041516A DE 1456971 A1 DE1456971 A1 DE 1456971A1
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- C09D127/00—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Coating compositions based on derivatives of such polymers
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- C09D127/06—Homopolymers or copolymers of vinyl chloride
Description
U56971
Ernst Weiche! 7326 Heiningen, den 28.12.1969
Bahnhofstr. 1
Vorrichtung zur Zwischenspeicherung und Auflösung,
von Haufen aus H aim- und Blattfrüchten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens zum Zwischenspeichern eines Haufens aus landwirtschaftlichem Halm- und Blattgut und zum anschließenden dosierten
Entnehmen und Weiterträ^portieren des Gutes, bei welchem der ganze Haufen um eine vertikale Drehachse in Rotation versetzt
wird und von seinem äußeren Rand einstellbare Schichten bzw. Stränge in wenigstens teilweise vertikaler Schnittebene mittels
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ortsfest angeordneter, angetriebener Schneid-^oder Trennelemente
fortlaufend abgetrennt, und die abgetrennten Schichten dann auf der dein Käufen abgewandten Seite der
Trennelemente etwa tangential vom Kaufen nach außen kontinuierlich weggefördert werden, gemäß Patentanmeldung
P 14 31 839.9-22 (früher: W 39 156 Xl/31 e).
Das in dieser Patentanmeldung beschriebene Verfahren ist mit einer Vorrichtung ausführbar, bei welcher das Fördergut
in Portionen beliebiger Größe in einen Vorratsbehälter entladen oder gefördert wird, dessen Boden durch eine
rotierende Plattform gebildet wird und dessen feststehende Seitenwände eine verhältnismäßig schmale Austrittsöffnung
aufweisen, in deren Bereich tangential zum Umfang der Plattform
wirkende Kittel zum Ablösen, Abschneiden oder Abschälen eines Stranges aus Fördergut vorgesehen sind, der durch die
Austrittsöffnung der Begrenzungswand auf andere Förder- oder Bearbeitungsmaschinen abgegeben wird.
Der Vorratsbehälter weist ein Fassungsvermögen auf, das der Höchstmenge des auf einmal anfallenden Materials entspricht.
Der Durchmesser des Vorratsbehälters ist größer als die Breite des Laderaumes der verwendeten Transportfahrzeuge.
Das Gut wird nahe der Austrittsöffnung in der Begrenzungswand
tangential über den Umfang der rotierenden Plattform hinaus gefördert, geschoben oder geschleudert.
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J Vorzugsweise befindet sich wenigstens an einer ICante der
r.errenzungswand in der Austrittsöffnung ein festes oder
bewegliches oder rotierendes Schneidorgan, ""das in tang en ti- .
aler Richtung zum Umfang der Plattform und vorzugsweise in
vertikaler Ebene einen Schnitt in den Förderguthaufen legt, der zum Umfang der Plattform einen gewissen winkel, (ähnlich dem ·
sog. Schnittwinkel eines Drehstahles an Drehmaschinen) bildet, so daß aus dem kompakten Haufen eine Auße*·schicht eventuell
verstellbarer Stärke an Fördergut abgetrennt wird. Diese Außenschicht wird anschließend mittels bekannter Förderelemente
oder Fördereinrichtungen tangential von der rotierenden Plattform abgeführt und in an sich bekannter Weise in Fördermittel,
Fördergebläse oder Gebläsehäcksler eingeleitet.
Ss sind auch zusätzliche, in horizontaler Ebene wirkende Schneidelemente
und/oder zusätzliche, vorzugsweise um vertikale Achsen rotierende Fcrderäemente im 3ereich der Austrittsöffnung in
der 3egrenzungswand-derart anwendbar, daß diese Förderelemente
teilweise in den Förderguthaufen einstechen, das Fördergut
zwangsläufig in den Arbeitsbereich der Schneidorgane führen und
sich anschließend auf einem Teil ihrer Bewegungsbahn in einen Bereich außerhalb der Begrenzungswand zurückzuziehen.
Die Begrenzungswand der rotierenden Plattform ist mit beliebiger oder z.T. in unterschiedlicher Höhe ausgebildet, um ein direktes
Entladen sog. Seibstlacewagen in den Vorratsbehälter zu ermöglichen.
7>ie Vorrichtung kann sowohl auf einen mit Transporträdern fahrbar
ausgebildeten Rahmen, als auch stationär zu ebener Erde oder im Boden versenkt aufgebaut werden.
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Zweck der vorliegenden Neuerung ist es, die Vorrichtung nach der vorgenannten Patentanmeldung durch einfache, zusätzliche
Einrichtungen so zu ergänzen bzw. zu verbessern, daß unter allen vorkommenden Arbeitsbedingungen, insbesondere bei jedem in
Frage kommenden Fördergut, eine störungsfreie, gleichmäßige Entnahme des Gutes aus dem Vorratsbehälter sichergestellt ist. Insbesondere
löst die 'Erfindung die Aufgabe, die gleichmäßige Förderung des Gutes von der Mitte des Vorratsbehälters nach außen
auch unter schwierigsten Arbeitsbedingungen und in jedem Entleerungsstadium des Behälters sicherzustellen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß eine Vorrichtung zur Zwischenspeicherung von insbesondere aus Erntewagen entIaden-em
Blatt- oder Kalmgut und zur dosierten Abgabe an einen nachgeschalteten Förderer, z.B. Fördergebläse unter Verwendung
eines Vorratsbehälters, dessen Boden als in horizontaler Ebene,
umlaufender Drehtisch ausgebildet ist und dessen feststehender Wand ein motorisch angetriebener Dosierapparat im Bereich einer
Auslaßöffnung zugeordnet ist. mit zusätzlichen, von oben oder von unten oder von der Mitte des Drehtisches auf den umlaufenden Guthaufen
einwirkenden und das Fördergut allmählich in den Bereich des Dosierapparates drängende Leiteinrichtungen am feststehenden
• Teil der Vorrichtung ausgerüstet wird.
Vorzugsweise sind die von oben wirkenden Leiteinrichtungen über
Schwenkarme oder dergl. an der Behälterwand befestigt und als Staubalken oder als Druckrollen oder als Druckring mit Spiralen
oder als Sternräder oder als Schneidbleche oder als mechanisch
angetriebene Fräskette bzw. Schubstange bzw. Förderschnecke aus-
gebildet . 009819/0556 BADORiGINAL
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die von unten
wirkenden Leiteinrichtungen als wenigstens teilweise unterhalb eines kegelförmig ausgebildeten Mittelteiles des Drehtisches angeordnete,
bewegliche Elemente, die in radialer Richtung auf dem Drehtisch verschiebbar sind, ausgebildet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die von innen nach außen wirkende Leiteinrichtung als verstellbare, vorzugsweise
um eine lotrechte Achse schwenkbare Schubklappe ausgebildet, die an einer Mittelsäule angeordnet ist, welche eine zentrale
kreisförmige Aussparung des Drehtisches wenigstens annähernd ausfüllt und am Rahmen der Vorrichtung starr befestigt ist.
Vorzugsweise ist die mechanische Schwenkvorrichtung mit einem
Tastorgan verbunden, welches in Abhängigkeit von einem durch den umlaufenden Guthaufen erzeugbaren Maximaldruck die Auswärtsbewegung
der Schubklappe dadurch selbsttätig abschaltet, daß das Tastorgan als an der Behälterwand schwenkbar angeordnete Steuerklappe
ausgebildet ist, die durch den umlaufenden Guthaufen In
eine Abschaltstellung bewegbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung werden darin gesehen, daß an der
Behälterwand vorzugsweise fest angeordnete Leitrippen angebracht sind, deren Richtung nach abwärts zu der Austrittsöffnung hin
orientiert ist oder, daß z.B. an der Behälterwand Bremselemente vorgesehen sind·, welche von außen periodisch- in den rotierenden
Haufen eintauchen und dann wieder herausgezogen werden.
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Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird zunächst
die Vorrichtung gemäß Patentanmeldung P 14 31 839.9-22 anhand der Figuren 1-4 noch einmal erläutert. Anschließend erfolgt
die Beschreibung der vorliegenden Erfindung anhand der Figuren 5-21. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Teile. Einzelteile,
die an einem Ausführungsbeispiel gezeichnet oder beschrieben sind, können sinngemäß auch in anderen Ausführungsbeispielen
zur Anwendung gelangen.
Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
gem. Patentanmeldung P 14 31 839.9-22 mit tangential angeordneten Schneidorganen und zusätzlich dargestelltem
Heckteil eines Ladewagens in Entladestellung.
Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. 1.
Fig. 3 eine Draufsicht einer Maschine ähnlich wie Fig. 1 mit zusätzlichem Förderorgan im Bereich der Austrittsöffnung
und annähernd radial zum Drehtisch angeordneten Schneidorganen,
Fig. 4 die perspektivische Ansicht der Maschine nach Fig. 3 aus Richtung "X" in Fig. 1 mit einzelnen entfernten Teilen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Behälter 35 eines Ausführungsbeispieles
gemäß der Erfindung.
Fig. 6 eine Teilseitenansicht zu Fig. 5, Fig. 7 einen Teilschnitt aus Fig. 5,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
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Fig. 9 eine teilweise geschnittene Teilansicht eines weiteren
Ausführungsbeispieles, .
Fig. 10 eine teilweise geschnittene Seitenansicht und
Fig. 11 eine Teildraufsicht eines weiteren Ausführungsbeispieles, Fig. 12 eine Teildraufsicht eines weiteren Ausführungsbeispieles,
Fig. 13 einen Teilschnitt aus einem Ausführungsbeispiel ähnlich'
desjenigen gem. Fig. 12,
Fig. 14 eine schematische Seitenansicht und
Fig. 15 eine schematische Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispieles,
Fig. 16 eine schematische Draufsicht auf ein weiteres AusführungE-beispiel,
Fig. 17 einen Teilschnitt und
Fig. 18 eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispieles, Fig. 19 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel,
Fig. 20 feine Seitenansicht und
Fig. 21 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel.
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-μ-
Gemäß Fig. 1 und 2 ist auf einem Grundrahmen 1, der auf Laufrollen
2 fahrbar sein kann, in einem kräftigen Lager*3 eine vorzugsweise
vertikal stehende Welle 4 drehbar gelagert, welche als konzentrische Drehachse für einen Drehtisch oder eine Plattform 5 von kreisrunder
Form dient. Die Plattform 5 ist vorzugsweise mit radial angeordneten Rippen 6 versehen. Sie kann aus Gründen der besseren
Festigkeit vorzugsweise als flacher Kegel ausgebildet sein. Ihr äußerer Rand kann mit Stützrollen versehen sein oder sich auf Gleitrollen
8, die im Rahmen 1 drehbar gelagert sind, so abstützen, daß er sich auch bei erheblicher Gewichtsbelastung nicht verwindet und
leicht drehbar bleibt. Vorzugsweise unterhalb der Plattform 5 oder ah ihrem Umfang befindet sich - in drehfester Verbindung - ein
Zahnkranz 9, der von einem Ritzel 10, das auf der Abtriebswelle eines Getriebes oder eines Getriebemotors 11 sitzt, mit regelbarer
Geschwindigkeit angetrieben wird.
Nahe am äußeren Umfang des Drehtisches 5 und vorzugsweise mit der unteren Kante etwas höher als der äußere Rand des Drehtisches 5 ist
eine vertikal stehende oder trichterförmig ausgebildete^ starre Begrenzungswand 12 angeordnet, die durch Stützen oder Streben 13
mit dem Rahmen 1 verbunden ist und entweder als geschlossene Blechwand oder aus Rohren, Drähten, Holzlatten usw. mit Zwischenräumen
ausgebildet ist. Vorzugsweise sind die einzelnen Rohre, Latten usw. horizontal liegend angeordnet und so miteinander verbunden, daß
sie auf der Innenseite möglichst keine vorstehenden vertikalen Kanten aufweisen. Wie in Fig. 2 dargestellt, kann erfindungsgemäß
diese Begrenzungswand 12 nicht nur über ihren ganzen Umfang in
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gleicher Höhe ausgebildet'sein. Dadurch kann auf einer Seite, vorzugsweise
der Anlieferseite für das Fördergut, die Begrenzungswand
eine geringe Höhe aufweisen und nach außen in einen horizontal angeordneten
Einlauftisch 14 übergehen, während der größere Teil der
Begrenzungswand.12a mit größerer Höhe ausgeführt wird, damit das direkt aus Transportfahrzeugen entladene Gut, ohne neben das Gerät
zu fallen, auf den» Drehtisch 5 abgelegt werden kann. Der rotierende
Drehtisch 5 und die Begrenzungswand 12 bilden zusammen einen Vorratsbehälter 35. ■
Vorzugsweise auf der dem Einlauftisch gegenüberliegenden Seite
weist die Begrenzungswand 12 eine verhältnismäßig kleine Unterbrechung auf, die eine seitliche Auslaßöffnuncr 15 für das Fördergut von etwa der Form eines hochgestellten Rechteckes bildet.
Wenigstens eine Seitenkante 15b dieser Auslaßöffnung 15 wird durch ein Schneidorgan 16 gebildet oder begrenzt. Die dem Schneidorgan 16
gegenüberliegende Begrenzungswand 15a der" Auslaßöffnung 15 kann ·
als verstellbare Klappe 12b ausgebildet sein, so daß mit verschiedenen Einstellungen dieser Klappe 12b eine verschieden große lichte
Weite der Auslaßöffnung 15 eingestellt werden kann. An die Auslaßöffnung 15 schließt sich ein bekanntes Förderband 17 oder die Annahmemulde
36 eines Gebläsehäckslers oder eines Fördergebläses an, auf welche das durch die Öffnung 15 austretende Fördergut kontinuierlich fließend übergeleitet werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist im Bereich vor der Auslaßöffnung
15 (im Drehsinn der Drehscheibe 5 betrachtet) in eitter
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einstellbaren Höhe oberhalb des Rendes des Drehtisches 5 ein weiteres
in horizontaler Ebene arbeitendes Schneidorgan 18 angeordnet. Hinter dem Schneidorgan 18 oder auch an dessen Stelle kann ferner
ein verstellbarer Abweiser 19 um einen Drehpunkt 20 schwenk- und feststellbar angeordnet sein, dessen Ende 19a um ein einstellbares
Maß in den von den Begrenzungswänden 12 umschlossenen Bereich oberhalb des Drehtisches 5 hinein verstellt werden kann. Dieser Abweiser
19 bewirkt eine Vortrennung des zur Auslaßöffnung 15 wandernden Fördergutes, so daß bei nicht sehr zusammenhängendem Fördergut
die Verwendung eines horizontal arbeitenden Schneidorganes entbehrlich wird, weil sich der durch das vertikal arbeitende
Schneidorgan 16 abgetrennte Teil selbst von der Hauptmasse des Fördergutes lösen kann. An der dem Drehtisch 5 zugewandten Seite
des Schneidorganes 16 kann ein vorzugsweise kegelförmiger Leitrand 16a von geringerem Durchmesser als das Schneidorgan 16 angeordnet
sein, hinter dem der dem Schneidorgan benachbarte vertikale Rand 12c der Begrenzungswand 12 geschützt so enden kann, daß
sich an dieser sog. "Stoßstelle" kein Fördergut festsetzen kann.
Das Schneidorgan 16 ist, wie in der Teilansicht Fig. la dargestellt,
auf einem Ständer 21 an einer rotierenden Welle 22 gelagert. Der Ständer 21 ist mit dem Rahmen 1 fest verbunden. Auf der7
Abtriebsseite der Welle 22 ist eine Riemenscheibe 23 oder ein Kettenrad angeordnet, über welches mittels Kette oder Riemen 24
von einem Motor 25 das Schneidorgan 16 mit beliebiger Geschwindigkeit angetrieben werden kann. Der Rahmen 1 ist ferner mit einer
Zugvorrichtung 26 versehen, mit Hilfe derer das Gerät durch Zug-
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maschinen oder sonstige Kraftfahrzeuge ortsbeweglich gemacht verden kann.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, vird beim Betrieb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bzw. bei der Anwendung des vorgeschla-. genen Verfahrens der Transportvagen mit Entladeöffnung so über
den Einlauftisch 14 gefahren, daß das aus dem Transportvagen
entladene Gut z.T. auf den Einlauftisch 14 und z.T. auf den
Drehtisch 5 fällt, vobei der Vorratsbehälter 35 ganz und in beliebiger Höhe ausgefüllt verden kann. Als Boden des •Vorratsbehälters 35 dient die rotierende Plattform 5. Vor dem restlosen
Entladen des Transportfahrzeuges kann dasselbe erfindungsgemäß
noch um ein geringes Maß vorfahren, so daß weiteres Gut'vorübergehend
auf dem Einlauftisch 14 so lange gelagert verden kann, bis im Vorratsbehälter 35 vieder Platz frei geworden ist. Zum Nachfüllen
des Gutes, das sich auf dem Einlauftisch befindet, kann derselbe1in an sich bekannter, deshalb nicht dargestellter weise
kippbar eingerichtet verden. Ebenso kann-er auch beliebig in
Schräglage verbringbar ausgebildet verden, so daß weitere Mengen Fördergut auch mittels Frontlader, Schrapper oder anderer bekannter
Hilfsmittel ohne Anwesenheit eines Transportfahrzeugs laufend von außen in den Vorratsbehälter 35 nachgefördert verden
können. Selbstverständlich kann der Vorratsbehälter 35 auch mit einem bekannten Frontlader, Hecklader oder Greifern aller
bekannten Bauarten laufend oder in Zeitabstän4en_nit größeren
Portionen nachgefüllt verden. . . '
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Die Wirkungsweise des dargestellten Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 und 2 ist folgende:
Der mit Fördergut beschickte Drehtisch, der den Boden eines Vorratsraumes
35 bildet, wird durch Einschalten der Antriebsvorrichrungen in Rotation gesetzt (in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn), so daß sich der
ganze Haufen Fördergut beliebiger Beschaffenheit, das mehr oder weniger ineinander hängt, mit der Plattform 5 dreht. Die Begrenzungswände
12 bleiben stehen, da sie mit dem Rahmen 1 fest verbunden sind. Die am äußeren Rand des Futterhaufens auf dem Drehtisch
5 befindlichen Teile des Futters können dabei an den Begren— zungswänden 12 entlang streifen. Die Mitnahme des Futterhaufens
erfolgt durch die Rippen 6, welche das Fördergut bei ihrer Drehbewegung mitnehmen, es aber gleichzeitig stets so weit nach außen
in Richtung auf den äußeren Rand des Drehtisches 5 rutschen lassen, bis das Gut an den Begrenzungswänden 12 anliegt."
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird beim Vorhandensein der horizontal
arbeitenden Schneideinrichtung, deren Schneidebene etwa annähernd in Höhe der Oberkante der Schnittfläche der vertikalen Schneidscheibe 16 liegt, in den Förderguthaufen ein horizontaler Schnitt
von einer bestimmten Tiefe (die etwa dem Radius der Scheibe entspricht)
gelegt. Bei weiterer Rotation des Haufens wird an der inneren Begrenzungswand der Auslaßöffnung 15 das Fördergut, das sich
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ab dem Bereich des Anlenkpunktes der Klappe 12b nach außen geschoben hat, durch Schneiden so weit abgetrennt, als es sich im
Bereich zwischen der inneren und äußeren Kante der Auslaßöffnung
befindet. Dieser abgetrennte Teil des Fördergutes bildet daher einen "Strang" aus Fördergut von begrenzter bzw. einstellbarer
Stärke, der keine oder nur geringe Ungleichmäßigkeiten oder Unterbrechungen aufweist und in seiner durch die Klappe 12b eingestellten
Stärke über das Förderband 17, seitlich abgeführt werden kann. Das-Prinzip dieser Abtrennung hat eine gewisse Ähnlichkeit
mit. dem Prinzip der "spanabhebenden" Bearbeitung von zylindrischen Werkstücken an Drehbänken. Durch das Gewicht der obersten Schichten der auf dem Drehtisch 5 liegenden Futtermassen
oder durch die Fliehkraft oder durch die kegelförmige Ausbildung des Drehtisches 5 wird der Rand des Förderguthaufens auf dem
Drehtisch 5 laufend nach außen an die Begrenzungswand 12 geschoben, so daß ständig weiteres Fördergut in den Schneidbereich des
horizontalen Sägeblattes 18 und anschließend in den Schneidbereich der vertikalen Schneidvorrichtung 16 gelangt und dadurch
vom Förderguthaufen abgetrennt wird. Dieser Vorgang läuft so lange, bis sämtliches, innerhalb der Begrenzungswand 12 auf. dem
Drehtisch 5 liegendesFördergut restlos durch die Auslaßöffnung 15
abgeführt wurde. Eine völlige Entleerung des Vorratsbehälters 35 ist selbstverständlich nur dann notwendig, wenn kein weiteres
Fördergut mehr antransportiert wird. Durch diese kontinuierliche
Abführung kann die pro Zeiteinheit entnommene Menge an Fördergut durch Einstellung der Strangstärke oder der Umdrehungszahl des
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Tisches 5 genau dosiert und damit der Leistungsfähigkeit des Abfuhrförderbandes 17 oder des Fördergebläses oder des Gebläse-Häckslers
angepaßt werden. Da das Gut in ständigem, ununterbrochenem Fluß diese Fördermaschine passiert, vird eine sehr hohe Leistung
erreicht.' Selbstverständlich vird man die Geschwindigkeit des Ab-· "
fuhrbandes 17 zweckmäßig etwas größer wählen als die Umfangsgeschwindigkeit des Drehtisches 5, aber nicht so groß, daß der FÖr-.dergutstrom
dadurch immer wieder zum Abreißen neigen würde.
Die Schneidorgane 18 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als rotierende Sägeblätter ähnlich demjenigen von Kreissägen oder Schneidscheiben ausgebildet. Sie könnten selbstverständlich
in an sich bekannter Weise auch als Schneidketten, ähnlich denen bekannter Motorsägen oder als Schneidmesser, ähnlich
denen bekannter Messerbalken (Doppelschnitt-Messerbalken) oder als Schneidbänder, ähnlich denen bekannter Bandsägen, ausgebildet sein.
Das Gerät kann ferner mit einem nicht dargestellten automatischen Zeit- oder Endschalter versehen werden, der immer dann in Tätigkeit
'tritt,, wenn ein Tastorgan die erfolgte Entleerung des Behälters anzeigt,
oder wenn vorher eingestellte Gewichtsmengen an Fördergut den Vorratsbehälter verlassen haben. Durch diese Anordnung kann z/.B.
auch die automatische Entnahme bestimmter Gewichtsmengen zu mittels Schaltuhr vorgewählten Zeitpunkten, z.B. zum Füttern, vollautomatisch
erfolgen, indem z.B. die Anlage nach einer einstellbaren Zahl von Umdrehungen des Drehtisches automatisch stillgesetzt vird·
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Fig. 3 zeigt ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel, ähnlich desjenigen in Fig. 1, das sich von letzterem da-.durch
unterscheidet, daß in dem Bereich der dem Schneidorgan 16 gegenüberliegenden Begrenzungswand 12b der Ausiaßöffnung
15' zusätzliche For der elemente 28 angebracht
sind, die erfindungsgemäß um eine außerhalb der Begrenzungsvand 12 .liegende vertikal stehende Welle 2& umlaufen, und
deren Bewegungsbahn zum Teil innerhalb der Begrenzungswand 12 und zum Teil außerhalb der Begrenzungswand 12 verläuft.
Diese Förderelemente 28 führen das Fördergut auch darin , zwangsläufig den Schneidorganen 16 zu, wenn - z;B. bei
spezifisch leichtem Fördergut wie Heu - die durch die Rippen 6 verursachte Reibung nicht ausrechen würde, um den Futterhaufen
an den Begrenzungswänden entlang in den Bereich der Schneidorgane 16 zu fördern. Die Steuerung der Bewegungsbahn
dieser Förderelemente 28 erfolgt ähnlich derjenigen bekannter
Förderorgane an Selbstladewagen (die dort horizontal rotierende
'Wellen aufweisen). Sieht man solche Fördereiemente 28 vor,
dann-ist es, wie in Fig, 3 dargestellt, auch möglich, das
Schneidorgan 16 anstatt in «tangentialer Richtung zum Drehtisch 5,
wie in Fig. 1, gemäß Fig. 3 in einer nahezu radial zum Drehtisch 5 stehenden Ebene anzuordnen. Der Antrieb der Förderelemente 28 erfolgt über Übertragungsmittel 30, vorzugsweise
Ketten, von einem betriebe 31 aus, das mit einem Elektromotor 32 ·
verbunden ist, und dessen Abtriebswellen sowohl für die Rotationsbewegung des Drehtisches 5, als auch für den Antrieb
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der Föi^derelemente 28 in einem Gehäuse'baulich vereinigt
sind. Dadurch wird eine sehr einfache und kostengünstige Bauweise erreicht. '·*
Fjg. 4 zeigt das Ausftihrungsbeispiel entsprechend Fig. 3 in
perspektivischer Ansicht, bei welchem Teile der Begrenzungswand entfernt wurden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die kontinuierliche
Entnahme aus Haufen auch dann, wenn absätzig arbeitende Förder- oder Transportmittel innerhalb eines
Arbeitsverfahrens angewandt werden. Der Vorratsbehälter dient gleichzeitig als Zwischenvorratsraum zur Überbrückung
der Leerzeiten absätzig arbeitender Förderelemente oder zur überbrückung der Zeit, die verstreicht, bis nach dem Anliefern
einer Wagenladung, mit demselben Wagen wieder die nächste Ladung Fördergut herbeigebracht werden kann. Sie
arbeitet vollautomatisch und ist bei geringem Kraftbedarf
in der Lage, das Fördergut in kontinuierlichem Fluß auch an solche Fördermittel abzugeben, die*eine verhältnismäßig
geringe Leistung aufweisen.
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Fig. 5 zeigt einige Variationen von auf der Oberseite des Förderguthaufens
in dem nach oben hin offenen Vorratsbehälter 35 wirkenden Mitteln, die in einfacher oder mehrfacher Anordnung
pendelnd oder höhenverstellbar aufgehängt sind und das auf der Oberseite des rotierenden Haufens befindliche Material dadurch
nach außen bringen, daß sie dasselbe abbremsen, zerteilen oder zerschneiden und mit schräg angestellten, vorzugsweise einstell-
nach
baren Leitflächen/iußen ablenken. Diese Vorrichtungen benötigen keinen zwangsläufigen Antrieb, da sie pendelnd aber feststehend auf der Oberfläche äes sich bewegenden Haufens wirken.
baren Leitflächen/iußen ablenken. Diese Vorrichtungen benötigen keinen zwangsläufigen Antrieb, da sie pendelnd aber feststehend auf der Oberfläche äes sich bewegenden Haufens wirken.
Bruckrollen 40 wird man in einfacher oder mehrfacher Ausführung
vor allem bei lockerem Fördergut verwenden, um den Inhalt einer Behälterfüllung durch Pressung von oben zu vergrößern und um
ein gutes Nachrutschen des Fördergutes η ch-unten im Behälter
in Richtung auf die Schneidorgane zu bewirken.
Werden die Achsen der Druckrollen nicht genau radial zum Mittelpunkt
des Drehtisches, sondern in einem bestimmten Winkel gestellt, dann wirken diese Druckrollen nicht nur pressend, sondern
auch seitlich ablenkend. Die in der Nähe der in Fig. 5 nicht noch einmal dargestellten Schneideinrichtungen angeordnete
Druckrolle 140 bewirkt ferner einer Verbesserung des Schneidvorganges und eine gewisse Vorpressung des aus dem Behälter ab- ■
geführten Fördergutstranges. ;
Die Druckrolle 140 ist an einem längen Hebel 142, der um das! Scharnier 143 schwenkbar ist und sich auf der Außenseite des'
Mantels 12 befindet, befestigt, so daß ihre Achse 141 durch
einen bogenförmigen Schlitz in der Behälterwand, der aus Fig. ersichtlich ist, ins Innere des Behälters 35 hinein reicht. Die
Druckrolle 140 ist damit in weitem Bereich höhenverstellbar.
In ähnlicher Weise wie die Druckrollen 40 bzw. 140 eine Pressung',
erzeugen, bewirken aufgehängte Sternräder 41 mit nach hinten gebogenen Zinken 42 eine Lockerung des Gutes auf der Oberfläche
des Haufens und die seitliche Förderung der gelockerten Partien in Richtung auf die Behälterwand, ohne eine Pressung empfindlichen
Gutes hervorzurufen, die z.B. bei Gemüse schädlich sein kann. Hierbei ist es vorteilhaft, die Sternräder 41 in an sich
bekannter Weise federentlastet aufzuhängen.
Bei empfindlichem und lockerem Gut können mit einfacheren Mitteln,
z.B. Druckblechen 43, Staubalken 44 oder mit einem den Behälter-Querschnitt im wesentlichen ausfüllenden Druckring 45
nach außen gerichtete Kräfte auf das Fördergut ausgeübt werden,
wenn diese Organe etwas seitlich angestellt werden, bzw. mit an ihnen angebrachten Rippen 46 (Fig. 5 und 7), die bogenförmig
nach außen verlaufen und pfeilförmig ausgebildet sind, so daß sie keine störende senkrechte Kante aufweisen, ausgestattet werden.
Fördergut, das ohnehin der Zerkleinerung bedarf, kann gem. Fig.
5 mit Schneidblechen 79, die ähnlich wie bekannte Pflugschare * wirken,oder mit Schneidrollen bzw. Schneidscheiben 80 von der
Oberfläche her angeschnitten und durch Schrägstellung der Flaschen
dieser Schneidbleche 79 oder Schneidscheiben 80 nach außen abgelenkt werden.
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Alle vorgenannten Organe werden selbstveständlich in beliebiger Anzahl hintereinander versetzt gestaffelt so angeordnet, daß
das nachfolgende Organ außer dem ihm zugeordneten Streifen auch das von seinem ihm voranlaufenden Organ abgelegte Material erfassen
und weiterleiten kann.
Fig. 8 zeigt die Anordnung von angetriebenen Förderelementen,
die radial von ihnen nach außen auf den Förderguthaufen bzw. dessen Oberfläche wirken. Zweckmäßig werden diese Förderelemente
an der Außenwand des Behälters gelenkig oder verschiebbar der Höhe nach so befestigt, daß sie sich über Tastrollen 81 oder
Tastbleche 82 mit ihrem einen freien Ende auf der Mitte des Förderguthaufens abstützen und die auf ihrer Unterseite befindlichen
Förderorgane das in ihre Umlaufbahn gelangende Gut erfassen und nach außen in den Hohlraum ablegen, den das Schneidorgan
in der Nähe der Behälterwand laufend freischneidet.
Die Ausbildung der Förderelemente z.B. als Schnecke, Schubstange oder Förcbrkette 49 (in Pig. 8 gezeichnet^, richtet sich nach den
Eigenschaften des vorwiegend zur Verwendung kommenden Fördergutes oder nach dem zulässigen Bauaufwand. Derartige Förderorgane
sind an sich bekannt.
Da diese auf der Oberfläche wirkenden Elemente eine gewisse Vorsicht
beim Befüllen des Behälters mit neu ankommendem Material voraussetzen, können sie auch durch auf der rotierenden Lagerfläche arbeitende Mittel ersetzt oder ergänzt werden:
Baut man auf die Lagerfläche einen verhältnismäßig steil ansteigenden
nach obenhin zugespitzten Kegel 83 (Fig. 9), dann wird das Fördergut auf der schrägen Oberfläche dieses Kegäs ständig
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so weit nach außen rutschen, daß es durch die Schwerkraft in den Bereich der Förderorgane gelangt.
Bildet man den Kegel in der Form eines mit schneckenförmigen Stufen ausgestattenen Kegels 51 (Fig. 15 und 15) aus, dann fördern
die senkrechten Flächen dieser schneckenförmigen Stufen das Fördergut immer dann mit großer Kraft und auf der ganzen Lagerfläche
nach außen, wenn ein "Schlupf" zwischen dem Förderguthaufen
und der Lagerfläche entsteht, der z.B. durch weiter unten beschriebene Mittel herbei geführt werden kann.
Eine ähnliche Wirkung haben spiralförmig vom Zentrum nach außen angeordnete gebogene Kippen 52, die für sich allein oder in Verbindung
mit einem Kegel 50 oder 51 von kleinerem Durchmesser als der Durchmesser des Drehtisches 5 angewandt werden können (Fig.11
Fig. 11 zeigt ferner Beispiele für erfindungsgemäß anzuwendende
bewegliche Schuborgane auf der in diesem Falle mit einem verhältnismäßig kleinen mittigen Kegel 50 versehenen Lagerfläche, deren
äußerer ringförmiger Teil eben ist. In beliebiger Anzahl zu verwendende Schieber 53 sind an dem mit dem Rahmen fest verbundenen
Exzenterpunkt 54 drehbar und in Aussparungen 55 am unteren Rand des Kegels 50 verschiebbar gelagert. Beim Umlaufen des Drehtisches
5 werden die Schieber 53 durch die an den Aussparungen angebrachten Rollen 56 gehalten, also in Drehrichtung mitgenommen·»-
Ihr inneres Ende dreht sich als Bohrung um den Exzenter zapf en 54·»
Durch die exzentrische Anordnung dieses Zapfens werden, wie aus Fig. 11 ohne weiteres ersichtlich ist, die Schieber 53 gegenüber
dem zentrisch angeordneten Kegel 50 radial verschoben, so daß sie sich während der Umdrehung einmal ganz in den Kegel 50 zurück-
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ziehen und dann wieder nach außen verschieben, so daß sie radial gegen das auf der.Lagerfläche längende Gut drücken und
dieses in Richtung auf deren Außenrand fördern.
Bei sehr leichtem, sperrigem Gut, wie z.B. Heu oder S.troh besteht
die Möglichkeit, daß diese Schieber 53 zu wenig Material nach außen schieben, weil sie vorwiegend nur Hohlräume in den
Guthaufen hineindrücken. In diesem Falle kann man den vorderen Teil der Schieber 53 mit.Segmentblechen 57 versehen, die sich
nach oben erstrecken und durch Schlitze in den Kegelmantel zurückgezogen werden. (Fig. 10). Man kann auch die Schieber 53
entsprechend groß dimensionieren oder überhaupt als Segmentförmigen
Kasten, der einen Teil des Kegels bildet, ausführen, so daß die Stirnfläche 53a der Schieber, bzw. der Segmente so
groß wird, daß auch sperriges Material sicher nach außen geschoben wird .
Die vorgenannten, am Boden des Behälters wirkenden.Mittel haben
den Nachteil, daß sie je nach dem Füllzustand des Behälters unterschiedliche Mengen an Fördergut von innen nach außen schaffen,
so daß bei manchen Materialien Ungleichmäßigkeiten in der Stärke des abgeführten Stranges auftreten können.
Zur Vermeidung soDcterUngleichmäßigkeiten schlägt die Erfindung
ferner vor, im Zentrum des Haufens Fördermittel, die radial von innen nach außen arbeiten, anzubringen. Hierzu wird der
Drehtisch 5 ringförmig ausgebildet, d.h. in seiEm Zentrum mit
einer etwa kreisförmigen Aussparung versehen, in welche ein fester Pfosten 58 öder ein Tuum 59, der mit dem Rahmen des Gerätes
in Verbindung steht, so angebracht wird, daß sein Durchmesser nur wenig geringer ist als die Aussparung im Drehtisch 5.
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Selbstverständlich können an einem solchen Pforten 5r oder Turm
59 auch alle bisher beschriebenen Förder- oder Schneidorgane angebracht werden. Der Pfosten 53 kann auch als feste Welle 4 ausgebildet
werden, um welche sich ein Lager dreht, das den ganzen Drehtisch trägt. Verwendet man einen Turm 59 von einem Durchmesser,der
beispielweise ein Viertel bis ein Sechstel des Durchmessers des Drehtische? beträgt, dann ist es sehr vorteilhaft, anstelle
des Lagers 3 und der Welle 4 für die Lagerung des Drehtisches einen an sich bekannten Drehkranz 60 zu verwenden, durch den
der Turm 59 sehr einfach nach oben geführt werden kann, und der derart belastbar ist, daß der Drehtisch an seinem äußeren Rand
nicht mehr durch Gleitrollen abgestützt werden muß. Der Boden des Drehtisches wird bei Verwendung eines Turms 59 und Schubklappe
61 am besten eben, d.h. ohne kegelförmigen Aufsatz und gegebenenfalls auch ohne Rippen ausgeführt.
Tn diesem Falle wird die Förderung des Gutes von innen nach außen ausschließlich durch die am Turm 59 scharnierartig angelenkte
Schubklappe 61 bewirkt, die - wie z.B. in Fig. 12 dargestellt etwa halbmondförmig ausgebildet ist und sich bei vollgefülltem
Behälter an die Außenfläche des Turmes 59 so anlegt, daß sie wenig Raum im Behälterinneren einnimmt. —
Erfindungsgemäß kann nun diese Schubklappe 61 nach erfolgter Befüllung
des Behälters von Hand oder mechanisch um das Scharnier langsam oder schnell geschwenkt werden. Dabei drückt diese Schubklappe
mit dem Teil, der am weitesten vom Mittelpunkt des Drehtisches entfernt ist, gegen den auf der ringförmig ausgebildeten
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Lagerfläche liegenden Haufen und schiebt diesen so weit unter gleichzeitiger Verformung desselben in Sichtung auf die Behälter
wände, daß das Fördergut in einem ringförmigen Wall, dessen freier Innenraum ständig wächst, in Richtung auf den Rand des
Drehtis-ches bewegt wird.
Durch diese Einrichtung wird ein sehr gleichmäßiger Vorschub des Gutes von innen nach außen und eine praktisch besenreine
Entleerung des Behälters erzielt.
Erfindungsgemäß kann nach Fig. 12 die Schubklappe 61 dadurch
sehr einfach angetrieben werden, daß auf der Innenseite der Schubklappe 61 scharnierartig eine Schubstange 63 angelenkt wird
die mit einem Schwenkhebel 64 verbunden ist, der auf einem Schub rad 65 befestigt ist, das sich um eine feste Achse 66 dreht und
durch einen i'urbeltrieb 67 mit einer Echrittschaltung 68 mit einstellbarer
Geschwindigkeit, oder veränderlichem Hub um das Scharnier 62 bewegt wird. Hierdurch ist es möglich, bei ungleichmäßig
gefülltem Vorratsbehälter Hohlräume im Fördergut dadurch zu beseitigen, daß die l'lappe immer nur so weit nach außen bewegt
wird, bis sie einen bestimmten Gegendruck im Fördergut findet .oder bis das Fördergut auf eine in die Behälterwand eingebaute
Steuerklappe 69 einen bestimmten Druck ausübt, die über ein Verstellgestänge
70, die auch von Hand zu bedienende Ausschalteinrichtung der Schrittschaltung 68 betätigt.
Hierau.0 ist ersichtlich, daß mit dieser einfachen, in Fig. 12 dai
gestellten Vorrichtung eine automatische Regelung der Verstellgeschwindigkeit der Schubklappe 61 mit einfachen Mitteln erreicht
werden kann, durch welche sichergestellt wird, daß stets· gleichbleibende
Mengen an Fördergut in den Bereich des Schneidorganes
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gelangen. '■ ■ BAD
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Auf Fdg. 13 ist ferner ersichtlich, daß innerhalb des Turmes 59
sehr einfach und geschützt auch sonstige Antriebsvorrichtungen, z.B. diejenigen für die UmIaufbewegung des-Drehtisches untergebracht'
werden können, da der Turm selbstverständlich mit einem abnehmbaren Deckel 59 a, der klappbar ausgebildet sein kann,
nach oben verschlossen werden kann.
(Fig. 12b) Außerdem "kann am Turm 59 erfindungsgemäß auch ein sich
nach oben fortsetzender Ständer 71 angebracht werden, der ein Dach 72 trägt, welches den Behälterinhalt gegen Regen schützt,
wenn derselbe aus Platzgründen im Bauernhof im Freien aufgestellt wird.
Zusätzlich zu den an der Querseite, an der Unterseite oder im Zentrum des Haufens wirkendenMitteln können zweckmäßig auch an
der Innenwand der Begrenzungswände des Behälters 35 arbeitende, festeoder bewegliche Kittel für die Ableitung des Gutes von oben
nach unten, z.B.-Rippen 73, die in Fig. 17 und 18 dargestellt sind, angebracht werden. Diese pfeilförmigen Rippen können auf der
ganzen Innenwand des Behälters verteilt werden, sie leiten das Fördergut allmählich von oben nach unten und bewirken das Nachfüllen
des vom Messer freigeräumten Hohlraumes. !
Zur Herbeiführung der den spiralförmig nach außen gebogenen Rip- ;
pen 52 auf dem Drehtisch oder auf der Innenseite des Druckringes | 45 oder auf der Schnecke 51 eigenen Schubwirkung werden ferner
gemäß Fig. 19 zweckmäßiger-weise in der Behälterwand 12 klappbare
oder rotierend arbeitende Widerhaken 74 bzw. Förderelemente 127
angebracht, die zeitweilig in den umlaufenden Futterhaufen einstechen
und Teile davon abbremsen« Da der ganze Haufen jedoch
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ständig weiter in Drehung bleiben muß, üben die sich bewegenden
Partien und selbstverständlich auch die spiralförmig gebogenen Kippen oder senkrechten Kanten der schneckenförmigen Stufen des
Pegels gemäß Fig. 14 und 15 immer dann eine nach außen gerichtete Traft auf die Fördergut-Partien aus, wenn dieselben ganz oder
nur etwas abgebremst werden. Zur Vermeidung von hierbei entstehenden,
unerwünschtjphen Drücken müssen die Widerhaken oder die
gegenläufig zum Drehtisch arbeitenden Förderelemente 127 immer ■
nur kurzzeitig in den Guthaufen einstechen und anschließend sich wieder herausziehen, damit die nach außen gedrückten Partien ihre
Umlaufbewegung mit der Geschwindigkeit des Drehtisches fortsetzen
können. Der Widerhaken 74 und die Förderelemente 127, die etwa den Elementen 28 gemäß Fig. 3 und 4 entsprechen, aber im Gegen-'
satz zu den im Bereich der Schneidvorrichtung untergebrachten Förderelementen 28 ebenso wie der Drehtisch"~"selbst in dem Uhrzei-
gersinn entgegengesetzter Richtung laufen, sind in Fig, 19 dargestellt. '..-./"
Eine weitere Variante nach der vorliegenden Erfindung ist in den
Figuren 20 und 23 in Verbindung mit einem Ladewagen dargestellt. Sie zeigt schematisch ein Gerät in einfachster Bauweise für diejenigen
Fälle, wo es erwünscht ist, mit geringstem Bauaufwand und auf betriebssicherste Weise Material bei der Entnahme aus
dem Behälter 35 mehr oder weniger stark zu zerkleinern, d.h. die·
des ; '
Struktur im Behälter befindlichen Materials beim Austragen aus
dem Behälter zu-verändern, ohne daß
weitere an den -Behälter an
schließende Zerkleinerungsmaschinen benötigt werden.
Diese Variante ist dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des im Bereich der Austrittsöffnung angeordneten "chneidwerkes rotierende
Fräs- oder Schlägerwalzer. 90 angeordnet sind, die vorzugsweise
um vertikale Achsen rotieren und in der Flöhe angewandt werden,
die der Höhe des Behälters 35 entspricht. Dadurch wird der Futterhaufen in seiner ganzen Höhe laufend am äußeren Rand abgeschlagen
oder abgefräst und die einzelnen Teilchen werden durch eine Schutzhaube 91 nach außen geworfen, wo sie auf ein Band 17 oder
in eine Auffangwanne einer Folgemaschine fallen. Je nach dem,mit
welchem Vorschub der Bevegur.gsmechanismus der Schubklappe 61 im
Innern des Behälters 35, die den Futterraufen ringförmig nach
außen schiebt, eingestellt wird, erhält man eine mehr oder weniger
feine oder grobe Zerkleinerung des Gutes.
Diese Au^führungsform arbeiter außerordentlich betriebssicher
und gegenüber allen bekannten Maschinen mit weniger Bau- und Materialaufwand.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß das Entlade-Farussell
auch als. stationäre Futter-Zentrale in die Gebäude eines Betriebes so eingeplant wird, daß von dieser Zentrale aus nach
verschiedenen Richtungen verschiedene Fördermittel mit ihrer Eintrittsöffnung etwa am Anfang des Behälters 35 verteilt angeordnet
werden, z.B. Förderbänder für die Beschickung von Bergeräumen,
Gebläse für die Befüllung von Silos, Förderbänder oder'Kettenförderer
für die Beschickung von Futtertischen oder Futterkrippen oder Fördereinrichtungen zum Transport des Streustrohes an
die Standplätze der Tiere»
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Es ist bekannt» daß das Abbauen und Aufstellen gerade dieser
sperrigen Fördereinrichtungen, z.B. der Gebläserohrleitungen,
sehr zeitraubend und umständlich ist.
Hier bietet sich erfindungsgemäß durch den Vorratsbehälter 35 die Möglichkeit, diesen, d.h. die Außenwände und/oder den Rahm
desselben um den Mittelpunkt des Drehtisches drehbar aufzustel* len, so daß die Lage der Einfüllöffnung bzw. der Austrittsöffn·
auch verändert werden kann. Man kann den Futterbehälter aber auch so gestalten, daß die Einfüllöffnung stets an derselben
Stelle bleibt, und daß lediglich das Dosier-Aggregat um den Mittelpunkt des Behälters schwenkbar . 3t^..Wenn in der Begrenzungswand
mehrere verschließbare Austrittsöffnungen angeordnet sind»-kann das Schneidaggregat wahlweise vor verschiedenen FoI
maschinen angeordnet werden. Dadurch stellt der Vorratsbehälte:
35 eine stationäre Zentrale dar, aus der in kürzester Zeit Mat« rial auch an verschiedene Fördermittel abgegeben werden kann,
ohne daß ein umständliches Verlegen oder Versetzen von FiSrftereinrich1
tungen notwendig ist. Hierdurch ist es möglich, z.B. di« Arbeitsgänge der täglichen Fütterung auch dann ohne nennenswer·
Rüstzeiten mechanisch durchzuführen, wenn der Vorratsbehälter zwischen den Mahlzeiten mit gleichem oder anderem Material beftilit
wird, das z.B. in Bergeräume oder Silos weitertransportiert
werden muß.
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Claims (18)
1. Vorrichtung zur Zwischenspeicherung von insbesondere aus Erntewagen
entladen em Blatt- oder Halmgut und zur dosierten Abgabe
an einen nachgeschalteten Förderer, z.B. Fördergebläse unter Verwendung eines Vorratsbehälters, dessen Boden als in-horizontaler
Ebene umlaufender Drehtisch ausgebildet ist und dessen feststehender Wand ein motorisch angetriebener Dosierapparat
im Bereich einer Auslaßöffnung zugeordnet ist, gekennzeichnet durch von oben oder von unten oder von der Mitte des
Drehtisches (5) auf den umlaufenden Guthaufen einwirkende und das Fördergut allmählich in den Bereich des Dosieispparates drängende
Leiteinrichtungen am feststehenden Teil der Vorrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
von oben wirkenden Leiteinrichtungen über Schwenkarme (40a)
oder dergl. an der Behälterwand (12) befestigt und als Stau-"balken
(44), oder als Druckrollen· (40), oder als Druckring mit Spiralen (43, 46), oder als Sternräder (41, 42), oder als
Schneidblech (79, 80), oder als mechanisch angetriebene Fräskette (49) bzw. Schubstange bzw. Förderschnecke ausgebildet
sind.
a. 7 11 Aba. 2 Nr. 1 Satz 3 des Ändtiunasg ----- ν
3. Vorrichtung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende der Schwenkarme (40a, 49a) Tastrollen (81) oder als Gleitkufen wirksame Tastbleche (82) angeordnet sind, welche
die Oberflächenunebenheiten des Haufens abtasten bzw. überbrücken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die von unten wirkenden Leiteinrichtungen als wenigstens teilweise unterhalb eines kegelförmig ausgebildeten Mittelteiles
(50) des Drehtisches (5) angeordnete bewegliche EIe-.
mente (53, 57), die in' radialer Richtung auf dem Drehtisch verschiebbar sind, ausgebildet sind. . . ■
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch ge-,
kennzeichnet, daß mehrere, radial verschiebbare Vorschubelemente (53, 57) gleichmäßig über den Umfang des Drehtisches (5)
verteilt angeordnet und an. einem Exzenter (54) angelenkt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehtisch (5) wenigstens zum Teil als JTegelboden (83) mit Spirale (51) ausgebildet ist. (Fig. 10).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
von innen nach außen wirkende Leiteinrichtung als verstellbare, vorzugsweise um eine lotrechte Achse (62) schwenkbare
Schubklappe (61) ausgebildet ist, die an einer Mittelsäule (58, 59) angeordnet ist, welche eine zentrale kreisförmige
Aussparung des Drehtisches wenigstens annähernd ausfüllt und am Rahmen der Vorrichtung starr befestigt ist.
den
8. Vorrichtung nach/Ansprüchenl oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelsäule )58, 59) alsljohlzylinder ausgebildet ist,
in den der Antrieb (63 - 68) für die Schubklappe .(16) eingebaut
ist. . '
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9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet , daß die in ihrer Form dem Außen—
mantel des Hohlzylinders (58) angepaßte Schubklappe (16) aus mindestens zwei durch ein Scharnier (61a) miteinander verbundenen
segmentformigen Teilen besteht t deren gesamte Umfangs—
länge größer als der halbe Umfang des Hohlzylinders (59) ist und die im Ruhesustand an der Mittelsäuie (53, 59) anliegen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren· der Ansprüche 1 und 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Sckubklap-pe
(16) in wenigstens einer ihrer möglichen Stellungen nahe des,in der Drehrichtung des Drehtisches gesehen, hinteren
Randes der Austrittsöffnung (15) der Behälterwand (12) angeordnet
ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die· Schwenkvorrichtung der Schubklap
pe (61) aus einer einen verstellbaren Vorschub aufweisenden,
mechanischen Schwenkvorrichtung (63, 64, 65, 66, 67, 68) beste
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 7 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung für die
Schubklappe (15) ein Schrittschaltgetriebe (63 - 68) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und- 7 bis
12, dadurch gekennzeichnet,- daß die mechanische Schwenkvorrich
tung mit einem Tastorgan (69) verbunden ist, welches in Abhängigkeit
von einem durch den umlaufenden Guthaufen erzeugbaren Maximaldruck die Auswärtsbewegung der Schubklappe (61) dadurch
selbsttätig abschaltet, daß das Tastorgan (69) als an der Behälterwand (12) schwenkbar angeordnete Steuerklappe ausr
gebildet ist,, die durch den umlaufenc η Guthaufen in eine Abschal
tstellung bewegbar ist.
BAD ORlGSNAL COPY
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'·* 1AS6971
"Bi-
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 7 bis 13» dadurch gekennzeichnet, .daß die in der hohlen Mittelsäule
(©) untergebrachten Antriebsvorrichtungen mit weiteren Antriebsaggregaten, z.B. denjenigen des Drehtisches
verbunden sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 14, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Behälterwand (12) vorzugsweise fest angeordnete Leitrippen (73) vorgesehen sind, deren Richtung
nach abwärts zu der Austrittsöffnung hin orientiert ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 15, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Behälterwand Bremselemente (74, vorgesehen sind, welche von außen, her periodisch in den rotierenden
Haufen eintauchen und dann wieder herausgezogen werden.
17. Vorrichtung nach einem oder mehssren der Ansprüche 1-16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremselemente als an der Behälterwand (12) schwenkbar gelagerte Widerhaken (74) ausgebildet
sind, deren abgewinkelter Arm durch eine Aussparung der Behälterwand
(12) hindurchgreift und in seiner Sperrstellung vorzugsweise unter Federwirkung steht.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 17,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Behälterwand (12.) angetriebene Förderelemente bzw. Bremselemente (127) montiert sind,
die durch die Behälterwand (12) hindurch in die Außenschicht
des Haufens greifen und diesen in der Umfangsrichtung des
Haufens entweder beschleunigen oder verzögern.
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