DE1456925C - Vorrichtung zur selbsttätigen Einregelung der Schüttgutfüllung eines Stetigförderers - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Einregelung der Schüttgutfüllung eines Stetigförderers

Info

Publication number
DE1456925C
DE1456925C DE1456925C DE 1456925 C DE1456925 C DE 1456925C DE 1456925 C DE1456925 C DE 1456925C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveying speed
conveyor
measuring
current
bulk material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Die Anmelder Sind
Original Assignee
Teske, Fritz; Teske, Lothar, Dipl.-Ing.; 5050 Porz
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbst- Wirk- oder Scheinstromes, die Größe des Ständertätigen Einregelung der Schüttgutfüllung eines elek- stromes oder mittels Bandwaagen das Fördergutgetromotorisch angetriebenen Stetigförderers, insbeson- wicht ermittelt werden.
dere der Schichthöhe eines Trogkettenförderers, Es ist ferner durch die deutsche Patentschrift
dessen Fördergeschwindigkeit stetig veränderbar ist, 5 232 618 bekannt, zur Fernverstellung von Elektro-
mit einer zur Istwertbildung dienenden, in den Ver- motoren eine Brückenschaltung zu verwenden, deren
sorgungsstromkreis des Antriebsmotors geschalteten beide Brückenzweige durch eine Fernleitung mitein-
Strom-Meßvorrichtung. ander verbunden sind. Im Brückennullzweig liegt ein
Bei den bisher bekannten Verfahren dieser Art soll polarisiertes Relais mit einer Ansprechschwelle, das die betreffende Fördereinrichtung möglichst wirt- io bei Verstimmung der Brücke, also wenn der am schaftlich ausgenutzt und deshalb die Förder- Empfänger eingestellte Widerstand dem am Sender geschwindigkeit so eingestellt werden, daß bei Auf- eingestellten Widerstand nicht entspricht, einen gäbe von veränderlichen Schüttgutmengen unter voller Motor erregt, der seinerseits das Empfängerpotential Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Füllraumes so lange antreibt, bis der Motor infolge des wiedermit möglichst langsamer Geschwindigkeit gefahren 15 hergestellten Brückengleichgewichts durch das Rewird. Man vermindert dadurch die Stromkosten, die lais abgeschaltet wird. Diese zur Übertragung von Lärmentwicklung, jedoch in erster Linie den Ver- Fernsteuersignalen verwendbare Einrichtung besitzt schleiß, der insbesondere bei einem Trogkettenförde- das Verhalten eines Dreipunktschalters. Derartige in rer nahezu unabhängig von der geförderten Schicht- der Regelungstechnik allgemein bekannte Schaltelehöhe ist, aber mit zunehmender Fördergeschwindig- 20 mente liefern ausgangsseitig ein negatives Ausgangskeit besonders stark ansteigt. Dieses Problem wird signal konstanter Größe, wenn das Eingangssignal um so wesentlicher in Bedarfsfällen, bei denen die einen vorgegebenen negativen Wert unterschreitet, aufgegebene Schüttgutmenge stark schwankt und da- und sie liefern ein positives Ausgangssignal konmit insgesamt viel geringer ist als die Maximalmenge, stanter Größe, wenn das Eingangssignal einen befür deren Weiterführung der betreffende Trogketten- 25 stimmten Positivwert überschreitet. Innerhalb des förderer ausgelegt wurde. Zum Verschleiß trägt die zwischen dem positiven und dem negativen Wert für die maximal anfallende Förderleistung bemessene liegenden Bereiches stellt sich das Ausgangssignal 0 Größe und das Gewicht der zu bewegenden Förder- ein. Ein solcher Regler ähnelt in seinem Verhalten kette ebenso bei wie die Art des zu fordernden einem Integral-Regler.
■ Schüttgutes. Beispielsweise braucht man zur Förde- 30 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine rung der in Kraftwerken anfallenden Asche und Regelvorrichtung zur Einregelung der Schüttgutfül-Schlacken eine stetig arbeitende Fördereinrichtung, lung eines Stetigförderers zu schaffen, die durch eindie je nach der Qualität der verbrannten Kohle ver- fache bauliche Maßnahmen verhindert, daß geringänderliche Aschenmengen aufnehmen muß und die fügige oder kurzzeitig auftretende Belastungsändeauch ohne wesentliche Aschenmengen zu fördern 35 rungen am Förderer zugleich zu einer Nachregelung durch die in der Asche enthaltenen staubförmigen führen, und die so durch ihr Betriebsverhalten eine Oxydationsprodukte einem besonders hohen Ver- schonende Arbeitsweise der Regeleinrichtung und insschleiß unterliegt. Die Einstellung der Förder- besondere der Stellvorrichtungen gestattet. Diese Aufgeschwindigkeit wird hierbei von Hand mittels eines gäbe wird bei einer Vorrichtung der eingangs gezwischen Antriebsmotor und Trogkettenförderer ge- 40 nannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die schalteten-Verstellgetriebes vorgenommen. Ausgänge der Strom-Meßvorrichtung und einer die
Für Regelungen von Förderanlagen ist es bekannt, Fördergeschwindigkeit messenden Vorrichtung mit die Istwertbildung durch Messung der von dem An- den Eingängen eines differenzbildenden Netzwerkes triebsmotor aufgenommenen Stromstärke vorzuneh- verbunden sind, welches nach Art eines Dreipunktmen (Zeitschrift »Fördern und Heben«, 1960, S. 357 45 schalters ein polaritätsabhängiges Ausgangssignal erbis 359). Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer meß- zeugt, wenn der Betrag der Differenzspannung einen technisch einfachen Erfassung des Förderers, ohne vorgebbaren Schwellwert überschreitet, und dessen daß bewegliche Abtastvorrichtungen oder Wägevor- Ausgang mit dem Stelleingang eines dem Antriebsrichtungen benötigt würden. Zur Regelung der Ge- motor nachgeschalteten Verstellgetriebes zur Ändeschwindigkeit des Förderers in Abhängigkeit von der 50 rung der Fördergeschwindigkeit verbunden ist.
jeweils anfallenden Menge des Schüttgutmaterials be- Damit wird auf sinnvolle Weise erreicht, daß sich darf es aber zusätzlicher Maßnahmen, denn während nur solche Belastungsänderungen auf die Regelung des Betriebes können durch stoßartige Belastung auswirken und damit zu einer Verstellung der Förkurzzeitige Stromspitzen im Versorgungsstrom her- dergeschwindigkeit führen, deren Amplitude einen vorgerufen werden, die keine nachhaltigen Auswir- 55 bestimmten Wert übersteigt. Kleinere Belastungskungen auf die Regeleinrichtung selbst haben dürfen, änderungen, wie sie bei Förderanlagen häufig aufda sie wegen ihrer kurzzeitigen Dauer nicht charak- treten können, ohne daß eine Änderung der Antriebsteristisch für den mittleren Belastungszustand des geschwindigkeit erforderlich wäre, werden in Kauf Förderers sind. Außerdem erfordert der Einsatz einer genommen und von der Regelschaltung gewisser-Regeleinrichtung bei Trogkettenförderern ein Regel- 60 maßen herausgefiltert, so daß sie keine weiteren Ausverhalten, das geringfügige Ungenauigkeiten zu- Wirkungen haben. Während bei vergleichbaren Regegunsten einer geringen Stellhäufigkeit an den Stell- lungen zur Erzielung eines ähnlichen Betriebsverhalgliedern zuläßt. tens integrierende Übertragungselemente benötigt
In der deutschen Patentschrift 1 125 347 ist er- werden, die verhindern, daß geringfügige oder kurzwähnt, daß es bekannt ist, den Beladezustand eines 65 zeitig auftretende Belastungsänderungen sogleich zu Förderbandes zu erfassen, indem während des Be- einer Nachregelung führen, wird bei der Erfindung triebes die Größe der Antriebsleistung, ζ. B. durch die Vergleichschaltung mit einer Ansprechschwelle Messung der Wirk- oder Scheinleistung bzw. des versehen. Diese Maßnahme kann erheblich einfacher
und kostensparender durchgeführt werden. In dem differenzbildenden Netzwerk wird das lastabhängige Ausgangssignal der Strommeßvorrichtung mit einem der Fördergeschwindigkeit proportionalen Signal verglichen. Die Differenz der beiden Signale führt zu einer Korrektur an der nachgeschalteten Stellvorrichtung, wenn ihre Größe ein vorbestimmtes Maß überschreitet.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Stellvorrichtung Nachlaufverhalten, derart, daß die bei einem Regelvorgang eingestellte Fördergeschwindigkeit etwa dem Nullwert des Dreipunktschalters entspricht. Dies hat zur Folge, daß bei einer Verstellbewegung an der Stellvorrichtung eine andere Fördergeschwindigkeit eingestellt wird als unbedingt nötig ist, um das Ausgangssignal des Dreipunktschalters zu Null zu machen. Es findet vielmehr eine Art Überkompensation statt, durch die erreicht wird, daß der Wert der neu eingestellten Fördergeschwindigkeit etwa in der Mitte des toten Bereiches des Dreipunktschalters liegt, so daß der tote Bereich bei geringfügigen Abweichungen nach oben oder nach unten hin nicht verlassen wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in einer Stromzuleitung des Antriebsmotors ein Stromwandler angeordnet ist, daß der gegebenenfalls gleichgerichtete Sekundärstrom gleichzeitig mit einem von der die Fördergeschwindigkeit messenden Tastvorrichtung gelieferten Strom auf einen als Schalteinrichtung arbeitenden Kippschalter einwirkt und daß die Verstellung des Verstellgetriebes über einen von dem Kippschalter einschaltbaren Steuermotor erfolgt.
Der Kippschalter kann ein polarisiertes Relais mit zwei gegensinnig auf einen Anker einwirkenden Wicklungen sein, deren eine mit dem Stromwandler und deren andere mit der die Fördergeschwindigkeit messenden Tastvorrichtung verbunden ist, er kann aber auch als Halbleiterschaltung aufgebaut sein. Die Verwendung eines polarisierten Relais hat den Vorteil, daß hier (bedingt durch die Wirkungsweise des Bauelementes) von Natur aus eine Ansprechschwelle vorhanden ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnähme auf die Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Anordnung des Ausführungsbeispiels in schematischer Darstellung und
F i g. 2 ein Diagramm, das deren Wirkungsweise veranschaulicht.
An ein Drehstromnetz R, S, T ist über einen Schalter S1 der Antriebsmotor A anschaltbar, der über ein Verstellgetriebe V einen Trogkettenförderer F antreibt, welcher die stark schwankende Schüttgutmenge befördert. In der Phase T zum Schalter S1 ist ein Stromwandler W angeordnet, dessen von der Stromaufnahme des Antriebsmotors A abhängiger Sekundärstrom über einen Gleichrichter G und über einen einstellbaren Widerstand R1 durch die Relaiswicklung rx eines Kippschalters K fließt. Ein Kondensator C dient zur Glättung des durch den Gleichrichter G erzeugten Stromes, jedoch könnten diese beiden Schaltelemente gegebenenfalls entfallen. Wichtig ist nur, daß auf den Anker / des Kippschalters K durch die Erregung der Relaisspule i\ eine magnetische Kraft ausgeübt wird, der eine gleichartige, aber entgegengesetzt magnetische Kraft einer zweiten Relaiswicklung r, gegenübersteht, die durch den Strom einer Batterieϊ? in Abhängigkeit von den einstellbaren Widerständen R0 und R3 erzeugt wird. Sobald sich dieses Gleichgewicht ändert, bewegt sich der Anker / des Kipprelais K aus der gezeichneten Ruhelage und schließt einen der beiden Kontakte Sn. Dadurch wird die Steuerleitung k0 mit einer der beiden Leitungen kx oder K kurzgeschlossen und das Schütz S3 in Tätigkeit gesetzt, das einen Steuermotor Si in der gewünschten Drehrichtung einschaltet. Damit vollzieht sich folgender, in F i g. 1 schematisch dargestellter Regelvorgang: Über eine Schnecke Sch und ein Zahnrad Z1 wird eine in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnete Zahnstange Z2 bewegt. Diese ändert einerseits das Übersetzungsverhältnis eines Verstellgetriebes V, das als Reibradgetriebe veranschaulicht ist, und nimmt andererseits mit einer Öse ö das Stellglied ρ des Widerstandes R2 mit. Durch die Verstellung des Widerstandes/?., ändert sich der Strom in der Relaiswicklung r.„ so daß das Gleichgewicht der magnetischen Kräfte am Kippschalter K wieder hergestellt wird. Der Anker / geht damit wieder in der gezeichnete Ruhelage, und der Regelvorgang ist beendet, so daß der Antriebsmotor A über das Verstellgetriebe V den Trogkettenförderer F mit dem eingestellten Übersetzungsverhältnis wieder gleichmäßig antreibt. Dieser Betriebszustand hält auch unter geringfügigen Schwankungen der anfallenden Fördergutmenge noch an, weil sich der Anker/ erst bei einer Mindestdifferenz der magnetischen Kräfte wieder aus seiner Ruhelage bewegt. Die zur Auslösung eines erneuten Regelvorganges erforderliche Zu- oder Abnahme des Stromes im Wandler W ergibt sich also, sobald die Förderleistung schwankt, also wenn sich die anfallende Schüttgutmenge nicht nur sehr kurzzeitig ändert. Dabei kann die Nachregelung der Fördergeschwindigkeit durch die Widerstandseinstellung auf einen vorbestimmten Ansprechschwellwert leicht eingeregelt werden. Da sich der beschriebene Regelvorgang im allgemeinen wesentlich rascher vollzieht als die Änderung der geförderten Schichthöhe auf dem gesamten Trogkettenförderer, eilt auch die Änderung der an der Relaiswicklung r2 wirksamen Bezugsgröße über den momentan erforderlichen Wert noch hinaus und der eingeleitete Regelvorgang wird in einem Zustand stillgesetzt, der sich im voraus einer veränderbaren Schüttgutaufgabe anpaßt, die erst später gleichmäßig über den gesamten Trogkettenförderer zur Auswirkung kommt und die Stromaufnahme bestimmt.
Die beschriebene Vorrichtung zur Nachregelung der Fördergeschwindigkeit zur Erreichung maximaler Schüttgutfüllung bei Förderanlagen bzw. Schichthöhe bei Trogkettenförderern unterscheidet sich also grundsätzlich von den üblichen Regelungen dadurch, daß beispielsweise bei abnehmender Schichthöhe und abnehmender Nutzarbeit und damit sinkender Stromstärke nicht etwa der aufgenommene Strom des Antriebsmotors nachgeregelt wird. Vielmehr wird das Übersetzungsverhältnis eines Verstellgetriebes, also die Nutzleistung und damit die aufgenommene Stromstärke des Antriebsmotors noch zusätzlich herabgesetzt. Wie sich dieser Vorgang im Einzelfalle vollzieht, ist aus F i g. 2 wie folgt ersichtlich.
Die Arbeitskennlinie α einer mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 eingeregelten Trogkettenförderers durchschneidet, vom Punkt P1 für die langsamste Fördergeschwindigkeit ν bei fehlendem Schüttgut und
5 6
minimaler Stromaufnahme Imin beginnend, die mit Punkt A1 wieder etwa in der Mitte des neu einge-Prozentwerten von 0, 25, 50, 75 und 100 °/o charak- stellten Regelbereiches zu beiden Seiten des Stromterisierten Kurven gleicher Nutzarbeit. Im Punkt P3 wertes IU1. Der jetzt nur 5O°/o der Nutzarbeit aufwird also die maximale Nutzarbeit M=100% bei der bringende Trogkettenförderer läuft im Punkt A1 mit höchstzulässigen Fördergeschwindigkeit vlvmax aufge- 5 50% der maximalen Fördergeschwindigkeit weiter bracht und vom Antriebsmotor auch der Höchst- und hat somit bei 50% der maximalen Arbeitsstrom Imax aufgenommen. Wenn man vom Punkt P3 leistung auch wieder die maximale Schichthöhe. Soausgeht und den bei maximaler Schichthöhe laufen- bald sich diese wieder ändert, setzt ein erneuter den Trogkettenförderer entlastet, indem man die Regelvorgang ein und verschiebt den Arbeitspunkt Schichthöhe immer weiter herabsetzt, so kommt man io in der beschriebenen Weise auf der Arbeitskennlinie α schließlich zum Betriebspunkt P.„ der die allein durch in Fig. 2, und zwar bis zum Punkt F1 bei völligem die Reibungskräfte begrenzte Höchstgeschwindigkeit Ausbleiben des anfallenden Schüttgutes bzw. bis zum bezeichnet, die bei Leerlauf erreicht würde, jedoch Punkt F3 für die maximale Arbeitsleistung, im Betrieb bei Anwendung der erfindungsgemäßen Mit der vorgeschlagenen Vorrichtung ergibt sich Nachregelung nicht eintreten kann. Wollte man ande- 15 also für jeden Zeitpunkt beim Betrieb stetig arbeirerseits die im Punkt F3 geleistete Nutzarbeit mit tender Förderanlagen die vorgesehene maximale langsamerer Fördergeschwindigkeit aufbringen, so Schüttgutfüllung, wobei die Ansprechempfindlichkeit, müßte hierzu die maximale Schichthöhe immer mehr also die Grenzen I0 und /„ des Regelbereiches und gesteigert werden, und man würde sich auf der Kurve damit die Empfindlichkeit der Einregelung in einfür M = 100 % bis zum Punkt F4 bewegen. Auch 20 fächer Weise durch die Widerstände R1, R2 und R5 dieser Betriebspunkt wird selbstverständlich nicht er- eingestellt werden kann, wie das Ausführungsbeispiel reicht, weil hierzu die Schichthöhe theoretisch fast nach F i g. 1 zeigt. Der einstellbare Widerstand JR3 auf das Zwanzigfache gesteigert werden müßte. Die könnte grundsätzlich wegfallen, dient jedoch dazu, mit α bezeichnete Arbeitskennlinie durchschneidet den Verlauf der Arbeitskennlinie α in F i g. 2 der Art also das Kurvenfeld nach F i g. 2, das durch die mit 25 des Schüttgutes anzupassen und dementsprechend zu größeren Geschwindigkeiten ν zunehmenden Rei- neigen. Dies zeigt das Beispiel nach F i g. 1, wo beim bungsverluste auf der konvexen Seite der Kurve a be- geringsten Übersetzungsverhältnis der Widerstand R2 sonders stark verzerrt ist. In diesem Bereich liegen seinen größten Wert und damit die von der Batteries alle diejenigen Betriebszustände, bei denen die gebildete Stromquelle auch ihren größten Innenwider-Schichthöhe niedriger ist als die maximale Schicht- 30 stand hat. Die Ansprechempfindlichkeit der Relaishöhe, während im konkaven Bereich auf der ent- wicklung r, läßt sich also durch den ihr parallel gegegengesetzten Seite der Kurve α die Betriebszu- schalteten einstellbaren Widerstand R3 erheblich varistände mit überhöhter Schichthöhe liegen würden. ieren, während in der entgegengesetzten Stellung Wenn der Trogkettenförderer im Arbeitspunkt A0 des Widerstandes R2 im Extremfall nur der sehr niedmit der maximalen Schichthöhe und 75% der zuläs- 35 rige Innenwiderstand der Batterie B wirksam ist und sigen Geschwindigkeit arbeitet, wird also nur 75 % damit die Relaiswicklung r2 auch einen konstanten der maximalen Nutzarbeit aufgebracht, und der vom Strom aufnimmt, unabhängig von der Stellung des Antriebsmotor aufgenommene Strom hat den Wert einstellbaren Widerstandes Rn. Ein besonders enger I11 0. Mit Z0 und /„ sind die obere bzw. untere Grenze Regelbereich ergibt sich, wenn man statt des Kippdes schraffierten Bereiches bezeichnet, in dem keine 40 schalters K ein polarisiertes Relais benutzt, das mit Regelung stattfinden soll. Zur Veranschaulichung ist außerordentlich geringen Stromstärken und vorzugsdieser Bereich in F i g. 2 übertrieben groß dargestellt weise mit Gleichstrom betrieben wird, wozu man die worden. Wenn die Aufgabe des Schüttgutes nachläßt, in F i g. 1 eingezeichneten Schaltelemente G und C würde bei konstanter Stromauf nähme Ia 0 die Ge- benötigt. In gleicher Weise kann selbstverständlich schwindigkeit zunehmen und der Punkt A 0 bis zum 45 auch eine entsprechende Transistorschaltung verPunkt A j wandern oder bei gleichbleibender Ge- wendet werden, jedoch ist der dafür erforderliche schwindigkeit die Stromaufnahme abnehmen und der Aufwand in den meisten Anwendungsfällen entbehr-Punkt/1,, bis zum Punkt Av wandern. Tatsächlich lieh.
wandert jedoch der Arbeitspunkt Aa auf der Kurve Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur selbstfür das konstante Übersetzungsverhältnils «3 in Rieh- 5° tätigen Einregelung der Schüttgutfüllung von stetig tung zu der mit 50% bezeichneten Leistungskurve. arbeitenden Förderanlagen ermöglicht also, wie die Auf diesem Wege erreicht er den Punkt 1 und damit zu Fi g. 1 und 2 beschriebene Arbeitsweise zeigt, eine die untere Grenze /„ des Regelbereiches ΔI und da- optimale Anpassung der Fördergeschwindigkeit an mit den Schwellwert, bei dem die Nachregelung ein- den veränderlichen Schüttgutanfall unter Einhaltung setzt. Jetzt werden das Übersetzungverhältnis und da- 55 einer vorgegebenen Schüttgutfüllung. Da die vorgemit die Fördergeschwindigkeit ν sowie naturgemäß schlagene Vorrichtung mit überraschend einfachen auch der vom Antriebsmotor aufgenommene Strom Mitteln und somit auch sehr zuverlässig arbeitet, herabgesetzt. Der Arbeitspunkt kann also nicht mehr kann eine beim Betrieb der betreffenden Fördereinvom Punkt 1 bis zum Punkt 1' für 50% Nutzarbeit richtung erfahrungsgemäß nur sehr kurzzeitig auftrewandern, sondern wird längs des Pfeiles R bis zum 6° tende Überlastung ohne besondere Schwierigkeiten in Punkt 2 verschoben, bei dem das Ubersetzungsver- Kauf genommen werden, was die Dimensionierung hältnis ä, eingestellt ist. Da sich dieser Vorgang sehr von vornherein erleichtert. Ein besonderer Vorteil rasch vollzieht, setzt sich die von den Förderbedin- der vorgeschlagenen Vorrichtung besteht jedoch vor gungen abhängende Bewegung des Arbeitspunktes allem darin, daß sie den Fördervorgang integriert noch fort und dieser wandert vom Punkt 2 noch bis 65 und die anfallende Schüttgutmenge sogar teilweise zum Punkt A v der dem neu eingestellten Regel- vorausschätzt. Es ist dadurch möglich, bei der vorgebereich /„ j entspricht. Da der Regelvorgang etwa schlagenen Vorrichtung die von der Schalteinrichtung durch die obere Grenze /„ stillgesetzt wurde, liegt der an den Steuermotor abgegebenen Steuersignale zu-
gleich an weitere, der betreffenden Fördereinrichtung nachgeordnete Fördereinrichtungen zu übertragen und damit die Gesamtanlage besonders wirtschaftlich zu fahren.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Einregelung der Schüttgutfüllung eines elektromotorisch angetriebenen Stetigförderers, insbesondere der Schichthöhe eines Trogkettenförderers, dessen Fördergeschwindigkeit stetig veränderbar ist, mit einer zur Istwertbildung dienenden, in den Versorgungsstromkreis des Antriebsmotors geschalteten Strommeßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Strommeß vorrichtung (W) und einer die Fördergeschwindigkeit messenden Tastvorrichtung (R,) mit den Eingängen eines differenzbildenden Netzwerkes (K) verbunden sind, welches nach Art eines Dreipunktschalters ein polaritätsabhängiges Ausgangssignal (Ic0, kv Ic2) erzeugt, wenn der Betrag der Differenzspannung einen vorgebbaren Schwellwert überschreitet und dessen Ausgang mit dem Stelleingang eines dem Antriebsmotor nachgeschalteten Verstellgetriebes (V) zur Änderung der Fördergeschwindigkeit verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung Nachlaufverhalten besitzt, derart, daß die bei einem Regel vorgang eingestellte Fördergeschwindigkeit etwa dem Nullwert des Dreipunktschalters entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in einer Stromzuleitung des Antriebsmotors (A) ein Stromwandler (W) angeordnet ist, daß der gegebenenfalls gleichgerichtete Sekundärstrom gleichzeitig mit einem von der die Fördergeschwindigkeit messenden Tastvorrichtung (R1,) gelieferten Strom auf einen als Schalteinrichtung arbeitenden Kippschalter (K) einwirkt und daß die Verstellung des Verstellgetriebes über einen von dem Kippschalter einschaltbaren Steuermotor (St) erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippschalter (K) ein polarisiertes Relais mit zwei gegensinnig auf einen Anker einwirkenden Wicklungen ist, deren eine mit dem Stromwandler und deren andere mit der die Fördergeschwindigkeit messenden Tastvorrichtung (R1,) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippschalter als Halbleiterschaltung ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fördergeschwindigkeit messende Tastvorrichtung (R2) an den Stelleingang des Verstellgetriebes angeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109523/121

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132698A1 (de) * 1981-08-19 1983-03-10 Lothar Dipl.-Ing. 5000 Köln Teske Entaschungseinrichtung fuer kohlenfeuerungen von dampferzeugern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132698A1 (de) * 1981-08-19 1983-03-10 Lothar Dipl.-Ing. 5000 Köln Teske Entaschungseinrichtung fuer kohlenfeuerungen von dampferzeugern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2610643A1 (de) Anordnung zur seitenkantenregelung
DE2749173A1 (de) Motorregelungssystem
DE3230873C2 (de)
DE3641278A1 (de) Wechselrichter
DE1588750A1 (de) Verfahren zur UEbertragung von Gleichstrom
DE1456925C (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Einregelung der Schüttgutfüllung eines Stetigförderers
DE1009779B (de) Einrichtung zum Antrieb von Foerderanlagen, insbesondere Personen-Schnellaufzuegen
DE1456925B2 (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen einregelung der schuettgut fuellung eines stetigfoerderers
DE2643686A1 (de) Anordnung zur regelung der walzgutdicke in einem walzgeruest
DE3527844C2 (de)
DE2842365C2 (de)
EP0380641A1 (de) Drahtpistole mit impulsmodulierter motorsteuerung.
CH654351A5 (en) Method for regulating the warp tension in a weaving machine and warp let-off device for carrying out the method
DE1763850B2 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer konstanten Spannung
DE958940C (de) Mehrfach-Drahtziehmaschine
DE974862C (de) Bandfoerderanlage
DE2640129C2 (de) Förderbandanlage mit Zwischenantrieb
DE1588750C (de) Verfahren und Einrichtung zur Über tragung von Gleichstrom
DD270327A1 (de) Transporteinrichtung fuer naehmaschinen
DE945943C (de) Anordnung zum Betrieb von stabil brennenden Gleichstrom-Lichtboegen
DE1588065C3 (de) Einrichtung zur KurzschluBstrombegrenzung bei einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsanlage
AT41957B (de) Selbsttätige Regelungseinrichtung für elektrische Förderanlagen.
DE3438222C1 (de) Hochfrequenz-Transistor-Leistungssender
DE2726534B1 (de) Umrichterschaltung
DE872061C (de) Anordnung zur Gleichlaufregelung, bei der ein Tonrad als Regelorgan fuer einen Antriebsmotor verwendet wird