DE1456736A1 - Einrichtung zum Verstellen eines sich kontinuierlich laengs einer Bahn bewegenden Halters - Google Patents

Einrichtung zum Verstellen eines sich kontinuierlich laengs einer Bahn bewegenden Halters

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DE1456736A1
DE1456736A1 DE19661456736 DE1456736A DE1456736A1 DE 1456736 A1 DE1456736 A1 DE 1456736A1 DE 19661456736 DE19661456736 DE 19661456736 DE 1456736 A DE1456736 A DE 1456736A DE 1456736 A1 DE1456736 A1 DE 1456736A1
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Claessens Frans Dominicu Marie
Hein Theodor Frederik Willem
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Koninklijke Sphinx-Ceramique V/H Petrus Regout NV
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Koninklijke Sphinx-Ceramique V/H Petrus Regout NV
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    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/26Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor
    • B28B1/267Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor in moulds or on moulding surfaces supported by, or formed in or by, conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

ff. V. Koninklijke Sphinx-Ceramique
v/h Petrus Regout
24, Boschstraat
Maastricht» Niederlande
Patentanmeldung
Einrichtung zum Verstellen eines sich kontinuierlich längs einer Bahn bewegenden Halters
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verstellen eines sich kontinuferlich längs einer bestimmten Bahn bewegenden Halters mit einem Gegenstand oder zum Verstellen von Teilen des Halters in bezug auf den Gegenstand und der Halterteile untereinander, sowie zum Entfernen des Gegenstandes aus dem sich fort.bewegenden Halter, insbesondere bei der Herstellung von keramischen Erzeugnissen in kontinuierlich in einer
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Bahn fortbewegten Gießformen. Mit der Erfindung soll eine derartige Einrichtung geschaffen werden, bei der eine sehr vorsichtige Behandlung der Teile des Halters und des Gegenstandes möglich ist.
Erfindungsgemäß bildet zu diesem Zweck der Halter einen Teil
eines Wagens, Schlittens o. dgl., der kontinuierlich längs
der Behn bewegt wird, sind ein oder mehrere Teile des Halters um eine Achse, die sich parallel zu der Richtung der Bahn erstreckt, schwenkbar angeordnet, wobei die Teile an der von der bcharnierach.se abgekehrten oeite mit eine.'ii ^olgurgan versehen sind, das in einem vorbestimmten Bahnbereich mit einer Führung zusammenwirkt, die diesen Teil bein Durchlaufen der Bahn in einer bestimmten Stellung hält und daß weiterhin Führungsabschnitte vorgesehen sind, die in einer Richtung quer zu der Richtung der Bahn in einer Z.ylinder.L'läche beweglich sind, deren Achse mit der Scharnierachse des zu verstellenden Teils
gleichachsig liegt und daß die Länge der i'ührungsabschnitte
und deren Geschwindigkeit derart aufeinander abgestimmt sind,
BAD
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daß beim Bewegen dee Abschnittes das kontinuierlich zusammen.mit dem Halter sich bewegende Folgorgan diesen Abschnitt nicht verläßt. Bei einer darartigen Ausführung der Einrichtung kann die Hauptbewegung des Wagens oder Schlittens beim Stattfinden der relativen Bewegung der Teile und des Gegenstandes in bezug aufeinander ungehindert vor sich gehen. Die. Relativbewegung der Teile in bezug aufeinander liegt hierbei vollkommen fest, so daß die verschiedenen Teile und der Gegenstand am Ende dieser Bewegung eine genau vorbestimmte Stellung in bezug aufeinander einnehmen.
Erfindungsgemäß kann sich vor und/oder nach der Bewegung in der Zylinderfläche der Führungsabschnitt an eine andere Führung anschließen. Hierdurch wird der in der Stellung geänderte Teil in der neuen Stellung gehalten.
Ferner können erfindungsgemäß die Wagen oder Schlitten ein schwenkbares Halterteil aufweisen, auf dem der Gegenstand lagern kann und kann ein zweiter Satz Wagen oder Schlitten vorgesehen sein, die sich in einer anderen Bahn bewegen können
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und auf denen je ein Träger liegt, der um eine Achse schwenken kann, die über einen Teil der Bahn dieser zweiten Wagen oder Schlitten sich in Lager einlegen kann, die einen Teile eines parallel zu denselben sich bewegenden ersten Wagens oder Schlittens bilden und die gleichachsig mit der Scharnierachse des Halterteils liegen und sind der Halterteil und der Träger an der von der Scharnierachse abgekehrten Seite je mit einem Polgorgan versehen, das in einer um die Scharnierachse beschriebenen Zylinderfläche liegt. Bei einer derartigen Ausführung der Einrichtung kann man mit beweglichen Pührungsabschnitten der oben beschriebenen Art den Gegenstand von einem ersten Wagen oder Schlitten auf einen zweiten Wagen oder Schlitten übertragen.
In einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform ist in einem parallel verlaufenden Teil der beiden. Bahnen ein in einer Zylinderfläche beweglicher Führungsabschnitt vorgeseheh, wobei die Achse der Zylinderfläche mit den Scharnierachsen des Halterteils und des Trägers gleichachsig liegt und wobei von dem
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Führungsabschnitt ein erster Teil einfach und ein zweiter Teil doppelt ausgebildet ist, und zwar derart, daß zunächst das Folgorgan des Trägers in den ersten Teil eingreift und bei der Hinbewegung des.Führungsabschnittes in der Zylinderfläche mitgenommen wird bis der Träger auf dem Halterteil ruht, dann das Folgorgan des Halterteils in den zweiten Teil des Führungsabschnittes einrückt, so daß beim Zurüokbewegen des Führungsabschnittes Halter und Träger zusammen in eine Stellung geschwenkt werden, in der der Halterteil und der Träger auf dem zweiten Wagen oder Schlitten lagern und darauf das Folgorgan des Halterteils zum Zurückbewegen des Halterteils zu dem ersten Wagen oder Schlitten in einen nächstfolgenden beweglichen Führungsabschnitt hineinläuft. Bei einer derartigen Ausführung der Einrichtung kann bei einer einzigen hin- und hergehenden Bewegung eines beweglichen Führungsabschnittes der Gegenstand auf einen anderen Wagen übertragen werden.
Eine Einrichtung der oben beschriebenen Art ist besonders geeignet zur Handhabung von Gießformen für keramisches Material
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ünd von dem in demselben gegossenen Erzeugnis. Erfindungsgemäß sind dann die Halterteile von den in einem Rahmenwerk befestigten Formhälften gebildet und geht einem beweglichen Führungsabschnitt zum Abheben einer Formnälfte von dem gegossenen Erzeugnis ein gewellter Führungsteil voran, und zwar derart, daß ein Folgorgan und die mit demselben verbundenen Formhälfte auf- und abwärtsbevegt. Bei der Anwendung der Einrichtung für den beschriebenen Zweck zieht man den vollen Nutzen aus der Möglichkeit der sehr vorsichtigen Behandlung der Formen und eier gegossenen Erzeugnisse. Zugleich hat man hierbei die Möglichkeit, das Erzeugnis in die für die v/eitere !Behandlung gewünschte ütellun^ zu bringen. Durch aie Auf- und Abwärtsbewegung der Formhälfte wird eine gute Lesung des Erzeugnisses aus dieser Formhälfte erzielt.
Erfindungsgemäß kann die komplette Form auf dem nagen oder Schlitten um exne waagerechte Acase schwenken, die mit der Bewegungsrichtung des Wagens oder Schlittens einen Winkel einschließt. Eine derartige Ausführung macht es möglich die
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Form zu kippen um eine etwaige überflüssige Menge Gießbrei aus der Form abfließen zu lassen.
Schließlich können erfindungsgemäß die beweglichen Führungsabs ähnitte mit einer Einrichtung zum Blockieren dieser Abschnitte in einer Stellung, in der sie sich an beiden Seiten an ortsfeste Führungen zur Bildung einer durchgehenden Führung anschließen, die die obere Hälfte der Form in der
Offenstellung -halten kann, versehen sein.
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Die Efindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels an Hand der Zeichnung^aiier erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht schematisch eine Einrichtung zum Giessen von keramishhen Erzeugnissen;
Pig. 2 einen Schnitt nach der linie H-II in !ig. 1i Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III^-III in Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt nach der linie IV-IV in Eig, 1; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1; Figv 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 1| Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 1 j Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 1} Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 1? Fig. 10 einen Schnitt durch eine Einrichtung zum Entfernen des Erzeugnisses aus der Form.
Die Einrichtung besteht aus einer ersten in sich selbst geschlossenen Führungsbahn 1, die sich durch zwei Tunnel 2 und 3 hindurch erstreckt. Auf der Führungsbahn 1 ist eine aneinandergeschlossene Reihe Wagen 4 gestellt, von denen in den Fig. 2-9 je einer in verschiedenen Stellungen dargestellt ist. Die Wagen 4 werden mit Hilfe von um Umkehrrollen 5 und 6 geführten Ketten 7 angetrieben. Heben der Bäin 1 liegt* ein dritter Tunnel 8. Die Tunnel 2, 3 und 8 sind beheizbar, um als Trockentunnel dienen zu können. In den Tunneln 2, 3 und 8 wird beim Trocknen für ausreichende Zirkulation der Luft Sorge getragen. Von einer zweiten in sich selbst geschlossenen Bahn 9 erstreckt ein Teil sich durch den Tunnel 8 hindurch, während ein anderer Teil auf
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der oberen Seite des Tunnels 8 liegt. Längs der Bahn 9 bewegt sich eine aneinandergeschlossene Beine Wagen 10. Sine derartige Ausführung der Bahn 9 ist raumsparend. Die Bahnen 1 und 9 können sich jedoch auch auf einem gleichen Niveau erstrecken.
In den 71g. 3-9 ist jeweils lediglich ein Wagen 4 bezw. der zwei Beinen in den verschiedenen Stellungen beim Durchlaufen der Bahnen 1 bezw. 9 gezeichnet, in Fig. 2 ist lediglich der Wagen 4 dargestellt, weil der zugehörige Wagen 10 in diesem Schnitt nooh nicht zu sehen ist. Wie 2 zeigt, besteht der Wagen 4 aus einem Gestell 11, auf
dem ein oberer !Dell 12 mittels der Scharnierachse schwenkbar
ist. Ein unterer Teil 14 ist mittels
einer Scharnier achse 15 ebenfalls -«nsenaaiaaMcmk auf dem Gestell 11 befestigt. Der Teil 12 weist an der von der Scharnierachse 13 abgekehrten Seite ein Folgorgan 16 in Form einer Bolle auf. Der Teil 14 ist an der von der Scharnierachse 15 abgekehrten Seite mit einem Folgorgan 1 7 versehen, das ebenfalls als Bolle ausgebildet ist.
Das Gestell 11 des Wagens 4 weist ferner nooh eine waagerechte Achse 18 auf, die einen Winkel mit der Bewegungsrichtung des Wagens 4 längs der Bahn 1 einschliesst. An der von dieser Scharnierachse 18 abgekehrten Seite des obersten Teils des Giestells 11 ist wieder ein Folgorgan 19 in Form einer Holle vorgesehen. Der Teil 14 trägt die untere Hälfte 20 einer Giessform, deren obere Hälfte 21 im Teil 12 befestigt ist. Solange der Wagen 4 sich innerhalb des Tunnels 2 bewegt, läuft das Folgorgan 16 in der Stellung 16* durch eine ortsfeste Führung 22, so dass der obere feil
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12f und die obere . Fornhälfte 21' in der mit einer gestrichelten linie angegebenen Stellung gehalten wird.
Wenn der Wagen 4 den Tunnel 2 verlässt, wird die Form 201 21 geschlossen und giessfertig gemacht. Dies erfolgt in der Strecke 23. In der darauffolgenden Strecke 24 wird auf nicht nether angedeutete Weise die Form mit Giessbrei gefüllt. Hierbei kann eine automatische Fülleinrichtung benutzt werden, die sich vorübergehend synchron zusammen mit der Form bewegt. Nach dem G-iessen bewegt eich die mit G-iessbrei gefüllte Form durch den Tunnel 3.
In der in Fig. 3 gezeichneten Stellung hat der Wagen
gerade den Tunnel 3 verlassen. Der etwaige überflüssige G-iessbrei kann nun aus der Form entfernt werden, wobei die Führung 25 für die Rolle 19 benutzt wird. Der erste Teil dieser Führung 25 erstreckt sich schräg nach oben hin und schliesst dann an einen waagerechten Teil 26 an, dem wieder ein schräg nach unten verlaufender Teil 27 folgt.
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Mittels des Folgorgans schwenkt sich der oberste Teil des Gestells 11 mit den Formiiälften 20 und 21 um die .-.chse 18, so dass die Form gekippt wird, wobei der eine Eckpunkt somit am niedrigsten zu liegen kommt. In diesem niedrigsten Punkt der unteren Hälfte 20 der Form ist eine Ablassöffnung 28 angeordnet. Ueber diese Oeffnung 28 kann der überflüssige G-iessbrei abfliessen. Zur Entfernung des Verschlussto^fens
der
aus Oeffnung 28 kann ebenfalls eine automatisch arbeitende Einrichtung benutzt werden. Solange die Rolle 19 in der Stellung 19' dem waagerechten Führungsteil 26 folgt, kann die Form somit auslaufen. Mit Hilfe des niedergehenden Teile 27 der Führung wird schlieselich die Form 20, 21 wieder
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in waagerechte Stellung gebracht. Diese Stellung ist in 11g. 5 dargestellt. Die Führung 26 ist mit verschiedenen auf- und abwärtsgehenden Teilen 25 und 27 versehen, so dass die Stelle wo der Giessbrei abgelassen wird geändert werden kann» wenn dies für nötig gehalten wird*
Die Form bewegt sich nun weiter in die Stellung nach Fig· 5, in der das Erzeugnis in d&e Form antrocknet·
Nachdem dieses Antrocknen stattgefunden hat, wird wie Fig· 6 zeigt der obere (Dell 12 mit der obersten Formhälfte 21 nach oben geschwenkt, wonach der Wagen 4 sich weiterbewegt und das geformte Erzeugnis 29 auf der unteren Hälfte 20 der Form liegt.
Ueber die Bahn 9 bewegt sich ein Wagen 10 mit einem Träger 30, Der Träger 30 ist mit einer sich parallel zu der Bewegungsrichtung des Wagens erstreckenden Achse 31 versehen. Am Ende dee auf dem Tunnel 8 liegenden Teils der Bahn 9 bewegt der Wagen 10 sich nach unten in die in Fig. dargestellte Stellung. Es folgt nun eine Strecke, in der die Bahnen 1 und 9 parallel zueinander verlaufen. Die Achse legt sich bei der Bewegung nach unten in zwei an der oberen Seite offene Lager ein, die einen Teil des Wagens 4 bilden, und gleichachsig mit der Scharnierachse 13 liegen. Die Wagen 10 und 4 sind in der in Fig. 6 dargestellten Stellung zusammengekuppelt. Um das Erzeugnis 29 aus der Form herausholen zu können, wird nun mit Hilfe einer in den Fig. 6-9 nicht näher angedeuteten Führungseinrichtung der Träger 30 um die Achse 15 indie in Fig. 7 dargestellte Stellung 30' geschwenkt. Der Träger 30 ist mit einem Folgorgan 32 versehen, das hierbei in die Stellung 32' kommt. Darauf werden
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der Träger 30' und der Teil .14 zusammen mit der unteren Hälfte 20 der Form um die Achse 15 in die in Pig. 8 gezeichnete Stellung 14' zurückgeschwenkt, in der das Erzeugnis 29 auf den Träger 30 zu liegen kommt und die untere Hälfte 20' über dem Erzeugnis 29 liegt. Hiernach wird die Formhälfte 20' mit dem Teil 14' in die in Pig. 9 gezeichnete Stellung zurückgeschwenkt. Das Erzeugnis 29' bleibt nun auf dem Träger 30 zurück. Darauf werden die Wagen 10 und 4 . wieder entkuppelt,- indem mit Hilfe eines nichtgezeicL.neten k i nach oben verlaufenden Teils d er Bahn 9 die Achse 31 aus den Lagern auf Wagen 4 gehoben wird. Die Bahnen 9 und 1 sind dannach wieder voneinander weggerichtet. Darauf läuft : der Wagen 10 durch den Tunnel 8 zurück. In diesem Tunnel 8 wird das Erzeugnis 29 so weit getrockeet, dass es beim Verlassen des Tunnels 8 von dem Wagen 10 abgenommen werden kann. Der Wagen 10 mit dem Träger 30 bewegt sich dann weiter und kann nachher wieder mit einem korrespondierenden Wagen 4 in Zusammenwirkung gebracht werden.
Der Wagen 4 bewegt sich ebenfalls weiter, wobei der obere Teil 12 mit der Formhälfte 21 in die in Fig. 9 mit gestrichelter Linie dargestellte Stellung 12', 21' gebracht wird. Das Folgorgan 16 legt sich dann in der Stellung 16' in die ortsfeste Führung 22 ein. Der Wagen 4 bewegt eich weiter mit halbgeöffneten Formhälften 20 und 21' durch den Tunnel 2. Beim Verlassen des Tunnels 2 befindet der Wagen 4 sich wieder in der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Stellung, wonach der Zyklus sich von vorne an wiederholen kann.
Wenn ;jede Form 20, 21 einige Male hintereinander benutzt
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ist müssen die Formen getrocknet werden. Man läset zu diesem Zweck die Führung 22 längs der ganzen Bahn 1 ununterbrochen durchlaufen und beheizt die beiden !Tunnel 2 und 3. Die ' geöffneten Fortan zirkulieren dann einige Male durch die Trockentunnel. Wenn die Formen genügend weit getrocknet sind, kSnnen wieder einige Gieseungen erfolgen. Vorzugsweise wird am Tage gegossen und werden die Formen nachts getrocknet.
Fig. 10 zeigt in einem Schnitt quer zu der Richtung der Bahnen 1 und 9 eine Einrichtung zum Entfernen des gegossenen Erzeugnisses 29 aus der untersten Formhälfte 20. Die Einrichtung besteht aus einer sich über die beiden Bahnen 1 und 9 erstreckenden kreisförmigen Führung 34» deren
zusammenfällt
Mittelpunkt mit der Mitte der Achsen 15 und 31 i iTXWgtr, wenn die Wagen 4 und 19 sich unter dem Bogen 34 befinden· Längs dem Bogen 34 kann sich ein doppelter Führungsabschnitt 35 bewegen. Der Führungsabsohnitt wird mittels einer Kette 36 angetrieben, die von Umkehrrollen 37 und 38 am Ende des Bogens 34 und Kettenrädern 39 und 40 geführt wird. Der Führungsabschnitt 35 weist, gesehen in der Bewegungsrichtung der Wagen 4 und 10, zunächst eine erste Führung 41 für die Bolle 32 des Trägers 30 auf und ist, gesehen in der Bewegungsrichtung der Wagen 10 und 4 » im zweiten !eil zudem Ϊ mit einer zweiten Führung 42 versehen, die mit der Bolle 17 des Ieils H, indem die Formhälfte 20 lagert, zusammenwirken kann.
Die Einrichtung arbeitet wie folgtι
Beim Fortbewegen der Wegen 4 und 10 kommt die Rolle 32 in die erste Führung 41t Sobald die Bolle 32 innerhall} dieser führung 41 ist wird die lettt 36 angetrieben und btwegt eioh die Führung 41 üb« di· 3ttllun« 41' au ft»? riMafaUi »it
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einer gestrichelten linie angedeuteten Stellung 41''. In dieser Stellung liegt der Träger 30 über dem Erzeugnis 29. Darauf kommt die Rolle 17 in die zweite Führung 42'. Dann wird die Kette 36 in entgegengesetzter Richtung angetrieben und bewegen sich die Form 20 mit dem Erzeugnis 29 und der Träger 30 zusammen nach rechts, wobei, wenn der Führungsabshhnitt 35 wieder in die rechte Endstellung gekommen ist,
liegender das Erzeugnis 29 mit darüber SXSf Formhälfte 20 auf dem
30
Träger ruht. Die Rollen 32 und 17 verlassen dann den Führungsabschnitt 35. Darauf kommt die Rolle 17 in Zusammenwirkung mit einer wellenförmig verlaufenden Führung, wodurch die Form 20 in bezug auf das Erzeugnis 29 zur Verbesserung deis Herauslösens
auf- und abwärtsbewegt wird, Danaah kommt die Holle
17 mit einem entsprechend arbeitenden Führungsabschnitt in Zusammenwirkung, der den Teil 14 mit der Form 20 zu dem Wagen 4 zurückbewegt.
Zur Betätigung des Teils 12 mit der obei'sricen Formhälfte 21 sind längs eines anderen Teils der Bahn 1 angeordnete entsprechend ausgebildete Führungsabschnitte vorgesehen. Diese Führung8abschnitte bewegen sich entlang Bögen, deren Mittelpunkt mit der Mitte der Scharnierachse 13 zusammenfällt,
-o-o-o-
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Claims (8)

  1. Ansprüche
    Μ ·^Einrichtung zum Verstellen eines sich kontinuierlich längs einer bestimmten Bahn bewegenden Halters mit einem Gegenstand oder zum Verstellen von Teilen des Halters in bezug auf den"Gegenstand und der Halterteile untereinander sowie zum -Entfernen des Gegenstandes aus dem sich fortbewegenden Halter, insbesondere bei der Herstellung von keramischen Erzeugnissen in kontinuierlich in einer Bahn fortbewegten Gießformen, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter einen Teil eines Y/agens, Schlittens o. dgl. (4) bildet der kontinuierlich längs der Bahn (1) bewegbar ist und daß ein oder mehrere Teile (12, 14) des Halters um eine Achse (13 bzw. 15) schwenkbar angeordnet ist , die sich parallel zu der Richtung der Bahn (1) erstreckt, wobei die Teile an der von der Scharnierachse (13, 15) abgekehrten Seite mit einem Folgorgan (16, 17) versehen sind, das in einem vorbestimmten Bahnbereich mit einer Führung (22) zusammenwirkt, die diesen Teil (12) beim Durchlaufen der Bahn (1) in einer bestimmten Stellung (12 ·) hält und daß weiterhin Mhrungsabschnitte (35) vorgesehen sind, die in einer Richtung quer zu der Richtung der Bahn (1) in einer Zylinderfläche beweglich sind, deren Achse mit der Scharnierachse ( 13 bzw.
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    15) des zu verstellenden Teils (12 bzw* 14) gleichachsig liegt und daß die Länge der Führungsabschnitte (35) und deren Geschwindigkeit derart aufeinander abgestimmt sind, daß beim Bewegen des Abschnittes (35) das kontinuierlich zusammen mit dem Halter (12, 14) sich bewegende. Folgorgan (16 bzw. 17) diesen Abschnitt nicht verläßt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Führungsabschnitt (35)"ror und/oder nach der Bewegung in der Zylinderfläche an eine andere Führung (22) anschließt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen oder Schlitten (4) ein verschwenkbares Halterteil (14) aufweisen, auf dem der Gegenstand (29) lagern kann, daß ein zweiter Satz Wagen oder Schlitten (10) vorgesehen ist, die in einer anderen Bahn (9) bewegbar sind und auf denen je ein um eine. Achse (31) schwenkbarer Träger(30) liegt deren Achse (31) über einen Teil der Bahn (9) diese zweiten magen oder Schlitten (10) sich in Lager einlegen kann, die einen Teil eines parallel zu denselben sich bewegenden ersten Wagens oder Schlittens (4) bilden
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    und die gleichachsig mit der Scharnierachse (15) des Halterteils (14) liegen und daß das Halterteil (14) und der Träger (30) an der von der öcharnieraohse (15» 31) abgekehrten Seite je mit einem Folgorgan (17, 32) versehen sind, die in einer um die Scharnieraoh.se (15, 31) beschriebenen Zylinderfläche liegen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem parallel verlaufenden Teil der beiden Bahnen (1, 9) ein in einer Zylinderfläche beweglicher Führungsabschnitt (35) vorgesehen ist, wobei die Achse der Zylinderfläche mit den Scharnierachsen (15, 31) des Halterteils (14) und des Trägers (30) gleichachsig liegt und wobei von.dem Führungsabschnitt ein erster Teil (41) einfach und ein zweiter Teil (41, 42) doppelt ausgebildet ist, und zwar derart, daß zunächst das Folgorgan (32) des Trägers (30) in den ersten Teil (41) eingreift und bei der Hinbewegung des Führungsabschnittes (35) in jeder Zylinderfläche mitgenommen wird bis der Träger (30 ·) auf dem Halterteil (14) ruht, dann das Folgorgan (17) des Halterteils (14) in den zweiten Teil (42») des Führungsabschnittes einrückt, so daß beim Zurückbewegen des Führungsabschnittes (35) Halter
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    (14) und Träger (301) zusammen in eine Stellung (H1, 30) geschwenkt werden, in der der Halterteil (H1) und der Träger (30) auf dem zweiten Wagen oder Schlitten (10) lagern und darauf das Folgorgan (17) des Halter teils (H1) zum Zurückbewegen des Halter teils (H) zu dem ersten Wagen oder Schlitten (4) in einen nächstfolgenden beweglichen Führungsabschnitt hineinläuft.
  5. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, zum Handhaben von Gießformen für keramisches Material und des in denselben gegossenen Erzeugnisses, dadurch gekennzeichnt, daß die Halterteile (12, H) von den Formhälften (21, 20) gebildet sind und daß einem beweglichen Führungsabschnitt (35) zum Abheben einer Formhälfte von dem gegossenen Erzeugnis (29) ein gewellter Führungsteil vorangeht, und zwar derart, daß ein Folgorgan (16, 17, 32) und die mit demselben verbundene Formhalfte in Richtung auf- und abwärts gerüttelt werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Bahnen (1., 9) die V.agen oder Schlitten (4, 10) in Gruppen einer gleichen Anzahl gruppiert sind, wobei je-
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    de Gruppe das gleiche Muster von Formen aufweist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß d^e komplette Form (20, 21) auf dem Wagen oder Schlitten (4) um eine waagerechte Achse (18) schwenkbar angeordnet ist, die mit der Bewegungsrichtung des Wagens oder Schlittens (4) einen Winkel einschließt,
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Führungsabschnitte mit einer Einrichtung zum Blockieren dieser Abschnitte in einer Stellung versehen sind, in der sie sich an beiden Seiten an sich
    parallel zu der Bahn (1) der Wagen oder Schlitten (4) erstreckenden ortsfeste Führungen (22) zur Bildung einer durchgehenden Führung anschließen, die die obere Hälfte (121, 211J der Form in der Offenstellung halten kann.
    Der/Patentanwalt
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DE19661456736 1965-11-17 1966-11-15 Einrichtung zum Verstellen eines sich kontinuierlich laengs einer Bahn bewegenden Halters Withdrawn DE1456736A1 (de)

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