DE1456550C - Lager und Transportbehälter fur pulv riges Gut - Google Patents

Lager und Transportbehälter fur pulv riges Gut

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Publication number
DE1456550C
DE1456550C DE1456550C DE 1456550 C DE1456550 C DE 1456550C DE 1456550 C DE1456550 C DE 1456550C
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DE
Germany
Prior art keywords
ventilation
side wall
container
base plate
tank
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert B Bailey Richard F Duncan OkIa Emery (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Halliburton Co
Original Assignee
Halliburton Co
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Lager- und Transportbehälter für pulvriges Gut mit einer trichterförmigen Seitenwand und einem durch eine Platte verschlossenen Boden, über dem mehrere, an der Seitenwandung anliegende schräge sektorförmige poröse Belüftungsflächen angeordnet sind.
Bei einem bekannten Behälter dieser Art sind über einem trichterförmigen Boden als Belüftungsflächen schräge sektorförmige perforierte Bleche mit einer porösen Auflage aus Kunststoff oder Textilien auf einem Traggerüst befestigt, das auf dem Behälterboden ruht. An der Unterseite des Behälterbodens sind zwei Luftzuführungsrohre angeschlossen, und in der Mittelachse des Behälters ist eine unterhalb des Behälterbode'hs mündende Auslaßöffnung angeordnet, durch welche das pulvrige Gut aus dem Behälter nach unten abgeführt wird.
Die in den Raum zwischen Behälterboden und Belüftungsflächen eingeführte Druckluft dringt durch das pulvrige Gut, das infolge der Schwerkraft in Richtung auf die zentrale Auslaßöffnung bewegt wird. Die Ausnutzung der Schwerkraft zur Bewegung des Gutes zu dem im trichterförmigen Behälterboden befindlichen Auslaß ist jedoch häufig mit einer Hohlraumbildung verbunden, bei der das Gut unmittelbar über dem Auslaß aus dem Behälter austritt, während das den Auslaß umgebende Gut zusammengedrückt wird und seine Partikeln sich nicht mehr gegeneinander bewegen können. Eine vollständige Entleerung des Behälters ist daher nur möglich, wenn das Füllgut von Hand, z. B. mittels Vibratoren, herausgezogen wird. Außerdem hat ein derartiger Lagerbehälter eine verhältnismäßig große Bauhöhe und ist zum Einbau auf Fahrzeugen ungeeignet.
Es ist ferner ein Lagerbehälter für pulvriges Gut mit trichterförmiger Seitenwandung und geschlossenem, horizontalem Boden bekannt, über dem eine biegsame poröse Membran als Belüftungsfläche angebracht ist, deren Luftzuführungsleitung in den Raum zwischen Belüftungsfläche und Boden mündet. Oberhalb der Belüftungsfläche mündet ein den Behälter nach oben durchsetzendes Abführungsrohr. Auch dieser Lagerbehälter hat wegen Anordnung der Belüftungsmittel unterhalb des Bodens eine verhältnismäßig große Bauhöhe. Außerdem werden die Trichterflächen der Seitenwandung nicht belüftet, so daß hier eine störende Brückenbildung des pulvrigen Gutes auftreten kann. Die gesamte Belüftungsluft kann dabei durch das Abführungsrohr ungenutzt abfließen, ohne daß sie etwa vorhandene Brückenbildung beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ausbildungen von Lagerund Transportbehältern zu vermeiden und bei sicherer Verhinderung jeglicher Hohlraum- oder Brückenbildung des pulvrigen Füllgutes eine geringe Bauhöhe des Behälters zu ermöglichen, damit er auch in Fahrzeugen als Transportbehälter verwendbar ist.
Gemäß der Erfindung sind bei einem Lager- und Transportbehälter der eingangs beschriebenen Art die porösen Belüftungsflächen durch vertikale, radiale Endwände begrenzt, die einen Spalt zwischen sich einschließen, der ein in die Seitenwandung des Behältertrichters mündendes Auslaßrohr mit dem Raum oberhalb der Belüftungsflächen verbindet.
Hierbei erfolgt die Belüftung im unteren Bereich des Behälters auf trichterförmigen Flächen, die sich nach oben bis zu einem solchen Durchmesser des trichterförmigen Teils des Behälters erstrecken, daß dort keine Brückenbildungen auftreten können. Infolgedessen wird jegliche Brücken- und Hohlraumbildung des pulvrigen Gutes vermieden, so daß die Schwierigkeiten überwunden werden, die sich bei einer Schwerkraftentleerung ergeben, und eine vollständige, störungsfreie Entleerung des Behälters gewährleistet ist.
Die Belüftungsfläche besteht aus einer porösen,
ίο steifen Platte, die mit der Seitenwandung eine Kammer zur Zuführung von Luft bildet. Es empfiehlt sich, j jede Belüftungsfläche unabhängig von der Seitenwan- ί dung des Behälters zu befestigen, wobei sie mit einer an dieser anliegenden Kegelfläche, einer auf der!
Bodenplatte liegenden Grundplatte sowie der radialen Endwand eine Kammer bildet, an die ein Luftzuführungsrohr angeschlossen ist. Die Belüftungsflächen sind halbkreisförmig mit einer diametralen, vertikalen Endwand ausgebildet, die an dem ge-
ao raden Rand der halbkreisförmigen Grundplatte be-1 festigt ist. Eine besonders günstige Bauweise ergibt sich, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Belüftungsflächen sich annähernd bis zur Mitte der Bodenplatte^erstrecken und ihre Endwände parallel zueinander verlaufen, wobei der zwischen ihnen; gebildete Spalt mit dem Auslaßrohr fluchtet. '
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in der ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Lager- oder Trans-j
portbehälters mit einer Belüftungseinrichtung, I
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene IT-II der Fig. 1,!
F i g. 3 einen Schnitt in der Ebene III-III der;
Fig. 2 und
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 2. ;
F i g. 1 zeigt einen Tank- oder Lagerbehälter 2 mit zylindrischem Oberteil 4 und trichterförmiger Seitenwandung 6. Der Tank hat einen geschlossenen Boden 8. Sein Oberteil ist mit einer Abdeckung 10 versehen, in deren Mitte eine Einfüllöffnung 12 zum Beschicken des Tanks mit pulvrigem Gut angebracht ist. Bei verschlossener Einfüllöffnung ist der Tank 2 gegen Austritt von Gas abgedichtet, so daß ein größerer Innendruck als der atmosphärische Außendruck auftreten kann.
Der Tank ist so ausgebildet, daß das Füllgut sich infolge Schwerkraft sicher in Richtung auf den Boden 8 bewegt, ohne daß eine Hohlraum- und Brückenbildung oder Zusammenbackung auftritt. Die Seitenwandung 6 hat eine Neigung von beispielsweise 50°, und der Boden 8 hat einen verhältnismäßig großen Durchmesser, um eine Brückenbildung des zusammengedrückten Gutes zu vermeiden. Der Tank 2 dient zum Einbau in ein Fahrzeugchassis oder in ein anderes Rahmengebilde, in dem er in aufrechtei Lage gehalten ist. Um die Halterung des Tanks aul dem Chassis oder dem Rahmen zu erleichtern, ist an der Seitenwandung 6 ein Kragen 14 angebracht, dei rechtwinklig sein und eine zentrale runde Öffnung zui Aufnahme der Seitenwandung 6 aufweisen kann.
An dem unteren Ende der Seitenwandung 6 ist ir dem Tank 2 ein Paar Belüftungseinrichtungen 16 an gebracht. Jede Belüftungseinrichtung hat eine kegel stumpfförmige Kegelfläche 18, die der Neigung dei Seitenwandung 6 des Tanks entspricht und an diesel anliegt. Die Kegelfläche 18 erstreckt sich von einei Grundplatte 20 jeder Belüftungseinrichtung nacf
ioben. Die Grundplatte 20 ist halbkreisförmig und an j dem Rand der Kegelfläche 18 befestigt. Von der Mitte der geraden Kante der Grundplatte 20 erstrecken sich mehrere sektorförmige poröse Belüftungsflächen 22 radial nach außen zu der oberen Kante der Kegelfläche 18 jeder Belüftungseinrichtung 16. Die Belüftungsflächen 22 bestehen vorzugsweise aus einer porösen steifen Platte aus Sinterbronze oder anderem porösen Werkstoff. Jede Belüftungsfläche 22 ist durch vertikale radiale Endwände 24 begrenzt, die an dem geraden Rand der halbkreisförmigen Grundplatte 20 anliegen, so daß im Innern jeder Belüftungseinrichtung 16 eine Kammer gebildet ist, in welche Luft oder ein anderes Belüftungsgas durch Zuführungsrohre 26 eingespeist wird, die in im Boden 8 des Tanks und den jeweiligen Grundplatten 20 der Belüftungseinrichtungen 16 befindliche Löcher eingeschraubt sind.
Die Belüftungseinrichtungen 16 sind fest an dem Boden 8 angebracht. Auf jeder Grundplatte 20 ist ein Block 28 mittels den Boden 8 durchsetzender Schrauben 30 befestigt. In der Mitte jedes Blocks 28 ist ein Luftzuführungsrohr angeordnet, wobei das entsprechende Loch des Bodens 8 größer ist als der Außendurchmesser des Rohres, so daß das Rohr leicht in den Block 28 eingeschraubt werden kann. [Die Rohre 26 können auch unmittelbar in den jBoden 8 eingeschraubt werden. Bei fest an dem !Boden des Tanks 2 angebrachten Belüftungseinrichjtungen 16 liegen die gegenüberliegenden Endwände \2A parallel zueinander und zu den geraden Kanten |eder Grundplatte 20, wobei zwischen ihnen ein Spalt 32 gebildet ist, der sich von einer Seite des [Tanks über den Boden zu der anderen Seite erstreckt. j Da die Seitenwandung 6 einen ausreichenden Neigungswinkel hat, fließt pulvriges Füllgut, das normalerweise in dem Tank verwendet wird, leicht infolge der Schwerkraft in Richtung auf den Boden 8. JLJm eine Brückenbildung oder unvollständige Entleerung durch eine im Boden des Tanks angebrachte !Auslaßöffnung zu vermeiden, müßte diese einen verhältnismäßig großen Querschnitt haben, was in vielen Fällen unvorteilhaft wäre. Durch Anbringung der Belüftungseinrichtungen 16 an dem Boden des für einen Schwerkraftausfluß eingerichteten Tanks kann die Notwendigkeit der Verwendung einer großen Ausiaßöffnung in dem Boden des Tanks vermieden werden.
j Von der geneigten Seitenwandung 6 des Tanks erstreckt sich nach außen ein Auslaßrohr 34, das mit dem Inneren des Tanks über eine Öffnung 36 in der Seitenwandung 6 in Verbindung steht. Die Öffnung 36 hat geringen Abstand über dem Boden 8 und mündet, wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt ist, in dem Spalt 32 zwischen den Endwänden 24 der Belüftungsflächen 22. Ein oberes Auslaßrohr 38 führt durch die Seitenwandung 6 des Tanks und ist in ihm mittels Streben 40 gehalten. Das untere Ende des Auslaßrohres 38 befindet sich ungefähr über der Mitte des Bodens 8 unterhalb der Oberkante der Kegelfläche L8, wie in F i g. 3 gezeigt ist. Passende, nicht dargestellte Ventile steuern den Fluß des Gutes durch die Auslaßrohre 34 und 38 sowie die Luftzufuhr in den Rohren 26. Das obere Auslaßrohr 38 gehört jedoch nicht zum Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Tank ist mit pulvrigem Gut gefüllt, das ohne Zusammenbacken infolge Schwerkraft in Richtung auf den Boden 8 fließt. Durch die Rohre 26 wird Luft in die Kammern der Belüftungseinrichtungen eingespeist. Die Luft strömt durch die porösen Belüftungsflächen 22 nach oben, und zwar mit ausreichender Geschwindigkeit, um das pulvrige Gut unmittelbar über den porösen Belüftungsflächen 22 zu belüften und zu durchsetzen. Ist das Ventil des Auslaßrohres 34 offen, so wird das Gut in dem Tank in Richtung auf die Mitte des Bodens 8 geleitet, wo es in den Spalt 32 zwischen den Belüftungsflächen 22 gelangt, und von der durch den Spalt 32 strömenden Luft mitgerissen wird und in das Auslaßrohr 34 gelangt, von wo es an die gewünschte Stelle geleitet werden kann. Bewegt sich das Gut von den Belüftungsflächen 22 fort, so wird zusätzliches Gut in dem Tank durch die Schwerkraft in Richtung auf die Belüftungseinrichtungen 16 bewegt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Lager- und Transportbehälter für pulvriges Gut mit einer trichterförmigen Seitenwandung und einem durch eine Platte verschlossenen Boden, über dem mehrere an der Seitenwandung anliegende schräge sektorförmige, poröse Belüftungsflächen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsflächen (22) durch vertikale radiale Endwände (24) begrenzt sind, die einen Spalt (32) zwischen sich einschließen, der ein in die Seitenwandung (6) des Behältertrichters mündendes Auslaßrohr (34) mit dem Raum oberhalb der Belüftungsflächen (22) verbindet.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsfläche (22) aus einer porösen, steifen Platte besteht, die mit der Seitenwandung (6) eine Kammer zur Zuführung von Luft bildet.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Belüftungsfläche (22) unabhängig von der Seitenwandung (6) befestigt und mit einer an dieser anliegenden Kegelfläche (18), einer auf der Bodenplatte (8) liegenden Grundplatte (20) sowie der radialen Endwand (24) eine Kammer bildet, an die ein Luftzuführungsrohr (26) angeschlossen ist.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsflächen (22) halbkreisförmig mit einer diametralen vertikalen Endwand (24) ausgebildet sind, die an dem geraden Rand der halbkreisförmigen Grundplatte (20) befestigt ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsflächen (22) sich annähernd bis zur Mitte der Bodenplatte (8) erstrecken und ihre Endwände (24) parallel zueinander verlaufen^ wobei der zwischen ihnen gebildete Spalt (32) mit dem Auslaßrohr (34) fluchtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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