DE2154199A1 - Verfahren und Vorrichtung zur wahlweisen Abgabe von Stoffen geringen Gewichts - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur wahlweisen Abgabe von Stoffen geringen Gewichts

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DE2154199A1
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DE19712154199
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Gunter Georg Daly City Calif. Fuss (V.SLA.)
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Free Flow Packaging Corp., Redwood City, Calif. (V.StA.)
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    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels

Description

Verfahren und Vorrichtung zur wahlweisen Abgabe von Stoffen geringen Gewichts.
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Serial No. 86 112 vom 2. November 1970 in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren und Vorrichtungen zur raschen Förderung und wahlweisen Verteilung teilchenförmiger Stoffe geringen Gewichts und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur schnellen wahlweisen Verteilung vorbestimmter Mengen teilchenförmiger Stoffe geringen Gewichts an jeweils gewünschten Verteilerauslässen oder Abgabestellen.
Die Erfindung ist insbesondere auf die Förderung und wahlweise Verteilung frei fließ- oder rieselfähiger Auspolsterungs- und Verpackungsmaterialien der beispielsweise in den U.S. Patentschriften 3 074 343; 3 188 464; 3 400 und 3 481 455 beschriebenen Ausführung. Auspolsterungs- und Verpackungsmaterialien der in diesen Patentschriften beschriebenen Beschaffenheit bestehen aus geschäumten Kunststoff mit einer Einheitsgröße und -formgebung, welche dem Material eine ungehinderte Fließ- oder Rieselfähigkeit verleihen. Derartige Auspolsterungs- und Verpackungsmaterialien haben ein sehr geringes Gewicht und eine Schüttdichte in der
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Größenordnung von 8 bis 16 kp/m , wobei der Schüttdichten-
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bereich von U-,8 bis 7 2 kp/m reichen kann. Infolgedessen lassen sich derartige Materialien nicht leicht fördern, da sie für eine schnelle und leistungsfähige Förderung und Verteilung vermittels herkömmlicher Vorrichtungen wie z.B. Endlosförderbändern und dgl. eine zu geringe Massendichte aufweisen. Das äußerst geringe Gewicht derartiger Materialien bringt auch Probleme bei der Strömungsmittel -oder Luftförderung mit sich, die sich daraus ergeben, daß das als Fördermedium verwendete,unter Druck stehende Gas wie z.B. Druckluft Kanaleffekte hervorrufen, d.h. durch das Material hindurchblasen kann. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich beim Zuführen vorbestimmter Mengen dieser Materialien zu einem bestimmten Verpackungs- oder Füllvorgang, insbesondere wenn derartige Verpackungs- oder Füllvorgänge an voneinander weit entfernten Stellen der Vorrichtung ausgeführt werden sollen.
Durch die Erfindung soll daher ein Verfahren und eine Vorrichtung zur schnellen wahlweisen Abgabe vorbestimmter Rauminhalte teilchenförmiger Stoffe geringen Gewichts an entfernten Abgabestellen oder sogenannten Verteilerauslässen z.B. für Verpackungs- , Füllzwecke oder dgl. geschaffen werden, die für die unterschiedlichsten teilchenförmigen Stoffe geringen Gewichts verwendbar, verhältnismäßig einfach, preiswert und dabei trotzdem leistungsfähig sind und somit keine komplizierten Verfahrensgänge oder Maschinen erforderlich machen, an praktisch alle bereits vorhandenen Vorrichtungen für die Druckluftförderung von Materialien geringen Gewichts
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anpaßbar und vermittels einer einzigen Bedienungsperson an weit voneinander entfernten Abgabestellen ausführbar bzw. bedienbar sind.
Das zu diesem Zweck vorgeschlagene Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein Gas unter Druck gesetzt und einer im wesentlichen geschlossenen Fördervorrichtung zugeführt, ein Vorrat aus dem Stoff geringen Gewichts an der geschlossenen Fördervorrichtung vorgesehen, das von der Druckquelle gelieferte Gas normalerweise einer zwischen der Vorratsquelle für den Stoff geringen Gewichts und der geschlossenen Fördervorrichtung angeordneten Gasverlustzone zugeführt und dadurch der Stoff geringen Gewichts in der Schwebe gehalten wird, und daß ein wesentlicher Anteil des von der Druckquelle gelieferten GasStroms wahlweise zu einem Verteilerauslaß der geschlossenen Fördervorrichtung umgelenkt und sowohl der der Verlustzone zugeführte Gasstrom unterbrochen als der in dieser Zone herrschende Gasdruck verringert und ein Teil des Stoffs geringen Gewichts durch die geschlossene Fördervorrichtung dem Verteilerauslaß zugeführt wird.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vorbestimmte Rauminhalte teilchenförmiger Stoffe geringen Gewichts von einer zentral angeordneten Quelle schnell und wahlweise weit voneinander entfernten einzelnen Abgabestellen oder Verteilerauslässen zugeführt. Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Ausnutzung wechselnder Betriebszustände. In einem ersten Betriebszustand wird ein statisches
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Gleichgewicht oder ein "Haltezustand" in bezug auf einen Vorrat von zur Verteilung bestimmten teilchenförmigen Stoffen geringen Gewichts und eine Druckgasförderquelle erzeugt. Das Fördergas wird von der Druckquelle kontinuierlich in eine allgemein abgeschlossene Fördervorrichtung eingeführt, an der sich ein verhältnismäßig großer Vorrat des Stoffes geringen Gewichts befindet. Der Fordergasstrom wird an einer unterhalb des StoffVorrats liegenden Stelle entlüftet, d.h. geht verloren, wodurch ein Gasüberdruck erzeugt wird, der normalerweise die Stoffe geringen Gewichts in einer Schwebeoder "Ruhe"-Stellung für die anschließende Zufuhr in die Fördervorrichtung hält. In einem zweiten Betriebszustand, welcher dem Bedarfsfall entspricht, wird ein großer Teil des Fördergases zu einem gewünschten Verteilerauslaß der geschlossenen Fördervorrichtung umgelenkt, so daß der Gasüberdruck zu einem Gasunterdruck (d.h. einer Saugwirkung) umgewandelt wird, durch welchen ein Teil des Vorrats teilchenförmiger Stoffe geringen Gewichts in die Fördervorrichtung angesaugt wird. Damit stehen die teilchenförmigen Stoffe zur Förderung innerhalb des abgeschlossenen Systems und zur Abgabe an einem in der Nähe des ausgewählten Verteilerauslasses befindlichen Umlenkpunkt zur Verfügung.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere auf Arbeitsvorgänge anwendbar, bei denen eine vorbestimmte Menge teilchenförmiger Stoffe geringen Gewichts wie z.B. aus Schaumkunststoff-Auspolsterungs- und Verpackungsmaterial einem entfernten Verpackungs- oder Füllvorgang zuführbar
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sein sollen.
Die zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagene Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen eine größere Menge des Stoffes enthaltenden Trichter mit einem Gasverlustauslaß, eine mit dem Trichterauslaß in Verbindung stehende und im wesentlichen geschlossene Rohrleitung, ein mit der Rohrleitung und dem Gasverlustauslaß an dem Trichter in Verbindung stehendes Gebläse, wenigstens einen an einer entfernten Stelle der Rohrleitung angeordneten Verteilerauslaß und durch eine an dem Verteilerauslaß befindliche Gasverlust- und Abgabevorrichtung, vermittels welcher ein vorbestimmter Rauminhalt des Stoffes an dem Verteilerauslaß gesteuert abgebbar ist.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung besteht somit aus einer abgeschlossenen Fördervorrichtung in Verbindung mit einer Strömungsfördervorrichtung wie z.B. einem Gebläse und einem Trichter oder einer anderen Vorrichtung, welcher bzw. welche einen Vorrat des Stoffes geringen Gewichts enthält. Der Trichter weist einen siebförmigen Abgabeauslaß auf, durch den der von dem Gebläse gelieferte Luftstrom an die freie Atmosphäre abgegeben wird, d.h. verloren geht, wodurch ein Gasüberdruck erzeugt wird, welcher den Stoff geringen Gewichts innerhalb des Trichters in der Schwebe hält. An dem abgeschlossenen Kreislaufsystem befinden sich außerdem ein oder mehrere Verteilerauslässe, welche zur gesteuerten Förderung- und Abgabe vorbestimmter Rauminhalte des Stoffes geringen Gewichts an von dem Trichter ent-
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fernten Stellen dienen. Zu diesem Zweck kann der neben dem Trichterauslaß befindliche Abschnitt der Fördervorrichtung in der Form einer abgeflachten Venturidrosselstelle veränderlichen Querschnitts ausgebildet sein, welche eine Steuerung des Unterdrucks ermöglicht, der einen Strom des Stoffes geringen Gewichts zu einem bestimmten, entfernten Verteilerauslaß hervorruft. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist jeder Verteilerauslaß einen langgestreckten, siebförmig ausgebildeten Abschnitt auf, dessen Oberfläche wesentlich größer ist als die des siebförmigen Trichterauslasses und dessen Rauminhalt im wesentlichen gleich ist dem des abzugebenden Stoffes. Wie aus der nachstehenden Beschreibung im einzelnen ersichtlich, ermöglichen das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung die schnelle wahlweise Abgabe vorbestimmter Rauminhalte teilchenförmiger Stoffe geringen Gewichts nach Bedarf an einem beliebigen Verteilerauslaß. Die Vorrichtung ist außerdem mit Mitteln versehen, durch welche gewährleistet wird, daß der von dem Trichter abgezogene Stoff nur einem ausgewählten Verteilerauslaß zugeführt und nicht an diesem im Nebenstrom vorbeigeführt und einem weiter entfernten Verteilerauslaß zugeführt wird.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden Vorrichtung.
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Fig. 2 ist ein seitlicher Aufriß in einem größeren Maßstab und zeigt einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung mit den besonderen Merkmalen desselben.
Fig. 3 ist ein waagerechter Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Ansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 2.
Fig. 6 zeigt einen Aufrißquerschnitt durch einen
weiteren Abschnitt der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung mit weiteren Merkmalen derselben.
Fig. 7 ist eine Fig. 6 entsprechende Darstellung und zeigt einen weiteren Abschnitt der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 8 ist eine schaubildliche Zerlegungsdärstellung und zeigt Einzelheiten eines zur Ausführung der Erfindung geeigneten Verteilerauslasses.
Fig. 9 zeigt teilweise im Schnitt einen Abschnitt einer weiteren Ausführungsform der in den Figuren 1 und 6 dargestellten Vorrichtung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Vorrichtung dargestellt, die sich insbesondere zur wahlweisen Förderung und Verteilung vorbestimmter Mengen
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eines leichten, zellenförmigen Verpackungsmaterials wie z»B» geschäumtem Polystyrol oder ähnlicher leichter Materialien z.B. im Abfüll- und/oder Verpackungsbetrieb eignet.
Es sei nun angenommen, daß Kartons 10 mit einem Verpackungs- und Auspolsterungsmaterial 12 geringen Gewichts, gefüllt werden sollen. Zu diesem Zweck führt die Vorrichtung das Material von einem Trichter 14 durch die abgeschlossene Fördervorrichtung 16 einem oder mehreren Verteilerauslässen oder Abgabestellen zu, die allgemein mit dem Bezugszeichen 18 dargestellt sind. Der zur Förderung des leichten Materials erforderliche Luftdruck wird vermittels eines Gebläses oder einer entsprechenden Vorrichtung 20 erzeugt, die kontinuierlich Luft unter Druck in die Aufstrom- oder Einlaßseite des allgemein mit 22 bezeichneten abgeschlossenen Kreislaufsystems einführt.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, kann der Trichter 14 aus jedem beliebigen Werkstoff hergestellt sein, was jeweils zu einem gewissen Grade von der Beschaffenheit des zu verteilenden Materials 12 geringen Gewichts abhängt. Wenn daher Schaumpolystyrolverpackungsmaterialien gefördert werden, kann der Trichter aus Leinen- oder Segeltuchstoff oder einem anderen Gewebestoff geringen Gewichts hergestellt sein. Für die Förderung von Chemikalien geringen Gewichts kann der Trichter aus einem inerten Kunststoff, Metallblech oder einem anderen starren oder halbstarren Werkstoff hergestellt sein. Der mit einer größeren Menge des Materials 12 gefüllte Trichter 12 stellt eine Vorratsquelle des Stoffes
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geringen Gewichts zur Verteilung vermittels der abgeschlossenen Fördervorrichtung 16 dar.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Trichter 14· einen siebförmig ausgebildeten Abgabeauslaß oder Entlüftungsabschnitt 24 aufweist, der normalerweise den durch das Gebläse 20 erzeugten Luftdruck an die freie Atmosphäre abgibt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Gebläse 20 einen Luftüberdruck in der abgeschlossenen Fördervorrichtung 16 erzeugt, durch den die Ausbildung eines nach oben gerichteten Luftstroms innerhalb des Entlüftungsabschnitt es 24 begünstigt wird. Der nach oben gerichtete Luftstrom wird jedoch durch Entlüftung durch den siebförmigen Abschnitt 24 zur freien Atmosphäre hin zerstreut. Der Abschnitt 24 ist zu diesem Zweck aus einem geeigneten siebförmigen Werkstoff wie z.B. einem Gewebestoff, Kunststoff oder einem Metallsieb hergestellt. Bei diesem Betriebszustand erzeugt das Gewicht des in dem Trichter befindlichen Materials 12 einen ausreichend hohen Gegendruck, so daß der Siebauslaß 26 zur Umlenkung und Verringerung des von dem Luftstrom nach oben ausgeübten Druckes dient und dadurch ein Durchblasen oder einen Kanaleffekt der von dem Gebläse gelieferten Luft durch das in dem Trichter befindliche Material verhindert. Folglich wird das in dem Trichter befindliche Material geringen Gewichts durch den geringen, nach oben gerichteten Druck der durch den Abschnitt 24 austretenden Gase in einer "Ruhestellung" oberhalb des siebförmigen Auslaß-
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abschnittes 21 gehalten (Fig. 2).
Wie am besten aus den Figuren 2 bis 5 ersichtlich» steht der siebförmige Abgabeauslaß 24- vorzugsweise in Verbindung mit einem abgeflachten Venturiabschnitt 30, der einen Teil der abgeschlossenen Fördervorrichtung 16 bildet. Wie weiter unten ausgeführt, erzeugt der abgeflachte Venturiabschnitt 30 bei Materialbedarf einen Luftunterdruck (d.h. eine Saugwirkung) innerhalb des Trichterauslasses 24, so daß ein verhältnismäßig großer Rauminhalt des Stoffes geringen Gewichts in die abgeschlossene Fördervorrichtung 16 abgegeben werden kann.
Wie in Fig. 1 gezeigt, können die Rohrleitungen und Knierohre 34 der Fördervorrichtung im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sein, wodurch die Verwendung im Handel erhältlicher Rohre z.B. aus Metallblech, Kunststoff usw. erleichtert wird. Durch eine Venturidrosselstelle herkömmlicher Ausführung mit kreisförmigem Querschnitt würden jedoch die Innenabmessungen des siebförmigen Auslaßabschnittes 24 wesentlich verringert und damit der Rauminhalt des infolge seines Eigengewichts in die abgeschlossene Fördervorrichtung 16 einführbaren Materials in unerwünschtem Maße verringert werden. Bei der dargestellten Vorrichtung wird diese Schwierigkeit durch Verwendung einer abgeflachten Venturidrosselstelle 36 beseitigt, die, am besten aus den Figuren 3 und 6 ersichtlich, eine Verbindung wesentlich größeren Durchmessers zwischen dem Trichterauslaß 24 und dem Venturi-
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abschnitt 30 zuläßt. Der abgeflachte Querschnitt des Venturirohrs gestattet gleichfalls den Durchsatz verhältnismäßig großer Rauminhalte von Förderluft durch die Venturidrosselstelle 36.
Wie bereits ausgeführt,- weist die abgeschlossene Fördervorrichtung 16 mehrere, entfernt voneinander angeordnete Vertexlerauslasse 18 auf. Wie insbesondere in den Figuren und 6 dargestellt, weist jeder Verteilerauslaß ein siebförmig ausgebildetes langgestrecktes Rohr 38 auf, das in einen mit einem Ventil versehenen Auslaß 40 mündet. Der langgestreckte Rohrabschnitt 3 8 dient zur Abgabe von Luft an die freie Atmosphäre und als Abgabebehälter mit einem vorbestimmten, ausgewählten Rauminhalt, dessen Inhalt wahlweise durch Betätigung eines Ventils 40 abgegeben werden kann. Wenn nun angenommen wird, daß ein ausgewählter Verteilerauslaß 18 innerhalb des siebförmigen Abschnittes 38 eine Ladung aus einem Stoff geringen Gewichts enthält, wie beispielsweise in Fig.6 dargestellt ist, hat die Betätigung des Abgabeventils 40 zur Folge, daß der gesamte Inhalt der Rohrleitung 38 aufgnnd seines Eigengewichts in den Behälter 10 fällt. Infolge des Abgabevorgangs läßt jedoch der Siebabschnitt 38 sofort die von dem Gebläse gelieferte Druckluft zur freien Atmosphäre hin autreten, was wiederum einen hohen Luftdurchsatz durch den verengten Venturiabschnitt 30 zur Folge hat. Dadurch wird wiederum innerhalb des Abgabeauslasses 24 an dem Trichter ein niedriger Druck bzw. ein Unterdruck erzeugt, aufgrund dessen ein verhältnismäßig großer Rauminhalt des
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leichten Materials 12 durch den Auslaß 24- nach unten in den sich mit hoher Geschwindigkeit fortbewegenden Luftstrom innerhalb der Venturidrosselstelle 36 angesaugt wird. Das von dem Trichter in die Venturidrosselstelle eintretende Material wird vermittels des von dem Gebläse erzeugten Druckes schnell durch die Rohrleitungsabschnitte 32, 34 hindurch dem leeren siebförmigen Abschnitt 38 zugeführt. Dieser Vorgang erfolgt sehr schnell, bis das leichte Material wiederum den Siebäbschnitt 38 gefüllt hat, wodurch ein weiterer Luftdruckverlust durch den siebförmigen Abschnitt 38 verhindert wird. Da der Förderluftdurchsatz durch die neue Ladung von Stoff geringen Gewichts, die sich innerhalb des Siebabschnitts befindet, gesperrt wird, kehrt die Vorrichtung zu ihrem früheren οder"normalen" Zustand zurück, in dem der von dem Gebläse gelieferte Luftdruck wiederum durch den siebförmigen Trichterauslaß 24 abgegeben wird. Das innerhalb des Trichters Ik zurückgebliebene leichte Material wird nun wiederum vermittels des durch den Auslaß 26 verloren gehenden Luftdurchsatzes in einer "Ruhe"- oder Schwebestellung gehalten.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen ersichtlich, gestattet der Aufbau der Verteilerauslässe 18 die schnelle, wahlweise Abgabe vorbestimmter Rauminhalte des leichten Materials an einem oder mehreren Verteilerauslässen 18. Dabei dient jeder langgestreckte Siebabschnitt als "Vorratsbehälter" für eine Ladung des Materials mit vorbestimmtem Rauminhalt. Wenn der siebförmige Auslaßabschnitt 3 8 aufgrund der Abgabe des in diesem Abschnitt enthaltenen Materials
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zur Atmosphäre hin geöffnet wird, führt das Gebläse 20 diesem Abschnitt sofort eine neue Ladung zu, bis dieser erneut gefüllt ist. Diese Wirkungsweise des Gebläses in Verbindung mit dem Zuführtrichter IH hält so lange an wie irgendein Verteilerauslaß 18 in Betrieb ist, beispielsweise für einen Füll- und/oder Verpackungsvorgang.
Um die schnelle Abgabe einer Ladung aus Verpackungsmaterial oder einem anderen Material geringen Gewichts durch die Verteilerauslässe 18 zu erleichtern, ist das Ventil HO wünschenswerterweise so ausgebildet, daß es durch eine einzige Bedienungsperson schnell bedienbar ist. Bei der hier dargestellten Vorrichtung ist das Ventil HO scherenförmig ausgebildet und wird durch Zusammendrücken der sich gegenüberliegenden Handgriffe H 2 betätigt, wodurch der Inhalt des Siebabschnittes 3 8 abgegeben wird. Wie aus der Zerlegungsdarstellung von Fig. 8 ersichtlich, besteht das Ventil HO beispielsweise aus zwei Halbventilsegmenten HH, die vermittels seitlich versetzter Drehlager H8 und eines Drehzapfens H6 in einer Ebene gelagert sind. Die Ventilsegmente HH sind normalerweise durch eine Torsionsfeder 50 in eine aneinander anstoßende Lage in einer Ebene beaufschlagt. Die Feder 50 ist auf dem Zapfen H6 gelagert und weist umgebogene Hakenabschnitte 52 auf, die jeweils mit den äußeren Rändern der sich gegenüberliegenden Ventilsegmente HH in Eingriff stehen. In der Ruhestellung werden die Ventilsegmente HH in geschlossener Stellung unterhalb des Zylindrischen Abgabestutzens 5H gehalten, der an der Ventil-
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platte 56 befestigt ist. Die Siebabschnitte 3 8 befinden sich zwischen dem Ende der Platte 56 und der Luftfördervorrichtung und sind beispielsweise vermittels herkömmlicher Spannringe 5 8 befestigt. Durch einen auf die Handgriffe ausgeübten Druck werden die Ventilsegmente 44 gegen den von der Torsionsfeder 50 ausgeübten Druck auseinander verschwenkt. Dieser Vorgang läßt sich leicht und mit einer Hand von der Bedienungsperson bewerkstelligen, welche ihre andere Hand frei hat und mit dieser den Karton 10 in die Füllstellung bringen oder andere Verrichtungen ausführen kann. Durch öffnen des Ventils 40 kann der ganze Inhalt des Siebabschnittes 38 oder nur ein Teil desselben je nach Wunsch der Bedienungsperson abgegeben werden.
Durch öffnen des Ventils 40 wird sofort wenigstens der obere Abschnitt der langgestreckten siebförmigen Rohrleitung 3 8 freigegeben, so daß der innerhalb der abgeschlossenen Fördervorrichtung herrschende Druck an dieser Stelle entweichen kann. Durch das Entweichen des Luftdrucks wird das in dem Trichter 14 befindliche Material geringen Gewichts unverzüglich durch das Gebläse zu dem Punkt gefördert, an dem der Druck entweicht. Um zu gewährleisten, daß das Material unmittelbar zu dem Abgabepunkt gelangt, sind die Verbindungs- oder Abzweigrohrleitungen 60 zwischen den voneinander getrennten Verteilerauslässen 18 in der Weise ausgebildet, daß sie einen axialen, sich nicht verzweigenden Durchsatz des Materials zu der Abgabeöffnung ermöglichen, Wie insbesondere aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich,
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weist die Abzweigrohrleitung 60 einen Haupt- oder Axialrohrabschnitt 62 und einen Abzweigrohrabschnitt 64 auf. Bei Betätigung des Ventils 4-0, wodurch Luft zum Entweichen durch den siebförmigen Abschnitt 38 gebracht wird, ergibt sich naturgegeben ein Förderluftstrom entlang dem direkten Weg durch den Axialrohrabschnitt 62, wie durch die Pfeile 68 angedeutet ist. Folglich neigt das leichte m Material in der Nähe des Entnahmepunktes kaum dazu, in die Abzweigrohrleitung 6M- einzutreten. Wenn jedoch ein weiter entfernter Verteilerauslaß betätigt wird, wie in den Figuren 6 und 7 angedeutet ist, ergibt sich naturgegeben ein Förderluftstrom durch die Abzweigrohrleitung 64, wie durch die Pfeile 70 angedeutet ist, Auf diese Weise gewährleistet die Vorrichtung, daß sich in jedem Abgabeabschnitt 3 8 vorbestimmte Rauminhalte des leichten Materials befinden.
Da die Höhe des Unterdrucks (d.h. der Saugwirkung) an der Venturidrosselstelle 36 von der Querschnittsfläche an dieser Stelle abhängt, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die dazu dient, die Querschnittsfläche des Venturis an dieser Stelle zu verändern und einzustellen. Wie insbesondere aus den Figuren 2 bis 5 ersichtlich, kann diese Vorrichtung in einfacher Weise aus einer oder mehreren verstellbaren Klammern oder dgl. 80 bestehen, durch welche das Rohr an dieser Stelle zusammendrückbar und dadurch die Querschnittsfläche der Venturidrosselstelle verringerbar ist. Wie aus der in den Figuren 2, 3 und 5 in gestrichelten Linien angedeuteten Formgebung ersichtlich, stellt der abgeflachte Querschnitt
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eine wesentliche Verringerung der Fläche in bezug auf die ursprüngliche, in ausgezogenen Linien dargestellte Formgebung dar. Im allgemeinen hängt der innerhalb des Venturis zur einwandfreien Förderung erforderliche Saugunterdruck von der Gesamtgröße und dem Volumen der gesamten Fördervorrichtung (d.h. der Größe oder dem Durchmesser der-Rohrleitungen 32, 34, der Anzahl von Abgabestellen 18, dem Abstand zu und zwischen getrennten Abgabestellcn usw) ab. Durch Einstellen der Klammer 80 oder einer entsprechenden anderen Vorrichtung läßt sich daher jeder für eine bestimmte Fördervorrichtung 16 erforderliche Unterdruckwert erzielen.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist kurz wie folgt: Das Gebläse 20 (welches eine Druckgasquelle darstellt) gibt ein verhältnismäßig großes Förderluftvolumen durch die Venturi drosselstelle 30 an das die Luft nach außen abführende Sieb an dem Trichterauslaß 24 ab. Durch Inbetriebnahme der abgeschlossenen Fördervorrichtung 16 oder von einem früheren BetriebsVorgang sind die langgestreckten Rohrabschnitte 3 8 an den Verteilerauslässen 18 jeweils mit Verpackungsmaterial 12 geringen Gewichts gefüllt, wodurcli der Verlust größerer Förderluft mengen durch diese siebförmigen Behälter verhindert wird. Wenn jedoch eines der schwerenförmigen Abgabeventile 40 betätigt wird, um den in einem Abschnitt 38 enthaltenen Rauminhalt einem Verpackungsvorgang oder dgl. an- der betreffenden Stelle zuzuführen, kann die Förderluft infolge der, AustreitiHK des Materials nach unten rasch durch die nicht von
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Material bedeckten Abschnitte des in der Leerung befindlichen siebförmigen Rohres 3 8 nach außen austreten. Durch die dadurch erzeugte Venturiwirkung an der Drosselstelle 30 wird zusätzliches leichtes Material aus dem Trichter nach unten in den durch die Venturidrosselstelle in hohem Durchsatz und mit niedrigem Druck strömenden Luftstrom gezogen. Aufgrund des Luftverlustes bei dem Füllvorgang an einer bestimmten Abgabestelle bewegt sich in die Venturidrosselstelle eintretende Material zusammen mit dem Förderluftdurchsatz durch die Rohrleitungsabschnitte 32, 34 und 62 zu dem Punkt, an dem die Luft entweicht. Die Gesamtwirkung ist, daß das von dem Trichter abgegebene Material schnell zu dem in der Entleerung befindlichen Siebabschnitt hin gelangt und das durch den Verteilerauslaß 18 abgegebene Material schnell ersetzt. In der Praxis ergibt sich eine geringe Verzögerung, bis das von dem Trichter 14 zugeführte Ersdtzmaterial zu dem Abgabepunkt an der Abgabestelle 14 gelangt, so daß der Abgabe- oder Füllvorgang im wesentlichen abgeschlossen ist, bevor das Ersatzmaterial zu der Abgabestelle gelangt und den Inhalt des siebförmigen Abschnitts 3 8 wiederum erneuert. Daher gestatten Länge und Durchmesser der siebförmigen Abschnitte 3 8 eine verhältnismäßig genaue Steuerung der durch den Verteiler-auslaß 18 tatsächlich abgegebenen Materia!menge. Diese Steuerung wird durch die besondere Ausbildung der Verbindungsrohrleitungen 5 60 unterstützt, welche ein Oberfüllen durch im Nebenstrom zu auf der Abstroinseite des Füllpunktes befindlichen Verteileraus-
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läissen vorbeige führ ten Materials verhindern. Die dargestellte Vorrichtung ermöglicht somit schnelle, gesteuerte Füll- oder Verpackungvorgänge an verschiedenen Stellen der Vorrichtung, die durch die einzelnen Verteilerauslässe 18 vorgegeben sind, wöbei abgegebenes Material unmittelbar anschließend an den Füllvorgang sofort aus dem Trichter 14 wieder zu dem Siebabschnitt 38 zugeführt wird.
Wie aus dem vorstellenden ersichtlich, gestatten das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung die schnelle, wahlweise Abgabe vorbestimmter Rauminhalte teilchenförmiger Stoffe geringen Gewichts nach Bedarf an verschiedenen voneinander entfernten Abgabestellen in Abhängigkeit von einem leicht steuerbaren Abgabe- oder Füllvorgang. Dieses Ergebnis läßt sich auf einfache und schnelle Weise durch Verwendung leicht erhältlicher genormter Bauteile erreichen, die sich auf einfache Weise zusammensetzen und an die verschiedensten Anforderungen anpassen lassen. Die Vorrichtung arbeitet einwandfrei unter Verwendung eines herkömmlichen Gebläses, das einen Vorrat von teilchenförmigen Stoffen geringen Gewichts in der Schwebe hält und ein periodisches Abführen eines größeren Anteils dieser Stoffe in Abhängigkeit von einem örtlichen Bedarf zu Verteilerauslässen gestattet. Die Nützlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens für die schnelle, wahlweise Verteilung von teilchenförmigen Stoffen geringen Gewichts ist somit ohne weiteres offensichtlich.
Es ist weiterhin ohne weiteres offensichtlich, daß
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das Verfahren und die vorstehend beschriebene Vorrichtung innerhalb des Rahmens der Erfindung weitgehendst abwandelbar sind. So lassen sich beispielsweise anstelle der dargestellten Rohrleitungen und Verbindungen von zylindrischem Querschnitt auch derartige von rechteckigem, ovalem odor einem anderen regelmäßigen Querschnitt genau so gut verwenden. In Fig· 9 ist insbesondere eine Rohrleitung BO von rechteckigem Querschnitt dargestellt, die an den Abzweigpunkt: zwischen zwei einander benachbarten Verteilerauslässen eine Venturidrosselstelle 92 aufweist, welche eine Verringerung des statischen Druckes an dem in rig. 9 mit 91I bezeichneten TA ntrittspunkt der Abzweigleitung bewirkt. V7o?nn der unmittelbar hinter dem Venturi 9? liegende siebif"rnige Abschnitt 38 ireigelegt: wird, verringert sich der Luftdruck an dem Linlaßpunkt 9Ί auf den Uort null oder zu einem Unterdruck, wodurch das Eintreten von leichten Materialien in die Zweigleitung und ein Transport derselben durch die rohrleitung 9G zu der nächsten Abgnbestelle verhindert wird.
- Patentansprüche -
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Claims (18)

- 20 - Patentansprüche :
1. J Verfahren zur schnellen wahlweisen Abgabe vorbestimmter Rauminhalte teilchenförmiger Stoffe geringen Gewichts an entfernten Abgabestellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gas unter Druck gesetzt und einer im wesentlichen geschlossenen Fördervorrichtung (16) zugeführt, ein Vorrat aus dem Stoff geringen Gewichts (12) an der geschlossenen Fördervorrichtung vorgesehen, das von der Druckquelle (20) gelieferte Gas normalerweise einer zwischen der Vorratsquelle (14·) für den Stoff geringen Gewichts und der geschlossenen Fördervorrichtung angeordneten Gasverlustzone (24) zugeführt und dadurch der Stoff geringen Gewichts in der Schwebe gehalten wird, und daß ein wesentlicher Anteil des von der Druckquelle gelieferten Gasstroms wahlweise zu einem Verteilerauslaß (18) der geschlossenen Fördervorrichtung umgelenkt und sowohl der der Verlustzone zugeführte Gasstrom unterbrochen als auch der in dieser Zone herrschende Gasdruck verringert und ein Teil des Stoffes geringen Gewichts durch die geschlossene Fördervorrichtung dem Verteilerauslaß (18) zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung des von der Druckquelle gelieferten Gasstroms dadurch erfolgt, daß im wesentlichen der ganze Gasstrom durch den Verteilerauslaß abgegeben wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Umlenkung des GasStroms zu dem Verteilerauslaß ein Gasunterdruck in der Verlustzone (24) erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Material geringen Gewichts (12) eine Vielzahl einzelner Polsterungs- und Verpackungsmaterialteilchen verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Polsterungs- und Verpackungsmaterialteilchen Schaumkunststoff teilchen mit einem Schüttgewicht von etwa 4,8 bis
7 2 kp/m verwendet werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 5, gekennzeichnet durch einen eine größere Menge des Stoffes (12) enthaltenden Trichter (14) mit einem Gasverlustauslaß (24), eine mit dem Trichterauslaß in Verbindung stehende und im wesentlichen geschlossene Rohrleitung (16, 32, 34), ein mit der Rohrleitung und dem Gasverlustauslaß an dem Trichter in Verbindung stehendes Gebläse 20, wenigstens einen an einer entfernten Stelle der Rohrleitung angeordneten Verteilerauslaß (18) und durch eine an dem Verteilerauslaß befindliche Gasverlust- und
Abgabevorrichtung (38, 40), vermittels welcher ein vorbestimmter Rauminhalt des Stoffes an dem Verteilerauslaß
gesteuert abgebbar ist.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Trichter (14) befindliche Gasverlustauslaß aus einem siebförmig ausgebildeten Rohrleitungsabschnitt (24) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen geschlossene Rohrleitung ein unmittelbar an dem Trichter (14) angeordnetes und in Verbindung mit dem Trichterauslaß stehendes Venturi (36) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Querschnittsfläche des Venturis dienende Vorrichtungen (80) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Venturi im Querschnitt abgeflacht ist und seine Innenabmessungen im wesentlichen dem Innendurchmesser des Trichterauslasses entsprechen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Verteilerauslaß (18) befindliche Abgabevorrichtung (38) aus einem siebförmig ausgebildeten langgestreckten Rohr besteht, dessen Rauminhalt im wesentlichen gleich ist dem Rauminhalt des von dem Verteilerauslaß abgebbaren Materials.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen geschlossene Rohrleitung (16) mit Abzweigrohrleitungen (60) versehen ist, die eine Ver-
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bindung zu einer Reihe entfernt angeordneter Verteilerauslässe herstellen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abzweigrohrleitung (60, 96) entlang einer an einem Abzweigpunkt mit der Achse der Hauptrohrleitung (62, 90) zusammenfallenden Achse mit der Hauptrohrleitung verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigrohrleitung (96) an dem Abzweigpunkt mit einem Venturi (92) versehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verteilerauslaß (18) ein Ventil aufweist, durch das jeweils eine unabhängige gesteuerte Abgabe eines vorbestimmten Rauminhalts von Material ausführbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventil wahlweise betätigbar ist, um nacheinander einen bestimmten Rauminhalt von Material geringen Gewichts abzugeben und zu ersetzen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche jeder Abzweigrohrleitung (60, 96) wesentlich größer als die an dem Trichterauslaß befindliche Siebfläche ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventil einhändig betätigbare scherenförmige Ventilglieder (44) aufweist.
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