DE145631C

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Publication number: DE145631C
Application number: DENDAT145631D
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Description

KAISERLICHES A

Die bis jetzt bestehenden Einrichtungen zur Beseitigung des Wasserdampf es aus Räumen, wie' Schlachthäusern, Fabriken, Färbereien, Küchen ti. dgl., in welchen bei 5 offenen Gefäßen gearbeitet wird, erweisen sich als noch sehr mangelhaft, indem dieselben den Wasserdampf usw. aus den Gefäßen erst nach oben in den Raum selbst entweichen lassen, aus welchem derselbe dann

ίο durch Dunstschlote u. dgl. ins Freie geführt wird.

Die schädlichen Wirkungen dieser Art der

, Entfernung der Dämpfe sind Undurchsichtigkeit der Arbeitsräume, Anfaulen der HoIz-

»5 teile usw. Es sind nun zwar Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen ein Heraustreten der Dünste nach dem Räume vermieden wird/indem die Dämpfe noch innerhalb des Gefäßes nach einem an dem Rande

■so des Gefäßes angeordneten Absaugekanal geführt werden. Um dies jedoch zu erreichen, müssen die Gefäße mit ,einem Deckel verschlossen sein. Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun auch eine noch im Bereiche

as des Gefäßes stattfindende Absaugung der Dämpfe, Wrasen usw. bei Verwendung von offenen Gefäßen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß durch Zuführung von kalter Luft oder Wasserstaub unmittelbar über dem Dämpfe entwickelnden Gefäßinhalt die entstandenen Dämpfe auf die Oberfläche des heißen Wassers herabgedrückt und dadurch gezwungen werden, in einen an der Peripherie der Gefäße angeordneten Äbsaugekanal einzutreten, worauf sie durch Kanäle oder Schornsteine ins Freie geleitet werden.

Die unter geeignetem Druck zugeführtc Luft kann auch mit der Absaugvorrichtung derartig zusammenwirken, daß sie von einer Seite über die Oberfläche des heißen Wassers streicht und die sich entwickelnden Dämpfe der auf der anderen Seite angebrachten Absaugevorrichtung zuführt.

Die Zeichnung stellt eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dar.

Die dem Gefäß K entsteigenden Dämpfe , werden an der Oberfläche der Flüssigkeit W ; durch die dem Zuführungsrohr jR entströmende kalte Luft bezw. Wasserstaub niedergeschlagen. , Gleichzeitig wirkt die Absaugevorrichtung und leitet die Dämpfe durch den von der Wandung des Gefäßes K und dem Mantel M gebildeten Raum nach dem Abzugskanal A ab.

Claims

Patent-A NSpruch:

Verfahren zur Verhinderung des Austretens von Wasserdampf, Wrasen, Dünsten u. dgl. aus offenen Gefäßen in den Arbeitsraum, dadurch gekennzeichnet, daß der die Dämpfe entwickelnden Flüssigkeit Luft oder Wasserstaub zugeführt wird, wodurch die Dämpfe teils niedergeschlagen, teils gezwungen werden, einem in bekannter Weise an der Peripherie des Gefäßes angeordneten Absaugekanal zuzu- strömen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.