DE1455750B2 - Ablagefach im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Ablagefach im Fahrgastraum eines KraftfahrzeugesInfo
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- B60R7/04—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ablagefach im Fahrgastraum, vorzugsweise am Armaturenbrett eines
Kraftfahrzeuges, dessen öffnung durch einen Deckel verschiebbar ist und der in der Ebene der öffnung verschiebbar
angeordnet ist
Bei einem bekannten Ablagefach der eingangs genannten Art (US-PS 2 202 277) ist der Deckel in der
Ebene der öffnung des Ablagefaches verschiebbar angeordnet Allerdings ist der Deckel als formsteifes Teil
ausgebildet, wodurch am Armaturenbrett ein Wandungsabschnitt vorgesehen ist der parallel zum geöffneten
Deckel verläuft Dieser Wandungsabschnitt benötigt viel Raum und beeinträchtigt die freie Gestaltung
des Armaturenbrettes. Ferner sind am Deckel zum Verschwenken desselben armartige Halterungen
vorgesehen, die ebenfalls viel Raum beanspruchen und konstruktiv aufwendig sind.
Gemäß einer anderen Ausführungsform (DT-Gbm 1 810 199) ist ein Deckel für ein Ablagefach aus einem
festen Kunststoff hergestellt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
ίο Deckel für ein Ablagefach zu schaffen, der bei einfacher
Halterung wenig Raum beansprucht.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß der Deckel durch eine einstückige und biegsame Tafel
gebildet wird, welche mit quer zur Verschieberichtung verlaufenden Versteifungsteilen versehen ist. Der Dekkel
ist in zwei Führungsleisten beweglich gehalten, welche die Öffnung des Ablagefaches an zwei sich gegenüberliegenden
Seiten begrenzen. Die Führungsleisten sind Bestandteil einer die Öffnung des Ablagefaches
allseitig umschließenden Blende. Die zur Führung des Deckels dienenden Führungsleisten dienen gleichzeitig
zur Halterung und/oder Versteifung der das Ablagefach bildenden Wandungen. Der Verlauf der Führungsleisten
entspricht demjenigen der Wandungen des Ablagefaches, gegebenenfalls den Wandungen des Wagenkastens
bzw. Armaturenbrettes. Eines der Versteifungsteile des Deckels ist mit einem Handgriff
und/oder einer Zuhaltevorrichtung versehen. Der Handgriff wird unmittelbar von einem der Versteifungsteile
gebildet und erstreckt sich über die ganze Länge des Deckels. Der Handgriff ist als gesondertes
Bauteil ani Deckel angebracht Der durch die Tafel gebildete Deckel ist in bekannter Weise aus Kunststoff
hergestellt wobei die biegsame Tafel verhältnismäßig dünn ist und als Versteifungsteile eine Vielzahl einstükkig
mit der Tafel versehener Querrippen vorgesehen sind.
Die hauptsächlich mit der Erfindung erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß der erfindungsgemäße Dekkel
wenig Raum beanspruchend untergebracht werden kann. Ferner sind zu seiner Halterung lediglich einfache
Bauteile erforderlich.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeuges mit einem Ablagefach gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Armaturenbrett nach der Linie H-II der F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der F i g. 2. Das Armaturenbrett 1 eines Kraftfahrzeuges weist in
seiner sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden vorderen Wand 2 eine Öffnung 3 auf. Durch die Öffnung
3 ist der Innenraum 4 eines Ablagefaches 5 zugänglich. Das Ablagefach 5 wird in bekannter Weise
von einem topfförmigen, aus Hartpappe od. dgl. hergestellten Preßteil 6, gebildet Das Preßteil 6 ist im Bereich
der Öffnung 3 an einem Randflansch 8 einer Blende 10 auf bekannte Art durch Nieten, Kleben od. dgl.
befestigt und stützt sich durch einen an der Wand 7 des Preßteiles 6 angreifenden Bügel 9 an der Blende 10 ab.
Die Blende 10 weist einen Flansch 11 auf, an welchem sich oberhalb der Öffnung 3 ein abgewinkelter Abschnitt
12 anschließt Der Abschnitt 12 ist mittels Schrauben 13 mit einem das Armaturenbrett 1 bildenden
Preßteil 14 verbunden.
Unterhalb der Öffnung 3 geht der Flansch 11 in ein Deckblech 15 über, das sich mit Abstand zur Wandung
7 des Ablagefaches 5 erstreckt. Am Flansch 11 und Deckblech 15 sind Z-förmig abgewinkelte Streifen 16,
17 (F i g. 1 und 3) befestigt, welche zusammen mit dem Flansch 11 und dem Deckblech 15 zwei im wesentlichen
U-förmige, mit ihren öffnungen zueinander gerichtete Führungsleisten 18, 19 bilden. Neben den
Schrauben 13 sind zur Befestigung der Blende 10 bzw. des Ablagefaches 5 an der Wand 2 des Armaturenbrettes
1 Schrauben 20 mit Distanzhülsen 21 vorgesehen. Die Blende 10 stützt sich unter Vermittlung von Dämpfungsgliedern
oder Streifen 22 an der Wand 2 ab. In die U-förmigen Rinnen der Führungsleisten 18, 19 sind
Führungs- bzw. Dichtprofile 23 eingesetzt. Diese Führungs- bzw. Dichtprofile 23 dienen zur Führung eines
die öffnung 3 des Ablagefaches 5 verschließenden Dekkels
24.
Der Deckel 24 besteht im wesentlichen aus einer dünnen, biegsamen Tafel 25, die aus Kunststoff hergestellt
ist. Die Tafel 25 weist senkrecht zu ihrer Verschieberichtung eine Vielzahl von Versteifungsrippen
26 sowie eine Leiste 27 auf. Die Versteifungsrippen 26 sowie die Leiste 27 sind hierbei mit der Tafel 25 aus
einem Stück gefertigt. An der Leiste 27 sind eine Handhabe 28 sowie ein Teil 29 einer beispielsweise als Magnetverschluß
ausgebildete Zuhaltevorrichtung befestigt. Das Teil 29 der Zuhaltevorrichtung arbeitet im
geschlossenen Zustand des Deckels 24 mit einem entsprechend ausgeführten Gegenstück 30 zusammen,
welches in einer Auspressung 31 der Blende 10 befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Ablagefach im Fahrgastraum, vorzugsweise am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges, dessen Öffnung
durch einen Deckel verschließbar ist und der in der Ebene der Öffnung verschiebbar angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (24) durch eine einstückige und biegsame
Tafel (25) gebildet wird, welche mit quer zur Verschieberichtung verlaufenden Versteifungsteilen
(26,27) versehen ist.
2. Ablagefach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (24) in zwei Führungsleisten
(18,19) beweglich gehalten ist welche die Öffnung (3) des Ablagefaches (5) an zwei sich gegenüberliegenden
Seiten begrenzen.
3. Ablagefach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (18, 19) Bestandteil
einer die Öffnung (3) des Ablagefaches (5) allseitig umschließenden Blende (10) sind.
4. Ablagefach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die zur Führung des Deckels (24) dienenden
Führungsleisten (18, 19) gleichzeitig zur Halterung und/oder Versteifung der das Ablagefach
(5) bildenden Wandungen dienen.
5. Ablagefach nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Führungsleisten
(18, 19) demjenigen der Wandungen des Ablagefaches (5), gegebenenfalls den Wandungen
des Wagenkastens bzw. Armaturenbrettes (1) entspricht
6. Ablagefach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß "eines der Versteifungsteile (27) des
Deckels (24) mit einem Handgriff (28) und/oder einer Zuhaltevorrichtung (29) versehen ist
7. Ablagefach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (28) unmittelbar von
einem der Versteifungsteile (26, 27) gebildet wird und sich über die ganze Länge des Deckels (24) erstreckt
8. Ablagefach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (28) als gesondertes
Bauteil am Deckel (24) angebracht ist
9. Ablagefach nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die Tafel (25) gebildete Deckel (24) in bekannter Weise aus Kunststoff hergestellt ist, wobei
die biegsame Tafel (25) verhältnismäßig dünn ist und als Versteifungsteile eine Vielzahl einstückig
mit der Tafel (25) versehener Querrippen (26, 27) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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-
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