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An der Mündung einer Heizleitung in einem Rahmen auswechselbar angeordnetes
Luftfilter zum Reinigen der Heizluft in einem Kraftfahrzeug.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein an der Mündung einer Heizleitung
in einem Rahmen auswechselbar angeordnetes Luftfilter zum Reinigen der Heizluft
in einem Kraftfahr-Die bisher bekannten Filter dieser Art sind verhältnismäßig dick
und so eingebaut, daß man das Filterelement von außen her nicht sehen kann. Die
Teile des Filterelementes, welche dem ankommenden Warmluftstrom zugewandt sind,
werden zuerst weni c und im Laufe der Zeit immer mehr durch den mit
des Filterelementes ein Temperaturanstieg im Heizkanal. Der Wärmestau
wirkt allmählich immer weiter bis zur Wärmeduelle zurück. Der Kraftfahrer hat keinerlei
Anhaltspunkte dafür, woran die mangelhafte Heizleistung liegt. Auch wenn das Filterelement
von der Innenseite des Kraftfahrzeuges her sichtbar sein sollte, kann die Zusetzung
des Filterelementes durch Schwärzung mittels der angesetzten Staubteilchen nicht
beobachtet werden, weil wegen der Dicke des Filterelementes sich die Schwärzung
auf eine sehr kleine Tiefe an der Einströmseite des Luftstromes in das Filterelement
beschränkt, wogegen die dem Inneren des Kraftwagens zugewandte Sichtseite des Filterelementes
vollkommen weiß bleibt. Die mangelnde Heizleistung wird deshalb häufig anderen Ursachen
zugeschrieben und unnötige Reparaturen sind die Folge davon. Dieser Nachteil soll
durch die Erfindung behoben werden. Gemäß der Erfindung ist das Filterelement als
etwa 0,15 bis 0,5 mm dickes hitzebeständiges Vlies aus Gles- oder ähnlichem Gespinst
beobachtbar angeordnet. Dadurch, daß das Vlies so dünn ist, ist seine Schwärzung
aus dem Inneren des Kraftfahrzeuges ohne besondere Hilfsmittel erkennbar. Der Kraftfahrer
braucht also lediglich einen Blick auf das Filterelement zu werfen um festzustellen,
ob es noch hell genug@ist, um ausreichend Luft hindurchzulass-en oder ob es bereits
so geschwärzt ist, daß die Zwischenräume stark zugesetzt sind und deshalb der hindurchströmenden
Luft einen
erheblichen Widerstand entgegensetzen. Dann kann das
geschwärzte Filterelement gegen ein neues ausgewechselt werden.
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Da das erfindungsgemäße Filterelement sehr dünn ist, bietet es einen
geringeren Luftwiderstand als die bisher bekannten Filter. Entsprechend geringfügig
ist der Wärmestau an der Einströmseite des Filterelementes, so daß die Strömung
der Warmluft nur unwesentlich beeinträchtigt wird.
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In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung deckt der aus einem
mit einer oder mehreren Beobachtungsöffnungen versehenen Gestell bestehende Rahmen
des Filters die Luftaustrittsöffnungen ab. Dadurch ist einerseits das wegen seiner
geringen Dicke empfindliche Filterelement gegen mechanische Einwirkungen gesichert,
andererseits bleibt es jedoch genügend sichtbar, um auf seine Schwärzung hin beobachtet
werden zu können.
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Das Luftfilter kann so ausgestaltet sein, daß ein mit Beobachtungsöffnungen
versehenes Augengestell und ein für den Lufteintritt offenes Innengestell durch
Rastungen in ihrer Lage aneinander festgehalten werden. Dann kann man in eirfacher
Weise das Filterelement, das zwischen dem Außengestell und dem Innengestell liebt,
auswechseln, wenn es ver@raucht ist.
Das Luftfilter läßt sich an
der Luftaustrittsöffnung dadurch befestigen, daß das Gestell in die Luftaustrittsöffnung
einsetzbar ist. Zur Verbindung mit der Luftaustrittsöffnung der Heizleitung können
an dem Gestell Einsätze angeordnet sein.
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In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt und nachstehend beschrieben.
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Fig. 1 zeigt eine Außenhülle von eines Filters, Fig. 2 ein aus einem
Glasvlies bestehendes Filterelement und Fig. 3 eine Innenhülle eines Filters.
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Das Filter besteht im wesentlichen aus drei zusammensetzbaren Teilen,
nämlich einer rahmenartig ausgebildeten Außenhülle 1, einem als Glasvlies von etwa
0,15 bis 0,5 mm Dicke ausgebildeten Filterelement 2 und einer rahmenartig ausgebildeten
Innenhülle 3.
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Die Außenhülle 1, die aus Kunststoff bestehen kann, ist kastenförmig
gestaltet und weist an ihren beiden Außenflüchen Fenster 4 und 5 auf. Die in der
Zeichnung links liegende Schmalseite der Außenhülle 1 ist offen, so dar von dieser
Seite her Warmluft aus einer nicht dargestellten Heizleitung eines Fahrzeuges in
den Innenraum der AuPenhülle 1 eintreten kann. An der gegenüberliegenden Schmalseite
sind zwei Klappen
6 und 7 angeordnet, mittels derer diese Schmalseite
gegen Luftaustritt abzudichten ist. Der Boden der Außenhülle 1 weist einen stufenförmigen
Absatz 9 auf, der an der untenliegenden Außenseite eine Rinne formt, die dem Gummiwulst
an der Windschutzscheibe eines Fahrzeuges, beispielsweise eines Volkswagens, angepaßt
ist, damit das Filter am Luftaustrittsschlitz neben der Windschutzscheibe befestigt
werden kann.
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Für die Befestigung bzw. Halterung des Filterelementes 2 und der Innenhülle
3 in der Außenhülle 1 ist diese mit Ausnehmungen 10 versehen, deren Funktion nachstehend
beschrieben ist.
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Das in der Figur 2 dargestellte Filterelement 2, dessen Glasfaservlies
schichtförmig sein kann, ist entsprechend dem Umriß der Außenhülle 1 so geformt,
daß es in diese einschiebbar ist und im eingeschobenen Zustand mit seiner Außenfläche
z2 der Innenwandung der Außenhülle 1 anliegt. Das Filterelement 2 trägt ebenfalls
an seinem einen Rand zwei Klappen 11 und 12 und ist mit Löchern 13 an denjenigen
Stellen versehen, an deaen auch in der Hülle 1 Ausnehmungen 10 angeordnet sind.
Die Innenhülle 3, die kleiner als die Außenhülle 1 ist und der Stützung des Filterelementes
2 auf seiner Innenseite dient, ist gleichfalls eit zwei Fenstern 14 und 15 versehen,
,i-ereil Gröüis und Form den 2enstern 4 und 5 der Außenhülle 1
angepaßt
ist. An ihrem einen Randabschnitt weist die Innenhülle 3 einen zahnartigen Ansatz
16 auf, der zum Andrücken des Luftfilters auf die Mündung einer Heizleitung dient
sowie zur Stützung eines abdichtenden Lappens 17 des Filterelementes.
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Auf ihrer Außenseite ist die Innenhülle 3 mit Noppen 19 versehen,
welche im zusammengesetzten Zustand des Filters durch die Löcher 13 des Filterelementes
2 in die Ausnehmungen 10 der Außenhülle 1 eingreifen und dadurch den festen Sitz
des Filterelementes 2 und der Innenhülle 3 in der Außenhülle 1 herbeiführen. Der
feste Sitz wird außerdem durch gesichert, daß die rahmenförmigen Seitenflächen der
Innenhülle 3 im zusammengesetzten Zustand des Luftfilters nich außen bzw. fegen
die rahmenartigen Seiten der Außenhülle 1 drücken.
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Für die Montage des Luftfilters wird zunächst das Filterelement 2
über die Innenhülle 3 belegt und diese anschließend mit dem Filterelement 2 zusammen
so weit in die Außenhülle 1 eingeschoben, bis die Noppen 19 in die Fenster 3 der
Außenhülle 1 einrasten. In diesem Zustand kann die Warmluft aus der Heizleitung
entsprechend den Pfeilen der Figur 1 an der außen liegenden, offenen Schmalseite
des Luftfilters einströmen und durch die beiden Fenster 4 und 5 bzw. 14 und 15 nach
Durchtritt durch das auswechselbare Filterelerment 2 gereinigt nach den Seiten austreten.