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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen stationären Werbeträger und/oder Bauteil eines Wartehäuschens, sowie eine Anordnung derselben mit einem Solarmodul.
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Stand der Technik
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Die
DE 20 2016 102 371 U1 offenbart eine Lärmschutzwand mit einem kastenförmigen Innenraum. Innerhalb dieses Innenraums ist ein Filtermedium angeordnet. Zum Ansaugen von zu filternder Luft wird ein Gebläse genutzt.
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Bei der konkreten Anordnung und Ausgestaltung des Filtermediums tauchen allerdings einige Probleme auf. Einerseits sollte das Filtermedium eine gewisse Luftdurchlässigkeit aufweisen und zugleich eine hohe Filterflächendichte aufweisen. Typischerweise werden daher bei Elementen mit geringen Bauraumtiefen sogenannte Flachpaneel-Filter mit geringer Filterfläche genutzt. Damit wird nur ein kleiner Teil des Bauraums in Strömungsrichtung genutzt.
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Bei Werbeträgern, z. B. Leuchtkästen, welche typischerweise über einen sehr begrenzten Bauraum mit geringer Bauraumtiefe von weniger als 30 cm verfügen, ist der Einsatz von Filterelementen mit gefalteten Filtermedien noch nicht bekannt. Typischerweise werden derartige Werbeträger mit kastenförmigen Innenräumen als Wände bei Wartehäuschen für Busse und Bahnen eingesetzt. Ein weiteres Bauteil eines Wartehäuschens ist beispielsweise das Dach.
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Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist nunmehr Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Filterleistung zu verbessern und insbesondere eine optimale Bauraumnutzung in schmalen Bauräumen zu gewährleisten.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein erfindungsgemäßer Werbeträger und/oder Bauteil eines Wartehäuschens umfasst ein kastenförmiges Gehäuse mit einem Innenraum. Der Werbeträger weist ein Gebläse auf. Das Gebläse ist im Innenraum angeordnet.
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Das Gehäuse weist zumindest eine Öffnung zum Einleiten von Umgebungsluft in das Gehäuse auf.
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Zwischen der Öffnung und dem Gebläse ist zumindest ein Filterelement angeordnet. Das Filterelement weist ein Filtermedium auf, welches zu einem Faltenbalg gefaltet ist.
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Das Gehäuse weist eine Erstreckung in eine Bauraumrichtung von 5-30 cm auf. Dies ist typischerweise die geringe Erstreckung des Innenraums des Gehäuses, meist die Bauraumtiefe.
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Demgegenüber können die anderen beiden Bauraumrichtungen bevorzugt eine Erstreckung von zumindest 60 cm aufweisen. Allerdings können die anderen beiden Bauraumrichtungen, z. B. in Großstädten, sich durchaus auch über zehn Meter oder mehr erstrecken. Besonders vorteilhaft kann das Gehäuse daher eine Erstreckung in eine zweite Bauraumrichtung aufweisen, welche mindestens das Dreifache der ersten Bauraumrichtung ist, wobei die zweite Bauraumrichtung vorzugsweise die Anströmungsrichtung in das Gehäuse ist.
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Die Falten des Faltenbalgs kann eine durchschnittliche Faltenhöhe von zumindest 150 mm aufweisen. Dadurch wird eine große Filterfläche bereitgestellt.
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Für die Anwendung ist das Verhältnis des Faltenabstandes der Falten zu der durchschnittlichen Faltenhöhe größer als 1:18. Handelsübliche Flachpaneel-Filter weisen demgegenüber ein Verhältnis von maximal 1:10 auf. Der Faltenabstand ist dabei der Durchschnittswert aller Abstände zweier benachbarter Faltenkanten, also zweier benachbarter Faltenspitzen oder aber zweier benachbarten Faltengründen. Auch bei der Faltenhöhe wird der Durchschnittswert aller Faltenhöhen in einem Faltenbalg gebildet.
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Die Faltenhöhe kann besonders vorteilhaft zumindest 150 mm betragen. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Filterelement Faltenhöhen von maximal 300 mm aufweisen. Hierdurch kann das Filterelement mit besonders großer Filterfläche ausgestattet werden.
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Ein Filterelement mit den vorgenannten Merkmalen ist an sich bekannt, allerdings wurde ein Einsatz in Bauräumen mit derart geringen Bauraumtiefen wie in einem Werbeträger oder einem Wartehäuschen bislang nicht in Betracht gezogen. Derartige Werbeträger und/oder das Wartehäuschen werden bevorzugt im Außenbereich eingesetzt.
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Durch den Einsatz des vorgenannten Filterelements kann eine optimale Bauraumausnutzung erreicht werden. Die Faltenhöhe und die Faltenabstände sind derart gewählt, dass ein optimales Verhältnis aus Filterleistung und akzeptablen Druckverlust für die vorstehende Anwendung erreicht wird.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Werbeträgers oder eines erfindungsgemäßen Bauteils sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Im Innenraum können zusätzlich zum Gebläse weitere elektrische Bauteile und/oder mechanische Bauteile angeordnet sein; diese schränken den Innenraum aufgrund ihres Eigenvolumens zu einem schacht- und/oder schlitzförmigen Bauraum ein, in welchem das zumindest eine Filterelement oder mehrere Filterelemente angeordnet sind.
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Das Verhältnis des Faltenabstandes der Falten zur der durchschnittlichen Faltenhöhe kann dabei maximal 1:100 betragen.
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Das Filterelement kann als Freiformkontur ausgebildet sein und vorzugsweise zumindest einseitig abgerundet, abgeschrägt oder abgestuft ausgebildet sein. Eine Freiformkontur kann beispielsweise dadurch geschaffen werden, dass in einem Herstellungsverfahren jede Falte einzeln gelegt wird, so dass deren Faltenhöhe individuell einstellbar ist. Zuvor können durch einen Scan und/oder durch eine Computersimulation die Form und die Größe eines oder mehrerer Filterelemente für eine optimale Bauraumnutzung bestimmt werden, so dass anschließend die Falten individuell durch eine Anlage gelegt werden können.
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Das Filterelement kann dabei insbesondere eine rechteckige Grundfläche aufweisen, wobei sich die Freiformkontur senkrecht zu den Faltenkanten des Filterelements erstreckt und wobei die Faltenhöhe der Falten im Verlauf der Freiformkontur variiert.
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Der Faltenabstand kann insbesondere zwischen 3-8 mm betragen.
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Das Filtermedium kann eine Rohseite von einer Reinseite trennen und abwechselnd Faltenspitzen und Faltengründe aufweisen, wobei in den Faltenzwischenräumen Klebstoffspuren angeordnet sind, welche sich alternierend zwischen den Faltenspitzen und Faltengründen erstecken.
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Sowohl auf der Rohseite als auch auf der Reinseite des Filtermediums können jeweils mindestens zwei Klebstoffspuren zueinander parallel und senkrecht zur Richtung der Faltenkanten auf dem Filtermedium angeordnet sein, wobei die Klebstoffspuren auf der Rohseite und/oder der Reinseite in regelmäßigen Abständen unterbrochen sind.
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Die Anfangs- und Endpunkte der Unterbrechungen der Klebstoffspuren können an einer Mehrzahl von Geraden ausgerichtet sein, welche zueinander parallel verlaufen und mit Faltenkanten einen Winkel von 10-80°, vorzugsweise 45° +/- 15°, bilden.
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Alle Klebstoffspuren auf der Rohseite können den Klebstoffspuren auf der Reinseite direkt gegenüber liegen und es können sich die Unterbrechungen der Klebstoffspuren auf der Rohseite und der Reinseite nicht überschneiden. Sowohl im Bereich der reinseitigen Faltenspitzen als auch in der Nähe des reinseitigen Faltengrundes kann eine Überlappung der reinseitigen und rohseitigen Klebstoffspur ausgebildet sein.
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Das Gehäuse kann zumindest eine Öffnung zum Ableiten von Reinluft aus dem Gehäuse aufweisen. Diese Öffnung und/oder die Öffnung zum Einleiten von Umgebungsluft können jeweils mit zumindest einem Lüftungsgitter versehen sein, um einen Zugriff von Unberechtigten oder von Tieren, z. B. Vögeln, zu vermeiden und trotzdem eine Luftzufuhr ohne nennenswerten Druckverlust im Öffnungsbereich zu gewährleisten.
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Die Öffnung zum Ableiten von Reinluft und/oder die Öffnung zum Einleiten von Umgebungsluft können randseitig mit einem umlaufenden Dichtrahmen versehen sein, zur Zusammenwirkung mit einer axialen Dichtung, z. B. einer Dichtleiste, des Filterelements. Bypass-Luftleitungsgänge werden dadurch verhindert.
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Besonders bevorzugt kann das Filterelement oder können die Filterelemente lösbar am Dichtrahmen angeordnet sein, so dass ein Austausch des Filterelements oder der Filterelemente möglich ist. Die Austauschbarkeit kann z. B. durch Lösen einer Verschraubung, Verrastung oder Verklemmung am Dichtrahmen ermöglicht werden.
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Alternativ zum Dichtrahmen können am Gehäuse auch andere Varianten von Dichtungen im Bereich der Öffnungen vorgesehen sein, welche dichtend mit dem Filterelement zusammenwirken
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Platzsparend und bevorzugt kann das Gebläse als Axialgebläse ausgebildet sein.
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Der Innenraum weist einen Bauraum für Filterelemente auf. Dieser Bauraum ist der Innenraum abzüglich des Raumbedarfs bzw. des Eigenvolumens der im Innenraum angeordneten elektrischen und/oder mechanischen Bauteile. Es ist von Vorteil, wenn dieser Bauraum zumindest zu 30 % seines Volumens, vorzugsweise zumindest zu 50 % seines Volumens, mit einem oder mehreren der Filterelemente ausgefüllt ist.
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Der Werbeträger kann in der Ausführung als Leuchtkasten ein Leuchtmittel innerhalb des Innenraums aufweisen, welches zur Beleuchtung einer, vorzugsweise transparenten oder transluzenten, Front- und/oder Rückenwand dient.
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Neben den Wandungen ist das Bauteil des Wartehäuschens insbesondere als Dach ausgebildet. Wartehäuschen sind oftmals Ziel von mutwilligen oder unbeabsichtigten Beschädigungen. Dies kann zu einem Ausfall der elektrischen Bauteile, z. B. dem Gebläse, führen, aber auch zur Schädigung oder zu einem Verrutschen der Filterelemente, so dass in diesem Fall die eingesaugte zu reinigende Luft am Filterelement vorbeigeleitet werden kann. Typischerweise ist allerdings das Dach des Wartehäuschens weniger von Beschädigungen betroffen, so dass die vorbeschriebene Anordnung zur Luftreinigungsvorrichtung im Dachbereich besser geschützt ist.
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Eine Anordnung zur Luftreinigung kann den erfindungsgemäßen Werbeträger und/oder das erfindungsgemäße Bauteil eines Wartehäuschens umfassen, sowie ein Solarmodul wobei das Bauteil oder der Werbeträger mit dem Solarmodul zur Energieversorgung des Gebläses zumindest elektrisch, vorzugsweise allerdings auch mechanisch, verbunden ist.
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Nachfolgend werden weitere bevorzugte Ausführungsvarianten eines bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzten Filterelements näher beschrieben.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Filterelement aus einem Filtermedium gebildet, welches aus Zellulose, schmelzgeblasenen Fasern, Mikro- oder Nanofasern, gewebten oder gewirkten Fasern, aus einem Vlies oder einer Kombination dieser Stoffe besteht.
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Vorteilhaft kann das Filterelement ein Filtermedium aufweisen, welches mehrfach wechselseitig, ziehharmonikaartig gefaltet ist. Dabei wird durch das Filtermedium die Rohseite, auf welcher das Filterelement mit dem zu reinigenden Fluid beaufschlagt wird, von der Reinseite getrennt. Entlang der Faltlinien werden an dem Filtermedium abwechselnd rohseitige und reinseitige Faltenkanten gebildet, welche Faltenspitzen bilden, die jeweils abwechselnd in Richtung der Reinseite und der Rohseite gerichtet sind. Der Abstand zwischen den Ebenen, welche durch die reinseitigen und rohseitigen Faltenspitzen gebildet werden, wird als Faltenhöhe bezeichnet. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Faltenspitzen wird als Faltenabstand bezeichnet. Der Faltengrund liegt den Faltenspitzen jeweils auf der anderen Seite des Filtermediums gegenüber, d. h. der Faltengrund ist der durch die jeweilige Faltenspitze eingeschlossene Raum. So befinden sich reinseitige Faltenspitze und rohseitiger Faltengrund an der gleichen Faltkante auf den gegenüberliegenden Seiten des Filtermediums und umgekehrt. Die beiden Ränder des Filtermaterials, welche senkrecht zu den Faltenkanten und alternierend zwischen rohseitigen und reinseitigen Faltenkanten verlaufen, werden als Stirnränder bezeichnet. Im gefalteten Zustand bilden die Stirnränder zwei gegenüberliegende Stirnseiten. Die Seiten, an welchen sich die Enden des Filtermediums befinden, welche insbesondere parallel zu den Faltenkanten verlaufen, werden als Endseiten bezeichnet.
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In einer Ausführungsform ist das Filtermedium rilliert oder genoppt, wobei die Noppen beidseitig in das Filtermedium eingebracht sind und im gefalteten Zustand mit dem jeweils gegenüberliegenden Filtermedienabschnitt in Kontakt stehen. Hierdurch wird eine Stabilisierung des Filtermediums erreicht.
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Alternativ oder zusätzlich können Einprägungen in das Medium eingebracht werden, welche ein großes Längen/Breiten-Verhältnis aufweisen und sich zwischen Faltenspitzen und Faltengrund erstrecken. Die Einprägungen sind dabei vorteilhaft so ausgestaltet, dass sich im Faltenzwischenraum jeweils zwei oder mehrere Einprägungen auf gegenüberliegenden Medienabschnitten direkt gegenüber liegen und sich somit eine Einprägung auf der jeweils gegenüberliegenden Einprägung abstützt. Besonders vorteilhaft sind die Einprägungen keilförmig ausgebildet, wobei der Keil je nach Form des Faltenzwischenraumes in Richtung des Faltengrundes abfällt oder zunimmt. Weiter vorteilhaft können die Einprägungen jeweils mit der gegenüberliegenden Einprägung z. B. mit Schmelzklebstoff verklebt sein.
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In einer Ausführungsform sind in die Falten Klebstoffspuren, z. B. aus Schmelzklebstoff eingebracht, welche sich zwischen Faltenspitzen und Faltengrund erstrecken. Dabei sind sowohl auf der Reinseite als auch auf der Rohseite Klebstoffspuren eingebracht. Es werden dabei vor dem Aufstellen der einzelnen Falten mindestens zwei Klebstoffspuren zueinander parallel und senkrecht zu der Richtung der Faltenkanten auf das Filtermedium aufgebracht.
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In einer Ausführungsform sind die Klebstoffspuren nicht durchgehend, sondern in regelmäßigen Abständen unterbrochen.
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In einer Ausführungsform erstrecken sich die Klebstoffspuren zwischen Faltenspitze und Faltengrund, sind jedoch auf der Reinseite und/oder der Rohseite regelmäßig unterbrochen.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Klebstoffspur rohseitig jeweils mindestens einmal zwischen Faltenspitze und Faltengrund unterbrochen. Die Unterbrechung befindet sich dabei zum Beispiel mittig zwischen Faltenspitze und Faltengrund und weist eine Länge zwischen 10 mm und 80 mm, bevorzugt zwischen 30 mm und 60 mm auf.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist reinseitig eine Unterbrechung der Klebstoffspur vorgesehen, welche die reinseitige Faltenspitze umgibt. Somit sind die Falten reinseitig im Bereich der Faltenspitzen nicht verklebt.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Klebstoffspuren, welche Unterbrechungen aufweisen so ausgebildet, dass sich die Unterbrechung der reinseitigen und der rohseitigen Klebstoffspur nicht überschneiden. Damit ist sichergestellt, dass sowohl im Bereich der reinseitigen Faltenspitzen als auch in der Nähe des reinseitigen Faltengrundes eine Überlappung der reinseitigen und rohseitigen Klebstoffspur gebildet ist.
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In einer Ausführungsform weisen die mindestens zwei Klebstoffspuren Unterbrechungen auf, welche im gleichen Abstand von Faltenspitzen und Faltengrund angeordnet sind. Die durch die Anfangs- und Endpunkte der einzelnen Klebstoffspurenabschnitte gebildeten Geraden verlaufen auf diese Weise parallel zu den Faltenkanten.
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In einer alternativen Ausführungsform sind die Anfangs- und Endpunkte der Unterbrechungen der Klebstoffspuren an einer Mehrzahl von Geraden ausgerichtet, welche zueinander parallel verlaufen und mit den Faltenkanten einen Winkel von 10-80°, bevorzugt 45 +/- 15° bilden.
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In einer bevorzugten Weiterbildung verlaufen die Anfangs- und Endpunkte der Unterbrechungen der Klebstoffspuren an mindestens zwei Geradenscharen, wobei jede Geradenschar zueinander parallele Geraden umfasst, wobei sich die korrespondierenden Geraden auf dem Filtermedium schneiden, wodurch ein pfeilförmiger oder zick-zack-förmiger Verlauf der Unterbrechungen der Klebstoffspur auf dem Filtermedium gebildet wird.
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Alternativ können die Anfangs- und Endpunkte der Unterbrechungen der Klebstoffspuren durch eine Kurvenschar definiert werden, wobei die Kurven insbesondere dieselbe Form haben, jedoch in einer Richtung senkrecht (+/- 30°) zu den Faltenkanten zueinander verschoben sind. Hierfür können beispielsweise Kreis- oder Ellipsenabschnitte, Sinusformen oder sonstige regelmäßige Schwingungsformen verwendet werden.
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In einer Ausführungsform weist der Filter entweder reinseitig und/oder rohseitig eine durch die Faltenkanten gebildete Fläche auf, welche zumindest in einem Teilbereich nicht parallel zu der durch die gegenüberliegenden Faltenspitzen gebildeten Ebene liegt. Das Filterelement kann auf diese Weise zur Optimierung der Filterwirkung durch bessere Raumausnutzung im Bereich dieser Seite des Filtereinsatzes auf einfache Weise an komplexe Strukturen im Ansaugbereich eines Verbrennungsmotors angepasst werden. Durch die gute Anlage des Filterelementes an die Geometrie im Ansaugweg dient die Erfindung auch der Verbesserung des Strömungsverhaltens an dieser Lufteintrittsseite des Filterelements.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform verläuft mindestens ein Teil der durch die rohseitigen Faltenspitzen gebildeten Fläche in einem Winkel von insbesondere 0-80°, bevorzugt 10°-45°, besonders bevorzugt 10°-25° zu der durch die reinseitigen Faltenspitzen gebildete Fläche.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform verläuft die durch die rohseitigen Faltenspitzen gebildete Fläche in einem Bereich des Filterelements parallel zu der durch die reinseitigen Faltenspitzen gebildete Fläche und in mindestens einem zweiten Randbereich des Filterelements in einem Winkel von 10-80°, bevorzugt 10°-45°, besonders bevorzugt 10°-25° zu der durch die reinseitigen Faltenspitzen gebildete Fläche, wobei zum Rand des Filterelements die Faltenhöhe kontinuierlich abnimmt. Hierdurch können vorteilhaft die Anströmbedingungen im Luftfiltergehäuse an die Bauraumbedingungen angepasst werden. Beispielsweise kann in weniger von der Strömung beaufschlagten Bereichen, in welchen die Partikelbelastung des Filterelements geringer ist, eine geringere Faltenhöhe vorgesehen werden. Ferner kann durch diese Weise der Druckverlust am Filterelement gesenkt werden.
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In einer Ausführungsform weist das Filterelement mindestens zwei Abschnitte auf, in welchen die durch die reinseitigen oder rohseitigen Faltenspitzen gebildeten Flächen parallel aber in unterschiedlichem Abstand zur jeweils gegenüberliegenden Fläche verlaufen. Der Unterschied in der Faltenhöhe der mindestens zwei Abschnitte resultiert in einem gestuften Element, welches eine bessere Raumausnutzung in komplex geformten Bauräumen erlaubt.
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In einer weiteren Ausführungsform können auch Schrägen, eckige oder gewölbte Konturen an der entsprechenden Seite des Filtereinsatzes vorgesehen werden, wobei durch die durchgängige Zick-Zack-Faltung eine weitgehend gleichmäßige Filterwirkung über die gesamte Filterfläche sichergestellt ist. An der anderen Seite des Filterelementes ist dabei eine gleichmäßig ebene Fläche ohne Verbindungsstege vorhanden, da die Bereiche unterschiedlicher Faltenhöhe hier kontinuierlich ineinander übergehen.
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In einer Ausführungsform weisen die Faltenspitzen eine Form auf, welche einem Keil oder alternativ einem Keilstumpf entspricht. Dies bedeutet, dass die Faltenspitze im Falle der Keilstumpfform in der Mitte entlang der Faltkante ein Plateau aufweist, welches im Wesentlichen parallel zu der durch die Faltenspitzen gebildeten Ebene verläuft. Beidseitig des Plateaus schließen sich schmale Übergangsbereiche der Faltenspitzen an, welche zu dem Plateau in einem Winkel von 45 (+35/-30)°, bevorzugt 45°-80° stehen. Die Breite des Plateaubereichs beträgt höchstens ein Viertel, vorzugsweise höchstens ein Fünftel und besonders bevorzugt höchstens ein Sechstel des Faltenabstandes. Im Falle der Keilform schließen die Übergangsbereiche einen Winkel von 90 +/- 30°, bevorzugt 60°-90° ein und gehen an einer scharfen Faltkante direkt ineinander über. Die Breite der Übergangsbereiche beträgt im Falle der Keilform höchstens 35 %, bevorzugt höchstens 25 % des Faltenabstandes, im Falle des Keilstumpfes höchstens ein Viertel, vorzugsweise höchstens ein Fünftel und besonders bevorzugt höchstens ein Sechstel des Faltenabstandes.
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In einer Ausführungsform weisen die Faltenspitzen eine mehrstufige Form auf, wobei in einem ersten Bereich ausgehend von der Faltkante die beiden Filtermedienabschnitte im Wesentlichen direkt aneinander liegen oder einen Winkel kleiner 10°, bevorzugt kleiner 5° einschließen. Der erste Bereich erstreckt sich dabei über eine Länge von kleiner 10 mm bevorzugt 5 mm +/- 0,2 mm. In einem daran anschließenden Übergangsbereich mit einer Länge von kleiner 10 mm bevorzugt 5 mm +/- 0,2 mm schließen die gegenüberliegenden Filtermedienabschnitte einen Winkel von 10°-40°, bevorzugt von 18°-30°, besonders bevorzugt von 20-25° ein. Über den restlichen Verlauf der Falte verlaufen die gegenüberliegenden Filtermedienabschnitte im Wesentlichen parallel und schließen bevorzugt einen Winkel von 0° bis 0.2° oder alternativ 0° bis -0,2° ein.
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In einer Ausführungsform ist die roh- und/oder reinseitig gebildete offene Querschnittsfläche zwischen zwei Falten, in welche das zu reinigende Medium einströmt bzw. aus welchem das gereinigte Medium ausströmt, kleiner als die Grundfläche des zugeordneten Faltengrundes. D. h. der Abstand, welchen zwei Filtermedienabschnitte aufweisen, welche eine Falte des Filterbalges bilden, ist einem Endbereich auf der offenen Seite dieser Falte kleiner als in dem Bereich, in welchem die Filtermedienabschnitte zusammenlaufen und verbunden sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verhältnis des rohseitigen offenen Querschnittes zwischen zwei rohseitigen Faltenspitzen zur im gleichen Zwischenraum unten liegenden, durch den Faltengrund gebildeten Grundfläche kleiner 1, bevorzugt kleiner 0,85, weiter bevorzugt kleiner 0,7 und besonders bevorzugt kleiner 0,4.
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In einer Ausführungsform werden die Stirnseiten mittels durchgehender Klebstoffspuren abgedichtet. Hierbei ist mindestens auf der Reinseite jede Falte durch Schmelzklebstoff verschlossen, welcher im ungefalteten Zustand in einer durchgehenden Spur am Rand des Filtermediums aufgetragen wird und beim Aufstellen der Falten diese zur Stirnseite hin verschließt. In einer weiteren Ausgestaltung wird ebenfalls im Randbereich zur Stabilisierung des Filterelements auch eine kontinuierliche oder unterbrochene Klebstoffspur auf der Rohseite des Filterelements aufgetragen.
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In einer Ausführungsform erfolgt die Abdichtung der Stirnseiten durch ein Textil oder Gewebe, z. B. Vlies, insbesondere Polyestervlies, welches eine Beschichtung aus Schmelzklebstoff aufweist. Zur Abdichtung der Stirnseiten wird das Gewebe auf der beschichteten Seite mit dem Filterbalg in Kontakt gebracht. Hierbei kann die Beschichtung aus Schmelzklebstoff vor dem Aufbringen auf die Stirnseite mittels Infrarotstrahlung erwärmt und anschließend in plastischem Zustand auf den Filterbalg aufgebracht werden. Der Schmelzklebstoff dringt in die Falten des Filtermediums ein und verfestigt sich beim Abkühlen. Alternativ oder zusätzlich kann die Beschichtung von außen durch Infrarotstrahlung oder durch Kontakt mit einem heißen Gegenstück erwärmt werden, wenn die Beschichtung aus Schmelzklebstoff mit der Stirnseite des Filterbalges in Kontakt steht.
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In einer weiteren Ausführungsform weist das Filterelement eine flächige Abdichtung der Stirnseiten mit Kunststoff auf.
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In einer Ausgestaltung ist die flächige Abdichtung durch ein im Wesentlichen plattenförmiges Kunststoffteil gebildet, welches mit der Stirnseite des Filterbalgs mit einem Schmelzklebstoff flächig verklebt wird.
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In einer Ausgestaltung ist die flächige Abdichtung durch ein Gusspolyamid, beispielsweise Polyamid 6 mit Ausgangsstoff ε-Caprolactam gebildet. Dieses wird in einer Gießschale in flüssigem Zustand vorgehalten, anschließend wird die Stirnseite des Filterelements in den noch flüssigen Kunststoff getaucht. Der Kunststoff härtet in der Form der Gießschale an der Stirnseite des Filterelements aus und verschließt damit die Stirnseite. Alternativ kann in die Gießschale ein Polyurethan eingebracht werden, welches beim Aushärten aufschäumt und dabei zwischen die Falten an der Stirnseite eindringt. Auf diese Weise kann eine leichte und flexible Abdichtung erzielt werden.
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In einer anderen Ausgestaltung erfolgt die flächige Abdichtung der Stirnseiten mit einem thermisch erweichbaren Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, Polyamid, Polyoxymethylen. Hierbei wird ein im Wesentlichen plattenförmiges Kunststoffteil auf der an die Stirnseite anzubindenden Seite durch Infrarotstrahlung bis in den Bereich des Schmelzpunkts erwärmt und anschließend gegen die Stirnseite des Filterbalges gepresst. Hierbei dringt das Filtermedium mit seinen Stirnkanten in den erweichten Kunststoff und verbindet sich mit diesem beim Verfestigen des Kunststoffs.
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In einer anderen Ausgestaltung erfolgt die flächige Abdichtung der Stirnseiten mit einem thermisch erweichbaren, unter Wärmezufuhr aufquellenden Material, insbesondere Nitrilkautschuk. Hierbei wird eine Folie aus diesem Material gegen die Stirnseiten des Filterbalges gepresst und gleichzeitig erwärmt. Hierbei wird das Material erweicht, quillt auf umschließt dabei die Stirnkanten des Filtermediums. Anschließend härtet das Material aus, wodurch eine feste und formschlüssige Verbindung des Materials mit dem Filtermedium entsteht. In einer vorteilhaften Weiterbildung wird während des Verbindungsvorganges in die dem Filtermedium abgewandte, außen liegende Oberfläche des thermisch erweichbaren Materials eine Vliesschicht eingebracht. Diese verbindet sich in gleicher Weise wie das Filtermedium mit dem thermisch erweichbaren Material. Dies hat den Vorteil, dass eine gleichmäßige Oberfläche und ferner eine zusätzliche Stabilisierung der flächigen Abdichtung erreicht werden.
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In einer Ausführungsform weist das Filterelement einen umlaufenden, die nicht durchströmten Oberflächen des Filterelements zumindest teilweise abdeckenden Rahmen aus Kunststoff auf. Hierbei können die stirnseitigen Rahmenteile durch die flächige Abdichtung aus Kunststoff gebildet sein oder zusätzliche Rahmenteile vorgesehen sein, welche die Stirnseiten umschließen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Rahmen eine umlaufende Dichtung auf, welche zur Trennung von Rohseite und Reinseite dient. Diese kann axial wirken und auf der Rohseite des Filterelements am Rahmen angebracht sein. Dabei kann die Dichtung axial senkrecht zu der rohseitigen Anströmfläche, welche durch die rohseitigen Faltenspitzen gebildet wird ausgerichtet und mit einer Dichtfläche des Gehäuses oberhalb der Anströmfläche in Kontakt bringbar sein. Alternativ kann die Dichtung unterhalb der Anströmfläche um das Filterelement umlaufend vorgesehen sein, wobei die Abdichtung um das Filterelement umlaufend in einer Ebene zwischen Anströmseite und Abströmseite erfolgt.
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Weiterhin kann auch eine radial nach außen wirkende Dichtung vorgesehen sein, welche an einem umlaufenden Rahmenteil angebracht ist, welches über die rohseitige Anströmfläche, welche durch die rohseitigen Faltenspitzen gebildet wird hinaussteht.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Der Fachmann wird die in den Zeichnungen, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 teiltransparente Perspektivansicht einer ersten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Werbeträgers;
- 2 erste Perspektivansicht eines im Werbeträger in 1 einsetzbaren Filterelements;
- 3 zweite Perspektivansicht eines im Werbeträger in 1 einsetzbaren Filterelements;
- 4 Detailansicht eines gefalteten Filtermediums des Filterelements der 2 oder 3;
- 5 Draufsicht auf 4;
- 6 Perspektivansicht auf einen ersten Faltenbalg aus dem in 4 und 5 dargestellten Filtermedium;
- 7 Perspektivansicht auf einen zweiten Faltenbalg aus dem in 4 und 5 dargestellten Filtermedium;
- 8 schematische Schnittansicht einer Faltenspitze des Filtermediums der 4 und 5;
- 9 teiltransparente Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Werbeträgers;
- 10 teiltransparente Perspektivansicht einer dritten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Werbeträgers;
- 11 teiltransparente erste Perspektivansicht einer vierten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Werbeträgers; und
- 12 teiltransparente zweite Perspektivansicht der Ausführungsvariante der 11.
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Ausführungsform(en) der Erfindung
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1 zeigt eine erste Anwendungsvariante eines stationären Werbeträgers 201, also eines Werbeträgers welcher vorzugsweise fest montiert auf dem Boden ist. Alternativ kann es sich aber auch um ein Bauteil eines Wartehäuschens, insbesondere im Außenbereich, ohne Werbefunktion handeln, so z. B. um ein Flachdach.
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Ein Wartehäuschen begrenzt einen Raum, welcher Reisenden zum Aufenthalt bis zur Weiterreise dient. Das Wartehäuschen und/oder der Werbeträger 201 sind dabei vorzugsweise wetterfest ausgebildet und weisen ein kastenförmiges Gehäuse 202 auf.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Werbeträgers 201 näher erläutert. Ein solcher Werbeträger ist für die Außenwerbung bestimmt und kann als sogenannter City-Light-Poster (CLP), als Leuchtkästen, insbesondere in Form von Fassadenbändern, Laufschriften, Neonreklame und/oder Spanntuchanlagen ausgebildet sein.
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Das Gehäuse 202 ist flach ausgebildet und weist eine vorzugsweise ebene Frontwand 203 und eine vorzugsweise ebene Rückwand 204 auf, welche vorzugsweise parallel, zueinander verlaufen und welche jeweils durch eine Länge 401 und eine Breite 402 definiert werden, und vier Seitenwände 205, 206, 207 und 208, welche jeweils durch eine Länge oder Breite und eine Höhe 403 definiert werden. Die Höhe 403 des Gehäuses 202 ist gemäß der Definition der vorliegenden Erfindung stets die Richtung sein, in welcher sich das Gehäuse 202 im geringsten Umfang erstreckt
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Der Flächeninhalt einer Front- oder Rückwand 203 oder 204 ist dabei größer, insbesondere zumindest doppelt so groß, wie der Flächeninhalt einer Seitenwand 205-208.
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Im Fall des Werbeträgers 201 kann die Front- und/oder die Rückwand 203 und 204 aus einer transparenten Scheibe gebildet sein, wobei die Scheibe aus Glas, Plexiglas und/oder anderen transparenten Kunststoffmaterialien gebildet sein kann. Die Scheibe kann auch Teil eines Flachbildschirms sein.
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Das Gehäuse 202 begrenzt einen Innenraum 215 in welchem zumindest ein Gebläse 209 zum Ansaugen und zur Zirkulation von Umgebungsluft, in diesem Fall zwei Gebläse 209' und 209 ,' in der Ausgestaltung als Axialgebläse, angeordnet ist bzw. sind.
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Der Werbeträger 201 weist zwei Standfüße 210 auf, welche aus einer der Seitenflächen 208, dem Boden, hervorstehen. Entlang dieses Bodens ist ein Lüftungsgitter 211 angeordnet, wobei das Gebläse 209 derart angeordnet ist, dass über dieses Luftgitter Luft in den Innenraum 215 eingesaugt werden kann.
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Entlang der dem Boden entgegengesetzten Seitenwand 207 des Gehäuses 202 ist ebenfalls ein Lüftungsgitter 212 angeordnet. Über dieses Lüftungsgitter kann Reinluft ausgegeben werden.
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Die Lüftungsgitter
211 und
212 definieren einen Strömungsweg
213 innerhalb des Gehäuses
202. Strömungsmechanisch vor dem Gebläse
209 ist ein Filterelement
214 angeordnet. Die Ausgestaltung des Filterelements
214 kann vorzugsweise analog zu den in der
DE 10 2014 009 803 A1 beschriebenen Filterelementen ausgebildet sein.
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Dabei weist das Filterelement 214 ein Filtermedium auf, welches zickzackförmig zu einem Filterbalg gefaltet ist. Durch das Falten des Filtermediums kann das Verhältnis zwischen der aktiven Filterfläche und dem Bauvolumen des Filterbalges verbessert werden.
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Vorteilhafterweise kann der Filterbalg tiefe Falten aufweisen. Dies ist bei einem etwa quaderförmigen Filterbalg insbesondere dann der Fall, wenn eine Faltenhöhe etwa wenigstens so groß ist wie die Ausdehnung in Richtung der Faltenkanten und/oder in Richtung quer zu den Faltenkanten. Erfindungsgemäß beträgt die Faltenhöhe zumindest 150 mm.
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Der Filterbalg kann durch einen Rahmen eingefasst sein, welcher das Filterelement gegenüber den Seitenflächen 206 und 207, der Frontwand 204 und der Rückwand 205 abdichtet.
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2-8 weist ein mögliches Filterelement 1 zum Einsatz innerhalb des Werbeträgers 201 auf.
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2 zeigt ein Filterelement 1 mit einer rohseitigen Anströmseite 2 und einer reinseitigen Abströmseite 3. Das Filterelement wird durch ein mehrfach gefaltetes Filtermedium 14 gebildet, wobei sich die Falten zwischen der Anströmseite und der Abströmseite erstrecken, d. h. es befinden sich jeweils Faltenspitzen auf der Anströmseite und der Abströmseite. Die nicht durchströmten Seitenflächen des Filterelements 4 sind von einem Polyestervlies umgeben, welches auf seiner dem Filterelement zugewandten Seite mit einer Schmelzklebstoffschicht versehen ist. Diese Schmelzklebstoffschicht stellt eine flächige Verklebung des Polyestervlieses mit dem Filterelement her, wobei auch die Stirnseite 5 des Filterbalges abgedichtet wird. Das Filterelement 1 umfasst einen Hauptrahmen 6 und einen Hilfsrahmen 7, wobei der Hauptrahmen eine axiale Dichtung 8, insbesondere eine Dichtleiste, trägt, welche in Richtung der Abströmseite 3 dichtet und in eine Nut des Hauptrahmens oder in eine Nut zwischen Hauptrahmen und Seitenflächen 4 eingebracht ist. Der Hilfsrahmen ist mit den Seitenflächen 4 durch eine Klebeverbindung verbunden und weist radiale Flächen 9 und axiale Flächen 10 zur Abstützung des Filterelements in einem nicht dargestellten Gehäuse auf.
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3 zeigt eine Ausführungsform eines Filterelements 1 mit einer rohseitigen Anströmseite 2 und einer reinseitigen Abströmseite 3. Auf den nicht durchströmten Seitenflächen 4 des Filtermediums 14 ist ein Kunststoffrahmen 16 mittels einer Schmelzklebstoffverbindung aufgebracht, wobei auf den Stirnseiten 5 durch den Schmelzklebstoff auch die Abdichtung der Stirnseite erfolgt. Auf den Endseiten 15 sind Öffnungen in den Kunststoffrahmen 16 eingebracht. Der Kunststoffrahmen 16 trägt auf der Anströmseite 2 eine axiale Dichtung 12, welche mit einer Dichtfläche eines nicht gezeigten Gehäuses in Eingriff bringbar ist. Ferner ist ein Griff 13 vorgesehen, welcher mit dem Kunststoffrahmen 16 in Verbindung steht und zur besseren Handhabung des Filterelements 1 dient.
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4 zeigt die Detailansicht einer Anordnung der Klebstoffspuren auf einem erfindungsgemäßen Filterelement. In dieser Ausführungsform sind in die Falten Klebstoffspuren 101 aus Schmelzklebstoff eingebracht, welche sich zwischen Faltenspitzen 102 und Faltengrund 103 erstrecken. Dabei sind sowohl auf der Reinseite 104 als auch auf der Rohseite 105 Klebstoffspuren 101 eingebracht. Es werde dabei vor dem Aufstellen der einzelnen Falten mindestens zwei Klebstoffspuren 101 zueinander parallel und senkrecht zu der Richtung der Faltenkanten 102, 103 auf das Filtermedium 106 aufgebracht. Die Klebstoffspuren 101 sind nicht durchgehend, sondern in regelmäßigen Abständen durch eine Unterbrechung 107 unterbrochen. Auf der Rohseite 105 ist die Klebstoffspur einmal zwischen Faltenspitze und Faltengrund unterbrochen. Die Unterbrechung 107 befindet sich dabei mittig zwischen Faltenspitze und Faltengrund und entspricht in ihrer Länge zwischen einem Drittel und der Hälfte der Faltenhöhe. Die Unterbrechung 107 beginnt in einem Abstand b vom rohseitgen Faltengrund 103. Damit werden die Falten rohseitig nur im Bereich des Faltengrundes und der Faltenspitzen verklebt. Reinseitig ist eine Unterbrechung der Klebstoffspur über eine Länge a vorgesehen, welche die Rohseitige Faltenspitze umgibt. Somit sind die Falten rohseitig im Bereich der Faltenspitzen nicht verklebt.
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In 4 ist zudem die Faltenhöhe 115 einer Falte dargestellt. Diese beträgt mehr als 150 mm, insbesondere mehr als 200 mm. Die durchschnittliche Faltenhöhe entspricht dabei dem Durchschnitt aller Faltenhöhen eines Filterelements. Bei Freiform-Filterelementen ist können die Faltenhöhen stark variieren, jedoch im Durchschnitt oberhalb der vorgegebenen Faltenhöhe liegen. Gleiches gilt für die Faltenabstände.
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Die Abstände a und b von rohseitigem Faltengrund und reinseitger Faltenspitze sind so ausgebildet, dass sich die Unterbrechung 107 der reinseitigen und der rohseitigen Klebstoffspur nicht überschneiden. Damit ist sichergestellt, dass sowohl im Bereich der reinseitigen Faltenspitzen als auch in der Nähe des reinseitigen Faltengrundes eine Überlappung der reinseitigen 104 und rohseitigen 105 Klebstoffspur 101 gebildet ist. Die durch die Anfangs- und Endpunkte der einzelnen Klebstoffspurenabschnitte gebildeten Geraden x und y verlaufen parallel zu den Faltenkanten.
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5 zeigt eine alternative Anordnung der Klebstoffspuren auf einem erfindungsgemäßen Filterelement. In dieser Ausführungsform sind die Anfangs- und Endpunkte der Unterbrechungen der Klebstoffspuren 101 an einer Mehrzahl von Geraden z ausgerichtet, welche zueinander parallel verlaufen und mit den Faltenkanten F einen Winkel α von 10-80°, bevorzugt 45 +/- 15° bilden. Dabei verlaufen die Anfangs- und Endpunkte der Unterbrechungen der Klebstoffspuren an mindestens zwei Geradenscharen z' und z", wobei jede Geradenschar zueinander parallele Geraden umfasst, wobei sich die korrespondierenden Geraden auf dem Filtermedium schneiden, wodurch ein pfeilförmiger oder zick-zack-förmiger Verlauf der Unterbrechungen 107 der Klebstoffspur 101 auf dem Filtermedium gebildet wird.
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6 zeigt eine Ausführungsform der äußeren Form eines erfindungsgemäßen Filterelements 1. In dieser Ausführungsform weist das Filterelement mindestens zwei Abschnitte (301, 302) auf, in welchen die durch die rohseitigen Faltenspitzen gebildeten Flächen 303 und 304 parallel, aber in unterschiedlichem Abstand H (H', H") zur jeweils gegenüberliegenden Fläche 305 verlaufen. Der Unterschied in der Faltenhöhe der mindestens zwei Abschnitte resultiert in einem gestuften Element, welches eine bessere Raumausnutzung in komplex geformten Bauräumen erlaubt.
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7 zeigt eine Ausführungsform der äußeren Form eines erfindungsgemäßen Filterelements 1. Hierbei verläuft die durch die rohseitigen Faltenspitzen gebildete Fläche in einem Bereich 201 des Filterelements parallel zu der durch die reinseitigen Faltenspitzen gebildete Fläche und in mindestens einem zweiten Randbereich 202 des Filterelements in einem Winkel β von 30° zu der durch die reinseitigen Faltenspitzen gebildete Fläche 203, wobei zum Rand 204 des Filterelements 1 die Faltenhöhe h (h', h") kontinuierlich abnimmt.
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8 zeigt eine Ausführungsform einer rohseitigen Faltenspitze eines erfindungsgemäßen Filters. In dieser Ausführungsform weisen die Faltenspitzen eine mehrstufige Form auf, wobei in einem ersten Bereich Z ausgehend von der Faltkante die beiden Filtermedienabschnitte einen Winkel ζ einschließen, welcher kleiner 5° beträgt. Der erste Bereich erstreckt sich dabei über eine Länge Z von ca. 5 mm. In einem daran anschließenden Übergangsbereich Σ mit einer Länge Σ von ca. 5 mm schließen die gegenüberliegenden Filtermedienabschnitte einen Winkel σ von ca. 24° ein. Über den restlichen Verlauf R der Falte verlaufen die gegenüberliegenden Filtermedienabschnitte im Wesentlichen parallel und schließen einen im Vergleich zu den oben genannten Winkeln einen negativen Winkel von ca. 0,2° ein, wodurch der reinseitige Abstand der beiden Filtermedienabschnitte im weiteren Verlauf entlang der Durchströmungsrichtung δ kleiner wird. Daraus resultiert, dass der Querschnitt der auf beiden Seiten anschließenden rohseitigen Zwischenräume rechts und links dieser Falte in Richtung der Durchströmungsrichtung δ größer werden.
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In den in 2-8 dargestellten Ausführungsvarianten kann das Verhältnis von Faltenhöhe zu Faltenabstand mindestens zwischen 18:1 bis 100:1. Besonders bevorzugt beträgt der Faltenabstand 116 zwischen 3 bis 8 mm.
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Desweiteren kann das Filtermedium rilliert oder genoppt, wobei die Noppen beidseitig in das Filtermedium eingebracht sind und im gefalteten Zustand mit dem jeweils gegenüberliegenden Filtermedienabschnitt in Kontakt stehen. Hierdurch wird eine Stabilisierung des Filtermediums erreicht.
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Alternativ oder zusätzlich können Einprägungen in das Medium eingebracht sein, welche ein großes Längen/Breiten-Verhältnis aufweisen und sich zwischen Faltenspitzen und Faltengrund erstrecken. Die Einprägungen sind dabei vorteilhaft so ausgestaltet, dass sich im Faltenzwischenraum jeweils zwei oder mehrere Einprägungen auf gegenüberliegenden Medienabschnitten direkt gegenüber liegen und sich somit eine Einprägung auf der jeweils gegenüberliegenden Einprägung abstützt. Besonders vorteilhaft sind die Einprägungen keilförmig ausgebildet, wobei der Keil je nach Form des Faltenzwischenraumes in Richtung des Faltengrundes abfällt oder zunimmt. Weiter vorteilhaft können die Einprägungen jeweils mit der gegenüberliegenden Einprägung z. B. mit Schmelzklebstoff verklebt sein.
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Darüber hinaus können in die Falten Klebstoffspuren, z. B. aus Schmelzklebstoff eingebracht sein, welche sich zwischen Faltenspitzen und Faltengrund erstrecken. Dabei sind sowohl auf der Reinseite als auch auf der Rohseite Klebstoffspuren eingebracht. Es werde dabei vor dem Aufstellen der einzelnen Falten mindestens zwei Klebstoffspuren zueinander parallel und senkrecht zu der Richtung der Faltenkanten auf das Filtermedium aufgebracht.
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Zudem kann mindestens ein Teil der durch die rohseitigen Faltenspitzen gebildete Fläche in einem Winkel von insbesondere10-80°, bevorzugt 10°-45°, besonders bevorzugt 10°-25° zu der durch die reinseitigen Faltenspitzen gebildete Fläche verlaufen.
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Der in 2-8 beschriebene Filter eignet sich aufgrund seiner hohen Filterleistung und seines geringen Bauraumbedarfs optimal für den Einsatz in einem Werbeträger 201, wie er in 1 dargestellt wird, verwendet werden.
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Durch die bessere Bauraumausnutzung, insbesondere bei engen kasten- oder schachtförmigen Geometrien, wie z. B. in flachen Werbetafeln oder bei Vorhandensein von Störkonturen aufgrund der Freiform des Balges durch das Vorsehen variabler Faltenhöhen. Damit können Volumina von Filtergehäusen mit filternden Abscheidern gefüllt werden, die sonst ungenutzt blieben. Als weiterer Vorteil sind hierbei ebenfalls die gesteigerte Energieeffizienz und bei gleicher Ventilatorleistung deutlich höheren Luftvolumenströme zu nennen.
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6 und 7 zeigen, dass auch gestufte oder abgeschrägte Filterelemente und Faltenbalge realisierbar sind. Dadurch können die Filterelemente auch in Hohlräume eingesetzt werden, in welchen die andere Bauteile, z. B. ein Gebläse, erheblichen Bauraum beansprucht. Durch die Füllung dieser Hohlräume mit den in 2-8 dargestellten Filterelemente kann eine deutliche Erhöhung der Filterfläche erreicht werden und damit eine signifikante Reduzierung des Druckverlustes bzw. eine Erhöhung des bei gegebener Ventilatorleistung erzielbaren Luftdurchsatzes und damit der PM 10 Abscheideleistung. PM10 definiert hierbei die Feinstaubgruppe gemäß ISO 16890 in der Fassung Ende 2016.
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Ein weiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausführung besteht in der akustischen Dämmwirkung der Filterelemente, welche exemplarisch in 2-8 dargestellt und beschrieben sind. Damit kann die notwendige akustische Dämmung von Feinstaubfiltern im öffentlichen Raum mit einer zusätzlichen Filterleistung bzw. verbesserten Energieeffizienz gekoppelt werden.
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9 weist eine zweite Ausführungsvariante eines Werbeträgers 201' auf. Das Gehäuse 202' begrenzt analog zu 1 einen Innenraum 215' in welchem zumindest ein Gebläse 209'" zum Ansaugen und zur Zirkulation von Umgebungsluft in der Ausgestaltung als Axialgebläse, angeordnet ist bzw. sind. Der Werbeträger 201' weist zwei Standfüße 210' auf, welche aus einer der Seitenflächen 208', dem Boden, hervorstehen. Entlang des Bodens ist ein Lüftungsgitter 211' angeordnet, wobei das Gebläse 209'" derart angeordnet ist, dass über dieses Luftgitter Luft in den Innenraum 215 eingesaugt werden kann.
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Zu einer zum Boden 208' senkrecht-ausgerichteten Seitenwand 205' des Gehäuses 202' ist ebenfalls ein Lüftungsgitter 212' angeordnet. Über dieses Lüftungsgitter kann Reinluft ausgegeben werden. Die Lüftungsgitter 211' und 212' definieren einen Strömungsweg 213' innerhalb des Gehäuses 202', welcher innerhalb des Gehäuses 202' um 90° zur Seitenwand 205' hin umgelenkt wird. Strömungsmechanisch vor dem Gebläse 209'" ist ein Filterelement 214' angeordnet. Dieses Filterelement 214' ist entlang der Seitenkanten 216 schräg abfallend, so dass die Faltenhöhe pro Falte uniform ist allerdings sich von Falte zu Falte in Strömungsrichtung verringert.
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Im Bereich der dem Boden 208' entgegengesetzten Seitenwand 207' ist im Gehäuse 202' ein Leuchtmittel 217 in Form einer Leuchtstoffröhre angeordnet, mittels welcher der Werbeträger 201' beleuchtet werden kann.
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10 weist eine dritte Ausführungsvariante eines Werbeträgers 201" auf. Das Gehäuse 202" begrenzt analog zu 1 einen Innenraum 215" in welchem zumindest ein Gebläse 209iv zum Ansaugen und zur Zirkulation von Umgebungsluft in der Ausgestaltung als Axialgebläse, angeordnet ist bzw. sind. Der Werbeträger 201" weist an senkrecht zum Boden 208" ausgerichteten Seitenflächen 205" und 206" zwei Lüftungsgitter 211" und 218 auf. Das Gebläse 209iv ist derart angeordnet, dass über dieses Lüftungsgitter 211" und 218 Luft in den Innenraum 215" eingesaugt werden kann.
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Zu einer zum Boden 208" entgegengesetzt angeordneten Seitenwand 207" des Gehäuses 202" ist ebenfalls ein Lüftungsgitter 212" angeordnet über welches Reinluft ausgegeben werden kann. Die Lüftungsgitter 211" und 212" definieren einen Strömungsweg 213" innerhalb des Gehäuses 202", welcher innerhalb des Gehäuses 202" um 90° zur Seitenwand 207" hin umgelenkt wird.
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Strömungsmechanisch vor dem Gebläse 209iv sind vier Filterelemente 214" angeordnet. Dabei sind jeweils zwei Filterelemente 214" entlang eines Lüftungsgitters 211" oder 218 angeordnet. Aufgrund der modularen Anordnung kann der Werbeträger 201" anstelle eines Filterelements 214" auch durch ein anderes Bauteil, wie z. B. eine Lichtquelle, ergänzt werden. Dies hängt vom jeweiligen Kundenwunsch ab. Die Anordnung aus vier Filterelementen zeigt schematisch das Potential der Anordenbarkeit der Filterelemente innerhalb des Gehäuses 202".
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11 und 12 zeigt eine vierte Variante eines Werbeträgers 201"'. Analog zu 10 weist auch diese Variante Lüftungsgitter 211"' und 218"' entlang ihrer Seitenwände 205"' und 206'" auf. Das Gebläse 209v ist in 11 und 12 in zentraler Position an der Rückwand 204'" angeordnet. In der Rückwand 204"', welche in 11 und 12 und auch in den übrigen Figuren transparent dargestellt ist, ist bzw. sind eine oder mehrere Öffnungen zur Ableitung von Reinluft 220 ausgebildet, so dass die Abluft durch das Gebläse und die Öffnung an die Umwelt abgegeben werden kann.
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Um das Gebläse 209v herum sind mehrere Filterelemente 214'" angeordnet. Zur Optimierung des Bauraums sind die Filterelemente 214'" abgeschrägt, so dass zwei parallel zueinander angeordnete Seitenkanten 219 der Filterelemente 214"', welche senkrecht zu den Faltenkanten der Falten des Filterelements 214 ausgerichtet sind, schräg verlaufen.
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Im Ergebnis erfolgt auch innerhalb des Werbeträgers 201"' eine Strömungsumlenkung so dass der Strömungsweg 213"' um 90° zur Öffnung der Rückwand verläuft.
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1 weist umlaufend um das Lüftungsgitter einen Dichtrahmen 230 auf, welcher mit einer in 1 angedeuteten axialen Dichtung zusammenwirkt. Der Dichtrahmen kann auch in die weiteren Ausführungsvarianten der 9-12 übernommen werden. Die axiale Dichtung 8 ist im Detail in 2 dargestellt. Der Dichtrahmen kann durch Querstreben in mehrere Rahmenbereiche unterteilt sein, so dass auch mehrere nebeneinander angeordnete Filterelemente, wie z. B. 10-12 dargestellt, austauschbar in den Dichtrahmen eingesteckt werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202016102371 U1 [0002]
- DE 102014009803 A1 [0080]