DE2143280A1 - Elektrostatischer Luftfilter - Google Patents
Elektrostatischer LuftfilterInfo
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- DE2143280A1 DE2143280A1 DE19712143280 DE2143280A DE2143280A1 DE 2143280 A1 DE2143280 A1 DE 2143280A1 DE 19712143280 DE19712143280 DE 19712143280 DE 2143280 A DE2143280 A DE 2143280A DE 2143280 A1 DE2143280 A1 DE 2143280A1
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Description
2U3280
S 610 Charles W. Soltis, 647 West Forrest, Houston, Texas, USA
Elektrostatischer Luftfilter
FOr Haushalts - wie auch industrielle Klimaanlagen stehen
heutzutage entweder elektrostatische Luftfilter oder Glas-'faser-Luftfilter
zur Verfügung. Während Glasfaserfilter, die bei fast allen Warmluftheizungen verwendet werden, swar billig
sind, jedoch nur als Grobfilter bezeichnet werden können und Teilchen unter 10 Mikron praktisch nicht erfassen, sind
elektrostatische Luftfilter außerordentlich wirkungsvoll. Die bekannten elektrostatischen Luftfilter haoen jedoch gewisse
Nachteile. So sind die Anschaffungs- und Montagekosten verhältnismäßig
hoch, sodaß sie für Privathaushalte nicht in Frage kommen. Außerdem sind die Einheiten allgemein umfangreich
und sie passen daher nicht in jedes System. Schließlich muß die Sammelzelle alle zwei bis drei Monate ausgebaut und ausgewaschen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe sugrunde einen elektrostatischen Luftfilter zu schaffen, der in Haushalts- und kleinen industriellen
Klimaanlagen verwendet werden kann und in der Lage ist, die üblichen Glasfaser-Luftfilter zu ersetzen, wobei ein
hoher Wirkungsgrad bei relativ geringem Druckabfall angestrebt wird. Dabei sollen mindestens 90% der Teilchen, die größer als
1 Mikron sind, zurückgehalten werden.
Der erfindungsgemäße elektrostatische Luftfilter ißt gekennzeichnet
durch eine Filterainheit, die mindestens eine Schicht
eines dielektrischen Filterraediums aufweist, aowie Mittel sur
Erzeugung eines elektrostatischen Hochßpannungsion:!lei«rung3-feldes
in dem Filter, um einen Ionenstrom durch dan Filtermedium zu bewirken, wobei die Ionen auf die sehr feinen Schwe-
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beteilchen auf traf fen. \mä ihre Maöeia hlasung fuf das Filtermedium be?rirken.
Der erfindungsg-.emäße Luftfilter kann in Dicken von nur 25 mm
hergestellt werden- sod.&ß er ohne weiteres anstelle der üblichen
Glasfaser-Filter eingesetst werden k&nn. Ds\her sind auch
keine Veränderungen der Luftführungen erforderlich. Die Kosten
des erfindungsgemäßen Luftfilters betragen nur einen Bruchteil der bisher bekannten elektrostatischen Luftfilter.
»Weitere Einzelheiten und Merkmal© der Erfindung argeben sich
aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in densn ein Ausführungsbeispiel <?.er Erfindung dargestellt
ist. Es seigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer üblichen Klimaanlage, bei welcher
der erf'indungsgemäße elektrostatische Luftfilter verwendet werden kann,
Fig. 2 eine auseinandergebogene perspektivische Darstellung
der Einzelteile des erfindungsgemäßen Filtere,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansiehi dar Filtereinheit des
in Fig. 2 gezeigten Filters., in Werfen Filtermedium ein
Drahtnetz eingebettet ist,
Fig. H einen Längsschnitt durch den kompletten Fi It-sr mit einem leitenden Vorfilter und zvei Schichten eines dielektrischen
Filtermedium3, die mit positiv und negativ geladenen Flächen zusammenwirken, und
Fig. 5 eine schematische Dlrstellung des in Fig. 4 gazeigten
Filters, in der gezeigt ist, auf welche Weise die elektrostatische
Ladung für den Ionenfluß innerhalb des Filters erzeugt wird.
In Fig. 1 ist mit 10 eine elektrostatische Luftreinigung^anlage
bezeichnet, die mit dem Heizgerät 1"- in Verbindung steht
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und mit diesem ein Teil einer Klimaanlage bildet. Die Luftreinigungsanlage
10 enthält in jedem Fall eine Filteranlage Ik3
einen Netzanschlußteil 16 und ein diese beiden Teile verbindendes Hochspannungskabel 18.
Die Filteranlage Ik ist in der Lage, sowohl große Staub- und
Fusselteilchen als auch sehr feine Teilchen in der Größenordnung von 1 Mikron bis zu 90St und darüber einschließlich
Staub, Pollen, Bakterien und ander« Luftverunreinigungen zurückzuhalten.
Die Filteranlage I1I weist eine Filtereinheit 19
auf, die mit einem leitenden Vorfilter 20 zum Entfernen grober Staub- und Fuseelteilchen versehen ist. Die Filtereinheit
19 enthalt weiterhin zwei dielektrische Filterschichten 22 und 2k, die zusammen die Samraelzelle 21 des Filters bilden und
zwischen denen ein Metallgitter 26 angeordnet ist. Das Vorfilter 20 und die Sammelzelle 21 sind durch einen gemeinsamen
Rahmen 28 zusammengehalten. Die genannte Filtereinheit ist in einem Gehäuse 30 angeordnet, das aus einem Rahmen 32, einem
vorderen Sieb 3k und einem hinteren Sieb 36 besteht.
Das Vorfilter 20 kann aus einer 12 mm dicken geschäumten Aluminiumfolie
bestehen, die mit irgendeiner der handelsüblichen klebrigen Beschiohtungen beschichtet werden kann, wenn es notwendig
ist, die Wirksamkeit des Vorfilters zu erhöhen. Die Filterschichten 22 und 2k können aua 6 mm dicken Polyesterfaserplatten
bestehen, zwischen denen das Gitter 26 angeordnet ist, das von einem handelsüblichen 8-Mesh-Sieb (Sieb Mit oa
2,Maos Maschenweit· und 0,8 mm Drahtstärke) gebildet ist. Di·
Filterschiehten 22 und 2k können auch aus anderen dielektrischen
Stoffen bestehen, beispielsweise einem Schaumkunststoff
mit offenen Zellen, der leicht ausgewaschen wordin kann.
Das Gitter 26 ist durch eine Lit· se 38 über das Hochspannungskabel
18 rait dem Pluspol des Netzanschlußteiles 16 verbunden.
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Dieser Netzanschlußteil 16 stellt in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
eine Spannungsquelle von 3000 Volt Gleichstrom dar und liefert einen Strom von ImA. Die besten Ergebnisse
in Bezug auf den Filterwirkungsgr'ad bei geringer Ozonerzeugung haben sich bei einer Spannung zwischen 2500 und
3^00 Volt ergeben. Infolge der sehr geringen Stromstärke ist
keine Gefährdung gegeben und der Stromverbrauch ist entsprechend niedrig g sodeß die Betriebskosten gering sind.
Das vordere Sieb 34 und das hintere Sieb 36 sind über das
zweiadrige Kabel 18 mit dem Minuspol des Netzanschlußteiles 16 verbunden. Dieser Minuspol ist gleichzeitig geerdet, βοlaß
das gesamte System mit Ausnahme des Sitters 26 geerdet ist. Da das Aluminiumvorfilter 20 elektrisch leitend ist und in
engen Kontakt mit dem vorderen oder Luft"Eintrittssieb 34
kommt, ist es ebenfalls geerdet und nimmt eine negativ«· Ladung an. Die beiden Filterschichten 22 und 24 sind dielektrisch
und isolieren somit das positive Gitter 26 von den negativ geladenen vorderen und hinteren Sieben 34 und 36. Wenn
die Filtereinheit 19 in das von dem Rahmen 32 und den Sieben 34 und 36 gebildete Gehäuse eingesetzt und die Litze 38 durch
das Kabel 18 mit dem Netzanechlußgerät 16 verbunden ist, so
fließen negative Ionen von dem negativen Vorfilter 20 und dem negativen hinteren Sieb 36 zu dem Gitter 26. Die Sammelzelle
21 ist so ausgebildet, daß die Filterschichten 22 und 21 bein
Einbau etwas zusammengedrückt werden, sodaß sie etwa einen Abstand von 4,75 nm zwischen dem positiven Gitter 26 und den negativen
Flächen halten. Dieser Abstand ist ziemlich wichtig, da ein zu geringer Abntand einen übersehlag hervorrufen kann
und ein zu großer Abstand den Ionenfluß erheblich verringert.
Wenn die negativen Ionen von den negativen Flächen zum positiven
Gitter 26 strömen, treffen sie auf die in der durchströmenden Luft enthaltenen Staubteilchen und veranlassen diese.,
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sich auf den Filterschichten 22 und 24 niederzuschlagen. Die Filterschichten 22 und 24 bilden einen zickzackförmigen Pfad
für die Teilchen, der die Teilchen zwingt, den Weg der Ionen zu kreuzen, die sich im wesentlichen senkrecht ssu der Oberfläche
des Qitters 26 und parallel zur Luftströmung bewegen. Aufgrund ihrer dielektrischen Eigenschaften bilden die Filterschichten
22 und 24 zusammen Kit den benachbarten positiv
und negativ geladenen Flächen eine Art Kondensator. Die Teilchen treten in das negative Feld des Aluminiumvorfilters 20
ein und durchqueren den ersten "Ionen-Schauer" in der ersten
Filterschicht 22, wobei sie beginnen, sich auf bzw. in dieser Schicht niederzuschlagen. Die noch nicht niedergeschlagenen
Teilchen gelangen nun in den zweiten "Ionen-Schauer" in der
zweiten Filterschicht 24 und schlagen sich dort nieder. Eine interess&nte Eigenschaft dieser Ausführung besteht darin, daß
die Filtereinheit 19 umso wirksamer wird, je verschmitzter die
Filterschichten 22 und 24 sind, vermutlich deswegen, weil die kleinen Teilchen sich an den Fasern der Schichten 22 und 24 anlagern
und die Oberfläche zum Sammeln der Teilchen vergrößern. Diese Eigenschaft ist gerade entgegengesetzt der Eigenschaft
normaler elektrostatischer Luftfilter, die umso wirkungsloser werden, je verschmutzter sie sinä.
hintere Sieb 36 zusammen mit dem Rahmen 38 die waschbare oder wegwerfbare Filtereinheit 19 in ihrer Lage in der Luftfilteranlage.
Das vordere Sieb 34 ist im allgemeinen mit größeren Öffnungen
versehen als das hintere Sieb 36, wodurch große Staubteilchen bis *zu dem Aluminiumvorfilter 20 gelangen können. Diese
vorderen Offnungen haben beispielsweise die Form von Quadraten mit 18 mm Seitenlänge. Das hintere Sieb 36, das das negative
Gitter für die austretende Luft bildet, weist quadratische Offnungen von beispielsweise 6 mm Seitenlänge auf. Diese Offnungen
können auch noch kleiner sein, jedoch hat sich gezeigt,
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daß bei diesen Maßen ein günstiges Verhältnis zwischen Druckabfall
und Prozentsatz der Öffnungen gageben ist. Wenn der
Qitterabstand dieses Siebes 36 zu groß ist, strömen die Ionen nicht gut su dem positiven Gitter 26 innerhalb der Filterschichten 22 und 24.
Qitterabstand dieses Siebes 36 zu groß ist, strömen die Ionen nicht gut su dem positiven Gitter 26 innerhalb der Filterschichten 22 und 24.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann grundsätzlich
das vordere Sieb 34 auch zwischen dem Vorfilter 20 und .der
Filterschicht 22 angeordnet werden, in welchem Falle das Vorfilter 20 aus flichtleitendem Stoff bestehen kann. Schließlich könnten auch die gegenüberliegenden Seiten der Filterzelle 21 mit elektrisch leitenden, jedoch luftdurchlässigen Flächen
oder Beschichtungen versehen werden» in welchem Falle auf die Siebe 34 und 36 verziehtet werden könnte.
das vordere Sieb 34 auch zwischen dem Vorfilter 20 und .der
Filterschicht 22 angeordnet werden, in welchem Falle das Vorfilter 20 aus flichtleitendem Stoff bestehen kann. Schließlich könnten auch die gegenüberliegenden Seiten der Filterzelle 21 mit elektrisch leitenden, jedoch luftdurchlässigen Flächen
oder Beschichtungen versehen werden» in welchem Falle auf die Siebe 34 und 36 verziehtet werden könnte.
Bei einem anderen ausgeführten elektrostatischen Luftfilter
gemäß der Erfindung besteht das Filtergehäuse aus perforiertem Aluminium mit 64g offener Fläche. Das Vorfilter 20 wurde aus geschäumtem Aluminium hergestallt und die Filters chi cht en bestanden aus Polyester mit offenen Kellen und zwar speziell aus flexiblem Polyurethanschaum. Das Anodengitter bestand aus 8-Meeh galvanisiertem Stahldraht. Der die Filtereinheit umgebende Rahmen sowie die Abstandshalter zwischen dem Anodengitter und den Eintritts- und Auatrittssieben bestanden aus Hart-PVC.
gemäß der Erfindung besteht das Filtergehäuse aus perforiertem Aluminium mit 64g offener Fläche. Das Vorfilter 20 wurde aus geschäumtem Aluminium hergestallt und die Filters chi cht en bestanden aus Polyester mit offenen Kellen und zwar speziell aus flexiblem Polyurethanschaum. Das Anodengitter bestand aus 8-Meeh galvanisiertem Stahldraht. Der die Filtereinheit umgebende Rahmen sowie die Abstandshalter zwischen dem Anodengitter und den Eintritts- und Auatrittssieben bestanden aus Hart-PVC.
In einer normalen Haushalta-Klimaanlage hatte das wegwerfbare
Vorfilter 20 und die Filtereinheit 19 eine Lebensdauer von etwa 2-3 Monaten. Dabei wurden über 90* aller über 1 Mikron liegenden
Teilchen ausgefiltert, was jeden Vergleich mit den wesentlich
teureren elektronischen Luftfiltern aushält, die im Handel erhältlich sind. Außerdem zeigten Untersuchungen mit
einem Mast-Ozonmesser, daß die Menge des erzeugten Ozons vernachlässigbar iet untf über eine Periode von 2k Stunden kein
einem Mast-Ozonmesser, daß die Menge des erzeugten Ozons vernachlässigbar iet untf über eine Periode von 2k Stunden kein
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nennenswerter Ozonaufbau stattfand. AuSerden* zeigten sich
überzeugende therapeutische Vorteile für Allergstiker.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß der erfindungsgemäße
Luftfilter folgende Vorteile bietet:
1. Kompakte Ausführung, da ein Hochleistungsluftfilter mit einer Dicke von weniger als 25 mm zur Verfügung steht.
2. Die Filtermedien und die Qitteranordnung ge**Ihr leisten
einen wirksamen lonenstrom.
3. Aufgrund der Billigkeit der verwendeten Stoffe kann die
Filtereinheit als Einwegfilter verwandet werden.
4. Die Montage ist einfach, da die 3iuweg-^i?.te?einheit aufgrund
ihrer Abmessungen die üblichen Glasfaserfilter mit geringerer
Wirksamkeit ersetzen kann.
5* Der Druckabfall ist gering, da durch die Kombination von
Filtermaterialien mit elektrostatischen Filtereinrichtungen eine maximale Filtrierung innerhalb der zulässigen Druckab«
fallbereicheder üblichen Klimaanlagen ermöglich*; wird.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausftthi'ungsbeispiel
beschränkt. Der Filter kann z.B. auch die Form einer Rolfe haben, die gedreht werden kann, um von Ze:li: au Zeit einen
neuen Abschnitt zu verwenden oder es können auch mehrere Filtereinheiten oder mehrere einzelne Schichten vorgesehen
werden, um unter Inkaufnahme eines etwas größeren Druckabfalles eine stärkere Filterwirkung zu erzielen. Es können also
ohne weiteres mehrere Filter oder Filterschichten hintereinander geschaltet werden, um in Industrieanlagen eingesetzt werden
zu können, welche Filter von 5 oder 7,5 cm Dicke erfordern. In solchen Fällen können die Filterachichten von Schaumstoffen
mit offenen Poren gebildet werden, die unterschiedliche Porengrößen haben um unterschiedliche Druckabfälle über die Dicke
des Filters zu erreichen.
- Patentansprüche 209836/1022
Claims (1)
- 2U3280PatentansprücheElektrostatischer Luftfilter, gekennzeichnet durch eins Filtereinheit (19) mit mindestens einer Schicht (22,24) aus dielektrischem Filtermaterial und Mitteln (26,34,36) zur Erzeugung eines elektrostatischen Hochspannungs"Ionisationsfeldes, um einen Ionenstrom durch das Filtermaterial zu erzeugen, wobei die Ionen auf die sehr feinen Schwebeteilchen auftreffen und ihre Niederschlagung auf das Filtermaterial bewirken." 2. Elektrostatischer Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Filterschicht (22,24) relativ dünn ist und daß ein Netsanschlußgeräfc (16) zwecks Erzeugung einer relativ hohen Spannung bei relativ niedriger Stromstärke vorgesehen ist, das mit Elektroden (26,34, 36) in der Filtereinheit (19) verbunden i3t.3. Elektrostatischer Luftfilter nach Anspruch 1, gekennseichnet durch zwei Filtarschichten (22*2*0 aus dielektrischem Material, zwischen denen ein elektrisch leitendes Gitter (26) angeordnet ist,4. Elektrostatischer Luftfilter nach Anspruch 3» dadurch ge-"" kennzeichnet, daß auf gegenüberliegenden Seiten der Filterschichten (22,24) zwei in einem Abstand voneinander befindliche elektrisch leitende und aufladbare Flächen (34,36) vorgesehen sind.5. Elektrostatischer Luftfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschichten (22,24) aus Polyesterfasern oder aus einem Kunstschaumstoff mit offenen Poren besteht.6. Elektrostatischer Luftfilter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorfilter (20) nahe vor- 2 209836/10222U3280-r-einem der Filterechichten (22,24) auf der Einströmseite der Filtereinheit (19) angeordnet ist.7. Elektrostatischer Luftfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorfilter (20) aus geschäumter Aluminiumfolie besteht.,8. Elektrostatischer Luftfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorfilter (20) und die Filtereinheit (19) zueinander mittels eines umgebenden Rahmens (28) festgelegt sind.9* Elektrostatischer Luftfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daft der Vorfilter (20) aus geschäumtem Aluminium mit einer Dicke von etwa 12 mm besteht, daß jede der Pilterschichten (22,24) aus Polyesterfasern besteht und 6 mm dick ist und daß das elektrisch leitende Gitter aus einer einzigen Lage eines Drahtsiebes mit ca. 2,4 mm Maschenweite gebildet ist.10. Elektrostatischer Luftfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er so beschaffen ist, daß er zumindest 90Ji der Partikel zurückhält, die eine Größe von 1 Mikron und d»~über haben.11. Elektrostatischer Luftfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei elektrisch leitende perforierte Platten (34,36) in einem Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen sich den Vorfilter (20) und die Filtereinheit (19) aufnehmen.12. Elektrostatischer Luftfilter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß um den Umfang des Vorfilters (20) und der Filtereinheit (19) herum und zwischen den perforierten Platten (34,36) ein Rahmen (32) aus nichtleitendem Werkstoff• - 3 -209836/10222H3288 -angeordnet ist, der das Vorfilter (20) und die Filtereinheit (19) in einem vorbestimmten Abstand von den perforierten Platten (34 und 36) hält.13· Elektrostatischer Luftfilter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierten Platten (34 und 36) an den Minuspol und das «wischen den Filterschichten (22, 24) angeordnete Gitter (26) an den Pluspol einer Stromquelle angeschlossen ist, sodaß Ionen vor der vorderen perforierten Platte (34) durch die eine Filterschicht (22) su den Gitter (26) und die Ionen von der hinteren perforierten Platte (36) durch die andere Filterschicht (24) zu dem Gitter (26) strömen, auf die Schwebeteilchen in dem zu filternden Luftstrom auf treffen und diese auf die Filterschichten niederschlagen.14. Elektrostatischer Luftfilter nach Anspruch 13» gekennzeichnet durch eine Stromquelle, die eine Spannung zwischen 2500 und 3500s vorzugsweise 3000 Volt Gleichstrom liefert.15· Elektrostatischer Luftfilter nach Anspruch 1£* dadurch gekennzeichnet, daß die vordere perforierte Platte (34) grössere Offnungen hat als die hintere perforierte Platte (36), und daß die Öffnungen in der vorderen Platte (34) quadratisch mit einer Seitenlange von etwa IS mm und die öffnungen in der hinteren Platte (36) quadratisch mit einer Seitenlänge von etwa 6 va sind.209836/1022Lee rs eι te
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