DE1455616A1

DE1455616A1 - Motorfahrzeug

Info

Publication number: DE1455616A1
Application number: DE19641455616
Authority: DE
Inventors: Dewsberry Arthur Fred
Original assignee: Massey Ferguson Inc
Current assignee: Massey Ferguson Inc
Priority date: 1963-06-07
Filing date: 1964-06-05
Publication date: 1969-06-04
Also published as: US3307336A; GB1062883A

Description

12601 Southfield Road, Detroit 32, Michigan, U.S

Motorfahrzeug.

Die Erfindung betrifft Motorfahrzeuge.

Landwirtscftaftliche und industrielle Traktoren und ähnliche Fahrzeuge, auf welche die Erfindung insbesondere, aber nicht ausschließlich anwendbar ist, weisen eine ilotorluftfiltereinheit auf, die aus einem Gehäuse und einer in demselben angeordneten, herausnehmbaren Filterpatrone besteht, wobei die Einheit in verhältnismäßig hoch liegender Stellung auf dem Fahrzeugkasten aufrecht angeordnet ist« Infolgedessen wird das Gesamtprofil des Traktors oder anderen Fahrzeuges in einem Maße vergrößert, das unter gewissen Betriebsbedingungen unerwünscht ist, z.B. wenn der Traktor durch Obstbaumpflanzungen mit tief hängenden Zweigen fährt, sowie auch aus ästhetischen Gründen.

Außerdem werden landwirtschaftliche und industrielle Traktoren in Bereichen und unter Bedingungen betrieben, in denen die umgebende Luft mit einer beträchtlichen Menge von Staub, Stroh und anderem Abfall beladen ist, den die Filtereinheit filtern soll, um dem Motor, mit dem sie verbunden ist, gefilterte luft zuzuführen. Infolgedessen muß in solchen Traktoren die Pilterpatrone in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen ausgetauscht· werden. Infolge der aufrechten Anordnung der

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Filtereinheit in einer verhältnismäßig hoch liegenden ^[ stellung auf dem Fahrzeug, mit dem sie verbunden ist, ist jedoch eine solche Einheit für Wartungszweeke nur schwer zugänglich.

Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die angegebenen Nachteile zu verhüten oder zu verringern«

Gegenstand der Erfindung ist ein Motorfahrzeug mit einer Kühlerhaube und einem Motor innerhalb der Kühlerhaube. Das Motorfahrzeug ist gekennzeichnet durch ein Gehäuse für W eine Motorluftfilterpatrone, das sich in seitlicher Richtung der Kühlerhaube erstreckt und das einen Lufteinlaß und einen Luftauslaß, sowie an einem seitlichen Ende des Gehäuses eine öffnung zur Aufnahme der austauschbaren Luftfilterpatrone auf v/eist.

Vorzugsweise ist das Gehäuse innerhalb der Kühlerhaube angeordnet, die eine Öffnung aufweist, welche das eine seitliche Ende des Gehäuses zugänglich macht.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Motorfahrzeuges gemäß der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 zeigt mit weggebrochenen Teilen und mit strichliert„, dargestellten Einzelheiten eine teilweise Seitenansicht der oberen Vorderseite der Kühlerhaube eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges.

Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen teilweisen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.

Fig. 3 zeigt in größerem Hjaßstab mit weggebrochenen Teilen zur Veranschaulichung bestimmter Einzelheiten einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig- 1 «.

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Pig. 4 ist ein teilweiser Schnitt nach der linie 4-4 der 3.

Pig. 1 veranschaulicht das obere vordere Ende der Kühlerhaube eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges. Die Kühlerhaube besteht aus in seitlichem abstand liegenden und in der Längsrichtung verlaufenden Seitenv/andteilen H und 16, die durch einen in der Längsrichtung verlaufenden Haubenwandteil 18 miteinander verbunden sind. Die Kühlerhaube erstreckt sich in üblicher Weise von der Vorderseite des Fahrzeuges gegen den (nicht dargestellten) Fahrersitz nach hinten. Der Haubenwandteil 18 ist mit einem aufklappbaren Teil versehen, der den unterhalb der Haube liegenden Motor und andere Bestandteile zugänglich macht. Die vorstehend beschriebene Kühlerhaube ist in üblicher Weise ausgebildet und bildet keinen !Teil der vorliegenden Erfindung. Unterhalb der Kühlerhaube und vor dem Motor befindet sich der übliche Kühler, der im Kühlkreislauf^ des Motors liegt.

Der Seitenwandteil 14 weist e^ne kreisförmige Öffnung 20 auf, deren Kante mit einer Dichtung 22 versehen ist, welche mit der Unifangskante eines kreisförmigen Deckels 24 zusammenwirkt. Dieser ist durch ein federbelustetes Scharnier mit der Innenseite des Seitenwandteils 14 gelenkig verbundene Der Deckel ist zwischen einer Stellung, in welcher derselbe mi j der Dichtung 22 in Eingriff steht, um die Öffnung 20 zu verschließen, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, und einer von dieser Öffnung entfernten ^utellung beweglich, welche die Kühlerhaube durch diese öffnung zugänglich macht. Der andere Seitenwandteil 16 ist mit einem vorgetäuschten Deckel 28 versehen, der nur aus ästhetischen Gründen angebracht ist.

■^ine Stütze 30 ist am Fahrzeugkasten unterhalb des Haubenwandteils 18 und zwischen den S'eitenwandteilen 14 und 16

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befestigt. Das andere Ende der ^tütze 30 ist an de- Seitenv/and 32 eines in der Querrichtung angeordneten, zylindrischen Filterpatronengehäuses 34- befestigt, das am einen axialen Ende eine Endwand 36 und am anderen Ende einen Rand 38 aufweist, der eine kreisförmige Öffnung begrenzt. Das Gehäuse 34· ist an der Stütze 30 derart befestigt, daß es sich unterhalb des Haubenwandteils 18 zwischen den ^eitehwandteilen 14 und 16 in seitlicher Richtung erstreckt, wobei die ^ndwand 36 in Abstand von °eitenwandteil 16 liegt, während die Öffnung am anderen Ende sich ebenfalls in Abstand von der Öffnung 20 in anderen Seitenwand teil 14 befindet und mit derselben axial ausgerichtet ist.

Eine zylindrische Hülse 40 mit einem etwas kleineren Durchmesser als die Seitenwand 32 des Gehäuses 34 ist innerhalb desselben durch einen radial verlaufenden ringförmigen Wandteil 42 abgestützt, v/elcher ein kurzes "tuck nach innen in axialem Abstand von der durch den Rand 38 begrenzten öffnung liegt. Die Hülse 40 erstreckt sich innerhalb deü Gehäuses 34 vom' Wandteil 42 in axialer Richtung ein kurzes ^utück gegen die ^ndwand 36 und ist uit der öffnung 20 axial ausgerichtet, so daß sie einen Teiljfeiner Filterpatrone aufnimmt und abstützt, die allgemein mit 44 bezeichnet ist und nachstehend beschrieben wird. Zwischen der Filterpatrone und dem zylindrischen Gehäuse 34 wird daher eine ringförmige Kammer 48 gebildet.

Lufteinlaßleitung 46 steht mit der ringförmigen Kammer 4β in Verbindung und erstreckt sich in allgemeinen in tangentialer Richtung zu derselben gegen den Haubenwand teil 18, um die zu filternde Luft aufzunehmen. Diese Luft wird innerhalb der Kühlerhaube aufgenommen und ist in dieselbe von der Vorderseite des Fahrzeuges eingetreten. Die Luft wirbelt in Umfangsrichtung in der Kammer 48 und in axialer

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Richtung längs der Innenseite des Gehäuses 34 gegen die ■^ndwand 36 desselben. Eine Luftauslaßöffnun^ 50 ist in der Hitte der ^ndwand 36 befestigt und ein Ende der -ueitung ragt in axialer Richtung in das Gehäuse 34 hinein und ist gegen das offene ^nde desselben gerichtet. Die -"eituhg ist· angrenzend an das eine -^nde derselben mit einer ringförmigen Schulter 52 versehen, auf welcher das eine Ende der Filterp/atrone 44 aufsitzt, wie nachstehend beschrieben wird. Das andere Ende der Auslaßleitung 50 ist in üblicher Weise mit dem Fahrzeugniotor verbunden, um demselben die gefilterte luft zuzuführen.

■^ine radial nach außen gerichtete Tasche oder ein Hohlraum 54 ist in der Seitenwand 32 des Gehäuses 34 in Abstand von der -ciinlaßleitung 46 und angrenzend an die Endwand 36 vorgesehen. Verhältnismäßig große Teilchen des Abfalls, " mit dem die durch die Einlaßleitung 46 in das Gehäuse 34 eintretende Luft beladen ist, können daher in axialer Richtung des Gehäuses gegen die Tasche oder den Hohlraum wirbeln und in demselben gesammelt v/erden, um durch einen üblichen biegsamen Schlauchteil 56 abgeführt zu werden, der mit dem Hohlraum verbunden ist und der eine schlitzförmige Auslaßöffnung 58 auf v/eist.

aufweisen. Die Filterpatrone 44 kann irgendeine übliche Ausbildung/

Sie ist mit einer ringförmigen Endwand 60 versehen, welche abnehmbar auf der oben"erwähnten Schulter 52 sitzt, mit axial verlaufenden und in radialem Abstand liegenden, gelochten zylindrischen Wänden 62, welche zwischen sich ein entsprechendes Filtermaterial 64 einschließen, sowie mit einer -^ndwand 66, welche das der Endwand 60 axial gegenüberliegende Ende der Patrone abschließt.

^x'^Jine Halteeinrichtung ist vorgesehen, um die Patrone 44 innerhalb des Gehäuses 34 lösbar festzuhalten. Die Halteeinrichtung besteht aus einer Halteschiene 68, welche sich

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in diametraler Richtung quer zum offenen ^nde des Gehäuses 34 erstreckt, ■'-'ie gegenüberliegenden -^nden der Schiene 68 greifen in radial gegenüberliegende Schlitze 70 ein, die in axialer Richtung in der Seitenwand 32 des Gehäuses unmittelbar angrenzend an den Rand 38 desselben vorgesehen sind. Sin Ende der Schiene 68 v/eist einen in axialer Richtung nach innen gebogenen Anschlagfinger 72 auf, der mit der Seitenwand 32 des Gehäuses in Eingriff kommt, um die Anordnung der Schiene in ihrer Stellung zwischen den °chlitzen 70 zu erleichtern. Die "chiene kann daher gemäß den Fig. und 4 oer Zeichnung nach oben verschoben werden, um das untere Ende derselben aus dem zugehörigen Schlitz freizumachen, worauf die ganze Schiene aus dem offenen Ende des Gehäuses herausgenommen werden kann, -^ine Halte schale 74 ist an einem Ende eines mit der Hand einstellbaren Teils 76 befestigt, welcher am anderen Ende einen Knopf 78 aufweist, der gegen den schwenkbaren Deckel 24 gerichtet ist. Der Seil 76 steht mit einer Öffnung in der witte der °chiene 68 in Schraubeingriff. Der Teil 76 kann daher in Pig. 3 nach rechts geschraubt werden, um die ^chale 74 mit der Endwand 66 der Filterpatrone in eingriff zu bringen und die ^ndwand 60 in festem Eingriff mit der Schulter 52 auf der Auslaßleitung 50 zu halten. Nach dem Anziehen des ■j-'eils 76 gegen die -^ndwand 66 der Patrone wird außerdem durch den Eingriff der Schiene 68 in die Schlitze 70 die Schiene innerhalb der Schlitze festgehalten»

Wenn angenommen wird, daß die aus der "-'chiene 68 und dem Teil 76 bestehende Halteeinrichtung vom Gehäuse 34 abgenommen ist und in dasselbe eine Patrone 44 eingesetzt werden soll, wird der Deckel 24 in die Offenstellung verschwenkt und die Patrone 44 mit der vorne liegenden ringförmigen Endwand 60 in die Hülse 40 eingeführt. ^wie Fig.

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zeigt, wird die Patrone dann vollständig in das Gehäuse eingeschoben, bis die ringförmige ü'ndwand 60 gegen die Schulter 52 auf der -^uslaßleitung 50 anliegt. Die -^nden der Halteschiene 68 werden dann"in die zugehörigen Schlitze 70 eingeführt und uer Teil 76 wird gegen die -"ndwand 66 der Patrone angezogen, um dieselbe in der vorstehend beschriebenen Weise in Stellung zu halten. Hierauf wird der Deckel 24 wieder geschlossen.

Wenn eine schmutzige Patrone ausgetauscht oder dieselbe auf andere Weise gewartet werden soll, muß nur der Deckel 24 wieder in die Offenstellung verschwenkt werden, so dai3 der mit der Hand einstellbare Seil 76 durch die öffnung lij. fcJeitenwandteil 14 leicht zugänglich ist, um die ^ndwaiid 66 der Patrone von dem durch die ^uchale 74 auf dieselbe ausgeübte¹¹ Druck zu entlauten. Sobald dies geschehen ist, wird die Halteschiene 6o aus den zugehörigen Schlitzen herausgenommen und die ganze Halteeinrichtung wird durch die Öffnung 20 entfernt. Wenn dann die Hand durch die Öffnung 20 in das offene -^nde des Gehäuses 34 eingeführt wird, kann das vorstehende Ende der Patrone 44 erfaßt und dieselbe herausgezogen v/erden. Hierauf kann in der vorstehend beschriebenen ^weise eine neue Patrone innerhalb der Einheit angeordnet v/erden.

■"urcli die vorstehend beschriebene beispielsweise ausbildung vergrößert die Luftfiltereinheit infolge ihrer seitlich gerichteten waagerechten Anordnung nicht wesentlich das Gesamtprofil des Traktors. Gleichzeitig ist die Luftfilterpatrone von der ^eite des Pahrzeugkastens für einen auf dein Boden stehenden Arbeiter zugänglich. Vorteilheft ist die Luftfiltereinheit unmittelbar vor den Kühler angeordnet=

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Claims

-s- U55616 Ansprüche

1. Motorfahrzeug mit einer Kühlerhaube und einem Hotor innerhalb der Kühlerhaube, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (34) für eine Motorluftfilterpatrone, das sich in seitlicher Richtung der Kühlerhaube (14,16,18) erstreckt und das einen Lufteinlaß (46) und einen Luftauslaß (50), sowie an einem seitlichen Ende des Gehäuses (34) eine Öffnung zur Aufnahme der austauschbaren Luftfilterpatrone (44) aufweist.

2. !Motorfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (34) innerhalb der Kühlerhaube (14,16,18) angeordnet ist, die eine öffnung (20) aufweist, welche das eine seitliche -^nde des Gehäuses (34) zugänglich macht.

3. Motorfahrzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Deckel (24) zum öffnen und Verschließen der Öffnung (20) in der Kühlerhaube (14,16,18).

4. Motorfahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine mit dem einen seitlichen Ende des Gehäuses (34) verbundene^ Halteeinrichtung, welche .die austauschbare

' Filterpatrone (44) in dem Gehäuse festhält,

5. Motorfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus einer Halteschiene (68) besteht, welche mit dem einen seitlichen Ende des Gehäuses (34) derart lösbar verbunden ist, daß sie sich quer zu der Öffnung erstreckt, und daß die Halteschiene (68) mit einer einstellbaren -"inrichtung (78) versehen ist, welche mit dem einen Ende (66) einer νοα Gehäuse (34) aufgenommenen Filterpatrone (44) wahlweise in und außer Eingriff gebracht werden kann.

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6. Motorfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine seitliche -^nde des Gehäuses (34) zwei gegenüberliegende b'chlitze (70) aufweist, in welche die Enden der Halteschiene (68) eingreifen.

7. Motorfahrzeug nach einen der -Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Kühlkreislauf des Fahrzeugmotors liegender Kühler vorgesehen und das Gehäuse (34) vor-die-sem Kühler angeordnet ist.

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