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VERWEIS AUF VERWANDTE PATENTANMELDUNGEN
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Die Anmeldung beansprucht die Priorität und den Vorteil der vorläufigen U.S. Patentanmeldung Nr. 61/989,974, eingereicht am 7. Mai 2014, deren gesamte Offenbarung hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
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GEBIET
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Die vorliegende Anmeldung betrifft Flüssigkeitsfiltersysteme allgemein. Insbesondere betrifft die Anmeldung Filtersysteme zum Filtern von Luft oder von Flüssigkeiten, bevor die Luft in die Kammern eines Verbrennungsmotors eintritt.
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HINTERGRUND
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Es sind verschiedene Arten von Flüssigkeitsfiltersystemen und insbesondere Luftfiltersystemen mit „geschlossenem Ring“ bekannt. In vielen solchen geschlossenen Ringsystemen werden Luft oder Flüssigkeiten durch Hindurchleiten durch das Filtermedium und in ein hohles Inneres, das vom geschlossenen Kreis des Filtermediums definiert wird, gefiltert. Nachdem sie durch das Filtermedium geleitet wurde, fließt die Flüssigkeit axial durch das hohle Innere zu einem offenen axialen Ende des Filterelements.
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KURZDARSTELLUNG
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Mehrere Ausführungen sehen ein Filterelement vor, das ein Filtermedium und eine Außenseite umfasst. Das Filtermedium ist in einem geschlossenen Kreis ausgebildet. Der geschlossene Kreis definiert einen hohlen Innenraum, der sich entlang einer Längsachse zwischen einem ersten Ende des Filtermediums und einem zweiten Ende des Filtermediums erstreckt. Die Außenseite umgibt den Umfang des Filterelements und ist durch einen im Wesentlichen kreisförmigen ersten Abschnitt und mindestens einen zweiten Abschnitt gekennzeichnet. Der erste Abschnitt ist im Wesentlichen kreisförmig auf einer ausgewählten Höhe des Filtermediums, und mindestens ein zweiter Abschnitt hat eine Vertiefung im Vergleich zu einem Kreis, der vom im Wesentlichen kreisförmigen ersten Abschnitt auf der gewählten Höhe definiert wird.
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Mehrere andere Ausführungen sehen eine Filterbaugruppe vor, die ein Filtergehäuse und ein Filterelement umfasst. Das Filterelement befindet sich im Filtergehäuse und schließt ein Filtermedium ein, das in einem geschlossenen Kreis ausgebildet ist. Der geschlossene Kreis definiert einen hohlen Innenraum, der sich entlang einer Längsachse zwischen einem ersten Ende des Filtermediums und einem zweiten Ende des Filtermediums erstreckt. Das Filterelement schließt eine Außenseite ein, die einen Umfang des Filterelements umgibt. Die Außenseite ist durch einen im Wesentlichen kreisförmigen ersten Abschnitt und mindestens einen zweiten Abschnitt gekennzeichnet. Der erste Abschnitt ist im Wesentlichen kreisförmig auf einer ausgewählten Höhe des Filtermediums. Mindestens ein zweiter Abschnitt hat eine Vertiefung im Vergleich zu einem Kreis, der vom im Wesentlichen kreisförmigen ersten Abschnitt auf der gewählten Höhe definiert wird.
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Diese und andere Merkmale sowie die Organisation und Art ihrer Betätigung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlich, wobei gleiche Elemente in den verschiedenen, nachstehend beschriebenen Zeichnungen durchgehend gleiche Bezugszeichen haben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine isometrische Ansicht eines Filterelements, das gemäß der Musterausführung konstruiert wurde.
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2 ist eine niedrigere isometrische Ansicht einer Unterseite des in 1 dargestellten Filterelements.
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3 ist eine Teilquerschnittsansicht, die eine Draufsicht des in 1 dargestellten Filterelements, eingesetzt in ein Filtergehäuse, zeigt.
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4 ist eine isometrische Ansicht eines Filtergehäuses, in das das in 1 dargestellte Filterelement eingesetzt werden kann.
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5 ist eine Draufsicht des in 4 dargestellten Filtergehäuses.
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6 ist eine Querschnittsansicht einer Filterbaugruppe, die das Filterelement aus 1 und das Filtergehäuse aus 4 einschließt.
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7 ist eine Querschnittsansicht des in fehlerhafter Orientierung in das Filtergehäuse eingesetzten Filterelements.
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8A ist ein Diagramm mit den tatsächlichen Testdaten, die eine Verbesserung der Drosselung / Einschränkung in einem Filterelement mit einer vertieften Oberfläche gemäß einer Ausführung im Vergleich zu einem zylindrischen Filterelement zeigt.
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8B ist ein Diagramm, das eine Verbesserung der Einschränkung darstellt, wenn ein Filterelement in verschiedenen Positionen in ein Filtergehäuse eingesetzt wird, um die Trennungsentfernung zwischen Filterelement und Lufteinlassabschnitt des Filtergehäuses zu ändern.
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In 9A–9H sind eine Draufsicht, eine Ansicht von unten, eine Zeichnung der Oberseite, eine Zeichnung der Unterseite und jeweils eine Draufsicht der linken, rechten, Vorder- bzw. Rückseite eines Filterelements gemäß einer anderen Ausführung dargestellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Mehrere Ausführungen sehen ein Filterelement vor, das in Flüssigkeitsfiltersystemen zum Filtern von Luft oder von Flüssigkeiten, bevor die Luft in die Kammern eines internen Verbrennungsmotors eintritt, verwendet werden kann. Das Filterelement ist so konfiguriert, dass es bei Gebrauch des Filtermediums des Filterelements zu geringeren Drosselungen / Einschränkungen kommt.
1 und
2 stellen ein Filterelement
100 dar, konstruiert gemäß einer bestimmten Ausführung. Das Filterelement
100 schließt ein Filtermedium
110, eine erste Abschlusskappe
120 und eine zweite Abschlusskappe
130 ein. Das Filtermedium
110 umfasst einen geschlossenen Kreis/Ring aus einem Medium und definiert einen hohlen Innenraum
115, der sich entlang der Längsachse des Filterelements
100 erstreckt. Die Längsachse entspricht der y-Achse des Filterelements
100, wie in
1 dargestellt. Das Filtermedium
110 kann zum Beispiel gefaltete Filtermedien mit zahlreichen Falten
113 entlang ihrer gesamten Längsseite oder eines Abschnitts der Längsseite des Filtermediums
110 umfassen. Andere Arten von Filtermedien, wie „geriffelte“ oder gerillte Filtermedien, können alternativ verwendet werden. Darüber hinaus ist ein bestimmter Filtermedientyp, der verwendet werden kann, gefaltet und umfasst Tetraederkanäle gemäß
US-Patent Nr. 8,397,920 (dessen Inhalt hier durch Bezugnahme aufgenommen wird).
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Die erste Abschlusskappe 120 ist mit dem ersten Ende des Filtermediums 110 gekoppelt. Die erste Abschlusskappe 120 ist eine „offene“ Abschlusskappe, die eine zentrale Durchflusspassage 122 umfasst, die mit dem hohlen Inneren 115 des Filtermediums 110 verbunden ist. Die erste Abschlusskappe 120 kann zum Beispiel Polyurethan umfassen und kann durch mehrere Vorgänge, die dem Stand der Technik entsprechen, geformt werden. Die erste Abschlusskappe 120 schließt eine im Wesentlichen kreisförmige innere Dichtungsoberfläche 124 ein, die durch ihre Maße und Konfiguration zu einem Standrohr (nicht gezeigt) hin abdichtet.
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Die zweite Abschlusskappe 130 ist mit dem zweiten Ende des Filtermediums 110 verkoppelt, das im Wesentlichen gegenüber dem ersten Ende des Filtermediums 110 liegt. Die zweite Abschlusskappe ist eine „geschlossene“ Abschlusskappe und weist keine Öffnung oder Durchflusspassage auf, die von Luft oder Flüssigkeiten passiert werden könnte. Die zweite Abschlusskappe 130 kann aus Metall, Polyurethan oder anderen Materialien hergestellt werden. In anderen spezifischen Ausführungen kann die zweite Abschlusskappe jedoch „offen“ sein.
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Das Filterelement 100 der 1 und 2 hat einen äußeren Umfang mit zwei unterschiedlichen Abschnitten. Genauer gesagt besitzt das Filterelement 100 (insbesondere das Filtermedium 110, die erste Abschlusskappe 120 und die zweite Abschlusskappe 130) eine Außenseite, die den Umfang des Filterelements 100 umgibt und durch einen ersten Seitenabschnitt 150 definiert wird, der auf einer bestimmten oder ausgewählten Höhe des Filterelements 100 im Wesentlichen kreisförmig ist, und einem zweiten Seitenabschnitt 155, der auf einer ausgewählten Höhe des Filterelements auf solche Weise „eingesenkt“ ist, z. B. unrund, gezackt oder nicht kreisförmig, dass die Außenfläche des zweiten Abschnitts 155 innerhalb eines Kreises positioniert ist, der von einem im Wesentlichen runden ersten Abschnitt 150 definiert wird. In einer bestimmten Ausführung ist der zweite Abschnitt 155 im Wesentlichen flach. In anderen Ausführungen darf jedoch die Oberfläche des zweiten Abschnitts 155 nicht flach sein. Der zweite Abschnitt 155 kann zum Beispiel eine gewundene, gebogene, halbrunde oder unregelmäßige Form haben, obwohl er immer noch im Vergleich zu einem vom ersten Abschnitt 150 beschriebenen Kreis vertieft wäre. Dementsprechend folgt oder entspricht die Form oder der Umriss des zweiten Abschnitts 155 nicht der Form oder dem Umriss des im Wesentlichen kreisförmigen ersten Abschnitts 150, wobei die Außenfläche des zweiten Abschnitts sich im Inneren eines Kreises befindet, der von der Außenfläche des ersten Abschnitts 150 definiert wird. Der erste Abschnitt 150 und der zweite Abschnitt 155 können die jeweiligen äußeren Umfang des Filtermediums 110 definieren.
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Der erste Abschnitt 150 und der zweite Abschnitt 155 am Filterelement 100 können zahlreiche verschiedene Formen entlang der Höhe oder Länge des Filterelements 100 bilden. Wie in 1 gezeigt, können der erste Abschnitt 150 und der zweite Abschnitt 155 zum Beispiel parallel zur Längsachse (d. h. der y-Achse) des Filterelements 100 sein. Dementsprechend ist das Filterelement 100 ein zylindrisches Element. Genauer gesagt ist der Durchmesser des ersten Abschnitts 150 entlang der Längsseite des Filtermediums 110 relativ konstant, so dass der erste Abschnitt 150 entlang der Längsseite des Filtermediums 110 im Wesentlichen zylindrisch ist. Es wird jedoch angenommen, dass der Durchmesser des ersten Abschnitts 150 nicht über die gesamte Länge des Filtermediums konstant sein muss. Genauer gesagt kann der erste Abschnitt 150 in Bezug zur Längsachse des Filterelements 100 abgewinkelt sein. Dementsprechend kann das Filterelement 100 eine eher konische Form besitzen. Genauer gesagt kann der Durchmesser des ersten Abschnitts 150 (und der Außenseite des Filtermediums) entlang der Längsseite des Filtermediums variieren, so dass der erste Abschnitt 150 entlang der Längsseite des Filtermediums konisch sein kann.
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Gemäß einer anderen Ausführung, die in 9A–9H gezeigt wird, hat das Filterelement 200 mehrere zweite Abschnitte 155. Ähnlich dem Filterelement 100 schließt das Filterelement 200 ebenfalls ein Filtermedium 110, eine erste Abschlusskappe 120, eine zweite Abschlusskappe 130 und ein hohles Inneres 115 entlang einer Längsachse des Filterelements 100 ein.
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Das in 9A–9H dargestellte Filterelement 200 verfügt über zwei zweite Abschnitte 155. Es wird angenommen, dass das Filterelement 200 über mindestens zwei zweite Abschnitte 155 verfügen kann. Wie in 9C und 9D dargestellt haben die zwei zweiten Abschnitte im Wesentlichen die gleiche Form und den gleichen Umriss (z. B. flach). Es wird jedoch angenommen, dass die beiden zweiten Abschnitte 155 unterschiedliche Formen und Umrisse aufweisen können. Die Formen und Umrisse der zweiten Abschnitte 155 unterscheiden sich von denen des ersten Abschnitts 150.
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Die Anordnung der zweiten Abschnitte 155 um den Umfang des Filterelements 200 herum kann je nach gewünschter Konfiguration unterschiedlich sein. Wie in 9A–9H dargestellt, sind die zweiten Abschnitte 155 zum Beispiel voneinander getrennt oder in einem gewissen Abstand entlang des Umfangs des Filterelements 200 verteilt. Der erste Abschnitt 150 befindet sich bei solch einer Konfiguration zwischen den zweiten Abschnitten 155. Dementsprechend wird der erste Abschnitt 150 von den zweiten Abschnitten 155 in verschiedene Segmente entlang des Umfangs des Filterelements 200 unterteilt. Die zweiten Abschnitte 155 können unterschiedlich weit voneinander entfernt sein. Es wird ebenfalls angenommen, dass die zweiten Abschnitte 155 entlang des Umfangs des Filterelements 200 aneinander in Anschlag kommen oder nebeneinander positioniert werden können.
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3 ist eine Teilquerschnittsansicht, die eine Draufsicht des in 1 dargestellten Filterelements 100, eingesetzt in ein Filtergehäuse 160, zeigt. Das Filtergehäuse 160 ist so konfiguriert, dass es das Filterelement 100 enthält, aufnimmt oder hält. Wie in 3 dargestellt wird das Filterelement 100 in das Filtergehäuse 160 eingesetzt, so dass der zweite Abschnitt 155, der die vertiefte Seite des Filterelements 100 repräsentiert, an einen Lufteinlassabschnitt 165 grenzt. In diesem Aufbau dient die vertiefte Seite des Filterelements 100 (d. h. der zweite Abschnitt 155) als Schlüsselstruktur und gewährleistet eine sachgemäße Filterelementausrichtung im Filtergehäuse 160. Dementsprechend kann der zweite Abschnitt 155 (im Vergleich zum ersten Abschnitt 150) am nächsten am Lufteinlassabschnitt 165 innerhalb des Filtergehäuses 160 positioniert oder an ihm ausgerichtet werden. Aufgrund der vertieften Oberfläche des zweiten Abschnitts 155 befindet sich das Äußere des Filtermediums 110 etwas weiter vom Lufteinlassabschnitt 165 entfernt als es sich befinden würde, wenn ein im Wesentlichen zylindrisches Filterelement verwendet werden würde. Dieser erhöhte Abstand zwischen der Außenseite des Filtermediums 110 und dem Lufteinlassabschnitt 165 verringert die Drosselung oder Einschränkungen im gesamten Filtermedium 110 während des Gebrauchs. Es wird angenommen, dass der Lufteinlassabschnitt 165 als Luftauslass konfiguriert werden kann, so dass der zweite Abschnitt 155 relativ näher am Luftauslass liegt als der erste Abschnitt 150.
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4–5 zeigen verschiedene Ansichten eines repräsentativen Filtergehäuses 160, in das das Filterelement 100 eingesetzt werden kann. Wie in 4 veranschaulicht, schließt das Filtergehäuse 160 eine Gehäuseeinlassöffnung 175 ein, durch die Luft oder Flüssigkeiten hindurchgeleitet werden können, bevor sie vom Filterelement 100 gefiltert werden. Die Gehäuseeinlassöffnung 175 kann so konfiguriert werden, dass sie an einem Lufteinlassabschnitt 165 ausgerichtet wird. 6 ist eine Querschnittsansicht einer Luftfilterbaugruppe 300, die das Filterelement 100 (oder das Filterelement 200) und das Filtergehäuse 160 einschließt. 6 zeigt das im Filtergehäuse 160 montierte Filterelement 100. In den 4 und 5 wird eine Ausbuchtung oder eine Schlüsselstruktur 180 dargestellt. Die Schlüsselstruktur 180 ist so ausgelegt, dass sie mit dem zweiten Abschnitt 155 des Filterelements 100 ineinandergreift. Mithilfe der Schlüsselstruktur 180 kann darüber hinaus der zweite Abschnitt 155 des Filterelements 100 am Gehäuse 160 ausgerichtet oder durch Drehen daran orientiert werden. Die Geometrie der Schlüsselstruktur 180 kann zur Geometrie des zweiten Abschnitts 155 passen oder ihr entsprechen (z. B. abgeflacht, gebogen, nicht kreisförmig usw.), damit die korrekte Orientierung des Filterelements 100 gewährleistet wird. Die Schlüsselstruktur 180 ragt aus einem Grundabschnitt des Filtergehäuses 160 heraus, wie in 4 gezeigt, um am zweiten Abschnitt 155 in Anschlag zu kommen. Es wird jedoch angenommen, dass die Schlüsselstruktur 180 aus einer Reihe verschiedener Bereiche innerhalb des Filtergehäuses 160 hervorragen kann, wie zum Beispiel entlang eines Abschnitts der Innenfläche der Seitenwand des Filtergehäuses 160. Das Filtergehäuse 160 kann optional mehrere Schlüsselstrukturen 180 einschließen, um mit mehreren zweiten Abschnitten 155 des Filterelements 200 ineinanderzugreifen.
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Die Schlüsselstruktur 180 kann strategisch innerhalb des Filtergehäuses 160 gelagert sein, um das Filterelement 100 in die gewünschte Richtung innerhalb des Filtergehäuses 160 zu orientieren. In den 4–5 ist zum Beispiel die Schlüsselstruktur 180 nahe der Gehäuseeinlassöffnung 175 dargestellt, um den zweiten Abschnitt 155 so zu orientieren, dass er in Richtung Lufteinlassabschnitt 165 zeigt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Abstand zwischen der Außenfläche des Filtermediums 110 und dem Lufteinlassabschnitt 165 vergrößert wird (in Bezug zur Situation, in der das Filterelement 100 keinen vertieften Abschnitt einschließt). Im Gegensatz dazu zeigt 7, dass das Filterelement 100 innerhalb des Filtergehäuses 160 unsachgemäß orientiert werden kann, wenn die Schlüsselstruktur 180 nicht vorhanden ist. Wie in 7 dargestellt, kann der zweite Abschnitt 155 unsachgemäß im Bezug zum Lufteinlassabschnitt 165 in einem solchen Aufbau positioniert werden. Dies bedeutet, dass der Abstand von der Außenfläche des Filtermediums 110 zum Lufteinlassabschnitt 165 verringert wird.
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8A ist ein Graph mit tatsächlichen, konkreten Daten betreffend die Verbesserung der Drosselung / Einschränkung eines Filterelements mit vertiefter Form (z. B. Filterelement 100, das den zweiten Abschnitt 155 umfasst), im Vergleich zu einem Baseline-Filterelement (z. B. ein zylindrisches Filterelement), innerhalb eines Gehäuses. In der Darstellung in 8A wurden ein Filterelement mit einer flachen Seite (d. h. „vertiefte Form“) und ein zylindrisches Filterelement (d. h. „Baseline“) verwendet. Der Filter mit der vertieften Form wurde innerhalb des Filtergehäuses so positioniert, dass sich die vertiefte Seite oder Oberfläche (z. B. der zweite Abschnitt 155) relativ nahe am Lufteinlassabschnitt des Filtergehäuses befand (im Vergleich zum entsprechenden Teil des ersten Abschnitts 150 des eingesenkten Filterelements).
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Die erhaltenen Daten zeigen eine Verbesserung der Drosselung / Einschränkung mit dem vertieften Filterelement im Vergleich zum Baseline-Filterelement (ohne Abflachung), da der Durchsatz erhöht wird. Die Drosselung / Einschränkung des Filterelements mit der vertieften Form beträgt zum Beispiel in etwa 5 Zoll H2O bei einem Durchsatz von 800 Kubikfuß pro Minute (CFM), wobei die Einschränkung des Baseline-Filterelements 6 Zoll H2O bei einem Durchsatz von 802 CFM beträgt. Mit einem größeren Durchsatz ist die Einschränkung des vertieften Filterelements immer noch geringer als die Einschränkung des Baseline-Filterelements. Die Einschränkung des Filterelements mit der vertieften Form beträgt in etwa 11 Zoll H2O bei einem Durchsatz von 1200 CFM, wobei die Einschränkung des Baseline-Filterelements 12 Zoll H2O bei einem Durchsatz von 1171 CFM beträgt.
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Die Grafik in 8B zeigt weiterhin eine Simulation der Verbesserung, die erreicht werden kann, indem eine Seite des Filterelements 100 aus 1–2 vertieft wird. In der Darstellung in 8B wurde ein vollkommen zylindrisches Filterelement verwendet. Die Position des Filterelements wurde jedoch im Filtergehäuse angepasst, um die Auswirkung einer vertieften Seite oder Fläche (ähnlich dem zweiten Abschnitt 155) auf das Filterelement zu simulieren. Das Filterelement wurde in drei verschiedenen Positionen in Bezug zum Lufteinlass des Filtergehäuses eingesetzt und es wurden bei mit 1500 CFM arbeitendem System Messungen vorgenommen (die Informationen für andere Durchsätze in 8B wurden hochgerechnet). In der ersten Position befindet sich das Filterelement „zentriert“ im Gehäuse (d. h. „zentriert“). In der zweiten Position wird das Filterelement näher am Einlass als in der ersten Position eingesetzt (d. h. „in Richtung Einlass“). In der dritten Position wird das Filterelement weiter entfernt vom Einlass als in der ersten Position eingesetzt (d. h. „dem Einlass gegenüber“). Diese dritte Position ist typisch für eine vertiefte Seite am Filterelement, die zum Lufteinlass des Gehäuses zeigt.
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Die erhaltenen Daten zeigen eine Verbesserung der Drosselung / Einschränkung von 1,92 Zoll H2O bei 1500 CFM, wenn sich die ursprüngliche Kontaktfläche des Elements am weitesten vom Einlass des Gehäuses entfernt befindet. Das Element wurde für diesen Test um 0,7 Zoll bewegt (in Bezug zum Filterelement, das sich am nächsten am Einlass befindet). Im Vergleich zur zentrierten Position wurde bei 1500 CFM eine Verbesserung der Einschränkung um 0,42 Zoll H2O festgestellt, als sich das Element gegenüber dem zentrierten Einlass befand. Das Element wurde für diesen Vergleichstest um 0,35 Zoll bewegt.
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Die Begriffe „gekoppelt“, „verbunden“ und dergleichen bedeuten im hierin verwendeten Sinne das direkte oder indirekte Verbinden zweier Elemente miteinander. Dieses Verbinden kann stationär (z. B. permanent) oder beweglich (z. B. entfernbar oder lösbar) geschehen. Dieses Verbinden kann dadurch erreicht werden, dass die beiden Elemente oder die beiden Elemente und beliebige weitere Zwischenelemente untereinander integral als ein einheitlicher Körper ausgebildet sind, oder dadurch, dass die beiden Elemente oder die beiden Elemente und beliebige weitere Zwischenelemente untereinander befestigt sind.
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Bezugnahmen hierin auf die Positionen der Elemente (z. B. „Ober-“, „Unter-“, „oben“, „unten“ usw.) werden lediglich zum Beschreiben der Ausrichtung der unterschiedlichen Elemente in den Figuren verwendet. Es gilt zu beachten, dass die Ausrichtung unterschiedlicher Elemente je nach anderen beispielhaften Ausführungsformen unterschiedlich ausfallen kann, und dass solche Variationen durch die vorliegende Offenbarung abgedeckt sein sollen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass der Aufbau und die Anordnung der verschiedenen, beispielhaften Ausführungsformen lediglich der Veranschaulichung dienen. Obwohl nur einige Ausführungsformen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, erkennt die Fachwelt bei Lesen dieser Offenbarung unschwer, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen in Größen, Dimensionen, Strukturen, Formen und Abschnitten der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Orientierungen usw.), ohne erheblich von den neuen Lehren und Vorteilen des hierin beschriebenen Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig geformt dargestellt werden, aus mehreren Teilen oder Elementen konstruiert werden, die Position der Elemente kann umgekehrt oder anderweitig variiert werden, und die Art oder Anzahl separater Elemente bzw. Positionen kann geändert oder variiert werden. Die Reihenfolge oder Abfolge von Verfahrens- oder Prozessschritten kann gemäß alternativen Ausführungsformen variiert oder neu geordnet werden. Weitere Ersetzungen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können ebenfalls in der Konstruktion, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der verschiedenen, beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.