DE1455601C - Aufsattelbarer Anhänger - Google Patents

Aufsattelbarer Anhänger

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Publication number
DE1455601C
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Germany
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support arm
trailer according
gooseneck
locking device
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
David Hippisley Kingsley Bordon Hampshire Morgan (Großbritannien)
Original Assignee
D.H. Morgan (Engineers) Ltd., Kingsley, Bordon, Hampshire (Großbritannien)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen aufsattelbaren Anhänger mit einer Ladeplattform, die am hinteren Ende mit mindestens einer Achse und am vorderen Ende mit einem schwanenhalsartigen Tragarm versehen ist, zum Anhängen an bzw. Aufsatteln auf ein Zugfahrzeug, der ein Absenken der Ladeplattform auf den Boden und ein Lösen derselben zum Be- und Entladen ermöglicht und mit der Ladeplattform durch eine Verriegelungsvorrichtung verriegelbar ist.
Bei einem bekannten Anhänger dieser Art be- ίο finden sich am vorderen Ende der Ladeplattform — die in nicht aufgesatteltem Zustand auf dem Boden aufliegt — zwei Zapfen, die in entsprechende Laschen am unteren Ende des schwanenhalsartigen Tragarms eingreifen können. Letzterer ist in seinem oberen, etwa waagerecht verlaufenden Teil als Knickgestänge ausgebildet, und beim Einknicken dieses Arms senkt sich der senkrecht abwärts gekrümmte Teil des Tragarms bis auf den Boden ab (USA.-Patentschrift 2 978 128).
Dieser bekannte Anhänger und seine Einrichtung zum Aufsatteln sind in ihrer Bedienung nachteilig. So kann der Fahrer nicht sehen, welche Lage die Laschen zu den Zapfen haben. Er benötigt also eine zweite Person, die ihn einweist. Außerdem kommt es sehr darauf an, daß die Zapfen nicht unter einem Knickwinkel in die Laschen gestoßen werden, da sie sonst verkanten. Darüber hinaus können sich beim Zurückstoßen die Laschen mit Erde zusetzen, so daß die Zapfen dort nicht oder nicht so weit eindringen können, daß eine ordnungsgemäße Verriegelung erfolgen kann. Schließlich besteht die Gefahr, daß die Zapfen beschädigt werden, wenn ein Gleiskettenfahrzeug, z. B. beim ungeschickten Zurückstoßen, von der Ladeseite über sie hinwegfährt.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, einen Anhänger und seine Aufsattelvorrichtung der eingangs erwähnten Gattung so zu gestalten, daß das Rangieren in die Kuppelstellung sowie das Ankuppeln selbst allein vom Fahrer ohne Hilfsperson durchgeführt werden können. Außerdem soll vermieden werden, daß die betreffenden Verbindungsteile zwischen Ladeplattform und Tragarm verschmutzt oder beschädigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ladeplattform durch eine Strebe und aushebbare Scharnierverbindungen, die in vertikalem Abstand über der Verriegelungsvorrichtung liegen, an den schwanenhalsartigen Tragarm angeschlossen ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß nun ein leichtes Rangieren sowie Auf- und Absatteln möglich sind. Will ein Fahrer zum Aufsatteln zurückstoßen, so benötigt er keine Hilfsperson, denn er kann vom Fahrerhaus deutlich die aushebbare Scharnierverbindung sehen. Stößt der Fahrer nicht genau in der Längsrichtung der Ladeplattform zurück, so gelangt die Scharnierverbindung erst auf der einen Seite in Eingriff. Das wirkt sich aber nicht störend aus, sondern es kann einfach durch weiteres Zurückstoßen auch die andere Seite zum Eingriff gebracht werden. Auch dies ist z. B. bei der eingangs geschilderten Anordnung nicht möglich. Und schließlich wird auch der Betrieb in hügeligem oder unebenem Gelände erleichtert.
Gemäß der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die Verriegelungsvorrichtung etwa in Höhe der Ladeplattform angeordnet ist. Dies kann im einzelnen erfindungsgemäß so erfolgen, daß am unteren Ende des schwanenhalsartigen Tragarms neben der Verriegelungsvorrichtung — bestehend aus Bolzen und Aufnahmebohrungen — noch ein Sicherheitsriegel angeordnet ist.
Eine bevorzugte Lösung der Erfindung besteht darin, daß die aushebbaren Scharnierverbindungen beiderseits des schwanenhalsartigen Tragarms an der Knickstelle desselben angeordnet sind. Hierbei knickt der erfindungsgemäße Tragarm nicht etwa wie der bekannte Tragarm ein, sondern seine beiden Arme bilden einen Knick, sind jedoch starr miteinander verbunden. Ferner können die Scharnierverbindungen auf Achsstummeln gelagerte Rollen besitzen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an beiden Seiten der Ladeplattform ein dreieckiger Rahmen mit seiner Basis angelenkt ist, der an seiner obenliegenden Spitze ein nach unten offenes hakenförmiges Teil zum Einhängen in die Rollen aufweist. Hierbei ist dann zweckmäßig jeder der beiden dreieckigen Rahmen um seine Basis seitwärts nach außen bis in oder unter die Ebene der Ladeplattform schwenkbar. Ferner ist vorgesehen, daß die beiden dreieckigen Rahmen in ihrer aufrechten Stellung durch eine kreuzförmige Verstrebung lösbar miteinander verbunden sind. Durch diese Anordnung wird das Be- und Entladen der Ladeplattform in jedem Gelände, auch in unebenem Gelände, wie z. B. auf Baustellen, erleichtert, wobei die vorstehend geschilderten Vorteile voll erhalten bleiben.
Und schließlich wird ein weiteres Merkmal der Erfindung bei einer Ladeplattform mit einem zum Absenken und Heben der Plattform dienenden druckmittelbetätigten Stellmotor darin gesehen, daß am vertikalen Teil des schwanenhalsartigen Tragarms zwei Stellmotoren etwa im Bereich beider Seiten der Ladeplattform angeordnet sind, die an ihren unteren Enden in bekannter Weise mit einer Abstützung in Form von Rädern ausgerüstet sind.
Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Anhängers mit Aufsattelvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das vordere Stirnende der Ladeplattform gemäß F i g. 1 mit seitwärts abgeklappten Rahmenteilen,
F i g. 3 eine Stirnansicht der Ladeplattform nach der Trennung vom Tragarm und
F i g. 4 eine Teilseitenansicht der Aufsattelvorrichtung in abgesenkter Stellung.
Nach F i g. 1 und 2 hat der dargestellte Anhänger eine Ladeplattform, die in üblicher Weise aus Längsträgern 1, Querträgern 2 und einem Boden 3 gebildet wird. Am hinteren Ende sind Räder 4 mit den Längsträgern 1 in ebenfalls üblicher Weise auf abnehmbaren Achsen 5 angeordnet. Am vorderen Ende der Ladeplattform sind zu beiden Seiten Rahmenteile angeordnet, die aus Streben 6 und 7 gebildet sind und die oben in einem hakenförmigen Teil 8 enden. Die Streben 6 und 7 bilden ein dreieckförmiges Rahmenteil, das an seiner Basis mittels Gelenken 9 seitwärts schwenkbar ist, so daß jedes Rahmenteil nach außen auf den Boden abgeklappt werden kann. Auf diese Weise läßt sich die volle Breite der Ladeplattform mit bester Wirkung verwenden.
Die beiden Rahmenteile werden normalerweise in ihrer aufrechten Lage mit Hilfe einer Verstrebung 10
gehalten, die eine torähnliche Form hat. Diese Verstrebung 10 hat öffnungen 11 für die Aufnahme sich nach rückwärts erstreckender Zapfen oder Stifte 12 der seitlichen Rahmenteile und nach unten gerichtete Stifte 14, die in entsprechende Ausnehmungen der Ansätze 16 der beiden Rahmenteile eingreifen. Zur Abstützung der Rahmenteile in ihrer aufrechten Stellung, besonders beim Kurvenfahren, ist eine diagonale Verstrebung 17 (F i g. 3) vorgesehen.
Der schwanenhalsartige Tragarm weist eine nach abwärts gerichtete Stirnplatte 19 auf, die sich über die volle Breite der Ladeplattform erstreckt. An dieser Stirnplatte 19 ist eine horizontale Platte 20 befestigt, die in bekannter Weise mit dem Drehschemel eines Zugfahrzeuges verbunden werden kann, wobei der vordere Teil der horizontalen Platte 20 einen Teil dieses Drehschemels bilden kann. Die Platten 19 und 20 stoßen in einem Knickwinkel aneinander und sind starr verbunden.
Mit der Stirnplatte 19 sind Stellmotoren 24 als Hubvorrichtungen fest verbunden, die unten kleine Räder 25 haben, die in üblicher Weise auf dem Boden abrollen können. An der Knickstelle des Tragarms 19,20 sind auf Achsstummeln 27 zu beiden Seiten Rollen 26 angeordnet, die sich in seitlicher Richtung vom Tragarm 19, 20 erstrecken und unter die hakenförmigen Teile 8 am oberen Ende der Rahmenteile greifen und diese tragen. Auf diese Weise wird aus den Rollen 26 und den hakenförmigen Teilen 8 eine offene scharnierartige Verbindung zwischen Tragarm 19, 20 und Ladeplattform 1 bis 3 .gebildet, die in beträchtlichem Abstand über dem Boden liegt und vom Fahrerhaus aus gut zu sehen ist.
Am unteren Ende der Stirnplatte 19, also etwa senkrecht unter dieser Scharnierverbindung 8,26, befindet sich eine Verriegelungsvorrichtung 28, 29,29 a zwischen Tragarm 19, 20 und Ladeplattform 1 bis 3. Die Stirnplatte 19 ist mit Aufnahmebohrungen 28 versehen, in die Bolzen 29 α eingreifen können, die in ähnliche Aufnahmebohrungen 29 an den Vorderenden der Längsträger 1 der Ladeplattform eingreifen. Die Aufnahmebohrungen 28 und 29 können sich an den inneren oder äußeren Längsträgern 1 befinden und so geformt sein, daß sie runde oder auch rechteckige Bolzen 29 a aufnehmen, wobei beide Formen in F i g. 2 dargestellt sind. Anstatt der Stifte können jedoch auch andere rasch lösbare Verriegelungsmittel verwendet werden. Die schwenkbaren Sicherheitsriegel 30 sind am Tragarm vorgesehen und wirken mit entsprechend geformten Gliedern 31 der Ladeplattform zusammen.
Wenn der Anhänger be- oder entladen werden soll, ist es notwendig, die hintere Achse festzulegen. Dies kann entweder dadurch erreicht werden, daß die Handbremse angezogen wird oder die Räder durch entsprechende Unterlagen blockiert werden. Die Stellmotoren 24 werden dann so lange betätigt, bis die Räder 25 fest auf dem Boden aufstehen und das Vorderende des Anhängers abstützen. Die hydraulischen Stellmotoren 24 werden dann abgesenkt, bis das Vorderende der Ladeplattform auf dem Boden aufliegt. Während dieser Bewegung sind die Stirnplatte 19 und die durch die Streben 6 und 7 gebildeten Rahmenteile in der Scharnierverbindung 8, 26 durch die Rollen 26 schwenkbar verbunden. Wenn das Vorderende der Ladeplattform 1 bis 3 am Boden aufliegt, ermöglicht ein weiteres Absenken der Stellmotoren 24 ein Lösen der Rollen 26 von den hakenförmigen Teilen 8 — d. h. ein Trennen der Scharnierverbindung —, so daß dann der gesamte Tragarm 19,20 vom Zugwagen abgezogen und die Last von der Ladeplattform über deren Vorderende entladen werden kann. Hierfür müssen die Verstrebungen 10 bzw. 17 entfernt werden, damit die Rahmenteile voneinander getrennt und seitlich auf den Boden geschwenkt werden können.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Aufsattelbarer Anhänger mit einer Ladeplattform, die am hinteren Ende mit mindestens einer Achse und am vorderen Ende mit einem schwanenhalsartigen Tragarm versehen ist, zum Anhängen an bzw. Aufsatteln auf ein Zugfahrzeug, der ein Absenken der Ladeplattform auf den Boden und ein Lösen derselben zum Be- und Entladen ermöglicht und mit der Ladeplattform durch eine Verriegelungsvorrichtung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (1 bis 3) durch eine Strebe (6) und aushebbare Scharnierverbindungen (8, 26), die in vertikalem Abstand über der Verriegelungsvorrichtung (28, 29) liegen, an den schwanenhalsartigen Tragarm (19, 20) angeschlossen ist.
2. Anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (28, 29; 29 a) etwa in Höhe der Ladeplattform (1 bis 3) angeordnet ist.
3. Anhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aushebbaren Scharnierverbindungen (8,26) beiderseits des schwanenhalsartigen Tragarms (19, 20) an der Knickstelle desselben angeordnet sind.
4. Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindungen (8, 26) auf Achsstummeln (27) gelagerte Rollen (26) besitzen.
5. Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der Ladeplattform (1 bis 3) ein dreieckiger Rahmen (6,7) mit seiner Basis angelenkt ist, der an seiner obenliegenden Spitze ein nach unten offenes hakenförmiges Teil (8) zum Einhängen in die Rollen (26) aufweist.
6. Anhänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden dreieckigen Rahmen (6,7) um seine Basis (Gelenke 9) seitwärts nach außen bis in oder unter die Ebene der Ladeplattform (1 bis 3) schwenkbar ist.
7. Anhänger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden dreieckigen Rahmen (6,7) in ihrer aufrechten Stellung durch eine diagonale Verstrebung (17) lösbar miteinander verbunden sind.
8. Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des schwanenhalsartigen Tragarms (19,20) neben der Verriegelungsvorrichtung — bestehend aus Bolzen (29 a) und Aufnahmebohrungen (28 und 29) — noch ein Sicherheitsriegel (30) angeordnet ist.
9. Anhänger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 und mit einem zum Absenken und Heben der Plattform dienenden druckmittelbetätigten Stellmotor, dadurch gekennzeichnet.
daß am vertikalen Teil (Stirnplatte 19) des schwanenhalsartigen Tragarms (19,20) zwei Stellmotoren (24) etwa im Bereich beider Seiten der Ladeplattform (1 bis 3) angeordnet sind, die an ihren unteren Enden in bekannter Weise mit einer Abstützung in Form von Rädern (25) ausgerüstet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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