DE1455283A1 - Pneumatisch gesteuerte Leitungskupplung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Pneumatisch gesteuerte Leitungskupplung fuer Schienenfahrzeuge

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DE1455283A1
DE1455283A1 DE19631455283 DE1455283A DE1455283A1 DE 1455283 A1 DE1455283 A1 DE 1455283A1 DE 19631455283 DE19631455283 DE 19631455283 DE 1455283 A DE1455283 A DE 1455283A DE 1455283 A1 DE1455283 A1 DE 1455283A1
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DE
Germany
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coupling
line
valve
plunger
air
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DE19631455283
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English (en)
Inventor
Walter Branzke
Klaus Faehnrich
Wolfram Hille
Karl Huhn
Manfred Liebig
Karl-Georg Ruebartsch
Koerner Dipl-Ing Werner
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BERLINER BREMSENWERK VEB
Original Assignee
BERLINER BREMSENWERK VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/08Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Pneumatisch gesteuerte Leitungskupplung für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine pneumatisch gesteuerte Leitungskupplung für Schienenfahrzeuge, die mit einer selbsttätigen Fahrzeugkupplung im Wirkungszusammenhang steht.
  • Ieitungskupplungen, die in Zusammenarbeit mit einer selbsttätigen Fahrzeugkupplung betätigt und dabei in die Gebrauchslage geführt werden, sind bereits bekannt. Die AuafWumngen dieser Art haben gemeinsam, dass die unter Federkraft stehenden Ieitungskupplungen beim Kuppeln der Fahrzeugkupplung auf mechanischem Wege auf einer Kreiabahn oder in Fübrungskurven gelenkt,-in die Gebrauchslage gebracht und zusammengeführt werden. Redemelemente, auch unter
  • der Kraft einer Fader stehende axial verschiebbare Kupplungszylinder, welche die Imeitungskupplung in Richtung ihrer Mündungen nach vorn drücken, halten gekuppelte Leitungskupplungen unter Federkraft zusammen.
  • Ieitungskupplungen dieser bekannten Art haben den Nachteil, dass der Kuppelvorgang unmittelbar während des Kuppelns der Fahrzeugkupplung vonstatten geht, wobei sich während des Auerichtens der Fahrzeugkupplunge'n alle Bewegungen auch auf die Leitungskupplungen Übertragen, Jjl deren Folge sich ein grosser Verschleias und eine laufende Wartung ergibt. Zum Öffnen der Hauptluftleitung ist in den Mundstücken der Leitungskupplungen die Anordnung von federbelasteten und durch die Bremaluft beaufschlagten Stoaaventilen bekannt, die während des Kuppelns von der Schliesetellung gelöst werden und die Bremsluft freigeben. Die Ausführung hat den Nachteil, dass das Stossventil gegen eine Feder und den Druck des Druckmittels in die Leitung bewegt werden
  • ,muss, was erhebliche Druckkraft erfordert, die den KuppluLgsvorgang der-Leitungskupplung nachteilig beeinflussen. Die bekannten Ausführungen gestatten auch nicht die ßteuerung von Ventilen, die das automatische Öffnen der Leitungskupplung und die Zustellung der Leitungskupplung-von der Ruhalage in die Gebrauchslage--bewirken, was aber gerade beim automatischen Kuppeln von Fahrzeugen erstrebenswert ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,-eine pneumatisch gesteuerte Leitungskupplung zu entwickeln, welche die beschriebenen Nachteile beseitigt, in Ruhelage ausserhalb hinter der Kupplungsebene der Fahrzeugkupplung lagert und gegen Ende des Kuppelvorganges der Fahrzeugkupplung das Kuppeln der leitungskupplungen bewirkt, diese in die Gebrauchslage führt und die Ventile der Luftleitungen steuert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, daso die zum Kuppeln der H auptbehälterleitung und Hauptluftleitung gleichermassen anwe-ndbare Leitungskupplung einen gegenüber der 1eitungsluft druckentlasteten, unter der Kraft einer Feder stehenden' an sich bekannten, axialverschiebbaren Kupplungszylinder aufweist. Dieser ist mit einem dichtend im Rohrleitungszylinder und auf dem zylindrischen Rohr des Verschlussflanäches gelagerten, druckmittelbeaufschlägbaren Z:#linderkolben und über einen Verschlussflansch mit einem vom Betätigungsventil vorgesteuerten A-nstellventil-verbunden ' Dieses -Anßtellventil weist ein rohrförmiges, mit konstanter Kraft.belastetes, gegenüber dem.abgesperrten Druckmittel. druckentlastetes, vorzugsweise in Leitung skupplungslängsachse liegendes Absperrorgan auf. Die am ausseren Umfang befindliche Fläche ist als in einer Richtung.wirkender Kolben ausgebildet. Derselbe hebt bei Beaufschlagung durch ein Druckmittel mit bestimmtem Min--destdruck, der ein Vielfaches des erforderlichen Mindestdruckes zur Azialverschlebung des Kupplungszylinders ausma-cht, die Schliesskraft des Absperrorganes auf. Hierbei-bleibt die absperrende Wirkung durch das Rückschlagventil auf eine bestimmte StrÖ-mungsrichtwig besehränktv Zwischen die zu den Vorschubluftkammern fübrende Vorschubluftleitung und Steuerleitung ist ein sebnellösendes Druckausgleichventil geschaltet* Dieses besteht vorzugsweise aus einem am eueneren'Umfang dichtend gefÜhrten Kolbenkörper, einem im Kolbenkörper befindlichen Rückschlagventil und einer am Kolbenkörper zentrisch gelegenen Dichtfläche sowie.einer im Gehäuse befindlichen Entlüftungsöffnung. Das Betätigungsventil weist zwei sich gegenüberliegende, zueinander in Wirkung tretende, zentrisch, gelagerte, von aussen zu betäti gende Stössel auf. Einer-dieser Stössel ist als ein elastisches Betätigungsorgang beispielsweise bestehend aus Stössel, Druckfeder und Hülse mit Dichtflä-che, ausgebildet, welches seine wirksame Länge unter Einwirkung von äus-. seren Kräften verkürzt. Der andere Stössel trägt einen druckmittelbeaufschlagten, dichtend gelagerten Arretierungskoiben und ein Dichtorgah. Zwischen dem Steuerdruckraum und der Steuerleitung ist ein Rückschlagventil eingebaut.
  • Der lösemechanismus weist zwei durch eine schiefe Ebene verbundene Rastungen, in die ein Stössel eingreift, sowie eine den Lösemechanismus in kuppelbereite Stellung ziehende Druckfeder auf. Das Betätigungsventil ist so ausgebildet, dass dasse lbe durch Druckmittel de-r Hauptluftleitung oder derRau ptbehälterleitung beaufschlagt ist. Durch die Lösung dieser erfindungsgemässen Aufgabe wird erreicht, dass der-Überdruck der Eremsluft gegenüber der Atmosphäre zur Zustellung der 1eitungskupplungen zum Zweck deO Kuppelns und zum schlüssigen Verbinden der selben sowie' zum Steuern der Ventile nutzbar gemacht-wird.
    BatlÜftungaÖffnung 23 die Vorschubluttkammern 57 und Steuerdruckraum 6o,mit der Atmosphäre. Das mit der Hauptluftleitungskammer 61 in Verbindung stehende, im Gehäuse 13 des Anstellventils 72 eingebaute Rückschlagventil 24.sperrt die Zuleitung 4o von der Hauptluftleitungskammer:61 ab. Das zweite-im Kupplungssystem enthaltene Anstellventil 73 weist ausser Absperrorgan 26, das in Äufbau und Wirkung dem Absperrorgan 14 des Anstellventils 172 entsprichtg eine Hauptluftbehälterkammer 66, einen Hauptbehälterleitungsanschluss 217 und eine Verbindung der Vorschubdrucl#-.luft führenden Zuleitung 25 mit Steuerdruckraum 6o auf. Das Betätigungsventil 74 weist, wie aus der Zeichnung entnommen werden kann, ein axialverschiebbares, zentrisch gelagertes Betätigungsorgan 29 auf, bestehend aus einem die obere Stirnseite des Ventils durchdringenden Stössel 30, einer eine Dichtfläche 32 tragende Hülse 319 die dicht in der Trennwand'33 gelagert ist, und einer vorgespannten Druckfeder 28,' die nach ihrer Überwindung durch von aussen einwirkende Kräfte, eine Relativbewegung zwischen Hülse 31 und Stössei 30 ermöglicht und beim Fehlen der erforderlichen äusseren Kräfte
  • Hülse 31 und Stössel 30 wie ein Teil wirken lässt. Die schwache Druckfeder 50 hat die Aufgabe,-das Betätigungeorgan 29 bei fehlender äusserer Krafteinwirkung in der obersten Lage zu halten. Eingeleitet werden die zur Überwindung notwendigen äusseren
  • Kräfte über den die untere Stirnseite J4 des Ventils durchdringenden Stössel.35, der den Arretierungskolben 36 und in seinem oberen Teil das Diohtorgan 37 trägt. Auf das als Ventilhülse ausgebildete und mit Druckfeder 39 belastete AbsPerrorgan 38 übt die über Zuleitung 4o in Steuerluftkammer 62 einströmende Druckluft fast kei» Kraft aus. Durch die vorhandenen Trennwände 33; 42; 41; 43 bilden sich ausser der Steuerluftkammer 62 noch die Anstelluftkammer 63, Luftraum 64 über Leitung 51 mit Steuerdruckraum 68 verbunden und die mit der Entlüftungebohrung 44 versehene-Entlüftungskammer 65 heraus. Angeflanscht an das Betä' tigungsventil 74 ist der Lösemechanismus 45, gekennzeichnet durch zwei über eine schräge Ebene miteinander verbundene Rastungen 46; 479 dea in einer Rastung 46'befindlichen Stössel 35 und eine sich am Ventilgehäuse 48 und Lösemechanismus 45 abstützende-Drackfeder 490
  • Die Wirkungsweisen der Leitungskupplung während des Kuppelns bzw. Entkuppelns der Fahrzeuge, bei ungewollter Zugtrennung und bei Pufferstellung sind folgende: Beim Kuppeln der Fahrzeuge führt das beispielsweise mit d ein Trieb-.fahrzeug bereits gekuppelte Fahrzeug schon Druckluft in der Haupt,-
  • behälterleitung 27 und.der Hauptluftleitung 19. Die Hauptbehälterluft gelangt bis zur Hauptbehälterluftkammer 66 des Anstellventils 739 die Hauptluftleitung 19 steht mit der Hauptluftleitungskammer 61 des Anstellventils '72 in Verbindung und über Rückschlagventil 24, Zuleitung 4o mit der Steuerluftkammer 62 des Betätigungsventils 74. Am Betätigungsven-bil 174 befindet sich das Betätigu-ugsorgan 29 mit Stössel 3o durch die Wirkung der Druckfeder
  • 50 in seiner obersten Lage, in kuppelbereiter Stellung, StÖssel 3o ragt dabei um ein bestimmtes Mass Über die Kuppelebene IV der selbsttätigen Fahrzeugkupplung hinaus. Das Absperrorgan 38 wird durch die Druckfeder 39 an der Trennwand 41 dicht zur Anlage gebracht ' Der Druckluft ist somit der weitere Weg versperrt. Der Lösemechanismus 45 ist durch Druckfeder 49 so weit nach links bewegt worden, dass der --Stössel 35' in der untereA Rastung 46 zur Auflage gekommen ist. Die Kupplungszylinder 6_befinden sich in eingeechobener Ruhelage I ausserhalb hinter der Kupplungsebene IV der selbattätigen,Fahrzeugkupplung ohne den Kuppelvorgang dieser zu behindern. Beim Zusammenführen der selbsttätigen Fahrzeugkupplungen, mit-der eingebauten erfindungsgemässen Leitungskupplung, zum Zweck des Kuppelne wird gegen Ende des Kuppelvorganges der die Kupplungsebene-IV Überragende Stössel 3o des Betätigungsor gans 29 durch die Kraft,der anschlagenden.ande-ren Fahrzeugkupp-
    sich noch in eingeschobener Ruhelage I befinden, herzustellen. Iii Wirkung tritt in der Gegenleitungskupplung nur das Druckmittel der Hauptluftleitung 19"das Über Rückschlagventil 17 des Anstellventils 72 der Gegenleitungskupplung und Iieitung 18 in die HauptlÜftleitung gelangt und dieselben oben beschriebenen Wirkungen hervorruft.
  • Hat derzDruck in den-Vorschubluftkammern 57 der Gegenleitungskupplung einen bestimmten Wert erreicht, so beginnen sich die Federn 5 auszugleichen, d.h. die Leitungskupplungen ?o; 71 bewegen sich von der Kuppelstellung II-in die Mittelstellung III, die Gegenleitungskupplungen von der Ruhelage I in die Mittel-Stellung III. Bei der Bewegung der Uitungskupplungen 7o; 71 von Lage II nach Mittelstellung III muss das Druckausgleichventil 2o-in Tätigkeit treten. Durch einen geringen Druckanstieg in den Vorschubluftka-mmern 57 der Lei tungskupplungen '70; 71 wird der Kolbenkörper 52 sich nach rechts bewegen, die-Entlüfturigsöffnung 23 wird freigegeben und das aus den Vorschubluftkammern 57 zu verdrängende Druckmittelvolumen kann in die Atmosphäre über Vorschubluftleitung 9 und Entlüftungsöffnung 23 entweichen. Wird nach dem erfolgreichen Kupplungsvorgang eine Bremsung eingeleitet so bewirkt die kleinste Druckerniedrigung in der Hauptluftleitung 19 ein Schliessen des Rückschlagventils 241 womit sämtliche Verbindungen zwischen»Hau'ptluftleitung 19 und gesteuerten Räume n der Zeitungskupplung unterbrochen sind und
  • eine Beeinflussung derselben durch den Bremsvorgang nicht eintritt. Beim Entkuppeln der Fahrzeuge, was beispielsweise durch die -betätiEung des LÖsezuges an der Fahrzeugkupplung erfolgtg wird der Lösehebel-54 des Betätigun-gsventils 74 nach rechts bewegt, wodurch Stössel-35 auf der-schiefen Ebene' 55 von-der Unteren Rastung 46 in die obere Rastung 47 bewegt wird, Diese Bewegung des Stössels-3 5- wirkt direkt au-f HÜlsb 31 des Betätigungs-' organig 29 übertragen, die sich entgegen der Kraft der Druckfeder, 2-8 verschebt, vio'durch z'#-bsperrorgan 38 durch Druckfeder 39 gleichfalls in Richtung Trennwand 41 verschoben wird. Hat das Absperrorgan sich dichtend an die Trennwand 41 angelegt, so löst sich bei weiterer Verschiebung der Hülse 31 die Dichtfläche 32 vom Absperrorgan 38 und die Anstelluftkammer 63 wird mit der Entlüfungskammer 65 verbunden, wodurch über Steuerleitung 21 die Entlüftung den Raumes 69 des Druckausgleichventils 2o einsetzt. Hervorgerufen durch die Druckerniedrigung im Raum 69 bewegt sich der Kolbenkörper 52 nach rechts, gibt die Entlüftungsöffnung 23 frei und bewirkt somit eine schnelle Entlüftung der Vorschubluftkammern 57 der Leitungskupplungen ?o; 71 sowie des Steuerdruckraumes 6o des Austellventils 73. Der Steuerdruckraum 68 des Anstellventils 72 wird Über Leitung 51,'Luftraum 64 und geöffnetes Dichtorgan 37 mit Entläftungskammer 65 verbunden. Durch die schnelle Entlüftung der Vorschubluftkammern 57 Über Entlüftungsöffnung 23 wird mit erreicht, dase noch vor dem Auseinandergehen der Fahrzeugkupplungen die Kupplungszylinder 6 in die Ruhelage I zurückgekehrt sind. Die Entlüfturg der Steuerdruckräume 6o;"68 gibt den Absperrorganen 26,-, 14 die Möglichkeitg die Hauptbehälterleitung 27 1 und die Hauptluftleitung 19 von den Leitungskupplungen abzusperren. Der Lösemechanismus 45 wird durch Druckfeder 49 erst dann wieder in seine kuppelbereite Stellung zurückgeführt, wenn über Stössel 35 keine Kräfte mehr übertragen werden,.was eintritt, wenn Luftraum 64 entlüftet ist und die Fahrzeugkupplungen getrennt sind, so dass Stössel 30
  • über die Kupplungsebene IV hinausragen kann, und das Betätigungsorgan 29 keine Kraft mehr auf den Stössel 35 zu übertragen vel%e mag. Bei ungewollter Zugtrennung werden über LÖsehebel 54 keine äusseren Kräfte übertragen, durch die Relativbewegungen der
  • Fahrzeugkupplungen vermag aber Druckfeder 5o das Betätigungeorgan 29 zu verschieben. Absperrorgan 38 kommt an Trennwand 41 zur Anlage, Anstelluftkammer 63 wird mit EntlUftungskammer, 65 verbunden. Es treten somit dieselben Wirkungen wie bei dem oben beschriebenen normalen Entkupplungsvorgang auf, nur dass durch den unbetätigten Lösemechanismus 45, geschlossenes Rückschlagventil 16, Luftraum 64 und somit Leitung 51 und Steuerdr=kraum 68 belüftet bleiben, was zur Folge hat, dass-clas Absperrorgan 14 die Hauptluftleitung 19 nicht vonder Leitungskupplung 71 zu trennen vermag. Beim Zurückgehen des-Kupplungszylinders 6
  • der Leitungskupplung 71 in Ruhelager I wird die Hauptluftleitung 19 über das Mundstück 7 entlüftet und.eine Schnellbremsung hervorgerufen. Bei Pufferstellung der selbsttätigen Fahrzeugkupplungen ist der Lösemechanismus 45 über Lösehebel 54 so ar' retiert, dass Druckfeder 49 nicht zur Wirkung kommen kann und Stössel 35 in der oberen Rastung 47 verbleiben muss.-Das Druckmittel der alle Steuerluft liefernden Hauptluftleitung 19 gelangt über Hauptluftleitungskammer 61, Rückschlagventil 24 und ,Leitun&-4o-zwar in-die Steuerluftkammer 62, gelangt nach dem Kuppeln der* Fahrzeuge nicht in die Anstelluftkammer 63, da HÜlse 31 durch den arretierten Stössel 35 daran gehindert wird, der Bewegung des Stössels 3o beim KÜppelvorgang zu folgen-. Da vom Betätigungsventil 174. keine ßteuerluf t zu den Anstellventilen 72; 73 gelangt,.bleiben die Absperrorgane 1,4; 26 geschlossen und somit die Hauptluftleitung 19 und Hauptbehälterleitung 217 von den Leitungskupplungen getrennt.-

Claims (2)

  1. Patentansprüche le Pneumatisch gesteuerte Leitungskupplung fÜr Schienenfahrzeugel die im Wirkungszusammenhang mit einer selbsttätigen Fahrzeugkupplung steht, dadurch gekennzeichnetg daas die Leitungskupplung (?o; 71) einen gegenüber der Ieitungsluft druckentlasteten, un- ter der Kraft einer Feder (5) stehenden, an sich bekannten, axialverschiebbaren Kupplungszylinder (6) mit einem dichtend im Rohrleitungszylinder (1) uiid auf dem.zylindrischen Rohr (2) des Verschlussflansches (3) gelagerten, druckmittelbeaufschlagbaren 0 Zylinderkolben (6) aufweist und über einen Verschlussflansch (3) mit einem vom Betätigungsventil (74) vorgesteuerten Anstellventil (72) oder Anstellventi.', "?3," verbunden ist, wovon das Anstellventil (?2) ein rohrförmiges,-vorzugsweise inlieltungskupplungslängsachse liegendes Absperrorgan (14) aufweist, dessen am äusseren Umfang befindliche Fläche _(15) durch ;inordnuiZ des RÜckschlagventils (17) als einseitig wirksamer Kolben ausgebildet ist und das Betät-Igungsventil (74) zwei sich gegenüberliegende, zentrisch gelagerte #-zössel (30; 35) aufweist, von denen der Stössel (30) Teil eines elastischen Bet:tigungsorgans (29), beispiel.s.veise bestehend aus r#tÖssel (30), Druelzfeder (C-8) und Hülse (31) mit Dichtfläche -132) ist, während Stössei (35) einen druckmittelbeaufschlagten, dichtend gelagerten Arretierungskolben (36) iuid ein 'iL'iz"#torgan (37) trägt.
  2. 2. Pneumatisch C:.7esteuerte Lei-tu,.igsk-u",-lung nach Anspruch 1, dadurch gekennze-icimet-, dass -zwischen --de zu den Vorschubluftkauimern (557).führende Vorschubluftleitung (9) und Steuerleitung (21) ein sclmellösendes Druckausgleichventil (#-o) geschaltet ist, las vorzugsweise aus einem am äusserer V#-_#fang dichtend gefülrten Kolbenkörper (5,##), a-«lnem im Kolbenhörper (,r-2) befin.i.lichen Rück schlagventil (221) ur2 einer am (5 ei"r3sch gelegenen :ichtfl--iche (53) scevie einer im -befindlichen #'223) -besteht.
DE19631455283 1963-10-01 1963-10-01 Pneumatisch gesteuerte Leitungskupplung fuer Schienenfahrzeuge Pending DE1455283A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0501244A1 (de) * 1991-02-28 1992-09-02 Knorr-Bremse Ag Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0501244A1 (de) * 1991-02-28 1992-09-02 Knorr-Bremse Ag Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge

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