DE1455214C - Vorrichtung zur automatischen Betätigung der Stellglieder für die Kupplungsriegel von automatischen Kupplungen an der Vorrichtung vorüberrollender Schienenfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Betätigung der Stellglieder für die Kupplungsriegel von automatischen Kupplungen an der Vorrichtung vorüberrollender Schienenfahrzeuge

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DE1455214C
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English (en)
Inventor
Glenroy Douglas; Cooke John Oscar; Sheffield Whitehouse (Großbritannien)
Original Assignee
English Steel Corp. Ltd., Sheffield (Großbritannien)

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Description

1 2
Die.Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur auto- Fig. 1 die Draufsicht auf zwei miteinander. im manschen Betätigung der Stellglieder für die Kupp- Eingriff stehende Hälften einer automatischen Kupplungsriegel von automatischen Kupplungen an der lung, die zur Betätigung durch Vorrichtungen, die im Vorrichtung vorüberrollender Schienenfahrzeuge, be- Schienenstrang angeordnet sind, ausgebildet ist,
stehend aus einem zwischen den Schienen eines 5 Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der linken Schienenstranges in seiner Höhenlage nachgiebig ein- Kupplungshälfte von Fig. 1,
gebauten Träger mit einem Stellstück für das Stell- Fig. 3 die Vorderansicht der Kupplungshälfte
glied. nach F i g. 2,
Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind zur Be- Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer in einen tätigung nur solcher automatischer Kupplungen ge- ίο Schienenstrang eingebauten erfindungsgemäßen Voreignet, deren Stellglied parallel zur Kupplungslängs- richtung zur Betätigung der Kupplung nach Fig. 1 achse bewegbar ist. Bei Kupplungen dieser Art ist bis 3,
es ausreichend, das am Träger vorgesehene Stell- F i g. 5 einen vertikalen Längsschnitt durch die
stück im Prinzip lediglich als Anschlag für das Stell- Vorrichtung nach Fig. 4,
glied der Kupplung auszubilden. Die nachgiebige 15 F i g. 6 die Draufsicht auf die rechte Seite des GeHöhenlage des Trägers, die erforderlich ist, um den genstandes nach F i g. 5,
Durchgang der Fahrzeugachsen oder anderer an der Fig. 7 bis 10 schematisch in aufeinander folgen-Fahrzeugunterseite befindlicher Fahrzeugteile nicht den Stellungen die Wirkungsweise der erfindungszu hindern, wird bei den bekannten Vorrichtungen gemäßen Vorrichtung auf die Kupplung nach F i g. 1 dadurch erreicht, daß der Träger höhen verschiebbar ao bis 3 beim Vorbeigang der Kupplung an der Voroder quer zur Fahrtrichtung ausschwenkbar angeord- richtung.
net ist. Bei der automatischen Kupplung nach F i g. 1 be-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sitzt jede Kupplungshälfte A und B eine feststehende Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so aus- Stoßklaue 1, die in ein Kupplungsmaul 2 in der anzubilden, daß sie zur automatischen Betätigung von 35 deren Kupplungshälfte eingreift, sowie ein Verriege-Kupplungen mit quer zur Kupplungslängsachse be- lungsglied 3, welches so weit vorbewegt werden kann, wegbarem Stellglied geeignet ist. daß es längs des entsprechend vorgeschobenen Ver-Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß riegelungsgliedes der jeweils anderen Kupplungshälfte bei Kupplungen, deren Stellglied quer zur Kupp- liegt. In dieser Lage füllen die beiden Verriegelungslungslängsachse bewegbar ist und einen unten aus 30 glieder etwa den Raum zwischen den feststehenden dem Kupplungskopf herausragenden Fortsatz trägt, Stoßklauen 1 aus, wodurch sie ein Herausziehen der dem ein am Kupplungskopf fester, nach unten vor- Stoßklauen aus dem jeweils zugeordneten Kupplungsstehender Ansatz in Querrichtung gegenübersteht, das maul 2 verhindern. Bei der Kupplungshälfte B ist das Stellstück als auf dem Träger in Querrichtung ver- Verriegelungsglied in dieser Lage dargestellt, wähschiebbares Gleitstück ausgebildet ist, das an seiner 35 rend bei der Kupplungshälfte A das Verriegelungs-Oberseite eine zu seiner Längsmittelachse symme- glied in das Gehäuse 4 zurückgezogen und daher trische Erhöhung aufweist, deren Seitenwände, an nicht sichtbar ist. In der in F i g. 1 gezeichneten Stelweichen der Fortsatz des Stellgliedes und der An- lung können also bei gegenseitiger seitlicher Bewesatz des Kupplungskopfes zur Anlage kommen, von gung der Kupplungshälften A und B die Stoßklauen 1 einem verjüngten Ende zu einem verbreiterten Kopf 40 aus den Kupplungsmäulern 2 herausgezogen werden, auseinanderlaufen, dessen Breite höchstens gleich Die Kupplungshälften stehen daher in Fig. 1 zwar dem Maximalabstand zwischen Fortsatz und Ansatz miteinander im Eingriff, sie sind jedoch nicht gegenist, während die Länge der Erhöhung kleiner als der einander verriegelt. Nur das Verriegelungsglied der Längsabstand zwischen den Fortsätzen bzw. Ansät- Kupplungshälfte B befindet sich nämlich in Verriegezen miteinander in Eingriff stehender Kupplungs- 45 lungsstellung, das der Kupplungshälfte A jedoch in hälften ist. Lösestellung. Jede Kupplungshälfte ist über einen Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist vertikalen Bolzen S drehbar mit dem Kopf 6 einer dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück symme- Zugstange 7 eines Fahrzeuges 8 verbunden (s. F i g. 1 trisch zu seiner Längsmittelachse angeordnete Sei- und 5).
tenwangen mit der Erhöhung zugewandten Innen- 50 Die Bewegung des Verriegelungsgliedes 3 in jeder wänden aufweist, die im Bereich des verjüngten En- Kupplungshälfte zwischen der Verriegelungsstellung des der Erhöhung eine Verengung bilden und sich und der Lösestellung erfolgt durch transversale Beüber das verjüngte Ende hinaus zu einer Fangöffnung wegung eines Kupplungsriegels 9 (F i g. 2 und 3), der für die Fortsätze bzw. Ansätze erweitern. Die nach- einen Zapfen 10 besitzt, der in einen Schlitz 12 eines giebige Höhenlage des Trägers wird vorzugsweise da- 55 Stellgliedes 11 greift-. Das Stellglied 11 ist unterhalb durch erreicht, daß nach einem weiteren Erfindungs- dieser Verbindung mit dem Kupplungsriegel 9 an gedanken der Träger an seinem einen Ende um eine einem waagerechten Zapfen 13 gelagert, der parallel tiefer als das Gleitstück liegende horizontale Quer- zur Achse der Kupplungshälfte auf deren einer Seite achse entgegen der Kraft einer Federanordnung nach angeordnet ist, und trägt einen unten aus dem Kuppunten wegschwenkbar gelagert und durch einen An- 60 lungskopf herausragenden Fortsatz 14. Das Stellschlag in der horizontalen Lage gehalten ist. Um das glied 11 mit dem Fortsatz 14 ist also quer zur Kupp-Wegschwenken des Trägers zu erleichtern, sind lungslängsachse beweglich. Ein am Kupplungskopf zweckmäßigerweise nach der weiteren Erfindung die fester, nach unten vorstehender Ansatz 15 steht in Oberflächen der Seitenwangen im Bereich der Fang- Querrichtung dem Fortsatz 14 gegenüber. Das Stellöffnung und gegebenenfalls auch am entgegengesetz- 65 glied 11 endet oberhalb seiner Verbindung mit dem ten Ende, in Längsrichtung nach unten abgeschrägt. Kupplungsriegel 9 in einem Auge !6, das von jeder Tn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Seite her erreichbar ist, um durch eine Rangierstange Erfindung dargestellt, und zwar zeigt (nicht dargestellt) das Stellglied von Hand verschwen-
ken zu können, wodurch sich die Querbewegung des Kupplungsriegels 9 und damit die Bewegung des Verriegelungsgliedes 3 ergeben. Jedoch ist die dargestellte Kupplung betriebsmäßig zur automatischen Betätigung durch Vorrichtungen gedacht, die. wie in den Fig. 4 bis 6 dargestellt und beschrieben, zwischen den Schienen des Schienenstranges eingebaut sind. Gemäß den Fig. 4 bis 6 ist eine Grundplatte 17 am Boden einer Grube 18 zwischen den Schienen 19 befestigt, auf welchen die Fahrzeuge in Richtung des in Fig. 5 eingetragenen Pfeiles verfahren werden. Ein Paar Halterungen 20, die auf der Grundplatte 17 verschraubt sind, tragen Drehzapfen 21 für Gelenkstücke 22, welche jeweils nach unten und außen vorragend an einen Seitenflansch 23 eines Trägers
24 für ein als Stellstück für die Stellglieder 11 der Kupplung wirkendes Gleitstück 25 angesetzt sind. Zwischen den Seitenflanschen 23 ist der Träger im wesentlichen plattenförmig und besitzt an seiner Oberseite eine weite, flache Nut 26, die in Querrichtung parallel zu den Zapfen 21 verläuft und Gleitflächen 27 für das in Querrichtung verschiebbare Gleitstück 25 aufweist, welches eine schmale Mittelrippe 28 hat, die in einen längeren Querschlitz 29 im Boden der Nut 26 hineinragt, wobei die Rippe 28 im Schlitz 29 durch eine Platte 30 festgehalten wird, die an der Unterseite des Trägers 24 auf das freie Ende der Rippe aufgeschraubt ist und die Ränder des Schlitzes 29 übergreift.
Unterhalb der Drehzapfen 21 ist ein Hebelarm 31 über eine Drehverbindung 32 mit dem äußeren Ende 33 einer Kolbenstange 34 verbunden, die aus einem Zylinder 35 herausragt. Der Zylinder 35 nimmt eine vorgespannte Druckfeder 36 auf, die mit einem Ende an einem Deckel 37 des Zylinders und mit dem anderen Ende an einem Kopf 38 der Kolbenstange 34 anliegt, so daß der Kopf 38 gegen eine ringförmige Schulter 39 gepreßt wird, die eine Bohrung 40 in einer Endkappe 41 umgibt, durch welche die Kolbenstange aus dem-Zylinder 35 herausragt. Der Dekkel 37 hat außen ein Auge 42 und ist damit zwischen einem Paar hochstehender Ansätze 43 auf einer Konsole 44 drehbar gelagert. Die Konsole ist auf der Grundplatte 17 derart befestigt, daß der Träger 24 und das Gleitstück 25 horizontal in Betriebsposition liegen, wenn der Kopf 38 auf der Kolbenstange 34 gegen die Schulter 39 stößt.
Das Gleitstück 25 besitzt an seiner Oberseite eine zu seiner Längsmittelachse symmetrische Erhöhung 45 mit im wesentlichen vertikalen Seitenwänden 46, die von einem verjüngten Ende 48 zu einem verbreiterten Kopf 49 auseinanderlaufen, so daß eine Nase 47 mit abgerundeter Spitze entsteht. An dem der Nase 47 entgegengesetzten Ende der Erhöhung 45 laufen die Seitenwände stumpf bei 50 zusammen. An beiden Seiten weist das Gleitstück 25 noch Seitenwangen 51 auf, deren ebenfalls im wesentlichen senkrechte Innenwände 52 der Erhöhung 45 zugewandt sind und die über die gesamte Länge des Gleitstückes
25 symmetrisch zu seiner Längsmittelachse derart verlaufen, daß an der Vorderkante 54 des Gleitstükkes 25 eine Fangöffnung 53 für die Fortsätze 14 bzw. Ansätze 15 der Kupplung entsteht. Die Fangöffnung 53 läuft zu einer Verengung 55 zusammen, die etwa im Bereich des verjüngten Endes 48 der Erhöhung 45 liegt. Von dieser Verengung 55 aus laufen die Innenwände 52 wieder auseinander, so daß zusammen mit den Seitenwänden 46 der Nase 47 ein Paar Kanäle 56 entsteht, die beiderseits der Erhöhung 45 verlaufen. Im Bereich des Kopfes 49 der Erhöhung 45 verlaufen die Innenwände 52 der Seitenwangen 51 parallel zueinander und behalten diesen Verlauf bis zur Hinterkante 57 des Gleitstückes 25 bei. Die Oberflächen 58 der Seitenwangen 51 verlaufen bei 59 vom verjüngten Ende 48 der Erhöhung 45 aus schräg nach unten zur Vorderkante 54 des Gleitstückes und ähnlich bei 60 vom Kopf 49 zur Hinterkante 57 des
ίο Gleitstückes, wobei die Teile 61 und 62 des Trägers 24 beiderseits der Nut 26 als Fortsetzungen der Schrägflächen 59 und 60 ausgebildet sind.
In der Darstellung nach den Fig. 7 bis K) gleiten die Kupplungshälften A und B über das Gleitstück 25 der in der Schienenstrecke montierten Vorrichtung, und zwar in der Richtung von links nach rechts. Die Kupplungshälfte A entspricht daher der vorderen Kupplungshälfte des nachlaufenden Fahrzeugs, während B die hintere Kupplungshälfte des vorlaufen-
ao den Fahrzeuges darstellt, wobei die Fahrzeuge selbst nicht gezeigt sind.
In der F i g. 7 befindet sich der Fortsatz 14 einer jeden Kupplungshälfte in der Stellung geringsten Abstandes vom festen Ansatz 15, was beispielsweise da-
a5 durch erreicht worden ist, daß die Kupplung an einer in der Strecke angeordneten geeigneten Betätigungsvorrichtung vorbeigelaufen ist. Bei dieser Stellung der beiden Fortsätze 14 befinden sich die Verriegelungsglieder 3 beider Kupplungshälften in Lösestellung (sind also in F i g. 7 nicht sichtbar), so daß die Kupplung nicht verriegelt ist. wenn auch die Kupplungshälften miteinander im Eingriff stehen. Die Kupplungshälften sind, bezogen auf das Gleitstück 25, in der Lage dargestellt, in welcher der Fortsatz 14 und der Ansatz 15 der Kupplungshälfte B nach Durchlaufen der Fangöffnung 53 und der Verengung 55 die Seitenwände 46 der Nase 47 des Gleitstückes zu berühren beginnen, wobei das Gleitstück im wesentlichen in derjenigen Stellung zum Träger 24 liegt, in welcher es durch die vorhergehende Kupplungshälfte (nicht dargestellt) des Fahrzeuges, welches die Kupplungshälfte B trägt, belassen wurde.
Während der Bewegung der Kupplungshälften A und B von der Stellung in F i g. 7 zur Stellung in Fig. 8 wird der Fortsatz 14 der Kupplungshälfte B vom festen Ansatz 15 fortgedrückt, bis am Kopf 49 (F i g. 8) der Fortsatz 14 den größten Abstand vom Ansatz 15 hat und hierdurch das Verriegelungsglied 3 der Kupplungshälfte B völlig in Verriegelungsstellung geschoben ist. Da die Kupplungshälften A und B im wesentlichen dem durch die Schienen 19 festgelegten Weg folgen, dessen Mittellinie 63 etwa als mit der Längsmittelachse des Trägers 24 zusammenfallend betrachtet werden kann, und der feste Ansatz 15 in einer konstanten Entfernung von der Mittellinie 63 bleibt, wird das Gleitstück 25 dazu gezwungen, sich gegenüber dem Träger 24 in Querrichtung zu bewegen, wenn der feste Ansatz 15 der Kupplungshälfte B sich vom verjüngten Ende 48 zum Kopf 49 der Er-
höhung 45 längs des Gleitstückes 25 bewegt. Dies ist aus dem Wechsel in der Lage der Längsmittelachse 64 des Gleitstückes gegenüber der Mittellinie 63 zwischen F i g. 7 und 8 ersichtlich.
Zwischen den Stellungen nach Fig. 8 und 9 wer-
den der Fortsatz 14 und der Ansatz 15 der Kupplungshälfte B über den Kopf 49 hinaus geführt, bis, wie F i g. 9 zeigt, der Fortsatz 14 und Ansatz 15 der Kupplungshälfte A nach Durchlaufen der Fangöff-
nung 53 und der Verengung 55 die Seitenwände 46 der Nase 47 des Gleitstücks berühren, das sich zum Träger 24 im wesentlichen in der Stellung befindet, in der es durch die Kupplungshälfte B zurückgelassen worden ist.
Während der Bewegung der Kupplungshälften A und B von der Stellung in F i g. 9 zur Stellung in Fig. 10 wird der Fortsatz 14 der Kupplungshälfte A vom Ansatz 15 fortgedrückt, bis er am Kopf 49 (Fig. 10) den größten Abstand vom Ansatz 15 erreicht hat. wodurch das Verriegelungsglied 3 auch der Kupplungshälfte A vollkommen in Verriegelungsstellung bewegt ist, also beide Kupplungshälften A und B durch ihre Verriegelungsglieder 3 miteinander verriegelt sind. Wie entsprechend bereits be- is schrieben worden ist, zwingt hierbei der feste Ansatz 15 derKuppIungshälfre/i das Gleitstück25 zur seitlichen Ausweichbewegung, die nun jedoch entgegengesetzt zur zuerst beschriebenen Querbewegung erfolgt.
Die Fangöffnung 53 des Gleitstückes 25 kann fer- ao ner dazu dienen, die Seitenverlagerung einer Kupplungshälfte auszugleichen, die nicht mit der entsprechenden Gegenkupplungshälfte im Eingriff steht, wenn auch die Vorrichtung in der Hauptsache für Fahrzeuge bestimmt ist. deren Kupplungshälften bereits im Eingriff stehen, jedoch noch nicht verriegelt sind:
Da der Fortsatz 14 und der Ansatz 15 so kurz wie möglich ausgebildet sind, um Beschädigungen und hierdurch bedingte Fehler in der Funktion des Verriegelungsgliedes auszuschalten, befindet sich das Gleitstück 25 auf einer Höhe, in der es den Vorbeigang von Fahrzeugteilen 65 an der Fahrzeugunterseite behindern würde (Fig. 5). Wenn jedoch das Vorderende 66 eines solchen Teiles 65 auf die abwärts geneigten Schrägflächcn 59 bzw. 60 des Gleit-Stückes 25 trifft, wird der Träger 24 nach unten zunehmend weggeschwenkt. Dabei läuft die Vorderkante 66 des Teiles 65 über die Schrägflächen hinweg, bis das Teil 65 über die Fläche 58 des Gleitstückes gelangt. Anschließend gleitet die Hinterkante 67 an der Fläche 58 und den nach hinten abgeschrägten Flächen 60 bzw. 59 des Gleitstückes entlang, wobei sich der Träger 24 wieder zunehmend in die horizontale Betriebsstellung aufrichtet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur automatischen Betätigung der Stellglieder für die Kupplungsriegel von automatischen Kupplungen an der Vorrichtung vorüberrollender Schienenfahrzeuge, bestehend aus einem zwischen den Schienen eines Schienenstranges in seiner Höhenlage nachgiebig eingebauten Träger mit einem Stellstück für das Stellglied, dadurchgekennzeichnet, daß bei Kupplungen, deren Stellglied (11) quer zur Kupplungslängsachse bewegbar ist und einen unten aus dem Kupplungskopf herausragenden Fortsatz (14) trägt, dem ein am Kupplungskopf fester, nach unten vorstehender Ansatz (15) in Querrichtung gegenübersteht, das Stellstück als auf dem Träger
(24) in Querrichtung verschiebbares Gleitstück
(25) ausgebildet ist, das an seiner Oberseite eine zu seiner Längsmittelachse (64) symmetrische Erhöhung (45) aufweist, deren Seitenwände (46), an welchen der Fortsatz des Stellgliedes und der Ansatz des Kupplungskopfes zur Anlage kommen, von einem verjüngten Ende (48) zu einem verbreiterten Kopf (49) auseinanderlaufen, dessen Breite höchstens gleich dem Maximalabstand zwischen Fortsatz und Ansatz ist, während die Länge der Erhöhung kleiner als der Längsabstand zwischen den Fortsätzen bzw. Ansätzen miteinander in Eingriff stehender Kupplungshälften ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (25) symmetrisch zu seiner Längsmittelachse (64) angeordnete Seitenwangen (51) mit der. Erhöhung (45) zugewandten Innenwänden (52) aufweist, die im Bereich des verjüngten Endes (48) der Erhöhung eine Verengung (55) bilden und sich über das verjüngte Ende hinaus zu einer Fangöffnung (53) für die Fortsätze (14) bzw. Ansätze (15) erweitern.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (24) an seinem einen Ende utv, eine tiefer als das Gleitstück (25) liegende horizontale Querachse entgegen der Kraft einer Federanordnung nach unten wegschwenkbar gelagert und durch einen Anschlag in der horizontalen Lage gehalten ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen (58) der Seitenwangen (51) im Bereich der Fangöffnung (53) und gegebenenfalls auch am entgegengesetzten Ende in Längsrichtung nach unten abgeschrägt sind (Schrägflächen 59 bzw. 60).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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