DE1454548A1

DE1454548A1 - Klimatisierungsanordnung fuer Raeume

Info

Publication number: DE1454548A1
Application number: DE19641454548
Authority: DE
Inventors: Teixeira Jose Miguel Araujo
Original assignee: Construcoes Continental Ltda
Current assignee: Construcoes Continental Ltda
Priority date: 1964-03-12
Filing date: 1964-03-12
Publication date: 1969-03-13
Also published as: US3299795A; BR6567710D0; ES310487A1

Description

PaianlonwÜte

Dr.-!ng. HANS RÜSCHKE " ^ ' ^bAbA8

DipU;,r·. !-T\; AGULAR ' - γ ^- "

München, den 25.August 1968 P 14 54 548. 3
G 699/Pf · '. .

Construcoes Continental, LDA, Lissabon (.Portugal)

Klimatisierungsanordnung für Räume

Die Erfindung bezieht sich, auf eine' Klimatlsierun^sanoranurui; für Räume, insbesondere Wohnräume, und betrifft eine derartige Anordnung mit in nebeneinander in der .Jand r.npjeordneten, kanalartigen Hohlräumen umströmender Iiuft als .wärmeträger, , .-.= ;- -----

Die' Klimatisierung von. fiäumen," insLesondere /ohi.räumen, arbeitet iiu wesentlichen mit einer Temperaturfiihrung im inneren der Räume und gegebenenfalls mit einer entsprechenden Einstellung der relativen Luftfeuchtigkeit . Zur lins ι ellung einer entsprechenden Raumtemperatur werden in der Regel Heizkörper öder Kühlaggre-. . BAD

(Art. I % I At», a Nr. I Satz 3 des Änderurifleeea. v. 4.9. ISC,,

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gate verwendet, oder es werden Wandflächen des Raumes, z.B. der Boden oder die Decke, durch entsprechende Beheizung oder Kühlung im Inneren als Heizkörper verwendet. Wach einem anderen "bekannten Verfahren wird entsprechend vorgewärmte Luft in den Raum im Austausch
gegen die vorh&naene Raumluft eingeführt. Beim letzteren Verfahren kann gleichzeitig eine Einstellung des
Feuchtigkeitsgehaltes durch entsprechende, außerhalb
des Raumes liegende Befeuchtigung- oder EntfeuchtunpjS-'anordnungen für die zuzuführende Luft erfolgen.

Alle diese 'bekannten Einrichtungen arbeiten mit einer erheblichen Luftbewegung im SaUm, und zwar entweder unter Verwendung der Raumluft als "wärmeträger zum Zuführen oder Abführen der »«Väriue vom menschlichen Körper oder anderen Gegenständen im Raum oder indirekt durch
einseitige Beheizung von Flächen im -Raum, wodurch eine Luftumwälzung zwangsläufig erfolgt. Diese Luftumwälzung ist mit erheblichen Störungen der sich im Raum aufhaltenden Personen durch Luftzug u·. a »verbunden, die insbesondere bei' ruhenden Personen, auch bei Umwälzung beheizter Luft, durch die hervorgerufene Verdunstung auf der Körperoberfläche zu örtlichen ÜiiteficuhlunK,en mit' den bekannten Folgten .führen ."kann· " " " ·

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Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Klimatisierungsanordnung für Räume, insbesondere für Wohnräume, zu schaffen, bei der die Klimatisierung der Luft praktisch OhKe fühlbaren Luftaustausch erfolgt, d.h. es erfolgt entweder überhaupt kein Luftwechsel durch die Klimatisierun^sanordnung oder die Luftbewegung ist so gering und auf den Bereich an den Wandflachen beschränkt, daß eine bemerkbare Luftbewegung praktisch nicht eintx'itt. Gemäß der Erfindung wii'd dies dadurch erreicht, daß die Luft in beKannter Weise in den gesamten Handflächen, einschließlich Decke und gegebenenfalls hoden, nebeneiricnder abgeordneten Kanälen so geführt wird, daß die Luft in benachbarten Kanälen im Gegenstrom strömt und die Wandteile zwischen Kanälen und Innenwandfläche mit einer solchen Wärmeleitfähigkeit ausgebildet sind, daß die gesamte Innenwandfläche eine gleichförmige gewünschte Temperatur annimmt, derart, daß der Wärmeaustausch zwischen der Wand und den Gegenständen der Person im Raum im wesentlichen mittels Wärmeübergang durch Strahlung in die Wand oder aus der Wand erfolgt. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung herrscht an der gesamten Wandflache und damit im gesamten Raum eine

gleiäförmige Temperatur, so dab eine wesentliche Luftbewegung nicht erfolgt, und die Wärmeabführung erfolgt

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nicht wie bei bek&nnten Anordnungen mittels Konvektion durch die Luft als Wärmeträger, sondern ausschließlich durch strahlung in die Wand oder aus der Wand. Wenn gleichzeitig eine Beeinflussung der Luftfeuchtigkeit erfolgen soll, icann gemäß der Erfindung der vVandbereich zwischen den Kanälen und der Innenwandflache so porös ausgebildet sein, daß bei einem vorgesehenen Betriebsdruck der Luft in den Kanälen ein Ausgleich des Dampfdruckes der Luft im Raum mit der Luft in den Kanälen, nicht aber eine wesentliche Luftströmung durch die Wandbereiche erfolgt. Es kann aber auch ein begrenzter Luftaustausch im Raum erreicht werden, indem gemäß der Erfindung der VVandbereich«"zwisehen den Kanälen und dor .Innenwandfläche derart porös ausgebildet ist, daß bei dem vorgesehenen Betriebsdruck ein Luftaustausch zwischen Raum und Kanälen durch diesen vVandbereich erfolgt. Dabei erfolgt vorzugsweise die Luftbewegung in den Kanälen durch Bauzug, so daß ein Druckgefälle vom Raum in die Kanäle besteht. Um eine Luftbewegung im Raum selbst zu vermeiden und den Luftaustausch auf die VVandflächen selbst zu beschränken, kann in benachbarten Kanälen Jeweils abwechselnd mit Überdruck und Unterdruck gegen die Raumluft gearbeitet werden, so daß die aus dem einen der Kanäle in den Raum ausströmende Luft in den anderen Kanal durch die "

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Wandabschnitte zurückströmt.

Die Erfindung wird im fol; enden anh&nd der Zeichnungen an einem Ausführung s'beispiel näher erläutert.

Fig. 1- zeigt einen aus Formsteinen hergestellten Wandabschnitt einer Raumecke, wobei die eine Wandfläche in Draufsicht und die andere Wandfläche im Schnitt dargestellt ist, und

Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlyng der Linie II-II in Fig. 1.

In der wand Λ sind Kanäle 2, 3, 4·» 5 und 6 dargesLeilt, v.obei in den Kanälen 2, 4 und 6 die luft in einer Richtung und in den Kanälen 3 und 5 cLie Luft in entgegengesetzter Richtung stroiut.

Die wand ist aus Forms ι einen hergesLellt, deren Außenbereiche 7 und. seitliche Abschnitte 8 s.us einem p;ut wörineisoliereiideii Material, z.B. Porenbeton, bestehen . Die nach Einbau die Kanäle 2-6 gegen den Baum abschließenden Steinabschnitte y bestehen aus einem Material und sind so dick, daß sie einen Wärmedurchgang aufweisen, der so bemeasen ist, daß entsprechend der mittleren Räumtem-

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peratur und in Abhängigkeit von der Temperatur der durch die. Kanäle 2, 3 und 4- geführten Luft in der uurch die ,Steinabschnitte 9 gebildeten /andfläche sich eine gleichförmige vorbestimmte Temperatur einstellt» Dabei können die Wandabschnitte 9 eine gewisse Rrosität aufweisen, so daß sich der in der in den Kanälen umströmenden Luft eingestellte, von dem Dampfdruck des Baumes unterschiedliche Dampfdruck durch die Wandabschnitte 9 ausgleichen kann. Die Porosität kann aber auch so stark gewählt sein, daß entsprechend einem über- oder Unterdruck in den Kanälen 2 usw. ein vorbestimmter Luftaustausch durch den Steinabschnitt möglich ist.

-Patentansprüche-

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Claims

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Patentansprüche

Klimatisierungsanordnung für Räume, insbesondere Wohnräume, mit in nebeneinander in der Wand angeordneten kanalarti^en Hohlräumen umströmender Luft als Wärmeträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in benachbarten der in den gesamten Wandflächen vorgesehenen Kanäle (2-6) im Gegenstrom geführt wird und die Wandteile (9) zwischen Kanälen (2-6) und Innenwandfläche mit einer solchen Wärmeleitfähigkeit ausgebildet sind, daß die gesamte Innenwandfläche eine gleichförmige Temperatur annimmt, derart, daß der Warτ meaustausch zwischen der Wand und Gegenständen oder Personen im Raum im wesentlichen mittels Wärmeübergang durch Strahlung in die Wand (1) oder aus der Wand (1) erfolgt.

2. Klimatisierungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandbereich (9) zwischen den Kanälen (2-6) und der Innenwardflache so porös ausgebildet ist, daß Tsei einem vorgesehenen Betriebsdruck ein Ausgleich des Dampfdruckes der Luft

ΝθΙΙΘ Unterlagen (Art. / SI Abs.2 Nr..l Sau 3 des Änderunflegus. _v. «♦. a. l»b/j

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im Raum mit dem der Luft in den Kanälen, nicht aber eine wesentliche Luftströmung, durch die Wandbereiche (9) erfolgt.

3· Klimatisierungsanordnung naäa. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandbereich (9) zwischen den Kanälen (2-6) und der Innenwandflache derart porös ausgebildet ist, daß bei dem vorgesehenen Betriebsdruck ein begrenzter Luftaustausch zwischen Haun) und den Kanälen erfolgt.

#. Klimatisierungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Luftbewegung in den Kanälen (2-6) durch Saugzug bewirkt wird, so daß ein Druckgefälle vom Raum in die Kanäle besteht.

5. Klimatisierungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß in benachbarten Kanälen (2-6) abwechselnd Luft mit über und unter dem Raumdruck liegendem Druck zirkuliert.

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