DE1454448A1 - Einrichtung zur Temperaturregelung in einem Wohnhaus - Google Patents

Description

• "Einrichtung zur Temperaturregelung in einem Wohnhaus" Zentrale Warmwasserheizanlagen für Wohnhäuser werden besser ausgenutzt, wenn die Heizkörper in jedem Wohnraum getrennt durch Räumithermostate zu steuern sind, An Stelle der bisher üblichen von Hand zu betätigenden Ventile werden dann beispielsweise elektrisch arbeitende Absperreinrichtungen verwendet. Die Heizkörper werden von den zugeordneten Thermosta-ben geöffnet =und solange offen gehalten, bis die Raumtemperatur den am Thermostaten eingestellten Wert erreicht Bei Räumen mit hoch eingestellten Thermostaten ist also die Öffnungszeit für die Heizkörper groß, währe-Ad bei Räumen mit niedrig eingestelltem Thermostaten die Heizkörper nur kurz aufgemacht Werden. Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren der Anlage ist aber, daB das@von einem zentral angeordneten iieizkessel gelieferte Heizwasser eine genügend hohe Temperatur besitzt, s4 daß auch in Räumen, deron Thermostate hoch eingesfi eilt sind, noch die gewählte Temperatur erreicht wird Bei nicht genübend heißem Wasser kann auch bei dauernd geöffnetem Heizkörperventil die gew"nschte Temperatur 3.m Wohnraum nicht erreicht werden. Das Heizwasser soll andererseits nicht heißer sein als nötig ist.
• Bei Kühlanlagen, die mit einem in einer Zentrale erzeugten Kühl-Imittel arbeiten, das zur Kühlung von mehreren getrennt gesteuerten Räumen dient, gelten analoge Dberlegun-;ena Auch hier kann die eingestellte niedrige Temperatur nicht erreicht werden, wenn das Kühlmittel nicht kühl genug ist. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Temperaturregelung von mehreren Räumen eines zeit einer zentralen Heiz- oder Kijhlanlage versehenen Hauses, bei der die in jedem Raum vorgesehenen Heiz- oder Kühlgeräte einzeln über Thermostate geregelt werden und bei der die erwähnten Schwierigkeiten in einfacher Weise vermieden werden. Erfindungsgemäß wird die Temperatur des Heiz- oder Kühlmediums durch den Thermostaten geregelt, der auf die höchste bzw" niedrigste Temperatur eingestellt ist. Bei einer zentralen Warawasserheixanlage kann die Temperatur des Heizwassers such durch den Thermostaten geregelt werden, der sich in einem Raum befindet, der eine hohe Vorlauftemperatur benötigt oder der einen mit .relativ schwach bemessener Heizfläche ausgerüsteten Heiz . körper aufweist. '-An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Bei der dargestellten AnordnunE handelt es sich um eine Reizanlage für vier Wohnräume 1 , 2 3 3 , 4, die mit Heizkörpern 5 3 6, 7 und 8 ausgerüstet sind" Die Heizkörper stehen über ein g;e= schlossenes Rohrsystem 9 mit einem Heizkessel 10 in Verbindung, dessen Kesselwassertemperatur durch einen Thermostaten 11 geregelt wird. Die Heizkörper 5 bis 8 sind mit Elektroventilen 5a, 6a, 7a, 8a versehen, die von Raumthermostaten 12 bis 1 5 gesteuert werden. Die Thermostate stehen :mit einem Kontrollgerät 't6 in Ver-, bindung, das mit bekannten Mitteln zur Ermitt3.ung der 'Röchatstellung der Thermostate aumgeri:stet ist" Die.Höchststellung kann beispielsweise durch Vergleich von Spannungen vorgenommen werden, die. an in den Thermostaten eingebauten Potentiometern, die mit dem Temperaturwert verstellt werden; abgegriffen werden" Mit Hilfe des Kontrollgerätes wird der ermittelte Höchstwert zur. Einstellung des Kesselwassertherraostaten ausgenutzt. 173.e Stellung des Kesselwasserthermbstaten muß dabei von vornherein so eingestellt sein, daß in dem Raum, für den ein, hoher Te:iperaturwert .gewählt ist, auch bei ungünstigen Bedingungen die eingestellte Temperatur erreicht wird.
• Die Anlage kann auch so ausgeführt sein, daß mit dem

  Kontrollgerät ein die Vorlauftemperatur üurch Beimisch=ang von

  &ücklaufwaqser regulierendes Mischventil. gesteuert wirdo Das

  Kesselwasser iät in diesem ,falze von vornheren auf eine hohe

  Temperatur khgestellt.

  selbstverstAndlich läßt sich die Erfindung auch bei anderen

  Heizungen. bei. denen ein anderer Wärmeträger benutzt oder bei

  denen die ;zur Reizzeug benötigte Energie auf andere Weise erzeugt

  und durch ,das Haus geführt wird, anwenden.

Claims (1)

1. .Patentansprüche: - 'i a inrichtuug zur Temperaturregelung von mehreren Rä=en - eines mit einer zentralen Reiz-`oder Kühlanlage versehenen Hauses, bei der die in jedem Raum vorgaaa'lLenen Heiz- oder - Kühlgeräte einzeln über Zhermo$tate geregelt werden, dadurch gekennzeichnet, daL3 die Temperatur des Heiz- oder Kühlmediums durch den .Thermostaten, geregelt wird, der auf die höchste bzw® niedrigste Temperatur eingestellt ist, Einrichtung zur Temperaturregelung von,mehreren Bäoumen - mit einer zentralen Warawdsserheizanlage -nach. Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet- daß die Temperatur. des Reizmediums durch den Thermostaten regelbar ist, der-sich 1n_ einem eine .Vorlauftemperatur benüti@enden Raum bzwo in. dem Raums in dem die Heizflache am-schwächsten besessen ist, befindet , ,a Einrichtüng für zentrale Würmwasserheicanlagen, bei der das Ventil jedes Reizkö r; ers über den in 4em betreffenden Raum - angeordneten Ranüthermostaten-gesteuert- wird,nabh Anspruch 1, _ dadurch gekennzeichnet, daß ein mit bekannten Mitteln aüog-e- - eistetes Kontrollgerät zur. Ermittlung-der Wotatellung der _ . Thermostate vorgesehen ist, welches seiueraeite zur Unetellung eins die Heizwassertemperatur regelnden Kesselwaseerthermosta- ten oder bei hoch eingestellter Kesselwassertegperatur eux4 eteuerung eines die Vorlauftemperatur regulierenden. ni®ch- ventils in Abhängigkeit von-der Hüchot$tellung dient..