DE1454232C - Steh- und Anlegeleiter - Google Patents

Steh- und Anlegeleiter

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DE1454232C
DE1454232C DE1454232C DE 1454232 C DE1454232 C DE 1454232C DE 1454232 C DE1454232 C DE 1454232C
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English (en)
Inventor
Dipl.-Ing. Walther 81IO Murnau; Seizinger Heinz 8120 Weilheim Zarges
Original Assignee
Zarges-Leichtmetallbau KG, 8120 Weilheim

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Description

i 464 232
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steh- und Anlegeleiter mit mindestens zwei um ein gemeinsames Gelenk schwenkbaren Teilen, deren Maximallänge gleich der Summe aus den Längen der einzelnen Leiterteile ist und deren Schwenkbereich bei Benutzung als Stehleiter durch mindestens ein die Leiterteile miteinander verbindendes, auf Zug beanspruchbares, an den Leiterteilen unlösbar befestigtes Verbindungsteil, wie Gurtband, Kette od. dgl., begrenzbar ist.
Bei einer Gruppe von bekannten Steh- und Anlegeleitern ist das auf Zug beanspruchbare Verbindungsteil an einem von zwei Leiterteilen fest, an dem anderen Leiterteil lösbar angeordnet. Die beiden Stellen, an denen das Verbindungsteil an den Leiterteilen fest bzw. lösbar angreift, haben vom Leitergelenk gleichen Abstand, und zwar ist die Summe dieser Abstände größer als die Länge des nur auf Zug beanspruchbaren Verbindungsteils, woraus sich ergibt, daß das Verbindungsteil an einem Leiterteil lösbar festgelegt werden muß, weil sich die Leiter sonst nicht als Anlegeleiter verwenden ließe.
Bei einer anderen Gruppe von bekannten Steh- und Anlegeleitern, deren Teile ebenfalls durch ein gemeinsames Gelenk miteinander verbunden sind, sind Paare von Führungsstangen an den durch das Gelenk miteinander verbundenen Holmen der Leiter angeordnet, die sich so weit zum Leitergelenk hin erstrecken, daß eine mit ihren Enden an den Führungsstangen geführte Haltekette in der Strecklage der Leiter durch die oberen Enden der Führungsstangen, gestreckt gehalten wird, wobei die Führungsstangen an den unteren Enden je einen nach der Kettenmitte hin scharf zurückspringenden Teil aufweisen, welcher ein Hochrutschen des betreffenden Kettenendes unter der Kettenspannung in der Gebrauchsstellung der Leiter als Stehleiter verhindern.
Beide Gruppen von Steh- und Anlegeleitern weisen Nachteile auf. Das Lösenkönnen des auf Zug beanspruchbaren Verbindungsteils im einen Fall bringt die Gefahr von Unfällen mit sich, wenn das Verbindungsteil bei Benutzung der Leiter als Stehleiter nicht festgelegt ist. Das Führen der Enden einer Haltekette an Führungsstangen, die sich in Richtung der Holme erstrecken, gestattet nur dann ein unfallfreies Benutzen einer solchen Leiter als Stehleiter, wenn die Enden der Haltekette in die an den unteren Enden der Führungsstangen vorgesehenen, scharf zurückspringenden Teile hineingerutscht sind. Befinden sich beide Kettenenden bei schon gespreizter Leiter etwas oberhalb dieser scharf zurückspringenden Teile, dann steht die als Stehleiter aufgestellte Leiter auf fester Unterlage zunächst fest, ihre Leiterteile können sich aber beim Belasten — und dies gilt in erhöhtem Maße dann, wenn die Leiter auf einer glatten Unterlage aufgestellt ist — um das Leitergelenk verschwenken, so daß sich der spitze Scheitelwinkel der als Stehleiter aufgestellten Leiter dann schlagartig auf 180° erhöht, d. h., die Leiterteile befinden sich dann in der der Anlegeleiter entsprechenden gestreckten Lage. Hieraus folgt, daß auch diese Art von Steh- und Anlegeleitern nur dann unfallsicher ist, wenn darauf, geachtet wird, daß die beiden Enden der Haltekette an den tiefsten Stellen der Führungsstangen von den scharf zurückspringenden Teilen gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steh- und Anlegeleiter der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Leitern dieser Art weitgehend vermieden sind bzw. bei der eine etwaige, die Unfallsicherheit der aufgestellten Stehleiter gefährdende Stellung der die Sicherung bewirkenden Teile deutlicher als bisher erkennbar ist. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß mindestens das eine Ende des Verbindungsteils an wenigstens einer an einem Leiterteil begrenzt schwenkbar gelagerten Stange befestigt ist, während
ίο das andere Ende am anderen Leiterteil angreift, wobei die Länge des Verbindungsteils und die der Stange, deren Schwenkbeieich sowie die Lage der Schwenkachse auf dem einen Leiterteil und die Lage des Angriffspunktes des Verbindungsteils am anderen Leiterteil so abgestimmt sind, daß in der einen Grenzlage der Stange die Leiterteile in der Grenzstellung als Stehleiter gesichert und in der anderen Grenzlage der Stange die Leiterteile in die Grenzstellung als Anlegeleiter verschwenkbar sind.
so Hierdurch wird erreicht, daß die Leiter in ihrer Grenzstellung als Stehleiter im Regelfall unfallsicher gehalten ist und daß dann, wenn die Sicherungsteile ausnahmsweise eine die Unfallsicherheit der Stehleiter gefährdete Lage einnehmen, dies sofort deutlich eras kennbar ist. Die erfindungsgemäß ausgebildete Leiter läßt sich nämlich nur dann als Anlegeleiter benutzen, wenn die Stange bzw. Stangen aus ihrer einen Grenzlage, bei der die Befestigungsstelle bzw. -stellen des an ihnen befestigten Verbindungsteils vom Leitergelenk weiter entfernt liegen als die Lagerstellen der Stangen, in die entgegengesetzte Grenzlage von Hand übergeführt werden. Soll die Leiter dann wieder als Stehleiter benutzt werden, so fallen die Stangen auf Grund der Schwerkraft beim Aufstellen der Leiter in deren annähernd zusammengelegten Zustand wieder in die Grenzlage zurück, in der sie die Leiter in ihrer Grenzstellung als Stehleiter sichern. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, so ist diese die Unfallsicherheit der Stehleiter gefährdete Stellung der Stange bzw. der Stangen für den Benutzer deutlich erkennbar und auch leicht beseitigbar.
An jedem der beiden Holme eines Leiterteiles kann je eine Stange gelagert sein, und dabei können die freien Enden der Stangen unter Bildung eines etwa U-förmigen Bügels starr miteinander verbunden sein. Auch können beide Leiterteile je mit einem solchen U-Bügel versehen sein. Zweckmäßig ist es, den Mittelteil jedes Bügels in der Nähe seiner Schenkel zu kröpfen und an jeder Kröpfung ein Ende eines Gurtbandes festzulegen.
Nach einem weiteren ausgestaltenden Merkmal der Erfindung haben die Lagestellen der an den beiden Lagerteilen schwenkbar angeordneten U-Bügel vom Leitergelenk gleichen Abstand und die Schenkel dieser U-Bügel gleiche Länge.
Jeder U-Bügel kann zwischen den Holmen seines Leiterteiles schwenkbar sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jede Stange bzw. jeder Schenkel
So eines U-Bügels über seine Lagerstelle hinaus derart verlängert, daß die Stangen bzw. U-Bügel durch diese verlängerten Enden im zusammengelegten Zustand der Leiter gegen Verschwenken gesichert sind. Dabei kann jedes verlängerte Ende eine Abbiegung aufwei-
sen, die im zusammengelegten Zustand der Leiter zwischen einander gegenüberliegenden Holmen der beiden Leiterteile gehalten ist.
Ferner können die Mittel zur Begrenzung de?
Schwenkbereichs der Stangen, wenn diese als zweiarmige, in den Lagerstellen schwenkbare Hebel gestaltet sind, durch deren nach der Mitte des zugeordneten Leiterteils hin um 90° abgekröpfte Enden gebildet sein, wobei in den Grenzstellungen der Leiter als Steh- bzw. Anlegeleiter die abgekröpften Enden jedes in seiner entsprechenden Schwenkstellung befindlichen Hebels an den einander gegenüberliegenden Stirnflächen des zugeordneten Holms anliegen.
Schließlich wird gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, die Mittel zur Begrenzung des Schwenkbereiches der U-Bügel jeweils durch zwei benachbarte Sprossen des zugeordneten Leiterteils zu bilden, an denen die Mittelteile der U-Bügel in den entsprechenden Grenzstellungen der Leiter als Steh- bzw. Anlegeleiter anliegen.
An Hand der schematischen Zeichnungen werden nachstehend mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt ■ ao
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Leiter nach der Erfindung mit mindestens zwei außerhalb der Holme liegenden Schwenkhebeln in ihrer Grenzstellung als Stehleiter,
F i g. 2 die Leiter nach F i g. 1 in ihrer Grenzstel- as lung als Anlegeleiter,
F i g. 3 die Leiter nach F i g. 1 und 2 in zusammengelegtem Zustand,"
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des in F i g. 3 strichpunktiert umrahmten Teils,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine Leiter nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, die zwei innerhalb der Holme der Leiterteile liegende schwenkbare Bügel aufweist, in der Grenzstellung als Stehleiter,
F i g. 6 die Leiter nach F i g. 5 in der Grenzstellung als Anlegeleiter,
F i g. 7 die Leiter nach den F i g. 5 und 6 in zusammengelegtem Zustand,
F i g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit nur einem zwischen den Holmen eines Leiterteils liegenden schwenkbaren Bügel und
Fig. 9 eine Teilansicht eines mit einem Bügel versehenen Leiterteils.
Im Fall des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 4 ist jedes der beiden Leiterteile 1 bzw. 2, die über ein Gelenk 3 unlösbar miteinander verbunden sind, mit mindestens einer kurzen Stange 4 bzw. 5 versehen, die als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist. Die Lagerstellen 6 bzw. 7 der Hebel liegen in den Außenflächen 8 bzw. 9 der Holme 10 bzw. 11, in denen Sprossen 12 befestigt sind. Wie aus den F i g. 1 bis 4, insbesondere aus F i g. 4, deutlich ersichtlich ist, hat jeder Hebel einen kürzeren und einen längeren Hebelarm, die mit 4', 4" bzw. 5' und 5" bezeichnet sind. Jeder Hebelarm ist an seinem freien Ende um 90° abgekröpft, so daß die Kröpfungen 4'" und 4"" bzw. die Kröpfungen 5'" und 5"" an den Stirnseitenflachen der zugeordneten Holme 10 bzw. 11 zur An lage kommen, wenn sich die Hebel 4 bzw. 5 in einer ihrer Grenzstellungen befinden, die ihren Schwenkbereich festlegen. An den längeren Hebelarmen 4" bzw. 5" der Hebe! 4 bzw. 5 ist mit Abstand von den Lagentellen 6 bzw. 7 ein auf Zug beanspruchbares Verbindungsteil, beispielsweise eine Kette 13, fest gelegt. Wenn jeder Leiterteil 1 bzw. 2 zwei zweiarmige Hebel 4 bzw. 5 aufweist, sind zwei nur auf Zug beanspruchbare Verbindungsteile vorgesehen, die wie die Hebe! 4 bzw. 5 außerhalb ,der von den Holmen 10 bzw. 11 und den Sprossen 12 gebildeten Räume liegen.
Dadurch, daß jeder Hebel 4 bzw. 5 als zweiarmiger Hebel ausgebildet und an seinen freien Enden jeweils mit einer Kröpfung versehen ist, werden alle Hebel 4 bzw. 5, wenn die Leiter — wie dies F i g. 3 veranschaulicht — zusammengeklappt ist, durch die Kröpfung 4'" und 5'" in einer der beiden Grenzstellungen festgelegt. Da die Leiter im Regelfall aus der Stellung als Stehleiter zusammengelegt wird, nehmen die Hebel 4 bzw. 5 dann stets die in Fig. 3 wiedergegebene Lage ein. Eine Verschwenkung der Hebel 4 bzw. 5 gegenüber den Leiterteilen 1 bzw. 2 der zusammengelegten Leiter ist also nicht möglich. Legt man auf die Festlegung der Hebel 4 bzw. 5 keinen Wert, dann können diese Hebel auch als einarmige Hebel, d. h. nur mit den Armen 4" und 5" versehen, ausgebildet sein.
Das in den F i g. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine erfindungsgemäß gestaltete Steh- und Anlegeleiter, an deren beiden Leiterteilen 1 bzw. 2 je ein U-Bügel 14 bzw. 15 in den Lagerstellen 16 bzw. 17 gelagert ist. Diese Bügel sind zwischen den Holmen 10 bzw. 11 schwenkbar. In ihrer einen Grenzstellung liegen sie jeweils an der einen Sprosse 12, in der anderen Grenzstellung jeweils an der benachbarten Sprosse 12 an.
An dem Mittelteil 18 jedes U-Bügels 14 bzw. 15, der die Schenkel 19 und 20 starr verbindet, ist mindestens ein nur auf Zug beanspruchbares Verbindungsteil festgelegt. Im Fall dieser Ausführungsbeispiele — wie durch F i g. 9 veranschaulicht — sind zwei solche Verbindungsteile, nämlich zwei Gurtbänder 21 und 22, vorgesehen, die an Kröpfungen des Mittelteils 18 festgelegt sind. Die Lagerstellen 16 bzw. 17 brauchen nicht auf den Stirnflächen 23 der Holme der Leiterteile 1 bzw. 2 festgelegt zu sein, sie können auch — wie dies F i g. 9 zeigt — in den Innenflächen 25, 26 der Holme 10 bzw. 11 liegen. Wo man die Lagerstellen 16 bzw. 17 vorsieht, richtet sich nach dem Aufbau der Leiter, insbesondere dem Abstand zwischen den Stirnflächen 23 und 24, im zusammengelegten Zustand der Leiter. Je weiter die Lagerstellen 16 bzw. 17 jedes U-Bügels 14 bzw. 15 von der durch die Sprossen 12 festgelegten Ebene entfernt liegen, desto zweckmäßiger ist dies, weil sich dadurch die U-Bügel 14 bzw. 15 leichter in die Stellung verschwenken, in der ihre Mittelteile 18 vom Leitergelenk 3 einen größeren Abstand haben als ihre Lagerstellen 16 bzw. 17.
Ganz davon abgesehen, daß es besonders zweckmäßig ist, die Lagerstellen 16 bzw. 17 der U-Bügel 14 bzw. 15 etwa in der Mitte zwischen zwei Sprossen 12 vorzusehen, wenn auch außerhalb der durch die Sprossen 12 festgelegten Ebene, ist dafür zu sorgen, daß einerseits die Summe aus den Abständen der Lagerstellen 16 bzw. 17 vom Leitergelenk 3 kleiner ist als die Summe aus zwei Bügelschenkellängen und der Länge des Verbindungsteils und andererseits die Schenkel 19, 20 der Bügel 14, 15 so bemessen sind, daß die Summe aus zwei Schenkellängen und dem gegenseitigen Abstand der Lagerstellen 16,17 im zusammengelegten Zustand der Leiter kleiner ist als die Länge des zugeordneten Verbindungsteils, denn sonst würden die Bügel 14,15 nicht automatisch in die in den F i g. 5 und 7 gezeigten Stellungen fallen können. Diese Gesichtspunkte gelten in gleicher Weise auch für die in den F i g. 1 bis 4 dargestellten
I 464 Ζό'Ζ
Hebel 4, 5 und sinngemäß abgewandelt auch für die Ausführungsform nach F i g. 8.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt F i g. 8. In diesem Fall ist nur der Leiterteil 1 mit einem U-Bügel 14 versehen. Das bzw. die an dem U-Bügel 14 festgelegten, auf Zug beanspruchten Verbindungsteile 27 sind mit ihren anderen Enden an einer Sprosse 12 festgelegt, die vom Leitcrgelenk 3 einen geringeren Abstand hat als die Lagerstellen 16 des U-Bügcls 14. Liegt der U-Bügel 14, wie strichpunktiert angedeutet, an der Sprosse 12 an, die dem Leitergelenk 3 näher liegt als die Lagerstellen 16 des U-Bügcls. beispielsweise deswegen, weil er in dieser Stellung von Hand gehalten wird, und wird der U-Bügel losgelassen, dann schwenkt er in Richtung des angegebenen Pfeils automatisch in seine zweite Grenzstcllung. wobei allerdings Voraussetzung ist, daß die beiden Leiterteile aneinander anliegen oder nur so weit auseinandcrgcschwcnkt sind, daß der Scheitelwinkel der Leiter kleiner ist als der. der vorhandcn ist. wenn sich die Leiterteile 1. 2 in der gesperrten Stehleiterstellung befinden. Nur dann, wenn der U-Bügcl 14 in der in F i g. 8 gestrichelt eingezeichneten Lage gehalten wird, läßt sich die Leiter in die Stellung als Anlegeleiter verschwenken, worauf »5 dann noch beide Leiterteile 1. 2 gegeneinander in bekannter Weise zu verriegeln sind. Die Verriegelungsstellcn sind mit 28 und 29 bezeichnet. Die Leiterteile 1. 2 selbst befinden sich also dann in den Stellungen, die die F i g. 2 und 6 zeigen. In den F i g. 2 3» und 6 ist die Vcrricgelungsstelle jeweils mit 30 bezeichnet.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Steh- und Anlegeleiter mit mindestens zwei um ein gemeinsames Gelenk schwenkbaren Teilen. deren Maximallänce gleich der Summe aus den Längen der einzelnen Leiterteile ist und deren Schwenkbereich bei Benutzung als Stehleiter durch mindestens ein die Leiterteile miteinander verbindendes, auf Zug bcanspruchbarcs. an den Lciterteilen unlösbar befestigtes Vcrbindungstcil. wie Gurtband. Kette od. dgl., begrenzbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Ende des Vcrbindungsteils (13 bzw. 27) an wenigstens einer an einem Leiterteil (1 bzw. 2) begrenzt schwenkbar gelagerten Stange (4 bzw. 5) befestigt ist. während das andere Ende am anderen Leiterteil (2 bzw. 1) angreift, wobei die Länge des Vcrbindungsteils (13 bzw. 27) und die der Stange (4 bzw. 5). deren Schwenkbereich sowie die Lage der Lagerstelle (6 bzw. 7) auf dem einen Leiterteil (1 bzw. 2) und die Lage des Angriffspunktes des Yerbindungsteils (13 bzw. 27) am anderen Lcijerteil (2 bzw. 1) so abgestimmt sind. daß in der einen Grenzlage der Stange (4 Iv\v. 5) die Leiterteile (1. 2) in der Grenz«tel!ung als Stehleiter gesichert und in der anderen Grenzlaee der Stange (4 bzw. S) die Leiterteile (1. 2) in die Grenzstcllung als Anlegeleiter verschwenkbar sind.
2. Steh- und Anlegeleiter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden Holme (10 bzw. 11) eines Leitertciles (1 bzw. 2) je eine Stange (4 bzw. 5) gelagert ist und daß die freien Enden der beiden Stangen (4 bzw. 5) unter Bildung eines etwa U-förmigen Bügels (14 bzw. 15) starr miteinander verbunden sind.
3. Steh- und Anlegeleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leiterteil (1 bzw. 2) mit einem U-Bügel (14 bzw. 15) versehen ist.
4. Steh- und Anlegeleiter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (18) jedes U-Bügels (14 bzw. 15) in der Nähe seiner Schenkel (19,20) gekröpft ist und an jeder Kröpfung ein Gurtband (21 bzw. 22) festgelegt ist.
5. Steh- oder Anlegeleiter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen (16 bzw. 17) der an den beiden Leiterteilen (1 bzw. 2) schwenkbar angeordneten U-Bügel (14 bzw. 15) vom Leitcrgelenk (3) gleichen Abstand haben und die Schcnkellänuen der U-Bügcl (14, 15) gleich sind.
6. Steh- und Anlegeleiter nach einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß jeder U-Bügel (14 bzw. 15) zwischen den Holmen (10 bzw. 11) seines Leitcrteils (1 bzw. 2) schwenkbar ist.
7. Steh- und Anlegeleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stange (4 bis 5) bzw. jeder Schenkel (19, 20) eines U-Bügels (14 bzw. 15) über die zugehörige Lagcrstelle (6 bzw. 7; 16 bzw. 17) hinaus derart verlängert ist, daß die Stangen (4, S) bzw. die U-Bügcl (14, 15) durch diese verlängerten Enden im zusammengelegten Zustand der Leiter gegen Verschwenken gesichert sind.
8. Steh- und Anlegeleiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes verlängerte Ende eine Abbiegunc (4'" bzw. 5'") aufweist, die im zusammengelegten Zustand der Leiter zwischen einander gegenüberliegenden Holmen (10. 11) der Leiterteile (1. 2) gehalten ist.
9. Steh- und Anlegeleiter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Begrenzung des Schwenkbereichs bei als zweiarmige. in den Lagerstcllen (6 bzw. 7) schwenkbare Hebel gestalteten Stangcn-(4 bzw. S) durch deren nach der Mitte des zugeordneten Lcitertcils (1 bzw. 2) hin um 90" abgckröpfte Enden (4" bzw. 5'"; 4"" bzw. 5"") gebildet sind, wobei in den Grenzstellungen der Leiter als Steh- bzw. Anlegeleiter die abgekröpften Fndcn jedes in seiner entsprechenden Schwenkstellune befindlichen Hebels (4'. 4" bzw. 5'. 5") an den einander gegenüberliegenden Stirnflächen des zugeordneten Holms (10 bzw. 11) anliegen.
10. Steh- und· Anlegeleiter nach einem der Ansprüche 2 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Begrenzung des Schwenkbereiches der U-Bügel (14 bzw. 15) jeweils durch zwei benachbarte Sprossen des zugeordneten Leiterteils (1 bzw. 2) gebildet sind, an denen die Mittelteile (18) der U-Bügel (14. 15) in den entsprechenden Grenzstellungen der Leiter als Steh- bzw. Anlegeleiter anliecen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

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