DE1453919A1 - Handfeuerwaffen mit Handschutz - Google Patents

Handfeuerwaffen mit Handschutz

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DE1453919A1
DE1453919A1 DE19651453919 DE1453919A DE1453919A1 DE 1453919 A1 DE1453919 A1 DE 1453919A1 DE 19651453919 DE19651453919 DE 19651453919 DE 1453919 A DE1453919 A DE 1453919A DE 1453919 A1 DE1453919 A1 DE 1453919A1
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DE
Germany
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bipod
hand guard
hand
weapon according
weapon
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Application number
DE19651453919
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Kaestner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heckler und Koch GmbH
Original Assignee
Heckler und Koch GmbH
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Publication date
Application filed by Heckler und Koch GmbH filed Critical Heckler und Koch GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • F41A23/08Bipods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Handfeuerwaffe mit Handschutz Die Erfindung betrifft eine Bandfeuerwaffe, insbesondere ein automatisches Gewehr, mit einem Handschutz und einem abnehmbaren Ztfeibein.
  • Bei den bisher bekannten, mit einem Handschutz versehenen autorriatischen.Gewehren ist das Zweibein an dem vorderen, aua dem Handschutz herausragenden Ende des Laufes angeklemmt. Eine solche Anordnung hat den schwerwiegenden Nachteil, dazu alle Kräfte, die auf ein durch ein solches Zweibein 'abgestütztes Gewehr ausgeübt werden, vom Laut aufgenommen werden müssen.
  • Dies kann leicht zu Verbiegungen des Laufes Eiihren, wodurch nicht nur die Funktion und insbesondere die Treffsicherheit .der,Waffi beeinträchtigt werden können, sondern es kann sogar sum'Festfressen von Geschossen kommen. Weiterhin ist es auch keineswegs günstig, dass die Waffe am vorderen Laufende abge- stützt ist, weil sich dann der Abstützpunkt sehr weit'von Schwerpunkt der Waffe befindet, während für ein ruhiges Halten der Waffe eine Abstützung im Schwerpunkt am günstigsten ist. Weiterhin bereitet es auch Schwierigkeiten, eine feste Anbringung des Zweibeines mit dem Arbeiten des Rohras beim Schiessen zu vereinbaren. -Alle diese Nachteile-der bekannten Anordnung des Zweibeines werden nach der ßrfindung dadurch vormieden, dass das Zweibein. an dem Handschutz der Waffe befestigt wird. Bei dieser Art- der Befestigung bleibt das Rohr völlig unbelastet und kw= von dein Vorhandensein des Ztieibe4nes völlig unbeeinflusst arbeiten. Keityarhin kann zur- Befestigung des Zweibeines am Iandschuts eine solche Stella gezrrählt werden, die für die Abstützung des Gewehres besonders günstig ist. Letztlich lassen sich auch die Befestigungsmittel für das Zweibein grösser und ro- buster ausbildenf weil ihnen am Handschutz eine grössere Befestigungsf?ehs zur Verfügung steht als am Ende des nur dünnen Rohres. Nach einem vaiteren Merkaal der Erfindung ist es sogar möglich, das Zweibein an dem Handschutz stationär zu befestigen und den Handschutz in an sich bekannter Weise auswechselbar zu machen. Je nach dar Art der Einsatzes wird dann an der Waffe einfach ein mit einem Zweibein versehener oder zweibeInloser Handschutz angebracht.
  • Eine einfache Befestigung des Zweibeines am Handschutz ist dadurch möglich= da$s nach einem weiteren Merkmal, der Erfindung das Zweibein mit einer Iialterung versehen wird, die am Umfang des Handschutzes festklermnbar ist. Bei einer bevorzugten Auafiihrungsform der Erfindung weist c;ie Halterung des Zweibeinen einen bügelförmigen Teil. mit einem kreisbogenförmigen Aus- schnitt auf, der an der Unterseite des Handschutzes anliegtt und zwai der., biigelförmigen Teil benachbarte Klemmbacken, die mit kreisbogenförmigen Flächen an den seitlichen Abschnitten d ss Handachut:@:es anliegen und z#:aammen mit dem bügelförmigen Teil den Handschutz auf einem Bogen von mehr als 1800, vor-zugsweise von etwa 2500 umschliessen. Zur Verbindung des bügelförmigen Teiles und der Klemmbacke miteinander können das bügelförmige Teil und. die Klemmbacken paarweise parallel zueinander verlaufende und mit Bohrungen versehene Lappen aufweisen, die durch Schraubbolzen zusammengehalten werden, die zugleich zur Befestigung der Beinstützen des Zweibeines dienen. Auf diese Weise wird eine ausserordentlich einfache und trotzdem sehr robuste Anordnung geschaffen, die allen auch im härtesten Einsatz auftretenden Beanspruchungen gewach- sen ist. Damit die Befestigungsvorrichtung für das Zweibein nicht zu sehr störend nach aussen in Erscheinung tritt, ist nach r: :lz:.-al weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Handschatz, einen Abschnitt verminderten Durchmessers aufweist und das Zweibein an diesem Abschnitt befestigt ist: Die wesentlichen Teile der Halterung kommen dann in die von dem Abschnitt verminderten Durc:.aessers gebildete EinschnUrung des Handschutzes zu liegen, so dass, abgesehen von den Beinstützen selbst, keine über den Handschutz hinausragenden Teile mehr vorhanden sind. Dies ist für eine unbehinderte Handhabung der Waffe von. besonderem Vorteil. Weitere Uinzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert wird. Zu neigen: fig. 1 die Seitenansicht eines nach.der Erfindung mit einest Zweibein versehenen Handschutzes, teilweise in Schnitt längs der Linie I-I in Fig.2 und gig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch die Anordnung nach Fig.l.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Handschutz 1 ist an der Waffe, von der in der Zeichnung nur einige Teile strichpunktiert angedeutet sind, dadurch lösbar befestigt, dass ein am hinteren Ende des Handschutzes vorgesehener kreisbogenförmiger Ansatz 2 in'eine entsprechende Ausnehmung 3 des Verriegelungastückes der Waffe eingesetzt ist, während das vordere Ende des gandschntzes 1 mit Hilfe eines Steckbolzens 4 mit der Waffe vorbunden ist. 8s sind automatische Gewehre bekannt, bei denen ein derartiger Handschutz vorgesehen ist, der ist Abstand das Rohr 5 der Waffe umgibt und bis zum Führungsrohr b für die Schliessfeder hinaufreicht. Zum Lösen des Handschutzes genügt es, den Steckbolzen 4 herauszuziehen, wonach der Handsohutz leicht abgekippt und sein ringförmiger Ansatz aus der Ausnehmung 3 am, Verriegelungsätück der Waffe herausgezogen werden kann. Umgekehrt ist auch das Hinsetzen eines solchen Handschutzes sehr einfach. Trotzdem ist der Handschutz sehr sicher an der Waffe befestigt, was schon deswegen erforderlich ist, weil der Handschutz ja dazu dient, die Waffe beim Schiessen zu halten und insbesondere auf das Ziel au richten. Die üblicherweise in einem solchen Handschutz vorgesehenen Durchbrechungen sind in der Zeichnung zur Vereinfachung der Darstellung fortgelassen.
  • Nahe eßinem hinteren Ende ist der Handschutz 1 mit einem Ab- schnitt 1l verminderten Durchmessers versehen, der durch zwei flanschartige Abschnitte 12 mit den angrenzenden Teilen des Handschutzes 1 verbunden ist. Diese beiden flanschartigen Teil 12ragen von unten in einen entsprechenden halbkreisförmigen Ausschnitt 13 des den Handschutz 1 bildenden Rohres hineilt.
  • An diesem Abschnitt verminderten Durchmessers ist ein Zwei- bein befestigt. Zu diesen Zweck weist das Zweibein eine Häl- terung auf, die von einem bügelförmigen Teil 14 und zwei Kiews-. backen 15 gebildet wird. Der biigelfärmige Teil 14 liegt mit einem kreisbogenfbrmigen_Ausachnitt 16 an der Unterseite des Abschnittes 11 des Handschutzes an. Die äl«sbacken 15 haben .ebenfalls kreisbogenförmige Flächen 17, die sich an den kreisbogenförmigen Ausschnitt 16 des Bügels 14 anschliessen, so dass der Abschnitt 11 des lfandschutzeä auf einem Bogen masst wird, der etwa 250a beträgt. Der Bügel 14 und die Klewabacken 15 sind durch Bolzen 18 miteinander verbunden, die paarweise parallel zueinander angeordnete Lappen 19 und 20 durchdringen, von denen die Lappen 19 an den Enden des Bügel 14 und die Lappen 80 an den Endender Klemmbacken 15 angeordnet sind. Die Lappen 19 und 20 erstrecken sich Jeweils in der Richtung, die die Beinstützen 21 in ihrer Betriebsstellung einnehmen sollen. Die Beinstützen 21 sind an ihren oberen.Bnden gegabelt und umgreifen dis Lappen 19 und 20. Die erwähnten Schraubbolzen 18 dienen sogleich zur Lagerung dieser Beinstützen.
  • Es ixt ersichtlich, dann das Zweibein auf die beschriebene Weise durch Klemmen sicher an dem Abschnitt 11 des Handschutzes befestigt sind. Sie erhalten ausserdem eine Führung in LKnas- -richtung des Handschutzes dadurch, dass der Bügel 14 und auch die Klemmbacken 15 an Seitenflächen .22 der Flansche 12 geführt sind, wie es hig. 1 zeigt: Die einzelnen Teile der Halterung des Zweibeines sowie auch die Ausgestaltung des Handschutzes ist tust sehr geringem Aufwand möglich. Mbenso bedarf es zur Befestigung den Zweibeines Ara Handsclntts nur sehr einfacher Montagearbeiten. Weiterhin ist der gesamte Handschutz mit dem Zweibein-an der Waffe in der oben boschriebenen'Weise leicht gegen einen Handschutz austauschbar, der kein Zweibein aufwiist. Das bisher erforderliche mühsame Anbringen den Zweibeines am Rohr der Waffe entfällt demnach. Ausserdem Ist das Rohr auch bei V@erwendüng eines ?xeibe#Lnas völlig unbelastet, so dann die Schiesseigenschaften dör Waffe nicht durch Kräfte beeinflusst worden können,- die von-dem Zweibein auf das Rohr ausgebt werden.
    Es versteht a14he dass die Brfindung nicht auf das -dargestellte.
    Ausfüh#iangsbeiop2ol beschränkt ist, sondern Abweic®n davon
    ..mZlxch Sindo ohne d®n.Rahmen der- Erfindung zu _verlas1sen.
    Solche Abweiß'hugSen @'@®I31%@@gb dadurch ®rforderlichrden, daäs
    die Zwoibßinhattog an eine spezielle Ausbildung eignes Eiand-
    echutzces r@gepaost werden muss, Insbesondere ist es nicht: er-
    forderUcho daao die galterurag wie bei dem dargestellten Aus- .
    fü sbeisplen in .eint Art $4xstu des iandsohutzen
    angeordnet wird, wenngleich dies den Vorteil hat, dann die Halterung nicht über den Handschutz hinaussteht. Es ist durchaus möglich, dass bei solchen Abwandlungen nur einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder mehrere in beliebiger Kombination Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patentansprifca6 1. Handfeuerwaffe, insbesondere automatisches Gewehr mit einem Handschutz und einem abnehmbaren@Zweibein,*dadurch gekennzeichnet, dass das Zweibein an dem Handschutz (1) befestigt ist. 9 2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dass Zweibein an dem Handschutz (1) unlösbar befestigt und der Handschutz ih an sich bekannter Weise auswechselbar ist. 3. Waffe nach den Ansprüchen 1 Und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zweibein eine Halterung aufweist, ,die am Umfang des Handschutzes (1) festgeklemmt ist. 4. Waffe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass die Halterung des Zweibeines einen bügelförmigen Teil mit einem kreisbogenförmigen Ausschnitt (16) aufweist, der an der Unterseite des Handschutzes dl) anliegt, und zwei dem bügelförmigen Teil benachbarte Kl®nmbacken (1$), die ,mit kreisbogenförmigen Flächen (1a) an den seitlichen Ab- schnitten des Handschutzes anliegen und zusammen mit dem bügeltörmigen Teil den Handschutz auf einem Bogen von mehr als 180o, vorzugsweise von etwa 250°, umschliessen. g. idaffe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dann das b#igelftiraige Toll (14) und die Klemmbacken.(ls) - paarweise parallel suetnander verlaufende und mit Bohrungen versehene Lappen (19 und 20) aufweisen, die durch Schraub- bolzen (l8) verden; die zugleich zur Se- testigung der BelmoM:en (21) des Leibeines dienen. 6. Waffe nach elnees der wwrhergeheaden AnsprUche, dadurch ge## ke=seichnetl dass der .Handschutz einen Abschnitt (11) verminderten Durchmessers aut'weist und dasr Zweibein an diesem Abschnitt befestigt Ist. ' . 7. Waffe nach Anspruch f:, dadurch gekennzeichnet, dass der - Abschnitt (11) verednderteh Durchmesser* -mit seinen Gaden au Flanschen (12) befestigt ist, die in einen halbkreis- Ormigen Ausschnitt (i3) das Handschutzes (1) eingesetzt . sind.
    B. Waffe nach Anspruch 6 oder ?, dadurch gekennzeichnet, dann der Bügel (14) ünd/oder die IClebacken (1$) mit senkrecht zur Achse-des Handschutzes stehenden Flächen an Führungsflächen UZ) anliegen, die aas den Innenseiten der Plansche (12) vorgesehen sind..
DE19651453919 1965-02-25 1965-02-25 Handfeuerwaffen mit Handschutz Pending DE1453919A1 (de)

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