DE1453216A1 - Kegelkugel-Bohrvorrichtung - Google Patents

Kegelkugel-Bohrvorrichtung

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DE1453216A1
DE1453216A1 DE19641453216 DE1453216A DE1453216A1 DE 1453216 A1 DE1453216 A1 DE 1453216A1 DE 19641453216 DE19641453216 DE 19641453216 DE 1453216 A DE1453216 A DE 1453216A DE 1453216 A1 DE1453216 A1 DE 1453216A1
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Scott David B
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SCOTT DAVID B
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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING.H. VON SCHUj Hündfn 21, Widmmayr$tn£e
Konto Nr.M*iS4t <" ^—%< , ^ u^ UUgrammadrtft Protector Mündtmi
4MM \ \j ** ^0^ T.to/βι·: 23M9J
SATID B. SCOTT, 53 Liberty Street, Walton, New York, U.S.A. Kegelkugel-Bohrrorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf verfahren und Vorrichtungen zum Bohren von löchern in kugelförmige Gegenstände, z.B. zum Bohren der Pingerlöcher bei den gebräuchlichen Kegelkugeln, und sie betrifft inebeaondere eine verbesserte Vorrichtung, die es ermöglicht, die erforderlichen Löcher im richtigen Abstand zu bohren und die so einfach zu bedienen ist, daß auch eine ungeübte bzw. angelernte Bedienungsperson das Bohren der Locher entsprechend den Wünschen eines Kunden leicht durchführen kann. Die meisten Kegelkugeln werden mit Bohrungen versehen, deren Anordnung den körperlichen Erfordernissen eines bestimmten Benutzers entspricht, und gewöhnlich werden diese Arbeiten jeweils durch den Besitzer oder Leiter einer Kegelbahn nach Angaben der Kunden ausgeführt. Da es sich bei den Besitzern von Kegelbahnen nur in seltenen Fällen um gelernte Handwerker oder dergleichen handelt, und da es sich beim Bohren der Löcher in Kegelkugeln um die Anwendung der ziemlich komplizierten sphärischen Geometrie handelt, ist es eine zeitraubende und mühsame Arbeit, Löcher für einen Daumen und andere Finger in der gewünschten gegenseitigen Anordnung in der richtigen Weise und
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genau nach den Wünschen eines Kunden herzustellen und bei diesen Arbeiten treten häufig i'ehler auf. Das richtige Bohren von Lochern in Kegelkugeln kompliziert sich weiter daduroh, daß die gewünschten Abstand· aswieohen den Löchern gewöhnlich in der "eise angegeben werden, daß jeweils für einen größten Kreis auf einer Kegelkugel baw. auf der Kugeloberfläche der Abstand zwischen einer .Lochkante und einer benachbarten Lochkante angegeben wird; bei den Bohrarbeiten muß man sich dagegen natürlich auf die Achsen der Bohrer baw. der Bohrlöcher beziehen, und da eine bestimmte Kegelkugel jeweils mit mehreren Löchern von unterschiedlichem Durchmesser versehen werden muß, 1st θβ bis jetzt nicht möglich, einfache Mittel zu benutzen, bei denen sowohl die gewünschten Lochabstande als auQh die Lochdurohme3ser berücksichtigt werden. Zwar sind bereits verschiedene Vorrichtungen für den genannten Zweck vorgeschlagen worden, doch ist foctzusiell-m, daß alle diese Vorrichtungen von ziemlich komplizierter Konstruktion sind, und daß sie sich nur schwer in der richtigen w'etse bedienen lassen, ao daß sie für don ^e trieb durcn ungelerntoc Personal weitgehend ungeeignet sind. Ein Hauptziel der Erfindung besteht nunmehr darin, eine verbesserte Uaachine zum Bohren von Lachern in Kugeln vorzusehen, bei der eine ungelernte bzw. ungeübte Bedienungsperson die Lochabstände and LocndurcLunesösr, welche in der üblichen Form angegeben werien, einstellen kann» ohne daß es erforderlich iat, diese !Ligaben umzurechnen oder auf der zu bohrenden Kugel Linien cdor Löcher oder andere Markierungen anzureißen, und wobei der Be-Qutaer der Vorrichtung die Vorrichtung laicht ao betätigen k&nn, laß die batreffende Kugel an den gewünschten Punkten mit Daumen-
fingerlöcbern versehen wird. *AD
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der genannten Art vorzusehen, bei der es möglich ist, die vier ^auptlochparameter, nämlich den Lochdurchmesser, sowie die Größen "span", "web" und "pitch" mit Hilfe eines einzigen Betätigungsorgans einzustellen, wobei jeder dieser Größen ein Bedienungsorgan zugeordnet ist, welches jeweils für sich und unabhängig von den übrigen eingestellt werden kann, wobei Wiederholungen von ISinstellvorgangen vermieden werden.
Ferner sieht die Erfindung eine Kugelbohrmaschine vor, der man bestimmte Parameter bezüglich der gewünschten Lochanordnung und der Lochdurchmesser eingeben kann, und bei der es nicht erforderlich ist, eine Muster*- oder Bezugskugel zu verwenden. Sie Erfindung ermöglicht es somit, daß Angaben über Lochdurchmesser und Lochanordnung fernmündlich oder auf andere geeignete Weise an die betreffende Werkstatt weitergegeben werden, die eich an einer anderen Stelle befinden kann als der Kunde bzw. die zum Messen der Parameter dienende Kugel.
Weiterhin sieht die Erfindung eine Kugelbohrmaschine vor, bei der nur eine minimale Zahl von Einstellvorgängen durchgeführt zu werden brauchen·
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sioh aus der folgenden Beschreibung mehrerer Aueführungebeispiele an Hand der Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Ausbildungsform der Erfindung.
Pig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 im Grundriß. -* 909810/0125
Mg. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2.
Mg. 4 ist eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Mg. 1 bis 3.
Mg. 5a und 5b zeigen bestimmte geometrische Verhältnisse, wie sie bei Kegelkugeln gegeben sind.
Fig. 6a, 6b und 6c veranschaulichen die als "pitch" bezeichnete Größe, mittels deren die Achsen von Bohrungen auf den Kugelmittelpunkt bezogen werden.
Mg. 7a, 7b, 7c und 8 veranschaulichen mechanische Einrichtungen, die in Verbindung mit der Ausbildungsform nach Fig. 1 bis 4 verwendet werden.
Mg. 9 ist eine perspektivische Darstellung einer anderen bevorzugten Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bestimmen der Lage einer zu bohrenden Kugel.
Fig. 10a ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Mg. 9 und zeigt einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 9.
Fig. 10b ist ein Schnitt längs der Linie 1Ob-IOb in Fig. 10a und zeigt eine bei der Vorrichtung nach Mg. 9 und 10a verwendbare Anordnung von Druckfedern.'
Das richtige Bohren der Löcher wird bei einer Kegelkugel teilweise dadurch kompliziert, daß die zu bohrenden Löcher in der richtigen Lage gegenüber einer Bezugsmarke auf der Kugel angeordnet werden müssen, um zu gewährleisten, daß die Kugel nach dem Bohren der Löcher ausgewuchtet ist. Um zu
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erreichen, daß solche Kegelkugeln nach dem Bohren ausgewuchtet sind, werden sie normalerweise so hergestellt, daß sie zwar die form einer Kugel haben, daß jedoch ihr Gewicht nicht gleichmäßig verteilt ist; vielmehr ist jede Kugel auf einer Seite schwerer als auf der anderen, so daß die Kugel nach dem Bohren der Löcher annähernd ausgewuchtet ist bzw. eine gleichmäßige Gewichtsverteilung zeigt. Die beschwerte beite der Kugel wird durch den Hersteller mit einer Bezugsmarke bezeichnet, damit die Pingerlöcher auf der richtigen Seite der Kugel vorgesehen werden; diese .öezugsmarke muß daher beim Bohren der Löcher berücksichtigt werden. Die Bezugsmarke und der Kugelmittelpunkt bestimmen eine Bezugsebene. Das Daumenloch wird gewöhnlich in dieser Bezugsebene gebohrt, während die Fingerlöcher gewöhnlich auf beiden Seiten dieser Ebene und in gleichen Abständen von der Sbene gebohrt werden, wobei der Abstand jedes Pingerlochs von der genannten Ebene die Hälfte des als "web" bezeichneten Maßes beträgt.
Die Abstände zwischen den Löchern, die Lochdurchmesser und die Winkel, unter denen die Löcher verlaufen, sind für die meisten Kegler von größter Bedeutung. Es befinden sich verschiedene Meßgeräte und Meßverfahren in Gebrauch, die es ermöglichen, eine nach "Maß" gefertigte Kegelkugel herzustellen; hierbei werden z.B. die folgenden Abmessungen festgestellt:
1. Durchmesser der Fingerlöcher und des Daumenloohs.
2. Spannweite, d.h. der Abstand zwischen dem Daumenloch und einem fingerloch, wobei dieser Abstand auf der Kugeloberfläche auf eine noch zu erläuternde Weise zwischen den Kanten der betreffenden Löcher gemessen wird.
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3. Queranstand oder Breitenmaß, d.h.. der Abstand zwischen zwei benachbarten Fingerlöchern, der auf eine noch zu erläuternde ffeise auf der Kugeloberfläche zwischen den Kanten der betreffenden Löcher gemessen wird·
<$. Neigungswinkel, d.h. der Winkel zwischen der Achse eines Lochs und einem Kugelradius, der an der Kugeloberfläche durch die Mittelachse des Lochs verläuft. Die Daumenlöcher erhalten gewöhnlich auf Wunsch des Kunden eine .Neigung nach vorn oder hinten, um es dem Kegler zu ermöglichen, die Kegelkugel richtig zu erfassen und zu handhaben. Auch die Fingerlöcher werden häufig mit einer Neigung nach vorn oder hinten gebohrt. Diese ""eigung nach vorn bzw.' hinten wird in der x-x- oder Äquatorialebene gemessen. Etwas seltener als eine Neigung nach vorn oder hinten kommt eine seitliche .Neigung vor, bei der es sich darum handelt, daß ein Loch von der Lochmitte an der Kugeloberfläche von dem Kugelmittelpunkt weg um einen Winkel geneigt wird, der in der y~y~ oder Meridianebene gemessen wird. Bei aa&lreichen bis jetzt bekannt gewordenen Kugelbohrvorrichtungen hat es sich als so schwierig erwiesen, eine solche seitliche Beigung eines Pinger1ochs vorzusehen, daß man darauf verzichten mußte, entsprechende Torkehrungen zu treffen.
In Fig., 5a und 5b ist eine Kugel sehematisch dargestellt«. Man 'kann annehmen, daß die Kugel durch eine erste Ebene halbiert wirä? äle durch die Achse x-x verläuft sowie durch sine aweit© omrcfc Sie Achse y-y verlaufende Sbene, die rechtwinklig sueinan» äer angeordnet siad uM aioh rechtwinklig sur Seiohenebens you Pig« 5a erstrecken. Der Punkt J?1 auf dar Qberfläeäe äer Kugel gin dem sich die "beiden. Ebenen schneiden ist d^r liidex« cäei?
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Nullpunkt der Kugel, um den herum die Löcher verteilt werden sollen, und zwar in der Weise, daß sich eine ausgewuchtete Kugel ergibt. Um die Erläuterung und das Verständnis der in Frage kommenden Abmessungen zu erleichtern, werden die Eichtungen von Linien und die Lage von Punkten auf der Kugel in kartographischen Ausdrucken bezeichnet. Man kann z.B. die x-±- Achse als die Äquatfbrialachse und die durch diese Achse und den Kugelmittelpunkt verlaufende Ebene als Äquatorialebene bezeichnen. Analog kann man die y-y-Aehse als Meridianachse bezeichnen. Bei den nachstehend beschriebenen Ausbildungsformen der Erfindung wird die y-y-Achye der Kugel während des Bohrens der Löcher stets in senkrechter Lage gehalten, während die x-x-Achse in jedem Falle waagerecht verläuft, doch sei eigens bemerkt, daß es bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen nicht unbedingt erforderlich ist, die hier gezeigte waagerechte Orientierung beizubehalten, und daß auch die verschiedensten anderen Anordnungen möglich sind; die Ausdrücke "waagerecht" und "senkrecht" bezeichnen somit lediglich eine beispielhafte Anordnung.
Gemäß Fig. 5 liegt das Daumenloch T auf der Kugeloberfläche in der Äquatorialebene und wird durch diese Ebene halbiert; der Mittelpunkt des Daumenlochs T befindet sich in einem Abstand 11 in östlicher Richtung vom Indexpunkt P. Das Fingerloch H1, bei dem es sich im Falle eines rechtshändigen Keglers gewöhnlich um das Loch für den Mittelfinger handelt, ist westlich des Punktes P in einem Abstand 13 vom Punkt P angeordnet und in nördlicher .Richtung bzw. nach oben gegenüber der Äquatorialebene um eine Strecke s2 versetzt. Die Abmessungen 11, 12» 1:5., si, s2 werden alle jeweils auf der Kugeloberfläche längs
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größter Kreise gemessen.
Beim Anpassen von Kegelkugeln weichen die für den Kegler wichtigen Abmessungen sowie die Abmessungen, welche mit Hilfe der gebräuchlichsten Meßkugeln gewonnen werden, gewöhnlich von den vorstehend behandelten Abmessungen etwas ab. Vielmehr gibt man häufig die Abstände zwischen den Löchern als Querabntand und die sogenannte Spannweite an. Gemäß Pig. 5b wird die Spannweite w rechtwinklig zur Äquator- oder x-x-Achse aus gemessen, und zwar von einer waagerechten Linie aus, welche die oberste Kante des Lochs H1 tangiert, zu einer waagerechten Linie, die tangential zur untersten Kante des Lochs H2 verläuft. Es ist üblich, die Iquatmrialebene die Spannweite w halbiert. Als typische Spannweite wird das Maß 3/8 angegeben. Die Spannweite d1 zwischen dem Daumenloch T und dem Fingerloch H2 wird geiaäß Pig. 5b zwischen den Punkten A und B gemessen, während die Spannwe'ite d2 zwischen dem Daumenloch T und dem anderen j?inger— loch zwischen den Punkten B und C gemessen wird. Da der Mittelfinger der menschlichen ^-and länger ist als der Hingfinger, kann man ein besseres Erfassen der Kugel und eine bessere Handhabung erzielen, wenn die Spannweite zwischen Daumen und Mittelfinger etwas größer gewählt wird als die Spannweite zwischen Daumen und Ringfinger, -^aher ist es erwünscht und weitgehend gebräuchlich, eine größere Spannweite d1 im Vergleich zur Spannweite d2 bei einer Kugel vorzusehen, die zum Gebrauch durch einen rechtshändigen Kegler gebohrt wird, und umgekehrt eine größere Spannweite d2 bei Kugeln, die für linkshändige Kegler bestimmt sind. Eine typische Spannweite für ein Fingerloch kann·z.B. etwa 70 mm betragen, wobei die andere Spannweite z.B. um etwa 3 mm kürzer ist.
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Wegen der unterschiedlichen Abmessungen der Finger ist es bei einer gut angepaßten Kegelkugel gewöhnlich erforderlich, drei verschiedene Lochdurchmesser vorzusehen; hierbei ist der Daumenlochdurchmesser natürlich der größte, während der Durchmesser des Lochs für den Ringfinger am kleinsten ist. Als typische Durchmesser für das Daumenloch, das Mittelfingerloch und das Hingfingerloch werden' z,B. für eine Kugel für einen rechtshändigen Kegler die Maße 22 mm, 20 mm und 19 mm angegeben. Da sich die Lochdurchmesser unterscheiden, da die Querabstände und Spannweiten von den Lochrändern aus, statt von der Lochmitte aus gemessen werden, und da die Messung der Abstände auf Großkreisen der Kugeloberfläche erfolgt, gelten für das richtige Bohren der Löcher bei einer Kegelkugel ziemlich komplizierte geometrische Beziehungen, denn jeder drehbare Bohrer muß in Beziehung zu seiner Achse und nicht etwa in Beziehung zu seiner Umfangsfläche in die Arbeitsstellung gebracht werden. Wie weiter unten näher erläutert, ermöglicht es die Erfindung, auf leichte und schnelle Weise sämtliche Löcher in einer solchen Beziehung zum Indexpunkt P anzuordnen, daß dieser Punkt die Linie BD halbiert. Bei dem Punkt D handelt es sich um die Projektion der Spannweite d1 auf die waagerechte x-x-Achse. Es sei bemerkt, daß theoretisch eine vollkommene Auswuchtung einer Kugel um die x-x-Sbene es erfordern würde, daß entweder beide Pingerlöcher H1 und H2 den gleichen Durchmesser und die gleiche Tiefe erhalten und gleich weit von der x-x-Achse angeordnet werden,9der dass Tiefe und Anordnung dieser Löcher so gewählt werden, daß ihr Größenunterschied ausgeglichen wird. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß die gewöhnlich nur kleinen Unterschiede im Durchmesser der Löcher nicht zu
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einem bemerkbaren "üuchtungsfehler der Kugel i'ünren, und daß nan aen geringen .uclitungsf ehler dadurch ausgleichen kann, daß man das einen kleineren Durchmesser aufweisende ßingfingerloch etwas tiefer bohrt als das Loch für den Mittelfinger. Bezüglich des Ausgleichs des Kugelgewichts bezogen auf die y~y-Ebene sei bemerkt, daß der größere Durchmesser in Verbindung mit der größeren 9?iefe des Daumenlochs au einer Tendenz führt, daß ein ü-ewichtsverteilungsfehler ausgeglichen wird, welcher dadurch hervorgerufen wird, daß zwei Löcher auf entgegengesetzten leiten der y-y—Achse vorhanden sind, so daß ein hervorragender Massenausgleich erzielt werden kann, wenn die -"ezugsmarke P gemäß Fig. 5b die Linie BD halbiert.
Wie schon erwähnt, wird unter der "Neigung" der Winkel zwischen der Achse eines Lochs und einem Kugelradius verstanden, der die Lochachse an die Kugeloberfläche schneidet. Wenn eine Lochachse mit einer Linie zusammenfällt, welche den Kugel— mittelpunkt mit deis Lochmittelpunkt an der Kugeloberfläche verbindet, hat das Loch die "eigung Hull» Fig. 6a, 6b und 6c zeigen jeweils im Schnitt eine Kugel, wobei der rechts von der Achse M-M liegende £eil Jeder dieser 3?igui?en einen Schnitt längs, der Miene zeigt, welche das Daumenloch T halbiert, während die 1^eIIe dieser Figuren auf der linken Seite der Achse M-M
einen Schnitt längs der Ebene zeigen, welche das ffingerloch H2 halbiert. Fig. 6a zeigt das Daumenloch T und das Pingerloch H2, wobei diese Löcher genau sum Kugelmittelpuixkt gerichtet sind und äalier die Neigung Mull haben. Έ&ηη die Bohraohse für das Daumarjlooh 3D auf die Fingerlochseite des Kugelmittelpunkta gerichtet wird,? oder wenn eine Fingerloehachse auf die Daumenlochseite des Kugelmittelpankts gerichtet wird, wird davon
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gesprochen, daß das betreffende Loch gemäß Fig. 6b eine Vor- . wärtsneigung bzw. eine Versetzung nach oben aufweist· Wenn statt dessen die Daumenlochachse von der Fingerlochseite des .Kugelmittelpunkts weg gerichtet wird, oder wenn die Fingerlochachse von der Daumenlochseite des Kugelmittelpunkts weg gerichtet wird, wird davon gesprochen, daß das betreffende Loch eine Rückwärtsneigung bzw. eine Versetzung nach unten aufweist, wie es in Fig. 6c dargestellt ist.
Bei dem in Fig. 1 perspektivisch und in Fig. 2 bis 4 jeweils in einer Ansicht dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Vorrichtung eine Basis 101, auf der ein insgesamt mit 110 bezeichnetes Kugelunterstützungsaggregat und ein insgesamt mit 120 bezeichnetes Bohrschlittenaggregat angeordnet sind. Die Kugelunterstützung 110 trägt einen kreisrunden Sitz 111, der dazu dient, eine hier nicht gezeigte, mit Bohrlöchern zu versehende Kegelkugel fest in ihrer Lage zu halten. Spannmittel in Form eines oberen Kappenteils 112 werden dadurch nach unten bewegt, daß ein Drehknopf 113 festgezogen wird, um eine Kugel so festzulegen, daß die auf der Kugel angebrachte ^ezugsmarke auf ein hier nicht gezeigtes Fadenkreuz auf einem durchsichtig gen Führungefenster 114 ausgerichtet ist. Mit Hilfe des Knopfes 113 kann eine Gewindespindel 113a gedreht werden, deren Gewinde mit einer Gewindebohrung im oberen Ende der Unterstützung 110 zusammenarbeitet} das Kappenteil 112 ist auf dem unteren Ende der Gewindespindel 113a angeordnet. Nachdem die Kugel einmal eingespannt ist, verbleibt sie während des Bohrens aller vorzusehenden Löcher in ihrer Lage auf dem Kugelträger 110. Es ist ziemlich schwierig und mühsam, eine Kegelkugel mit der Hand so anzuordnen, daß die vom Hersteller auf der Kugel
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angebrachte Bezugsmarke auf ein Fadenkreuz oder dergleichen ausgerichtet wird; ein Vorteil der Ertindung besteht darin, daß diese Augabe für die gesamten Bohrarbeiten nur einmal durchgeführt zu werden braucht, d.h. daß es nicht erforderlich ist, die Lugel für jedes zu bohrende Loch neu auszurichten, wie es bei manchen bekannten Vorrichtungen der Fall ist. Gemäß der Erfindung können alle Linsteilarbeiten, die nach der vorbereitenden Ausrichtung der Indexinarke der Kugel auf das fadenkreuz des Fensters 114 erforderlich sind, auf einfache und genaue Weise und mit einem Minimum an handwerklicher Geschicklichkeit durchgeführt werden, und zwar lediglich dadurch, daß Handräder oder Kurbeln gedreht werden, wobei jede Einstellung jeweils für sich auf einfache Weise bewirkt wird.
Das Ausrichten der Indexmarke P der Kugel auf das Fadenkreuz des -b'ensters 114 dient dazu, die auf einer Seite liegende Kugel so anzuordnen, daß die Kugel, wenn man sie vom bohrerseitigen Ende der Vorrichtung aus betrachtet, so erscheint, wie sie in Fig. 5a dargestellt ist. Die ^'adenkreuzlinien des Führungsfensters 114 sind auf die in Fig. 5a mit x-x bzw. y-y bezeichneten Achsen ausgerichtet, und der Schnittpunkt der Fadenkireuzlinien fällt mit dem Markierungspunkt P auf der Kugel zusammen. Auf eine noch zu erläuternde i/eise werden der Kugelträger und die Kugel in senkrechter .Richtung so verstellt, daß die Bohrerachse die x-x- oder Äquatorialebene schneidet, wenn das Daumenloch T gebohrt wird. Beim Bohren der Fingerlöclier H1 und H2 wird der Kugelträger mit der Kugel nach oben bzw. nach unten verstellt, so daß die Bohrerachse unter bzw. über der x-x-Ebene liegt. Somit wird eine senkrechte Bewegung der Kugel
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benutzt, um den gewünschten Querabstand w einzustellen.
Die gewünschte Spannweite wird nicht parallel zur x-x-Achse gemessen, sondern dadurch eingestellt, daß die Kugel um eine durch den Kugelmittelpunkt verlaufende senkrechte Achse A-A-(Fig. 3) gedreht wird. Wenn die "Vorrichtung auf den rt'ert Null der Spannweite eingestellt ist, wie es z.B. in Fig. der Fall ist, schneidet die Bohrerachse den Kreuzungspunkt des Fadenkreuzes, und wenn der Bohrer nunmehr vorgeschoben würde, würde ein Loch gemäß 5a genau am Indexpunkt P in die Kugel gebohrt werden. Gemäß Fig. 5a dient eine Drehung der Kugel in westlicher Richtung längs des Kreisbogens I1 um eine durch den Kugelmittelpunkt verlaufende senkrechte Achse dazu, die Kugel so anzuordnen, daß das Daumenloch T gebohrt werden kann. Nimmt man an, daß die richtigen Einstellungen für die Querabstände in der vorstehend beschriebenen V/eise vorgenommen werden, dient eine Drehung der Kugel in östlicher fiichtung aus der Stellung für die Spannweite i\iull längs des Kreisbogens Ip bzw. 1~ dazu, die Kugel so anzuordnen, daß das Fingerloch H1 bzw. H2 gebohrt werden kann.
Ein Merkmal der Erfindung bestent darin, daß zwar die Spannweiten nicht längs der x-i-Achse gemessen werden, daß jedoch die Spannweite jeweils dadurch bestimmt wird, daß die Kugel um die Achse A-A und nicht etwa um Achsen gedreht wird, die rechtwinklig zu den linien AB und BC nach Fig. 5t» verlaufen, denn die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht einen erheblich einfacheren mechanischen Aufbau. Aus Fig. 5b ist ersichtlich, daß sich die längs der x-x-Achse gemessene Strecke BD weitgehend der Spannweite AB annähert, wobei nur ein kleiner Cosinusfehler
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auftritt, wenn AB bzw. BD im Vergleich zur halben Spannweite AD groß ist. Da die gewünschten Werte der Spannweite stets im Vergleich zum gewünschten Querabstand groß sind, ist der Winkel,Λ-klein, so daß sich nur ein kleiner fehler ergibt, wenn die Kugel um eine zur x-x-Jibene rechtwinklige Achse gedreht wird. Ein typisches "erhältnis zwischen der Spannweite und dein halben Querabstand liegt in der Größenordnung von 14:1. Da jedoch die Hände der Kunden proportional an Größe zunehmen, variiert das Verhältnis zwischen der Spannweite und dem Querabstand von einem Kunden zum anderen nur in einem geringen Ausmaß, und daher kann man einen typischen tfert des erv/ähnten Verhältnisses annehmen und beim Eichen der Skalen für die Spannweite als Kompensationsfaktorbenutzen, so daß der Cosinusfehler, der an sich schon klein ist, bedeutungslos wird.
Der Kugelträger 110 ist auf einer senkrechten Welle 102 angeordnet, die sich von der Unterseite der -^asis 101 aus nach oben zum Kugelträ,ger 110 erstreckt, tfenn das zum Einstellen des Querabstandes dienende xiandraU 103 gedreht wird, wird die Welle 102 zusammen mit dem Kugelträger 110 nach oben und unten bewegt,, und zwar mit Hilfe der an Hand von- Pig. 7 zu erläuternden Mittel«, Der Kugelträger 110 und die tfelle 102 können sich außerdem gemäß Fig. 3 ungehindert um die Achse A-A der welle drehen, solange nicht das Verriegelungshandrad 104 in seine yerriegelungsstellung gedreht worden ist, um auf eine an Hand iron fig, ? noch zu erläuternde Weise sowohl eine Drehung als auch eine Längsbewegung der welle 102 zu verhindern. Die Aufwärtsoder Abwärtsbewegung der Welle 102 mit dem Kugelträger 110 aus der Stellung für den wert Null des Querabstandes wird durch.
einen aus Pig. 1 bis 4 nicht ersichtlichen Zeiger- 106b angezeigt t
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der durch einen Schlitz 106a in der Skala 106 sichtbar ist. Jede Drehung der Welle 102 mit dem Kugelträger 110 bewirkt eine entsprechende Bewegung eines mit dem Kugelträger starr verbundenen Arms 107, durch den die Spannweite angezeigt wird. Der Arm 107 trägt einen senkrecht angeordneten Zeiger 108, dessen oberes Ende eine Indexlinie bildet bzw. aufweist, welche auf bestimmte Markierungen ausgerichtet werden kann, die hinüer den Fenstern 131 und 132 einer Abdeckung 103 vorgesehen sind. Noch zu beschreibende Mittel dienen dazu, die Anzeigemarjken innerhalb der -fenster 131 und 132 entsprecnend den der Vorrichtung eingegebenen Angaben über den Lochdurchmesser und die Spannweite einzustellen; wenn dann der Spannweitenzeiger 107 und die Kugelunterstützung 110 gedreht werden, um die Indexlinie des Zeigers 108 in Fluchtung mit der Anzeigemarke in einem der Fenster 131 und 132 zu bringen, wird die Kugel in der richtigen Weise um den Winkel verstellt, bei dem sich die gewünschte Spannweite ergibt. Ein Visier 209, das auf dem Kugelträger angeordnet ist, ermöglicht es der -Bedienungsperson, jeden Parallaxenfehler zu vermeiden, während der Zeiger 108 auf die Anzeigemarken in den Fenstern 131 und 132 ausgerichtet wird, denn das Visier zwingt die bedienungsperson, eine zu dem Arm 107 parallele Blickrichtung einzuhalten. Es sei bemerkt, daß sich bei der Vorrichtung die Spannweite und der Querabstand völlig unabhängig voneinander einstellen lassen, d.h. daß die bedienungsperson nicht gezwungen ist, iregndwelche Einstellarbeiten zu wiederholen. Der Lochdurchmesser, der dem Durchmesser des zu verwendenden Bohrers entspricht, wird mit Hilfe eines Knopfe3 140 eingestellt, wobei eine zugehörige Skala über ein
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Fenster 141 abgelesen werden kann. Die gewünschten Spannweitenmaße für die beiden Pingerlöcher H1 und H2 können dadurch eingestellt werden, daß man einen Rändelknopf 142 dreht» um die gewünschten Zahlenwerte von Skalen 143 und 144 auf eine Ablesemarke 145 einzustellen. Damit auch ungeübte Personen eine Kegelkugel in der richtigen Weise mit Löchern versehen können, ist es sehr erwünscht, daß der Vorrichtung nur die genauen Angaben des Kunden eingegeben zu werden brauchen, d.h. die Lochdurchmesser, die Querabstände, die Spannweiten und die Neigungswinkel, und daß keine dem Auftrag zu entnehmenden Zahlenwerte halbiert oder verdoppelt oder auf andere Y/eise mathematisch verändert zu werden brauchen, damit die Maschine richtig eingestellt werden kann.
Der Bohrerschlitten 120 ist gemäß Fig. 3 auf einer senkrechten Achse 121 schwenkbar gelagert^ die Mittellinie der Achse
121 befindet sich in einem Abstand von etwa 110 mm, der dem Radius einer normalen Kegelkugel entspricht, von der Achse der Welle 102. Wenn der Bohrerschlitten 120 mit Hilfe des Handrades
122 um die senkrechte Achse 121 gedreht wird, kann somit der Bohrerschlitten um einen Punkt auf der Kugeloberfläche der auf dem Träger 110 festgespannten Kugel geschwenkt werden. Die mit Hilfe des Handrades 122 drehbare Gewindespindel arbeitet mit einer hier nicht gezeigten beweglichen Mutter auf der Unterseite der Basis 101 zusammen; diese Mutter ist mit dem Schlitten 120 durch eine Öffnung in der Oberseite der Basis 101 verbunden. -Ua man zu diesem Zweck die verschiedensten gleichwertigen mechanischen Mittel vorsehen kann, wird auf weitere Einzelheiten dieser beweglichen Verbindung nicht näher eingegangen.
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Die Drehung des Bohrerschlittens 120 um die Achse 121 dient dazu, gegebenenfalls den gewünschten Neigungswinkel bei jedem der zu bohrenden Löcher einzustellen.
Der ^eiger 125 arbeitet gemäß Fig. 2 mit einer Skala zusammen, um die Winkelstellung des Schlittens 120 um die Achse 121 und damit den eingestellten Neigungswinkel anzuzeigen. Es sei bemerkt, daß die Einstellung des ßohrerschlittens auf den Neigungswinkel völlig unabhängig von der Einstellung des Querabstandes und der Spannweite erfolgen kann.
Lagerzapfen 126 und 127, die in dem Bohrerschlitten 120 gelagert sind, dienen als Unterstützungen für bügelähnliche Arme 151 und 152 der Basis 171, auf der die Bohrspindel 153 in einem Gehäuse 172 gelagert ist. Durch Drehen eines Handrades 154 kann die Basis 171 zusammen mit der Bohrspindel 153 und dem hier nicht gezeigten Bohrfutter mit dem eingesetzten Bohrer um die Achse der Lagerzapfen 126 und 127 geschwenkt werden. Gemäß Fig. 3 verläuft die Achse der Lagerzapfen 126 und 127 rechtwinklig zur Mittellinie der Achse 121 und schneidet letzrere, so daß die Verstellung der Bohrspindel um diese Achse auch um einen auf der Kugeloberfläche liegenden Punkt erfolgt. Auf diese Weise kann man die seitliche .Neigung der Mngerlöcher einstellen· Bei vielen bekannten Vorrichtungen zum Bohren von Kegelkugeln sind so komplizierte Einrichtungen vorgesehen, um das Einstellen der seitlichen JSeigung der Fingerlöcher zu ermöglichen, dafl die erforderlichen Arbeiten nur mit großer Mühe und großem Zeitaufwand durchgeführt werden können, so daß in vielen Fällen gar nicht der Versuch gemacht wurde, den Kunden die herstellung von in der gewünsohten Weise geneigten Löchern anzubieten· Im
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Interesse der Wirtschaftlichkeit kann man bei mannhen Ausbildungsformen der Erfindung darauf verzichten, Möglichkeiten zum Einstellen der seitlichen Neigung der Fingerlöcher vorzusehen.
Die Bohrspindel 153 ist auf bekannte Weise durch einen Elektromotor 162 über ein in einem Gehäuse 161 untergebrachtes betriebe antreibbar. Die Welle 163 zum Vorschieben des Bohrers'wire mit Hilfe eines Sterngriffs 164 gedreht, der ein hier nicht gezeigtes Ritzel 165 betätigt, welches mit einer ebenfalls nicht gezeigten ortsfesten Zahnstange 166 kämmt, die auf dem schwenkbaren Basisteil 171 angeordnet ist, so daß die Bohrspindel 153 längs der Bohrerachse bewegt werden kann·
Die Spindel 153 kann mit einem Bohrfutter, z.B. einem bekannten Bohrfutter der bauart Jacobs, versehen sein, um die Bohrer aufnehmen zu können; bei einer bevorzugten Anordnung wird jedoch eine hohle Spindel mit einer konischen Öffnung verwendet, so daß man Bohrer mit dem üblichen Morsekegel in die Spindel einsetzen und sie nach Gebrauch mit Hilfe einer Auswerferstange entfernen kann, die in die Öffnung am hinteren Ende der Spindel eingeführt wird.
Mg. 7a und 7b zeigen in stark vereinfachter Form jeweils in einer Ansicht mechanische Einrichtungen, die bei der Ausbildungsform nach Fig. 1 bis 4 in der Basis 101 untergebracht werden können. Bestimmte 'leile sind abgeändert dargestellt, um die Wirkungsweise zu verdeutlichen, und außerdem deshalb, weil man anstelle dieser Einrichtungen zahlreiche verschiedene gleichwertige Einricntungen verwenden kann. Der Drehknopf 140 zum
Wählen des Bohrerdurchmessers ist gemäß Fig. 7a mit einer drehbaren Welle 701 verbunden, die im Ende des Gehäuses 101 drehbar'
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gelagert ist und dazu dient, eine zylindrische Skala 702 zu drehen« auf deren Umfangsflache die verschiedenen BohrergröSen ¥er«eichjatet sind· Beispielsweise kann die Skala 702 Angaben über 17 verschiedene Bohrergrößen tragen, die z.B. einen Durchmesser von etwa 16 miB bis etwa 25 nun haben und in Schritten von etwa 0,8 mm abgestuft sind. Die Bedienungsperson dreht den Wählknöpf 140, bis der gewünschte Lochdurchmesser durch das Fenster 141 in der Oberseite der -öasis 101 (Fig. 1) sichtbar wird. Diese Drehung der tfelle 701 wird übertragen, um eine Anzeige durch, die Einrichtung 106 zum Anzeigen des Querabstandes zu beeinflussen, und zwar über die in Fig. 7a und 7b gezeigten Mittel, die Zahnräder 704 und 705 umfassen, mittels deren die Gewindespindel 707 gedreht wird, um die Skalen 708 und 709 zu verstellen, die mit beweglichen Muttern 710 bzw. 711 versehen sind, welche mit der Gewindespindel 707 zusammenarbeiten, ^er an der beweglichen Mutter 710 angreifende 1J-'eil der Gewindespindel 707 hat im Vergleich zu dem mit der Mutter 711 zusammenarbeitenden 1^eIl die entgegengesetzte Gangrichtung, so daß jede Drehung des Knopfes 140 zum Wählen des Bohrerdurchmessers in der einen Richtung bewirkt, daß die Skalen 708 und 709 weiter auseinander bewegt werden, während eine Drehung der Gewindespindel in der entgegengesetzten Richtung die beiden Skalen veranlaßt, ßioh einander zu nähern. Es sind zwei Halterungen 712 vorgesehen, um die Skalen 708 und 709 zu. unterstützen und jede Drehung der Halterungen und der dazugehörigen beweglichen Muttern bei Drehbewegungen der Gewindespindel 707 zu verhindern·
Wenn der Knopf 103 nach Fig. 1 zum Wählen das Querabstandes gedreht wird, wird die äußere Welle 720 von zwei konzentrischen
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Wellen 720 und 722 gedreht. Bas innere Ende der «eile 720 ist mit Gewinde versehen und arbeitet mit einer beweglichen Mutter zusammen, die in dem allgemein senkrecht, stehenden Arm eines itfinkelhebels 724 drehbar gelagert ist, wobei der Winkelhebel auf Bolzen 726 drehbar gelagert ist, welche in das Gehäuse 101 eingebaut sind, ^er allgemein waagerechte Arm des Winkelhelels 724 endet in einem ^abelabschnitt 728, der mit einem Bundteil 729 verstiftet ist, welches die senkrechte "eile 102 umschließt. Weitere Bundteile 727a und 727b sind gemäß Fig. 7c mit der Helle 102 unmittelbar oberhalb und unterhalb des Bundes 729' verstiftet. Man erkennt somit, daß jede Drehung der Welle 720 mit Hilfe des Knopfes 103 zum Wählen des Querabstandes eine •betätigung derart bewirkt, daß die Welle 102 und damit auch der Kugelträger 110 nach oben bzw. unten verstellt wird, während sich die Welle 102 nach wie vor ungehindert um ihre eigene Achse drehen kann.
Eine weitere bewegliche Mutter 730 auf der Welle 720 ist drehbar in einem gegabelten Ende eines weiteren Winkelnebels 732 gelagert, der von dem Gehäuse 101 aus so unterstützt ist, daß er Drehbewegungen um die senkrechte Achse eines iiagerbolzens 734 ausführen kann, um den Zeiger 740 für den Querabstand hin- und herzubewegen, der mit einer senkrechten Stange 739 verbunden ist, welche sich vom Ende der Stange 738 aus nach oben erstreckt, die ihrerseits vom Gehäuse 101 aus durch ein Tragstück 737 unterstützt wird und mit einem geschlitzten Ende des Winkelhebels 732 verbunden ist. Da die Skalen 708 und 709 mit Hilfe des Knopfes 140 zum Wählen des Bohrerdurchmessers bewegt werden, während der Zeiger 740 durch das Had 103 zum Wählen des Querabstandes verstellt wird, ist zu erkennen, daß die Anzeige
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des ^eigers 740 gegenüber der betreffenden Skala 708 oder 709 beide Einstellungen berücksichtigt, und daß es durch geeignete Eichung der Skalen 708 und 709 möglich ist, die auf diesen Skalen angezeigten Werte des Querabstandes automatisch bezüglich der verschiedenen vorkommenden lochdurchmesser zu kompensieren. JJa der Querabstand durch die Äquatorebene der Kugel halbiert werden soll, wählt man den Übersetzungs- oder Skalenfaktor zwischen der senkrechten herstellung der welle 102 und der Eichung der Skalen 7Θ8 und 709 bezüglich des Querabstandes zu 1:2, so daß dann, wenn man von der Stellung des geigers 740 für den Querabstand Null ausgeht, das handrad 103 gedreht werden kann, bis der gwünschte gesamte Querabstand auf der Skala 708 bzw. angezeigt wird, wobei jedoch die Kugel jeweils nur um die Hälfte dieses gesamten Querabstandes gehoben wird. Das Gehäuse 101 ist gemäß ?ig. 1 mit einer Daumenlochmarkierung 105 entsprechend einem Querabstand der Größe Null in der Mitte zwischen den Skalen 708 und 709 versehen, und die beiden Skalen sind von dieser Hullmarke aus nach beiden Richtungen mit größer werdenden Werten für den Querabstand markiert. Da das Daumenloch ohne Bücksicht auf den Bohrerdurchmesser in der Äquatorialebene in die Kugel gebohrt wird, wird der Drehknopf 103 gedreht, um den Zeiger 740 der Nullmarke für den Querabstand gegenüberzustellen, wenn das Daumenloch gebohrt werden soll. Soll ein Fingerloch gebohrt werden, wird dagegen das Rad 103 zum Yifählen des Querabstandes so gedreht, daß der Zeiger 740 längs der Skala 708 bzw. 709 verstellt wird.
Das Verriegelungshandrad 104 ist mit der inneren Welle 722 verbunden, die sich durch die Hohlwelle 720 erstreckt und an ihrem inneren Ende ein Zahnrad 751 trägt, das zum Antreiben
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einer Gewindespindel 753 dient, welche in einer Halterung 755 gelagert ist} der Antrieb der Gewindespindel erfolgt über ein weiteres Zahnrad 752, um eine die Welle 102 umschließende Klemmschelle 756 festzuziehen bzw. zu lösen. Wird die Klemmschelle 756 festgezogen, wird sowohl eine Drehung als auch eine senkrechte Bewegung der senkrechten Welle 102 verhindert, so daß die auf die Kugel durch den Bohrer aufgebrachten Kräfte weder . zu einer Drehbewegung noch zu einer Translationsbewegung der Kugel führen können. Die Welle 701 trägt ferner ein Kettenrad 758, das durch eine Kette 759 mit einem Kettenrad 760 auf der Welle 761 verbunden ist; der %eck dieser Anordnung wird nachstehend an nand von Fig. 8 erläutert. Wenn der Knopf 140 zum Wählen des Bohrerdurchmessers gedreht wird, um die Welle 701 zu drehen, werden auch das Kettenrad 758 und über die Kette 759 das Kettenrad 760 angetrieben, so daß die trommelförmigen Skalen 763 und 764 über flexible Yifellen 765 und 766 gedreht werden. Die Skala 763 ist gemäß Fig. 1 gegenüber dem Schlitz 131 und die Skala 764 gegenüber dem Schlitz 132 angeordnet. Die beiden Skalen sind mit Teilstrichen 763' bzw. 764' versehen, die schraubenlinienförmig auf der ümfangsflache der trommelförmigen Skalen verteilt sind, so daß eine Drehung der Skalen 763 und 764 bewirkt, daß die durch die Schlitze 131 und 132 sichtbaren '!eile der Linien 763' und 764' nach rechts bzw. nach links verschoben werden. Die Schraubenlinien, auf denen die Teilstriche 763· und 764' angeordnet sjlnd, haben entgegengesetzte Gangriohtungen, so daß bei einer bestimmten Drehung des Bohrerwählknopfes 140 der sichtbare Teil der einen sehraubenlinienförmigen Linie nach rechts und der sichtbare Teil der anderen Linie nach links bewegt wird. Mit anderen Worten, wenn ein größerer Bohrerdurchmesser gewählt
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wird, bewegen sich die sichtbaren Linienteile auseinander, während sie eich beim Wählen eines kleineren Bohrerdurchmessers aufeinander zu bewegen«
Die tronuaelförmigen Skalen 763 und 764 werden nicht nur gedreht, wenn man den Bohrerwählknopf 140 dreht, sondern sie werdennaucn axial verstellt, wenn man gemäß Fig. 8 den Knopf gegenüber der Skala 144 dreht, um die Spannweite zu wählen· Dreht man den Knopf 142, um ein bestimmtes Maß auf der Skala der Ablesemarfee 145 (Fig. 1) gegenüberzustellen, wird ein Ritzel 801 gedreht, so daß eine. Zahnstange 8Ö3 betätigt wird, um eine Längsbewegung der Skalentrommel 764 herbeizuführen. Da die Skalentrommel 764 von dem Wählknopf 142 aus axial bewegt wird, und da der sichtbare Teil der Linie 764' beim Drehen des Bohrerwählknopfes 140 verstellt wird, führt eine Drehung des Aras 107t um den Zeiger 108 auf denjenigen Teil der Linie 7641 auszurichten, welcher durch den Schlitz 132 sichtbar ist, dazu, daß die Welle 102 zusammen mit dem Kugelträger und der Kugel um den richtigen Winkel gedreht wird, damit sich die gewünschte Spannweite ergibt, wobei automatisch die Auswirkung von Änderungen des Bohrerdurchmessers berücksichtigt werden. Jede Drehung des Knopfee 142 zum Wählen der Spannweite und damit auch des Riteeis 801 bewirkt ferner eine Bewegung der zweiten Zahnstange 804 in der entgegengesetzten Richtung zur Bewegung der Zahnstange 805» so daß die Skalentrommel 763 axial verstellt wird. Da die Skalentrommel 763 mit Hilfe des Knopfes 142 zum Wählen der Spannweite verstellt wird, und da der durch den Schlitz 131 sichtbare feil der Schraubenlinie 763' durch die Drehung des Bohrerwählknopfes 140 verlagert wird, bewirkt eine Drehung des Aras 107, um den Zeiger 108 auf den sichtbaren Teil der
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Schraubenlinie 763' auszurichten, daß die Welle 102 mit dem Kugelträger 110 und der Kugel um den richtigen Winkel gedreht wird, so daß sich die gewünschte Spannweite für das erste der "beiden Pingerlöcher ergibt, wobei automatisch die Auswirkung einer Änderung des-.Bohrer- bzw. Lochdurchmessers auf die Spannweite berücksichtigt wird. Bei einer Vergrößerung der Spannweite bewegen sich die Skalentrommeln auseinander, während sie sich bei einer Verkleinerung der Spannweite einander nähern, dadurch, daß eine Skala für das zweite Pingerloch bzw. die zugehörige Spannweite auf der Skala 144 vorgesehen ist, sowie durch das Einstellen dieser Skala gegenüber der Skala 142 ermöglicht es das Drehen des Knopfes 142 vor dem Bohren des zweiten Pingerlochs der bedienungsperson, dme gewünschte etwas kleinere oder etwas größere Spannweite zwischen dem Daumenloch und dem zweiten Pingerloch vorzusehen, wobei wiederum der Einfluß des Bohrerdurchmessers" auf die Spannweite automatisch berücksichtigt wird.
Mg. 9 zeigt schematisch unter Portlässung bestimmter Teile eine alternative bevorzugte Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Bestimmen der Lage einer Kugel. Bei dieser bevorzugten Ausbildungsform kann ein Mechanismus der in Pig. 1 bis 4 gezeigten Art mit einem schwenkbaren Bohrer» schlitten und einer Bohrervorschubeinrichtung verwendet werden; dieser Mechanismus ist jedoch in Pig. 9 nicht dargestellt.
Der in Pig. 9 gezeigte Mechanismus zum Bestimmen der Lage einer zu bearbeitenden Kugel ist auf einer Basis 901 angeordnet, die durch eine einfache ebene Platte gebildet werden kann und z.B. geeignete Püße aufweist, damit unterhalb der Platte ein ' gewisser Spielraum vorhanden ist, wobei der gesamte arbeitende
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Mechanismus nach Pig· 9 oberhalb der Basis oder Grundplatte angeordnet ist, während nur eine einzige ffelle nach unten aus der Grundplatte herausragt. Die mit Bohrungen zu versehende Kugel wird in eine hier nicht gezeigte Spanneinrichtung eingesetzt, die ebenso ausgebildet sein kann wie die Spanneinrichtung 110 nach Fig. 1 bis 4. Hierbei ist die Spanneinrichtung so angeordnet, daß sie um die Achse der welle 902 gedreht und längs dieser Achse senkrecht bewegt werden kann; die Welle 902 entspricht allgemein der rtelle 102 in J?ig. 1 bis 4. Nur die Welle
902 braucht nach unten aus der Grundplatte 901 herauszuragen, um mit einer noch zu beschreibenden Gegengewichtseinrichtung zusammenarbeiten zu können.
Sowohl die Drehung der Welle 902 zum Einstellen der betreffenden Spannweite als auch die senkrechte Bewegung der Welle 902 zum Einstellen des gewünschten Querabstandes wird bei der Vorrichtung nach Pig. 9 durch die Bewegung einer starren Stange 903 hervorgerufen, die sich von einem Griff 904 aus nach innen in Richtung auf die Welle 902 erstreckt und mit dieser starr verbunden ist. Eine senkrechte Bewegung des Griffs 904 und der Stange 903 bewirkt eine senkrechte Bewegung der Hauptwelle 902, und eine Bewegung des "riffs 904 nach links zusammen mit der Stange 903 verursacht eine Drehung der Welle um ihre Achse. Ein noch zu beschreibendes ^'eder- und Gegengewichtssystem ist bestrebt, den Griff 904 und die Stange 903 jeweils in der senkrechten Stellung und der Winkelstellung zu halten, in welche diese Teile gebracht worden sind. Die Stange
903 trägt ein hin- und herbewegbares, sich verjüngendes Bewegungsabnahmeorgan 905, das längs der Stange 903 mit Hilfe einer Zahnstange 907 verstellt werden kann, die durch Drehen einer
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Skala 910 zum Wählen des Lochdurchmessers verstellt werden kann. Auf der Skala 910 sind die verschiedenen Bohrerdurchmesser angegeben j wenn die Skala 910 gedreht wird, um die Markierung für die gewünschte ßohrergröße der Ablesemarke 911 gegenüberzustellen, wird der konische Klotz 905 längs der Stange 903 in eine bestimmte Stellung gebracht. Die Skala 910 ist auf der Stange 903 mit Hilfe einer welle 912 gelagert, und ein auf dieser Welle sitzendes Ritzel 913 dient zum Verstellen der Zahnstange 907. Es kann eine Keilnut 916 vorgesehen sein, um Drehbewegungen des konischen Klotzes 905 gegenüber der Stange 903 zu verhindern; alternativ kann man die Stange 903 und die damit zusammenarbeitende Öffnung des Bewegungsabnahmeorgans 905 mit einem geeigneten, nicht kreisrunden Querschnitt versehen. Der Klotz 905 verjüngt sich sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung, d.h. er hat aus noch zu erläuternden Gründen die Form eines Pyramidenstumpfes.
Um die Welle 902 mit dem Kugelträger und der Kugel in senkrechter Richtung auf den Querabstand Null einzustellen, und um die gewünschte Spannweitenstellung zum Bohren des Daumenlochs zu erzielen, bewegt man gemäß Fig. 9 den ^riff 904 nach rechts, so daß die Fläche 923 des Klotzes '905 an der Fläche 922 eines Anschlagorgans 924 anliegt, und daß die Stange 903 in den Schlitz 925 zwischen den Fortsätzen 926 und 927 auf der Innenseite der Wand 931 eines Gußstücks 930 eingreift. Das Gußstück 930 umfaßt einen oberen Arm 932, eine seitliche Wand 931 und einen unteren Arm 933. Der obere Arm 932 und der untere Arm 933 erstrecken sich zu der Welle 902, die von den beiden Armen umschlossen wird, so daß das Gußstück 930 auf der Welle 902 Irehbar ist. Gemäß Fig. 10 werden senkrechte Bewegungen des
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Gußstücke 930 dadurch verhindert, daß das Gußstück zwischen der Grundplatte 901 und einer oberen Rahmenplatte 908 angeordnet ·. ist. Man erkennt, daß eine Bewegung der Stange 903 derart, daß ■ sie in den Schlitz 925 eingreift, bewirkt, daß die senkrechte Stellung der Welle 902 und damit auch der zu bearbeitenden Kugel genau festgelegt wird, wobei das Daumenloch genau auf der x-x-Achse der Kugel liegt. Die genaue Wahl der Lage des Daumenlochs erfolgt dadurch, daß man einen Nocken 935 einstellt, welcher die äußerste Winkelstellung des Gußstücks 930 auf der Welle 902 bestimmt; hierdurch wird auch der Winkel bestimmt, um den die Kugel gedreht wird, bevor die Fläche 923 des konischen Klotzes 905 gegen die Fläche 922 des Anschlagorgans 924 stößt. Gemäß Fig. 9 wird die Winkelstellung des Nockens 935 zur Bestim mung der Lage des -Daumenlochs dadurch gewählt, daß man den Knopf 937 für die Spannweite zwischen dem Daumenloch und dem ersten Fingerloch dreht j der Knopf 937 ist fest mit dem Nocken 935 verbunden, und zwar durch eine Welle 938, die auch eine Skala 940 dreht, auf welcher am Rand die Werte der Spannweite angegeben sind, um die Spannweite zwischen Dämmen und erstem Finger anzuzeigen, auf welche die Vorrichtung eingestellt worden ist; diese Anzeige erfolgt über ein Fenster in einer ortsfesten Abdeckung 941, welche fest mit einem hier nicht gezeigten lieüäuse für die Vorricntung verbunden sein kann. Durch Drehen dee Knopfes 937 wird auch das Zahnrad 942 auf der tfelle ' 938 betätigt, um eine Zahnstange 943 zu einem noch zu erläuternden -6WeCk zu verstellen.
Damit die Fingerlöcher unter Einhaltung der gewünschten Werte für den Querabstand und die Spannweite gebohrt werden können, sind auf der '«/eile 902 ein oberer Arm 943 und ein
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unterer Arm 945 drehbar gelagert; die Winkelstellung dieser Arme gegenüber der .«eile 902 wird durch einen oberen Nocken 947 bzw. einen unteren locken 949 bestimmtj diese beiden Nocken dienen zur bestimmung der erwähnten Spannweite. Die Arme 945 und 94!? sind mit sich in senkrechter !Richtung verbreiternden Nockenabschnitten 980 und 981 versehen, so daß die Noci.en 947 und 949 ständig mit den Armen 943 und 945 zusammenarbeiten können, wenn diese Arme auf eine noch zu erläuternde uV'eise nach unten bzw. oben bewegt werden, um den gewünschten Querabstand einzustellen. •tSeim Drehen des Knopfes 946 zum Ytfählen der Spannweite zwischen Daumen und zweitem Pinger wird der Nocken 947 über die Welle 948 gedreht, wodurch die v/inkelstellung des Arms 943 bestimmt und außerdem die Skalenabdeckung 950 gedreht wird. Eine drehbare Buchse 951, die auf der Welle 948 schwimmend gelagert ist, trägt ein Ritzel 952, das mit der Zahnstange 943 kämmt und außerdem eine Drehung der Skala 953 bewirkt.
(xemäß Fig. 9 bewirkt die Welle 938 und die Drehung des Nockens 935 zur -Bestimmung der Lage des Daumenlochs, daß ein weiteres Ritzel 960 gedreht wird, das in eine weitere Zahnstange 961 eingreift, mittels deren das Ritzel 962 gedreht werden kann, um die Welle 963 und damit den unteren Nocken 949 zu verstellen und so die Winkelstellung des Arms 945 zu bestimmen, wodurch die richtige iage des ersten ffingerloehs festgelegt wird.
Um bei den Pingerlöchern den Querabstand richtig einstellen zu können, sind die Arme 943 und 945 auf der welle 902 senkrecht verschiebbar, und es sind obere und untere Stellschrauben 971 und 972 in das Gußstück 930 eingebaut, mittels deren die senkrechte Stellung der Arme 943 und 945 bestimmt werden kann. "
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Eine nach innen erfolgende Verstellung der oberen Stellschraube 971' bewirkt eine Abwärtsbewegung des oberen Arms 943» während eine nach innen gerichtete Verstellung der unteren Stellschraube 972 bewirkt, daß der untere Arm 945 nach oben bewegt wird. Eine Druckfeder 973 zwischen den Armen 943 und 945 hält den Arm 943 in seiner oberen Lage und in Anlage an der Stellschraube 971» während der Arm 945 gegen die Schraube 972 nach unten gedrückt wird. Die nahe den Stellschrauben 971 und 972 angeordneten Skalen 974 und 975 zeigen die senkrechte Stellung der Arme 943 und 945 an. Die Skalen 971 und 972 können so geeicht sein, daß sie die tatsächlichen Abmessungen angeben, und die bedienungsperson kann die Anweisung erhalten, an jeder Skala die Hälfte des im Auftrag angegebenen Querabstandes einzustellen; alternativ können die Skalen doppelt so große Intervalle aufweisen,1 in diesem Falle erhält die bedienungsperson die Anweisung, an jeder Skala den angegebenen Querabstand einzustellen.
Wenn das erste bzw. das untere Fingerloch gebohrt werden 3011, bewegt man den Griff 904 aus der an Hand von Fig. 9 beschriebenen Bezugsstellung nach links, so daß die linken und unteren Flächen des Klotzes 905 an den Flächen 975 und 976 anliegen, um so die Winkelstellung und die senkrechte Stellung der ''eile 902 zu bestimmen. Wenn das zweite bzw. obere Fingerlooh gebohrt werden soll, bewegt man den "*riff 904 gegenüber der in ■Pig« 9 gezeigten Stellung ebenfalls nach links, jedoch jetzt nach oben, so daß die linke und die obere Fläche des Klotzes zur Anlage an den Flächen 977 und 978 kommen, wodurch sowohl die Winkelstellung als auch die senkrechte Stellung der Welle 902 für daa zweit· Pingerloch beetiamt wird·
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Da sich der hin- und herbewegbare Klotz 905 in senkrechter .Richtung verjüngt, beeinflußt die Einstellung des Lochdurchmessers an der Skala 910 die senkrechte Stellung der Stange und der Welle 902 und damit auch der Kugel, wenn der Klotz 905 zur Anlage an der fläche 978 gebracht wird, um das zweite Fingerloch zu bohren, oder an der Fläche 976, um das erste Fingerloch zu bohren; somit gleicht die Vorrichtung nach Fig. 9 den eingestellten Querabstand automatisch derart aus, daß der Durchmesser der Fingerlöcher berücksichtigt wird. Da jedoch die senkrechte Stellung der welle 902 und der Stange 903 allein durch den Schlitz 925 und nicht durch den konischen Klotz 905 bestimmt wird, während das Daumenloch gebohrt wird, wird das Daumenloch ohne Rücksicht auf seinen Durchmesser genau auf der z-x-Achse der Kugel fee£ohrt. Da der Klotz 905 auch in waagerechter .Richtung konisch ist, beeinflußt die Stellung der Skala 910 nach dem i/ählen des lochdurchmessers die winkelstellung der v/elle 902, wenn das Daumenloch bzw. eines der Fingerlöcher gebohrt wird} somit werden die Einstellungen für die Spannweite automatisch korrigiert, um die Lochdurchmesser zu berücksichtigen.
Wie schon erwähnt, bewirkt eine Drehung des Knopfes 937 zum Wählen der Spannweite zwischen Daumen und erstem Finger, daß die Zahnstange 943 in der Längsrichtung bewegt wird, wodurch das Zahnrad 952, die Buchse 951 und die Skala 953 gedreht werden, so daß die Spannweite zwischen Daumen und zweitem Finger beeinflußt wird, wie es durch daa -fenster der Skalenabdeckung 950 zu beobachten iat. ^wischen der ^eIIe 938 und der Skala 953 ' ist ein !Tntersetzungsverhlltni* van 3st vorgesehen» denn das Zahnrad 942 hat dreimal ao viele Zahnt wie daa Zahnrad 952· »ig. 9 l»t iU *·:μ# £3§ ait <ier *ell* $63 bkö den Socken "
949 durch ein Getriebe verbunden, bei dem die Übersetzung 1:1
Cf .
beträgt. Durch das Verstellen des Drehknopfes 937 werden die Nocken 935. und 949 so eingestellt, daß die in Fig. 5b mit BD bezeichnete Projektion der Spannweite zwischen dem Daumenloch und dem ersten Fingerloch auf der x-x-Achse durch die Indexmarke P auf der Kugel halbiert wird; danach liefert eine Drehung des Knopfes 945 zum Einstellen der gewünschten Spannweite zwischen Daumen und zweitem Finger.die etwas kürzere Spannweite zwischen Daumen und Ringfinger, die bei einem rechtshändigen Kegler erforderlich ist, bzw. die etwas größere Spannweite zwischen Daumen und Mittelfinger, wie sie bei einem linkshändigen Kegler benötigt wird.
Zwar zeigt Fig. 9 verstellbare Anschläge, die es der Bedienungsperson ermöglichen, die Kugel zum Bohren der Löcher in die richtige Lage zu bringen, doch sei bemerkt, daß man jeden verstellbaren Anschlag durch eine verstellbare Anzeigeeinrichtung ersetzen kannj auch eine solche Anordnung fällt in den Bereich der Erfindung. Beispielsweise könnte man auf Fortsätzen des Klotzes 905 und des Anschlags 924 Teilstriche vorsehen, und der Arm 903 könnte bewegt werden, bis die betreffenden Linien in Fluchtung kommen, ohne daß der Arm bzw. die Stange gegen einen Anschlag stößt; hierauf könnte man die Welle 902 festlegen, z.B. mit Hilfe einer Spanneinrichtung der in Fig. 7a gezeigten Art. Die Verwendung von Anschlägen wird jedoch bevorzugt, da es in diesem Falle nicht erforderlich ist, derartige Haltemittel vorzusehen und außerdem werden hierbei Fehler vermieden, die auf ein ungenaues Einstellen an Hand der Teilstriche zurückzuführen sein könnten.
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Pig. 10a ist ein Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. und zeigt, auf welche Weise die verschiedenen Teile der Vorrichtung unterstützt werden können. Gemäß Fig. 9 ist die Welle senkrecht angeordnet und erstreckt sich durch die Grundplatte 901 nach oben, durch den unteren Teil 933 des Gußstücks 930, durch den drehbaren Arm 945 zum Einstellen der Spannweite für das erste Fingerloch, durch den drehbaren Arm 943 zum Einstellen der Spannweite für das zweite Fingerloch, ferner durch den oberen Teil,932 des Gußstücks 930 und durch das obere .Rahmenteil 908j weiterhin erstreckt sich die Welle 902 nach oben zu der hier nicht gezeigten Unterstützung und Spanneinrichtung für die Kugel. Zwischen den drehbaren Armen 943 und 945 ist eine Druckfeder 973 angeordnet, die den Arm 943 nach oben gegen die Stellschraube 971 und den Arm 945 nach unten gegen die Stellschraube 972 vorspannt, wie es aus Fig. 9 ersichtlich ist»
Um das senkrechte ^erstellen der κι eile 902 mit dem Kugelträger und der Kugel durch eine senkrechte bewegung der Stange 903 zu erleichtern, wird das Gewicht der Welle 902 gemäß Fig.10a durch Mittel ausgeglichen, die ein Gegengewicht 921 und einen bei 926 gelagerten ^ebel 924 umfassen; diese Anordnung dient dazu, über eine Kugelgelenkverbindung 927 eine nach oben gerichtete Kraft auf das untere Ende der Welle 902 aufzubringen. Die "röße des uegengewichts 921 wird im Vergleich zum uewicht des Kugelträgers und der Kugel so gewählt, daß das uewicht des Kugelträgers und der Kugel im wesentlichen ausgeglichen wird-, damit man die Stange 903 leicht nach oben und unten bewegen ■kann. ■
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Gemäß Fig. 10a und 10b wird die senkrecht bewegbare und drehbare Welle 902 mit dem Kugelträger und der Kugel durch zwei Druckfedern 937 und 939 vorgespannt, die zwischen dem bestell der Vorrichtung und der welle 902 zur Wirkung kommen. Die inneren Enden der beiden federn liegen in dazu passenden vertiefungen 1020 und 1021 einer geschlitzten Buchse 1022, die mit der v/elle 902 fest verbunden ist; die äußeren Enden der A''edern greifen in Aussparungen 1025 und 1026 in starren Säulenteilen 1028 und 1029
ein, die auf entgegengesetzten leiten der welle 902 angeordnet und gemäß Mg. 10b z.B. mittels Schrauben 1030 am Gestell der Vorrichtung befestigt sind. Gemäß Fig. 10b sind die Druckfedern 937 und 939» die im wesentlichen gleiche Eigenschaften haben, so angeordnet, daß sie einander entgegenwirken, d.h. daß jede Feder in einer Richtung bzw. längs einer Achse wirkt, welche die Achse der auptwelle 902 schneidet, wenn sich die Welle 902 in ihrer neutralen Winkelstellung befindet, bei welcher die Kugel so angeordnet ist, daß ihr Indexpunkt P in seiner Bezugs- oder Ausgangsstellung dem Bohrer gegenüberliegt. Wenn sich die Stange 903 in ihrer -"ezugsstellung befindet, wirken die federn 937 und 939 somit einander genau entgegen, so daß kein resultierendes Kräftepaar oder Drehmoment auf die Welle 902 aufgebracht wird. Wenn jedoch die Welle 902 aus ihrer neutralen Stellung heraus gedreht wird, bewegen sich die inneren Enden der Druckfedern 937 und 939 im Uhrzeigersinne oder entgegen dem Uhrzeigersinne, so daß aich der Verlauf der Wirkungsrichtung der federn ändert und ein Kräftepaar auf die Welle 902 aufgebracht wird, tienn der Griff 904 gemäß Fig. 9 aus der dort gezeigten neutralen Stellung etwas nach links bewegt wird, ist daa durch die '«dem auf die Welle 902 aufgebrachte Kräftepaar bestrebt,
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den uriff 904 noch weiter nach links zu bewegen und so den ^riff 903 25U bewegen, bis der konische Klotz 904 zur Anlage an dem Anschlag 980 oder 981 kommt. Wird der *riff 904 gemäß Mg, 9 nach rechts bewegt, bringen die ü'edern 937 und 939 ein Kräftepaar auf» das bestrebt ist, die Stangen 903 so zu bewegen, daß die Stange in Eingriff mit dem Schlitz» 925 und zur Anlage an dem Anschlag 924 gebracht wird. ..
Die Druckfedern 937 und 939 spannen die Welle 902 nicht nur im Sinne einer Drehbewegung vor, sondern sie sind auch bestrebt, die Welle 902 jeweils bis zum Anschlag nach oben bzw. nach unten zu bewegen. Die federn 937 und 939 sind zwischen der »i/'elle 902 und dem Gestell der Vorrichtung so befestigt, daß die beiden -"edern einander in der gleichen waagerechten Ebene und rechtwinklig zur Achse der welle 902 entgegenwirken, wenn sich die Welle 902 in ihrer senkrechten -Bezugsstellung befindet, um die x-x-Ebene der Kugel in der richtigen Lage gegenüber dem Bohrer zu halten? außerdem spannen die Federn die Welle 902 nach oben vor, wenn die Stange 903 aus ihrer neutralen Stellung etwas nach oben bewegt wird. Entsprechend spannen die -ß'edern die liQLxe 902 nach unten vor, wenn die Stange '903 aus ihrer neutralen Stellung nach unten bewegt wird. Man erkennt somit, daß die beiden druckfedern 937 und 939 so angeordnet sind, daß sie die «eile 902 sowohl im Sinne einer Drehbewegung als auch in senkrechter Richtung nach oben und unten vorspannen» Da die ■dezugsmarke auf der Kugel auf eine Kennmarke auf dem Kmgelträger und nicht etwa gegenüber dem Bohrer ausgerichtet wird, ist es nicht erforderlich» daß die Stange 903 mit dem ^riff 904 ihre ^ezugs-Winkeletellung bzw. ihr· eenkree&te fiezugsstellung ·
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stabil beibehält« Da die Druckfedern 957 und 939 einander im wesentlichen genau entgegenwirken, sind die auf die Welle 902 aufgebrachten Kräfte nicht bestrebt, die Welle zu kippen oder sie in ihren Lagern festzuklemmen.
Man erkennt somit, daß die weiter oben genannten Ziele der Erfindung mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtungen erreicht werden können. Abschließend sei bemerkt, daß man bei den vorstehend beschriebenen Ausbildungsformen die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den -Bereich der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche; 9098 10/0125

Claims (30)

PATJSNiD ANSPRÜCHE
1. \ Kegelkugel-Bohrvorrichtung, gekennzeichnet durch eine
, einen auf der Basis um eine erste Achse drehbar gelagerten Bohrerschlitten, der Bohrervorschubmittel umfaßt, um ein Bohrwerkzeug längs einer zweiten Achse vorzuschieben, auf der -Basis angeordnete Mittel, um eine Kegelkugel in einer Bezugsstellung zu unterstützen, wobei die Unterstützungsmittel für die Kugel um eine dritte Achse drehbar und längs dieser dritten Achse bewegbar sind, welche parallel zu der ersten Achse und durch, den Mittelpunkt der Kugel verläuft, sowie Mittel, um eine relative versteilung zwischen dem Bohrerschlitten und der Kugelunterstützung parallel zu der ersten Achse herbeizuführen, wobei die erste Achse so verläuft, daß sie die Kegelkugel an einem ersten Punkt auf der Oberfläche der Kugel tangiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrervorschubmittel gegenüber dem Bohrerschlitten verstellbar sind, damit die Bohrervorschubmittel um eine vierte Achse gedreht werden können, die tangetial zu der Kegelkugel verläuft und so angeordnet ist, daß sie die erste Achse in dem erwähnten ersten Punkt und rechtwinklig zur ersten, zweiten und dritten Achse schneidet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf der Kugelunterstützung vorgesehene Indexmittel zum Anzeigen einer Bezugssteilung einer Kmgel ge enüber den Kugelhaltemitteln.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Lochneigungsanzeiger, der auf Schwenkbewegungen des Boh-; rerschlittens um die erwähnte erste Achse anspricht,
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Skala, die gemäß einer gewünschten Spannweite einstellbar ist, zweite Skalenmittel, die gemäß einem gewünschten Fingerlochdurihmesser einstellbar sind, wobei eines der Skalenmittel so angeordnet ist, daß es eine Verlagerung der anderen Skalenmittel bewirkt, um eine Anzeigemarke entsprechend der erwähnten gewünschten Spannweite und dem erwähnten gewünschten Fingerlochdurchmesser einzustellen, sowie durch Mittel, die zusammen mit der Kugel und den Kigelhaltemitteln um die erwähnte dritte Achse drehbar sind, um eine Einstellung auf die Anzeigemarke zu bewirken und so die lage des Fingerlochs in der Kugel zu bestimmen·
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch erste Skalenmittel, die gemäß einem gewünschten Fingerlochdurchmesser verstellbar sind, um eine Anzeigemarke einzustellen, sowie eine Anzeigeeinrichtung, die gegenüber der Anzeigemarke entsprechend der bewegung der Kugel und der Kugelhaltemittel parallel zu der ersten Achse bewegbar ist, damit der Querabstand der in die Kigel zu bohrenden Löcher festgelegt werden kann.
7. Kegelkugel-Bohrvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Basis, auf der Basis angeordnete Kugelhaltemittel, die gegenüber der Basis um eine erste Achse verstellbar und gegenüber der Basis längs dieser Achse bewegbar 3ind, wobei die Kugelhaltemittel geeignet sind, die -kige einer Kugel so zu bestimmen, daß die erste Achse durch den Kmgelmittelpunkt verläuft, sowie einen auf der Basis drehbar gelagerten Bohrerschlitten mit hin- und herbewegbaren Mitteln zum Vorschieben eines kraftbetriebenen Bohrers gegen die Kugel derart, daß der Bohrer unter einem
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Winkel in die Kugel eindringt, der sich nach der Winkelstellung des BohrerSchlittens richtet, wobei der Bohrerschlitten außerdem um eine zweite Achse drehbar ist, die parallel zu der ersten Achse und tangetial zum Umfang einer einen normalen Durchmesser aufweisenden Kugel verläuft, die durch die Kugelhaltemittel in ihrer Lage gehalten wird.
8. Vorrichtung zum Bohren kigelförmiger Gegenstände und dergleichen, gekennzeichnet durch eine Basis, einen auf der Basis um eine erste Achse drehbar gelagerten Werkzeugschlitten mit Werkiaeugvorschubmitteln, um ein Schneidwerkzeug längs einer zweiten Achse vorzuschieben, Werkstück-Unterstützungsmittel auf der Basis zum festhalten eines zu bohrenden kugelförmigen Gegenstandes 9 wobei der werkzeugschlitten gegenüber den Werkstück-Unterstützungsmitteln so angeordnet ist, daß die erste Achse tangential zur Oberfläche eines einen genormten Durchmesser aufweisenden Gegenstandes an einem ersten Punkt verläuft, und wobei die zweite Achse so verlagert werden kann, daß sie durch den Gegenstand längs dessen Mittellinie, gemessen in der Kichtung der ersten Achse, verläuft, sowie Mittel, um die Werkstück-Unterstützungsmittel parallel zu der ersten Achse zu bewegen und so die zweite Achse in eine gewünschte lage längs der Mittellinie zu bringen, wobei die Werkstück-Unterstützungsmittel um eine dritte Achse drehbar sind, die parallel zu der ersten Achse und durch den Kugelmittelpunkt verläuft.
9# Kegelkugel-Bohrvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Basis, einen auf der Basis um eine erste Achse drehbar gelagerten Bohrerschlitten mit Mitteln zum Korschieben eines Bohrers längs einer zweiten Achse in einer zur ersten Achse rechtwinkligen
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Ebene, auf der Basis angeordnete Kugelhaltemittel zum Unterstützen einer Kegelkugel in einer Bezugsstellung derart, daß die Kugeloberfläche die erste Achse tangiert, wobei die Kugelhaltemittel um eine zur ersten Achse parallele dritte Achse drehbar sind, die rechtwinklig zur Ebene der zweiten Achse und durch den Kugelmittelpunkt verläuft, erste Skalenmittel, die gemäß einer gewünschten Spannweite verstellbar sind, zweite Skalenmittel, die entsprechend einem gewünschten DaumaöLochdurchmesser verstellbar sind, wobei eines der Skalenmittel geeignet ist, die anderen Skalenraittel zu verstellen, um eine Anzeigemarke sowohl gemäß der gewünschten Spannweite als auch gemäß dem gewünschten Daumen-Iochdurchmes3er einzustellen, sowie zusammen mit der Kugel um die dritte Achse drehbare Mittel zum Bewirken einer Einstellung auf die Anzeigemarke derart, daß die lage des Daumenlochs bestimmt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 91 gekennzeichnet durch verstellbare Mittel, um den Bohrerschlitten um die erste Achse zu drehen, sowie Anzeigemittel, die auf eine Drehung des Boh_ rerschlittens um die erste Achse ansprechen, um den Neigungswinkel eines Bohrlochs anzuzeigen»
11. Kegelkugel-Bohrvorrichtung, gekennzeichnet durch eine ■tfasia, einen auf der Basis angeordneten Bohrerschlitten mit Mitteln zum Torschieben eines Bohrwerkzeugs, auf der Basis angeordnete Mittel zum Bestimmen der Lage einer Kugel, wobei diese Mittel eine Welle und auf der welle angeordnete Kugelunterstützung, mittel umfassen, wobei die Welle gegenüber der ^asis und dem Bohrerschlitten so gelagert ist, daß sie um ihre Achse gedreht und -unabhängig davon längs ihrer Achse gegenüber der Basis und
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dem Bohrerschlitten bewegt werden kann, Betätigungsmittel, um die Welle mit den Kugelunterstützungsmitteln gegenüber ihrer ■tiezugssteilung zu drehen und axial zu verschieben, sowie verstellbare Mittel zum -Begrenzen der Drehbewegung und der Axialbewegung der Kugelunterstützungsmittel·
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerschlitten auf der -Basis um eine zweite Achse drehbar gelagert ist, die parallel zur Achse der "'eile und tangential zur Oberfläche einer einen normalen Durchmesser aufweisenden Kugel verläuft, die durch die Kugelunterstützungsraittel in ihrer Lage gehalten wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die -üetätigungsmittel bewegliche Mittel umfassen, mittels deren die Kugelunterstützungsmittel aus einer ^ezugsstellung heraus gedreht werden können, und daß die verstellbaren Mittel einen verstellbaren Anschlag umfassen, durch den die -Bewegung der beweglichen Mittel in einer zweiten Stellung begrenzt wird, wodurch die Drehung der Kikgelunterstützungsmittel um die Achse der rfelle auf eine gewünschte Spannweite begrenzt wird·
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel bewegliche Mittel umfassen, mittels deren die Kugelunterstützungsmittel aus einer -^ezugsstellung heraus bewegt werden können, und daß die verstellbaren Mittel einen verstellbaren Anschlag umfassen, durch den die bewegung der beweglichen Mittel in Richtung auf eine zweite Stellung begrenzt wird, um die Translationsbewegung der Kugelunterstützungsmittel längs der Achse der Welle auf einen gewünschten Querab-, stand zu begrenzen,
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15. Vorrichtung nach Anspruoh 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Mittel weitere Mittel umfassen, die gemäß einem gewünsohten Lochdurohmesser verstellt werden können, um die uröße der Bewegung der beweglichen Mittel zwischen der -°ezugs8tellung und der zweiten Stellung entsprechend dem gewünschten Iiochdurohmeeser zu variieren«
16. Vorrichtung naoh Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Mittel weitere Mittel umfassen, die gemäß einem gewünsohten loehdurchmesser verstellt werden können, um die Größe der Bewegung der beweglichen Mittel zwischen der Bezugsstelluhg und der erwähnten zweiten Stellung entsprechend dem gewünsohten Loohdurohmesser zu variieren.
17. Vorrichtung naoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungeaittel bewegliche Mittel umfassen, mittels deren die Kugelunteretutsung gegenüber der •"ezugs-Winkelstellung in zwei entgegengesetzten Richtungen gedreht werden kann, ferner einen ersten verstellbaren Ansohlag zum Begrenzen der Bewegung der beweglichen Mittel in einer der beiden Richtungen sowie einen zweiten und einen dritten verstellbaren Anschlag, von denen Jeweils einer gewählt werden kann, um die Bewegung der beweglichen Mittel in der anderen der beiden Richtungen zu begrenzen·
18. Vorrichtung naoh Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Mittel weitere Mittel umfassen, die gemäß einem gewünschten Loondurohmeeser verstellt werden können» ua die Größe der Bewegung der beweglichen Mittel zwischen der Be- «ugeetelluag und jedem der erwähnten verstellbaren Anschläge su variieren.
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19· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet» daß die Betätigungsmittel bewegliche Mittel umfassen» mittels deren die Kugelunterstützung gegenüber einer Beauge~Winkelstellung in zwei entgegengesetzten Richtungen gedreht werden kann und mittels deren die Kugelunterstützung in zwei entgegengesetzten Sichtungen geradlinig gegenüber einer Bezugsstellung bewegt werden kann, ferner einen ersten mrerstellbaBen Ansohleg zum Begrenzen der Drehbewegung der Kugslunterstützung in der ersten der beiden Drehrichtungen sowie ein zweites winkelwerstellbares, axial festgelegtes Organ, das mit dem ersten verstellbaren Organ verbunden ist und dazu dient, die Kugelunterstützung in der Translations-Bezugestellung zu halten, wenn die beweglichen Mittel gedreht werden, um sie zur Anlage an dem ersten verstellbaren Organ zu bringen«
20· Vorrichtung nach Anspruch 11» dadurch gekennzeichnet» daß die Betätigungsmittel bewegliche Mittel umfassen, mittels deren die Kugelunterstützung gegenüber einer Bezugs-Winkeletellung in zwei entgegengesetzten Sichtungen gedreht werden kann, und mittels deren die Kugelunterstützung gegenüber einer Dranslations-Bezugsstellung geradlinig in zwei entgegengesetzten Sichtungen bewegt werden kann» ein erstes verstellbares Organ sum Begrenzen der Drehbewegung der Kugeiimterstütsmng in einer jrsten der beiden Drehrichtungen und zum Begrenzen der !Eranslabionsbewegung der Kugelunterstützung in einer ersten der beißen mtgegengesetaten Richtungen, wenn die bewegliehen Mittel in* ler ersten geraden Richtung und in der ersten Winkelricatung >ewegt werden, sowie ein aweites verstellbares Organ sum Bejreneen der Winkelbewegung der Kugelunteretützung in der «raten
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der beiden Winkelrichtungen, um die !Erahslationsbewegung der Kugelunterstützung in der zweiten der entgegengesetzten geraden. Richtungen zu begrenzen, wenn die beweglichen Mittel in der zweiten geraden Richtung und in der ersten V/inke!richtung bewegt werden·
21. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch zwei Druckfedern, die eine Verbindung zwischen der Basis und der Welle bilden, wobei die ü'edern so angeordnet sind, daß sie einander entgegenwirken, wenn sich .die Welle in einer Bezugs-Winkel-Btellung befindet, und wobei die Federn ein Kräftepaar auf die Welle aufbringen, um sie in Richtung auf eine der Grenzen ihrer Drehbewegung vorzuspannen, wenn die Welle aus der -^ezugs-Winkelstellung heraus gedreht wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch zwei Druckfedern, die eine Verbindung zwischen der Basis und der Welle herstellen, wobei die federn so angeordnet sind, daß sie einander entgegenwirken, wenn sich die Welle in einer Translations-Bezugsstellung befindet, wobei die Federn Kräfte auf die Welle aufbringen, um die Welle in Richtung auf eine der Grenzen der Translationsbewegung vorzuspannen, wenn die Welle eine Translationsbewegung gegenüber ihrer Translations-Bezugsstellung erfährt.
23· Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch zwei Druckfedern, die eine Verbindung zwischen der Basis und der Welle bilden, wobei die ^edern so angeordnet sind, daß sie einander entgegenwirken, wenn sich die Welle in der Winkel-Bezugsetellung und der Translations-Bezugsstellung befindet, wobei die xedern fc-räfte auf die Welle aufbringen, um .die Welle in
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Richtung auf die Grenzen ihrer Translations- bzw. Drehbewegung vorzuspannen* wenn die Welle aus ihrer -Bezugsstellung heraus bewegt wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Welle senkrecht verläuft und daß die Vorrichtung mit Gegengewichtsmitteln ausgerüstet ist, die längs der Achse der Welle zur Wirkung kommen, um das Gewicht der Kugel-Unterstützungsmittel und der Kugel auszugleichen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten zweiten und dritten verstellbaren Anschläge Mittel umfassen, die verstellbar sind und dazu dienen, die Translationsbewegung der Welle in einer dritten und einer vierten Richtung zu begrenzen, wobei dieBe Richtungen einander entgegengesetzt sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Mittel weitere Mittel umfassen, die gemäß einem gewünschten Lochdurchmesser verstellbar sind, um die Größe der Winkelbewegung zwischen der Winkel-Bezugsstellung und den zweiten und dritten verstellbaren Anschlägen zu variieren, und um die Größe der Translationsbewegung zwischen einer Translationsbezugsstellung und den zweiten und dritten verstellbaren Anschlägen zu variieren.
27. Kegelkugel-Bohrvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Basis, einen auf der Basis um eine erste AchBe drehbar gelagerten. Bohrerschlitten mit Mitteln zum Vorschieben eines Bohrwerkzeugs längs einer zweiten Achse, auf der -Basis angeordnete Mittel zum " Unterstützen einer Kegelkugel in einer Bezugsstellung, wobei die
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Kugelunterstützungmittel um eine dritte Achse drehbar sind, die parallel zu der ersten Achse und durch den Kugelmittelpunkt verläuft, sowie Mittel, um eine relative Verlagerung des Bohrwerkzeugs und der Kugelunterstützungsmittel parallel zu der ersten Achse herbeizuführen, wobei die erste Achse so angeordnet ist, daß sie die Kegelkugel an einem ersten Punkt auf ihrer Oberfläche tangiert, wobei die Bohrervorsohubmittel gegenüber dem Bohrersohlitten verstellbar sind, damit die Bohrervorschubmittel um eine vierte Achse gedreht werden können und wobei die vierte Achse tangential zu der Kegelkugel verläuft und so angeordnet ist, daß sie die erste Achse an dem erwähnten ersten Funkt schneidet und rechtwinklig zur ersten, zweiten und dritten Achse verläuft.
28. Kegelkugel-Bohrvorrichtung, gekennzeichnet duroh eine Basis, einen auf der Basis um eine erste Achse drehbar gelagerten Bohrerachlitten mit Mitteln zum Vorschieben eines Bohrwerkzeugs längs einer zweiten Achse, auf der Basis angeordnete Mittel, um eine Kegelkugel in einer Bezugsstellung zu unterstützen, wobei die Kugelunterstützungsmittel um eine dritte Achse drehbar sind, die parallel zu der ersten Achse und den Kugelmittelpunkt verläuft, Mittel, um eine relative Verlagerung des Bohrwerkzeuge und der Kugelunterstützungsmittel parallel zu der ersten Achse zu bewirken, wobei die erste Achse so angeordnet ist, daß sie die Kegelkugel an einem ersten Funkt auf ihrer Oberfläche tangiert, erste Skalenaittel, die gemäß einer gewünschten Spannweite verstellbar sind, zweite Skalenmittel, die gemäß einem gewünschten Fingerloohdurohmesser verstellbar sind, wobei eines dieser Skalenmittel geeignet ist, die anderen Skalenmittel zu verstellen,
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um eine Anzeigemarke entsprechend sowohl der gewünschten Spannweite als auch dem gewünsohten Fingerlochdurohmesser zu verstellen, sowie Mittel, die zusammen mit den Kugelunterstützungs« mitteln und der Kugel um die dritte Achse drehbar sind, um eine Einstellung gegenüber der Anzeigemarke zu bewirken, damit die Kugel eingestellt wird, um die Lage des Mngerlochs in der Kugel festzulegen.
29. Kugelbohrvorriohtung, gekennzeichnet, durch eine Basis, einen auf der Basis um eine erste Achse drehbar gelagerten Werkzeugschlitten, Kugelunterstützungsmittel einschließlich einer Welle zum Unterstützen einer Kugel in einer Bezugsstellung, wobei die Welle auf der Basis verschiebbar und drehbar gelagert ist, wobei die Achse der Welle gegenüber der ersten Achse und parallel zu dieser festgelegt ist, Mittel, um eine relative Verlagerung des Werkzeugschlitten und der Kugelunterstützungsmittel parallel zu den erwähnten Achsen zu bewirken, wobei die erste Achse gegenüber der Basis festgelegt ist, so daß sie die Oberfläche einer einen normalen Durchmesser aufweisenden Kugel tangiert, die duroh die Kugelunterstützungsmittel in ihrer
Lage gehalten wird. .
30. Virrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten mit Bohrervorschubmitteln zum Aufnehmen eines Bohrwerkzeugs versehen ist, so daß das Bohrwerkzeug längs einer zweiten Aohse vorgeschoben werden kann, wobei die * erste Aohse und die Achse der Welle eine erste Ebene bestimmen» sowie Mittel zum Verstellen der Bohrervorsohubmittel, um die zweite Aohse unter einem gewählten Winkel innerhalb einer zu der ersten Ebene rechtwinkligen zweiten Ebene einzuatellen.
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31· Kegelkugel-Bohrvorrichtung, gekennzeichnet duroh eine · Basis, einen auf der Basis angeordneten Bohrerschlitten mit Mitteln zum Vorschieben eines Bohrwerkzeugs, auf der Basis angeordnete Mittel zum Bestimmen der Lage einer Kugel, wobei diese Mittel eine Welle und auf dieser angeordnete Kugelunterstützungs Bittel umfassen, wobei die Welle um ihre Achse drehbar und längs ihrer Aohse bewegbar ist, Betätigungsmittel, um die Welle um ihre Aohse zu drehen und eine Translationsbewegung der Kugelunterstützungsmittel längs der Achse der Welle herbeizuführen, wobei der Bohrerschlitten derart drehbar gelagert ist, daß er um eine zweite Aohse verstellt werden kann, die festliegt und parallel zur Achse der Welle verläuft, sowie verstellbare Anschlagmittel zum Bestimmen der Grenzen der Drehbewegung und der Translationsbewegung der Kugelunterstützungsmittel um die Achse der Welle sowie längs dieser Achse·
32· Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die ^etätigungamittel ein Organ umfassen, das sich radial zünder Welle erstreckt» sowie verstellbare Nockenmittel, die sich radial nach innen verjüngen und auf dem Organ radial verstellbar sind, und daß die verstellbaren Anschlagmittel mehrere verstellbare Anschläge umfassen, die in einem festen radialen Abstand von der Aohse der Welle angeordnet sind«
33· Vor richtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Anschlagmittel zwei Anschläge umfassen, die parallel zur Achse der Welle verstellbar sind.
34· Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, ·' daß die verstellbaren Anschlagmittel zwei Anschläge umfassen, die Ium'die Aohse der Welle in einem festen radialen'Abstand von dieser Aohse winkelverstellbar sind. · ,
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