DE1453169B2 - Schneidzahnglied fuer saegeketten von motorkettensaegen - Google Patents

Schneidzahnglied fuer saegeketten von motorkettensaegen

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DE1453169B2 DE19631453169 DE1453169A DE1453169B2 DE 1453169 B2 DE1453169 B2 DE 1453169B2 DE 19631453169 DE19631453169 DE 19631453169 DE 1453169 A DE1453169 A DE 1453169A DE 1453169 B2 DE1453169 B2 DE 1453169B2
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Description

halten, so daß ein Ablösen des Hartmetallplättchens vom Sägezahn zu befürchten ist. Darüber hinaus ist das Hartmetallplättchen nur in Richtung der Schnittbewegung unterstützt, so daß bei versehentlich falscher Laufrichtung der Sägekette das auf die Rückseiten der Hartmetallplättchen einwirkende Schnittmaterial diese, wiederum unter Zugbeanspruchung der Lötverbindung, ohne weiteres vom Sägezahn abreißt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidzahnglied mit Hartmetallschneiden zu schaffen, bei dem, ohne daß hierfür ein unwirtschaftlich hoher Aufwand vonnöten wäre, die Hartmetallschneiden derart genau fixiert an den Schneidzahngliedern angeordnet werden können, daß eine nachträgliche Bearbeitung der Schneidteile aus Hartmetall im Kettenverband zum Ausgleich von Toleranzen nicht mehr erforderlich ist und daß gleichzeitig eine größtmögliche Betriebssicherheit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung bei einem Schneidzahnglied der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Halteteil mit dem Schneidteil einstückig als Hartmetallplättchen ausgebildet ist, welches mit an ihm vorgesehenen, jede Relativbewegung quer zur Ebene des Gliedkörpers ausschließenden Formschlußgliedern in Formschlußgegenglieder an mindestens einer Seite der Nut des Gliedkörpers eingreift und welches in an sich bekannter Weise unmittelbar mit dem Gliedkörper durch Löten verbunden ist. Durch die einstückige Ausbildung des Halteteils und des Schneidteils als ein Hartmetallplättchen kann die exakte Lage des Schneidteils gegenüber dem Halteteil im Gegensatz zu der bekannten Anordnung, von der die vorliegende Erfindung ausgeht, schon bei der maschinellen Fertigung eingehalten werden. Hierzu ist beispielsweise bei der üblichen spangebenden Fertigung des Hartmetallplättchens kein wesentlich erhöhter Aufwand erforderlich. Dadurch, daß am Hartmetallplättchen Formschlußglieder und im Bereich der Seiten der Nut des Gliedkörpers entsprechende Formschlußgegenglieder vorgesehen sind, wird auf einfache Weise eine exakte Führung des Hartmetallplättchens bei der Montage erreicht, die ohne zu großen Aufwand hinsichtlich der Fertigungstoleranzen eine genaue Fluchtung der einzelnen Schneid teile in Kettenverband gewährleistet. Da der einzige Freiheitsgrad der ineinandergreifenden Formschlußglieder in einer Richtung aufwärts zum Nutgrund liegt, wird hierdurch ohne nennenswerte zusätzliche Belastung der Lötnaht eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen beim Betrieb auftretende Seitenkräfte erzielt. Zudem wird durch eine an den Seitenwänden der Nut erfolgende Verlötung, abgesehen von der dabei entstehenden großen und tragfähigen Lötnaht, der Vorteil erreicht, daß gegen die in Schnittbewegungsrichtung vordere und seitliche, aus der Ebene des Gliedkörpers hervorragende Frontfläche des Hartmetallplättchens geführtes Schnittmaterial oder Schnittabfall kontinuierlich seitlich nach außen abgelenkt und damit die hierdurch hervorgerufene Druckbelastung auf die Frontfläche entscheidend vermindert wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es ist dargestellt in
F i g. 1 ein einzelnes Schneidzahnglied einer Sägekette in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht gemäß Fig. 1,
F i g. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1; in
F i g. 4 bis 9 sind weitere Ausführungsbeispiele im Schnitt gemäß Fig. 3 dargestellt.
Wie den F i g. 1 und 2 zu entnehmen ist, besteht das Schneidzahnglied einer Sägekette für eine Motorkettensäge im wesentlichen aus einem Gliedkörper 1, in dem zwei Ausnehmungen 2 zur Aufnahme von
ίο nicht näher dargestellten Kettenbolzen vorgesehen sind, die zur gelenkigen Befestigung weiterer Kettenglieder dienen. Der Gliedkörper 1 besitzt in seinem unteren Bereich einen Räumzahn 3, der in einer nicht näher dargestellten Nut einer Führungsschiene der Motorkettensäge läuft. In dem dem Räumzahn 3 gegenüberliegenden Bereich ist der Schneidzahn 4 des Schneidzahngliedes vorgesehen, der ein Hartmetallplättchen 5 trägt. Das Hartmetallplättchen 5 ist in eine quer zur Bewegungsrichtung 8 des Schneidzahngliedes im Schneidzahn 4 vorgesehene Nut 6 eingelassen und bei 7 mit dem Schneidzahn 4 verlötet. Wie F i g. 3 zeigt, ist das Hartmetallplättchen 5 mit den Schneidzahn 4 außerhalb der Nut 6 umfassenden Flanken 10 versehen, die ein Einführen des Hartmetallplättchens 5 nur in einer Richtung 9 (F i g. 1) in den Schneidzahn 4 ermöglichen. Durch diese Anordnung ist ein Verrutschen des Hartmetallplättchens 5 vor dem Festlöten in der Nut 6 unmöglich, so daß sämtliche Hartmetallplättchen 5 der Sägekette in einer Schneidebene 11 zu liegen kommen. Zu diesem Zweck muß das Hartmetallplättchen 5 lediglich in Pfeilrichtung 9 in den Schneidzahn 4 eingeführt werden, bis es auf dem Grund der Nut 6 aufsitzt, und es kann dann festgelötet werden. Nach dem Einführen des Hartmetallplättchens 5 in die Nut 6 kann dieses infolge der als Flanken 10 ausgebildeten Formschlußführungen seitlich in der Nut 6 nicht bewegt werden, so daß auch eine Verschiebung des Hartmetallplättchens 5 beim anschließenden Lötvorgang ausgeschlossen ist.
Vorteilhaft sind die Formschlußführungen an der Nut 6 bzw. an dem Hartmetallplättchen 5 zu der durch die Schneidzähne gelegten Schneidebene symmetrisch ausgebildet. Dadurch können die Hartmetallplättchen 5 bei entsprechender Formgebung des Bereiches der jeweiligen Schneide 5' auch in um 180° gedrehter Weise eingeführt und können die Formschlußführungen im Querschnitt stark dimensioniert werden.
Die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 3 als Flanken 10 ausgebildeten Formschlußführungen können selbstverständlich in jeder beliebigen anderen Weise ausgebildet sein. Einige solcher Ausführungsbeispiele sind in den F i g. 4 bis 9 dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 sind in Pfeilrichtung 9 verlaufende federartige Ansätze 10 α am Hartmetallplättchen 5 α vorgesehen, die in entsprechende Nuten im Bereich der Nut-Innenwandung der Nut 6 a des Schneidzahnes 4 a eingreifen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 5 und 6 sind die Formschlußführungen 10 b und 10 c gekrümmt ausgebildet, wobei bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 das Hartmetallplättchen 5 & im Querschnitt konvexe Formschlußführungen 10 b und das Hartmetallplättchen 5 c beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 konkave Formschlußführungen 10 c aufweist, denen jeweils entsprechende konkave bzw. konvexe Formschluß-
führungen in den Innenwandungen der Nuten 6 b bzw. 6 c zugeordnet sind.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den F i g. 7 und 8 sind die Formschlußführungen 10 d und 10 e im Querschnitt V-förmig, wobei die Formschlußführungen des Hartmetallplättchens 5 d gemäß F i g. 7 positiv und die zugeordneten Formschlußführungen in den Innenwandungen der Nut 6d negativ sind, während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 8 die Formschlußführungen 10 e des Hartmetallplättchens 5e negativ und die entsprechenden Formschlußführungen in der Nut 6 e positiv sind.
Wie Fig. 9 zeigt, können auch lediglich im Bereich einer Innenwandung der Nut 6 / Formschlußführungen 10 / am Hartmetallplättchen 5 / und/oder in der entsprechenden Innenwandung der Nut 6 / vorgesehen sein. Ist lediglich eine Formschlußführung 10 / vorgesehen, so liegt diese zweckmäßig in dem in Bewegungsrichtung 8 hinteren Bereich des Hartmetallplättchens 5 /, so daß die Schneide 5' des Hartmetallplättchens glatt ausgebildet ist. Dies kann selbstverständlich auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 1 bis 8 erreicht werden, wenn die in Bewegungsrichtung 8 im vorderen Bereich der Hartmetallplättchen 5 bis 5 e vorgesehenen Formschlußführungen nicht bis zur Schneide 5' gehen. Zu diesem Zweck sind die Schneidzähne 4 in ihrem in Bewegungsrichtung 8 vorderen Bereich tiefer ausgebildet, so daß das Hartmetallplättchen 5 wenigstens im Bereich seiner Schneide 5' frei liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Halteteil in der Endphase der Einführbewegung in Patentansprüche: die Nut auf den Grund der Nut derart aufsetzbar ist, daß durch die das Material des Gliedkörpers um-
1. Schneidzahnglied für Sägeketten von Motor- greifenden Vorsprünge ein Verrutschen des unteren kettensägen mit einem Gliedkörper für die Ver- 5 Bereichs des Halteteils quer zur Befestigung des bindung mit benachbarten Kettengliedern und Gliedkörpers vermieden ist. Die endgültige Bemit einem Schneidteil aus Hartmetall und einer festigung des Halteteils am Gliedkörper erfolgt durch quer zur Schnittbewegungsrichtung angeordneten einen die Vorsprünge und den Gliedkörper durch-Nut im Gliedkörper zur Lagesicherung des stoßenden Bolzen.
Schneidteils gegenüber dem Gliedkörper unter io Nachteilig ist hierbei insbesondere, daß vor dem Verwendung eines an der Vorder- und Rückseite Löten zur Herstellung der endgültigen Verbindung der Nut anliegenden und Führungsglieder auf- das Schneidteil gegenüber der Oberseite des Halteweisenden Halteteils, dadurch gekenn- teils nicht eindeutig festgelegt ist und damit leicht zeichnet, daß das Halteteil mit dem Schneid- verrutschen kann. Sofern auf eine Anwendung exakt teil einstückig als Hartmetallplättchen (5) aus- 15 arbeitender und aufwendig aufgebauter Maschinen gebildet ist, welches mit an ihm vorgesehenen, zur Durchführung des Lötvorganges verzichtet werjede Relativbewegung quer zur Ebene des Glied- den soll, bleibt es somit der Geschicklichkeit der das körpers (1) ausschließenden Formschlußgliedern Schneidteil montierenden Person überlassen, Ab-(10, 10 α bis 10 /) in Formschlußgegenglieder an weichungen der Lage des Schneidteils gegenüber dem mindestens einer Seite der Nut (6, 6 α bis 6 f) des 20 Halteteil von Kettenglied zu Kettenglied zu ver-Gliedkörpers (1) eingreift und welches in an sich meiden. Es liegt auf der Hand, daß bei dieser Art bekannter Weise unmittelbar mit dem Glied- der Herstellung mehr oder weniger große Fertigungskörper (1) durch Löten verbunden ist. ungenauigkeiten entstehen, die ein nachträgliches Be-
2. Schneidzahnglied nach Anspruch 1, dadurch arbeiten der Schneidteile zur Erzielung einer genauen gekennzeichnet, daß die Formschlußglieder (10, 25 Fluchtung erfordern. Gerade aber eine derartige 10 a bis 10/) zu der durch den Gliedkörper (1) Nachbearbeitung ist bei einer Verwendung von Hartgelegten Schneidebene (11) symmetrisch ausge- metall für das Schneidteil außerordentlich aufwendig bildet sind. und somit unerwünscht. Wird auf eine aufwendige
3. Schneidzahnglied nach Anspruch 1 oder 2, Nachbearbeitung verzichtet, so entstehen durch die dadurch gekennzeichnet, daß das Hartmetall- 30 nicht in der Schneidebene liegenden Hartmetallplättchen (5) den Schneidzahn (4) beidseitig plättchen ein ungenauer und breiter Schnitt sowie die außerhalb der Nut (6) umfassende Flanken (10) Notwendigkeit, die Plättchen öfter nachzuschleifen, aufweist. Dieser Nachteil tritt bei der bekannten Anordnung
4. Schneidzahnglied nach einem der An- auch bei exakt gelöteten Schneidteilen dadurch auf, sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 35 daß schon ein geringes, mit vertretbarem Aufwand Formschlußglieder (10,10 α bis 10 /) im Quer- nicht vermeidbares Spiel in der Anlage der inneren schnitt rechteckig, V-förmig oder gekrümmt aus- Seitenflächen der die Nut im Halteteil begrenzenden gebildet sind. Vorsprünge gegen die Seitenflächen des Gliedkörpers
5. Schneidzahnglied nach einem der An- im Bereich des Nutgrundes eine vergleichsweise sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 40 große Auslenkung des Schneidteils aus der Schneid-Formschlußglieder (10 f) im Bereich der in Be- ebene zuläßt. Seitlich aus der Schneidebene vorwegungsrichtung (Pfeil 8) hinteren Seitenwand stehende Schneidteile können vergleichsweise leicht der Nut (6 f) vorgesehen sind. abgerissen werden.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1687 762 45 ist ein Gliedkörper mit einem zahnähnlichen Vor-
sprang bekannt, auf den als Schneidkörper ein den
Vorsprung seitlich und gleichzeitig nach hinten überlappendes Hartmetallplättchen aufgesetzt und durch
Die Erfindung betrifft ein Schneidzahnglied für Verlöten verbunden ist. Bei einer solchen Anordnung Sägeketten von Motorkettensägen mit einem Glied- 50 treten bei auf die Schneidspitze des Hartmetallkörper für die Verbindung mit benachbarten Ketten- plättchens quer zur Ebene des Gliedkörpers wirkengliedern und mit einem Schneidteil aus Hartmetall den Seitenkräften erhebliche Biegemomente im Be- und einer quer zur Schnittbewegungsrichtung ange- reich der Überlappung des Hartmetallplättchens mit ordneten Nut im Gliedkörper zur Lagesicherung des dem Sägezahn bzw. dem zahnartigen Vorsprung auf. Schneidteils gegenüber dem Gliedkörper unter Ver- 55 Diese erheblichen Biegemomente können leicht zu wendung eines an der Vorder- und Rückseite der einem Bruch der Befestigung des Hartmetall-Nut anliegenden und Führungsglieder aufweisenden plättchens führen. Zudem ergibt sich der Nachteil, Halteteils. daß sich auch ohne ein Auftreten von Seitenkräften
Ein solches Schneidzahnglied ist aus der fran- das Hartmetallplättchen bei schwerem Schnitt verzösischen Patentschrift 1 102 721 als bekannt zu er- 60 hältnismäßig leicht lösen kann. Wird nämlich beim achten. Dort ist das Schneidteil, welches aus Hart- Schnitt die Schneidkante des Hartmetallplättchens metall bestehen kann, an einem gesonderten Halte- belastet, so wirkt auf das Hartmetallplättchen um die teil befestigt, das seinerseits im Zusammenwirken mit obere Auflagekante am Sägezahn ein senkrecht zur der Nut im Gliedkörper zur Lagesicherung des Ebene des Gliedkörpers gerichtetes Drehmoment, Schneidteils gegenüber dem Gliedkörper dient. Als 65 welches insbesondere die Lötverbindung im unteren Fiihrungsglieder weist das Halteteil eine von zwei Bereich des Hartmetallplättchens in hohem Maße auf Vorsprüngen gebildete Nut von etwa der Breite des Zug beansprucht. Dieser Zugbeanspruchung kann Gliedkörpers am Nutgrund auf, mittels derer das die Lötstelle nur innerhalb sehr enger Grenzen stand-
DE1453169A 1963-12-07 1963-12-07 Schneidzahnglied für Sägeketten von Motorkettensägen Expired DE1453169C3 (de)

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