DE1452508A1 - Verfahren zum Herstellen eines Behaelters mit einem einen Ansatz aufweisenden Boden mittels Kalt-Fliesspressens - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Behaelters mit einem einen Ansatz aufweisenden Boden mittels Kalt-FliesspressensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/22—Making metal-coated products; Making products from two or more metals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
B«*-Kentot DWlWCh. Bm* NUrr*«-0 Nr.1J7JtS
PMMctwckkonlal Ami NOrnb«·« Nr. 44tSa
PMMctwckkonlal Ami NOrnb«·« Nr. 44tSa
ir-.
Anmelderint Firma louis Vetter, Tuben- und Metallkapselfabrik
Sitzt Nürnberg-Schniegling
Titelt Verfahren zum Herstellen eines Behälters mit einem einen Ansatz aufweisenden Boden
mittels Kalt-Fliesspressens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Behälters mit einem einen Ansatz aufweisenden Boden mittels
Kalt-Fliesspressens, bei dem eine Ronde auf eine Unterlage
mit einer Öffnung gelegt wird und während des nachfolgenden Pressens der Werkstoff der Ronde, teilweise den Ansatz bildend,
durch die Öffnung hindurch und teilweise auf der Unterlage von der Öffnung weggepresst wird. Sie betrifft weiterhin
eine Ronde für das Verfahren und einen nach dem Verfahren hergestellten Behälter.
Es ist ein Behälter bekannt, dessen Boden einen Ansatz besitzt. Der Behälter wird aus einer Ronde aus fliessgressbarem
Werkstoff hergestellt. Zur Herstellung wird die Ronde in eine Matrize gelegt, deren Matrizenboden die Unterlage für die
Ronde ist und eine Öffnung für den Ansatz aufweist. Sodann wird mit einem in die Matrize eindringenden Stempel auf die
Ronde geschlagen, wodurch deren Werkstoff teilweise durch die
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öffnung nach unten fließt, so daß sich der Ansatz bildet, und
teilweise entlang der Unterlage und zwischen dem Stempel und dej Matrizenwand hochfließt, so daß sich die Wände des Behälters
bilden. Dieser Behälter bildet mit dem Ansatz ein Stück, so daß Ansatz und Boden aus gleichem Werkstoff bestehen, vgl ■ DBFi.
Häufig werden an den Behälter und den Ansatz verschiedene Anforderungen gestellt. So ist es, wenn der Behälter als Kondensatorbecher
verwendet wird, erstrebenswert, diesen aus Aluminium herzustellen, da dieser Werkstoff z.B. gegenüber
Kupfer billig und leicht ist. Andererseits ist es jedoch in dLesem Pail nachteilig, wenn der Ansatz aus Aluminium besteht,
da er hier als Lötanschluss dientT und Aluminium nur schwer
zu verlöten ist.
Es ist (durch die britische Patentschrift 4-71 512) ein Behälter
bekannt, dessen Boden einen Ansatz besitzt, der aus einem von dem Werkstoff des Behälters verschiedenen Werkstoff bestehen
kann. Dieser Ansatz ist eine Zentriernase einer Einlage, die auf den eine Aussparung für die Zentriernase aufweisenden
Boden einer Matrize gelegt wird. Sodann wird zur Bildung des Behälterbodens mit einem Stempel der Werkstoff einer Ronde auf
den Boden der Matrize und um die Einlage herumgedrückt, so daß die Einlage in diesem Behälterboden eingebettet ist. Durch den
Druck des Stempels wird auch die Einlage flachgedrückt, d.h. gesfcauht, und spreizt sich entlang dem Boden der Matrize auseinander,
so daß sie in dem Behälterboden fest verankfcert ist. Der Ansatz des nach diesem Verfahren herstellbaren Behälters
ist Jedoch relativ kurz und häufig im Boden nicht ausreichend verankert.Auch' wirS1es- als nachteilig angesehen, die Einlage
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in einem besonderen Arbeitsgang mit Ansatz versehen zu müssen«
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, also einen Behälter mit einem nahezu beliebig langen Ansatz, der
im Behälterboden ausreichend verankert ist, in einem einzigen
Arbeitsgang herzustellen.
Das erfindungsgemaße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
eine Ronde, die von einer einen Durchbruch aufweisenden Tablette
und einem Kopf und Schaft aufweisenden nietartigen Körper, der mit dem Schaft in den Durchbruch gesteckt wird, gebildet
ist, mit der Stirnfläche dee Schaftes die Öffnung überdeckend aufgelegt wird und daß der Werkstoff des nietartigen Körpers
durch die Öffnung und von der öffnung weggepreßt wird. Die
Werkstoffe von Tablette und nietartigem Körper können, soweit sie fließpreßbar sind, beliebig gewählt werden. Dadurch, daß
ein Teil des V/erkstoffes des nietartigen Körpers durch die
Öffnung fließt, entsteht ein Ansatz aus diesem Werkstoff. Der auf der Unterlage von der Öffnung wegfließende Teil des Y/erkstoffes
bildet mit dem Kopf einen vernieteten Niet, der zwischen seinen beiden Köpfen den Boden hält. Es ist überraschender
Weise festgestellt worden, daß das Wegfließen von Werkstoff
auf der Unterlage von der Öffnung weg zum erheblichen Teil davon abhängt, daß durch die Öffnung Werkstoff abfließt. Wäre
die Öffnung nicht vorhanden, so würde der Werkstoff des Schaftes des nietartigen Körpers hauptsächlich in einem Bereich,
der von der Unterlage Absatnd hat, d.h. dem Kopf des nietartigen Körpers nahe ist, von der Öffnung, d.h. der Achse des
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Schaftes wegfließen, so daß sich im wesentlichen nur eine Nietbolzenstauchung
in der Nachbarschaft des Nietkopfes ergibt.
Eine Ronde für das erfindungsgemäße Verfahren ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß sie von einer einen Durchbruch aufweisenden Tablette und einem, Kopf mit Schaft aufweisenden
nietartigen Körper gebildet ist. Der Querschnitt des den Durchbruch ausfüllenden Schaftes ist größer als die Öffnung
in der Unterlage. Der durch Fließpressen dieser Ronde hergestellte
Behälter ist dann dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz Bestandteil eines aus dem nietartigen Körper entstandenen
Zusatzkörpers ist, der zwei Nietköpfe aufweist, zwischen denen sich ein Abschnitt des Bodens befindet. Einer der beiden Nietköpfe
des Zusatzkörpers ist aus dem Kopf des nietartigen Körpers entstanden, während der'andere durch das Wegfließen von
Werkstoff des Schaftes von der Öffnung entstanden ist.
Es ist ersichtlich, daß der Behälter gemäß der Erfindung beliebige
Form aufweisen kann. Der Ansatz muß nicht unbedingt in der Mitte des Bodens sitzen, sondern kann auch exzentrisch
angeordnet sein. Die Öffnung der Unterlage ist dann natürlich entsprechend exzentrisch anzuordnen. Weder die Öffnung noch
der Schaft des nietartigen Körpers brauchen zylindrische Form "
zu haben. Bspw« sind auch quadratische Querschnitte brauchbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
·
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Ea zeigt:
Pig. 1 im Schnitt eine Ronde auf einer Unterlage und
Mg. 2 im Schnitt den fertigen Behälter auf der Unterlage.
In der Zeichnung ist eine Matrize 1 dargestellt, in die zum Fließpressen ein Stempel 2 hineinbewegt wird. Der Boden der
Matrize 1 ist eine Unterlage 3 mit einer öffnung 4. In J?ig.
ist auf die Unterlage 3 eine Ronde 5 gelegt, die von einer einen Durchbruch 6 aufweisenden Tablette 7 und einem nietartigen
Körper 8 mit einem Kopf 9 und einem Schaft 10 gebildet ist. Der nietartige Körper 8 ist mit dem Schaft 10 in den Durchbruch
gesteckt, wobei der Schaft den Durchbrueh gerade ausfüllt. Der Querschnitt des Schaftes 10 ist grö£er als der der Öffnung 4,
so daß der Schaft mit einem Rand seiner Stirnfläche auf der Unterlage 3 aufliegt, Tablette 7 und nietartiger Körper 8 bestehen
aus verschiedenen fließpreßbaren Werkstoffen, vorzugsweise
Aluminium und Kupfer.
In Ji'ig. 2 ist der Stempel 2 abwärts bewegt, der Preßvorgang
durchgeführt. Der Werkstoff der Tablette 7 ist auf der Unterlage 3 entlang und zwischen otempel 2 und den Seitenwänden der
Matrize 1 hochgeflossen, so daß ein !behälter mit einem Boden entstanden ist. Ein Teil des V/erkstoffes des Schaftes 10 ist
durch die öffnung 4 hindurchgeflossen, so daß der Boden 11 einen Ansatz 12 aufweist, wobei Boden und Ansatz aus den gleichen
verschiedenen Werkstoffen bestehen wie Tablette 7 und nietartiger Körper 8. Der Ansatz 12 ist Bestandteil eines mit dem
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Boden verbundenen Zusatzkörper 13, der aus dem nietartigen Körper
8 entstanden ist. Ein Teil des v'/erkstoffes des Schaftes 10
des nietartigen Körpers 8 ist auf der Unterlage 3 von der Öffnung
4 weggeflossen und hat um die Achse des Ansatzes 12 einen Plansch 14 gebildet. Aus dem Kopf 9 des nietartigen Körpers 8 ist ein
weiterer Plansch 15 des Zusatzkörpers 13 entstanden. Zwischen diesen beiden Planschen 14,15 des Zusatzlcörpers 13 befindet sich
ein Abschnitt 16 des Bodens 11, so daß Boden und Zusatzkörper 13 unbewegbar miteinander verbunden sind. Die beiden Plansche 14,15
des Zusatzkörpers 13 sind in den Boden 11 eingebettet und haben einen Querschnitt, der sich vom Ansatz weg verjüngt, wie er beim
Pließpressen entsteht.
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Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen eines Behälters mit einem einen Ansäte
aufweisenden Boden mittels Kalt-Fließpressens, bei dem
'eine Ronde auf eine Unterlage mit einer Öffnung gelegt wird und sodann der Werkstoff der Ronde teilweise, den Ansatz bildend,
durch die Öffnung hindurch und teilweise auf der Unterlage von der Öffnung weggepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Ronde die von einer einen Durchbruch aufweisenden Tablette und einem Kopf und Schaft aufweisenden nietartigen Körper, der mit
dem Schaft in den Durchbruch gesteckt wird, gebildet ist, mit der Stirnfläche des Schaftes die öffnung überdeckend aufgelegt
wird und daß der Werkstoff des nietartigen Körpers durch die öffnung und auf der Unterlage von der öffnung weggepreßt wird.
g. Ronde für das Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie von einer einen Durchbruch (6) aufweisenden Tablette (7) und einem* Kopf (9) und Schaft (10) aufweisenden nietartigen
Körper gebildet ist.
2.J. Ronde gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft
(10) den Durohbruch (6) gerade ausfüllt.
Ronde gemäß Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß Tablette
(7) und nietartiger Körper (9) aus zwei verschiedenen fließbaren Werkstoffen bestehen.
—2—
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Ronde gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die !ablette
(7) aus Aluminium und der nietartige Körper (8) aus Kupfer besteilt.
Behälter, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) Bestandteil eines Zusatzkörpers
(13) ist, der zwei Plansche (14,15) aufweist, zwischen denen sich ein Abschnitt (16) des Bodens (11) des Behälters befindet,.
Behälter gemäß Ansiruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Querschnitt der flansche (14,15) des Zusatzkor; ers (13) vom
Ansatz (12) weg verjüngt0
Behälter gemäß einem der Ansprüche 6 und 7> dadurch gekennzeichnet,
daß die Plansche (14,15) des Zusatzkörpers (13) in den Boden (11) eingebettet sind.
Matrize zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß iiire Ausnehmung (4) zur Ausbildung des Ansatzes
geringeren Querschnitt hat als der Schaft (10) des nietartigen Körpers.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0029723 | 1965-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1452508A1 true DE1452508A1 (de) | 1969-04-30 |
Family
ID=7585096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651452508 Pending DE1452508A1 (de) | 1965-11-13 | 1965-11-13 | Verfahren zum Herstellen eines Behaelters mit einem einen Ansatz aufweisenden Boden mittels Kalt-Fliesspressens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1452508A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6710684B2 (en) | 2000-07-17 | 2004-03-23 | Filtronic Lk Oy | Coaxial resonator structure and filter |
-
1965
- 1965-11-13 DE DE19651452508 patent/DE1452508A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6710684B2 (en) | 2000-07-17 | 2004-03-23 | Filtronic Lk Oy | Coaxial resonator structure and filter |
US6742240B2 (en) | 2000-07-17 | 2004-06-01 | Filtronic Lk Oy | Method for attaching resonator part |
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