AT346226B - Vorrichtung zur gleichzeitigen abgabe von zwei verschiedenfarbigen pasten oder zusammensetzung aehnlicher konsistenz aus einem zusammendrueckbaren behaelter und werkzeug zu deren herstellung - Google Patents

Vorrichtung zur gleichzeitigen abgabe von zwei verschiedenfarbigen pasten oder zusammensetzung aehnlicher konsistenz aus einem zusammendrueckbaren behaelter und werkzeug zu deren herstellung

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AT346226B AT689174A AT689174A AT346226B AT 346226 B AT346226 B AT 346226B AT 689174 A AT689174 A AT 689174A AT 689174 A AT689174 A AT 689174A AT 346226 B AT346226 B AT 346226B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/24Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices
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  • Tubes (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Abgabe von zwei verschiedenfarbigen Pasten oder Zusammensetzungen ähnlicher Konsistenz, die in einem zusammendrückbaren Behälter, insbesondere einer Tube nebeneinander untergebracht sind, und unter Bildung eines gemeinsamen, aus zwei verschieden gefärbten Hälften bestehenden Stranges abgegeben werden. 



   Behälter, insbesondere Tuben, die durch besondere Vorrichtungen in die Lage gebracht worden sind, mehrere verschiedenartige Pasten oder Zusammensetzungen ähnlicher Konsistenz gleichzeitig in Form eines gemeinsamen Stranges abzugeben, sind an sich seit langem bekannt. So beschreibt bereits die GB-PS Nr. 209, 920 einen Behälter zur gemeinsamen Abgabe von mehreren Komponenten, der durch das Ineinanderstecken von zwei Tuben gekennzeichnet ist, die einen gemeinsamen Mündungskopf aufweisen, 
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 Doppeltube zeigt die   DE-PS Nr. 820268.   



   Derartige Behälter sind jedoch zur Verpackung von Massenartikeln beispielsweise Zahnpasten, nicht einsetzbar, da ihre Fertigung zu kompliziert und damit zu teuer und nur mit hohem material- und maschinentechnischen Aufwand überhaupt zu realisieren wäre. 



   Bei solchen Behältern, die aus zwei koaxial zusammendrückbaren Einzeltuben bestehen, könnte auch bei der Ausübung von äusserem Druck ein gleichmässiges Austreten des Pasteninhaltes nicht erreicht werden. 



   Es sind auch bereits Behälter bekannt, die die gemeinsame Abgabe von mindestens zwei Pasten zur Bildung eines gemeinsamen Stranges gestatten und diese Nachteile der sogenannten Doppeltube nicht aufweisen. Diesen Behältern ist sämtlich gemeinsam, dass sie mit Vorrichtungen ausgestattet sind, die die Zumischung einer Nebenpaste zu einer Hauptpaste in Form eines oder mehrerer Streifen gestatten. Die bekannteste Ausbildung einer solchen Vorrichtung, die auch kommerziell in grösserem Umfang verwertet wird, ist in den DE-PS   Nr. 1085307, Nr. 1112447   und Nr. 1214141 beschrieben ; ähnliche Konstruktionen sind beispielsweise auch aus der DE-OS 2005288 und der CH-PS Nr. 478035 bekannt. 



   Die eigene AT-PS Nr. 313162 beschreibt schliesslich eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Abgabe von zwei verschiedenen pastenartigen Materialien, die die Abgabe einer Nebenpaste in Form eines in der Mitte der Hauptpaste auftretenden Stranges gestattet. 



   Die oben beschriebenen Vorrichtungen gehen also alle von dem Prinzip aus, dass der austretende Pastenstrang aus einem Hauptstrang besteht, dem ein oder mehrere als Streifen erscheinende Nebenpasten beigemischt sind. 



   Es wurde auch bereits versucht, eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, aus einem Behälter zwei pastenartige Massen so austreten zu lassen, dass die eine Hälfte des Stranges durch die eine und die andere Hälfte des Stranges eine andere, von der ersten verschiedene Paste dargestellt wird, was insbesondere dann, wenn beide Pasten eine verschiedene Farbe aufweisen, einen reizvollen, optischen, den Verbraucher ansprechenden Effekt ergibt. So sieht ein entsprechender Vorschlag beispielsweise vor, zur getrennten Lagerung von zwei Pasten innerhalb des Behälters eine Trennwand einzubringen, die sich bis in den Tubenhals erstreckt und unmittelbar vor diesem endet. Dass ein solcher Vorschlag in der   Massenfertigung und -abfüllung   von Gebrauchsartikeln zu einem tragbaren Kostenaufwand nicht zu realisieren ist, bedarf keiner näheren Erläuterung. 



   Es wurde nun gefunden, dass es möglich ist, mittels einer einfach und billig herstellbaren Vorrichtung die Möglichkeit zu schaffen, zwei verschiedenfarbige pastenartige Zusammensetzungen so aus einem zusammendrückbaren Behälter, insbesondere einer Tube abzugeben, dass beim Ausdrücken ein Strang mit zwei halbseitig verschieden gefärbten Pastensträngen erhalten wird. Dieser Effekt wird dadurch erreicht, dass mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung ein Teil der Grundpaste mit einer andersfarbigen   Zahnpaste"ummantelt"wird,   so dass beim Ausdrücken des Pastenstranges auf eine ebene Unterlage, beispielsweise beim Ausdrücken einer Zahnpaste auf eine Zahnbürste, der Eindruck von zwei verschiedenfarbig gestalteten Hälften des Stranges entsteht. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur gleichzeitigen Abgabe von zwei verschiedenfarbigen Pasten oder Zusammensetzungen ähnlicher Konsistenz, die in einem zusammendrückbaren Behälter, insbesondere einer Tube, nebeneinander untergebracht sind und unter Bildung eines gemeinsamen Stranges aus dem Behälter abgegeben werden, besteht demgemäss aus einem Mündungskopf, der entweder als in den Behälter passender Einsatz ausgebildet oder mit dem Behälter einstückig verbunden ist, und dessen unterer Teil 

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 bis in den Schulterbereich des Behälters vorragt, wobei die eine Paste in dem den Mündungskopf umgebenden Raum und die andere Paste im Rest des Behälters untergebracht sind, und der Mündungskopf einen Hauptkanal in Form eines beidseitig offenen Rohres, das sich in den Behälter hineinerstreckt, sowie einen Seitenkanal aufweist,

   dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenkanal etwa die Hälfte des Umfangs des Hauptkanals aufweist und parallel zur Achse des Mündungskopfes in den der Tubenmündung zugewandten Teil desselben einmündet. 



   Die Erfindung unterscheidet sich somit bereits in der Aufgabenstellung grundlegend vom bekannten Stand der Technik, insbesondere auch und gerade von der DE-AS 1214141, die nämlich eine verbesserte Vorrichtung zur Herstellung mehrerer schmaler Streifen, die an einen zentralen Mittelstrang angelegt sind, betrifft. 



   Um diese Aufgabe in zufriedenstellender Form lösen zu können, ist es erforderlich, einen relativ kompliziert aufgebauten und damit schwierig und teuer herstellbaren Behältereinsatz zu schaffen, wobei jeder der kleinen seitlichen Durchlässe nicht nur, wie in der DE-AS 1214141 vorgesehen, in eine in der Innenwand des rohrförmigen Teils vorgesehene Rille, die sich in axialer Richtung nach aussen zur Behältermündung erstrecken muss, mündet, sondern auch bestimmte Bedingungen hinsichtlich der Relation Wandstärke/Tiefe der Eintrittsöffnung des Nebenkanals erfüllt sein müssen, d. h., die Dicke der Innenwand des zentralen Hauptdurchlasses darf an der Stelle, wo der Nebenkanal in das Innere des Austrittsbehälters mündet, höchstens der Tiefe der Aussparung, durch die der Seitenkanal gebildet wird, gleich sein (vgl. auch AT-PS Nr. 226139). 



   Auch die Einhaltung dieser Bedingung erfordert bei der Herstellung dieser Einsätze zusätzlichen Aufwand, insbesondere messtechnischer Art. 



   Schliesslich ist es, zur Erzielung eines Pastenstranges mit ununterbrochenen schmalen Streifen, noch erforderlich, dass bei dem Einsatz ein Vorsprung in den Hauptkanal hineinragt und die Entleerungsöffnung des Nebenkanals unmittelbar unterhalb des Vorsprungs gelegen ist, was wieder eine weitere Komplizierung dieses Einsatzes und seiner Herstellung bedeutet (vgl. DE-PS Nr. 1112447). 



   Demgegenüber löst die Erfindung eine völlig andere Aufgabenstellung mit andern, gegenüber dem Stand der Technik zudem vereinfachten Mitteln, durch die erstmals die Schaffung eines Pastenstranges ermöglicht wird, dessen Erscheinungsbild zwei verschieden gefärbte, etwa gleich grosse Hälften und nicht etwa nur schmale Streifen auf einer Grundpaste aufweist. 



   Durch die nachfolgend näher beschriebenen Zeichnungen wird eine genaue Erläuterung der erfindungsgemässen Vorrichtung gegeben. Fig. 1 zeigt im Schnitt den Oberteil einer Aluminiumtube mit aufgeschraubter Verschlusskappe und der eingebrachten erfindungsgemässen Vorrichtung. Fig. 2 zeigt im Schnitt den Oberteil einer aus Kunststoff gefertigten Tube, wobei der erfindungsgemässe Einsatz bereits einstückig mit dem Rest der Tube verbunden ist. Die Fig. Sa und 3b zeigen im Schnitt den Oberteil einer Aluminiumtube mit aufgeschraubter Verschlusskappe, wobei, gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, der Mündungskopf mit einem auf den Tubenhals aufgesetzten, dessen Innen-und Aussenwandung abdeckenden einteiligen Kunststoffkörper an sich bekannter Art, an dessen Aussenumfang vorzugsweise ein Gewinde ausgebildet ist, auf dem Behälterhals befestigt ist.

   Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ausgestatteten Tubenhals mit dem Zahnpastenstrang, von oben gesehen. Fig. 5 zeigt den Zahnpastenstrang, wie er sich beim Ausdrücken aus der Tube auf eine Unterlage für den Verbraucher darstellt. Fig. 6 zeigt ein Werkzeug zur Herstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung, das ebenfalls unter Schutz gestellt sein soll. Fig. 6a zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 6, wobei die Besonderheit des Werkzeugs zum Ausdruck kommt. 



   Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine   Metalltube --1-- mit Verschlusskappe --10--,   in deren Halsöffnung die erfindungsgemässe Vorrichtung in Form eines beidseitig offenen Rohres --2-- eingebracht ist. Dieses Rohr 
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 abgegeben wird. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist, vorzugsweise an ihren in die Tube ragenden Ende mit einer Steuerfahne --7--, die   z. B.   ovale, rechteckige, trapezförmige oder halbkreisartige Form aufweisen und auch paarweise angeordnet sein kann, versehen, durch die mit Hilfe einer Sortiereinrichtung die 

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 Einbringung in die Tube in einer bestimmten Stellung zu derselben, wie weiter unten ausführlich beschrieben, erfolgen kann. 



   Eine Begrenzung der durch den Seitenkanal   zugeführten "ummantelnden" Paste   kann beispielsweise durch Wandrippen --8-- erfolgen. 



   In Fig. 2 ist eine   Kunststofftube --1--,   die auf übliche Art durch Verbinden des Tubenkopfes, der bereits die erfindungsgemässe Vorrichtung aufweist, mit dem Folienschlauch erhalten wird, dargestellt. Die Beschreibung zu Fig. 1 gilt entsprechend. 



   Die Fig. 3a und 3b zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, die 
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1889369Lippe --6-- auf, die insbesondere dann für einen gleichmässigen Zufluss der   Nebenpaste --4-- sorgt,   wenn der Seitenkanal --3-- relativ breit ausgestaltet werden soll. 



   In Fig. 4 wird ein Schnitt durch den Tubenhals entsprechend der Linie A-A in Fig. 3a gegeben, wobei deutlich die halbseitige Ummantelung des Hauptstranges-5-- durch den   Nebenstrang --6-- sichtbar   wird. 



     Fig. 5 schliesslich   illustriert den Anblick, der sich beim Ausdrücken einer zweifarbigen Zahnpaste aus einer mit der erfindungsgemässen Vorrichtung versehenen Tube bietet. 



   Das vorzugsweise zur Herstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung nach Fig. 3a einzusetzende Spritzgusswerkzeug ist im Schnitt in Fig. 6a dargestellt, wobei die   Werkzeugplatten --11, 12-- eine   Ritzelspindel --14-- zur Ausbildung des Aussengewindes an der Kombination Behältereinsatz/Kunststoffhülse sowie einen Stempel --15-- aufnehmen, der zusammen mit der Gegenform --16--, die von der Werkzeugplatte --13-- gehalten wird, die Ausbildung des   Seitenkanals --3-- der   erfindungsgemässen Vorrichtung bewirkt. 



   Fig. 6b gibt einen Teilausschnitt aus Fig. 6a mit einer vergrösserten Darstellung des   Seitenkanals --3--   im Werkzeug während seiner Herstellung. Die Herstellung könnte an sich auch in einem konventionellen Werkzeug mit Hilfe eines beweglichen Schiebers erfolgen, der den für den Seitenkanal vorgesehenen Raum während des Spritzvorgangs abdeckt, jedoch ist ein solcher Teil sehr verschleissanfällig und würde ein häufiges Auswechseln bedingen, so dass einer Herstellungsform gemäss Fig. 6 der Vorzug zu geben ist. 



   Es hat sich als   zweckmässig   erwiesen, die erfindungsgemässe Vorrichtung so in die Tube einzubringen, dass der Pastenstrang beim Austritt aus der Tube in einem bestimmten Verhältnis zum äusseren Druckbild der Tube steht. 



   Die Einbringung der   erfindungsgemässen   Vorrichtung erfolgt dann üblicherweise mit Hilfe einer üblichen Aufsehraubmaschine für Tubenschraubverschlüsse in übliche Aluminiumtuben. Dies geschieht dadurch, dass bei der Einbringung der   erfindungsgemässen   Vorrichtung in die Tube, vorzugsweise in Kombination mit der Verschlusskappe, das Druckbild der Tube in eine bestimmte Position zu der erfindungsgemässen Vorrichtung gebracht wird. 



   Hiebei steht die den Seitenkanal aufweisende Hälfte der Vorrichtung vorzugsweise in einem Winkel von   90    zu der zum späteren Verschliessen der Tube vorgesehenen Tubenfalzung am offenen Tubenende. 



  Diese Ausrichtung der Tube auf einem an sich bekannten Dorn kann photoelektrisch mit Hilfe des an der Tubenaussenfläche ohnehin vorhandenen   sogenannten"Tastflecks"erfolgen.   



   Die Vorrichtung wird dabei mittels der in den Zeichnungen gezeigten"Steuerfahne"od. ähnl. 



  Ausbildungen, wie an der Aussenseite des Mündungskopfes angebrachte Leisten oder Nocken in eine bestimmte Stellung gesteuert, bevor sie in die Tube eingedrückt wird. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, die erfindungsgemässe Vorrichtung auf die Tube in Kombination mit einem an sich bekannten, den Innen- und Aussenhals der Tube abdeckenden, vorzugsweise mit einem Aussengewinde versehenen Kunststoffkörper aufzubringen. Dies geschieht insbesondere dadurch, dass der so ausgebildete Tubeneinsatz mit der Tubenverschlusskappe versehen, mittels seiner Steuereinrichtung in bestimmter Form ausgerichtet auf das Druckbild der Tube in bzw. auf diese gepresst und in üblicher, an sich bekannter Weise auf dem Tubenhals verankert wird. 



   Die Füllung des mit dem erfindungsgemässen Einsatz ausgestatteten Behälters erfolgt auf an sich bekannte Weise in der Form, dass zunächst die durch den Seitenkanal abzugebende Nebenpaste und anschliessend die Hauptpaste eingefüllt wird, wobei, falls durch Unverträglichkeit beider Pasten erforderlich, eine dünne Trennwand zwischengeschaltet sein kann. Die einzuführende Menge beider Pasten ist, 

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 ebenso wie die Länge des in den Behälter ragenden rohrförmigen Mündungskopfes, abhängig von der Breite des Seitenkanals, die die Dicke des den durch den Hauptkanal abzugebenden Pastenstrang halb-   seitig"ummantelnden"Nebenpastenstranges   bestimmt. 



   Die Breite des Seitenkanals lässt sich, falls durch Verengung des Seitenkanals in seiner Mitte erforderlich, durch folgende Hilfsmassnahmen stabilisieren :
1. Anbringung eines Stegs gegenüber dem Seitenkanal ;
2. bogenförmige Gestaltung der oberen Begrenzung des Seitenkanals ;
3. durch eine exzentrische Form des rohrförmigen Einsatzes ;
4. durch eine einfache oder doppelte Abschrägung der Wandbegrenzung des Seitenkanals. 



   Die Wandstärke des in den Behälter hineinragenden Rohres ist variabel, sie liegt vorzugsweise zwischen etwa 0, 3 und 0, 6 mm, vorzugsweise etwa 0, 4 mm. 



   Als Material eignet sich insbesondere ein Polyolefin wie Polyäthylen und Polypropylen, jedoch sind auch vergleichbare   kunststoffartige   Materialien ohne weiteres einsetzbar. 



   Mit dem erfindungsgemässen Einsatz ausgestattete zusammendrückbare Behälter eignen sich besonders zur Verpackung und Abgabe von Lebensmitteln und Kosmetika. 



   Ein besonders bevorzugtes Anwendungsgebiet ist die Verpackung zweifarbiger Zahnpasten ; auch für zweifarbige Hautcremes, Frisiercremes oder-gele, Reinigungspasten und-gele, pasten-oder gelartige Seifen, Senf, Buttercreme oder Mayonnaise erscheinen mit einer solchen Abgabevorrichtung ausgestattete Tuben geeignet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur gleichzeitigen Abgabe von zwei verschiedenfarbigen Pasten oder Zusammensetzungen ähnlicher Konsistenz, die in einem zusammendrückbaren Behälter, insbesondere einer Tube, nebeneinander untergebracht sind und unter Bildung eines gemeinsamen Stranges aus dem Behälter abgegeben werden, wobei der Behälter einen vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Mündungskopf aufweist, der entweder als in den Behälter passender Einsatz ausgebildet oder mit dem Behälter einstückig verbunden ist, und dessen unterer Teil bis in den Schulterbereich des Behälters vorragt, wobei die eine Paste in dem den Mündungskopf umgebenden Raum und die andere Paste im Rest des Behälters untergebracht sind, und der Mündungskopf einen Hauptkanal in Form eines beidseitig offenen Rohres, das sich in den Behälter hineinerstreckt,

   sowie einen Seitenkanal aufweist,   dadurch gekenn-     zeichnet,   dass der Seitenkanal etwa die Hälfte des Umfanges des Hauptkanals aufweist und parallel zur Achse des Mündungskopfes in den der Tubenmündung zugewandten Teil desselben einmündet. 
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Claims (1)

  1. Tubenende angeordnet ist.
    3. Werkzeug zur Herstellung einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekend- zeichnet durch Werkzeugplatten (11,12, 13) zur Aufnahme eines Stempels (15) und gegebenenfalls einer Ritzelspindel (14) zur Ausbildung eines Aussengewindes und eine Gegenform (16), die die Ausbildung des Seitenkanals (3) bewirkt.
AT689174A 1974-08-26 1974-08-26 Vorrichtung zur gleichzeitigen abgabe von zwei verschiedenfarbigen pasten oder zusammensetzung aehnlicher konsistenz aus einem zusammendrueckbaren behaelter und werkzeug zu deren herstellung AT346226B (de)

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