DE145071C

DE145071C -

Info

Publication number: DE145071C
Application number: DENDAT145071D
Authority: DE

Description

d\iX i.vr l'icljc 11 c'li Ic 11 !'α ι μ Ιλ.
ibiiiqL'Hicir bcz ώαιινπιΐιιιι«
(■'i'u

KAISERLICHES

PATENTAMT.

JVi 145071 KLASSE 19«.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung an Oberbauanordniiiigen aufLangschwellen oder Einzelschwellen aus Beton, Stein oder dergl., bei welchen der innere Schienenfuß ohne Anwendung von Bolzen, Nägeln oder dergl. durch Haken auf der Unterlage festgehalten wird und die beiden Schienenstränge durch Spurstangen verbunden sind, deren Enden die äußeren Schienenfüße hakenartig umgreifen.

Die Neuerung besteht in einer derartigen Ausbildung der Spurstangen, daß sie leicht gelöst öder ausgewechselt werden können und gleichzeitig das ganze Gestänge wirksam versteifen. Die Anordnung gestattet also auch ein leichtes Verlegen und Auswechseln des Gleises und einzelner Schienen.

Die beiliegenden Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Neuerung dar, und zwar

ist :

Fig. ι ein Querschnitt der Schiene und ihrer Befestigungsmittel nach Linie A-A der

Fig. 2, die die Neuerung in einer Aufsicht mit abgeschnittenem Schienenkopf veranschau-. licht. Die

Fig. 3 ist ein Schnitt (entsprechend ;der Fig. 1) durch das ganze Gleis.

Die Fig. 4 bis 8 stellen die einzelnen Teile der Befestigungsmittel dar. ;

Der Fuß der Schiene λ wird auf der Innenseile des Gleises durch einen Haken d des die Schwelle (Betonblock b) umfassenden

Bandes c (Fig. 4),. das auch durch eine verankerte Unterlagsplatte ersetzt sein kann, mit der Unterlage verbunden. Das Auflegen des Bandes c auf den Block b erfolgt in hekannter. Weise entweder während der Herstellung des Blockes, d. h. so lange der Block noch bildsam ist, oder das Band wird auf den fertigen Block oder die Schwelle aufgetrieben, wobei ein Einlassen nicht staltfindet. Will man das Band aber auch in diesem Falle einlassen, so wird man nicht ein geschlossenes Band (Fig. 4), sondern ein offenes, beispielsweise durch Schraubbolzen oder dergl. vereinigtes Band verwenden. Der Spurhalter ist dreiteilig vorgesehen. Die äußeren Teile bilden U-förmige Bügel f, die von der Außenseite unter den Schienenfuß geschoben werden und mit den Klauen e den äußeren Schienenfuß umfassen. Jeder Bügel wird mit dem entsprechenden U-förmigcn Bügel der anderen Schiene g (Fig. 3) durch den in bekannter Weise im Querschnitt Π-förmigen mittleren Teile/; des Spurhaltcrs, der in Fig. 6 abgebrochen dargestellt ist, derart verbunden, daß die senkrecht nach unten abgebogenen Endzungen 2 in die Bügel f einge- _; hängt werden können, wobei sie sich gegen die Schwelle b seitlich anlegen.

Um den Mittelteil h des Spurhalters mit den beiderseitigen Schienen gehörig zu verbinden und das ganze Gestänge zu versteifen, werden zwischen der Zunge i und dem Innenraum des Mittelteiles C- förmig gebogene Slülzeisen k (Fig. 7) eingelegt, deren Flantsche durch einen Splint / (Fig. 8) mit den Flantschen des Mittelteiles des. Spurhalters verbunden werden.

Claims

;.;.;' Patent-Ansprüche:

ι. Leicht lösbarer, die Schienen auf der Unterlage festhaltender Spurhalter für Gleise mit Lang- oder Einzelschwellen, dadurch gekennzeichnet, daßdie den äußeren Schienen-■■.;'.■' fuß in bekannter Weise haltenden Haken des Spurhalters auf der Innenseite des Gleises durch einen E-fönnigen Bügel (f) verbunden ίο sind, in den der midiere Teil des Spurhalters mit einer Zunge (i) eingreift.
2. Eine Ausführungsform des Spurhalters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flantsche U-förmig gebogener Stützeisen (Ic) fest an den Steg und die Flantsche des in bekannter Weise C-förmig gestalteten mittleren Teiles des Spurhalters legen, mit dem si'e durch einen Splint (I) verbunden sind, wahrend der Steg des Stützeisens sich an die Innenfläche der Zunge des Spurhalters legt, um die Steifigkeit des ganzen Gestiinges zu erhöhen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.