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Verfahren und Vorrichtung zum Wiegen von in Bewegung befindlichen
Objekten mit wechselnder Lastverteilung, Die Erfindung betrifft ein Verfahren und
ein. Vorrichtung zum wiegen von in Bewegung befindlichen Gbjekten mit wechselnder
Lastverteilung, insbesondere zum Wiegen von Eisenhbahnwaggons mit einer Genazuigkeit
innerhalb von # 0,15 % des wirklichen statischen Gewichts des Eisenbahnwaggons,
wihrend dieser über eine Brückenwaage mit einer Geschwindigkeit bis zu 24 km/Std.
fährt.
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In der folgenden Beschreibung wird das Wiegen von in Bewegung befindlichen
Eisenbahnwaggons besonders erläutert, es versteht sich jedoch, daß die Grundprinzipien
der in der Beschreibund dargelegten, dynamischen Wägung auf jede Porm dynamischer
Wägung angewandt werden können, beispielsweise auf das
Wiegen von
lebendem, ein Förderband entlangwanderndem Vieh, beim Bergbau oder ähnlichen Unternchmen
fUr das Wiegen von auf einem Förderband transportierten Erzkübeln, u. dgl.
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Für jedes in Bewegung befindliche Objekt sind die wahrscheinlichsten
Schwingungsarten diejenigen, die das System ausfuhren kann, beispielsweise werden
bei einem völlig vom Balken einer Brückenwaage getragenen Eisenbahnwaggon die querschwingungen
(winkelige Schwingungen um die kurze oder Querachse) und die Längsschwingungen (winkelige
Schwingungen um die Längsachse) völlig kompensiert, da eine Gewichtsabnahme auf
einor Seite oder einem Ende eines Waggons als entsprechende gewichtszunahme auf
der anderen Seite bzw. dem anderen Ende des Waggons erscheint.
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Die einzige, nicht kompensierte Schwingung ist die Wechselschwingung
in vetikaler Richtung, das Federn bzw. stampfen, was aus zahlreichen Ursachen entstehen
kann, wie beisplelarloise durch die folgenden : 8) federnde Schwingung des Fahrzeuges
in seiner Aufhängung, während es über die Brückenwaage fährt ; b) Schwigen der Brückenwaagebalken
auf natürliche Weise infolge der Anregung durch das bewegte Fahrzeug (z.B. durch
unrunde Räder, durch einen Stoß, dor durch das Fahrzeug erfolgt, wenn oa die Pugen
in den Schienen beim Auffahren auf die Brückenwaage kreuzt, msw.) ; o) Schwingungen,
die von außen aufgenommen werden und die auf die Brückenwaggenhalterungen Ubor den
Boden einwirken.
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Eine weitere Schwingungsursache entsteht dadurch, daß der
Eisenbahnwaggon
bei seiner Annäherung an die Br@lckenwaage einen Ablaufberg passiert und frei auf
den Geleisen ein Gefälle von gewähnlich 6%iger Neigung abwärtsfährt, bevor er die
Brückenwaage paaiert, die ein Gefälle von gewöhnlich 1 3/4%iger Neigung aufweist.
die relativ plötzliche Neigungsänderung verstärkt somit die in a) erwähnts federnde
Schwingung.
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Es wurde festgestellt, daß die unterste Frequenz und somit die ungünstigste
Bedingung für die bei bewegten Eisenbahnwaggons verursachte federnde Schwingung
otwa 3 Pcrioden/Sek. bei einem vollbeladenen waggon betrpgt, und es ist zu erwarten,
daß diese Frequens im Ergebnis eines jeden Wiegesystems erscheint.
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Dies bedeutet, daß im ungünstigsten Fall sich die Aber eine gewisse
Zeitdauer abgenommenen Gewichtsanzeigen dreimal in jeder Sekunde von maximalen in
minimale Werte des wirklichen Gewichts ändern. Wenn man nochmals den ungünstigsten
fall annimmt, können diese maximalen und minimalen Werte zu momentanen Gewichtsanzeigen
mit bis zu # 20 % Unterschied vom tatsächlichen ewicht des Fahrzeuges führen.
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Durch die Schwingungen, die unter den bei b) und c) aufgefrrrten
Bedingungen entstehen, kommen weitere maximale und minimale Werte, jedoch von höherer
Frequenz, hinzu, die der Federungefrequenz überlagert werden.
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Daher muß bei jedem Wiegesystem zum Wiegen eines in Bewegung bfindlichen
Fahrzeuges mit annchmbarer Genauigkeit aus einer Reihe von sich verändernden, momentanen
Gewichtsanseigen das wirkliche Gewicht des fahrzeugs ausgewertet werden, da jede
einselne, momentane Gewichtsanzeige etwa 20 % über oder unter
dem
wirklichen Gewicht des Fahrzeugs liegen kann, die meisten der heutzutage gebräuchlichen
Wiegesysteme sind nicht in der Lage, das wirkliche Gewicht aus einer Reihe von sich
ändernden, momentanen Gewichtswerten auszuwerten. Das Fahrzeug muß deshalb angehalten
und das wirkliche Gewicht statisch bestimmt werden.
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Dies bodtngt viele Nachteile und ist sehr unwirtschaftlich, da ein
Anhalten des in Bewegung befindlichen Objekts und ein anschließendes, statisches
Wiegen desselben erforderlich genacht wird, wodurch die Anzahl der in einer gegebenen
Zeitdauer wiegbaren Objekte beträchtlich eingeschränkt wird.
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Ein weitgehend angewandtes Wiegesystem umfaßt einen Servomechanismus
zum Abgleich des Nullwerts zur Messung des Ausgangs von Lastzellen. dieses system
kenn zur Gewichtsbestimmung eines in Bewegung befindlichen Objekts verwendet werden;
die ausgangsanzeige enthält jedoch immer noch Ungenauigkeiten bis zu # 2,5 % des
wirklicen Gewichts des Objekts auf Grund der Trägheit des Servomechanismus, der
dazu neigt, den momentanen Gewichteveränderungen zu folgen.
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Die vorliegende Erfindung ist ein Vorfahren und eine Vorrichtung
zum dynamischen Wiegen eines in Bewegung befindlichen Objekts, ohne daß die Geschwindigkeit
gewandert wird, mit der sich das Objekt bewegt, und mit einer Genanigkeit innerhalb
eines Wertes von # 0,15 % des tatsächlichen Gewichts des Objekts.
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In der Grundform der Erfindung werden die Brückenwaagebalken auf
mehreren spannungsmesserlastzellen getragan, die für einen gegebenen Spannungseingang
einen der momentanen Belastung auf der Brücke proportionalen Spannungsausgang erzeugen.
Diese
Ausgangsspannung wird dann verstärkt und für eine bestimmte
Zeitdauer einer zweipoligen Siebkette zugefuhrt, die in wirksamer Weise eine unvollständige
mathematische Integration des Ausgangssignale durchführt und einen Ausgang erzeugt,
der im wesentlichen gleich dem wsrklichen, statischen Gewicht des Objekts plus einem
Schwingungsglied ist, dessen Amplitude auf 1/13 ihres ursprünglichen Wertes verringert
ist. Dieses verbesserte ausgangssignal aus der zweipoligen Siebkette wird dann während
einer bestimmten Zeitdauer in einen elektronischen Integrator eingespeist, der eine
vollatändige mathematische Integration des Signals durchführt und einen Ausgang
herworbringt, der dem tatsächlichen, statischen Gewicht des Objekts plus einem Schwingungsglied
gleich ist, das auf eine maximale Amplitude. von + 0,15 % + des wirklichen, statischen
Gewichts des Objekts reduziert wurde. Diese Grundform umfaßt die Faktoren der Integrationszeit
und der Gleichstrom-Erregerspannung, wobei alle beide leichten Änderungen unterworfen
sein können und äußerst genau stabilisiert sein müssen, ua übereinstimmend Gewichtsanzeigen
mit der erforderlichen Genauigkeit zu erzeugen.
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Bei Alternativ-Ausführungsformen der Erfindung ist eine weitere Integrationsetufe
mit dem soeben beschriebenen Integrator parallelgeschaltet und führt eine vollständige
Integration der Gleichstrom-Srregerspannung für die gleiche bestimmte Zeitdauer
durch als für die vollständige Integration, die mit dem von der zweipoligen Siebkette
erhaltenen Signal durchgeführt wird. bui diese Weise eracheinen gleiche Faktoren
von Integrationaseit und Gleichstom-Erregerspannung in den Ausgängen aus
beiden
Integrationstufen, und wenn diese Ausgänge untereinander dividiert werden, heben
sich diese Faktoren gegenseitig auf und lassen den Quotient übrig, der die Gewichtsanzeige
unabhängig sowohl von Zeit oder Gleichstrom-Erregerspannung darstellt.
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Bs ist daher das lIauptziel der vorliegenden erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum dynamischen Wiegen von in Bewegung befindlichen Eisenbahnwaggons
wechselnder Last,?erteilung bis zu einer Genauigkeit zu schaffen, die gleich oder
besser als # 0,15% des statischen Gewichts des Eisenbahnwaggons ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung zum dynamischen Wiegen von in Bewegung befindlichen Eisenbahnwaggons
wechselnder Lastverteilung bis zu der oben genannten Genauigkeit., ohne daß es erforderlich
ist, die Geschwindigkeit zu ändern, mit der sich der Waggon bewegt.
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Durch die Erfindung sollen ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum dynamischen Wiegen von in Bewegung befindlichen Eisenbahnwaggons wechselnder
Lastverteilung geschaffen werden, wodurch die öglicherweise auftretenden Variablen,
z.B. die Spannung der Stromversorgung und Ungenauigkoiten des Zeitgebers, aus den
die Gewichtsanzeigen ergebenden Faktoren eliminiert und somit übereinstimmend genaue
Gewichtsanzeigen geliefert werden, ohne daß diese möglichen veränderlichen Paktoren
genau stabilisiert werden müssen.
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Diese und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgendon, ausführlichen Beschreibung der in der
Zeichnung dargestellten
ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Eisenbahnwaggons,
der über eine auf Lastzellen getragene Brückenwaage fährt; Fig. 2 ein Diagramm der
Ausgangsspannungen aus den in Fig. 1 gezeigten Lastzellen, wobei diese Ausgangsspannungen
proportional den momentanen Belastungen auf der Brückenwaage sind; Fig. 3 ein elektrisches
Schaltbild der zweipoligen, in der Erfindung verwendeten Siebkette ; Fig. 4 ein
schematisches Blockschaltbild der errindungagemäßen Grundform unter Verwendung eines
Analogintegrators; Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild ähnlich dem von Fig.
4, jedoch unter Verwendung eines Digitalintegrators ; Pig. 6 ein schematisches Blockechaltbild
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung von zwei parallelgeschalteten
Anaplogintegratoren; und Pig. 7 ein schematisches Blockschaltbild einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung von zwei parallelgeschalteten Digitalintegratoren.
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In der Zeichnung haben gleiche Teile jeweils gleiche Bezugszeichen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Eisenbahnwaggons 11, der über eine
Brückenwaage 12 mit einen 1 3/4%igem Geftille fährt, nachdem er eine Erhebung 15
passiert und einen Ablaufberg 14 mit einem 6%igen Gefälle abwärtsgefahren ist. Die
Brückenwaage 12 wird frei auf acht Spannungamesserlastzellen 15 (vier pro Seite)
getragen.
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Fig. 2 zeigt ein Diagramm der Ausgangsspannungen aus den Lastzellen
15, die den momentanen Belastungen auf der Brücken-
Waage 12 proportional
sind.
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Die Lastzellen 15 sind grundsätzlich Wandler, die einen der ihnen
auferlegton Belastung propertionalen, elektrischen ausgang erzeugen. In der folgenden
Beschreibung der Erfindung sind die Last?aOllCn 15 von passiver Art und benötigen
eine gleichmäßige, gleichstromerregte Eingangsspannung, um die erforderliche Ausgangsspannung
für eine gegebene Belastung liefern zu können.
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Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß bei der Annäherung des Eisenbahnwaggone
11 an die Brückenwaage 12 ursprünglich keine Belastung auf der Brücke, wie durch
to angegeben ist, und somit keine ausgangaspannung vorhanden ist, Sobald der reisenbahnwaggon
11 auf die Brückenwaage 1? auffährt, rufen die nachfolgenden auff@hrenden Räder
eine zunehmonde Ausgangsspannung hervor, bis der Waggon 11 sich ganz auf der Brücke
befindet, d.h. völlig vom Baklen getragen wird. Dieser Zustand ist bei t1 erreicht.
las Spannungsausgangssignal von t1 bis t2 stellt die Zeit dar, in welcher der Waggon
völlig vom Balken getragen ist. Danach sinkt die Ausgangsspannung wieder ab, während
die Räder nacheinander die Brückenwaage 12 verlassen. Die durch t1 bis t2 dargestellte
Ausgangsspannung ist daher das Signal, das in Betracht gezogen werden muß un das
wirkliche, statische Gewicht WO des Waggons 11 zu bestimmen.
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Eine Untersuchung dos Signals zwischen t1 und t2 zeigt, baß die wechselnde
Komponente der Federschwingung 16, die Wo überlagert ist, eine maximale Amplitude
von α1 aufweist. Ebenfalls zeigt eine weitere Untersuchung des Signals zwischen
t1 und t2 deutlich die der Schwingung Uberlagerten, höheren Frequenzen,
die
durch die Vibrationen der Brückenstruktur usw. bedingt sind, sowie die harten, durch
flache Räder verursachten Stöße.
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Gemäß der Erfindung geht die theoretische Bestimmung des wirklichen
Gewichts folgondermaßen vor sich: Das Gewichtssignal von t1 bis t2 soll in Betrscht
gezogen werden. Unter der Annabme, daß das momentane Gewicht zu einer beliebigen
Zeit t gleich Wt und das tatsächliche, statische Gewicht des Waggons gleicht Wo
ist, da@n ergibt die graphische Darstellung von t1 bis t2 :
hierin bedeuten: Wi = die natürliche Schwingungsfrequenz des Waggons, mindestens
20 rad/Sek. w2 = die natÜrliche Vibration der Brücke, etwa 180 rad/sek. wn = die
anderen höheren Frequenzen, α1 = die schwingungsamplitude als Bruchteil des
statischen Gewichts (etwa 0,2 oder 20 % des tatsächlichen, statischen Gewichts),
α2, αn ... usw. = die amplituden der anderen, höheren Frequenzen, Q1,
Q2, Qn ... usw, = die momentanen Phasenwinkel der verschiedenen Schwingungskomponenten
zur Zeit t.
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Es ist ersichtlich, daß bei n@chfolgenden Integrationen der Gleichung
(1) die Schwingungskomponenten um 1/w für jede Integration reduziert werden; bei
der orsten Integration erhält man daher:
Da α2 sehr klein ist (etwa 0,010 und w2 etwa 180 beträgt, können alle Gliedor
über w1 vernachlässigt werden. Daher ergibt sich für das Integral von Gleichung
(2) :
da der Ausdruck
für den Beginn der Integration der Ausdruck 0 ist.
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Eine zweite Integration der Gleichung (3) ergibt;
wiederum ist zu Beginn der Integration der Auodruck
gleich 0.
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Es ist ersichtlich, daß, wenn t bestimmt ist (z.B. 1 Sekunde), das
Schwingungsglied aof 1/400 seiner ursprünglichen amplitude verringert wurde. somit
können die α1/w1 -glieder vernachlässigt werden.
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Das Glied α1/w1 kann jedoch nicht unberücksichtigt bleiben.
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Dieses Glied resultierto aus den ursprünglichen bedingungen von der
ersten Integration. Der erste Integrationsprozess muß daher leicht abgeändert werden,
um diese ursprüngliche Bedingung zu behandeln. Dies kann auf zwei Arten erfolgen
: a) Berechnung von K1 zur Zeit t und Subtraktion. b) Lasse K1 "vergessen" sein.
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Die Lösung a) zieht einen langwierigen, mathematischen Prozess mit
sich.
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Deshalb wurde die Lösung b) gew@hlt und folgendermaßen durchgefährt
: Das wechselnde Lastisgnnl 16 in Fig. 2 wird durch die in Fig. 3 gezoigte, zweipolige
Siebkette laufen gelassen. Dabei bedeuten oin der Eingang für das Signal und eo
der ausgang desselben.
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Diese Siebkette führt in wirkssmer Weise eine unvollst@ndige Integration
des Eingangssignals ein aus und liefert einen ausgang eo, der dem statischen Gewicht
Wo plus einem Schwingungsglied gleich ist, dessen Amplitude auf 1/13 ihres ursprünglichen
Wertas reduziert ist.
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Dies ist mathematisch folgendermaßen dargestellt :
aber @1/g1 = @2/g2 = 1/wo = 1/5 (6) Das in Gleichung (5) verwendete Symbol d stellt
den Differtialoperator dar.
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Die Werte der in Fig. 3 gezeigten Komponenten sind folgende : Kapazitäten
: C1 = 20 µF (Mikrofarad) ; C2 = 0,6 µF ; Leitwerte : g1 - 100 µS (Hilcrosiemens)
; g2 = 3 µS ; g3 = 1 µS. g1, g2 und g3 sind widerstände im Wert von 10.000 Ohm,
333.000 Ohm bzw. 1.000.000 Ohm.
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Ein einsetzen dieser Werte in die gleichung (5) und deren auflösung
zeigen, daß wenn man das Gewichtssignal zur Zeit t1 plötzlich aufbringt, eo sich
innerhalb 1,7 x 10-4 Teilen des tats@chlichen Gewichts Wo innerhalb zweier Sekunden
aufbaut. dies stellt die charateristische Lösung der Differentialgleichung (50 dar.
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Gleichzcitig wird das sinusförmige Glied α1 durch einen Faktor
1/17,4 verringert. Das Einheits- oder gleichstromglied wird um 1/1,34 herabgesetzt,
so daß das Abnehmeverhältnis 1/13 beträgt. auf diese Weise ist der Ausgang dieser
Siebkette ein einheitsglied plus einem Schwingungsglied, dessen amplitude bis auf
1/13 ihres frühren wertes reduziert ist. Hach zwei Sekunden erhält man:
Der Faktor 1/1,34 , der festgelegt wird, ist vernachlässigbar.
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Die Integration von Gleichung (7) ergibt nun einen Ausgang, der dem
wirklichen, statischen Gewicht wo plus einem Schwingungsglied gleich ist, dessen
Amplitude weiter auf ein Maximum von 0,15 « von W0 reduziert ist.
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Somit ergibt sine Integration:
Da w1 » 20 und cos # höchntens # 1 ist, ergibt sich :
Man erkennt also au. Gleichung (9), daß das Ergebnis umso genauer
wird, über eine je längere Zeitdauer man eine Integration ausführt. Wenn t eine
Sekunde ist, ergibt sich:
WennoL1 gleich 0,2 beträgt, erhält man:
Aus Gleichung (11) erkennt man, daß die Maximalamplitude des Schwingungsgliedes
gleich 0,15% von Wo wird, so daß hierdurch das angestrebte Ziel der Erfindung erreicht
ist.
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In gleichung (11) wird eine Schwingungsfrequenz von 20 rad pro Sek.
angenommen. In der eigentlichen Praxis wird ein -oll beladener Eisenbahnfrachtwaggen
eine Schwingungsfrequenz von nicht weniger als 21 bis 22 rad/Sek. haben. Die Gleichung
(11) geht daher von ungünstigeren Voraussetzungen als den in der Praxis vorliegenden
aus. In der Praxis wird daher die amplitude dc. Schwingungsgliedes immer erheblich
geringer sein als das Maximum von 0,15 % von WO in Gleichung (tt).
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Fig. 4 zeigt ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur durchführung der theoretischen Berechnungen.
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Eine Gleichstromquelle 18 liefert 13,714 Volt, als E gezeigt, zur
Erregung von Lastzellen 15. Jede Lastzelle erzeugt eine Eingangsspannung von 0,00175
Volt pro Volt Gleichstrom-Erregerspannung bei einer Belastung von 200.000 lbs. (ca.
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90.aoO kg). Somit ist die gesamte Spannung aus den acht Zellen 15
(in vier Paaren) ew = 1,75 x 10-3 x ###### = 0,003 volt fUr 200.000 lbs Belastung
auf der Brücke 12, falls die Gleichstrom-Erregerspannung 13,714 Volt beträgt. ew
wird einem Verstärker 19 zugeführt, der einen Verstärkungsfaktor 500 hat, so daß
ein Eingang ein von 1,5 Volt der im einzelnen in Fig. 3 gezeigten zweipoligen Siebkette
20 zur Verfügung steht. Die Siebkette 20 hat einen Dämpfungsfaktor von 0,745. Das
Ausgangssignal eO 3 1,5 x 0,745 Volt wird also dem Potentiometer 21 mit einer Dämpfung
von O, 9 eingespeist, um einen Ausgang es = 1,00 volt zu liefern.
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Der Ausgang es wird daraufhin in einen Analogintegrator 22 geleitet,
der auf einen Verstärkungsfaktor 2 eingestellt ist und daher einen ausgang e1 =
2 Volt/Sek. für ein Volt Eingang liefert. Der Ausgang Q1 wird anschließend einem
Digitalvoltmeter 23 zugeführt, das mit einer Skala versehen ist, deren Wert bei
einer Eingangsspannung von 2 Volt das Gewicht von 200.000 lbs. anzeigt.
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Der Zeitgeber 24 ist so geschaltet, daß er sowohl Analogintegrator
22 als auch Digitalvoltmeter 23 wie gewünscht betätigt und durch das Schließen des
Spurschalters 25 in Gang gebracht wird, der sich auf den Schienen der Br2ckenwaage
12 befindet und schließt, wenn ein Waggon 11 zwei Sekunden lang voll vom Balken
getragen wurde.
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Der Ausgang vom Digitalvoltmeter 23 wird direkt als Gowichtsanzeige
gelesen oder wird einem geeigneten Ausdrucker zugeleitet.
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Die Länge der Brückenwaage 12 und die Geschwindigkeit, mit welcher
ein Waggon 11 dar2berfährt, sind derart gewtihlt, daß der Waggon 11 für mindestens
3 Sekunden voll vom Balken getragen wird.
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Im Betrieb wird daher die Ausgangsspannung aus den Lastzellen 15
der Siebkette 20 eingespeist, sobald der Waggon 11 auf die Brückenwaage 12 fährt.
Wenn der Waggon voll vom Balken getragen wird, ist diese Spannung dem statischen
Gewicht WO des Waggons 11 plus einer Schwingungskomponente mit einer Amplitude von
bis zu + 20 % von WO gleich. Die Siebkette 20 führt eine unvollständige Integration
deß Eingangssignals ein durch und redusiert nach einer Dauer von 2 Sekunden die
Amplitude der Schwingungskomponente auf 1/13 ihres ursprünglichen Werten.
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Nachdem der Waggon 11 zwei Sekunden lang voll vom Balken getragen
wurde, schließt der Spurschalter 25 und setzt den Zeitgeber 24 in Betrieb, der den
Analogintegrator 22 eine Sekunde lang in der "Integrier"-Stellung hält, worauf der
@eitgeber 24 den Integrator 22 in die "Halte"-Stellung bringt und gleichzeitig dem
Digltalsroltaeter 23 einen "Lese"-Befehl signalisiert.
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Der Analogintegrator 22 führt eine vollstpndige Integration das Eingangssig
nals es durch und liefert nach einer Dauer ton einer Sekunde ein Ausgangssignal,
das dem Wert Wo plus einer nun auf einen Maximalwert von #0,15% von WO reduzierten
Schwingungskomponente entspricht. Auf diese Weise gibt der Digitalvoltmeter 23 eine
dem wirklichen, statischen Gewicht des Waggons 11 entsprechende Gewichtsanzeige
an mit einem maximalen Fehler von + 0,15 % des tatsächlichen Gewichts, oder zeigt
die Audruckstufe entsprechend an,
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
ähnlich ist, in welcher jedoch eine bessere Meßgerätausrüstung vorhanden ist.
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Eine Gleichstromquelle 18 liefert wieder 13,714 Volt für die Erregung
von Lastzellen 15, die wiederum einen gesamten Ausgang ew = 0,003 Volt für 200.000
lbs Belastung auf der Brücke 12 erzeugen. ew wird ebenfalls durch Verstärker 19,
Siebkette 20 und Potentiometer 21 geleitet, um einen Ausgang es w 1 Volt zu liefern,
der einem Digitalintegrator 26 eingespeist wird.
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Der digitalintegrator 26 erzeugt einen Ausgang von 10.000 Impulsen
pro Sekunde für I Volt Eingang. Der Ausgang aus dem Digitalintegrator 26 wird dem
Impulsverdoppler 27 zugeleitet, der einen Ausgang von 20.000 Impulsen pro Sekunde
pro 200.000 lbs Belaetung auf der Brücke 12 erzeugt.
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Bei diesem Beispiel werden die ausgangsimpulse vom Impulsverdoppler
27 einem Digitalzähler 28 zugeleitet. Der Digitalzähler 28 umfaßt eine sehr genaue
Quarzuhr, die genau die Zeit steuert, in welcher der Digitalzähler 28 in seiner
Zählstellung gehalten ist.
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Nachdem also der Waggon 11 zwei Sekunden lang von: Balken getragen
wurde, schließt der Spurschalter 25 und betätigt die Quarzuhr, die den Digitalzähler
28 genau eine Sekunde lang in der Zählstellung hält, was eine Anzeige von 20.000
Impulsen ergibt. Nach der Zählung wird eine Null angehängt, um eine Ausgangaanzeige
von 200.000 für eine Belastung von 200.000 1bs. auf der Brücke 12 zu schaffen.
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Die Ausgangsanzeige von 200.000 wird einem Peradrucker 29
zugeleitet,
um eine zweckmäßige Aufzeichnung der Gewichtsanzeige zu bekommen.
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Die Genauigkeit dieses Prozesses hängt von der Stabilität der Gleichstromquelle
und tton der Genauigkeit des Verstärkungsfaktors des Verstärkers, den widerstandsverhältnissen,
dem Verstärkungsfaktor des Digitalintegrators und von der Genauigkeit der Einstellung
von einer Sekunde durch den Zähler ab. Die Genauigkeit der Meßgerätausrüstung läßt
sich auf 0,01% halten.
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In dieser Ausführungsform kann der Ausgang folgendermaßen dargestellt
werden: Ausgang g E x k1 x W x k2 x k3 x k4 x k5 x 2 x t (12) hierin bedeuten: E
= Gleichstrom-Erregerspannung = 13,714 Volt 1,75 x 10-3 k1 = Lastzellenfaktor =
Volt pro Gleichstromvolt 8 pro 200.000 lbs.
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W = das Gewicht in 200.000 lbs-Anteilen (oder Brüche derselben) k2
s Verstärkungsfaktor des Verstärkers S 500 k3 = Dämpfungsfaktor der Siebkette =
0,745 k4 r Potentiometerverhältnis = 0,9 k5 = Faktor des digitalintegrators = 10.000
Impulse/Sek. pro 1 Volt Eingang 2 = Impulsverdopplungafaktor t = Zählzeit = 1 sekunde.
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Die Darstellung des ausgangs für die Grundvorrichtung mäß fig. 4
ist ähnlich.
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Daher hängt bei beiden der erwähnten Ausführungsformen die Genauigkeit
des Ergebnisses *on der Stabilität der Gleichstromquelle
und genauer
Zeitgebung ab. In der zweiten Ausführungsfrom wird dies in zweckmäßiger Weise durch
genaue Stabilisierung der Gleichstromquelle und durch Verwendung einer genauen Quarzuhr
erreicht.
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Fig. 6 zeigt ein schematischea Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform,
in welcher ein zweiter Analogintegrator zur Grundvorrichtung parallelgeschaltet
ist und eine Integration der Gleichstrom-Erregerspannung E wkthrend der gleichen
Zeitdauer durchführt, während der der erste Analogintegrator der Grundvorrichtung
die Integration durchführt. Die Ausgänge sowohl aus dem ersten als auch aus dem
zweiten Integrator hängen daher von den gleichen Faktoren der Gleichstrom-Erregerspannung
und der Integrationszeit ab. Diese Ausgänge werden einem Digital-Quetientenmesser
zugefUhrt, der den Quotienten vom Ausgang des ersten zum Ausgang des zweiten Integrators
bildet, wobei die beiden Faktoren, Gleichstrom-Erregerspannung und Integrationszeit,
gestrichen werden, so daß das Ergebnis von diesen Werten unabhängig ist.
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Bei dieser Ausführungsform liefert die Gleichstromquelle 18 wieder
13,714 Volt zur Erregung von Lastzellen 15, die einen gesamten Ausgang von ew e
0,003 Volt für 200.000 lbs belastung auf der Brückenwaage 12 erzeugen. wird wieder
durch Verstärker 19, Siebkette 20 und Potentiometer 21 geleitet, um einen Ausgang
es 9 1 Volt zu schaffen, der einem Analogintegrator 22 eingespeist wird. Der Integrator
22 hat einen Verstärkungsfaktor 2 und liefert einen Ausgang e1 s 2 Volt für 1 Volt
Eingang.
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Die gleichstromquelle 18 liefert ebenfalls 13,714 Volt
1
parallel zum Potentiometer 30, der einen Dämpfungsfaktor 13,714 aufweist und somit
dem Analogintegrator 31 einen Eingang von 1 Volt zuführt. Der Integrator 31 1 hat
einen Verstärkungsfaktor 1 und liefert somit einen Ausgang ek 1 Volt.
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Die Avsgänge el und ek werden einem Digital-quotientenmesser 32 eingespeist,
der den Quotienten e1 durch ek bildet und einen Ausgang liefert, welcher dem wirklichen,
statischen Gewicht WO des Waggons 11 plus einer Schwingungskomponente mit einer
maximalen Amplitude von # 0,15 % von wo gleich ist. die analogintegratoren 22 und
31 werden gleichzeitig vom Zeitj;eber 24 betätigt.
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Im Betrieb, nachdem also der Waggon zwei Sekunden lang voll vom Balken
getragen wurde, schließt der Spurschalter 25 und -setzt den Zeitgeber 24 in Betrieb,
der gleichzeitig die Analogintegratoren 22 und 31 in ihre "Integrier"-Stellung etwa
eine Sekunde (T) lang bringt. Nach diouer Zeitdauer bringt der Zeitgeber 24 die
Integratoren 22 und 31 in die 11llalte"-Stellung und signalisiert gleichzeitig dem
Digital-Quotientenmesser 32 einen Lesebefehl.
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Der Digital-Quotientenmesser 32 bildet den Quotienten des Ausgangs
e1 aus dem Integrator 22 durch den Ausgang ek aus dem Integrator 31 und ist mit
einer Skala versehen, die bei 200.000 lbs Belastung auf der Brücke t2 den Wert 200.000
anzeigt. Der Ausgang aus dem Analogintegrator 22 ist e1 = E x k1 x W x k2 x k3 x
k4 x k5 x T (13) hierin bedeuten: E = Gleichstrom-Erregerspannung = 13,714 Volt
W
= Gewicht in 200.000 lbs-anteilen (oder Brüchen derselben) k1 = Lastzellenfaktor
= #### # #### Volt pro Gleichstromvolt 8 pro 200.000 lbs. k2 = Verstärkungsfaker
des Verstärkers = 500 k3 = Dämpfungsfaktor der siebkette = 0,745 k4 = Potentiometerverhältnis
= 0,9 (Potentiometer 21) k5 = Verstärkungsfaktor des Integrators 22 = 2 T = Integrationszeit
= etwa 1 Sekunde.
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Ebenfalls ist der Ausgang vom Analogintegrator 31 : ek = E x k6 x
k7 x T (14) hierin bedeuten: 1 k6 Dämpfungsfaktor des Potentiometers 30 = 13,714
k7 = Verstärkungsfaktor des Integrators 31 = 1 Der Digital-Quotientenmesser 52 findet
auf diese Weise das Verhältnis von e1 zu ek. e1 E. K1. W. k2. k3. k4. k5. F Der
Ausgang R = = ek E. k6. k7. T k1. W. k2. k3. k4. k5.
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R = (15) k6 . k7 Man kann feststellen, daß E und T in Gleichung (15)
gestrichen wurden und diese Ausführungsform daher auf Grund der parallelen Integratoren
unabhängig von Schwankungen der Gleichstrom@ersorgung und Integrationszeit (innerhalb
grenzen) ist.
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Alle Glieder in Gleichung (15) sind festgelegt und äußerst stabil.
Durch geeignete Wahl von k4 und k6 kann die Gleichung
(15) normalisiert
werden und itfr 200.000 lbs Belastung auf der Brücke 12 200.000 anzeigen. Zahlenmäßig
ausgedrückt bedeutet dies:
@@ R = 2,00000 (als Verhältnis) ; multiplisiert man mit einem Faktor von 105, so
erhält man: R = 200.000 lbs (äquivalent). diese Ausführungsform erzielt eine äußerst
gute Stabilität über eine lange Zeitdauer, da alle Glieder von Gleichung (15) als
Verhältnisse fester passiver Komponenten (widerständen und Xondensatoren) dargestellt
werden können.
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Fig. 7 zeigt noch eine weitere Ausführungsform, die ähnlich der in
Fig. 6 dargestellten ist, bei welcher jedoch anstelle der Analogintegratoren Digitalintegratoren
verwendet werden und ein Digitalzähler den Digital-Quotientenmesser ersetzt.
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Bei dieser Ausführung beträgt der Ausgang am Punkt A 20 000 Impulse/Sek.,
wie fÜr die erste in Pig. 6 gezeigte Auführungsform. Ein zweiter, mit dem Digitalintegrator
26 parallelgeschalteter Digitalintegrator 33 hat einen Eingang von 1 Volt, der aus
der Gleichstromquelle 18 durch das Potentiometer 30 zugeleitet wird. Der Ausgang
am Punkt B beträgt somit 10 000 AImpulse/Sek. Dies ist der direkte Ausgang vom Integrator
33.
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Die Ausgänge an den Punkten A und B werden einem Digitalzähler 34
eingespeist. Nachdem der Waggon 11 zwei Sekunden lang voll vom Balken getragen wurde,
schließt der Spurschalter 25
und meldet es der Start-Stop-steuerung
35 im Digitalzähler 34, der gleichzeitig die mit den Punkten A und B verbundenen
Tore 36 bzw. 37 öffnet und zu zählen beginnt. Wenn das Tor 36 geöffnet ist, fängt
das Register 38 an, die vom Digitalintegrator 26 über den Impulsverdoppler 27 erhaltenen
Impulse zu zählen. Ist das Tor 37 geöffnet, fängt das Register 39 an, die Impulse
vom Integrator 33 zu zählen, und sobald genau 10 000 Impulse gezählt worden sind,
erregt das Register 39 die Start-Stop-Steuerung 35, die daraufhin gleichzeitig die
Tore 36 und 37 schließt und das Zählen beendet. Auf diese Weise liefert der Digitalintegrator
33 die Zeitgeberimpulse, welche die Integrat9ionszeit des Digitalintegrators 26
steuern. Nachdem 10 000 Impulse im 38 Register 39 gezählt worden sind, zeigt das
Register/den Wert 20 000 an, wobei eine Null hinzugefügt wird, damit es für 200.000
lbs Belastung auf der Brücke 12 200.000 heißt.
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Jede Änderung in der Spannung der Gleichstromquelle 18 spieglt sich
in den Ausgängen aus beiden Integratoren 26 und 33 wider und beeinträchtigt die
Genauigkeit des Ergebnisses nicht.
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Erforderlichenfalls kan wieder ein Ausdrucker verwendet werden, um
die Anzeige im Register 38 in zweckmäßiger Welse aufzuzeichnet.
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In den beschriebenen Ausführungsformen wurde die Meßgerätausstattung
so ausgelegt, daß sie Vielfaches oder Brüche von 200.000 lbs Gewichtseinheiten anzeigt,
es versteht sich Jedoch, daß die Meßgerätausrüstung ebensogut so gewählt werden
kann, daX sie beliebige Gewichtseinheiten verwendet.
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Es möge beachtet werden, daß der Ausdruck "unvollständige
Integration"
in der Beschreibung sich-suf den Ausgang on der zweipoligen Siebkette 20 bezieht,
die nach 2 Sekunden die Amplitude der Schwingungskomponente auf 1/13 ihres ursprünglichen
Wertes verringert, und daß der Ausdruck "vollständige Integratien" sich auf die
Ausgänge non den Analog- und Diritalintegratoren bezieht, die nach einer Sekunde
die Amplitude der Schwingungskomponente auf zusätzlich 1/20 reduzieren.
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Obwohl sämtlichen, eingangs beschriebenen Ausführungsformen eine
unvollständige Integration und eine darauffolgende vollständige Integration zugrundeliegt,
könnte in den Pällen, in denen die Schwingungskomponente des in Bewegung befindlichen
Objekts Wesentlich geringer als # 20 % ist, eine einzige oder eine Anzahl von unvollständigen
Integrationsstufen ohne eine darauffolgende vollständige Integrationsstufe, oder
eine vollständige Integrationsstufe allein verwendet werden. wenn sich beispielsweise
ein Eisenbahnfrachtwaggon langsam über eine Brückenwaage bewegt, kann die Schwingungskomponente
so klein sein, daß sie nur 1 oder 2 % des wirklichen Gewichts beträgt, und in diesem
Fall reduziert das durch die Siebkette oder einen Integrator laufende Gewichtosignal
die Schwingungskomponente bis auf einen innerhab zulässiger Fehlergrenzen liegenden
Wert.
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Gleichseitig kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei verlängerter
Integrationszeit der Einfluß der Schwingungskomponenten mit + 20 s übersteigenden
Amplituden bis auf einen innerhalb annehmbarer fehlergrenzen liegenden Wert reduziert
werden.
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Patentansprüche