DE2628954B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Simulation von vorzugsweise Masse und/oder Steifigkeit, aber auch Dämpfung, an elastomechanischen Schwingungssystemen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Simulation von vorzugsweise Masse und/oder Steifigkeit, aber auch Dämpfung, an elastomechanischen Schwingungssystemen

Info

Publication number
DE2628954B2
DE2628954B2 DE19762628954 DE2628954A DE2628954B2 DE 2628954 B2 DE2628954 B2 DE 2628954B2 DE 19762628954 DE19762628954 DE 19762628954 DE 2628954 A DE2628954 A DE 2628954A DE 2628954 B2 DE2628954 B2 DE 2628954B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibration
damping
measurement signal
elastomechanical
mass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762628954
Other languages
English (en)
Other versions
DE2628954C3 (de
DE2628954A1 (de
Inventor
Elmar Dr.-Ing. Breitbach
Joachim Dipl.-Ing. Wagener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR filed Critical Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR
Priority to DE19762628954 priority Critical patent/DE2628954C3/de
Publication of DE2628954A1 publication Critical patent/DE2628954A1/de
Publication of DE2628954B2 publication Critical patent/DE2628954B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2628954C3 publication Critical patent/DE2628954C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M7/00Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M7/00Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
    • G01M7/02Vibration-testing by means of a shake table
    • G01M7/025Measuring arrangements
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D19/00Control of mechanical oscillations, e.g. of amplitude, of frequency, of phase
    • G05D19/02Control of mechanical oscillations, e.g. of amplitude, of frequency, of phase characterised by the use of electric means

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Simulation von vorzugsweise Masse und/oder Steifigkeit, aber auch Dämpfung, an elastomechanischen Schwingungssystemen und zeigt gleichzeitig eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem elastomechanischen Kontinuum und einer Zusatzmasse und/oder Zusatzsteifigkeit, aber auch Zusatzdämpfung.
Viele Aufgabe der Schwingungstechnik und der Schwingungsmeßtechnik erfordern Steifigkeits-, Dämpfungs- und Massenveränderungen an elastomechanischen Systemen. Dabei ist es beispielsweise erforderlich, die generalisierte Masse eines Schwingungssystems festzustellen, was mit Hilfe von Zusatzsteifigkeiten oder Zusatzmassen durchgeführt wird. Bisher werden solche Änderungen dadurch durchgeführt, daß tatsächliche Masse, Steifigkeiten und Dämpfungen mit dem zu untersuchenden elastomechanischen System verbunden werden, was bekanntlich einen mehr großen mechanischen Aufwand erfordert. Der zeitliche Aufwand bei derartigen Untersuchungen ist erheblich. Durch die Anbringung von beispielsweise Massen an dem Schwingungssystem wird die Oberfläche dieses Systems anders gestaltet bzw. verändert, so daß beispielsweise gleichzeitig keine Messungen, die strömungstechnische Probleme betreffen, durchgeführt werden können.
Die DE-OS 23 46 279 zeigt im wesentlichen ein Dämpfungssystem, also ein elastomechanisches Schwingungssystem, bestehend aus einer im wesentlichen starren Masse, die mit Hilfe eines passiven Dämpfers gelagert ist. Parallel zu diesem passiven Dämpfer wird ein aktiver Dämpfer eingesetzt, mit dessen Hilfe zusätzlich an der starren Masse Kräfte übertragen werden, um die teilweise lückenhaften bzw. schlechten Eigenschaften des passiven Dämpfers allein zu überbrücken oder auszugleichen. Dabei findet gemäß F i g. 4 ein Rückkoppelkreis Verwendung, d. h. von der starren schwingungsfähig gelagerten Masse werden Signale abgenommen, die zugleich weg- und geschwindigkeitsabhängig sind. Dieses Mischsignal wird dann wieder aufgegeben, und zwar auf den aktiven Dämpfer. Als aktive Dämpfer sind Flüssigkeitssysteme beschrieben, wobei auch andere Ausführungen genannt bzw. als gleichwertig nebeneinander aufgeführt werden. Diesen Dämpfern haftet je nach Ausführung mehr oder weniger der Nachteil an, daß eine genau kalibrierte und meßbare Massen- und/oder Steifigkeitswirkung nicht
erreichbar ist. Dies bedeutet, daß sich mit diesem bekannten Verfahren eine generalisierte Masse nicht messen läßt.
Die GB-PS 13 OS 301 zeigt eine Vibrationsfördervorrichtung, die eine bestimmte Eigenfrequenz aufweist, welche sich durch unterschiedliche Schüttgutmassen laufend ändert Es ist ein Regelkreis vorgesehen, der die Größe der Schwingung der Vibration kontrolliert und die Antriebsfrequenz für die Vibrationsfördereinrichtung ständig an die sich infolge der Schüttgutänderungen verändernde Resonanzfrequenz des Systems anpaßt Damit wird die Antriebsfrequenz für das System verändert, nicht aber die Resonanzfrequenz des Systems selbst durch Simulation von Masseänderungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung aufzuzeigen, die die Simulation einer reinen präzise kalibrierbaren und meßbaren Masse und/oder Steifigkeit, aber auch Dämpfung, zuläßt, unabhängig von der Frequenz und der Amplitude des zu beeinflussenden elastomechanischen !Continuums.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an dem vorzugsweise als elastemechanisches !Continuum ausgebildeten Schwingungssystem, wie z. B. Flugzeug-, Raketen- oder Satellitenstruktur, Beschleunigungen und/oder Wege, aber auch Geschwindigkeiten, gemessen und das in Form einer elektrischen Spannung erzeugte Meßsignal ohne Phasen- und Amplitudenveränderung von Störeffekten gereinigt und als Steuersignal verstärkt und in eine beschleunigungs- und/oder weg- aber auch geschwindigkeitsproportionale Kraft derart umgeformt und dem elastomechanischen !Continuum derart wieder zugeführt wird, daß die durch die beschleunigungs- und/oder weg- aber auch geschwindigkeitsproportionale Kräfte erzeugte Massen-, Steifigkeitsaber auch Dämpfungswirkungen in gleicher Weise wie reale Massen, Steifigkeiten, aber auch Dämpfungen, unbeeinflußt von Amplitude und Frequenz des elastomechanischen Kontinuums bleiben.
Beim Anmeldungsgegenstand geht es also darum, reine kalibrierte und meßbare Massen, Steifigkeiten oder auch Dämpfungen zu simulieren, und zwar derart, daß die durch die beschleunigungs- und/oder weg- aber auch geschwindigkeitsproportionalen Kräfte erzeugte Massen-, Steifigkeits- aber auch Dämpfungswirkungen in gleicher Weise wie reale Massen, Steifigkeiten aber auch Dämpfungen unbeeinflußt von Amplitude und Frequenz des elastomechanischen Kontinuums bleiben. Die Vorteile des Verfahrens sind darin zu sehen, daß der zeitliche und aparative Aufwand wesentlich geringer ist und trotzdem die Genauigkeit des Meßergebnisses gesteigert werden kann. Weiterhin können die gewünschten Größen stufenlos verändert bzw. eingestellt werden. Ein wesentlicher Vorteil, der neue Möglichkeiten eröffnet, ist darin zu sehen, daß nicht nur positive, sondern auch negative Massen, Steifigkeiten und Dämpfungen simuliert werden können. Dies wirkt sich beispielsweise dahingehend vorteilhaft aus, daß die generalisierte Masse eines Schwingungssystems genauer und schneller bestimmt werden kann. Störende Rückwirkungen auf das Schwingungssystem werden weitgehend vermieden. Dies bedeutet, daß Fehler, die durch die Anbringung von Schwingungserreger und Schwingungsaufnehmer entstehen, sehr klein gehalten werden bzw. kompensiert werden können. Das Meßergebnis kann deshalb unverfälscht und damit genauer erhalten werden.
Das erzeugte Meßsignal wird in einem Filter in seine Hauptkomponenlen bezüglich seiner Grundwelle zerlegt und mit diesen Komponenten wird ein Generator zur Abgabe eines entsprechenden Generatorsignals angeregt, welches mit der Grundwelle des Meßsignals in Betrag und Phase übereinstimmt Damit werden vorzugsweise Grundwellen untersucht, was aber nicht ausschließt, daß das Verfahren auch auf Oberwellen Anwendung finden kann.
Der Generator kann zum Auffinden einer Eigenschwingung des Schwingungssystems in seiner Frequenz verstimmt werden, wobei zunächst das Generatorsignal allein und dann in Addition mit dem gefilterten Meßsignal dem Leistungsverstärker und dem Schwingungserreger zugeführt wird. Damit können an harmonisch schwingenden Systemen Schwingungszustände über einen genügend großen Zeitraum aufrechterhalten bleiben, um beispielsweise über den Querschnitt des Schwingungssystems, beispielsweise eines Tragflügels, eine Anzahl von Messungen durchzuführen.
Das gefilterte Meßsignal wird zur Veränderung der Steifigkeit, Dämpfung und/oder Masse des elastomechanischen Schwingungssystems über ein Potentiometer verändert Dieses Potentiometer ist Bestandteil des Filters und erlaubt eine sehr schnelle und einfache Veränderung der Steifigkeit Dämpfung und/oder Masse. Es bestimmt den Anteil des Steuersignals für den Leistungsverstärker, das von dem Schwingungsaufnehmer stammt Zur Vorzeichenumkehr des Anteils des Meßsignals am Steuersignal findet ein Inverter Verwendung, um beispielsweise negative Massen zu simulieren. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem elastomechanischen Kontinuum und einer Zusatzmasse und/oder Zusatzsteifigkeit, aber auch Zusatzdämpfung, kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Zusatzmasse und/oder Zusatzsteifigkeit, aber auch Zusatzdämpfung, von einem Rückkoppelkreis gebildet ist, der einen auf Beschleunigungen und/oder Wege aber auch Geschwindigkeiten, ansprechenden Schwingungsaufnehmer zur Erzeugung eines Meßsignales, einen Filter für die Reinigung des Meßsignals von Störeffekten ohne Phasen- und Ampliitudenveränderung und unabhängig von Amplitude und Frequenz des elastomechanischen Kontinuums, einen Leistungsverstärker und einen Schwingungserreger aufweist
Das Filter ist mit einem steuerbaren Generator versehen bzw. beinhaltet einen solchen Generator, um das schwingende System zunächst einmal anzuregen und dann laufend mit der erregenden Schwingung zu versorgen. Das Filter ist phasen- und amplitudenkohärend ausgebildet, um das ursprüngliche Meßsignal nicht zu verfälschen. Die Schwingungsaufnehmer sind so ausgebildet, daß sie ein Meßsignal phasengleich und proportional zur anliegenden Verschiebung, Schwingungsgeschwindigkeit und/oder Beschleunigung abgeben.
Der Schwingungserreger und der Schwingungsaufnehmer sind in demselben Punkt des Schwingungssystems angeordnet, damit eine müglicht enge Rückkopplung erzielt und tatsächlich das gemessen wird, was am Ort der Erregung geschieht
Der Leistungsverstärker ist gleichspannungsgekoppeh und ohne Phasenverschiebung ausgebildet.
Der Erfindungsgedanke wird in den Zeichnungen verdeutlicht und anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Systemdiagramm des Rückkoppelkreises
F i g. 2 ein Blockschaltbild des Filters.
In F i g. 1 ist ein Schwingungssystem 1 dargestellt, welches beispielsweise als eingespannter Tragflügel gesehen werden kann. Mit dem Schwingungssystem 1 ist ein Schwingungsaufnehmer 2, der als Weg-, Geschwindigkeits- oder Beschleunigungsaufnehmer ausgebildet sein kann, verbunden. Der Schwingungsaufnehmer ist elektrisch mit einem phasen- und amplitudenkohärenten Filter 3 verbunden. Von diesem führt eine Leitung zu ι ο einem Leistungsverstärker 4 und von dort zu einem Schwingungserreger 5, der wiederum mit dem Schwingungssystem 1 verbunden ist, und zwar in dem Ort bzw. möglichst nahe an dem Schwingungsaufnehmer 2. Weiterhin ist ein Generator 6 vorgesehen, der an den Eingang des Filters 3 angeschlossen ist oder in irgendeiner Form Bestandteil des Filters 3 ist. Weitere Schwingungsaufnehmer 2 können auf dem Schwingungssystem 1 angeordnet sein und zu einem analysierenden Meßgerät 7 führen.
Bei Durchführung einer Messung gibt der Schwingungsaufnehmer 2 des Rückkoppelkreises ein Meßsignal in Form einer elektrischen Spannung ab, welches in dem Filter 3 von Störgrößen gereinigt wird und dann als Steuersignal dem Leistungsverstärker 4 zugeführt wird. In dem Leistungsverstärker 4 entsteht ein zum Steuersignal proportionaler Strom, der in dem Schwingungserreger 5, z. B. in elektrodynamischer Bauart, eine zum Steuer- bzw. Meßsignal proportionale Kraft entsprechend einer Feder-, Dämpfungs- oder Massenkraft erzeugt.
Zu Beginn einer Messung kann zunächst durch Verstellen des Generators 6 eine Eigenschwingung des Schwingungssystems 1 aufgefunden werden. Im Filterwird das Meßsignal des Schwingungsaufnehmers 2 und das Ausgangssignal des Generators 6 addiert und gemeinsam als Steuersignal dem Leisitungsverstärkei zugeführt.
Fig.2 zeigt den Aufbau des Filters 3 und seine Zusammenschaltung mit dem Schwingungsaufnehmer 2 dem Generator 6 und dem Leistungsverstärker 4. Da; Filter 3 besitzt einen Analysator 8, der mit den-Schwingungsaufnehmer 2 und mit dem Generator ( verbunden ist. Der Analysator 8 hat die Aufgabe, da; Meßsignal zu zerlegen und dabei an den Sinus- und der Kosinusanteil der Grundschwingung des Meßsignak festzustellen. Der Sinusanteil wird einem erster Multiplizierer 9 zugeführt, der darüber hinaus auch mil dem Generator 6 in der gezeigten Weise verbunden ist Analog gelangt der Kosinusanteil zu einem zweiter Multiplizierer 10, der ebenfalls Anschluß an der Generator 6 hat. Die beiden Ausgangssignale aus der Multiplizierern 9 und 10 werden in einem Summierer 11 zusammengefaßt und über ein Potentiometer 12 einen" weiteren Summierer 13 zugeführt, der mit derr Leistungsverstärker 4 verbunden ist Der Generator < ist außerdem mit dem Summierer 13 verbunden, ujt auch ohne Meßsignal ein Steuersignal an den Leistungsverstärker 4 abgeben zu können. Durch Verstellen de Potentiometers 12 wird der Anteil des Meßsignals ar dem Steuersignal vergrößert bzw. verkleinert, so dal mehr oder weniger Masse, Steifigkeit oder Dämpfung an dem Schwingungssystem 1 simuliert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Simulation von vorzugsweise Masse und/oder Steifigkeit, aber auch Dämpfung, an elastomechanischen Schwingungssystemen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorzugsweise als elastomechanisches (Continuum ausgebildeten Schwingungssystem, wie z. B. Flugzeug-, Raketen- oder Satellitenstruktur, Beschleunigungen und/oder Wege, aber auch Geschwindigkeiten, gemessen und das in Form einer elektrischen Spannung erzeugte Meßsignal ohne Phasen- und Amplitudenveränderung von Störeffekten gereinigt und als Steuersignal verstärkt und in eine beschleunigungs- und/oder weg- aber auch geschwindigkeitsproportionale Kraft derart umgeformt und dem elastomechanischen !Continuum derart wieder zugeführt wird, daß die durch die beschleunigungs- und/oder weg- aber auch geschwindigkeitsproportionalen Kräfte erzeugte Massen-, Steifigkeits- aber auch Dämpfungswirkungen in gleicher Weise wie reale Massen, Steifigkeiten, aber auch Dämpfungen, unbeeinflußt von Amplitude und Frequenz des elastomechanischen !Continuums bleiben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Meßsignal in einem Filter in seine Hauptkomponenten bezüglich seiner Grundwelle zerlegt und mit diesen Komponenten ein Generator zur Abgabe eines entsprechenden Generatorsignals angeregt wird, welches mit der Grundwelle des Meßsignals in Betrag und Phase übereinstimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator zum Auffinden einer Eigenschwingung des Schwingungssystems in seiner Frequenz verstimmt wird und das Generatorsignal zunächst alieine und dann in Addition mit dem gefilterten Meßsignal dem Leistungsverstärker und dem Schwingungserreger zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gefilterte Meßsignal zur Veränderung der Steifigkeit, Dämpfung und/oder Masse des elastomechanischen Schwingungssystems über ein Potentiometer verändert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorzeichenumkehr des Anteils des Meßsignals am Steuersignal ein Inverter Verwendung findet.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, mit einem elastomechanisehen Kontinuum und einer Zusatzmasse und/oder Zusatzsteifigkeit, aber auch Zusatzdämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzmasse und/ oder Zusatzsteifigkeit, aber auch Zusatzdämpfung, von einem Rückkoppelkreis gebildet ist, der einen auf Beschleunigungen und/oder Wege, aber auch Geschwindigkeiten, ansprechenden Schwingungsaufnehmer (2) zur Erzeugung eines Meßsignals, einen Filter (4) für die Reinigung des Meßsignals von Störeffekten ohne Phasen- und Amplitudenveränderung und unabhängig von Amplitude und Frequenz des elastomechanischen Kontinuums, einen Leistungsverstärker (4) und einen Schwingungserreger (5) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (3) mit einem steuerbaren Generator (6) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filter (3) phasen und amplitudenkohärend ausgebildet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsaufnehmer (2) so ausgebildet sind, daß sie ein Meßsignal phasengleich und proportional zur anliegenden Verschiebung, Schwingungsgeschwindigkeit und/oder Beschleunigung abgeben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserreger (5) und der Schwingungsaufnehmer (2) in demselben Punkte des Schwingungssystems (1) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsverstärker (4) gleichspannungsgekoppelt und ohne Phasenverschiebung ausgebildet ist.
DE19762628954 1976-06-28 1976-06-28 Verfahren und Vorrichtung zur Simulation von vorzugsweise Masse und/oder Steifigkeit, aber auch Dämpfung, an elastomechanischen Schwingungssystemen Expired DE2628954C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762628954 DE2628954C3 (de) 1976-06-28 1976-06-28 Verfahren und Vorrichtung zur Simulation von vorzugsweise Masse und/oder Steifigkeit, aber auch Dämpfung, an elastomechanischen Schwingungssystemen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762628954 DE2628954C3 (de) 1976-06-28 1976-06-28 Verfahren und Vorrichtung zur Simulation von vorzugsweise Masse und/oder Steifigkeit, aber auch Dämpfung, an elastomechanischen Schwingungssystemen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2628954A1 DE2628954A1 (de) 1977-12-29
DE2628954B2 true DE2628954B2 (de) 1978-10-19
DE2628954C3 DE2628954C3 (de) 1979-06-21

Family

ID=5981631

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762628954 Expired DE2628954C3 (de) 1976-06-28 1976-06-28 Verfahren und Vorrichtung zur Simulation von vorzugsweise Masse und/oder Steifigkeit, aber auch Dämpfung, an elastomechanischen Schwingungssystemen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2628954C3 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2485727A1 (fr) * 1980-06-24 1981-12-31 Snecma Dispositif de mesure des frequences de resonnance des aubes de turbine, de compresseurs et de pales d'helices
US4483425A (en) * 1982-09-09 1984-11-20 North American Philips Corporation Vibration control system
DE3837686A1 (de) * 1988-11-05 1990-05-10 Willi Bayer Raeumliches schwingsystem
DE4104168C1 (de) * 1991-02-12 1992-04-02 Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim, De
DE102014106701A1 (de) * 2014-05-13 2015-11-19 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zur Bestimmung einer statischen Biegesteifigkeit eines Objekts aus dynamischen Beschleunigungsmessungen nach einer Schwingungsanregung des Objekts

Also Published As

Publication number Publication date
DE2628954C3 (de) 1979-06-21
DE2628954A1 (de) 1977-12-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2652361C3 (de) Verfahren zur Bestimmung der Schwingungscharakteristik eines mechanisch schwingungsfähigen Gebildes
DE19910415B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abstimmen eines ersten Oszillators mit einem zweiten Oszillator
DE3119759A1 (de) Industrielle verfahrensregel- bzw. -messvorrichtung und verfahren zur erzeugung eines signals an einer zentralen steuerstation
DE3241624C2 (de) Meßverfahren und Meßvorrichtung zur Bestimmung der Feststoffbeladung der Trommel einer Zentrifuge
EP0280948B1 (de) Elektronischer Beobachter für einen an eine Belastungsmaschine gekoppelten Drehmomenterzeuger sowie Verfahren zur Bestimmung des Momentes und zur Prüfung des Drehmomenterzeugers
EP0696729B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Massensimulation auf ortsfesten Prüfständen
DE10230528B4 (de) Verbesserungen in bzw. bezüglich eines Systems der Beseitigung der Abweichung für ein Schwinggyroskop
DE2628954C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Simulation von vorzugsweise Masse und/oder Steifigkeit, aber auch Dämpfung, an elastomechanischen Schwingungssystemen
DE2232207B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abstandsmessung, insbesondere zur Feinmessung an Werkstücken
DE3802138A1 (de) Nachweissystem fuer materialfehler
DE19614883A1 (de) Verfahren zur Antastung und zum Scannen bei Koordinatenmeßgeräten
DE2630998C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Schwingungsdämpfern eines Fahrzeugs
DE2330972B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen der dichte eines messobjektes durch frequenzbestimmung
DE3040713A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einstellen einer auswuchtmaschine
DE3026232A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur groessenanzeige einer unwucht beim auswuchten von rotoren
DE3811735C2 (de) Verfahren zur Frequenzmessung
DE3432150C2 (de)
DE2834278C2 (de)
DE2053657C3 (de) Vorrichtung zur Schwingungsprüfung von Materialproben
DE2916103A1 (de) Anordnung zur ermittelung der beschleunigung einer einrichtung
DD247308A1 (de) Mechanisches filter zur unterdrueckung energiereicher, hochfrequenter mechanischer stoerschwingungen
DE2736454B1 (de) UEberwachungseinrichtung fuer schwingungsfaehige,aus federnd miteinander verbundenen Massen bestehende Systeme
DE2010311A1 (de) Verfahren zur Auswertung der Ungleichmäßigkeit von laufendem Textilmaterial, z.B. Faservliesen, Vorgarn oder Garn und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE102021120494B3 (de) Verfahren und vorrichtung zur resonanzanalyse einer schwingmaschine
DE1673919B2 (de) Vorrichtung zum Bestimmen des mechanischen Zustandes von Maschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee