DE1449663C - Stranguberfuhnmgsemnchtung fur eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Wicke !vorrichtung - Google Patents

Stranguberfuhnmgsemnchtung fur eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Wicke !vorrichtung

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DE1449663C
DE1449663C DE1449663C DE 1449663 C DE1449663 C DE 1449663C DE 1449663 C DE1449663 C DE 1449663C
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DE
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strand
winding
winding drum
plate
clamping groove
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
William David Brookfield Wis McCoy (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oliver Glass Fiber Corp
Original Assignee
Oliver Glass Fiber Corp
Publication date

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Description

, Die Erfindung bezieht sich auf eine Strangüberführungseinrichtung für eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Wickelvorrichtung.
Es ist eine automatische Spulmaschine bekannt, bei welcher die jeweils volle Spule abgenommen und danach eine neue leere Spule eingespannt wird, wonach das Wickeln fortgesetzt wird. Bei dieser Spulmaschine ist kein kontinuierlicher Übergang von einer Spule zur anderen vorhanden.
Es ist auch eine Kötzerspulmaschine bekannt, bei welcher beim Übergang von einer vollen Spule zur nächsten leeren Spule der Spindelantrieb und der Fadenführerantrieb ausgerückt werden, so daß sowohl Spindel als auch Fadenführer angehalten werden, wodurch eine kontinuierliche Arbeitsweise nicht möglich ist. Nahe dem Ende der einzelnen Kötzerspulen ist eine an sich bekannte nicht trennbare Klemmnut vorgesehen, und das Garn, das auf die nächste Kötzerspule gewickelt ist, wird mittels eines Garnführungselementes abgeschnitten.
Es ist weiter eine Aufwickelvorrichtung für die kontinuierliche Fertigung von elektrischen Leitungen bekannt, die zwei Trommeln aufweist, deren jede eine axial verschiebbare · Seitenscheibe trägt. "Die Seitenscheibe wird zunächst durch eine Feststellvorrichtung beliebiger Art entgegen einem Federdruck in einem gewissen Abstand von dem Trommelkern gehalten. Sobald das Wickelgut in den Zwischenraum zwischen Seitenscheibe und Trommelkern geL langt und dort auf eine geeignete Auslösevorrichtung auftrifft, wird die die Verschiebung der Seitenscheiben bewirkende Feder gelöst und dadurch das Wickelgut zwischen Kern und Seitenscheiben festgeklemmt. Wenn bei dieser bekannten Ausführung Trommeln aufeinanderfolgend bewickelt werden sollen, muß eine mit einer Schneideinrichtung gekoppelte Weiche vorgesehen sein.
Es ist auch eine Strangüberführungseinrichtung bekannt für eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Wickelvorrichtung, die eine Mehrzahl von drehbaren Wickeltrommeln aufweist, die für eine selbsttätige Überführung eines kontinuierlichen fadenartigen Stranges von einer Wickeltrommel zu einer anderen ohne Unterbrechen der kontinuierlichen Zufuhr des Stranges von einer Quelle an einem fortschaltbaren Drehtisch angeordnet sind, mit einer Strangführungsvorrichtung zum Aufwickeln des Stranges in Schraubenform, wobei jede Wickeltrommel mit einer Strangklemmnut versehen ist.
Bei dieser bekannten Einrichtung, die für Schnelllaufende, vorzugweise starke Fadenkabel, bestimmt ist, wird das Fadenkabel direkt auf die Trommeln gewickelt, die für die Mitnahme des Kabels mit einer oder mehreren StrangklemmriHen oder -nuten oder mit einem Reibbelag, vorzugsweise in Form eines Kratzenbandes, versehen ist. Das Kabel wird nach dem Übergang von einer Trommel zur anderen mittels einer Schneideinrichtung durchgetrennt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Strangiiberfülmnigseinrichtung für eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Wickelvorrichtung, die eine Mehrzahl von drehbaren Wickeltrommeln aufweist, zu schaffen, bei der die Wickeltrommeln aufeinanderfolgend kontinuierlich und ohne Unterbrechung der gleichmäßigen Strangzufulirgeschwindigkeil bei minimaler Verwiriiing und minimalem Verlust des Strangmaterials bewickelt werden. Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung von einer Strangiiberführungseinnchtung der zuletzt genannten Art aus, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Strangklemmnut durch eine Stirnfläche der Wickeltrommel und eine Stirnfläche einer an dem Ende der Wickeltrommel lösbar befestigten Platte gebildet ist und die Strangführungsvorrichtung einen schwenkbaren Hebel zum Führen des Stranges von der Führungsvorrichtung in Ausrichtung mit den Strangklemmnuten benachbarter Wickeltrommeln aufweist.
Wenn bei einer Strangüberführungseinrichtung gemäß der Erfindung eine Spule vollgewickelt ist, kommt der besondere schwenkbare Hebel zur Wirkung, um den Faden beim Fortschalten der Wickeltrommeln zu der nächsten Wickeltrommel zu führen, und zwar in die an deren Stirnende mittels der abnehmbaren Platte gebildete Klemmnut. Durch die Klemmwirkung der Nut wird der Faden durchgerissen, so daß der wesentliche Vorteil erhalten ist, daß keine besondere Schneideinrichtung erforderlich ist. Hiernach wird der schwenkbare Hebel in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, wonach die gewöhnliche Strangführungsvorrichtung wieder zur Wirkung ^i kommt. Dadurch, daß die Klemmnut an einem Ende der Wickeltrommel gebildet ist, ist es möglich, die Spulen auf Hülsen zu wickeln, die bequem auf die Wickeltrommeln aufgeschoben und von diesen abgenommen werden können. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Material, welches aufgewickelt werden soll, sich beim Aufwickeln noch in halbplastischem Zustand befindet und beim Aufwickeln direkt auf die Trommelfläche an dieser ankleben würde.
Somit ist die Strangüberführungseinrichtung gemäß der Erfindung insbesondere für das Aufwickeln von Glasfäden und Glasfadensträngen geeignet, "die aus einer Glasziehbuchse in Form dünner Fäden abgezogen werden. Hierbei ist es außerordentlich wichtig, daß das Glas aus der Buchse fortlaufend abgezogen wird. Um eine Gleichförmigkeit im Querschnitt des aus der Buchse abgezogenen Fadens aufrechtzuerhalten, muß das Glas fortlaufend und mit einer verhältnismäßig gleichförmigen Geschwindigkeit abgezogen werden. Wenn die Abzugsgeschwindigkeit sich auf einen unterhalb optimaler Arbeitsgeschwindigkeiten liegenden Wert vermindert, vergrößert sich der Querschnitt des Fadens und wird allmählich unregelbar, bis sich schließlich an den Buchsenöffnungen Glastropfen entwickeln und der Abzugsvorgang unterbrochen wird. Wenn jedoch die Abzugsgeschwindigkeit sich auf einen über der optimalen Geschwindigkeit liegenden Wert erhöht, hat der Faden die Neigung, zu dünn zu werden und schließlich zu reißen, da sein Querschnitt und seine Zugfestigkeit allmählich vermindert werden.
Gemäß einer bevorzugten Alisführungsform der Erfindung ist die Platte an der Stirnfläche der Wickeltrommel durch einen Magneten und einen Zentrierzapfen lösbar gehalten.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Platte an der Stirnfläche der Wickeltrommel durch einen Zentnerzapfen und Federn lösbar befestigt.
Eine noch andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch radial im Abstand angeordnete Zapfen oder einen ringförmigen Vorsprung, die zwischen der Platte und der Wickeltrommcl und innerhalb der durch ihre Stirnflächen geschaffenen Strangklemmnut angeordnet sind, um
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die radiale Eingriffstiefe des Stranges in die Strang- Der Drehtisch 3 und die Wickeltrommel 1 werden
klemmnut zu begrenzen, während eine gleichförmige durch eine Welle 16 gedreht, die den Drehtisch 3 in
Umfangswicklung des Stranges innerhalb der Strang- Uhrzeigerrichtung dreht. Die Welle 16 ist in Lagern
klemmnut aufrechterhalten bleibt. 17 gelagert und mit einem Kettenrad 18 verschen.
Schließlich können Zapfen zum Verhindern einer 5 Das Kettenrad 18 wird über eine endlose Kette 19
relativen Drehbewegung der Platte mit Bezug auf die von einem Motor 20 angetrieben. Der Motor 20 ist
Wickeltrommel vorgesehen sein. mit einer Zeitgebervorrichtung (nicht dargestellt)
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der verbunden, welche den Motor betätigt und den
Zeichnung beispielsweise erläutert. Drehtisch in vorbestimmten Intervallen um ein
Fig. 1 ist eine teilweise weggebrochene Seiten- io Drittel einer Umdrehung dreht. Die Intervalle wer-
ansicht einer Wickelvorrichtung mit einer Strang- den gemäß der Fadenmenge bestimmt, die auf eine
Überführungseinrichtung gemäß der Erfindung; - Wickeltrommel in einer gegebenen Zeit aufgewickelt
Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß werden soll. Wenn die vorbestimmte Wickelzeit ver-
Fig. 1; strichen ist, arbeitet der Motor 20 über die Kette 19
Fig. 3 ist eine axiale Teilschnittansicht einer 15 und das Kettenrad 18 dahin, die Welle 16 und den
Wickeltrommel; Drehtisch 3 zu drehen, wodurch eine leere Wickel-
F i g. 4 ist eine Stirnansicht einer weiteren Aus- trommel in der Hauptwickelstellung angeordnet wird,
führungsform der Wickeltrommel; ■ Bei der Herstellung von Glasfadensträngen aus
Fig. 5 ist eine axiale Teilschnittansicht der einer Vielzahl von Glasfaden, die aus einer mit vie-
Wickeltrommel gemäß Fig. 4; 20 len Öffnungen versehenen Buchse abgezogen und vor
Fig. 6 ist eine axiale Teilschnittansicht einer wei- dem Aufwickeln zusammengeführt werden, ist es
teren Ausführungsform der Wickeltrommel; allgemein üblich, in Verbindung mit einer Strang-
F i g. 7 ist eine Stirnansicht einer weiteren Aus- wickelvorrichtung eine Führungsvorrichtung zu ver-
führungsform der Wickeltrommel. wenden, die den Strang quer zu dem Wickel hin- und
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Wickelvorrich- 25 herbewegt, wenn er aufgewickelt wird. Wie aus tung weist eine Reihe von Wickeltrommeln 1 auf, die F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, wird eine Führungsauf Wellen 2 drehbar angeordnet sind. Die Wellen 2 vorrichtung 21 verwendet, um einen Strang 22 auf sind in einem Drehtisch 3 gelagert, und die Wickel- einer Hülse 23 hin-und herzubewegen, die vor dem trommeln 1 sind im Abstand voneinander angeordnet. Aufwickeln auf die leere Wickeltrommel aufgescho-
Die Wickeltrommeln 1 werden in der Uhrzeiger- 30 ben wird, um das Entfernen des vollen Wickels von richtung durch einen V-Riemen 4 angetrieben, der der Wickeltrommel zu erleichtern. Die Führungsnut einer Nabe 5 auf jeder Welle 2 in Berührung vorrichtung 21 ist zwischen der Strangzufuhrqueile steht (Fig. 2). Ein zweiter Riemen 6, der durch und der Wickeltrommel, auf welcher der Strang aufeinen Motor 7 angetrieben wird, dreht eine Nabe 8. gewickelt werden soll, in paralleler Lage zu dieser Wenn die Nabe 8 durch den Riemen 6 gedreht wird, 35 Wickeltrommel angeordnet. Die Führungsvorrichtreibt sie den V-förmigen Riemen 4 an, der mit einem tung 21 ist so angeordnet, daß der Strang 22 wäh-Ende der Nabe 8 in reibendem Eingriff gehalten rend des Aufwickelvorganges in dauernder Berühwird. Ein gemeinsames Riemensystem dient daher rung mit ihr gehalten· wird. Der Strang 22 ist in dazu, die Wickeltrommeln 1 gleichzeitig zu drehen. . diesem Fall aus einer Mehrzahl von Einzelfäden 24 Das System wird im allgemeinen mit einer Geschwin- 40 zusammengesetzt, die aus einer mit vielen Öffnungen digkeit angetrieben, die ausreicht, um etwa 1500 bis versehenen Buchse oder Düse 25 abgezogen und 1800 m eines Fadens oder Stranges auf die Wickel- unterhalb der Buchse durch ein Graphitrad 26 ziitrommel je Minute aufzuwickeln. Jedoch können, sammengeführt werden, um den Strang zu bilden,
falls es erforderlich, Geschwindigkeiten verwendet Es wurde nun gefunden, daß es notwendig ist, den werden, die 3000 m oder mehr je Minute aufzuwik- 45 Strang 22 auf die Hülse 23 in Schraubenform aui'zukeln gestatten. wickeln, statt aufeinanderfolgende Windungen des
Eine fußbetätigte Bremse, die allgemein mit 9 be- Stranges nebeneinander auf die Hülse 23 aufzuwik-
zeichnet ist, wird in Verbindung mit einer Kupplung kein, wie es gewöhnlich in der Garnindiistrie ge-
10 verwendet (nicht im einzelnen dargestellt), um schicht. Zwei Faktoren sind für dieses Erfordernis
die Drehbewegung einer Wickeltrommel 1 vor dem 50 verantwortlich:
Einleiten des fortlaufenden Aufwickelvorganges an- Erstens wird der Strang aus verhältnismäßig lose zuhalten. Die Bremse 9 ist über einen Verbindungs- zusammengeführten Fäden gebildet. Falls der Strang lenker 12 mit einem Pedal gekuppelt, und der Ver- in Ncbeneinanderlage aufgewickelt wird, können bindungslenker 12 wirkt dahingehend, eine Stirn- einige der Fäden einer Windung das Bestreben haben, platte 13 gegen die Stirnfläche der Kupplung 10 zu 55 sich mit einigen der Fäden einer benachbarten Windrücken. Dadurch wird die Nabe 5 außer Antriebs- dung zu vermischen und zu verwirren. Wenn eine auf eingriff mit der Welle 2 gebracht. Die Wickeltrom- diese Weise gefüllte Hülse abgewickelt wird, brechen mel, auf welche der Faden oder Fadenstrang anfangs die miteinander verwirrten Fäden, und der Strang aufgewickelt werden soll, kann auf diese Weise un- erzeugt ein erhebliches Ausmaß an Ausfrasen. Das abhängig von der gleichförmigen Drehbewegung der 60 Brechen hat häufig ein solches Ausmaß, daß ein vollanderen Wickeltrommeln stillgesetzt werden. ständiges Abwickeln ties Strangwickels verhindert wird.
Eine Handbremse, die allgemein mit 14 bezeichnet Zwciicns werden Cilasladenslränge häufig mit einer ist und einen von Hand betätigbaren Hebel 15 auf- Schlichte verseilen, bevor sie zu einem Wickel aufweist, der mit der gleichen Kupplung 10 und Stirn- gewickelt weiden. Zufolge der hohen Gcscliwiiuligplatte 13 wie die Fußbremse 9 zusammenwirkt, wird 65 keit des Wickelvorganges hat die Schlichte im allverwendet, um eine volle Wickeltrommel unabhängig gemeinen nicht genügend Zeit /um Trocknen, bevor von den übrigen Wickeltromtneln zum Stillstand zu der Strang aufgewickelt wird. Wenn der geschlichtete bringen. Strang iii Nebeneinaiulerlage aufgewickelt wird, hat
er eine Klebrigkeit, die ausreicht, daß aufeinander- Nocken 29 hinaus in Ausrichtung mit einer Strangfolgende Windungen des Stranges aneinanderhaften. klemmnut 37, die neben der Hülse 23 nahe. dem Wie im Fall von miteinander verwirrten Fäden ent- äußersten Ende der Wickeltrommel vorgesehen ist, steht häufig ein Brechen zufolge des Aneinander- auf welche der Strang 22 übertragen werden soll, haftens, und ein großer Teil eines Strangwickels 5 Das Ablenken des Stranges 22 erfolgt, sobald die kann Abfall sein. gefüllte Wickeltrommel in Uhrzeigerrichtung aus der Die den Strang hin- und herbewegende Führungs- . Hauptwickelstellung herausgedreht und eine leere vorrichtung 21 weist einen Motor 27, eine durch den Wickeltrommel in ihre Stellung verschoben wird. Motor in Gegenuhrzeigerrichtung angetriebene Welle Wenn die leere Wickeltrommel sich der normalen
28 und ein Paar mit dem Strang in Eingriff tretende io Wickelstellung nähert, wird der Strang, der durch komplementäre Nocken 29 von allgemein spiralför- den Hebel 33 in Ausrichtung mit der Strangklemmmiger Gestalt auf, die auf der Welle 28 angeordnet nut 37 geführt ist, mit den die Strangklemmnut 37 sind. Der Motor 27 ist an .einer sich in senkrechter begrenzenden Flächen in Berührung gebracht und Richtung erstreckenden Tragplatte 30 angeordnet, durch sie erfaßt. In dem Augenblick, in dem der die an ihrem unteren Ende mit einer Welle 31 ver- 15 Strang 22 durch die die Strangklemmnut 37 begrenbunden ist. Die Welle 31 wird auf einer parallel zu zenden Flächen ergriffen wird, wird eine ausreiden Wickeltrommeln verlaufenden Achse durch chende Zugspannung entwickelt, um den Strang 22 einen Getriebe- und Steuerkasten 32 (dessen Einzel- zwischen der vollen Wickeltrommel und der leeren j heilen nicht dargestellt sind) hin- und herbewegt. Die Wickeltrommel zu zereißen. Es werden mehrere i Welle 31 erteilt der Führungsvorrichtung 21 eine hin- 20 Windungen des Stranges 22 in die Strangklemmnut ! und hergehende Bewegung, und der über die Nocken eingelegt, um eine sichere Verbindung mit der leeren
29 laufende Strang 22 wird auf die Wickeltrommel 1 Wickeltrommel zu gewährleisten. " in der Hauptwickelstellung in Schraubenform auf- . Der Zeitgebermechanismus in dem Getriebe- und Q I gewickelt, die keine Nebeneinanderlageberührung Steuerkasten 32 bewegt dann die den Strang hinaufeinanderfolgender Strangwindungen zuläßt. Die 25 und herbewegende Führungsvorrichtung 21 axial eingewünschte Breite des Strangwickels kann dadurch wärts, und eine Zugfeder 38 zieht den Hebel 33 i erhalten werden, daß das Ausmaß der Axialbewegung außer Berührung mit dem Strang 22, wenn die Trag-
dcr Welle 31 entsprechend eingestellt wird, und der platte 30 axial einwärts bewegt wird. Der Hebel 33 ;
Grad des schraubenförmigen Verlaufs kann dadurch wird schließlich vollständig außer Berührung mit \ geändert werden, daß die Wickelgeschwindigkeit, die 30 dem Strang 22 geführt. Sobald die von dem Hebel 33 Spannung des Stranges, die Geschwindigkeit und die auf den Strang ausgeübte Spannung aufgehoben Länge der Hin- und Herbewegung des Stranges und wird, hat der Strang das Bestreben, eine Lage senkandere weniger bedeutende Faktoren eingestellt recht unterhalb des Graphitrades 26 einzunehmen, i werden. < wodurch er sich aus der Strangklemmnut 37 axial '
Wenn die gewünschte Menge des Stranges 22 auf 35 einwärts in Ausrichtung mit der Hülse 23 verschiebt, die Hülse 23 aufgewickelt worden ist, um einen voll- Der Getriebe- und Steuerkasten 32 bewirkt wieder ständigen Strangwickel zu bilden, wird die den Wik- die Hin- und Herbewegung der Führungsvorrichtung kel tragende Wickeltrommel 1 durch den Drehtisch 3 21 mit Bezug auf die Hülse 23, wenn die Nocken 29 und die Welle 16 aus der Hauptwickelstellung her- mit dem Strang 22 in Eingriff treten, ausgedreht, und die nächste eine leere Hülse aus 40 Die Überführung des Stranges 22 von der einen Pappe oder einem anderen Material tragende Wickel- Wickeltrommel auf die andere ist ein sorgfältig zeit-Irommel wird in die Stellung bewegt, die vorher von lieh bestimmter und koordinierter Arbeitsvorgang, der Wickeltrommel 1 eingenommen wurde. Während der im wesentlichen ohne Unterbechung des Aufdieses Verschiebens der Wickeltrommeln wird die wickel- oder Ziehvorganges durchgeführt wird. Die /■) normale Wickelgeschwindigkeit jeder Wickeltrommel 45 Fäden werden aus der Buchse oder Düse 25 mit aufrechterhalten. einer gleichförmigen Geschwindigkeit und Spannung
Gleichzeitig mit dem Verschieben der Wickel- abgezogen, und die Wickeltrommeln fahren fort, sich trommeln unterbricht eine Zeitgebervorrichtung in während des Strangübertragungsvorganges mit opti-. dem Getriebe- und Steuerkasten 32, der mit dem maler Wickelgeschwindigkeit zu drehen. Motor 20 zusammenarbeitet, die Hin- und Herbewe- 50 Um den Aufwickelvorgang einzuleiten, wird das gung der Welle 31 und damit der Führungsvorrich- Pedal 11 der Fußbremse 9 niedergedrückt, und durch ■ tung 21. In diesem Augenblick bewegt die Welle 31 die Wirkung des Verbindungslenkers 12 tritt die die Führungsvorrichtung 21 axial nach außen über Stirnplatte 13 mit der Kupplung 10 in Eingriff und ihre äußerste Bewegungsgrenze hinaus. Ein Hebel bringt damit die Wickeltrommel 1, die sich in der 33, der bei 34 an der Tragplatte 30 schwenkbar ge- 55 Hauptwickelstellung befindet, zum Stillstand, wähliigert ist. wird auf einem Bogen allgemein axial rend die übrigen Wickeltrommeln sich mit optimaler außerhalb der Wickeltrommel durch die Wirkung Wickelgeschwindigkeit drehen. Der Bedienende ereines am unteren Ende des Hebles 33 vorgesehenen faßt einen Abschnitt des Stranges 22, der von der Vorsprunges 35 verschwenkt, der mit einem Flansch Buchse oder Düse 25 abgegeben wird, und führt den an einer feststehenden Stange 36 in Eingriff tritt, 60 Strang in die Strangklemmnut 37 der Wickeltrom- : wenn die Tragplatte 30 nach außen bewegt wird. mel 1 ein. Er löst allmählich die Fußbremse 9, so Der vordere Teil des Hebels 33 greift an dem Strang daß sich eine Anzahl Windungen des Stranges in 22 an, der immer noch mit der normalen Wickel- der Strangklemmnut 37 ansammeln, um eine sichere geschwindigkeit auf die gefüllte Wickeltrommel auf- Verbindung mit der Wickeltrommel zu gewährleisten. | gewickelt wird, und lenkt den Strang in allgemeiner 65 Die Fußbremse 9 wird dann vollständig freigegeben, J Auswärtsrichtung mit Bezug auf die Wickeltrommeln um die Wickeltrommel sich mit optimaler Geschwin- j und zur Außenseite der Hülse 23 ab. Der Hebel 33 digkeit drehen zu lassen. Der Strang kann dann ; führt den Strang über die äußere Begrenzung der seinen normalen Weg, auf dem er aus der Düse 25

Claims (5)

  1. 7 8
    abgegeben wird, wieder aufnehmen, wodurch er in oder elliptischen Schleifen zwischen die die Strang-Berührung mit den Nocken 29 der Führungsvorrich- fclemmnut 37 begrenzenden Flächen zu fallen. Das tung 21 gelangt und auf die Hülse 23 neben der Ergebnis ist, daß einige Teile des Stranges der Mitte Strangklemmnut 37 aufgewickelt wird. der Strangklemmnut näher als andere Teile liegen.
    Der Strang 22 wird auf die Hülse 23 der Wickel- 5 Die der Mitte der Strangklemmnut 37 näher liegentrommel aufgewickelt, bis sich eine vorbestimmte den Strangteile bewegen sich langsamer als die dem Menge auf der Wickeltrommel angesammelt hat, äußeren Ende der Strangklemmnut 37 näher liegenworaufhin eine selbsttätige Strangüberführung ein- den Strangteile. Es entwickelt sich eine ungleichgeleitet wird. Zufolge der mangelhaften Gleichförmig- mäßige Spannung,.und der Strang reißt unter diesen keit des Fadendurchmessers, die sich aus der von io Umständen häufig, wodurch ein Versagen der selbst-Hand erfolgenden Verbindung des Stranges mit der tätigen Strangüberführung hervorgerufen wird. Um Wickeltrommel und dem verhältnismäßig allmäh- diesen Nachteil zu beheben, kann an der Wickellichen Anstieg der Geschwindigkeit der Wickeltrom- trommel 1 eine Reihe von im Abstand voneinander mcl ergibt, mit welcher der Strang anfänglich ver- auf einem Kreis angeordneten Zapfen 42 befestigt bunden wurde, kann, sobald der Stang mit der An- 15 sein (F i g. 4 und 5). Die Platte 39 ist mit Löchern fangstrommel sicher verbunden ist, eine selbsttätige versehen, welche in ihrer Lage der Anordnung der Überführung eingeleitet werden, um den Stang auf Zapfen an der Wickeltrommel entsprechen, um das eine zweite Wickeltrommel mit gleichförmiger Ge- Anbringen der den Magneten tragenden Platte 39 zu schwindigkeit zu übertragen. Das auf der Anfangs- ermöglichen.
    trommel angesammelte Strangstück kann dann weg- 20 Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungs-
    geworfen werden. . form dringt der Strang, der in der Strangklemmnut
    Die Handbremse 14 wird verwendet, um einen 37 gefangen wird, in den allgemein ringförmigen j j vollen Wickel von einer Wickeltrommel abnehmen Raum ein, der innen durch die im Abstand voneinzu können. Wenn die gewünschte Faden-oder Strang- ander angeordneten Zapfen 42 begrenzt ist. Der menge auf eine Wickeltrommel aufgewickelt worden 25 Strang wird dadurch daran gehindert, ein unregelist und die Überführung beendet ist, kann die ge- mäßiges oder elliptisches Muster innerhalb der füllte Wickeltrommel unabhängig von dem Arbeiten Strangklemmnut 37 zu bilden, und ein Reißen zuder übrigen Wickeltrommeln mittels der Handbremse folge ungleichmäßiger Spannung, die durch ungleiche 34 stillgesetzt werden. Die Hülse 23, auf welche der Wickelgeschwindigkeiten ausgeübt wird, kann verStrang aufgewickelt worden ist, kann entfernt wer- 30 mieden werden. Zusätzlich wirkt die Reihe von im den. Dann kann eine neue Hülse auf die Wickel- Abstand voneinander angeordneten Zapfen dahintrommel aufgeschoben und die Handbremse 14 gelöst gehend, eine Schlupfdrehbewegung der Platte 39 werden. Auf Grund der Wirkung der Kupplung 10 relativ zur Wickeltrommel 1 während des Strangarbeitet die Nabe 5 dahin, die Welle 2 mit normaler Übertragungsvorganges zu verhindern.
    Wickelgeschwindigkeit anzutreiben. Diese Ausfüh- 35 Eine abgeänderte Ausführung der Stranggreifrung gestattet daher das Abnehmen gefüllter Wickel- mittel gemäß F i g. 4 und 5 ist in F i g. 6 dargestellt, trommeln und das Aufsetzen neuer Hülsen, ohne den . Bei dieser Ausführungsform ist das Ende der Wickelmit hoher Geschwindigkeit vor sich gehenden Wik- trommel 1 mit einem allgemein ringförmigen Vorkelvorgang zu unterbechen. sprung 43 und die Platte 39 mit einer entsprechen-
    Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Überführungs- 40 den ringförmigen Ausnehmung 44 versehen. Wenn endes einer Wickeltrommel 1. Bei dieser Ausfüh- die Platte 39 mit der Wickeltrommel 1 verbunden rungsform ist die den Strang 22 aufnehmende oder wird, übergreift derjenige Teil der Platte, welcher ergreifende Strangklemmnut 37 dadurch geschaffen, die Ausnehmungen 44 begrenzt, den Vorsprung 43. daß eine schalenförmige Platte 39 mit der Stirnfläche Wie bei der in F i g. 4 und 5 dargestellten Ausfühder Wickeltrommel 1 magnetisch verbunden wird. 45 rungsform wird auch hier der Strang daran gehindert, Die Platte 39, die einen Magneten 40 trägt, wird auf in einem unregelmäßigen oder elliptischen Muster einen Zentrierzapfen 41 aufgesteckt, der mit dem zwischen die die Strangklemmnut 37 begrenzenden Wickeltrommelende verbunden ist. Durch die Ver- Flächen einzudringen, was zu einem häufigen Bruch wendung der Platte und des Magneten, wie darge- führen könnte. Dadurch, daß innerhalb der Strangstellt, kann der in der Strangklemmnut 37 angesam- 50 klemmnut 37 ein im wesentlichen kreisförmiges melte Strangteil beim Abnehmen eines Strangwickels Strangmuster aufrechterhalten wird, kann ein Bre- und Aufsetzen einer neuen Hülse 23 bequem entfernt chen des Stranges vermieden werden,
    werden. Eine abgeänderte Ausführungsform der Mittel,
    In Fällen, in welchen die Platte 39 möglicherweise welche die Platte 39 mit der Stirnfläche der Wickeleine rauhe Behandlung erfahren oder der mit ihr 55 trommel 1 in Berührung halten, ist in F i g. 7 darverbundene Magnet 40 möglicherweise mit magne.ti- gestellt. An der axial außenliegenden Fläche der sehen Teilchen in Berührung kommen kann, kann Platte 39 sind zwei Federn 45 befestigt, welche an die in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform der Umfangsfläche des Zentrierzapfens 41 angreifen, verwendet werden. Es ist gefunden worden, daß, falls Um ein zwangläufiges Ergreifen zu fördern, kann die Oberfläche der Platte 39 bei der Handhabung 60 der Zentrierzapfen 41 mit einer Umfangsnut verbechädigt worden ist oder magnetische Teilchen sehen sein, in welche die Federn 45 einfallen können, trägt, die Platte 39, wenn sie mit der Stirnfläche der wenn die Platte 39 auf den Zentrierzapfen 41 an der, Wickeltrommel 1 in Berührung gebracht wird, nicht Wickel t rom mcl 1 geschoben wird. - .
    in Flächenberührung mit dem Ende der Wickel- .
    trommel gelangt. Wenn eine im wesentlichen gleich- 65 Patentansprüche:
    förmige Flächenberührungen nicht erhalten werden 1. Strangüberführungseinrichtung für eine mit kann, hat der Strang, wenn er von der Strangklemm- hoher Geschwindigkeit arbeitende Wickelvorrichnut 37 erfaßt wird, das Bestreben, in unregelmäßigen lung, die eine Mehrzahl von drehbaren Wickel-
    trommeln aufweist, die für eine selbsttätige Überführung eines kontinuierlichen fadenartigen Stranges von einer Wickeltrommcl zu einer anderen ohne Unterbrechen der kontinuierlichen Zufuhr des Stranges von einer Quelle an einem fortschaltbaren Drehtisch angeordnet sind, mit einer Strangführungsvorrichtung zum Aufwickeln des Stranges in Schraubenform, wobei jede Wickeltrommel mit einer Strangklemmnut versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangklemmnut (37) durch eine Stirnfläche der Wickeltrommel (1) und eine Stirnfläche einer an dem Ende der Wickeltrommel lösbar befestigten Platte (39) gebildet ist und die Strangführungsvorrichtung einen schwenkbaren Hebel (33) zum Führen des Stranges (22) von der Führungsvorrichtung (21) in Ausrichtung mit den Strangklemmnuten (37) benachbarter' Wickeltrommeln (1) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (39) an der Stirnfläche der Wickeltrommel (1) durch einen Maneten (40) und einen Zentrierzapfen (41) lösbar gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (39) an der Stirnfläche der Wickeltrommel (1) durch einen Zentrierzapfen (41) und Federn (45) lösbar befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 b.is 3, gekennzeichnet durch radial im Abstand angeordnete Zapfen (42) oder einen ringförmigen Vorsprung (43), die zwischen der Platte (39) und der Wickeltrommel und innerhalb der durch ihre Stirnfläche geschafTenen Strangklemmnut (37) angeordnet sind, um die radiale Eingriffstiefe des Stranges (22) in die Strangklemmnut (37) zu begrenzen, während eine gleichförmige Umfangswicklung des Stranges (22) innerhalb der Strangklemmhut (37) aufrechterhalten bleibt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Zapfen (42) zum Verhindern einer relativen Drehbewegung der Platte (39) mit Bezug auf die Wickeltrommel (1).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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