DE1449381C - Anordnung zur Spurfeinsteuerung eines Magnetkopfes - Google Patents
Anordnung zur Spurfeinsteuerung eines MagnetkopfesInfo
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Description
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um den der Magnetkopf von der gewünschten Spur liegt, die in der oberen Schicht auftritt. Die drei
entfernt ist, und für" die Richtung der Abweichung Signale Fl, Fl und die Informationsdatensignale
bilden. Zusätzlich muß das Abweichungssignal so können unter Anwendung eines einzigen Magnetsein,
daß es einen Nullpunkt an der Stelle aufweist, kopfes gleichzeitig abgelesen werden und durch
an der die-Datensignale geschrieben werden sollen. 5 Filterkreise getrennt werden. Damit die Anordnung
Um dies zu erreichen, werden die Steuersignale mit einer zwei magnetische Schichten aufweisenden
beiderseits zu der die Informationsdaten enthalten- Platte arbeitet, müssen die Steuersignale und die
den Spur geschrieben, so daß die Datenspur genau Datensignale für sich erkennbar sein und unabhängig
- zwischen den Steuersignalen liegt. Die Steuersignale voneinander bestehen können. Die erste Forderung
v sind so geschrieben, daß sie mit gleicher Amplitude io wird dadurch erfüllt, daß die Datensignale in der
abgelesen werden, wenn der Magnetkopf genau auf oberen Schicht mit hoher Frequenz aufgezeichnet
die Spur der Informationsdaten ausgerichtet ist. Die werden, wobei die genannte hohe Frequenz minde-
Anordnung ist so ausgebildet, daß der Amplituden- stens drei- oder viermal so groß ist wie die Frequenz
unterschied ermittelt wird und der resultierende Wert der Steuersignale der unteren Schicht. Die zweite
des Einstellsignals einen maximalen positiven Wert 15 Forderung wird dadurch erfüllt, daß die untere
oberhalb der einen Steuerspur hat, dann genau in der Schicht der Platte eine wesentlich höhere Koerzitiv-
Mitte zwischen beiden Steuerspuren auf Null abfällt kraft hat als die obere Schicht. Dadurch ergibt sich,
und zu einem maximalen negativen Wert oberhalb daß bei dem nachfolgenden Schreiben und auch.bei
der anderen Steuerspur zunimmt. wiederholtem Schreiben von Datensignalen in der
Im vorliegenden Fall sind die Steuersignale von 20 oberen Schicht die Steuersignale nicht beeinträchtigt
niedriger Frequenz und sind linear aufgezeichnete werden.
: Sinuswellen in konzentrischen Aufzeichnungsbahnen. Die obenerwähnte Amplitudensubtraktion wird in
J Die Steuerspuren werden abwechselnd mit unter- der in F1 i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung
schiedlicher Frequenz geschrieben, so daß die un- durchgeführt. Ein Breitbandverstärker 14 verstärkt
gerade bezeichneten Spuren mit einer Frequenz Fl 25 sämtliche Signale, die an dem einzigen Ablesespalt
geschrieben werden und die gerade bezeichneten eines Ablesemagnetkopfes 15 auftreten. Ein Hoch-Spuren
mit einer zweiten Frequenz F 2, wie es Fig. 2 frequenzfUterverstärker 16 ist an den Ausgangskreis
erkennen läßt. Die Frequenzen Fl und Fl sind so des Verstärkers 14 angekoppelt und filtert die Inforgewählt,
daß sie zueinander nicht in harmonischer mationsdatensignale aus. Zwei selektive Verstärker
Beziehung stehen. Wenn sich der Magnetkopf auf der 30 17 und 18 sind ebenfalls an den Ausgangskreis des
linken Seite von der geometrischen Mittellinie zwi- Verstärkers 1.4 angekoppelt. Jedes dieser Filter ist auf
sehen den beiden Steuerspuren befindet, nimmt er eine spezielle Frequenz abgestimmt, wobei der Verdas
Signal der Frequenz Fl mit höherer Amplitude stärker 17 auf die Frequenz Fl und der Verstärker
auf als das Signal der Frequenz Fl. Indem man die 18 auf die Frequenz Fl abgestimmt ist, zum Zwecke,
Frequenzen Fl und F1 ausfiltert und für beide eine 35 die Steuersignale der beiden Steuerspuren aufzu-Spitzengleichrichtung
vornimmt, wird ein nieder- nehmen. Die beiden Steuersignale werden von den
frequentes Gleichstromausgangssignal gebildet, dessen Verstärkern 17 und 18, zwei linearen Torstufen 19
Amplitude abhängig ist von der relativen Stellung und 20 und durch die Wechselstromverstärker 21
des Magnetkopfes in bezug auf die zu befolgende und 22 "den Spitzengleichrichtern 23 und 24 zuge-Spur.
Wenn sich der Magnetkopf unmittelbar ober- 40 führt. Das Signal des Verstärkers 22 wird in dem
halb der geometrischen Mittellinie zwischen den Spitzengleichrichter 24 umgekehrt, so daß die beiden
beiden benachbarten Steuerspuren befindet, werden Gleichstromsteuersignale entgegengesetzte Polarität
die beiden Frequenzen Fl und F2 mit gleicher aufweisen. Dies erzielt man dadurch, daß eine Diode
J Amplitude aufgenommen, und dementsprechend ist in dem Spitzengleichrichter 24 umgekehrt gepolt wird,
das Gleichstromausgangssignal der Frequenz Fl 45 Es werden dann die durch Spitzengjeichrichtung ergleich
dem Ausgangssignal der Frequenz F2. Diese zeugten Gleichstromsteuersignale den beiden Einbeiden
Gleichstromausgangssignale werden vonein- gangskreisen eines Gleichstromaddierverstärkers 25
ander subtrahiert, und es wird dadurch zur Steuerung zugeführt, welcher algebraisch die beiden Gleichdes
Magnetkopfes auf der zu. befolgenden Spur ein Stromsteuersignale addiert und für die Zwecke der
Ausgangssignal erhalten, welches F i g. 3 entspricht. 5° Feineinstellung der die Einstellung des Magnetkopfes
Wenn man diese Charakteristik des Abweichungs- bewirkenden Steuervorrichtung 12 ein Abweichungssignals zur Steuerung des Magnetkopfes auf die aus- signal liefert. Da die beiden Gleichstromsteuersignale
gewählte Spur verwendet, kann der Magnetkopf so entgegengesetzte Polarität haben, hat die algebraische
eingestellt werden, daß er der Datenspur auf der Summe der beiden Signale das richtige Vorzeichen,
geometrischen Mittellinie zwischen den beiden be- 55 um die geeignete Richtung für das Abweichungssignal
nachbarten Steuerspuren folgt. zu liefern. Die linearen Torstufen 19 und 20 bestehen
Vorzugsweise wird eine Magnetplatte verwendet, je aus zwei Emitterfolgeschaltungen, die so geöffnet
die zwei Magnetschichten hat, welche unterschied- und gesperrt werden können, daß das Signal der zuliche
Koerzitivkräfte aufweisen und sich auf einer geordneten Verstärker 17 und 18 durchgelassen wird
nichtmagnetischen Unterlage befinden. In einem 60 oder gesperrt wird. Ein jeder der Filterverstärker 17
solchen Fall können die Steuersignale niedriger Fre- und 18 ist mit den beiden Torstufen 19 und 20 verquenz
in der unteren Schicht geschrieben werden, bunden. Da die Stellung der Steuersignalspuren Fl,
und die hochfrequenten Datensignale werden in der F 2 bei den ungerade bezeichneten Datenspuren umoberen
Schicht unmittelbar oberhalb des Nullpunktes gekehrt ist wie die Zuordnung bei den gerade bezeichzwischen
den beiden Steuerspuren geschrieben. Die 65 neten Datenspuren, sind Mittel vorgesehen, welche
. untere Schicht kann ständig mit einer Frequenz oder die Verbindung der selektiven Verstärker mit den
einem Frequenzband beschrieben sein, dessen Grenz- linearen Torstufen umkehren, damit sich die richtige
frequenz weit unterhalb der niedrigsten Frequenz Polarität des Abweichungssignals ergibt. Für die un-
gerade bezifferten Datenspuren wird der Verstärker
17 mit der Torstufe 19 verbunden und der Verstärker
18 mit der Torstufe 20, während für die gerade bezifferten Datenspuren der Verstärker 17 mit der Torstufe
20 und der Verstärker 18 mit der Torstufe 19 verbunden werden. Diese Umkehr der Anschaltung
wird durch ein Signal bewirkt, welches das Adressenregister 13 liefert. Ob eine Datenspur eine ungerade
Adressenzahl oder eine gerade Adressenzahl trägt, wird durch das Auftreten einer binären Zahl »1« an
der niedrigsten Stelle im Adressenregister angezeigt. Ein Signal, welches für den Inhalt dieser Stelle des
Adressenregisters charakteristisch ist, wird den beiden linearen Torstufen zugeführt, wodurch die darin enthaltenen
Emitterfolgekreise so gesteuert werden, daß die Steuersignale in geeigneter Weise durch die Schaltungsanordnung
geführt werden.
Die Verwendung von Wechselstromsteuersignalen gestattet die Anwendung von Wechselstromverstärkern
gemäß F i g. 1 und dementsprechend eine hohe Genauigkeit der Ausrichtung des Magnetkopfes innerhalb
enger Toleranzen. Bei einer Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 begrenzt erst der Störpegel die
Genauigkeit der Arbeitsweise. Theoretisch ist es möglieh, eine genaue Steuerung der Position des Magnetkopfes
vorzunehmen, wenn die Stärke des Steuersignals im Verhältnis von 1:1 zum Störsignal steht.
Bei einer Gleichstromverstärkung wäre dies nicht möglich, weil sich in derartigen Schaltungen in der
Regel Nullpunktwanderungen einstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1.. Anordnung zur Spurfeinsteuerung eines Magnetplatte gespeichert werden können. Um die
Magnetkopfes auf einer magnetischen Speicher- 5 Genauigkeit der Ausrichtung auf die Spuren zu ver-
oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß größern, hat man zur Führung des Magnetkopfes ent-
auf der Speicheroberfläche zu beiden Seiten der lang den Spuren Steueranordnungen verschiedenster
Mittellinie der Informationsspur je eine Steuer- Art vorgeschlagen. Diese Anordnungen verwenden
spur vorhanden ist, wobei benachbarte Steuer- im allgemeinen zur Positionierung dienende Infor-
spuren Sinusschwingungen unterschiedlicher, nicht io mationsdaten in Form von Steuersignalen, die den
in einem harmonischen Verhältnis stehender Fre- Informationsdaten auf der Speicheroberfläche unter-
quenzen enthalten, daß ein auf die Informations- mischt sind, oder Bezugsspuren, die ständig auf der
spur grob eingestellter Magnetkopf mit einem -Plattenoberfläche aufgezeichnet sind. Bei derartigen
Kopfspalt die beiden Steuerspuren erfaßt und Anordnungen ist zusätzlich ein zur Steuerung der
daß der Magnetkopf durch die die beiden Steuer- 15 Position des Magnetkopfes dienender weiterer Ma-
signale verarbeitende Auswerteeinrichtung sym- gnetkopf erforderlich, welcher die zur Positionierung
metrisch auf die Mittellinie der Informationsspur dienende Information abliest und mit dem die Infor-
fein eingestellt wird. mationsdaten ablesenden Magnetkopf gekoppelt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- Auf Grund dieses Aufbaues sind die bekannten Ankennzeichnet,
daß bei mehreren auf der Speicher- 20 Ordnungen hinsichtlich ihrer Speicherkapazität beoberfläche
parallel angeordneten Informations- grenzt, weil die mechanischen Toleranzen der in Abspuren
in abwechselnder Folge nur zwei Steuer- hängigkeit voneinander gesteuerten Magnetköpfe sich
Spurfrequenzen verwendet sind. addieren und weil ferner ein wesentlicher Teil der C
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- zur Verfügung stehenden Plattenoberfläche für die
kennzeichnet, daß zum Ablesen der Informations- 25 Aufzeichnung der Positionierungsinformation verspur
und der Steuerspuren derselbe Magnetkopf braucht wird.
dient. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
4. Anordnung nach. Anspruch 3, dadurch ge- eine Anordnung der eingangs genannten Art zu
kennzeichnet, daß ein Hochfrequenzfilter (16) schaffen, bei der eine möglichst genaue Ausrichtung
zum Abtrennen der Informationssignale und zwei 30 des Magnetkopfes auf eine Aufzeichnungsspur der
Niederfrequenzfilter (17,18) zum Abtrennen der Speicheroberfläche möglich ist, so daß eine hohe
Steuersignale vorhanden sind und daß in einem Speicherkapazität erreicht wird.
addierenden Verstärker (25) die algebraische Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geAddition
der beiden Steuersignale vorgenommen löst, daß auf der Speicheroberfläche zu beiden Seiten
wird zu dem Zweck, ein die Feineinstellung des 35 der Mittellinie der Informationsspur je eine Steuer-Magnetkopfes
steuerndes Abweichungssignal zu spur vorhanden ist, wobei benachbarte Steuerspuren
liefern. Sinusschwingungen unterschiedlicher, nicht in einem
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem harmonischen Verhältnis stehender Frequenzen entder
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die halten, daß ein auf die Informationsspur grob einmagnetische
Speicheroberfläche auf einer nicht- 40 gestellter Magnetkopf mit einem Kopfspalt die beiden
magnetischen Unterlage zwei übereinander ange- Steuerspuren erfaßt und daß der Magnetkopf durch
geordnete magnetische Schichten unterschied- die die beiden Steuersignale verarbeitende Auswertelicher
Koerzitivkraft aufweist, daß die untere einrichtung symmetrisch auf die Mittellinie der InSchicht
eine höhere Koerzitivkraft hat als die formationsspur fein eingestellt wird. (
obere Schicht, daß die niederfrequenten Steuer- 45 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachsignale
in der unteren Schicht permanent aufge- stehend im Zusammenhang mit den Figuren näher
zeichnet sind und daß die hochfrequenten Infor- erläutert. In den Figuren zeigt
mationssignale, ohne die in der unteren Schicht Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
permanent gespeicherten Steuersignale störend Anordnung zur Spurfeinsteuerung eines Magnetkopfes
zu beeinflussen, auf die obere Schicht wahlweise 50 auf einer Magnetplatte,
aufgeschrieben, von ihr abgelesen und gegebenen- Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfin-
falls gelöscht werden. . dungsgemäß verwendeten Steuerspuren und deren
Anordnung relativ zu den Informationsspuren und
F i g. 3 eine Darstellung der zur Steuerung der
55 Position des Magnetkopfes verwendeten Spannung.
In F i g. 1 wird ein Magnetkopf 10 durch eine
Steuervorrichtung 12 auf der als Speicher dienenden
Magnetplatte 11 eingestellt. Grobeinstellsignale wer-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung den von einem Spurenadressenregister 13 an die
zur Spurfeinsteuerung eines Magnetkopfes auf einer 60 Steuervorrichtung 12 gegeben, um den. Magnetkopf
magnetischen Speicheroberfläche. auf die gewünschte Bahn der Magnetplatte einzu-
Bei Magnetplattenspeichern-mit wahlfreiem Zu- stellen. Feineinstellsignale werden durch die in Fig. 1
griff werden die Informationen in konzentrischen dargestellte Schaltungsanordnung erzeugt, um die
kreisförmigen Spuren aufgezeichnet. Dabei ist es er- Steuervorrichtung 12 so zu steuern, daß der Magnetforderlich, den Magnetkopf genau auf die betreffende 65 kopf genau auf die Mitte der gewünschten Spur eingewünschte
Magnetspur auszurichten. Die Genauig- gestellt wird.
keit, mit der der Magnetkopf ausgerichtet werden Das Abweichungssignal zur Steuerung der Position
kann, bestimmt den erforderlichen Abstand benach- des Magnetkopfes muß ein Maß für den Abstand,
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