DE1447969B2 - Vorrichtung zur fotographischen reproduktion mit einer fotoelektrischen einrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur fotographischen reproduktion mit einer fotoelektrischen einrichtungInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Wortabstände durch dieselben, zur Reproduktion
zur fotografischen Reproduktion mit einer fotoelek- dienenden, jedoch dunkelgesteuerten linearen Schreib-
trischen Einrichtung zur rasterweisen Abtastung eines spuren automatisch zu reproduzieren, ohne daß, wie
Originals, einer durch diese Einrichtung gesteuerten bisher, die Wortabstände getrennt bestimmt werden
Schreibröhre zur rasterweisen Belichtung einer be- 5 müßten. Zweckmäßigerweise besteht das Original aus
wegbaren fotoempfindlichen Reproduktionsfläche so- einer Buchstabenmatrix, wobei zur Abtastung einer
wie einer Einrichtung zur Synchronisierung der Re- Buchstabenfolge nacheinander entsprechende recht-
lativbewegung zwischen Schreibröhre und Repro- eckförmige, auch die Buchstabenabstände einschlie-
duktionsfiäche mit den die Abtasteinrichtung und die ßende Buchstabenbereiche auswählbar sind.
Schreibröhre steuernden elektrischen Signalen. io Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der Er-
Eine bekannte derartige Vorrichtung arbeitet einer- findung besteht darin, daß auf einfache Weise Maßseits
mit relativ verschiebbaren Schlitzmasken zur stabs- und Formänderungen der zu reproduzieren-Ausblendung
der jeweiligen Zeilen, und andererseits den Buchstaben vorgenommen werden können,
erfolgen die Abtastung des Originals und die raster- Diese Möglichkeit betreffende und weitere Erfinweise Reproduktion mittels der Schreibröhre auf üb- 15 dungsmerkmale ergeben sich aus den Unterliche Art durch eine zweidimensionale Rasterope- ansprüchen.
erfolgen die Abtastung des Originals und die raster- Diese Möglichkeit betreffende und weitere Erfinweise Reproduktion mittels der Schreibröhre auf üb- 15 dungsmerkmale ergeben sich aus den Unterliche Art durch eine zweidimensionale Rasterope- ansprüchen.
ration, was einen verhältnismäßig komplizierten elek- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an
irischen Schaltungsaufwand zur Steuerung der Röh- einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es
ren und der Strahlablenkung erfordert. Außerdem ist handelt sich hierbei um eine Vorrichtung zur Re-
bei dieser bekannten Vorrichtung eine weitere Kon- 20 produktion von in Form von Transparentbildern auf
trollröhre erforderlich. einer Matrix angeordneten Buchstaben, die ent-
Bei einer anderen, mit einer Lese- und einer sprechend einem vorgegebenen Programm in be-
Schreibröhre arbeitenden bekannten Vorrichtung stimmter Reihenfolge zur Erzeugung einer Textrepro-
(USA.-Patentschrift 2485 556) wird ein bewegtes duktion abgetastet werden, wobei die sukzessive Ab-
Original abgetastet und das Bild durch Belichtung 25 tastung der Buchstaben in vertikaler Richtung Linie
einer ebenfalls bewegten, fotoempfindlichen Fläche für Linie erfolgt und die so gewonnnenen elektrischen
durch die von der Leseröhre gesteuerte Schreibröhre Impulse zur Erzeugung eines entsprechend modu-
erzeugt. Hierbei besteht der Nachteil, daß auch eine lierten Lichtstrahles verwendet werden, der auf einem
Antriebsvorrichtung zur Bewegung des Originals vor- fotografischen Film eine Druckseite erzeugt. Es
gesehen und außerdem in ziemlich komplizierter 3° zeigt
Weise für eine genau einzuhaltende Relativgeschwin- Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Ab-
digkeit zwischen den Bewegungen des Originals und tasteinrichtung,
der Reproduktionsfläche gesorgt werden muß, so daß F i g. 2 ein Blockschaltbild der gesamten Vorrich-
Änderungen in der Abtast- und Reproduktionsgeo- tung,
metrie nur schwierig durchführbar sind. 35 F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Repro-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter duktionseinrichtung mit dem optischen System und
Vermeidung einer Bewegung des Originals eine Vor- der Einrichtung zur Synchronisierung,
richtung des genannten Typs derart zu verbessern F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des optischen
und zu vereinfachen, daß zur fotoelektrischen Repro- Systems in der Einrichtung nach F i g. 3 in ver-
duktion von Textzeilen die Schreibröhre nur eine fest- 40 größertem Maßstab,
stehende lineare Schreibspur, also eine Linearabien- F i g. 5 eine Einzelheit der Einrichtung nach F i g. 3
kung quer zur Richtung der zu reproduzierenden in Seitenansicht,
Zeile aufzuweisen braucht, während die Zusammen- F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Transportsetzung
der Zeile aus diesen linearen Schreibspuren vorrichtung für den fotografischen Film,
durch eine geeignete Bewegung eines optischen Sy- 45 F i g. 7 eine weitere Einzelheit der Einrichtung stems erfolgt. Auf diese Weise kann die Schaltung der nach Fi g. 3,
durch eine geeignete Bewegung eines optischen Sy- 45 F i g. 7 eine weitere Einzelheit der Einrichtung stems erfolgt. Auf diese Weise kann die Schaltung der nach Fi g. 3,
Schreibröhre einfacher als bei einer bisher üblichen, F i g. 8 eine Teilansicht der Buchstabenmatrix und
notwendigen zweidimensionalen Ablenkung des F i g. 9 ein Blockschaltbild zur Steuerung des Ab-
Schreibstrahles aufgebaut sein, und es lassen sich tastrasters und der Linienabstände,
höhere Reproduktionsgeschwindigkeiten erzielen als 50 In F i g. 1 ist ein elektrooptisches Abtastsystem
mit konventionellen Systemen. dargestellt, bei welchem eine Buchstabenmatrix CM
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs be- 256 verschiedene Buchstaben als Transparentbild auf
schriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser einem opaken Untergrund aufweist. Je 16 Buchstaben
Aufgabe gekennzeichnet durch eine die Schreibröhre sind in einem quadratischen Feld CG zusammensteuernde
Schaltung, mit welcher eine Folge von line- 55 gefaßt, und alle 16 Felder sind in Form eines quadraaren,
quer zu der reproduzierenden Zeile gerichteten, tischen Koordinatenschemas angeordnet, das die Geauf
dem Röhrenschirm feststehenden Schreibspuren samtbuchstabenmatrix CM bildet,
erzeugbar ist, sowie durch ein zwischen Schreibröhre Eine einzelne Kathodenstrahlröhre CRT wird derund Reproduktionsfläche angeordnetes, in Zeilenrich- art gesteuert, daß sie einen Raster abtastet, dessen tung linear bewegliches optisches System, durch 60 Größe einem Sechzehntel der Röhrenschirmfläche dessen Bewegung die Folge der linearen Schreib- entspricht, und daß in Abhängigkeit von der Steuespuren auf der feststehenden Reproduktionsfläche rung durch das programmierte Speicherband der eine ununterbrochene Zeile aus parallel nebenein- Raster auf einen beliebigen der sechzehn in Koordianderliegenden vertikale Linien bildet. natenform auf dem Röhrenschirm angeordneten Be-
erzeugbar ist, sowie durch ein zwischen Schreibröhre Eine einzelne Kathodenstrahlröhre CRT wird derund Reproduktionsfläche angeordnetes, in Zeilenrich- art gesteuert, daß sie einen Raster abtastet, dessen tung linear bewegliches optisches System, durch 60 Größe einem Sechzehntel der Röhrenschirmfläche dessen Bewegung die Folge der linearen Schreib- entspricht, und daß in Abhängigkeit von der Steuespuren auf der feststehenden Reproduktionsfläche rung durch das programmierte Speicherband der eine ununterbrochene Zeile aus parallel nebenein- Raster auf einen beliebigen der sechzehn in Koordianderliegenden vertikale Linien bildet. natenform auf dem Röhrenschirm angeordneten Be-
Dadurch lassen sich nicht nur die erforderlichen 65 reiche anwendbar ist. Der Leuchtfleck der Kathodenelektrischen
Schaltungen vereinfachen und die Re- strahlröhre wird auf ein System LA von sechzehn
Produktionsgeschwindigkeiten erhöhen, sondern es ist Linsen gelenkt, deren optische Achsen mit der Achse
vorteilhafterweise auch möglich, die Buchstaben- und der Kathodenstrahlröhre ausgerichtet sind oder aber
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auch im optischen Weg eines geeigneten Spiegel- geführt, wobei während seiner Bewegung eine eleksystems
liegen. Das Linsensystem ist derart aufge- trische Impulsfolge erzeugt wird. Zu diesem Zweck
baut, daß das Licht vom Leuchtfleck der Kathoden- ist ein System vorgesehen, das ein festes Gitter 8 auf
strahlröhre, gleichgültig, welche der sechzehn mög- der Kameragrundplatte, ein mit diesem zusammenlichen
Rasterstellungen auf der Kathodenstrahlröhre 5 arbeitendes Gitter 7 auf dem Wagen 1 und einen
verwendet werden, über jede Linse auf einen ent- ebenfalls auf dem Wagen angeordneten fotoeleksprechenden
der sechzehn im Koordinatensystem an- irischen Impulsgenerator 9 umfaßt. Die Ausgangsgeordneten
Buchstabenbereiche jeder CG-Gruppe impulse des Generators 9 gelangen über einen Verübertragen
wird. stärker 10 in einen Schmitt-Trigger 11, der die Recht-
Jeder Buchstabengruppe CG auf der Buchstaben- io eckimpulse erzeugt und an einen monostabilen Multimatrix
CM ist ein Fotovervielfacher PM zugeordnet, vibrator 12 weiterleitet. Beim Verstärker 10 handelt
der diesen Buchstabenbereich CG überwacht und auf es sich um einen wechselstromgekoppelten Verstärden
einen ausgewählten Buchstaben der ihm zugeord- ker, so daß Änderungen im Ausgangsniveau des fotoneten
Buchstabengruppe CG überstreichenden Licht- elektrischen Generators 9 nur einen geringen Effekt
punkt anspricht. Es wird zwar ein Buchstabe in jeder 15 auf den Ausgang des aus Verstärker 10 und Trigger
Buchstabengruppe abgetastet, jedoch wird nur ein 11 bestehenden Systems haben,
einzelner der sechzehn Fotovervielfacher PM unter Der Multivibrator 12 wird von den positiven der Steuerung des programmierten Bandes für den Flanken der Ausgangsimpulse des Triggers 11 ge-Betrieb ausgewählt, um diesen durch das Programm steuert.
einzelner der sechzehn Fotovervielfacher PM unter Der Multivibrator 12 wird von den positiven der Steuerung des programmierten Bandes für den Flanken der Ausgangsimpulse des Triggers 11 ge-Betrieb ausgewählt, um diesen durch das Programm steuert.
auf dem Speicherband angegebenen, abgetasteten 20 Die Ausgangsimpulse des monostabilen MultiBuchstaben
selektiv zu erfassen. vibrators werden auf einen Konstantstromgenerator
Die ersten vier Binärziffern einer aus insgesamt 13 gegeben, durch den ein Kondensator 14 linear so
acht Ziffern bestehenden Binärzahl, die auf dem lange aufgeladen wird, bis eine vorgebbare Spannung
Steuerband gespeichert ist und welche einen auszu- erreicht ist, auf welcher der Kondensator mittels einer
wählenden Buchstaben identifiziert, steuern also die 25 Blockierungsschaltung gehalten wird. Die Entladungs-Auswahl
der Rasterstellung, während die letzten vier geschwindigkeit sowie das Niveau der Haltespannung
Ziffern dieser Binärzahl die Auswahl eines Fotover- sind derart bemessen, daß die lineare Aufladungszeit
vielfachers steuern. des Kondensators etwas geringer als die Dauer der
Die in F i g. 2 dargestellte Registriereinrichtung vom monostabilen Multivibrator kommenden Imweist
eine Schreibröhre 21 auf, auf deren Schirm der 30 pulse ist. Wenn der Ausgang wieder seinen normalen
Elektronenstrahl unveränderbare horizontale Kurven Ruhewert erreicht, dann wird der Konstanstromgenesynchron
mit den vertikalen Rasterlinien auf dem rator 13 abgeschaltet und ein anderer Konstantstrom-Schirm
der Leseröhre 61 beschreibt. Die Helligkeit generator 15 eingeschaltet. Dieser zweite Generator
des Lichtpunktes auf dem Schirm der Röhre 21 wird 15 liefert einen Strom umgekehrter Polarität auf den
durch die Ausgangssignale des einen der sechzehn 35 Kondensator, der auf diese Weise wiederum linear
Fotovervielfacher PM nach F i g. 1 gesteuert und auf entladen wird. Diese Entladung dauert so lange, bis
diese Weise gemäß der Form des besonderen, gerade die Spannung am Kondensator einen zweiten vorgebabgetasteten
Buchstabens moduliert. baren Grenzwert erreicht, der dann wiederum auf-
Die Steuerung der Röhre 21 wird später erklärt rechterhalten wird. Die Entladungszeit des Kondenwerden.
40 sators ist derart bemessen, daß sie gleich der Aufin axialer Ausrichtung mit der Rohere 21 ist eine ladungszeit ist.
Kollimatorlinse 5 angeordnet, hinter welcher sich die Wenn daher die gesamte, aus den Baueinheiten 10
eigentliche Kamera 1 bis 9 befindet. Diese Kamera bis 15 bestehende Schaltungsanordnung mit einer
weist eine in F i g. 6 dargestellte Transportvorrich- Folge von Impulsen aus dem fotoelektrischen Gene-
tung zur stufenweisen Bewegung des Films 3 (F i g. 2) 45 rator 9 gespeist wird, dann wird eine Folge von linear
um eine bestimmte Länge auf, wobei der Filmvor- positiv und linear negativ ansteigenden Impulsen er-
schub unter rechtem Winkel zur hin- und hergehenden zeugt, zwischen denen sich kurze Pausen befinden
Bewegung des Wagens 1 (F i g. 1 bis 4) erfolgt. Dieser und von denen jeder einzelne ansteigende Impuls
hin- und hergehende Wagen 1 trägt einen geneigten einer Gitterlinie entspricht.
Spiegel 4 zur Reflexion des horizontalen, von der 50 Die Spannung am Kondensator 14 wird in eine
Linse 5 herkommenden Lichtstrahls um 90° in das Anzahl von Emitter-Folgestufen eingespeist, von denen
Linsensystem 6, von welchem das Licht auf den in F i g. 2 nur eine mit 16 bezeichnete dargestellt ist
Film 3 fällt. und welche eine Hochimpedanz-Niedrigimpedanz-
Durch später noch näher beschriebene Mittel wird Umformung liefern.
durch die mit hoher Geschwindigkeit stattfindende 55 Der Ausgang der Emitter-Folgestufe 16 wird auf
Bewegung des Wagensl 1 eine elektrische Impulsfolge die Basen von Leistungstransistoren 50 gegeben, in
erzeugt, welche die Horizontalspulen 26 der Röhre 21 deren Kollektorkreisen die Ablenkspulen 51 liegen,
derart steuern, daß der Elektronenstrahl synchron mit welche der Kathodenstrahlabtaströhre 61 zugeordnet
der Bewegung des Wagens 1 abgelenkt wird. Die sind, während in den Emitterkreisen feste Wider-Lichtspur
auf dem Schirm der Röhre 21 wird von 60 stände angeordnet sind.
einem der Fotovervielfacher PM nach F i g. 1 in der Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 12
Helligkeit moduliert, die entsprechende Steuerleitung wird auf eine Torschaltung 52 gegeben, die in später
ist in F i g. 2 mit BML bezeichnet. Der so modu- noch beschriebener Weise gesteuert wird und deren
lierte Lichtpunkt wird durch das beschriebene Linsen- Ausgang an einen ähnlichen Konstantstromgenerator
und Spiegelsystem auf den Film 3 projiziert und be- 65 58 angeschlossen ist. Hinter diesen Generator 58 ist
schreibt dort unter entsprechender Belichtung des ein zweiter Kondensator 59 gegen Erde geschaltet,
Films quer zu diesem eine Linie. dessen Aufladungsgeschwindigkeit b ebenfalls linear
Der Wagen 1 wird längs der Führungsschienen 2 ist und welcher im gleichen Augenblick wie der Kon-
densator 14 blockiert wird. Eine hinter den Generator 58 geschaltete Emitter-Folgestufe 60 arbeitet mit
einem Siliziumtransistor zusammen, um eine hinreichend hohe Ausgangsimpedanz derart zu erzielen,
daß eine Drift des Spannungsniveaus am Kondensator 59 während einer Zeitperiode verhindert wird, die
vergleichbar mit einer Kippschwingungs- bzw. Zeitablenkperiode ist.
Die Zeitablenkung der Leseröhre 61 wird durch den monostabilen Multivibrator 12 gestartet. Um den
höchstmöglichen Grad von Lagegenauigkeit zu erzielen, ist über jedem Buchstaben ein in Fig. 8 dargestellter
horizontaler Bezugsstab 85 angeordnet, durch welchen eine Startlage für die Kippschwingung
der Schreibröhre 21 erzeugt wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß die erste Kippschwingung bei jeder
Buchstabenablesung oberhalb dieses Bezugsstabes beginnt und in vertikaler Richtung verläuft. In dem
Augenblick, an welchem der abtastende Strahl die Überquerung des Bezugsstabes auf der Matrixplatte
CM beendet hat, gibt der ausgewählte Fotovervielfacher ein positives Signal ab, durch welches die Torschaltung
52 erregt wird. Ausgehend von einem unabhängigen Blockierungsniveau veranlaßt daraufhin
die negativ ansteigende lineare Kippspannung am Kondensator 59 eine Ablenkung des Strahls der
Schreibröhre 21 derart, daß der Lichtpunkt von einer Position ausgeht, die der unteren Kante des Bezugsstabes oberhalb des abgetasteten Buchstabens entspricht.
Der diesen Bezugsstab repräsentierende Helligkeitsmodulation an der Röhre 21 würde auf
einen Punkt des Leuchtschirms fallen und wird daher zweckmäßigerweise unterdrückt.
Die positiv ansteigende Kippspannung am Kondensator 59 wird immer zur gleichen Zeit wie die
entsprechende Kippspannung am Kondensator 14 gestartet, und der Lichtpunkt der Schreibröhre 21 kehrt
entsprechend in seine ursprüngliche vorgegebene Lage zurück. Für eine kurze anschließende Periode
wird der positive Anstieg der die Zeitablenkung an der Röhre 61 steuernden Spannung des. Kondensators
14 noch fortgesetzt, bis diese Spannung ihr vorgegebenes Blockierungsniveau erreicht, was der Abtastlage
oberhalb des Bezugsstabes entspricht.
Die Unterdrückung der Helligkeitsmodulation ist nur dann wirksam, wenn der Leuchtfleck der Röhre
21 stationär ist. In ähnlicher Weise kann mit Hilfe eines geeigneten Ausblendgatters der Leuchtneck an
beiden Enden der Abtaststrecke der Röhre 61 während des erwähnten Blockierungszustandes unterdrückt
werden, um eine Beschädigung bzw. ein Ausbrennen der Leuchtschicht auf dem Schirm zu vermeiden.
Der Ausgang der Emitter-Folgestufen 60 wird auf die Basen von Leistungstransistoren 18 gegeben, in
deren Emitterkreisen einstellbare Widerstände 17 und in deren Kollektorkreisen die Ablenkspulen 31 der
Schreibröhre 21 angeordnet sind. Die Schaltungsanordnung ist derart dimensioniert, daß der Kollektorstrom
einen Wert besitzt, der etwa dem Quotienten aus Basiseingangsspannung dividiert durch Emittenviderstand
entspricht.
Der Ausgangsstrom der Leistungstransistoren 18 bestellt daher aus linear positiv und linear negativ
ansteigenden Impulsen, deren Amplitude durch den Wert der eingefügten Emitterwiderstände 17 bestimmt
ist. Diese Emitterwiderstände sind derart dimensioniert, daß geeignete Amplituden zur Zeitablenkung
der Kathodenstrahlröhre entsprechend der Höhe der zu reproduzierenden Buchstaben ausgewählt werden
können. Die Rasterlinien auf der Schreibröhre 21 liegen horizontal zu den Vertikalen der abgetasteten
Buchstaben, so daß die Länge der Linie mit der Punktgröße variiert.
Wenn die Reproduktion von Druckbuchstaben zwischen 6 und 12 Punkten (ungefähr V12 bis 1Ae Zoll)
gewünscht wird, dann verwendet man vorteilhafterweise eine Röhre 21, welche einen Bereich von Rasterlinienlängen
liefert, die ein Vielfaches der Punktgrößen sind, und führt ferner einen Reduktionsfaktor
in das optische System derart ein, daß die auf dem Film 3 gedruckte Linie die korrekte Punktgröße hat.
Diese Reduktion ist eine Bildverkleinerung, wobei sowohl die Linienbreite als auch die Linienlänge derart
reduziert werden, daß die Linienbreite auf der Kathodenstrahlröhre keiner Feinjustierung bedarf
und daß irgendeine Fehlstelle auf der Röhrenfläche ohne Bedeutung ist.
In der Praxis hat sich eine Reduzierung von 12 :1 als befriedigend erwiesen, so daß also eine Rasterlinienlänge
von 1 bis 2 Zoll auf der Röhre 21 erforderlich und eine Rasterlinienbreite von 0,012 Zoll
oder weniger geeignet ist. Ein gewisser Schwärzungsumfang wird durch die Fähigkeit der sogenannten
Lith-Filme erreicht, sehr eng benachbarte Bildlinien zu füllen und auch irgendwelche Beugungseffekte
oder einen Farbsaum der abgetasteten Linie zu unterdrücken, da diese Effekte nicht die Schwärzungsschwelle
des Films übersteigen. Bei der Reproduktion von unterschnittenen oder überstehenden
Buchstaben, wie sie insbesondere bei verschiedenen Schrägschrifttypen vorkommen, müssen Mittel vorgesehen
sein, die es erlauben, daß die rechte obere Ecke eines Buchstabens über die linke untere Ecke
des folgenden Buchstabens überhängt. Das wird, wie in F i g. 2 gezeigt, dadurch erreicht, daß man einen
kleinen Teil des durch die Hauptablenkspulen 31 fließenden Stroms über einen Schalter 25 und einen Verstärker
28 in ein zweites System von Ablenkspulen 26 schickt, die im rechten Winkel zu den Hauptablenkspulen
31 orientiert sind. Durch Wahl einer geeigneten Größe dieses die Ablenkspulen 26 beaufschlagenden
Stroms erreicht man, daß benachbarte Bilder entsprechend geneigt werden. Die Größe dieses
Stroms muß stufenweise mit der Hauptspannung variiert werden; zu diesem Zwecke sind strombestimmende
Widerstände für den Verstärker 28 an einen Schalter 27 angeschlossen und werden selektiv zur
selben Zeit wie die Widerstände 17 für den Hauptstromverstärker 18 mittels der Gruppenschalter 27,29
eingeschaltet.
Der Kippstrom verläuft nur in einer Richtung, so daß der Lichtpunkt auf dem Schirm der Schaltröhre
21 vom Zentrum nach einer Seite abgelenkt wird, es sei denn, es wird in das Ablenksystem eine Vorspannung
eingeführt. Über ein weiteres System von Spulen 30, die parallel zu den Hauptablenkspulen 31
liegen, wird ein stetiger Strom geleitet, wobei das Feld der Spulen 30 entgegengesetzt zu dem der
Hauptablenkspulen 31 polarisiert ist. Auf diese Weise kann die gesamte Breite des Tubenschirms ausgenutzt
werden. Die Größe dieses Vormagnetisierungsstromes wird proportional zur Amplitude des Hauptablenkstromes
variiert, und zwar mit Hilfe eines dritten Gruppenschalters 19, welcher geeignete Widerstände
auswählt, die zur Steuerung eines Verstärkers 20 für
den Vormagnetisierungsstrom dienen. Ein vierter Gruppenschalter 57, der nur bei der Reproduktion
von unterschnittenen Buchstaben in Funktion tritt, steuert die Vormagnetisierung der Spule 26' über
einen Leistungsverstärker 56 derart, daß dieser Vormagnetisierungsstrom dem Ablenkstrom entgegengesetzt
gerichtet ist, wodurch die unterschnittenen Buchstaben körperlich nicht nach links verschoben
werden.
Dieses Zeitablenksystem ist vorteilhafter als meh- η
rere normale Einwegeabtastsysteme, da ein rascher Strahlrücklauf nicht erforderlich ist. Das erleichtert
die Lösung des Problems, die Ablenkspulen durch Transistoren mit ihrer begrenzten Kollektorspannung
zu speisen. Allerdings weist dieses System den Nachteil auf, daß sich die Abtastungen an ihren Enden
überlappen, anstatt, wie bei einem normalen Einwegeabtastsystem parallel zu legen, jedoch läßt sich
dieser Fehler, wenn er irgendwelche sichtbaren Effekte auf dem verkleinerten Bild erzeugen sollte,
durch einen kleinen Strom beheben, welcher dem differenzierten Ausgang des monostabilen Multivibrators
entspricht und der zur Speisung eines Systems von Spulen verwendet wird, die parallel zu
denen für die »Kursiv«-Ablenkung liegen.
Die unter der Kontrolle des Gitters erzeugte Zeitablenkung wird dazu benutzt, das abgetastete Raster
der Indexröhre 61 zu steuern, so daß die Leseröhre 61 und die Schreibröhre 21 beide mit der Wagenbewegung
gekoppelt sind.
Die horizontale Abtastung der Buchstaben durch die Indexröhre 61 kann durch ähnliche elektrische
Kreise gesteuert werden wie die beschriebene Vertikalabtastung. Der Abtastvorgang für einen neuen
Buchstaben durch die Leseröhre 61 beginnt auf der linken Seite eines vertikalen Bezugsstabes 86 (Fig. 8),
und die Schreibröhre 21 wird dunkel gesteuert, während die Röhre 61 über die Verstärker 54 eine rasche
Horizontalablenkung synchron mit der Vertikalablenkung durch den Verstärker 50 erfährt. Wenn die auf *<·
diese Weise erzeugte Diagonalabtastung einen vertikalen Bezugsstab 86, der jeweils links jedes Buchstabens
angeordnet ist, überquert hat, wird die schnelle Horizontalablenkung durch ein Gatter 55
unterbrochen, und die dieser Lage des Abtaststrahls entsprechende Spannung, die dann gerade an der
Röhre liegt, wird in einem Kondensator gespeichert. Diese horizontale Verschiebung oder Lage des Rasters
auf dem Schirm der Leseröhre kann für eine Zeitperiode gespeichert werden, die gleich der für
den breitesten Buchstaben erforderlichen Zeitspanne ist. Diese Speicherung erfolgt mittels der oben beschriebenen
Baueinheit 60. Alle weiteren, der ersten Abtastlinie folgenden vertikalen Abtastlinien, welche
Bereiche des Buchstabens überqueren, bewirken eine Helligkeitsmodulation der Schreibröhre 21. In F i g. 8
ist derjenige Momentanzustand dargestellt, in welchem die erste, einen neuen Buchstaben abtastende
Diagonallinie zunächst den horizontalen Bezugsstab 85 oberhalb des vorangehenden Buchstabens und anschließend
den senkrechten Bezugsstab 86 des neu abzutastenden Buchstabens überquert. Um die vertikalen
Bezugsstäbe von den horizontalen unterscheiden zu können, wird zweckmäßigerweise die Dicke
der Vertikalstäbe 86 doppelt so groß wie die der Horizontalstäbe 85 gewählt, und das Gatter 55 ist
derart eingerichtet, daß es auf die kurzer dauernden Signale, wie sie bei der Überquerung eines Horizontalstabs
85 durch den Abtaststrahl erzeugt werden, nicht anspricht.
Der Ausgang des monostabilen Vibrators 12 (F i g. 2) steht zur Speisung eines Zählers 208 über
eine Teilerschaltung 207 zur Verfügung, wenn eine Zählung der Gitterlinien zum Zwecke der Gewinnung
einer Positionierungsanzeige gewünscht wird. Um für jede Linie des Rasters einen ganzen Zählschritt in
die Teilerschaltung einzuspeisen, können sowohl die Vorder- als auch die Rückflanken jedes Impulses
vom Multivibrator differenziert und gezählt werden.
Die Funktion der Teilerschaltung 207 besteht darin, nach jeweils ./V Eingangsimpulsen einen Ausgangsimpuls
zu liefern; zu diesem Zwecke kann der gewünschte Teiler N mittels eines Wählschalters 209
von Hand oder auf andere Weise eingestellt werden. Durch eine geeignete Wahl der Abstände der Gitterlinien,
beispielsweise durch Wahl von 1300 Linien je Zoll, kann der Teiler iV die Größe eines »Punktes«
des typografischen Punktsystems erhalten. In diesem Falle entspricht dem Ausgang der Teilerschaltung
genau ein Impuls für den achtzehntel Teil eines »Em« (als typografische Maßeinheit verwendete Quadrat-Type)
in einer beliebigen Punktgröße. Auf diese Weise läßt sich das fotoelektrische Drucksystem nach
der Erfindung bequem auch Setzausrüstungen anderer Art anpassen.
Bei der Ablesung der Buchstaben von einem Bandablesegerät TPR (F i g. 2) wird jeder Buchstabenkode
erneut in einer Einheit 134 (F i g. 2) gespeichert und auf einen Buchstabenbreitespeicher 210 gegeben,
welcher die Breite in »Em«-Einheiten im Zähler 208 registriert.
Die Gitterimpulse aus der fotoelektrischen Gittereinheit 7, 8, 9, welche wie erwähnt auf die untersetzende
Teilerschaltung 207 gegeben werden, rühren von der Bewegung des Kameraschlittens 1 quer zum
Film 3 her; eine Anzahl derartiger Impulse entspricht einer Buchstabenbreite. Wenn die von der Teilerschaltung
207 abgegebenen Impulse die im Zähler 208 registrierte Breitenzahl ausgezählt haben, wird
ein Signal an den Speicher 34 zum Abruf des nächsten Buchstabens gegeben.
Je kleiner die Punktgröße ist, desto kleiner ist der durch Einstellung des Schalters 209 bestimmte Divisor,
so daß die Breitenzahl im Zähler 208 mit einer entsprechend größeren Geschwindigkeit abgezählt
wird.
Der Speicher 34, welcher den zu reproduzierenden Buchstaben speichert, steuert auch die Auswahl des
innerhalb der Gruppe PM erregten Fotovervielfachers; ferner steuert der Speicher 34 die X- und y-Rasterkontrolleinheiten
211 und 212 (Fig. 2), mit deren Hilfe der Strahl der Röhre 61 auf den gewünschten
der sechzehn Rasterpositionen auf dem Schirm der Röhre 61 gerichtet wird.
Die Schreibröhre 21 erzeugt eine Folge von modulierten linearen Kurven, welche seitlich nebeneinanderliegend
auf den Film 3 projiziert werden. Die Buchstabenmatrix enthält nur jeweils eine Großbuchstaben-
und eine Kleinbuchstabendarstellung jedes Buchstabens, so daß die Maschine diese einzelne
Darstellung entsprechend der Punktgröße modifizieren muß, was eine gleichartige Veränderung
sowohl der Höhe als auch der Breite eines Buchstabens einschließt.
Was die Leseröhre 61 anbelangt, so schließen Änderungen in der Buchstabenhöhe Änderungen der
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Länge der individuellen linearen Kurven ein, hinsichtlich der Buchstabenbreite jedoch muß derselbe
Buchstabe beispielsweise mit der nur halb so großen Anzahl von linearen Spuren für einen Sechspunkt-Buchstaben
rekonstruiert werden, als sie für den entsprechenden Zwölfpunkt-Buchstaben erforderlich ist.
Die Röhre 61 muß also eine Buchstabenbreite mit einer entsprechend der Punktgröße variierenden Zahl
von vertikalen Linien abtasten. Diese Bedingung macht eine Modifizierung der horizontalen, von den
Verstärkern 54 gesteuerten Ablenkschritte erforderlich.
Ein geeigneter, dem Verstärker zugeordneter Steuerkreis, mit dem die obige Forderung erfüllt
werden kann, ist in F i g. 9 dargestellt.
Danach werden die Gitterimpulse GP auf einen Schnellimpulsgenerator 90 gegeben, welcher eine sehr
hohe Impulsfolgefrequenz zu liefern vermag. Beispielsweise erzeugt dieser Generator 90 eine Million
P Impulse je Sekunde, während die Gitterimpulse lediglich eine Impulsfolgefrequenz von ungefähr
zehntausend Impulsen je Sekunde haben. Jeder einzelne Gitterimpuls GP löst also im Generator 90 eine
schnelle Impulsserie aus, die auf einen Mehrstufen-Binärteiler 91 gegeben wird, dessen aufeinanderfolgende
Stufen jeweils individuelle Impulsfolgefrequenzen liefern die Vs, Vj usw. der eingegebenen Impulsfolgefrequenz
entsprechen.
Diese individuellen Stufenausgänge des Teilers 91 sind mit individuellen Schaltern 92 ausgerüstet, die
über eine Leitung 97 mit einer Teilerschaltung 93 verbunden sind, von welcher eine Leitung 94 zurück zum
Generator 90 führt. Mit Hilfe der Teilerschaltung 93
wird durch einen Ausgangsimpuls des Zählers 91 ein Stoppimpuls erzeugt, welcher die im Generator 90
erzeugte Impulsserie abbricht, wobei dieser Stoppimpuls selber aus dieser Impulsserie abgeleitet wurde.
Der Mehrstufenteiler 91 hat ferner einen Ausgang
95 seiner letzten Stufe, welche mit einem Positionszähler 96 verbunden ist.
Während eines vollständigen Zyklus des Mehrstufenteilers 91 fallen zeitlich nie zwei Impulse aus
den verschiedenen Stufen dieses Teilers zusammen, so daß die Zahl der auf die Mehrfachleitung 97 gegebenen
Impulse gleich der Summe derjenigen Impulse ist, welche über die geschlossenen Schalter 92
gelangen. Natürlich haben diese Impulse keine gleichen zeitlichen Abstände voneinander.
Die Beziehung zwischen den Impulsfolgefrequenzen und den Teilverhältnissen ist derart gewählt, daß
selbst für die größte Punktgröße wenigstens drei Impulse für jeden einzelnen Gitterimpuls in den Zähler
96 gelangen.
Wenn die schnellste Impulsfolgefrequenz mit / bezeichnet wird, dann stehen an den Ausgängen des
Teilers 91, also an den aufeinanderfolgenden Kontakten der Schalter 92, beginnend m von links, folgende
Impulsfolgefrequenzen (bzw. Punktgrößenzuordnungen) zur Verfügung: 1A-/ (8 Punkte); 1Ai/
(4 Punkte); V8 / (2 Punkte)f 1Ao / (1 Punkt) usw. Für
beispielsweise 6 (4 + 2) Punkte hat also die Impulsfolgefrequenz auf der Leitung 97 den Wert (V-i + Vn) /
= :i/s/. Für 12 (8 + 4) Punkte hat die Imnulsfolgefrequenz
auf der Leitung 97 den Wert (V- + V-O/ = :1/.i /. usw.
Die Teilerschaltung 93 liefert an den Generator 90 einen einzelnen Stop-Impuls für jeweils eine gegebene
Anzahl, beispielsweise 16, von empfangenen Impulsen, so daß auf diese Weise eine geeignete Minimallänge
einer Impulsserie gewährleistet ist.
Der Positionszähler 96 steuert einen Leistungsverstärker 99, dessen Ausgangsstromniveau mit dem
Wert der im Zähler 96 registrierten Zahl ansteigt und durch welchen die horizontalen Ablenkspulen 53 der
Leseröhre 61 über den Horizontalverstärker 54 (F i g. 2) derart gesteuert werden, daß der Abstand
der vertikalen Abtastkurve in Übereinstimmung mit ίο der Punktgröße ist. Die vom Zähler 96 zu erfassende
Maximalzahl für eine Buchstabenbreite kann beispielsweise 2,048 betragen; jedoch hat die Gesamtzahl,
die im Zähler 96 für eine kleine Punktgröße eines engen Buchstabens registriert wird, beispielsweise
nur den Wert 400.
Am Ende des Druckes bzw. der Filmbelichtung jedes Buchstabens wird der Positionszähler 96 rückgestellt.
Andererseits läßt sich auch eine Stufenwellenform um einen Faktor verstärken, der in analoger Weise
von der Punktgröße gesteuert wird.
Um für jede Linie des Rasters nur einen Zählimpuls in die Teilerschaltung einzuspeisen, werden
die Vorder- und die Rückflanke jedes Impulses aus dem Multivibrator differenziert und gezählt.
Im folgenden sollen die zeitlichen Verknüpfungen und die Steuervorgänge des gesamten Systems betrachtet
werden. Ein fotoelektrisches Drucksystem nach der Erfindung wird üblicherweise durch ein für
automatische Setzmaschinen bestimmtes Speicherband gesteuert, auf welchem die Linie für Linie zu
druckenden Informationen in geeigneter Weise registriert sind. Der Film 3 muß in Querrichtung unter
Wahrung geeigneter Abstände mit der gewünschten Buchstabenfolge für jede Linie einer Seite belichtet
werden, wie sie in Kodeform auf dem Speicherband registriert ist. Während einer Bewegung des
Schlittens 1 (Fig. 2) quer zum Film 3 muß also eine Anzahl von Buchstaben mit geeigneten Abständen
voneinander aufgenommen werden, wobei jeder Buchstabe aus einer Anzahl von dicht benachbarten
vertikalen Linien besteht, deren jede von einer einzelnen Zeitablenkung des Lichtpunktes der Schreibröhre
21 herrührt. Der Lichtstrahl vom Schirm der Röhre 21 bewegt sich parallel zu sich selbst über den
Spiegel 4 auf dem Schlitten 1, so daß der in vertikaler Richtung vom Spiegel reflektierte Strahl als modulierter
Lichtpunkt in Längsrichtung des Films 3 verläuft und auf diesem individuelle parallele Belichtungslinien
erzeugt, von denen eine schematisch in F i g. 6 gezeigt ist und welche eine Folge von Buchstaber,
in einer Reihe quer zum Film 3 erzeugen, während der Schlitten 1 auf seinen Führungen eine Vorschubbewegung
ausführt.
Es sei im folgenden angenommen, daß die kodierte Information für die nächste zu reproduzierende Zeile
von einem Band abgelesen wird und der Kode, welcher dem ersten Buchstaben entspricht, im
Speicher 34 zur Verfügung steht. Dieser Kode wird dazu benutzt, denjenigen Fotovervielfacher PM auszuwählen,
welcher dem gewünschten Buchstaben zugeordnet ist, und den Strahl der Leseröhre auf die
richtige der sechzehn Rasterstellungen für diesen Buchstaben zu richten.
Die Breite des ersten Buchstabens wird außerdem durch die Schaltungsanordnung 207 bis 210 in eine
entsprechende Gitterimpulszahl umgewandelt.
Nach der Beendigung der Abzählung jedes Buch-
11 12
stabens wird der nächste ausgewählte Buchstabe mit Weise für jede vom Lichtstrahl überquerte feste
einem durch die Schaltungsanordnung nach F i g. 9 Gitterlinie auf die Fotozelle.
bestimmten Gitterabstand abgetastet und reprodu- Auf diese Weise entsprechen die Maxima der
ziert, während der Zähler die erforderliche Anzahl Modulation des Fotozellenausgangs den Gitterinter-
von Impulsen zählt. 5 vallen. Diese Modulationsmaxima werden verstärkt
Die Auszählung der Abstände und der Buchstaben- und derart umgeformt, daß Rechteckimpulse gebildet
breiten dauert an, während der Schlitten seine Vor- werden, die nach weiterer Verstärkung und Umfor-
schubbewegung ausführt und die Reihe der Buch- mung zur Ablenkung des Elektronenstrahls der
stäben zusammengesetzt wird. Kathodenstrahlröhre dienen. Die Zeitperiode des auf
In den F i g. 3 bis 7 ist das in F i g. 2 mit 1 bis 9 10 dem Film erzeugten Rasterbildes wird wohlgemerkt
und 21 bis 23 bezeichnete elektrooptische Schreib- vollständig durch die Gitteranordnung gesteuert; inssystem
dargestellt; dieses System ist auf einer Grund- besondere kann für jede Linie des Gitters eine Vorplatte
32 montiert, welche auch das Netzgerät 33 zur wärtslinie oder eine Rückwärtslinie des Rasters erSpeisung
der elektrischen Ausrüstung trägt. Die zeugt werden.
Schreibröhre 21, das Periskop 22 und das optische 15 Der Schlitten 1 wird durch zwei Motoren 39 und
System 1 bis 6 sind in parallel zueinanderliegenden, 40 nach F i g. 3 angetrieben, die über Kupplungen
unmittelbar aneinandergrenzenden parallelen Kanälen mit einem nicht elastischen, am Schlitten 1 befestigten
auf der Platte 32 angeordnet, wobei das Periskop den Riemen verbunden sind. Diese Riemen passieren die
Lichtstrahl vom Schirm der Röhre 21 um vier auf- Riemenscheiben 42 und 43, die von den Motoren 39
einanderfolgende rechte Winkel auf die Kollimator- 20 bzw. 40 angetrieben werden. Die beiden Motoren
linse 5 lenkt, welche den sich seitlich bewegenden sind wechselweise derart kuppelbar, daß der eine den
Strahl auf die Fläche des Spiegels 4 richtet, der Schlitten in Vorwärtsrichtung während der Moduseinerseits
diesen Strahl in vertikaler Richtung über lation des Rasters- und Buchstabenbildes antreibt,
das Linsensystem 6 in einer Längslinie auf den Film 3 während der andere Motor den Schlitten zur Vorbenach
F i g. 2 reflektiert. Die Periskopweglänge ist 25 reitung der folgenden Zeile rückwärts bewegt. Vorgleich
der Brennweite des Kollimators. Der beweg- zugsweise ist die Rückwärtsbewegung des Schlittens
liehe Schlitten 1 ist auf einen starren, mit Kugellager schneller als die Vorwärtsbewegung, und während
versehenen Gleitstück 34 montiert, das in genau aus- der Rückbewegung des Schlittens wird der Film 3
gerichtete, konkaven Führungsflächen 2 auf beiden durch ein geeignetes Schrittschaltwerk jeweils stufen-Seiten
eines flachen Stahlprofils 35 ruht. Das als Füh- 30 weise weiterbewegt, damit er die zur Belichtung der
rungsschiene dienende Stahlprofil 35 ist genau par- nächsten Linie erforderliche Stellung einnimmt,
allel zum Film 3 orientiert und trägt direkt das Glas- Andererseits kann auch zum Antrieb des Schlittens gitter 8. Auf dem Schlitten 1 ist der Spiegel 4 mon- ein einziger Motor verwendet werden, der über geiiert, der den von der Kollimatorlinse 5 herrührenden eignete Schaltkupplungen bzw. Umkehrgetriebe kine-Strahl durch die Projektionslinse 6 auf den Film 3 wirft. 35 matisch mit den beiden Riemenscheiben 42 und 43
allel zum Film 3 orientiert und trägt direkt das Glas- Andererseits kann auch zum Antrieb des Schlittens gitter 8. Auf dem Schlitten 1 ist der Spiegel 4 mon- ein einziger Motor verwendet werden, der über geiiert, der den von der Kollimatorlinse 5 herrührenden eignete Schaltkupplungen bzw. Umkehrgetriebe kine-Strahl durch die Projektionslinse 6 auf den Film 3 wirft. 35 matisch mit den beiden Riemenscheiben 42 und 43
Andererseits ist es auch möglich, wie in F i g. 2 ge- verbunden ist. Zum Wechsel der Bewegungsrichtung
zeigt, die Schreibröhre 21 und den Spiegel 3 axial des Schlittens wird dann jeweils die Antriebsbewe-
ausgerichtet zueinander anzuordnen, ohne ein um- gung von der einen auf die andere Riemenscheibe
lenkendes optisches System zu verwenden; in diesem umgeschaltet, wobei das Geschwindigkeitsverhältnis
Fall genügt die Anordung nur einer Kollimatorlinse 40 beispielsweise lt: 3 betragen kann,
zwischen Röhre und Spiegel. Der Spiegel 4 kann Eine Steuerung der Umkehrbewegung des
auch derart angeordnet sein, daß er den Strahl in Schlittens 1 derart, daß der Schlitten in beiden Rich-
eine horizontale Ebene lenkt. tungen um eine exakt konstante Strecke bewegt wird,
Der Schlitten trägt ferner ein kurzes Indexgitter 7, ist in F i g. 7 veranschaulicht. Dieser Umkehrsteuereine
Lichtquelle 36, eine fotoelektrische Zelle 37 und 45 mechanismus weist gleitbar auf einer Führungsstange
einen Transistorvorverstärker 38. Die Lichtquelle ist 54 montierte Hülsen 44 auf, die je mit einem Ringin einem hinreichenden Abstand relativ zum Abstand kragen 45 versehen sind. Diese beiden Ringkragen
der beiden gegenüberliegenden Gitterflächen, der 4 45 der im Abstand voneinander auf der Stange 54
bis 0,002" betragen kann, angeordnet, so daß die sitzenden Hülsen sind mit einer Feder 46 verbunden,
Divergenz des durch die Gitter fallenden Lichts nur 50 welche das Bestreben hat, die beiden Kragen 45 aufeinen
minimalen Effekt hat. einanderzu zu bewegen. Eine parallel zur Stange 54
Der Ausgang der fotoelektrischen Zelle, bei der es angeordnete Schraubenspindel 47 weist zwei einstell-
sich um eine Silizium-Fotozelle handeln kann, wird bare Muttern 49 auf, die in einem vorgebbaren Ab-
durch den erwähnten Vorverstärker 38 verstärkt und stand voneinander derart angeordnet werden, daß sie
in einen eine Zeitablenkung erzeugenden Generator 55 zwische den beiden Ringkragen 45 liegen und damit
eingespeist; die Änderungen des Ausgangs sind aus- Anschläge für diese Kragen 45 bilden. Der Schlitten 1
reichend groß, um für eine genaue Impulserzeugung wird unterhalb und parallel zur Führungsstange 54
zu sorgen. hin- und herbewegt und trägt an jedem Ende je einen
Die Lichtquelle 36 und die Fotozelle 37 sind ober- Endkontakt 50, 51, der mit einem an jedem Kragen
halb bzw. unterhalb der Gitter auf dem Schlitten der- 60 befestigten anderen Kontakt 52 bzw. 53 zusammenart
angeordnet, daß der Lichtstrahl das Indexgitter 7 arbeitet. Zu diesem Zweck befinden sich die Kon-
und das feststehende Gitter 8 passieren kann und daß takte 52 und 53 in der Bewegungsbahn der Schlittenauf
diese Weise ein Moire-Inferenzbild erzeugt wird, kontakte 50 und 51.
das auf die Fläche der Fotozelle fällt. In der in Fig. 7 dargestellten Lage hat der
das auf die Fläche der Fotozelle fällt. In der in Fig. 7 dargestellten Lage hat der
Der Winkel, den die Linien des Indexgitters 7 mit 65 Schlitten 1 gerade seine extreme linke Stellung erden
Linien des festen Gitters einschließen, ist klein reicht, so daß die Kontakte 50 und 52 geschlossen
und konstant. Das vollständige Bcugungsbild, das sind. Auf diese Weise wird über die leitenden EIe-0,125"
oder mehr breit sein kann, fällt in bekannter mente 50, 52, 45 und 48 ein Stromkreis geschlossen.
Ϊ3
Das Schließen dieser beiden Kontakte 50 und 52 bewirkt über eine entsprechende Schaltungsanordnung
die Stillsetzung des Motors 39 nach F i g. 3 und die gleichzeitige Inbetriebsetzung des Motors 40, der
nunmehr den Schlitten nach rechts bewegt. Diese Bewegung des Schlittens dauert so lange an, bis der
Schlittenkontakt 51 auf den festen Kontakt 53 trifft, was eine Stillsetzung des Motors 40 und eine gleichzeitige
erneute Inbetriebsetzung des Motors 39 bewirkt.
Die federnde Verbindung zwischen den beiden Ringkragen 45 erlaubt einen gewissen Überlauf des
Riemens, ohne daß jedoch dadurch die Kontrolle der Schlittenbewegungen beeinträchtigt würde.
An Stelle mechanischer Endschalter können auch vorzugsweise fotoelektrische Schalter an beiden
Enden des Schlittens angeordnet sein, welche die Umsteuerung der Motoren vornehmen.
An demjenigen Schlittenende, an welchem der der Schreibbewegung entsprechende Schlittenhub beginnt,
wird der Schlitten immer durch einen fotoelektrischen Schalter umgesteuert; am anderen Ende wird
die Bewegungsumkehr durch elektrische Schalter gesteuert, welche am Ende jeder geschriebenen Linie
betätigt werden; der fotoelektrische Detektor arbeitet als Sicherheitsvorrichtung.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel könnnen beispielsweise eintausend Rasterlinien je Zoll auf dem
Film erzeugt werden. Wenn der Schlitten mit einer Geschwindigkeit von 10 Zoll je Sekunde bewegt wird,
dann muß die Frequenz der zugeordneten elektrischen Schaltungsanordnung 10 kHz betragen. Da
heute Leuchtstoffe mit einer Abklingzeit von 1 Mikrosekunde ohne weiteres erhältlich sind, sind
mit einem derartigen Leuchtstoff ausgerüstete Kathodenstrahlröhren für die obigen Bedingungen
verfügbar, wobei sich die rasche Abklingzeit des Leuchtstoffes auch gut mit den Eigenschaften der
Lithographischen Schnellemulsionen vom »Lith«-Typ verträgt, d.h., die Abklingzeit des Schirmbildes ist
hinreichend kurz, um sichtbare Unscharfen des fotografischen Bildes zu vermeiden, insbesondere dann,
wenn mann die normalerweise zur Erzeugung dichter, extrem scharfer Bilder für grafische Zwecke verwendeten
Kontrastemulsionen benutzt.
Die Buchstabenmatrizen für verschiedene Typenarten haben verschiedene Breiten, obwohl diese
Breiten nicht mit der Punktgröße innerhalb derselben Typenart variieren. Aus diesem Grunde ist für jede
Typenart ein Buchstabenbreitenspeicher 210 vorgesehen, welcher gewechselt wird, wenn die Buchstabenmatrix
zur Reproduktion einer anderen Typenart geändert wird.
Für dieselbe Typenart ist jedoch auf der Buchstabenmatrix für jeden Buchstaben nur eine Darstellung
angegeben, so daß der reproduzierte Schriftgrad bzw. die Punktgröße während der Rasterabtastung
des Buchstabens durch die Röhre vorgegeben bzw. eingeführt werden muß. Daher sind zwei
Steuerschaltungen für die Ablenkspulen 53 vorgesehen. Der Breitenzähler zählt die Zeitperiode, die
für die Abtastung eines Buchstabens erforderlich ist, und die Punktgrößensteuerung kontrolliert die Abstände
der festen Zahl vertikaler Linien, so daß entsprechende Änderungen in der Breite jedes gedruckten
Buchstabens erzeugbar sind.
Das Arbeitsprinzip des beschriebenen Drucksystems besteht also darin, eine Anzahl von linearen
Spuren zu drucken, die auf dem Schirm der Schreibröhre in einer unveränderten linearen Lage nebeneinander
mit einem unveränderten Abstand in einer zur Bildung einer Zeile maximalen Zahl erzeugt
werden. Das ganze Schreibsystem selbst trägt nicht zur Gruppierung der linearen Spuren zur Bildung von
Buchstaben und Wörtern bei. Während die Wortabstände durch eine entsprechende Sperrung der
Schreibröhre für eine geeignete Zeitperiode erzeugbar sind, ist es einfacher, einen Zwischenraum genauso
wie einen Buchstaben zu behandeln, und zu diesem Zweck sind die Buchstabenmatrizen mit einem
»Lückenbuchstaben« bzw. Leerschritt versehen, dessen Abtastung eine entsprechende Anzahl von
linearen Leerspuren bzw. Dunkelspuren auf dem Schirm der Schreibröhre erzeugt.
Für jeden Typ eines Alphabets hat jeder »Buchstabe« eine einzelne Darstellung, dessen Punktgröße
und -breite auf elektrische Weise in der Gesamtfolge der einzelnen die Auswahl und Abtastung der »Buchstaben«
darstellenden Operationen berücksichtigt werden, woraus die Folge der linearen Spuren resultiert,
welche den Druck einer Zeile steuern.
Diejenigen Punkte der Schaltung, an denen die verschiedenen Steuersignale zur Erzielung einer gewünschten
Form der Reproduktion eingespeist werden, lassen sich natürlich im Rahmen der Erfindung
mannigfaltig variieren, so daß das ganze Drucksystem sehr anpassungsfähig ist.
Es ist beispielsweise möglich, die Lage der linearen Spur auf dem Schirm der Schreibröhre zu bewegen,
wobei die Wirkung einer sehr langsamen stetigen Bewegung der Spurlage parallel zu sich selbst
in einer entsprechenden leichten Ausdehnung oder Kontraktion der parallelen, auf dem Film reproduzierten
Anordnung der Bildlinien besteht.
Die Möglichkeit einer derartigen Bewegung kann im beschriebenen Drucksystem vorgesehen sein.
Eine derartige Bewegung verhindert das Ausbrennen des Röhrenschirms infolge der konstanten Benutzung
der gleichen linearen Lage des Strahls, jedoch dürfte eine derartige Gefahr einer Beschädigung
der Leuchtschicht kaum bestehen.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß der Winkel der linearen Kurve nicht immer der
gleiche ist; bei der Reproduktion von Kursivbuchstaben beispielsweise kann dieser Winkel veränderlich
sein. Derartige Winkeländerungen treten im allgemeinen nur bei natürlichen Unterbrechungen oder
Absetzen im Text der Reproduktion auf, so daß in der Regel jeweils eine Folge paralleler linearer Spuren
unter jeweils einem konstanten Winkel reproduziert wird.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur fotografischen Reproduktion mit einer fotoelektrischen Einrichtung zur
rasterweisen Abtastung eines Originals, einer durch diese Einrichtung gesteuerten Schreibröhre
zur rasterweisen Belichtung einer bewegbaren fotoempfindlichen Reproduktionsfläche sowie
einer Einrichtung zur Synchronisierung der Relativbewegung zwischen Schreibröhrc und Reproduktionsliäche
mit den die Abtasteinrichtung und die Schreibröhre steuernden elektrischen Signalen.
gekennzeichnet durch eine die Schreib-
röhre (21) steuernde Schaltung, mit welcher eine Folge von linearen, quer zu der zu reproduzierenden
Zeile gerichteten, auf dem Röhrenschirm feststehenden Schreibspuren erzeugbar ist, sowie
durch ein zwischen Schreibröhre (21) und Reproduktionsfläche (3) angeordnetes, in Zeilenrichtung
linear bewegliches optisches System (1 bis 6), durch dessen Bewegung die Folge der
linearen Schreibspuren auf der feststehenden Reproduktionsfläche (3) eine ununterbrochene Zeile
aus parallel nebeneinanderliegenden vertikalen Linien bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Original aus einer Buchstabenmatrix
(CM) besteht und zur Abtastung einer Buchstabenfolge nacheinander entsprechende
rechteckförmige, auch die Buchstabenabstände einschließende Buchstabenbereiche (Fig. 8) auswählbar
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchstabenmatrix (CM) in
Buchstabengruppen (CG) unterteilt und jeder Gruppe ein Fotodetektorsystem (PM) zugeordnet
ist, der Abtaststrahl über ein Linsensystem (LA) oder ein Spiegelsystem jeweils auf gleiche Bereiche
aller Buchstabengruppen (CG) projiziert wird und die den zu reproduzierenden Buchstaben
enthaltende Buchstabengruppe durch Einschaltung nur des dieser Buchstabengruppe zugeordneten
Fotodetektorsystems auswählbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche
optische System (1 bis 6) auf einem linear verschiebbaren Schlitten (2) montiert ist,
welcher zur Erzeugung einer Zeile mit einer vorgegebenen, der Abtastgeschwindigkeit entsprechenden
Geschwindigkeit in der einen Richtung und anschließend, während die Reproduktionsfläche
(3) um einen Zeilenabstand vorgeschoben wird, mit vorzugsweise größerer Gesch windigkeit in die Anfangslage zurück bewegt
wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche optische System
einen Spiegel (4) aufweist, durch welchen der Strahl der Schreibröhre (21) im rechten Winkel
auf die Reproduktionsfläche (3) umgelenkt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierungseinrichtung
aus einem fotoelektrischen Gittersystem (7, 8, 36, 37) mit einem festen Gitter (8), dessen Länge dem maximalen Verschiebungsweg
des beweglichen optischen Systems entspricht, und mit einem vor diesem angeordneten,
am beweglichen optischen System befestigten Gitter (7) zur Erzeugung von Interferenzbildern
sowie aus einem durch diese Interferenzstrahlung gesteuerten Impulsgenerator (9) zur Erzeugung
äquidistanter Steuerimpulse zur Steuerung der Ablenkspannungen für die Abtasteinrichtung
(61) und die Schreibröhre (21) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (36) des Gittersystems
vom benachbarten Gitter einen Abfand hat, der größenordnungsmäßig um einige hundertmal
größer als der Abstand der beiden Gitter (7, Sfist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Zähler
(207) zur Zählung aufeinanderfolgender, von der Synchronisierungseinrichtung abgegebener Steuerimpulsgruppen,
welche die Breite einzelner Buchstaben einschließlich deren Abständen definieren,
durch eine Einrichtung (209) zur Einstellung der Größe dieser Impulsgruppen sowie durch ein Vergleichsglied
(208), in dem in einem Buchstabenbreitespeicher (210) gespeicherte Breite des zu reproduzierenden
Buchstabens mit der Zahl der Impulsgruppen verglichen wird und welches ein Signal an die Einrichtung (134) zur Steuerung der
Buchstabenfolge zum Abruf des nächsten Buchstabens liefert.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schaltung
(29) zur Änderung der die Höhe der zu reproduzierenden Buchstaben definierenden Länge der
Schreibspuren der Schreibröhre (21).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch eine von den äquidistanten
Steuerimpulsen (GP) gesteuerte Rechenschaltung (F i g. 9) zur automatischen Änderung
des Abstandes der Rasterlinien der Abtasteinrichtung (61) und damit der einen Abtastbereich konstanter
Größe, insbesondere einen Buchstabenbereich des Originals, definierenden Anzahl der
Rasterlinien als Funktion der gewünschten zu reproduzierenden Buchstabenbreite bei gleichzeitiger
entsprechender Änderung der Länge der Schreibspuren der Schreibröhre (21) zur Reproduktion
von Buchstaben vorgebbarer Punktgröße.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abzutastende Buchstabenmatrix
(CM) Bezugsstäbe (85, 86) zur Definition der Rasterlagen für die Buchstabenbereiche
aufweist und zwischen Schreibröhre (21) und Abtasteinrichtung (61) eine Kontrollschaltung
angeordnet ist, die den Beginn der Reproduktionsbewegung des Schreibstrahles erst dann
auslöst, wenn der die Buchstabenmatrix abtastende Strahl die in bezug auf die Richtung
dieses Strahles hintere Kante eines Bezugsstabes (86) passiert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollschaltung zu Beginn
der Abtastung eines Buchstabenbereiches sowohl eine vertikale als auch eine horizontale Zeitablenkung
des Abtaststrahls bewirkt, bis dieser nach Passieren eines seitlich neben dem abzutastenden
Buchstabenbereich angeordneten Bezugsstabs (86) dessen dem Buchstabenbereich zugewandte
Kante erreicht, woraufhin die Horizontalablenkunog unterbrochen wird und die vertikale
Abtastung des Buchstabenbereiches, ausgehend von der erreichten Horizontalstellung, beginnt
(Fig. 8).
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung
(26, 27) für die Ablenkspulen der Schreibröhre (21) zur Erzeugung einer der horizontalen
Ablenkung proportionalen vertikalen Ablenkung zur Reproduktion von unterschnittenen
oder überhängenden Buchstaben sowie einer Korrekturschaltung zur Verhinderung einer körperlichen
Verschiebung von unterschnittenen oder überhängenden Buchstaben.
109 536/150
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Maßstab der linearen
Schreibspuren zur Reproduktion unterschnittener oder überhängender Buchstaben einstellbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schreibröhre (21) eine stetige Vorspannung zur
Verlegung des Startpunktes der linearen Schreibspur auf die eine Seite des Röntgenschirms anlegbar
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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