DE1447710A1 - Entwicklerzusammensetzung fuer photographische Halogensilberemulsionen - Google Patents

Entwicklerzusammensetzung fuer photographische Halogensilberemulsionen

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DE1447710A1
DE1447710A1 DE19631447710 DE1447710A DE1447710A1 DE 1447710 A1 DE1447710 A1 DE 1447710A1 DE 19631447710 DE19631447710 DE 19631447710 DE 1447710 A DE1447710 A DE 1447710A DE 1447710 A1 DE1447710 A1 DE 1447710A1
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DE
Germany
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developer composition
composition according
sodium
solution
polyphosphate
Prior art date
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Pending
Application number
DE19631447710
Other languages
English (en)
Inventor
Mason Leslie Frederick Alfred
Moore Robert Edward
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Ilford Imaging UK Ltd
Original Assignee
Ilford Ltd
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/29Development processes or agents therefor
    • G03C5/305Additives other than developers
    • G03C5/3053Tensio-active agents or sequestering agents, e.g. water-softening or wetting agents

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

BI. I. WIIOANO
MONCHlN DlPL.-1NO. W. NIIMANN
HAMlURO PATINTANWXLTI
MÖNCHEN 15, 22. Juli 1963 NUSSBAUMSTRASSE 10 TELEFONt 555476
¥. 11 421/63 7Α·
Ilford Limited Ilford, Εβββχ (England)
Äntwioklereusaaiaeneeteung für photographisohe Halogensilberemuleionen
Die Ärfindung bezieht sich auf photographisohe Xatwioklerlöeungen.
It ist bekannt, daß es erwünscht ist, in photographieche Satwicklerlösungen ein Mittel einzubringen, welches Biten-, Kupfer-, Qaloium- und Magnesium!onen in der Lösung abtrennt, und ee sind reraohiedene Verbindungen für diesen Sweek rorgeschlagen worden«
8 0 9808/0650
Eb ist festgestellt worden, daß ein Abtrennmittel für den in Betracht kommenden Zweck nicht nur einen stabilen Komplex mit den betreffenden Metallionen bilden soll, sondern im Idealfall sowohl im komplexen als auch im nichtkomplexen Zustand in alkalischer Lösung stabil sein soll, keine Luftoxydation des Entwicklers katalysieren soll, die Entwicklungseigenschaften nicht nachteilig beeinflussen soll und keine wesentliche Lösungswirkung für die Silberhalogenide besitzen soll·
Bisher vorgeschlagene Abtrennmittel genügen nicht sämtlichen, vorstehend genannten Bedingungen· Mittel der Phosphat-Art, wie Natriumhexametaphosphat, hydrolysieren nach einer Lagerung von wenigen Monaten, wobei sich eine Wolkigkeit und Verfärbung Infolge der Freisetzung der abgetrennten Metallionen ergibt. Äthylendiamintetraessigsäure katalysiert die Luftoxydation des Entwicklers in Gegenwart von Spuren von Eisen und hat gewisse Lösungeeigensohaften mit Bezug auf Silberhalogenid. Diöthylentriaminpentaesaigsäure ist weniger nachteilig vom Standpunkt der Luftoxydation, sie hat jedoch größere Löaungeelgenichaften für Silberhalogenid, so daß sie nicht in zufriedenstellender Weise bei Entwicklern verwendet werden kann, welche für die Behandlung von photographischen Papieren mit Maschinen
SAD ORI&KAL
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eeetimat SlHd9 w«11 Silber in den Papierfaeern abgevetst
.· le iet nun gefunden worden, daß Alkaliheptonate (d.h. Alkaliealie von 1,2,3,4,5,6-Hexahydroxyhexan-i-carbonsäurβ der allgemeinen Formel
OH2 -CH-OH-CH-CH-CH- COOM »
♦ tilt» ^
OH OH OH OH OH OH,
in welcher H ein Alkalimetall, vorzugsweise Natrium, darstellt) und verwandte Substanzen ausgezeichnete Abtrennmittel für den angegebenen Zweck sind.
Gemäß der Erfindung sind daher Entwicklerlösungen für photographische Halogensilberemulsionen vorgesehen, die zueätzlioh zu den Entwicklerbestandteilen und an sich bekannten Zusatzstoffen einen Anteil eines Abtrennmittels, das Heptpnationen liefert, und vorzugsweise ein Alkali- ™ heptonat, Ammonium- oder substituiertes Ammoniumheptonat oder Heptonlaoton umfassen. Vorteilhaft kann der Anteil des Abtrennmittels 1 bis 30 g je Liter Entwicklungsmittel betragen. Es können auch geringere Anteile zur Anwendung gelangen, sie sind jedoch weniger wirksam; es können auch größere Anteile verwendet werden, sie sind jedoch im allge-
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meinen unwirtschaftlich.
Im Vergleich mit den bekannten, oben angeführten Abtrennmitteln zeigt Hatriumheptonat wesentliche Vorteile, wie dies aus folgendem ersichtlich ist»
a) Unter Lagerbedingungen, welche eine vollständige Hydrolyse von Natriumhexametaphosphat in vier Wochen ergaben, war keine Zersetzung von Hatriuinheptonat feststellbar.
b) Unter Bedingungen von LuftOxydation, bei welcher der Zusatz von 10 !eilen je Million (10 p.p.m.) dreiwertigen Eisenionen (Perriionen) deren Ausmaß oder Geschwindigkeit in Gegenwart von Äthylendiamintetraessigsäure verdreifacht, wurde keine Geschwindigkeitsänderung durch diese Menge von Ferriionen in Gegenwart von Natriumheptonat hervorgerufen.
c) Der Zusatz von Uatriumheptonat in der bevorzugten Konzentration von 10 g Je Liter erzeugte keine photographischen Effekte bei den üblichen Arten von Schwarz-Weiß-Entwicklern.
d) Unter Bedingungen, welche bei 1 g Diäthylentriaminpentaessigsäure eine Auflösung von 0,033 g Silber ergaben, löste 1 g Ifatriumheptonat nur 0,0004 g Silber auf·
Obwohl Natriumheptonat und die oben angegebenen verwandten Verbindungen ausgezeichnete Abtrennmittel für Bisen und Kupfer sind, sind sie hinsichtlich der Abtrennung von Ionen von Metallen der Calciumgruppe weniger wirksam. Es ist kein ideales Abtrennmittel für die letzteren bekannt, es ist jedoch gefunden worden, daß die Polyphosphate allgemein am geeignetsten sind.
Gemäß einemweiteren Merkmal der Erfindung kann daher eine Entwicklerlösung, wie sie oben angegeben ist, mit einem Gehalt eines Alkaliheptonats, Ammoniumheptonats oder Heptonlaotons außerdem einen Anteil eines Polyphosphate enthalten. Die geeignetsten Polyphosphate sind Tripolyphosphate und Hexametaphosphate, vorzugsweise von Natrium, und sie können vorteilhaft in Anteilen bis zu 20 g je Liter des Entwicklers vorhanden sein, vorzugsweise etwa 5 g je Liter im Fall von Natriumtripolyphosphat.
Die Sntwicklerlösungen können von irgendeiner der an sich zum Entwickeln von latenten Silberbildern in photographisohen Halogensilberemulsionen bekannten Arten sein, einschließlich solcher Entwickler, die dazu bestimmt sind, gefärbte Bilder zu ergeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
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Beispiel
p-Methylaminphenolsulfat Beispiel 2 2g
Hydrochinon 8g
Natriumsulfit, wasserfrei 75 g
Natriumcarbonat, wasserfrei 37 g
Kaliumbromid 2 g
Natriumheptonat 10 g
Uatriumtripolyphosphat 10 g
Wasser bis auf 1 liter
Natriumsulfit, wasserfrei Kaliumcarbonat, wasserfrei Hydrochinon l-Phenyl-3-pyrazolidon Natriumhydroxyd Kaliumbromid Natriumheptonat Natriumtripolyphosphat Benzotriazol Wasser bis auf
110 g 100 g 31 g
1,3 g 6,5 g 5 g 5 g
10 g ■ 1,2 g
5 Liter (Arbeitskonzentration)
809808/0650
_ 7 —
Beispiel 3 6 g
l-Phenyl-3-pyrazolidon 15 g
Hydrochinon 17 g
Natriumhydroxyd 20 g
Kaliumaluminiumsulfat 210 g
Hatriumthiosulfatpentahydrat 42 g
Hatriumeulfit, wasserfrei 5 g
Hatriumheptonat 5 g
Hatriuiatripolyphosphat 2 Liter
Wasser bis zu
2 Liter (Arbeitskcmsentration)
Bs ist zu beachten, daß die Vorteile der Heptonate ganz spezifisch für diese Verbindungen zu sein scheinen. Beispielsweise können die chemisch analogen Grluconate, die eine OHOH -Gruppe weniger enthalten, nicht mit Erfolg angewendet werden,weil sie in alkalischer Lösung dazu neigen, bei Lagerung in gelb-braun umzuschlagen.
809808/ObBG

Claims (7)

Patentansprüche
1.)" Entwieklerzusammensetzung für photographisehe Ilalogensilbereinulsionen, gekennzeichnet durch einen Gehalt eines Abtrennmittels für Metallionen, das eine Heptonationen liefernde Verbindung umfaßt.
2.) Entwlcklerzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Alkaliheptonat, Ammoniumoder substituiertes Ammoniumheptonat oder Heptonlacton enthält.
3.) Entwicklerzttsammensetzung nach Anspruch 2 in Form einer wäßrigen Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkaliheptonat, Ammonium- oder substituierte Ammoniumheptonat oder Heptonlacton in einem Anteil von 1 bis 30 g je Liter Lösung vorhanden ist.
4.) Entwicklerzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein PoIyphosphat enthält.
5·) Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 4» daduroh gekennzeichnet, daß das Polyphosphat aus einem Tripolyphosphat oder einem Hexametaphospat besteht.
C 2 ^a f. » / 0 G Z G
_ g —
6.) Entwioklerzusammensetzung nach Anspruch 4 oder 5 in Form einer wäßrigen Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyphosphat in einem Anteil bis zu 20 g je Liter der Lösung vorhanden ist.
7.) Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 4 in
Form einer wäßrigen Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyphosphat aus Natriumtripolyphosphat besteht und in einem Anteil von etwa 5 g je Liter der Lösung vorhanden ist.
809808/065 0
DE19631447710 1962-07-23 1963-07-22 Entwicklerzusammensetzung fuer photographische Halogensilberemulsionen Pending DE1447710A1 (de)

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