DE1445407A1 - Verfahren zur Herstellung von Aminderivaten des Dibenzo[a,d][1,4]cycloheptadiens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Aminderivaten des Dibenzo[a,d][1,4]cycloheptadiensInfo
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- C07D295/02—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring hetero elements
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Description
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Verfahren zur Herstellung von Aminderiyaten des DibenzoZa-,>ZT,17cycloheptadiens. von Aminderivaten des DibenzoZä,>j,>cycloheptadiens und - Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Her-
stellung von 5 J1-(basisch substituiert)Propylide>dibenzo Za-,)Z.T,.£7ayoloheptadienen der folgenden Strukturs - Es wurde nun festgestellt, daß diese Cycloheptadienderivate wie folgt hergestellt werden können:
DibenzoZa-,>ZT,>cycloheptadien-5-on, wie in Helvetica Chemica - Das Produkt der obigen Grignardreaktion der Formel ,Wobei Y .die oben angegebene Bedeutung hat, wird dann einer Säurehydrolyse.mit einer Halogenwasserstoffsäure unter Abspaltung eines Moleküls Wasser unterworfen und ein 5-(3'-
Halogenpropyliden)dibenzo£a-,>j,gcycloheptadien der Formel - In einer bevorzugten Ausführung dieser Erfindung wird
DibenzoZa-,A7ZT,gcycloheptadien-5-on der Formel (II) mit propyl)dibenzo£a-;>,gcyeloheptadien der Formel (III), wo- 5-(3 #-ßrompropyliden)-JibenzoZa-,JZT,gcycloheptadien erhalten, - Diese Verbindung kann dann mit einem Amin der Formel (V), wobei R1 und R2 die oben beschriebene Bedeutung besitzen, in einem Lösungsmittel, das z.icht mit dem obigen Amin reagiert, und das aliphatische oder aromatische Kohlenwa.sserstoffe mit einem Siedepunkt oberhalb 600C, halogenierte Kohlenwasserstoffe, aliphatische Äther mit mehr als q. Kohlen-Stoffatomen, aromatische Zither, aliphatische Ketone mit mehr als 3 Kohlenstoffatomen, wasserfreie niedere Alkohole, mit Cyanogruppen substituierte Kohlenwasserstoffe, mit Nitrogruppen substituierte Kohlenwasserstoffe oder niedrige aliphaen kann 'tisch disubstituierte Amide enthal_V, bei, einer erhöhten Temperatur von 50 bis 1500C, umgesetzt werden. Der Aminüber--
schuß kann dann entfernt und das gewünschte 5-J1-(basisch substituierte)propylidenjdibenzoZa-,JZT,gcycloheptadien (I) - Bevorzugte Aininc entsprechend der Formel (V) sind kethylamin, Dimethylamin, Diäthylamin, Pyrrolidin, Piperidin, 1,2,5,6-Tetrahydropyridin, TÜorpholin, N-L,und N-Hydroxyäthylpiperazin.
- Bevorzugte Säuren zur Bildung der(Säure Anlagerungs-) Salze sind pharmakologisch an@vendbare Ivlineralsäuren, beispielsweise Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Schwefel-und Phosphorsäure und die pharmakologisch anwendbaren organischen Säuren, beispielsweise Essigsäure, 11Ialeinsäure, Zitronensäure, Bernsteinsäure und Weinsäure.
- Im allgemeinen haben die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen ein Spektrum an pharmakologischen jJirkungen auf das zentrale Nervensystem, charakteristisch für Antiberuhigungsmittel (antidepressant drugs). Sie vergrößern die Wirkung von gewissen Narkotika, erniedrigen die Körpertemperatur und hemmen Blektroschock-Krämpfe. Sie fördern gewisse Änderungen der Verhaltensweise (behaviorial Patterns) zutage und beeinflußen die bedingten Reflexe (conditioned responses) in einer für Antiberuhigungsmittel charakteristischen Art. Sie besitzen ebenfalls antihistaminische Wirksamkeit und sind durch einen überraschenden Mangel an atropinähnl icher Aktivität ausgezeichnet, was sie besonders wertvoll als Antiberuhigungsmittel macht. Sie können oral oder durch Injektion verabreicht werden.
- Die folgenden Beispiele sollen zur Illustration der Erfindung dienen.
- Beispiel I Magnesiumspäne (12,6 g, 0,52 klol) werden mit Tetrahydrofuran (80 ml) bedeckt, ein Jodkristall und anschließend Äthylbromid (0,5 bis 1,0 ml) zugegeben. Die Mischung wird unter RückfluB erhitzt und wenn die Reaktion begonnen hat, eine Lösung von 3-Benzyloxypropylbromid (119 g, 0,52 Mo1) in Tetrahydrofuran (200 ml) während 2 1/2 Stunden zugegeben. Es wird eine weitere halbe Stunde zusätzlich erhitzt und dann
die Wärmequelle entfernt. Dibenzo£a-,>ZT,>cycloheptadien-5-on benzyloxypropyl)dibenzo£a-,17j,gcyeloheptadien zusammen mit dibenzo£a-,JJ,gcycloheptadien besteht. - Beispiel II Das Produkt der vorangegangenen Grignardreaktion (91,5 g) wird unter Rückfluß 16 Stunden durch 48% Bromwasserstoffsäure (600 ml) erhitzt. Die abgekühlte Mischung wird mit 2 Volumina Wasser verdünnt, das dunkle Ü1 in Benzol aufgenommen, mit Wasser gewaschen, getrocknet und destilliert. Nach einem,Yorlauf von Benzylbromid wird eine Fraktion mit dem Siedepunkt 156 bis 184°0f0,20-0,35 mm erhalten, die nach Umkristallisieren aus Viethan 42,9 g (53i Ausbeute)
5-(3'.-Brompropyliden)dibenzoZa-,JJ,gcycloheptadien mit - Gefunden: C, 69.34; H, 5.30; Br, 25.74, 25.60% 018 H17Br benötigt: C, 69.01; 1I, 5.43; Br, 25.557 Beispiel III Eine Lösung der in Beispiel II hergestellten Bromverbindung (6,3 g, 0,02 hol) und N-Hydroxyäthylpiperazin (5,2 g, 0,04 Mol) in trockenem Benzol (70 ml) wird unter Rückfluß 16 Stunden erhitzt. Die abgekühlte T."iscllung wird filtriert
und das Filtrat mit wenig Wasser zum Entfernen des un- dampft. Man erhält 6,0 g (83j Ausbeute), 5-j#-(N'-liydroxy- äthyl N-piperazin)propyliden7dibenzoC,jj,gcycloheptadien - Dieses Ö1 wird in Liethanol gelöst und mit einem Überschuß an gasförmigem Chlorwasserstoff behandelt. Bei der Zugabe von Äther fällt das Dihydrochloridsalz des Produktes aus, das aus Methanol-Äther umkristallisiert wird und dann einen Schmelzpunkt von 261 bis 262,50C besitzt.
- Gefunden: C, 66.12; H, 7.43; N, 6.43, 6.31; C1, 16.30,16.20% C24 H32a12N20 benötigt: C, 66.21; I3, 7.41; N, 6.44; C1, 16.29% Beispiel IV _ Eine Lösung der in Beispiel II hergestellten Bromverbindung (7,8 g, 0,.025 Mol) und N-Methylpiperazin (5,0 g, 0,05 Mol) in trockenem Benzol (75 ml) wird unter RückfluB 28 Stunden erhitzt. Die Reäktionsmischung wird in der gleichen Weise wie in Beispiel III aufgearbeitet und man erhält 6,3 g
(76%ige Ausbeute) 5 jt-(Nt-11Tethyl-N-piperazin)propyliden7- tdibenzo£a-,JZT,gcycloheptadien als Öl. Das wie in Beispiel III hergestellte Dihydrochloridsalz wird aus Methanol-Äther umkristallisiert und besitzt einen Schmelzpunkt von 248 bis 2490C. Gefunden: C, 67.66; H, 7.38; N, 6.78,7.15; C1, 17.72,17.20% C23 H30 ei 2N2.benötigt: - 0 , 68,16; I3, 7.46; N, 6.91; 01, 17.509 Beispiel V Eine Lösung von 5-(3#-Brompropyliden)dtbenzoZa-,gjlg- Äther liefert 5-(3'-T##;etliylaminopropyliden)dibenzo£a-,JJ,i7- liefert 5-(3'-Dimethylaminopropyliden)dibenzoZa-,.gZT,g- Za-,d77i,>cycloheptadien (0,5 g); das Hydrochlorid wird aus - Beispiel VIII Eine Lösung; der Bromverbindung (1,0 g) und Lorpholin (1,0 g) in trockenem Benzol (25 ml) wird unter Rückfluß 16 Stunden erhitzt. Die abgekühlte Lösung wird mit jither verdünnt und das gefällte Morpholinhydrobromid (0,4 g) abfiltriert. Die Lösung wird mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure extrahiert, die Säureschicht mit Äther gewaschen und dann mit Natriumhydroxyd alkalisch gemacht. Das freigesetzte Ö1 wird in Benzol aufgenommen, die organische Schicht mit Wasser gewaschen, getrocknet-und verdampft. Der Rückstand wird im Vakuum erhitzt um jegliches zurückgebliebene K@orpholin zu entfernen und dann mit ätherischem Chlorwasserstoff behandelt. Umkristallisieren aus Äthanol-Äther liefert 5-(3'-Morpholin-
propyliden)dibenzora,)ZT,>eyclöheptadienhydrochlorid (0,6 g - Beispiel I% Eine benzolische Lösung der Bromverbindung (7,8 g, 0,025 Mol) und 1,2,5,6-Tetrahydropyridin (4,2 g, 0,05 Tlol) wird unter Rückfluß 24 Stunden erhitzt. Die abgekühlte Mischung wird dann mit Äther verdünnt und das sekundäre Aminhydrobromid (3,7 g) abfiltriert. Die Reaktionsmischung wird wie oben beschrieben weiterbehandelt. um das Hvdrochlorid-,
salz des 5z71-(1,2,5t6-Tetrahydropyridin)propylide_n7dibenzo- Za-,gZT,i7cycloheptadien zu liefern, das aus Isopropanol- - Gefunden: C, 78.21; H, 7.24; 019 10.02; N, 4.04% 023 H26C'N gesucht: C, 78.50; H, 7.45; C1, 10.08; N, 3.98%
Claims (2)
- P a t e n t a n s p r ü. c h e 1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel wobei R1 und R2 Wasserstoffatome und/oder niedrige Alkylgruppen darstellen, die miteinander direkt verknüpft sind, .tund/oder niedrige AllVlgruppen, die miteinander durch einweiteres Heteroatom verknüpft sind, und/oder niedrige Alkylgruppen, die durch ein weiteres Heteroatom miteinander ver--knüpft sind, das mit niedrigen Alkyl- oder niedrigen Hydroxyalkylgrüppen substituiert ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß man ein Grignardreagenz der Formel X@T9CH2CH2CH2X, wobei X ein Halogenatom wie Chlor, Brom oder _' Jod und y eine niedrige Alkoxy- oder Benzyloxygruppe darstellt, die gegenüber dem Grignardreagenz inert und zu einem Halogenatom durch Hydrolyse mit einer Halogenwasserstoffsäure
umwandelbar ist, mit Diben.zoZa-,gj,>cyeloheptadien-5-on - 2. Verfahren zur Herstellung; der Verbindung der Formel wobei X ein Halogen wie Chlor, Brom oder Jod ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man ein aus einer Verbindung der. Formel XMgCH2CH2CH2Y hergestelltes Grignardreagenz, wobei X wie oben definiert ist und Y eine niedrige Alkoxy- oder Benzyloxygruppe darstellt, die gegenüber dem Grignardreagenz inert ist und durch Hydrolyse mit einer Halogenwasserstoffsäure HI, wobei X die obige Bedeutung hat, zu einem Halogenatom verwandelbar ist, mit
Dibenzo£a-,d7/T,>cycloheptadien-5-on umsetzt zu einer Ver- .14. Verfahren nach Anspruch. 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z E i c h n e t , daß man als Amin N=Hydroxy- äthrlpiperazin verwendet.
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