-
Vorfahren zur Herstellung von Schichtkörpern aus Faserstoffmaterialien
Priorität: vom 14. Mai 1962 in USA untor der Serial-Nummer 194662 Di. Erfindung
betrifft ein neues Verfahren nur Herstellung von geschichteten Str'akturen aus Fasezteriallien,
besonders alt mehreren Schichten aus verwebten oder nicht verwebten Fasern. Gewebe
aus Faservliesen finden bei sehr verschiedenen Gegenständen Ver=-wendung, wie als
Zwischenlagen zwischen Schichten aus gewebten Fasern in Kragen von herrrenanzügen
und Mänteln, Wischtüchern, Mops, Schuheinlegeschlen, Bandeinlagen, Bunchinbände,
Teppichunterlagen, Kofferüberzüge, Polstermaterial, sanitäre Erzeugnisse, Filtermittel
fur Flüssigkeiten, überzogene Gewebe, lampenschirme, Lederersatzstoffe, Bettdecken,
Kosettzubehör, Kissen und steppdekken, geschirrtücher, Tellerunterlagen, Staubtücher,
Bügelbrettüberzüge, Taschentücher, Tischtücher, Staubsaugerbeutel, Waschtücher,
Fenstervorkhänge, Roklamespexialitäte, Beutel und Packleinewand, Stoßpolster und
Polierräder, Verdunkungsvorhänge, Kästen, Käseabdeckungen, Wandverkleidungen, Schuboberteile,
Entgiftungstücher, De-Korationsteile, Wie Bänder, Theaterrequisiten, Fenstorauslagen,
Floße,
Schwimmbretter, künstliche Blumen, Weihnachtsverpackungen, Puppenkleider, elektrische
isolierbänder, Flaggen, Wimpel, Fahnen, Dichtungen, Etiketts, Fleischeinwickler,
Paokwaterial, Wellanbretter, Rohrüberzüge, Schichtkunststoff, Rundfunk- und Fernachgitterabdeckungen,
Saatbeetabdeckungen und Schuhputztücher. line bestimmete Krklärang der Natur von
Geweken, die au Faservliesen gemacht sind, ihren gegenwärtigen Herstellungsmethoden,
ihrer lanfenden Verwendungsart, ihrer erwümschtesm Eingesschaftem und der Xatur
ihrer Begrenzung ist ausführlich beschrichen in "Monwoven Fabrics - An Umbiased
appraisal" von coleman M. Brandt und Mitarbeiter, herausgegeben von Nonwovaa Associates
1959 (Library ef Conress Xr. 59-13229).
-
Obleich itt vielen ii Handel erhältlichen Klebemassen Verenche unternommen
werden sind, Schichten aus faseraterial und besoners Schichst aus Fassrvilisen nit
Schichten aus Webstoffen durch Scvhichtung oder Verbindung der Zwischenflächen unternommen
werden sind, tst kein vSllig befriedigendes Ersougnis bisher ii Mandel erhältlich
gwesen. Die nach bekannton Verfahren und itt bekannten Klebemitteln erhaltenen Schichtstrucktruen
haben mangelhaftes runzuelliges Ausschen gehabt, d.h. sie neigen ein unerwünschtss
Zusammensiehen des Sewebes ii laufe der Seit, oder es tritt allmäglich eine Schichtentrennung
über kleine Beeiche der Grenzfläche auf, was zu einem pockigen ausschen der Außenfläche
des Webstoffes führt. auch ergeben sich wirkungsmäßig oder ästhetisch unerwünschte
Veränderungen der Stoffqualität umd des Griffes der Zusammentssetzten Strucktur,
wie dies sowohl bei gewchten als auch nicht gewegten Faserstoffbestandteilen auftritt.
Es zeigt sich ferneer eine unerwümschte Versteifung, oder eine Schichtentremiweg
tritt beim Waschem oder bei der Trockenrtreimigung der Schichtugewebe auf, und vor
allem ergebem sich geichzeitig mehrere der vorstehend aufgesählten unerwünschten
Erscheinuingen.
-
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, nese Ver-Bumdstrukturem
aus gewebten und bzw. oder ungewebten Fasern
- Schaffen, die besonders
widerstandsfähig gegen Schichtentremmung sind, wie sie bei bekannten Schichtkörpern
infelge üblicher Waschung und Trockenreinigung auftritt. Ein Weitereses Zeel der
erfindung ist. solche Verbeundstruckturen an schaffen, die ungewöhmilich widerstandsfähig
gegn örtliche Schichtentremmung simd, die sich in einem prockenförmigen, runzeiligen,
gespammten oder blassenförmigen ussehen der Außenfläche einer oder beider Seiten
einer solchen Verbundstruktur erkennbar machen. außerdem sollen die Erseugnisse
die Eigenschaften einmes guten Faltenwurfes und Griffes aufweisen, so daß sie asthetisch
gefällig sind, und Eingeschaften besitzen, wie sie sich aus der Keantnis der vereinigten
Eigenschaften von Falteuwurf und Griff bei den einzelnen darin verwendeten Webstoffem
oder Faservliesen ergeben.
-
Die Verbumdkörper oder Schichtstoffe nach der Zrtlndung betehen aus
mindestems zwei Lagen aus Faermateial, die mittels einer klebemden Zwischenschicht
miteinander verbandes sind; die Zwischenschicht beteht aus einer gehärteten Polyurethammesse,
und sie ist ii wesentlichen disckontimuierlich und prôs. Dashalb erteilt sie der
Damit hergestellten Schichtstruktur die Eigenschsft des atmens oder der Porosität.
Verschiedene Skembinationen von Schichten ans gewebten Stoffen umd Fasservliesen
Können bei der Kerstellung der Schichtkörper gemäß dc Verfahrem nach der Erfindung
Verwendet werden.
-
Es wurde äberraschenderweise gefunden, daß die aufgaben der Erfimdung
leieht verwirklicht werdem können, wenn a) auf eine ender mahrere der sogenannten
falschen oder "limken" Oberflächen der Fasserstoffschichten, die e miteeinander
verbunde werde sollen> eine flffssig. Bindonasse aufgebracht wird. die mimdostens
ein nit Imin, Oxim oder Ketoxim Blockiertee Urethamovpeolyer von eimem Molekulargewicht
von etwa 400 bis 6000, verzugsweise 2000 bis 3000 und einen Verhältmis von MCO zu
Beckierungsmittel von etwa 1 bis 2, vorzugsweise etwa 1,5 bis 1,8 und ausreichende
Mongen mindestens eines Vermetange- oder Märtungsmittels zur Erziellung eines Verhältmisses
von Gesamit-MCO fl aktivem Wasserstoff von etwa 0,5 bis 2,0, verzugsweise etwa 1,0
enthält;
b) die linken Seiten der Faserschichtem dann zwischen Walzen
kalandert oder unter Durck bis zu etwa 0,33 kg/cm2 (5 Pfund/Quadruatzoll) zusammengepress5
werden, um eine wechselseitige Durchdringung der Schichten durch das flüssige Bindesystem
und ein zeitweiliges Anhaften von Flache an Fläche der linken Seiten aneinander
zu erzeuren und c) die ait ihren Flächen aneinandergepressten und zusammenhaftenden
Schichten dann bei einer Temperatur von etwa 80 bis 2050 C (175 bis 400° F) vorzugsweise
relativ kurz, d.h. etwa 0,5 bis 120 Minuten, behandelt werdon, um die Blockierung
des Urethanvorpolymers aufzuheben und es warm zu kärten, so daß die Schichten dauerhaft
aneinander binden.
-
Die zeitweilige Flaohenhaftung der Paar. von linken Seiten ist insofern
Vorübergehend, als eine bleibende Bindung nicht beabsichtigt ist und auch nicht
eintritt, sondern nur dauert, bis das Härtemittel und die Härtetemperaturen tatsächlich
die bleibende Bindung hervorrufen. Das zeitweilige Aneinanderhaften wird durch die
flüssige und gewöhnlich klebringe Natur der Behandlungsmasse und das Kalandern oder
Zusammenpressen der Faserschichten in Kombination hervorgorafen, die infolge ihrer
natürlichen zusammenpressbarkeit unter diesen Bedingungen miteinander unter Bildung
einer zeitweilig gebundenen Struktur verpresst werden können, die einer sohidhtentrennung
widersteht, auch wenn sie während des Ubrigen Verfahrensganges einer mäßig rohen
behandlung unterliegt, bovor es zur Bildung der dauernd abgebundenen Schichtung
kot Das Verfahren nach der Erfindung kann entweder in einzelnen Ansätzen oder im
Kontinnierlichen Berttrieb durchgeführt werden.
-
Die Brauchbarkeit der neuen Verbundmassen nach der Er-Findung für
die Herstellung von Faserstoffschichtkörpern wird durch dio klebrige Natur dieser
Massen stark erhöht. Die Klebrigkeit dieser Massen kann sußerdem geregelt werden,
um Massen von geringere oder gräßerem Klebrigkeitsgrad zu liefort, de naohdea es
die verwendeten Fesermaterialien erfordern.
-
Die Massen werden klebrig, wenn ihre Härtung zum Glierungspunkt der
Hätungsmassen fortschreitet. Sie haben ihren h6ehstem
Klebrigeitsgrad
gerade vor dem Gelierungspunkt und sind nach dessen Überschreitung nicht sehr klebrig
und verden noch weniger klebrig, wenn die Härtereakteion Uber den Gelierungspunkt
hinaus fortschreitet. So ist es z.B. möglich, gemäß der Erfindung telweise blockierte
und teilweise gehärtete Vorpolymere herzustellen und zu verwenden, um so Massen
von verschiedenem Klebrigeitsgrad zur Verwendwig itt verschiedenen Kombinationen
von Schichten aus Fasermaterial zur Verfügung zu haben.
-
Unter einer linken Seite ist nach der Eriindung die Grenzfläche der
Faserschichtbestandteile zu verstehen, die nicht die Außenseiten des entstehenden
Schichterzeugnisses sein solion. Die linken Selten sind die innenflächen der Paserstoffschichten,
auf die die Klebmasse aufgebracht wird und durch die die Härtungzreaktion unter
Verbindung der verschiedenen Schichten aneinander eintritt. Es liegt im Flabmen
der Erfindung, mehr als s zwei Schichten aus Fasermaterial zusammenzubinden.
-
In solchen Fällen werden die Innenschichten der Schictstrucktur zwei
linke oder Innenseiten haben. Wenn Zehr als zwei Sohiebr ten aus Fasermaterial niteinander
zu verbinden sind, ist Jedes Paar von linken Seiten miteinander in aufeinanderfolgendem
oder Gleichszietigem ArBeitsgang zu verbinden. Etwa 0,3 bis 4 Unzen Bindemittel
sind für ungefähr jeden quedaratfuß Schichtfläche gemäß der Erfindung erforderlich.
Die Bindemassen sollen einen Feststoffgehalt von etwa 35 bis SO %, vorzugsweise
etwa 50 bis 70 % haben.
-
Die Urethanvorpolymeren, die in den Binemassen beis vorliegenden
Verfahren gebraucht worden können, kennen im llgemeinen entweder ein Ester oder
ein Ätherskeltt haben. Materalien so Estertyp werden Jedoch bevorzugt. Besonders
zweckmäßig sind hierunter solche Ester, die aus Gemischen von Äthyllenglykol, Propylenglykol
und Adipinsäure hergestellt sind.
-
Risinusöl kann ebenfalls gebraucht werden. Brauchbare torpolysere
werden gebildet, Inden san die Ester- bzw. Äthermsterialien itt ein oder mehreren
organische Diisocyanatgruppen enthaltenden Materialien, wie Toluldilsocyanst, Diphenylmethandilsoeyanat,
1,5-naphthalindilsocyanat
und Hexamethylendiisocyanat umsetzt, so daß das erhaltene Produkt einen NCO-Gehalt
von etwa 2*5 bis höchstens etwa 10 *, vorzugeseise etwa 3 Gew.-%. aufweist.
-
Bei der Rerstollung der blockierten vorpolymeren können diese mit
einem oder mehreren Imin-, Oxim- oder Ketoximbloockierungsmittel, wie Äthylenimin,
Propyloniln, Aeetophenonosis, Butyraldoxim, Methoymethyl,ketoxim, Cyclohexanonoxim
und Methyläthylketoxim blockiert werden. Die nit Ketoxim blockierten Vorpolymeren
werden bevorzut, weil sie ii allgemeimen bessere Härtetmperatureisenszechaften haben
und ziemlich unbegrarzt vor ihrer Verwandung gelagert werden können. Das zweckmäßigste
Dlockierungsmittel ist Methyläthylketozim. Bei der Blookerung werden das Vorpolymer
und das Blockierungslittel im gewichtsmäßigen Äquivalentverhältnis von aktiven NCO-Einheiten
zun Imin-, Oxim- oder Ketoximblockierungsmitteleinheiten von etwa 1,0 bis 2,0 umgesetzt.
-
Vorzugsweise setzt Man die Vorpolymeren und die Blockierungsaittel
in Lösung um. Das gewählte gemeinsame Lösungsmittel soll in der Lage sein, nicht
nur das Vorpolymer und das Blockierungsmittel, sondern vorzugsweise auch die Märgemittel
aufzulösen, die in der Beindemasse verwendet werden, und ferner soll es eine solche
Flüchtigkeit besitzen, daß es leroht und vollständig während der Härteperiode bei
erhöhten Temperaturen verflüchtigt worden kann, und außerdem soll es von solcher
Natur sein, daß es die Eigenschaften der Faserstoffbestandeile nicht beeinträchtigt.
Unter den besonders brauchbaren Lösungsmitteln, die bein Verfahren nach der Erfindung
gebraucht werden könnan, befinden sich aromatische lösungsmittel, wie Benzol, Toluol
und Xylol, ester wie Butylacetat, Gellosolveacetat und Äthylacetat, chlorierte Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Methyleschlorid, Trichloräthylen und Perchloräthylen und aliphatische ketonlösungsmittel,
wie Aceton und Methyläthylketon oder ihre verträglichen Kombinationen. Die Verwendung
von Alkoholen, Aminin und Wasser als Lösunsmittel wird wegen ihrer Neigug, bei/de@
notwendigen Blockierungs- und Härtereaktionen zu stören, vorsugweise
bei
der Durchführung der Erfindung Vermieden, Letztere Gruppe von Lösungsmitteln kann
Jedoch unter solchen Bedingungen gebraucht werden, wo sie nicht mit den Blockierungs-
oder Märtungsreaktionen stören, z.B. wo sie bei den Vorpolymer vorwendet werden,
nachem es blockiert tat und wo sie daraus vor der Härtung entfernt werden. Die Lösungsmittel
kaunen sinzeln oder in Kombimation verwendet werden. Die Answahl eines bestimmten
Lösungsmittalaystemes durch den Fachmann hängt gewöhnilich von solche Faktoran ab,
wie die Löslichkeitswerte der betreffenden darin in lösenden Stoffe erforderliche
Seit fld Temperatur bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung für vollständige
Entfernung des Lösumgemittels durch Verflüchtigung und auch Löslichkeit und chemische
Weiderstandsfähigkeit der Faserstoffbestandeile im betreffenden lösungsmittelsystem.
-
Das Verfahren nach der Erfindung hat eine Entblockierung der mit
endstkndigen diisocyanaten blockierten Vorpolymeren bei erhöhten Temperaturen von
etwa 80 bis 205° c (175 bis OOQ F) lit anschliessender Vernetzung der so aktivierten
Isocyanatendgruppe mit härtemitteln bei denselben Temperaturen zwecks Erzielung
der notwendigen Bindewirkung zwischen den Verschiedene Schichten dor Fasermaterialien
zum Gegenstande. Die härtezei t kann, sie oben erwähnt, Je nach der angewandten
Härtetemperatur von 0,5 bis 120 Minuten achwenaken. Höhere Temperaturen verlangen
kürzere Märtezeiten. Temperature und Härtezeit sollen derart sein, daß eine wesentliche
Entfernung des lösungsnmittels vor dem eingentilichem härtevorgung zugelassen wird,
eo daß keine wesentilichen lösungsmittelmenge bei der Märteresktion Stören.
-
In des Märtemtteln, die beim Verfahren noch der Erfindung wirksam
simd, gehören N,M,H',N'-Tetrakis-(2-hydroxypropyl)-äthylendiamim, Triisopropanolamin,
Trläthanolamin, Diäthanolamin, Diisopropanolamin, Phanyldiäthanolamin, Dichlorbenziden
und N-Methyldiäthanolamin; N,N,N',N'-Terakis-(2-hydroxypropyl)-äthylendianin ist
wegen seiner gesamten Märtseigenschaften das bevorsugite märtemittel, Die Hätichemittel
werden gewöhnlich in den Bindelösungen, die das blockierte Vorpolymer enthalten,
vor dem Gebrauch aufgelöst und können solchen lösungen zugeschtz und
mit
ihnen beträchtliche Zeit lang Tor Gebrauch gelagert werden, ohne Schädiche Ergebnisse
zu liefern. Die Märtemittel werden den blockierten Vorpolymersystemen in solchen
Mengen wie oben erwähnt zugesetzt, um Verhältnisse in den Äquivalenten von Geaamtisocyanat
sowohl in blockierter als auch in freier Fort, zu denen der reaktiven Wasserstoffwerte,
die durch die Märtcmittel in Pore von OH- oder NH2-Gruppen geliefert werden, von
etwa 0,5 bis 2,0, vorzugsweise etwa 1,0 zu ergben.
-
Auch können Märtebeschleuiger in den Dindemassen nach der Erfindung
gebraucht werdem, wo dies erwünscht ist. um die Märtegeschwindigkeit zu steigern
bzw. die zur Durchführung der Märtung erforderliche temperatur herabzusetzen. Su
den Märtebeschlounigern, die in dieser Minsicht gebraucht werden können, gehören
Stannooctoat * Bleioctoat, 2,2,1-Diazobiocyclootan, Tetramethylbutandiamin, Dibutylzinn-di-2-äthylhezoat,
Metallnaphthenate und Metallacetylacetonate. Bis au 5 Gewichtsteile Deschleuniger
können auf 100 Gewichtsteile bloekiertem vorpolymer verwendet werden.
-
Die Märtebeschl,euniger werden jedoch den Sind-assen erst kurz vor
ihrer Verwendung in dem Schichtungsverfahren zugesetzt, um eine Lagerung der Beschleuniger
mit den Systemen aus blockiertes Polymer und Härtemittel über längere Zeiträume
zu vermeiden.
-
Auch sind bei gewissen Auführungsformen der Enfindung Ver-0 kockumsmittel
insofern von wert, um In eimigen Fakllen durch ihren infläss in die Beindemassen
die Verhinderung eines unerwünschtes Durchschlagas oder einer völligen Durchdruingan
durch die femchte Bindemass@ bis zur Außenseite der Faserstoffbesstandteile des
vorgesehenen Schichtstoffes zu unterstützen. Soweit an solche Verdichungsmittel
gebraucht, bestehen sie gewöhnlich aus inerten Füllstoffen, wie gepulverten Siliciumdioxyden,
und sie können in den Beinemassen in Mengen von etwa bis zu 50 Gewichtsteilen auf
iOO Gewichtsteile blockiertes polymer vorhanden sdn.
-
Durchschlagen kann auch dadurch verhindert werden, daß an die Viskosität
der Bindemassen durch nur teilweise Blockierung der aktiven NCO-Endgruppen des vorpolymers
steigert und dann ein teilweise gehärtetes vopolymer aus des teilweise blockierten
Vorpolymer zwecks Verwendung in diesen Massen herstellt. Die teilweise
gehärteten
Vorpolymere sind viskoser als die vollständig blockierten Vorpolymeren.
-
Überraschenderweise wurde gefunden, daß bei Anwendung des Bindeverfahrens
ich der Erfindung die antstehenden zusammengesetzten Faserstoffschichtstoffe äußerst
ungewöhnlich nicht nur insofern sind als sie atmungsfähig sind und die Eingenschaften
eines guten Griffes und Faltenwurfes bestizen, so daß sie ästhetisch äußerst gefällig
sind, sondern daß auch Griff und Faltonwerf dos Schichtstoffes soheinbar einer einfachen
Zusanmensetzung der einzelnen Eigenschaften von Griff und Paltenari der dabei benutzten
Fasormaterinabestandeteile entspricht. Diese Eigenschaften werden durch dio Verwendung
von Bindewischenschichten nicht wesentlich beeinträchtigt, modifiziert oder geschädigt.
Es wurde auch überrauschenderweise gefunden, daß die Faserstoffverbundstruktionen,
die durch das Verfahren nach der Erfindung hergestellt werden, ungewähnlich Widersandfähig
gegen die Art von Schichtentennung sind, die bei Vorbekannten Faserschichtstoffen
nach Wiederholter Waschung bzw. Trockenweinigung üblich. Foern wurde überreschenderzoies
gefunden, daß diese Passerstoffverbunstrukturen ungewähnlich widerstands fähig gegen
örtliche Schichtentremmung sind, wie sie bei vorbekannten Faserstoffschichtkörpern
üblich ist und zu einem unansehnlichen, pickigen, narbigen, Sohlaffen bsw. blasenförmigen
Aussehen auf einer oder beiden oberflächen des Schichtstoffes führt.
-
Die Fasergewebe, die beim Verfahren und bei den Strukturen naab der
Erfindung verwendet werden können, sind z.B. Naturfasergebilde aus Selde, Bumwolle,
Leimen, Wollfäden und Kunstfasergebilde aus Cellulosaocstoat, Cellulosetriacetat,
regenerierter Cellulose (Kunstseide), gesponnenam Slas, Polyamiden, Polyestern,
Polyacrylaten, Polyäthern, Polyurethanen, $Plyolefinen, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylchlorid
oder anderen Fäden bzw.
-
Geweben ans verträglichen Verschnitten ans den vorstehenden Faserstoffen.
-
Die vliesartigen Materiallen, die bei dm Verfahren und den Erseugmissen
nach der Erfindung verwendet weden könne, sind z.B. @@@@@@@ aus irgendwelchen Matur-
oder Kunstfasern, wie sie
vorstehend erwähnt wurden, bei deren
herstellung eine übliche Filz- oder thermische und chemische Dindetechnit verwendet
wird.
-
Im Zusmmenhang mit der Erfindung umfaßt der Ausdruck "ungswebtes
Fasereaterila" auch Papier. Dieses soll nicht von solcher Natur und nicht in irgendeiner
Weise so behandelt sein, daß seine linken Seiten, wie oben erwähnt, Widorstandsfähig
gegen Eindringung während des Kalanderns oder Verpressems gegeaüber den Klebenasuen
nach der Erfindeung sind. Verschiedene Arten von Papier kömmen verwendet werden
wie die poröseren Arten, z.B. Filterpapier, die schwereren Arten wie Kraftpapier
und Wellpapier.
-
Schichtatiffe mit ein oder mehreren Papierlagen sind branchbar als
billige Filter für Luftbehandlungsamlegen als isoliermittel oder gepelsterte Packmeterialien.
-
Im all gemeimem werden die gewebtom und ungewobten Nohmatorialien
für des Verfahren nach der Erfindung so gewählt, daß eie besondere geschichteitete
Endereougnisee ergeben, webei man mur die Eingenzchaftem der einsselmen Fasersateriallien
in betrancht zicht und berüchkeischitet, wie diese Eingemschaften $einnader durch
Konbinierung ss einem smsanmmengesetmten zehiehtsteoff modifisieren würden. Die
Dimdesgisechenschiechten brauchen daher bei der Anwendung der Erfimdung insoforn
nicht in Etreacth gesogen zu werdn als afe keinem wesontilichen medifinierenden
Einflass auf die Eigauschnaten der verwendeten Rehfaserstoffe. Haben, wie dics sonst
der Fall sein würde bei Anwendung der verbokonnatem Metheden.
-
Die nauen Fähigkeitem und Zweckmäßigkelten, die damit im @@@@@@@@@
von Schichtstekturon nach der Erfindung orhalten werden, dbeem@@@@ also eine wosentilichen
Fortschritt für die Techmik der Fanorschichtstoffe.
-
Die Dinde@@@@@ @@@@@@ dadurch hergestellt wordem, daß man a) das
gewü@@@@ @@@@@@@@ in einem @@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@@ @@@@@@@@@@ systen anflöst. b)
das gowünschte Elokierungsmittel @@@@@@ @@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@@@
des auf gelösten blockierten verpolyaers rusetzt umd ders c) die gewünschtem äärtenittel
und m@@@@@@@@@@@@@@@@@@ ger bzw. Wordickungemittel in dem blocklerten Vorpel@@@@@
@@@@@@@@@ @@@ auflöst bzw. dispergiert. Dei Diesme Verfahren simd die @@@@@@@@@@@@@
Versich@@@@@@@@@
@@@@@@@ beachtem: Die Bestandteil des Systems selen mittelander voetrglich sein
und keime Frühreifung mit dem Härtmittel bzw. dem MCO-Gruppen berverrufen; die Massen
seollem bei Temperatures von vomiger als etwa 52°C (125° F) gebildet und gelagert
werden; wenn längere Lagerzeiten für die Binemassen erwäuscht sind, sollen sie chne
ärtebeschlemniger zubereitet werdem bzw. wenm Kärtebeschlenniger als notwesdig erachtet
werden. @@@ die besondere Ausführungsgform des Dimdeverfahreus zu verwirklichen,
sollem die Märtebeschleumiger dem Bimdemassem erst kwus vor ihrer Verwendung zugegehem
werden, Die folgenden Deispi@@@@ fienen znur zur Erlänterung der Erfindung, nicht
aber zu ihrer Elnschränkang.
-
Beispiel 1 Eine flüssige Dimdemasse wurde gebildet, indem man a) 100
gewichteteile eines Verpolymers mit einem NC0-Cohalt von etwa 3 1 und eine Verhätmis
von 80 wiederkehrenden Einheiten aus Äthylenglykoladipat in 20 Propylenglykeladioateinbeiten
im Molekularakelett und einem mittelen Moekuargewiht von etwa 3000 im 66,2 Gewichtsteile
Methylemchlorid auflöste und b) 5,7 Gewichtsteile Metyläthylketoxim zur Bildung
eines Äquivalentverhältmimsems vom Isocyamat zu Kateximbleckierungseimbeiten von
etwa 2 miter Dildung eines balbbleckierten Vorpolymers sugab und 0) 4,3 Gewichtisteile
M,M,N'N'-Terakis-(2-hydroxypropyl)-äthylem0 dimaim himaanfägte, um ein Äquivalemtverhältmis
von Sesamitsooyamat (sowohl frei als auch bleckiert) su skitiven Wasserstoffhärtesmimbeitem
von etwm 1,15 zu bilden.
-
Die Biedamsse wurde Daam mit genügend Methylenchlorid verdümmt, -
ein sprühhares Semischen mit eimen Feststoffgehalt von etwa 50 11 su bildem am vor
Gehramch wurde ein Gewichte-% Bleiestest, bezogen auf des Vorpelymergewicht, zugesetzt
and in dem Bindfegemisch dispergiert.
-
Diese Bimdessasse warde auf die linke Seite eines Lappens von etwa
10 15 cm (4 ib Zell) au Wasserdicht behandeltem, schwerem Bea@@@@@llsegeltäch (Zelam)
aufgesprüht. Das besprühte Segeltuch und ein ungewebter Mylonfilz, Geliefert von
Wellington-Sears
als Lantuok 6447 wurden unter Druck zusammen zwischen
Walzen hindurchgeführt; dabei befand sich die mit Kebstoff befeuchtete Oberfläche
des Gewebes im Kontakt mit dar Filz. Die vereinigen kalanderten Lappen wurden dann
5 Minuten in einen Ofen bei etwa 121° C (2500 F) gelegt, um einen Schichtfe\aserstoff
zu erzeugen. Letzterer zeigte keine Unebenheiten, eine ausgezeichnete Schnannelastizität,
guten Griff und Faltenwerf und zeigte keine Schitentrennungsbezierke, Bei dem Verchch,
die e Webstoffschicht von der Vliesstoffschicht zu trennen, trat keine Schichtablösung
an der Grenzfläche ein, sondern der Viliesstoff teilt sich in sich selbst.
-
Beipspiel 2 Unter Verwendung der Bindemasse des FaserVliese und des
Bindeverfahrens des Beispiels 1 wurden Schichtstoffe itt gebleichtem porösem Banwollgewebe
oder gewöhnlicher Wolle und Füllung statt des Baumvollsegeltuches des Beispieles
1 hergestellt. Die gewonnenen zusammengezetzten FGaserstoffe waren ataungsfähig
und seigten eine ausgezeichnete Rückschnappelcastizität, guten Guff und Faltenwurf
und kein. Wchichtentrenung, ferner keine Aufbeulunhgen, und es trat keine trennung
der Stoffe an ihrer Bindungszwischenfläche ein, wenn man verscuhcer dies zu erreichen.
Bei solchen Versuchen teilte sich widerum der Wilesstoff in aich selbst.
-
Bespial 3 Eine Scheibe bedraucten Kanstseidenstoffes, Wei er für Innenfutter
von Damenübermänteln verwendet wird, wurde alt einer Rolle auf der linken Seite
mit der Beinedemasse des Beispiels 1 überzogen und dann unter Druck mit eimer Scheibe
aus Nylonfilzetoff zeischen Walzen zusammengepresst, Diese Stoffvereiningung wurde
dann Uber heisese Walzen gesogen, die auf 135 bis 1500 C (275 bis poob r) eingestellt
waren. bis erforderliche Zeit, damit Jeder Punkt auf den Stoffen Uber die Walzenreihe
ging, betrug etwa 2 Minuten.
-
Dadurch wurden Schichtstoffe hergestellt, die auf der Webstoffseite
glatt waren und ansgezeichneten eriff, Faltenwurf und Schnappelastizität Zeigten
und die keine Schiehtentrennbezirke, Narben, Ausbeulungen oder Vertiefungen aufriosen.
-
Der zusammangesetzte Schichtstoff wurde zu einem Innefutter fur eine
Duenmantel verarbeitet und darin eingesetzt. Der Mantel mit dem Innenfeutter hatte
ästhetisch ein sehr gutes Aussehen. Des Innenfutter zeigte ausgezeichneten Körper
ohne Sperrigkeit, gute Isoliereigenschaften, hatte keine Unregeläßigkeiten und zeigte
eine äußerst gefälligen Faltenwurf, Griff und andere Eigenschaften.
-
Beibpiel 4 Stücke aus Nylengewebe, Bawmwellpopelingewebe und Mischgewebe
aus Dacrompolyteraser und Wollfasser wurden für sich mittels Walzon mit der Bindemasse
des Beispiels 1 auf der linken Seite der Stoffe übersogen und dann jeweils mit Stücken
aus nicht gewebtem Mylingelierstoff zwischen Walzen verpresst. Die zusammengestzten
kalanderten Stoffe wurden dann bei etwa 80 bis 150° C (175 bis 300° r) über heisse
Walzen gezogen; die erforderliche kit, damit Jeder Punkt de. Stoffes über die Walzenreihe
ging, betrug etwa 1,5 bis 2 Minuten. Auf diese Weise wurden Schichtstoffe hergestellt,
die beie Schichtentrennbezierke oder Ober-Flächenmängel zeigten, sondern die Vereinigten
ausgeseichneten Griff- und Faltenwaurfeigemschaften der einzelnen Gewebobestandeile
Besaßen.