DE1444159A1 - Verfahren zur Herstellung von Textilmaterialien fuer Feuerschutzbekleidungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Textilmaterialien fuer Feuerschutzbekleidungen

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DE1444159A1
DE1444159A1 DE19631444159 DE1444159A DE1444159A1 DE 1444159 A1 DE1444159 A1 DE 1444159A1 DE 19631444159 DE19631444159 DE 19631444159 DE 1444159 A DE1444159 A DE 1444159A DE 1444159 A1 DE1444159 A1 DE 1444159A1
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DE
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metallized
fabric
outer fabric
fabric made
flame
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DE19631444159
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Joerder Dr Helmut
Kunsch Georg Werner
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M17/00Producing multi-layer textile fabrics
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D31/00Materials specially adapted for outerwear
    • A41D31/04Materials specially adapted for outerwear characterised by special function or use
    • A41D31/08Heat resistant; Fire retardant
    • A41D31/085Heat resistant; Fire retardant using layered materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Textilmaterialien für Feuerschutzbekleidungen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Textilmaterialien, die sowohl gegen die Ein-wirkung von Hitzestrahlen, als auch gegen Funkenflug und di-rekte Einwirkung von Flammen Schutz bieten und die sich vorzüglich zur Fertigung von Feuerschutzbekleidungen eignen. Es ist bekannt, daß man die Schutzwirkung von Textilien gegen Wärmeätrahlen durch Aufbringen von metallisch glänzenden Schichten, z.B. durch Aufdampfen von Aluminium im Hochvakuum oder durch Aufkaschieren einer dünnen Aluminiumfolie, verbessern kann. Eine solche Metallisierung bietet jedoch keinen Schutz gegen Funkenflug und gegen direkte Einwirkung von Flammen. Es gibt auch eine Reihe von Verfahren, um Textilien flammen-hemmend auszurüsten. Man hat außerdem versucht, die Schutz-wirkung der :;a ausgerüsteten Textilien durch zusätzliche Metallinierung zu verbessern. In langen Reihenversuchen wurde festgestellt, daß keines dieser Textilmaterialien den Anforderungen genügt, die an eine Feuerschutzbekleidung gestellt werden, wenn diese einem starken Funkenflug oder der direkten Einwirkung von Flammen ausgesetzt sind, daß aber eine hervorragende Hitze- und Flammenschutzwirkung erzielt wird, wenn man einen metallisierten Oberstoff aus mineralischen Fasern, z.B. aus Glasfasern oder Asbestfasern, mit einem flammenhemmend aus nativen oder synthetischen Fasern kombiniert. Zweckmäßigerweise kaschiert man den metallisierten Oberstoff auf das flammenhemmend au-:gerüstete Gewebe auf. Für den Oberstoff hat sich eine Mischung aus Glasfasern und Asbestfasern besonders bewährt. Dabei kann das Garn aus einer Mischung der beiden Fasern bestehen oder Glasfäden können mit einem Asbestfasergarn umwickelt sein. Als Unterstoff wird vorzugsweise ein flammenhemmend ausgerüstetes Baumwollgewebe verwendet. Es wurde weiter gefunden, daß man die Feuerschutzwirkung noch wesentlich verbessern kann, wenn man zwischen den metallisierten Oberstoff aus mineralischen Fasern und den -flammenhemmend ausgerüsteten Unterstoff aus nativen oder synthetischen Fasern eine nicht brennbare Schicht aus Schaumstoff oder Vliesstoff legt. Die Schaumstoffschicht kann aus Polyvinylchlorid, hochchlorierten natürlichen oder synthetischen Kautschuck, aus einem nicht brennbaren Polyäther- bzw. Polyesterharz oder einem anderen nicht brennbaren Kunstharz bestehen. Solche Kunstharze dienen auch als Bindemittel für die Vliesstoffschicht.
  • Die Schaumstoff- bzw.- Vliesstoffschieht'sbll porös sein, damit die Atmung der" Haut und die Was serdampfdurchlässigkeit vier
    paßt. Das spezifische Gewicht soll möglichst niedrig sein, damit die Schutzkleidung angenehm im Tragen ist. Die Dicke der Zwischenschicht liegt erfindungsgemäß im allgemeinenzwischen 1 und 3 mm. ' Die Metallisierung des Oberstoffes kann in bekannter Weise durch Aufdampfen des Metalles im Hochvakuum erfolgen; vorzugsweise wird Aluminium aufgedampft. Die Metallisierung kann aber auch nach anderen Methoden, z.B. durch Übertragung der Metallschicht von einem im Hochvakuum metallisierten Trägermaterial, durchgeführt werden. Bei diesem Verfahren wird die metallisierte Seite des Trägermaterials mit Hilfe eines nicht brennbaren, hitzebeständigen Bindemittels auf ' den Oberstoff aufkaschiert. Das Trägermaterial wird dann, unter Belassung der Metallschicht auf dem Oberstoff, abgezogen. . Die erfindungsgemäß hergestellten Textilmaterialien bzw.
  • die daraus gefertigten Kleidungsstücke sind in ihrer Schutzwirkung gegenüber der Einwirkung von Hitzestrahlen sowie gegen Funkenflug und gegen direkte Flammeneinwirkung allen bisher auf dem Markt befindlichen Feuerschutzbekleidungen überlegen; sie sind außerdem infolge ihres geringen Gewichtes und infolge ihrer Luft- und Schweißdurchläßigkeit angenehm im Tragen. -

Claims (1)

  1. p a t e n t a n a p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung von Textilmaterialien, die so-wohl gegen die Einwirkung von Hitzestrahlen als auch gegen Funkenflug und direkte Einwirkung von Flammen Schutz bieten, daduroh gekennzeichnet, daß ein metallisierter Oberstoff aua mineralischen Fasern auf ein flammenhemmend ausgerüstetes Gewebe aus nativen oder synthetischen Fasern aufkaschiert wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den metallisierten Oberstoff aus mineralischen Fasern und dem flammenhemmend ausgerüsteten Gewebe aus nativen oder synthetischen Fasern eine nicht brennbare Schaumatoff- oder Vliesstoffschicht befindet. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schaumstoff- bzw. Vliesstoffschicht flammenhemmende Stoffe, wie Pigmente udgl. eingebettet sind. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwisohen den metallisierten Oberstoff aus mineralischen Fasern und dem (lammfest ausgerüsteten Gewebe aus nativen oder synthetischen Fasern eine nicht brennbare Watteschicht oder ein weitmaschiges Netz aus nicht brennbaren Fäden befindet. 5. Verfahren nach Ansprüchen 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht mit dem Oberstoff und / oder mit dem Unterstoff durch-Kaschieren, Aufschweissen oder-Vernähen verbunden wird. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Oberstoff ein Gewebe aus mineralischen Fasern, das durch Aufdampfen des Metallee im Hochvakuum metallisiert worden ist, verwendet wird. 7. Verfahren nach Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Oberstoff ein Gewebe aus mineralischen Fasern, das auf indirektem Wege, d,h. durch Übirtragung der Metall-Schicht von einem im Hochvakuum metallisierten Trägermaterial, metallisiert worden ist, verwendet wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2392808A1 (fr) * 1976-10-15 1978-12-29 Hercules Inc Etoffes stabilisees et procede et appareil pour leur fabrication
US5113527A (en) * 1989-05-23 1992-05-19 Noel Robertson-Mckenzie Fire and smoke protective hood

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2392808A1 (fr) * 1976-10-15 1978-12-29 Hercules Inc Etoffes stabilisees et procede et appareil pour leur fabrication
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