DE1443118C - - Google Patents
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Description
Es wird ein Vergleichsversuch durchgeführt, wobei ohne Vorerhitzen auf etwa 190° C wiederholte Male
mit Wasser von 100° C heiß gewaschen wird. Die feste Substanz kann damit nicht entfernt werden.
Die oben beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt, wobei eine Reihe von Stahlleitungen, die zur
Förderung des rohen Maleinsäureanhydrids dienen, mit Hilfe eines Dampfmantels, der mit Dampf von
21 atü beschickt wird, bei einer Temperatur von wenigstens etwa 185° C gehalten wird. Diese Leitungen
zeigen weder Verunreinigungen noch die Bildung von zäh anhaftenden festen Ablagerungen.
Wenn der Flüssigkeitsstrom bis zu etwa 10 Stunden unterbrochen wird, dann fällt feste Substanz aus,
die aber sofort entfernt wird, wenn man den Strom wieder aufnimmt.
Wenn dagegen das Beheizen der Leitungen mit Hilfe eines um diese Leitungen gelegten mit Dampf
beschickten Kupferrohres in der Weise erfolgt, daß die Leitungen bei einer Temperatur von etwa 130 bis
150° C gehalten werden, werden die Leitungen allmählich
mit zäh haftenden Festsubstanzen überzogen. Die Entfernung dieser festen Substanzen ist sehr
schwierig.
Claims (1)
1 2
durch gekennzeichnet, daß das rohe Maleinsäure-Patentanspruch: anhydrid von den Ablagerungen abgetrennt wird, die
Ablagerungen auf eine Temperatur von wenigstens
Verfahren zum Entfernen von Maleinsäure, 185° C erhitzt und im Anschluß daran mit etwa
Fumarsäure, Harze und Teerstoffe enthaltenden 5 100° C heißem Wasser dispergiert werden.
Ablagerungen auf Stahloberflächen, die sich aus Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn
Ablagerungen auf Stahloberflächen, die sich aus Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn
dem bei der Herstellung von Maleinsäureanhydrid das Erhitzen bei einer Temperatur im Bereich von
aus Maleinsäure bildenden, durch Maleinsäure, 185 bis 200° C durchgeführt wird, obgleich höhere
Fumarsäure, Harze und Teerstoffe verunreinig- Temperaturen angewandt werden können. Das Wasten
rohen Maleinsäureanhydrid abscheiden, d a - io ser gelangt zur Anwendung, wenn die feste Substanz
durch gekennzeichnet, daß das rohe Ma- . diese Temperatur erreicht hat, doch ist es vorteilhaft,
leinsäureanhydrid von den Ablagerungen getrennt das Erhitzen bei dieser Temperatur etwa 30 Minuten
wird, die Ablagerungen auf eine Temperatur von lang fortzusetzen, ehe man das Wasser einführt,
wenigstens 185° C erhitzt und im Anschluß daran Alle üblichen Heizeinrichtungen können angewandt
wenigstens 185° C erhitzt und im Anschluß daran Alle üblichen Heizeinrichtungen können angewandt
mit etwa 100° C heißem Wasser dispergiert wer- 15 werden, beispielsweise ein Heizmantel oder eineHeizden.
schlange (Dampf). Selbstverständlich muß ein starkes
■ Verkohlen oder eine starke Koksbildung vermieden
■ ■___ . werden.
Die Ablagerungen werden von Stahl, sowohl den 30 gewöhnlichen als auch den rostfreien Sorten, oder
Maleinsäureanhydrid ist ein Stoff von technischer anderen für den Bau chemischer Produktionsanlagen
Bedeutung, der durch teilweise katalytische Oxyda- verwendeten Materialien, die die angegebenen Temtion
von Benzol oder ähnlichen Kohlenwasserstoffen peraturen auszuhalten vermögen, entfernt,
in Gegenwart eines Katalysators, wie Vanadiumoxyd, Rohes Maleinsäureanhydrid, das durch Dehydrati-
in Gegenwart eines Katalysators, wie Vanadiumoxyd, Rohes Maleinsäureanhydrid, das durch Dehydrati-
der sich auf einem Träger befinden kann, zugänglich 25 sierung von Maleinsäure in Gegenwart von Xylol erist.
Das heiße, gasförmige Oxydationsgemisch kann zeugt wird, kann bis zu etwa 50% Xylol enthalten,
zur teilweisen Kondensation des Maleinsäureanhy- Man kann das rohe Maleinsäureanhydrid in Sammeldrids
abgekühlt und der Rest in Wasser unter BiI- oder Lagerbehältern aufbewahren und später reinigen
dung von Maleinsäure absorbiert werden. Letztere oder weiter destillieren, um den Reinheitsvorschrifwird
durch Dehydratisieren, beispielsweise durch De- 3° ten genügendes Maleinsäureanhydrid zu gewinnen,
stillation in Gegenwart eines ein azeotropes Gemisch Während der Destillation und der Lagerung und gebildenden
Mittels, in Maleinsäureanhydrid überge- gebenenfalls während des Absetzens von "darin entführt.
Das mit Wasser ein azeotropes Gemisch bil- haltener roher Maleinsäure kann eine zäh haftende
dende Mittel kann jedes mit dem System verträgliche Ablagerung gebildet werden. Sobald sich eine beMittel
sein, beispielsweise Xylol oder Toluol oder ein 35 trächtliche Menge dieser Ablagerung angesammelt
halogenierter oder sauerstoffhaltiger Kohlenwasser- hat, muß der jeweilige Teil der Vorrichtung außer
stoff mit gleichwertigen Löslichkeits- und Destilla- Betrieb genommen und gereinigt werden,
tionseigenschaften. .
tionseigenschaften. .
Das erhaltene rohe Maleinsäureanhydrid kann eine Beispiel
gewisse Menge des ein azeotropes Gemisch bildenden 4° Die Erfindung wird am Beispiel der Reinigung
Mittels enthalten, und kann beträchtliche Zeit gelagert eines großen, horizontal gelagerten zylindrischen Gewerden,
ehe es einer weiteren Destillation zur Erzeu- fäßes aus gewöhnlichem oder rostfreiem Stahl verangung
eines reinen Produkts unterworfen wird. Das schaulicht, das zum Lagern von "rohem Maleinsäure-Maleinsäureanhydrid
kann mit roher Maleinsäure anhydrid während einer Zeitspanne von mehreren übersättigt sein, die einen großen Anteil1 Fumarsäure 45 Tagen oder Wochen verwendet wird, bis die feste
neben einer gewissen Menge Harze und Teerbestand- Ablagerung darin etwa 10 bis 20 Volumprozent des
teile enthalten und sich unter Bildung einer zähen Gefäßes einnimmt. Die Flüssigkeit wird aus dem Ge-
und anhaftenden festen Ablagerung auf den verwen- faß entfernt, und der Rückstand wird auf eine Temdeten
Stahleinrichtungen ablagern kann. Die Entfer- peratur von etwa 190° C gebracht, wofür man eine
nung dieser Ablagerung ist eine der Hauptschwierig- 5° Heizschlange verwendet, die mit Dampf mit einem
keiten bei der Herstellung, da die feste Substanz sehr Druck von 24,5 atü und einer Kondensationstempezäh
ist und nur sehr schwer aufgebrochen werden ratur von etwa 225° C beschickt wird. Dann wird
kann. Die Entfernung dieser festen Substanz mit Wasser in das Gefäß eingeführt, während das ErHilfe
von Hochdruckdampf und Wasser ist äußerst hitzen der Heizschlange fortgesetzt wird, so daß die
zeitraubend. Auch die Verwendung von heißem Was- 55 Temperatur in dem Gefäß bei etwa 100° C liegt. Die
ser im Wechsel mit heißer wäßriger Alkalilösung hat . klebrige, harte und festhaftende Ablagerung wird in
sich bei der Entfernung der in einem Lagerbehälter dem Wasser rasch dispergiert oder gelöst, ohne daß
gebildeten harten Ablagerung als wirkungslos er- eine Bewegung angewandt wird, außer der, die durch
wiesen. das Einführen von Wasser und das dabei eintretende
Diese Nachteile werden durch das erfindungsge- 60 Sieden desselben verursacht wird. Dann wird der
mäße Verfahren ausgeschaltet. Tank entleert und kann mit Wasser von etwa 100° C
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Entfernen gewaschen werden. Das Gefäß ist in etwa 2 Stunden
von Maleinsäure, Fumarsäure, Harze und Teerstoffe gereinigt.
enthaltenden Ablagerungen auf Stahloberflächen, die Die Flüssigkeit kann vor dem Erhitzen abgelassen
sich aus dem bei der Herstellung von Maleinsäure- 65 werden; falls die Abzugsdüsen verstopft sind, kann
anhydrid aus Maleinsäure bildenden, durch Malein- hierfür ein Siphon verwendet werden. Statt dessen
säure, Fumarsäure, Harze und Teerstoffe verunrei- kann man auch die Flüssigkeit durch Erhitzen des
nigten rohen Maleinsäureanhydrid abscheiden, ist da- Gefäßinhalts absieden.
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