DE1443063A1 - Verfahren zur Herstellung von 4-Methylpenten-1 - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 4-Methylpenten-1Info
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Description
Beschreibung zu der Patentanmeldung
Shell Internationale Reaearch Maatschappij NoV. Haag, Niederlande
betreffend
Verfahren zur Herstellung von 4-Methylpenten-1
Verfahren zur Herstellung von 4-Methylpenten-1
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 4-Methylpenten-i aus Propylen.
4—Methylpenten-1 ist eine Verbindung von besonderem
Wert zur Herstellung von Polyolefinen mit überlegenen Mgenschaften als Kunstfasern, stranggepreßte Gegenstände
usw. Die Verbindung ist besonders erwünscht zur Herstellung überlegener isotaktischer Polymere»
Bis jetzt ist keine einfache technisch günstige Methode zur Herstellung dieses Monomers vorgeschlagen worden«
Die unter Verwendung der üblichen Katalysatoren hergestellten Hexene sind für den gleichen Zweck nicht brauchbar. Es
ist bemerkenswert, daß das Gleichgewichtsgemisch der Hexen-
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isomere bei den im vorliegenden Verfahren angewandten Temperaturen
weniger als 1 % 4-Methylpenten-1 enthält.
In Faraday's "Encyclopedia of hydrocarbon compounds",
VoIo 2A, Chemical Publishing Comp., Inc», 1953, findet
sich eine umfangreiche Aufzählung von Verfahren zur Herstellung des 4—Methylpenten-1 : Die Reduktion der entsprechenden
Bromäther, die Dehydratisierung von 4-Methylpentanoli-2,
die Umsetzung von Allylbromid mit Isopropylmagnesiumbromid,
die Umsetzung von Allylchlorid mit Isopropylmagnesiumchlorid, die Reduktion von 4-Methylpentadien-1,3»
die Methylierung von 1-Methylbuten-2 und die Dehydratisierung von 2-Methylpentanol (sie) über Aluminiumoxyd„ Einem
Zitat aus IParadays Encyclopedia of Hydrocarbon compounds
ist zu entnehmen, daß in einer Hexan-Hexenfraktion, welche
durch katalytisches Cracken nach dem Thermoforverfahren
gewonnen wurde, insgesamt 3,2 % eines Gemisches an 4-Methylpenten-1
mit 3 nahe beieinander siedenden Isomeren identifiziert werden konnten. In dem oben genannten Werk
ist auch erwähnt, daß 4-Methylpenten-i durch Einwirkung
von HpSCL auf Propylen gewonnen wurde. Allerdings geht aus der zitierten Originalarbeit (J0Am0Chem.Soc., 5.6, 1998
(1934)) hervor, daß in Wirklichkeit kein 4-Methylpenten-1 anfiel, saadern daß Propylen durch die Reaktion mit Schwefelsäure
in Isopropylalkohol umgewandelt wurde. Der Ver-
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fasser führt aus: "Neben Isopropanol bildete sich in sehr
geringer Menge, weniger als 0,2 %, ein Hexylalkohol, der
isoliert und als 4—Methylpentanol-2 identifiziert wurde.
Dies deutet darauf hin, daß die Konstitution des durch Polymerisation des Propylene gebildeten Hexens das 4--Methylpenten—1
ist'O Tatsächlich liefert der von dem Verfasser
identifizierte Alkohol nach Dehydratisierung vorwiegend trans-4—Methylpenten-2. Heute ist man der Ansicht,
daß der Alkohol dem 4—Methylpenten-2 und nicht dem 4-Methylpenten-1
entspricht.
Die Dimerisation von Propylen durch Zusammenbringen mit metallorganischen Katalysatoren xst bekannt. Bei der
Dimerisation von Propylen in Gegenwart eines üluminiumtrialkyls erhält man gemäß der russischen Patentschrift
106 837 etwa die theoretische Ausbeute an 2-Iviethylpenten-1.
Mark und Pines, J.Am.Chem.Soc., 78, 5946 (1956),
setzten Propylen bei einer Temperatur von 250 G für 4 1/2
Std. mit 0,129 g Atomen Natrium und 0,003 Hol iuithracen je
Mol Propylen um und stellten fest, dais die Dimerfraktion
eine größere Lenge an 2-I,:ethylpenten-2, eine kleinere Lenge
an trans-4—i:ethylpenten-2, eine nicht angegebene luenge an
2-iaethylipenten-1 und nur eine gerinne i.'.en^e an 4—Ivietnyipenten-1
enthielt.
/> η '3
■.-VJv-
7 ° '■
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Ziel der Erfindung ist es, ein neues Verfahren zur Dimerisation von Propylen zur Verfugung zu stellen, insbesondere
ein Verfahren zur Herstellung eines Hexenproduktes mit einem größeren Anteil an 4—Methylpenten-1 zu schaffen,.
Ein weiteres Ziel ist ein technisch brauchbares Verfahren zur Herstellung von 4—Methylpenten-1.
Kurz gesagt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von 4-Methylpenten-1 zur Verfügung, bei dem
Propylen in Gegenwart eines Alkalimetallkatalysators kondensiert wird, welcher elektropositiver als Natrium ist,
und der keine wesentliche Menge an fiatrium enthalte
In einer bevorzugten Durchführungsform wird die Kondensation
des Propylens in Gegenwart eines verhältnismäßig reaktionsträgen organischen Lösungsmittels bei einer Temperatur
zwischen etwa 100 und etwa 350 und bei einem Druck von etwa 5 bis etwa 3OOat oder höher in Gegenwart eines
Katalysators durchgeführt, welcher Kalium als aktiven Bestandteil und höchstens etwa 20 Mol %, bezogen auf das gesamte
Alkalimetall, Natrium enthält. Als reaictionsträges Lösungsmittel wird ein Lösungsmittel verwendet, welches
nicht nennenswert mit Propylen oder dem alkalimetall unter den Eeaktionsbedingungen reagiert.
Me eriindungsgemäß hergestellte Verbindung 4-Methyl-
2 η q ρ η ρ '■ ρ -7 ο /.
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penten-1 ist eine aus einer kleinen Gruppe, welche besondere
Eigenschaften aufweist, die sie als überlegene Monomere zur Herstellung spezieller Polymerer, insbesondere der
sogenannten Ziegler-Polymeren, kennzeichnen. ■
Es wurde festgestellt,vdaß man Ziegler-Polymere mit
besonders guten Eigenschaften aus bestimmten endständig verzweigten Olefinen herstellt, welche ein sekundäres
oder tertiäres Wasserstoffatom in Allylstellung aufweisen,
d.h. Olefine der FormeI
CH2=CH-OH2-CH-E2 oder CH2=CH-CH-R2
worin E^ und E2 Wasserstoff oder bestimmte Alkylreste bedeuten.
Es ist besonders erwünscht, wenn einer der Eeste E eine Methylgruppe oder eine andere einfache Alkylgruppe
darstellt.
Es wurde nun festgestellt, daß Propylen, erfindungsgemäß dimerisiert, sich dadurch auszeichnet, daß es das
einzige Olefin ist, das ein monoalkylsubstituiertes verzweigtes Äthylen liefert mit einem sekundären Wasserstoffatom
in Allylstellung. Alle anderen umsetzbaren Olefine dimerisieren in Gegenwart von Alkalimetallen entweder zu
einem unverzweigten Olefin oder monoallcylsubstituierten ■
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Athylenen mit tertiären Allylstellungen, oder zu Olefinen,
die in Stellung 2 verzweigt sind und sich somit zur Zieglerpolymerisation
nicht eignen. Dies ist in der folgenden Tabelle erläutert.
Monomer C = C
C=C-C
vorwiegendes Dimer Bemerkungen
C=C-C-C C-C=CC)
C=C-C
C=C-C-C-C)
C-C=C-C-C)
und
C=C-C-C | keine Verzwe |
C H | |
C-C-C-C=C | vorliegende Erfindung |
Q C | |
C-C-C-C-C=C | tert.-Wasser stoffatom |
π π ? ? C-C-C-C=C C |
verzweigt am C-Atom 2 |
C-C-C-C-C=C | verzweigt am C-At om 2 |
C I I ί- 0-C-C-C-O-C-C ί H |
tert.-fasser· stoffatom. |
Höhere Olefine dimerisieren in Gegenwart von Alkali metallen nicht nennenswert und aus theoretischen tTberle-
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gungen kann man erwarten, daß sie vorwiegend ungeeignete Produkte ergeben.
ils wurde auch, festgestellt, daß sekundäre allylständige
Wasserstoffatome leichter metalliert werden als tertiäre allylständige Wasserstoffatome und infolgedessen
leichter Nebenreaktionen in Gegenwart von Alkalimetallen
unterliegen. Dies scheint zumindest eine teilweise Erklärung für die Tatsache zu sein, daß die Wahl des Alkalimetallkatalysators
zur Dimerisation von Propylen unter Bildung von 4-Methylpenten-i entscheidend ist, wogegen
die Verteilung der Produkte der Dimerex: anderer Olefine im wesentlichen vom· Alkalimetallkatalysator unabhängig
ist.
Ss wurde festgestellt, daß stärker elektropositive Alkalimetalle als Natrium die Umwandlung des rropylens
in hoher ausbeute und mit hoher Selektivität und hoher Geschwindigkeit in ein Produkt bewirken, dessen Hauptanteil
4-Lethylpenten-1 ist. Im Gegensatz dazu ern-lt man
bei der mit; r>atriua katalysiertem Dimerisation vom jr ro ;cylen
ein irroauk:t, welches nec-st^iiE sine jerin ;e ...enr;e an
4-^ethylpenten-i enthält, und wobei das Natrium die Isomerisierung
'des 4—Lethylpenten-1 in das 4~I.Iethylpenten-i£
beschleunigt, stärker elektropositive ^lkaliuietalle be-
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ι η α ρ π P ' P '7 ο '
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schleunigen diese Isomerisierung dagegen nur verhältnismäßig wenig.
Die Unterschiede zwischen der Wirkung des Natriums
der
und der/stärker elektropositiven ülkalimetalle "bei der Dimerisation
von Propylen können auf der unterschiedlichen Neigung der Alkalikationen "beruhen, mit ungesättigten Verbindungen
Bindungsbeziehungen aufzunehmen. ZoB. bildet Natrium stärkere Chelate, deh. Komplexe, als die elektropositiveren
Alkalimetalle.
Die folgenden Versuche zeigen, daß Natrium wirksamer 4-Methylpenten-1 zum 4-Methylpenten-2 isomerisiert als ein
stärker elektropositives Alkalimetall, nämlich Kalium. Ein Gemisch von 1 kol 4-L~ethylpenten-1, ein kol Benzol und
0,1 Mol Alkalimetall wurden in einem Autoklaven etwa 4 stunden auf einer Temperatur von etwa 190 gehalten. In
einem i'alle bestand der katalysator aus Kalium, .im anderen
jj'alle aus Natrium mit 0,01 kol Anthrazen» Die letztgenannte
Verbindung wird als Aktivator benötigt, da Natrium im Vergleich
zum üalium ein verhältnismäßig inaktiver Katalysator ist. ns ist begannt, daii das thermodynamisehe Gleichgewichtsverhältnis
zwischen 4-Lethylpenten-1 und 4-Lieth.yl-•Denten-2
unter den Bedingungen dieses v'ersucnes etv/a 1:26
beträgt, üs wurde gefunden, da. das Isomerenveriaältnis im
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• >J Ό \j -j O <_ . ^ -t
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Produkt beim Versuch mit dem Kaliumkatalysator nur 1:2
und beim Versuch mit dem Natriumkatalysator etwa 1:32 betrug. Das letztgenannte Isomerenverhältnis liegt innerhalb
der Fehlergrenze des berechneten Gleichgewichtsverhältnisses. Es wurde also festgestellt, daß Natrium eine
praktisch vollständige Umwandlung von 4-Methylpenten-1
in sein Gleichgewichts gemisch mit 4—Methylpenten-2 bewirkt,
wobei die letztgenannte Verbindung mit höherem Anteil vorhanden ist, während Kalium ein wesentlich geringeres
Ausmaß der Umwandlung verursachte.
In anderen Versuchen, die im einzelnen in dem Beispiel in Tabelle 1 wiedergegeben sind, wurde gezeigt, daß
bei der Dimerisation von Propylen in Gegenwart von Natrium als einzigem Katalysator der Anteil an 4-Methylpenten-1
relativ zum 4—Methylpenten-2 im Produkt der Hexane nur
0,36 : 1 betrug, während er von 1,8 : 1 bis 4,4 : 1 in Versuchen betrug, die mit Katalysatoren durchgeführt wurden,
welche stärker elektropositive Alkalimetalle und kein Natrium enthielten.
Die Gründe für den eigentümlichen Unterschied bei der Verwendung von Natrium und stärker elektropositiven
Alkalimetallen in der Dimerisation von Propylen sind zwar nicht vollständig bekannt, doch glaubt man, daß die Iso-.
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merisierungseigenschaften des Natriums ein wesentlicher Faktor bei der Bildung des 4—Methylpenten-2 ist. Ein anderer
wesentlicher Faktor ist eine kaum verstandene Reaktion des als Intermediärprodukt auftretenden Ratriumorganyls,
welches zur Bildung von 2-Methylpenten-1 und 2-Me-r thylpenten-2 aus Propylen führt. Von den letztgenannten
Verbindungen, die etwa 4-0 % des natriumkatalysierten Propylendimers
ausmachen und deren Menge im allgemeinen nicht mehr als etwa 3 % des Dimers beträgt, wenn man ein
stärker elektropositives Alkalimetall als Katalysator verwendet, weiß man, daß sie durch Isomerisation von 4—Methylpenten-1
oder 4—Methylpenten-2 nicht glatt gebildet
werden.
Die bei der Kondensation ablaufenden Reaktionen sind
unten in den 'Gleichungen 1 -and 2 und die. Isomerisation
in Gleichung 3 gezeigt. Gleichung 4- dient zur Jürläuterung
der Kupplung von Propylen in Gegenwart von Eatrium zum
2-Methylpenten-1 und 2-Methylpenten-2o
Kondensation:
CH-, CHx
Ω 6). I ° ι %}
(1) CH2=CH-CH2 ...M + CH=CH2 —>
OH2=CH-CH2-CH-CH2 ..
(2) CH2=CH-CH2-CH-CH2 ..,M + CH3-CH=CH2 —>
CH2=CH-CH2-CH-CH5
809806/07 9'-
Isomerisation·*·
CHx CHx
(3) CH2-CH-CH2-CH-CH5 + R-M —>
CH5-CH-CH-CH-CH5 + R-H
' l@
3 9H3
CHx-CH^JH-CH-CHx + R-H —>
CHx-CH=CH-CH-CHx + R-M OO OO
Kupplung:
H GH,
M . , 3
2CH5-OH=CH2 —>
CH5-GH2-C=C-CH5 oder
Die Kondensation von Propylen unter Bildung von 4—Methylpenten-1
ist ein Spezialfall einer Reihe von Reaktionen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß zwei Loleküle in Gegenwart
eines .alkalimetallkatalysators miteinander- in '.vechselv/irkuii^
treten und eine neue Verbindui.« bilden, üines der reagierenden
Moleküle muß eine Doppelbindung·, das andere Ii'olekül ein verhältnismäßig
aktives Wasserstoffatom besitzen. Das Lolekül
mit dem aktiven Wasserstoff atom tritt vermutliCj.. mit dem anwesenden
Alkalimetall untei- Bilaur.^ eines metallierten Inter-'
mediärproduktes in reaktion', welches seinerseits mit dem eine
Doppelbindung enthaltende:: i.,oleküi reagiert;. Dieses metaliierte
Intermediarprodukt kaiai verha'.ltnismäßii stabi] cder senr insta-
BAD ORIGINAL
■)
q ο η r f-S 7 ο 1.
bil sein. Im allgemeinen wird es "bei der erfindungsgemäßen
Kondensationsreaktion nicht isoliert. Die Wasserstoffatome des Propylene sind genügend aktiv, so daß die beiden
miteinander in Wechselwirkung tretenden Moleküle Propylenmoleküle
sein können.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren wirkungsvollen
Katalysatoren sind Kalium, Cäsium und Rubidium oder Massen, welche mindestens eines dieser Metalle als den vorwiegenden
katalytisch aktiven Bestandteil enthalten. Natrium allein liefert ein Produkt mit nur geringem Anteil an
4~Iiethylpenten-1. Liegt Natrium in beträchtlichem Anteil
zusammen mit einem der aktiven katalytischen Metalle vor, so verursacht es die Bildung anderer Isomerer auf Kosten
des 4—Lethylpenten-1. Dies macht sich besonders unangenehm
bemerkbar in einem kontinuierlicnen Verfahren oder einem Areisrrozei-j, bei dem dei jleicr.e ..nteil des . .at&lysators
mit nachfcl -:enden ^nteilen l-rcc/len zusaiii^engebracht wird.
Beispielsweise wuroe bei einer:: durch ein Gemisch von Natrium
und Ixaliurri katalysierten /ersuch festgestellt, daß das
/ei'ii^-ltnis von 4~_.„et;£iylpenten-1 zu 4—^.etnylpenten-i: von
1,^ bein: ersten kreislauf auf 0,15 im viei'ten z_reislauf
aofieio Lan zieht es vor, überhaupt kein I".&.triuci vorliegen
zu haben, docu gestatten mengen unterhalb etwa 20 ι&
no cn o.ie iierstellunj von ^4—Lieth.yloenter.-I als naucts.^
lie·', anfallendes -exen.
'■> η ·.] ■"■ ,
Lithium allein ist gegenüber Propylen im wesentlichen
reaktionsträge ο Wahrscheinlich auf Grund seiner sehr "begrenzten
Löslichkeit in diesen Alkalimetallen, welches die unerwünschten Nebenreaktionen auf einem Minimum hält, wirkt
es nicht so nachteilig wie Natrium im Gemisch mit den aktiven Alkalimetallkatalysatoren. Die Verwendung von Lithium
kann manchmal mit Vorteil zur Verringerung der anfänglichen Induktionsperiode der Reaktion dienen.
Kalium, Rubidium und Cäsium sind zwar sämtlich aktive Katalysatoren, doch zieht man im allgemeinen Kalium
vor, da es wirtschaftlich am leichtesten erhältlich ist.
Die aktiven Alkalimetallkatalysatoren können im Gemisch miteinander, in Mischung mit anderen Metallen, z.B.
in Form von Amalgamen, mit Eisenpulver vermischt oder auf verschiedenen Trägerstoffen, wie Kaliumcarbonat, Silicagel,
aktivierter Tonerde niedergeschlagen, verwendet werden»
In manchen Fällen zieht man es vor, Mischungen von .alkalimetallen aus zwei nicht einander folgenden Perioden
des Periodensystems zu verwenden, wie es in der Patentan-
N
meldung/16 232 IVb/12o beschrieben ist, oder Mischungen von jüsenpulver mit Alkalimetallkatalysator gemäß der Patentanmeldung N 16 233 IVb/120, unter der Voraussetzung
meldung/16 232 IVb/12o beschrieben ist, oder Mischungen von jüsenpulver mit Alkalimetallkatalysator gemäß der Patentanmeldung N 16 233 IVb/120, unter der Voraussetzung
R 09806/079 U
1A-19 4-35 ·
Jedoch, daß Natrium in den oben genannten aktiven Katalysatorgemischen
im wesentlichen fehlt. Wie in den genannten Patentanmeldungen gezeigt ist, sind diese Katalysatoren
außerordentlich aktiv und haben eine beträchtliche Umsetzung in verhältnismäßig kurzer Zeit zur Folge.
Vorzugsweise werden im Reaktionsgemisch organische Promotoren verwendet, die mit Alkalimetallkatalysatoren
brauchbar sind. Derartige Promotoren sind in den oben genannten Patentanmeldungen beschrieben sowie in den USA-Patenten
2 670 390, · 2 688 044, 2 721 885, 2 721 886 und
kondensierte 2 748 178. Zu diesen gehören''polyeyclisehe aromatische.
Kohlenwasserstoffe, acetylenische Kohlenwasserstoffe,
heterocyclische Hinge mit einem Ring mit einem Stickstoffatom
und 4 bis 5 C-Ätomen, Carbonsäuren, Äther, organische Mtrat'e und Cyanide, Halogenide von Kohlenwasserstoffen
sowie organische Peroxyde und Azoverbindungen. Die Promotoren werden zweckmäßigerweise in Konzentrationen
von 2 - 100 Mo1% bezogen auf den Alkalimetallkatalysator
und vorzugsweise in Konzentrationen von 5 —20 Mol% verwendet.
Bei Verwendung von Promotoren kann die Reaktion bei niedrigerer Temperatur durchgeführt werden als· in deren
Abwesenheit ο
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßigerweise
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bei einer Temperatur von etwa 1OQ "bis etwa 350°, vorzugsweise
von 125/bis 250° und insbesondere von 175 bis 200°
durchgeführt.
Der Druck beträgt vorzugsweise mindestens 5 at und
insbesondere oberhalb etwa 12 at. Drücke von 300 at und höher können angewendet werden. Im allgemeinen ist es
erwünscht, daß zumindest ein beträchtlicher Teil der Reaktionsteilnenmer in flüssiger Phase vorliegt.
Der Katalysator wird vorzugsweise in Mengen von
0,001 bis 0,5 Mol Alkalimetall je Mol Propylen verwendet« Die Konzentration von etwa 0,01 bis 0*1 Mol Alkalimetall
oder-^aetalle je Mol Propylen eignet sich besonders.
Die erfindungsgemäße Kondensationsreaktion kann entweder cnar^enweise oder kontinuierlich in geeigneten
Anlagen durchgeführt werden, zoB. Autoklaven oder Röhrenreaktoren
aus Stahl· oder mit Glas ausgekleidetem btahl. Die Reaktion wira für gewöhnlich in einem im wesentlicnen
reaktionsträcen Lösungsmittel, im allgemeinen einem Kohlenwasserstoff
durcn^eführtο Das Lösungsmittel kann aromatiscn
sein, ;vie Benzol, oder ein Naphthen oder ein
Paraffin, wie Heptan, De.-.an oder hexadekan. Geeignete aro
matische Lösungsmittel sind nur diejenigen, welcne keine
BAD
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Alkylseitenketten aufweisen, da Alkalimetalle die Reaktion
von Propylen mit alkylierten Aromaten "beschleunigen;
Kaphthene mit Alkylseitenketten eignen sich jedoch. Paraffinische
Lösungsmittel können verzweigt oder unverzweigt sein._Geeignete Kohlenwasserstofflösungsmittel sind aliphatische
Kohlenwasserstoffe, z.B. Cr7 r CLg - Paraffine,
einschließlich geradkettiger und verzweigter Paraffine, paraffinische Lösungsmittel, ζoB. schwere Alkylierungsprodukte,
doh. C^- und. schwerere Isoparaffine, welche als Nebenprodukte
"bei .der Alkylierung von Isobutan mit C^ - C1- Olefinen
"bei der Benzinherstellung anfallen, liaphthene,
ζ.Β» Cyclonexan, Alkylcyclohexane, Dekahydronaphthalin
und,Polyalkyleyclohexanee Auch Lösungsmittel, die keine
reinen Kohlenwasserstoffe darstellen, können verwendet
werden, z.B. eignen sich Dialkyläther und Alkylaryläther.
Ebenfalls eignen sich Ammoniak und Amine, insbesondere Trialkylamine und Trialkylarylamine. ;
Bei chargenweiser Durchführung der Kondensationsreaktion werden das Lösungsmittel und- die .alkalimetallkatalysatoren
in einen Autoklaven vorgelebt, der anschliessend
verschlossen wird, worauf man Propylen in vorherbesOimmter
Äienge aufpreßt. Gegebenenfalls kanr. man Propylen
.zugeben, indem man αen Autoklaven abkühlt und flüssiges ■"
Pro"üylezi zugibt. Der AUtokla? wird auf die gewünschte. Temperatur
gebracht und nachdem die Beaktiorx den gewünschten
, BAD ORIGINAL
." C 7 9/i
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Umsetzungsgrad erreicht hat, werden die Reaktionsprodukte aus dem Autoklaven entfernt. Nicht umgesetztes Propylen
wird zur weiteren Verwendung für das Verfahren wiedergewonnen. Das Gemisch der Reaktionsprodukte wird einer
geeigneten Abtrennungsbehandlung unterworfen, z.B. filtration, zur Entfernung nicht verbrauchten Alkalimetallkatalysators
und bzw. oder metallierter organischer Verbindungen. Die Hexenfraktion und gegebenenfalls vorliegende
schwerere flüssige Produkte werden zur Abtrennung vom Lösungsmittel, 4—Methylpenten-1 und anderen Reaktionsprodukten
fraktionierte In manchen Fällen ist es erwünscht,
den Katalysator und irgendwelche vorliegenden metallierten
Verbindungen durch Zusatz einer polaren Verbindung, ZoB.. einem Alkohol, zum Reakt ions rückstand zu zersetzen
bzw. zerstören.
Zur wirtschaftlichen Herstellung von 4~Methylpenten-1
ist es notwendig, den Katalysator für mehrere Ansätze wiederzuverwenden oder die Reaktion kontinuierlich durchzuführen,
wobei Propylen kontinuierlich zugeführt und das Dimer fortwährend abgeführt wird. Bei chargenv/eiser Reaktion,
bei welcher der Katalysator wieder verwendet werden soll, kann man den Katalysator im Autoklaven belassen
und nach jedem Ansatz eine geringe Menge frischen Alkalimetalls
zusetzen, um die Katalysatoraktivität aufrechtzuerhalten» Hierauf wird weiteres Propylen zugegeben
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und umgesetzt. Der Katalysator kann gegebenenfalls zeitweise
reaktiviert werden. Ein kontinuierliches Verfahren läßt sich auch in einem Autoklaven durchführen, wenn" man
für die Zugabe zusätzlichen Propylene sorgt und das flüssige Produkt abzieht. In diesem Fall kann man den Katalysator in Zeitabständen abziehen und reaktivieren oder
man kann die Katalysatöraktivität aufrechterhalten, indem
man geringe Mengen frischen metallischen Katalysators in
Zeitabständen oder kontinuierlich zugibt.
Die Erfindung wird weiter durch die folgenden Beispiele
erläutert·
Eine Versuchsreihe 1-14 wurde wie folgt durchgeführt".
Ein 250 ml Autoklav aus nicht rostendem Stahl mit magnetischem -Rührwerk 'wurde mit einer abgemessenen Menge flüssigen
Lösungsmi"ctels und mit einem bestimmten Alkalimetallkatalysator beschickte Der Autoklav wurde hierauf verschlossen
und eine bestimmte Menge Propylen eingeleitet. Hierauf wurde'das Magnetrührwerk in Betrieb genommen,- der
Autoklav in einen Heizofen gegeben und so schnell als
möglich auf 200° erhitzt. Der Autoklav war mit einem Meßgerät zur kontinuierlichen Messung des Druckes ausgerüstet;
die sich entwickelnden Drücke wurden abgelesen.
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Beim ürhitzen des Autoklaven stieg der Druck an« Bas
Erhitzen wurde unterbrochen, jedoch stieg der'Druck weiter
an und erreichte im allgemeinen nach einer Zeit von etwa 60 Minuten sein Maximum«, Hierauf fiel der Druck wieder ab,
was die Beendigung der reaktion anzeigte·,.
Man ließ den Autoklaven auf Zimmertemperatur abkühlen, sammelte das abgelassene Gas zur Analyse, isolierte
und analysierte getrennt den flüssigen Inhalt» Das im Autoklaven zurückbleibende feste Material wurde mit Isopropylalkohol
behandelt und weiterer Rückstand in Isopropanol isoliert. Auch diese Verbindungen wurden analysiert.
Die Reaktionsbedingungen und die isolierten Produkte sind in Tabelle 1 angegeben.
Bei den in Tabelle 1 aufgeführten Versuchen betrug
die Menge an eingesetztem Lösungsmittel im allgemeinen ein Grammol, die Propylenmenge in den meisten fallen" etwa
1 1/2 Grammol, und die Ivienge an zugesetzten alkalimetall
zwischen 1 - 4,5 g·
09 8 0 6 'C79A
co
co O co |
Virsuch Nr. | 1 |
Katalysator | Na | |
Gewicht, g | 1.5 | |
felver-
hältnis |
||
Proiotor,g | ||
Anthracen | 1.8 | |
Eisen | ||
2 3 4
K K Cs L1 K Li K K Cs K Cs L1 Cs 3.9 3.9 3.5 , .0.05 1.0 .1.0 1.0 1,1 1.8 1.2 2.1 1.0
Li:K.0.28 Li:K-5.6 K:Cs-1.9 K:Cs-1.9 L1:Cs-9*1
- 1.8 -
Hol Propylen
Lösungs-. <-■ittel
Tp.°C
1.54 1.51 1.53 1.55 1.49
200 218 214 200 , 207
4 4 - 4 3.1 0.8 Druck ati 156 160 187 113 138
Zeit Im
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auf 1/2
«χ.Druck, >240 ^ 106>240 52
Wn.
• a) Siedebereich ca. 175 - 200 C
1.49 Benzol-
201
133
1.7
0.83 1.50
201
>240
54 194
10
K 3.9
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140
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4*5
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14
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n-Heptan | Methyl-tert. bu ty lather |
Isoparaf- fin,C11+ |
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194-210
1.1
68
195
203
105
200
Ϊ.
184
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CD
O
.
<r - 21 -
Versuch Nr. 1 2 ' i 45 6 7 8 9 10 11 12
. Propylen
umgesetzt, " r ,
Mol# 20 -61 5.8" 40 42 29 33 62 26 65 84 75
Ausbeute an ■
C6-01efin,
"bezogen auf ,
C_Hfi umgewan-- ' '
dilS Mol# 57 57 70 65 65 59 . — 55 -, 57 48 64 66
4-Methyl-1-
penten im C,-- ·
01efin,Mol^° 16 54 60 68 64 76 68 57 56 59 55 64
Verhältnis 4-Methyl-1-pen- ·
, ten zu 4—Methyl-2-p enten 0.36:1 1o8:1 2.1:1 2τ8:1 2.4:1 3.6:1 2,7:1 1o8:1 1.8:1 1.9:1 1 ο 9 s1 2.3:1 3.8:1
, ten zu 4—Methyl-2-p enten 0.36:1 1o8:1 2.1:1 2τ8:1 2.4:1 3.6:1 2,7:1 1o8:1 1.8:1 1.9:1 1 ο 9 s1 2.3:1 3.8:1
Selectivität
zum 4-Methy3c-1-ρenten
Kg/kg umgesetztes
O5H6 O0O9 0,31 0,42 0o44 0.42 0.45 — 0„31 0.32 0»28 0<,36 0041 0.38
zum 4-Methy3c-1-ρenten
Kg/kg umgesetztes
O5H6 O0O9 0,31 0,42 0o44 0.42 0.45 — 0„31 0.32 0»28 0<,36 0041 0.38
2-Eethyl-1- .
penten + 2-Methyl-2-penten
im Produkt
im Produkt
39 1.6 1.1 <2 1 2 1 3 7 3 — 1 .1
V6 Z 0/9 0 8 6 08
1A-19 4-35
- 22 -
Versuch Nr. 1 wurde mit einem Fätriumkatalysator
mit Anthracen als Promotor durchgeführt, die restlichen
Versuche mit verschiedenen Katalysatoren gemäß der Erfindung«
Während der Anteil an 4—Methylpenten-1 in der Cg-oief
inf raktion im Versuch 1 nur 16 % betrug, lag er in allen ""
übrigen Versuchen oberhalb 50%· Das Verhältnis von 4—Methylpenten-1
zu A-Me thylpenten-2 im Versuch 1 betrug 0,36 ; 1 und in den restlichen Versuchen schwankte es zwischen
1,8 j 1 und 4,4· : 1, Die Selektivität zum 4-Methylpenten-1
belief sich im Versuch 1 auf 9 % und lag in den
restlichen Versuchen zwischen 28 und 4-5 %\ Die Hexenfraktion
in Versuch 1. enthielt 4-5 % 4—Methylpenten-2, 32"% 2-Me- '
thylpenten-2, 16 % 4--Methylpenten-1 und ? % 2-Methylpenten-1.
In den Versuchen 2 bis 8, 10, 12 und 13 lag der
Anteil an 2-Methylpenten-2 + 2-MethylBenten-i bei 3 % oder
weniger. * - . · ·
In den Versuchen 2, 3 und 10 bis 13 wurde allein
ο
Kalium verwendet» Verglichen mit den Versuchen 2 und 3 zeigt sich, daß die Verwendung von Anthracen als Promotor mit Kalium die Bildung von 4—Methylpenten-1 nicht nachteilig beeinflußte» Versuch 11 im Vergleich mit Versuch 2 zeigt, daß die Verwendung von Hexadekan als Lösungsmit- . tel die Selektivität zum 4—Methylpenten-1-nicht nachteilig beeinflußte. -
Kalium verwendet» Verglichen mit den Versuchen 2 und 3 zeigt sich, daß die Verwendung von Anthracen als Promotor mit Kalium die Bildung von 4—Methylpenten-1 nicht nachteilig beeinflußte» Versuch 11 im Vergleich mit Versuch 2 zeigt, daß die Verwendung von Hexadekan als Lösungsmit- . tel die Selektivität zum 4—Methylpenten-1-nicht nachteilig beeinflußte. -
8018 0 6/0
Versuch 4- im Vergleich mit Versuch 2 zeigt, daß die Verwendung von Cäsium allein sogar noch eine höhere Selektivität
zum 4-Methylpenten-T im Cg-Produkt zur Folge
hat als die Verwendung von Kalium allein. Die Versuche 5 bis 9 wurden mit verschiedenen Gemischen von Alkalimetallen
durchgeführt,- die alle kein Natrium enthielten. In
all diesen Versuchen war das Verhältnis von 4-Methylpenten-1
zu 4-Methylpenten-2 mindestens so gut, wie das mit Kalium allein erhalteneo Versuch 10 wurde mit einem Gemisch von Kalium und Eisenpulver durchgeführt. Die Selektivität
zum 4-Methylpenten-1 in diesem Versuch war ähnlich
den mit Kalium allein erhaltenen.
* 0 9 8 0 6 ■'" C 7 9 /■
Claims (1)
1A-19 435
P atentansprüche
1ο Verfahren zur Herstellung von 4-Methylpenten-1,
dadurch, gekennzeichnet , daß man Propylen
in Gegenwart eines Alkalimetallkatalysators kondensiert,
der stärker elektrapositiv als Natrium ist und keine
wesentlichen Mengen an Natrium enthält,,
2o Verfahren nach Anspruch-1, dadurch g e k e η η _
zeichnet, daß der Alkalimetallkatalysator nicht
mehr als 20 Mo1% Natrium enthalte
3β Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkalimetallkatalysator
Kalium oder Cäsium ist.
4o Verfahren nach Anspruchs bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß man die Heaktion bei einer
Temperatur zwischen 100 und 350°, vorzugsweise bei einer
Temperatur zwischen 125 und 250° und insbesondere zwischen 175 his 2000C durchführt.
5 ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e kennzeichnet
, daß man die Reaktion bei einem Druck von mindestens 5 at, vorzugsweise mindestens 12 at,'
durchführt.
R 0 9806 / G79.V"
1A-19 4-35
-25 - / 1Λ43063
6o Verfahren nach. Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß man den Alkalimetallkatalysator
in einer Menge von 0,001 "bis 0,5 Mol vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Mol je Mol Propylen verwendet.
7 β Verfahren nach Anspruch 1 tbis 6, dadurch gekennzeichnet , daß man den Alkalimetallkatalysator
mittels eines organischen Eromotors aktiviert.
8ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß man die Eeaktion in Gegenwart eines reaktionstragen organischen Lösungsmittels
durchführt.
9 ο Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß man als Lösungsmittel einen Kohlenwasserstoff
verwendet.
Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß man als Lösungsmittel
einen aromatischen Kohlenwasserstoff, vorzugsweise Benzol
verwendet.
11 c, Verfahren nach Anspruch 8 oder 9» dadurch g e kennzeichnet
, daß man als Lösungsmittel einen aliphatischen Kohlenwasserstoff verwendet ■>
7344-
809806/0794
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79628559A | 1959-03-02 | 1959-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1443063A1 true DE1443063A1 (de) | 1968-10-31 |
Family
ID=25167808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601443063 Pending DE1443063A1 (de) | 1959-03-02 | 1960-02-29 | Verfahren zur Herstellung von 4-Methylpenten-1 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1443063A1 (de) |
GB (1) | GB868945A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3175021A (en) * | 1961-09-15 | 1965-03-23 | California Research Corp | Production of 2-methyl-2-pentene |
US3175020A (en) * | 1961-09-15 | 1965-03-23 | California Research Corp | Production of 4-methyl-1-pentene |
US3305599A (en) * | 1963-03-12 | 1967-02-21 | Goodyear Tire & Rubber | Propylene dimerization |
US4982044A (en) * | 1989-06-30 | 1991-01-01 | Ethyl Corporation | Alkene coupling |
-
1960
- 1960-02-29 GB GB702760A patent/GB868945A/en not_active Expired
- 1960-02-29 DE DE19601443063 patent/DE1443063A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB868945A (en) | 1961-05-25 |
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