DE144290C - - Google Patents

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DE144290C
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roller
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shaft
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/12Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially parallel to the axis of the work
    • B21B19/14Rolling tubes by means of additional rollers arranged inside the tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

elicit * San viiaw I
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Maschine zum Walzen von Stahl- oder Hartmetallrohren oder dergl., deren Wandstärke verringert und deren Durchmesser vergrößert werden soll, besitzt eine obere und eine untere wagerechte Walze und auf beiden Seiten derselben Führungsrollen, welche in Kreisbögen so geschwungen werden können, daß sie stets auch bei Durchmesserzunahme des Arbeitsstückes ungefähr an dessen wagerechten Durchmesser angreifen und somit das Geradehalten und die Herstellung einer genau zylindrischen Form des Arbeitsstückes zusichern. Bei den bisher angewendeten Walzmaschinen kommt es infolge der Weichheit, die der Körper bei großer Glut besitzt, und infolge seiner großen Umfangsgeschwindigkeit sehr leicht vor, daß er sich verbiegt, wodurch ein sehr ungünstiges Resultat erzielt wird; dies kann bei Anordnung der Führungsrollen in der erwähnten Weise nicht eintreten.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 schematisch einen Querschnitt durch die Maschine, Fig. 2 einen Querschnitt nach A-A der Fig. 3; Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Maschine, während die Fig. 4 und 5 einen Grundriß und eine Stirnansicht der Maschine veranschaulichen.
Die untere, angetriebene Walze 1, welche auf der Antriebswelle 2 sitzt, hat einen größeren
Durchmesser als die obere nicht angetriebene Walze 3, welche im Innern des rohrförmigen Arbeitsstückes 10 liegt. Die Achse 2 ruht in den Lagern 5 (Fig. 3 und 4), während die obere WTalze 3 durch die beiden senkrecht verschiebbaren Lager 6 nach unten gedruckt werden kann. Diese Lager können durch die Schnecken 7 (Fig. 2) der Wellen 8 und die Schneckenräder 9 und Wellen 11 auf- und abwärts bewegt werden, wobei die Schraubengewinde der Wellen. 11 in' den Muttern 12 der Lager 6 sich drehen können. Die Wellen 8, die im Maschinengestell 14 an den Enden der Maschine gelagert sind, können von Hand durch das Handrad 13 (Fig. 3, 4 und 5) in Umdrehung gesetzt werden. ,Das Gestell 14 nimmt auch die Lager 5 der großen. Walze 1 auf. Die kleine innere Walze 3 wird im gewünschten Fall durch die Hängelager 15 aufwärts bewegt, welche durch die Stangen 16 an den Hebeln 17 angehängt sind, indem die Hebel durch die Ketten 18 (Fig. 5) nach unten gezogen werden. Die Führungsrollen 4 sind auf Wellen 19 angebracht, die in den schrägliegenden Armen 20 der Schwingwellen 21 lagern. Letztere Wellen 21 sind zu beiden Seiten der Walze 1 angeordnet, und zwar so, daß die von diesen Wellen getragenen Rollen 4 je nach der Schwingung der Wellen 21 sich höher oder tiefer einstellen können und somit stets bei jeder Durchmessergröße des die Walze 3 umgebenden Arbeitsstückes an diesem annähernd in der Höhe des wagerechten Außendurchmesers anzugreifen vermögen. Durch die Anordnung und Schwingbarkeit der Wellen 2 t bleiben ' dennoch die Führungsrollen 4 bei Zunahme des Durchmessers des Arbeitsstückes durch das
Auswalzen stets in derselben Lage zur Mittelstellung des Arbeitsstückes, wie aus Fig. ι zu ersehen ist.
Der rohrförmige Körper io, welcher weißglühend aus dem Ofen herausgenommen wird und beispielsweise einen nur um weniges größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser der Walze 3 besitzt, wird zunächst auf die Walze 1 aufgelegt und in dieser Stellung von den Rollen 4 gehalten. Hierauf wird die Walze 3 in die Bohrung des Körpers 10 eingeschoben, wobei sie unter die Lager 6 zu liegen kommt (Fig. 2, 3 und 4). Die Maschine wird dann mit großer Geschwindigkeit von irgend welcher Kraftquelle aus angelassen, wodurch sich die Walze 1 dreht. Man drückt nun die Walze 3 durch die Lager 6 nach unten, so daß zwischen ihr und der sich drehenden Walze 1 die Wandung des Körpers so zusammengepreßt wird, daß sich die Wandstärke des Körpers vermindert und somit sein Durchmesser größer wird (Fig. 1). Bei Vergrößerungen des Durchmessers werden die äußeren Führungsrollen 4 gleichzeitig durch nachstehend beschriebene Vorrichtung in oben erwähnter Weise so geschwungen, daß sie stets in einer Höhenlage mit dem durch die Durchmesservergrößerung immer höher steigenden wagerechten Durchmesser des Arbeitsstückes bleiben. Die Rollen 4 halten demnach auch noch das Arbeitsstück, wenn es beispielsweise die Form 50 (Fig. 1) angenommen hat, an den Stellen, wo der größte wagerechte Außendurchmesser liegt.
Ohne diese der Durchmesservergrößerung des Arbeitsstückes folgenden Rollen 4 würde sich bekanntlich das Rohr 10 vermöge seiner Weichheit verbiegen oder nicht vollkommen zylindrisch werden, so daß man also ohne diese Rollen nicht die gewünschte Kreisform erzeugen könnte.
Die beiden Wellen 21 der Arme 20 sind untereinander verbunden und werden zusammen bewegt. Zu diesem Zweck ist der Arm 22 der einen Welle 21 durch das Glied 25 mit dem Hebel 23 verbunden (Fig. 4 und 5), welcher in der Mitte bei 24 gelagert und mit dem Arm 26 der anderen Welle 21 mittels des Gliedes 27 verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß, wenn man die eine Welle 21 so schwingt, daß die Rollen 4 in einer Kreisbogenbahn gemäß Fig. ι bewegt werden, vermöge der erwähnten Verbindung der beiden Wellen 21 auch die andere Welle 21 geschwungen wird, und zwar in umgekehrter Richtung wie die erstere Welle 21. Es bewegen sich sonach die Rollen 4 der zweiten Welle 21 ebenfalls in einer Kreisbogenform. Die Schwingung der ersteren Welle 21 wird durch ein auf derselben angebrachtes Zahnrad 28 hervorgerufen, in welches das lose auf der Antriebswelle 2 der Walze 1 sitzende Zahnrad 29 eingreift (Fig. 3 bis 5). Zur Drehung des letzteren dient eine Schnecke 30 der Welle 31, die von dem Handrad 33 mit Hülfe der Welle 32 in Umdrehung gesetzt werden kann. Durch die Drehung des Handrades 33 wird die eine (in Fig. 5 rechte) Welle 21 so gedreht, daß sich der rechte Arm des Hebels 23 senkt und somit der linke Arm dieses Hebels 23 hebt. Die Verbindung dieses Hebelarmes mit der anderen Welle 21 ist so getroffen, daß sich hierbei diese Welle entgegengesetzt zur ersteren Welle 21 dreht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Maschine zum Auswalzen von Rohren aus Stahl- oder Hartmetall, dadurch gekennzeichnet, daß das auf eine innere Walze (3) aufgezogene und durch eine äußere angetriebene Walze (i) gewalzte Arbeitsstück durch zwei äußere Führungsrollen (4) gerade gehalten wird, welche vermöge ihrer Anbringung an Armen (20) von Schwingwellen (21) in Kreisbogen gleichzeitig so geschwungen werden, daß sie an dem Arbeitsstück stets annähernd an diametral gegenüberliegenden Stellen in der Ebene des wagerechten Durchmessers auch bei Vergrößerung desselben angreifen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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