DE1442876A1 - Verfahren zur Herstellung einer Katalysatorzusammensetzung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer KatalysatorzusammensetzungInfo
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Description
BR. I. W1SWJU·»
MONCKKK
HAMSlIRS PATIMTAIIIVXLT!
NUSSBAUMSTKASSE IS '
TELEFON: 55547«
W. 11613/63 9/Hir
Socony Mobil Oil Company, Inc., New York, K.Υ» (V.St»Α.)
Verfahren zur Herstellung einer Katalysatorzusammensetzung.
Die Erfindung bezieht sich auf neuartige Katalysatoren
bzw. auf Verfahren zu deren Herstellung und auf deren Verwendung; sie bezieht sich insbesondere auf
Katalysatorzueammensetzungen und Verfahren für deren
Herstellung, welche besonders für die Umwandlung von Kohlenwasserstoffen brauchbar sind.
Der sehr große Gesamtfortschritt, der sich aus der Entwicklung der katalytischen Krackung ergab, hat sich
als so günstig für die Erdölindustrie erwiesen, daß
BAD
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während der zurückliegenden 25 Jahre gewaltige ■Verarbeitungskapazitäten
mit einem Kostenaufwand, der in Hunderte
von Millionen Dollar geht, errichtet worden sind.
Wie bei so vielen Fortschritten auf den Gebieten
der Wissenschaft brachte die katalytisch^ Krackung nicht
nur viele wirtschaftliche Vorteile, sondern sie warf auch zahlreiche Probleme auf, von denen einige fortwährenden
Bemühungen zu ihrer Beseitigung widerstanden haben und in
den technischen Krackanlagen, wie sie schließlich gebaut wurden, hingenommen und berücksichtigt worden sind.
.- Eine' Schwierigkeit, der man seit dem ersten Beginn
der katalytischen Krackung begegnet und die keiner Lösung zugeführt werden konnte, zumindest bezüglich der Ursache
der Schwierigkeiten, besteht darin, dai sich "Koks" auf
den Katalysatoren bildet, dieselben verunreinigt und hierdurch deren (/irksamkeit hemmto Der während der Krakkung
von Kohlenwasserstoffen gebildete "Koks" wird gewöhnlich
empirisch als Kohlenstoff betrachtet, aber es handelt sich meistenteils um sehr hoch kondensierte
Wasserstoffarme Kohlenwasserstoffe.
Gasöleinsatzmaterial, wie es den katalytischen
Krackanlagen zugeführt wird, hat ein geringeres Mengenverhältnis
von Wasserstoff zu kohlenstoff als das Benzin und die gasförmigen Produkte, die durch die Krackung
erzeugt werden. Hieraus folgt, daß einiges Material ge-
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BAD
bildet werden muß, dessen Mengenverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenstoff noch tiefer liegt.
Die Bildung von "Koks" bei der Krackung von Erdöl stellt einen sehr wesentlichen wirtschaftlichen Verlust
dar. Weiterhin treten bei der Bildung von und der Verunreinigung der Katalysatoren durch "Koks" betriebliche
Nachteile und Verluste auf, da der "Koks" von den Katalysatoren entfernt werden muß, um die Katalysatoren zu
regenerieren oder wiederzubeleben. ™
Die normalen in Verwendung befindlichen katalytischen Kracksysteme mußten die Verunreinigung des Katalysators
durch Bildung von "Koks" auf dem Katalysator in Rechnung ziehen und es war üblich, den Katalysator durch Abbrennen
des "Kokses" als Teil eines kontinuierlichen Kreislaufes
zu regenerieren. Die Regeneration des Katalysators hat sich als ein äusserst verwickelter Arbeitsgang erwiesen,
der kostspielige Ausrüstungen erfordert. Es muß nicht nur der "Koks" von dem Katalysator heruntergebrannt werden, so ä
daß dieser so rein wie möglich zurückbleibt, sondern die Krackkatalysatoren sind auch empfindlich für eine Beschädigung
bei Temperaturen, wie sie sich bei einer unkontrollierten Verbrennung leicht entwickeln, wobei diese
Beschädigungsanfälligkeit durch die Gegenwart von Wasserdampf bei hohen Temperaturen verstärkt wird. Da bei der
Verbrennung von Kohlenwasserstoffen, die auf dem Kataly-
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sator abgeschieden sind, Wasserdampf entsteht, muß eine
angemessen geregelte Spülung oder "Strippung" der Katalysatoren vorgesehen werden, um jegliche von "Koks" verschiedenen
Kohlenwasserstoffreste zu entfernen.
Die bei dem Abbrennen des "Kokses" von dem Katalysator
auftretenden Schwierigkeiten machen es notwendig, umfangreiche und komplizierte Einrichtungen zur sofortigen
Abführung von gebildeter Wärme aus dem verhältnismäßig
schlecht wärmeleitenden katalytischen Material anzuwenden; Wärmeübertragungsschlangen und die Verwendung von großen
Mengen überschüssiger Luft oder die Umwälzung von Abgas zur Verdünnung der eintretenden Luft haben als Hilfsmaßnahmen
für diesen Zweck Anwendung gefunden.
Zusätzlich zu den besonderen Einrichtungen, die zur Herbeiführung einer Regeneration der Katalysatoren benutzt
werden, wurde dem Kraekkreislauf in dem Bestreben Aufmerksamkeit gewidmet, einen über etwa 2 Gew.-$ hinausgehenden Aufbau von "Koks" auf dem Katalysator vor dessen
Regeneration zu vermeiden.
Wenn man die Ansammlung von mehr als etwa 2 $>
Koks auf den Katalysatoren zuläßt, kann dies zu einer Freigabe
von so viel wärme führen, daß eine Regelung während der
Regeneration kaum noch möglich ist, wenn die Regeneration innerhalb einer annehmbaren Zeit durchgeführt wird«,
Das Problem der Regeneration des Katalysators ist
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in der Tat so schwerwiegend, daß derzeit vorhandene
katalytisch^ Krackanlagen in ihrer Betriebswirksamkeit und Kapazität beschränkt sind, und zwar nicht durch die
Menge des Einsatzmaterials, das in dem Erhitzer und Reaktor behandelt werden kann, sondern die Leistungsfähigkeit der
Anlage ist direkt auf die Fähigkeit der Anordnung zur Regeneration des Katalysators durch die Entfernung des
"Kokses" von dem Katalysator beschränkt.
Die Forschungsarbeit auf dem ü-ebiet der katalytisehen
Krackung von Erdöl ist nicht nur auf wirksamere Mittel zur Regeneration des Katalysators gerichtet worden,
sondern es wurde auch viel Arbeit in Verbindung mit der Verbesserung von Katalysatoren selbst geleistet. In diesem
Zusammenhang hat sich die Fachwelt daran gewöhnt, we.f3entliche
aber verhältnismäßig geringe Fortsciirivtte bezüglich der Wirksamkeit von Katalysatoren zu erwarten. Im Unterschied
zu dem auf dem Fachgebiet gewöhnlich zu erwartenden Fortschritt ist der Katalysatorforschung im Verlauf der
jüngeren Vergangenheit ein völlig unerwarteter und nicht vorherzusagender Durchbruch gelungen, der ein weites Feld
eröffnet, in dem die hier eingeschlossenen Katalysatoren eine relative Aktivität so hoch wie das Zehntausendfache
von der der gegenwärtig verwendeten Katalysatoren besitzen. Tatsächlich wurde bei den anfänglichen Untersuchungen dieser
neuen Katalyseentwicklung gefunden, daß die Katalysatoren
eine solche Aktivität besitzen, daß diese praktisch eine
BAD ORfQiNAL
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wirksame Schranke gegen ihre Verwendung in derartig aktiven
Zuständen in den bestehenden und derzeit verwendeten technischen
katalytischen Krackanlagen bildet«
Die bei dieser G-esamtentwicklung auftretenden
Probleme, die aus der Erzeugung von repräsentativen Katalysatoren dieses Gebiets mit einer derartig großen und nicht
vorherzusehenden Aktivität folgen, haben infolge der Beschränkungen
bei den derzeitigen Erdölumwandlungseinrichttungen die unmittelbare Verwendung solcher Katalysatoren
in technischem Maßstab unmöglich gemacht. Wenngleich angestrebt wird, daß bei Ersatz der technischen Umwandlungseinrichtungen die Konstruktionen verbessert und in die
Lage versetzt werden, diese neuen Katalysatoren voll auszunutzen, sind Behandlungen entwickelt worden, um ihre Verwendung
in bestehenden Anlagen und vorhandenen Verfahren technisch zu ermöglichen, ohne zuvor weitere "Entwicklungen
auf dem Fachgebiet abzuwarten. Derartige Behandlungen umfassen eine Verringerung der Aktivität der Katalysatoren
bis zu einer Höhe, bei der sie unmittelbar mit einer so hohen Y/irksamkeit benutzt werden können, wie das die bekannten
Einrichtungen und Verfahren zulassen, jedoch noch bei einem viel höheren Aktivitätsspiegel, als die derzeit verwendeten
technisch zur Verfügung stehenden Katalysatoren.
Es wurde jedoch auch gefunden, daß bei der Verwendung
dieser hochaktiven Katalysatoren die Bildung von "Koks" entsprechend beschleunigt ist und die unkontrollierte
' *
BAD OBlGINAt
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Bildung von "Koks" macht es im wesentlichen unmöglich,
die Katalysatoren zu regenerieren oder zumindest in den verfügbaren Einrichtungen zu regenerieren.
Die Erfindung richtet sich demgemäß auf ein Verfahren, das die Verwendung der hochaktiven Katalysatoren,
welche auf eine allgemein zur Verwendung in heutigen Anlagen angepaßte Aktivität verringert sind, umfaßt, "bei dem aber
die Stufe der Reaktion zur Hemmung der Bildung von "Koks" an dieser Ursprungssteile der Schwierigkeiten geregelt ist.
Wie in dem Patent (Patentanmeldung
S 86 047 IVd/23b vom 8. Juli 1963) angegeben ist, sind
neuartige Katalysatoren gefunden worden, die eine relative Aktivität so hoch wie das 10 000-fache der von gegenwärtig
bei der Kraokung von Kohlenwasserstoffen verwendeten Katalysatoren
haben«. Diese gewaltige und nicht vorherzusehende Überaktivität hat die unmittelbare Verwendung derartiger
Katalysatoren in technischem Maßstab zur katalytischen Krackung von Kohlenwasserstoffen unmöglich gemacht, und j
zwar infolge der Beschränkungen bei den heutigen Erdölumwandlungseinrichtungen.
Bisher steht keine Technologie für eine volle Ausnutzung dieser Katalysatoren zur Verfugung.
Gleichwohl zeigen diese Materialien eine äußerst günstige und erstrebenswerte ProduktSelektivität, da sich das Verhältnis
von Benzinausbeute zu Koksbildung bei der Gasölkrackung als merklich besser erwiesen hat, als das von herkömmlichen
Katalysatoren.
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Die Produktselektivität ist ein Maß für die Fähigkeit
eines Umwandlungsverfahrens zur Erzeugung von gewünschten Produkten, insbesondere Benzin, ohne unangemessene
oder übermäßige Erzeugung von unerwünschten Produkten, insbesondere Gas und Koks« Sie kann als ein Index ausgedrückt
werden. Ein zweckmäßiger Index wird erhalten, wenn man den Gewichtsprozentsatz an erzeugtem Koks durch den
bei der gleichen Umwandlung erzeugten Volumenprozentsatz
an Benzin teilt. Bei der Anwendung dieses Koks/Benzin-Indexf
muß darauf geachtet werden, daß der Index nur auf Betriefcslaufe
angewendet wird, bei denen die Umwandlungshöhe in vernünftigen Grenzen etwa gleich ist.
Es hat sich also als notwendig herausgestellt, zur Verwendung in vorhandenen Einrichtungen und bei vorhandenen
Verfahren die Aktivität derartiger Katalysatoren auf ein Ausmaß zu verringern, bei dem die Katalysatoren
unmittelbar mit einer so hohen Wirksamkeit benutzt werden können, wie das die bekannten Einrichtungen und Verfahren
gestatten, jedoch noch bei einem viel höheren Spiegel, als die derzeit verwendeten technisch zugänglichen Katalysatoren,
Eine derartige Methode zur Verringerung der Aktivität solcher Katalysatoren ist die Verdünnung in einer Matrix
von geregelter Aktivität oder von geringer oder keiner Aktivität. Wenn derartige überaktive Katalysatoren mit
verhältnismäßig großen Prozentsätzen einer verdünnenden Matrix zur Bildung einer Zusammensetzung vereinigt werden,
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OhäiSkter der Matrix die Produkteel§ktif*itä*
ün§ die ^Bräuchberkeit der Zusammensetzung ;}..■■>:■■
beeinflußte BiS hat eidh nun als wünschenswert erwiesen, ; i
daß diÖöÄatiML*izür Erzielung. beete^Eirgebniaae eine vert-.-r-i
hältnl&tößig? geringe k&talytische Aktivität haben soll,: ;L
und' d*r i^reödurohmeeser derselben muiB verhältnismäßig:·; groS
zu dem.:dart»i:
«6*iaktiven Katalysator zu gestatten. ·.■:■■.;. ::i
töita^e^nde^r daher ein Υ«γ-το
^iUr-B*rs*ell*iiigi einiesnzusamiaengesetzten Katalysatoars
aus einfeii aktive»^ Aluminosilioat, das= in einer verhältnis?-;",
mäßig inerten Matrix von verhältniBinäßig großem mittleren
Porendwibhiaeeife^ diöpeiigiert ist, bei dem man die Matrix
duroiv lab^orÜhaiungbringTen mit V/aaser bei einer Temperatur,
(J und der kritischen Temperatur von V/asser ■·;
angemessenen Zeitraum behandelt, um die Aktivität
2ö; Verringern und den mittleren torendurchmesser der ,
ν'.*, «.ο Sie Erltndurig schafft weiter eine KatalysatorauOÄmmeBSetzung,
die ein aktives Aluminoailicat umfaßt, welolles in eineraverhältnismäßig inerten wasserhaltigen
Oxydmatirix mit einem mittleren Porendurohmesaer im Bereich
von e*wa 180 *· 6000 I dispergiert ist.
^XiI Katalysatoren unterschiedlicher Typen unterscheiden
sioh alalrt nur in solchen Eigenschaften wie Aktivität und,
Be^cixvrierbarkvit, sondern auch hinsichtlich der Art der
BAD ORIGINAL
E t ■·
% I, I
erzeugten
überaktiven tää€&&£aliJ&ar #β"ήϊ£&βolefine^ nmd^mehtf iäomeiSe* -. ;-Ma^eTiätfienv
■%!# :;di-e TB§rkÖinmlidiieiS ^amorphen Siliöiumdioxyd:-
AlumfÄüimaiydfcafäi'ys'a:fσϊβη ^- Inreineia ziiäammenges-e tzsten i: ^:;
Katalysator ist die £^Άα&£^ΐτ&&νΜ%& daö;lDrgebriis ;der Wii^
kung; von^iaeid^^le&fänä^feiieK des ^läta3i:ysätörs;::M die
Produkte' d'er-KräcÄüng^üHer !der süperäktl^en Eömpenente ;-.":■,
ϊιη aiigemeinäiirfMnsöIiglewerter" sind, -als- genö-Tön amorphem
Silxbiumda-Öxyd^Äiiäainiüüioxyd ;Qdep'!anderen Matrlxmaterialxen,
ist es reclii;-MaieiiieiisWer't^ die' vöa idea^ikätrixffiaterial' >
:" herriü^ettäe-Krackftng sbnwe'it: wie 1HiOgIiölir^ 2iu uate-rdrücken.
:. - -%! - e's wufd¥%im;;*geflihden', :daß^ Ii es Matrix: duroli Behandlung
in ;?tief e^s^iniBiiaig^feitV'der- rorliögehd^n: Sitfindung :,;
leicht in ¥in"e^=BÖlohe umgewandelt :#e5?d«n': fcanny :die eine" .::■:
geringe katälyt is ehe; Aktivität1 -in Verbindung mit groß eh :■:■.."
'Porendurehmessern besitzt', was einen- grijötmöglichen Hutzen.
uer überakti^en ;Κ;ο·ηΐροηοη1;β;^θΐ· 'Satälysatörzusaiamensetzung
■gestattet. ji-■ ' --:* ; ■ ::-J/' 'ΐβ}: : ::: :-:--: ■'■-■'■'i"'y ■:-., -!■":-■„: ."-.--■>.;_
-'""■' ' iSs ^wiict :Wihfe ^I^dfotheriflalbehändlüng/der Matrix _-.-,
entweder Vof der 'iPügalie'^der aktiven-Komponente oder nach V
der Bereitung der ;iüsämmenö!etzüiig;;aüs -der-iaatriX und dem
überäktiven^4lät:ea*ia3::"ängewehdet» 'Me -ilberäktive Komponente
in der"Züsamnieiisetzung^iat^ gewöhnlich gegen' eine solche;v
Behandlung 'beätäiidigi "Das Behandiüngsmediüm kann .aus' Wasser,
Wasserdampf oder^einer'wäfrigeh !Lösung Del Teiaperaiiurenr^
und Druckehy^äie'irorzügawelse^ dier:'Existenz von flüsaigem
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Wasser gestatten, bestehen. Temperaturen zwischen etwa
930O und, der? kritischen Temperatur von Wasser (374»6°C
bei 227 ata (3226 lbs. absolute)) über einen angemessenen Zeitraum zur Verringerung der Aktivität der katrix auf
das gewünschte Ausmaß werden bevorzugt.
Diese Hydrothermalbehandlung steigert nicht nur die Porengrößen der Matrix, sonderm führt auch zu einer
Abtötung ihrer weniger selektiven Krackwirkung auf Kohlenwasserstoffe und verringert somit die resultierende Koks- ,
bildungsfähigkeit der Katalysatorzusammensetzung.
Zu den Matrixmaterialien, die als Verdünnungsmittel für zusammengesetzte Katalysatoren verwendet werden können,
gehören die Materialien vom Typ wasserhaltiger Oxyde, z.B.
Siliciumdioxyd-Aluminiumoxydkomplexe mit verschiedenen
Aktivität^sgraden, Siliciumdioxyd-Magnesiumoxyd, Siliciumdioxydgel,
Ton, Aluminiumoxyd u.dgl« Derartige Matrixmaterialien
sollten nach der erfindungsgemäßen"Behandlung eine katalytische Aktivität von weniger als 3OAI und vorzugsweise
weniger als 20AI nach dem "Öat-A"-Aktivitätstest haben» (
Bei diesem Test wird ein festgelegtes Leichtes Ost-Texas-Gasöl
durch Überleiten über den Katalysator in einem Pesfbett
bei einer stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit von 1,0 unter Anwendung eines Katalysator-zu-Öl-Verhältnisses
von 4/1 bei einer mittleren Reaktortemperatur von 468°0 und atmosphärischem Druck gekrackt. Der Prozentsatz
aa erzeugtem Benzin ist der Aktivitätsindex (AI);
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(National Petroleum l-Jews, 36, Seite R-537, 2. August 1944).
Der Anteil der Matrix in der Zusammensetzung kann von 10 - 99 Gew.-^ der Zusammensetzung variiert werden,
so daß 1-90 Gew.-^ des überaktiven Katalysators Anwendung
finden. Ein bevorzugter Bereich der Mengenverhältnisse beträgt. 25 - 97 Gew.-$ Matrix und 3-75 Gew.-fo des überaktiven
Katalysators* Bei einer Anwendung unter Benutzung in Verbindung mit vorhandenen Anlageneinrichtungen wurde
ein zusammengesetzter Katalysator verwendet, in dem die Matrix 96>5 fa und die aktive Komponente nur 3,5 Gew.-^
der Zusammensetzung ausmachte.
Allgemein handelt es sich bei den überaktiven Katalysatoren, die im Rahmen der Erfindung in Betracht
kommen, im wesentlichen um Aluminosilicate mit geordneter
innerer Struktur* Diese Materialien besitzen eine sehr hohe Oberfläche je Gramm und sie sind mikroporös. Die geornldete
Struktur führt zum Auftreten einer bestimmten Porengröße, welche zu der strukturellen Natur der geordneten inneren
Struktur in Beziehung steht. Es sind verschiedene Formen technisch und im Handel erhältlich. Ein 5A-Material ist
ein Material mit Α-Struktur und einer Porengröße von etwa 5 2. Durchmesser. Ein 13X~Material ist ein solches von
X-Struktur und 10 - 13 Ä Porendurchaesser, usw. Es sind auch synthetische Faujasite bekannt, die als "Y"-Zeolithe
bezeichnet werden, und andere Stoffe. Viele dieser Materialien können in die "H"- oder Säureform umgewandelt werden,
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bei der Wasserstoff die Kationenstelle einnimmto Beispielsweise
kann eine, soxoiie Umwandlung duroh Ionenaustausch
mit einem Ammoniumion, gefolgt von einer Erhitzung zur Abtreibung von Ml·*, oder duroh geregelte Säurelaugung
erzielt werden. Im allgemeinen ist die H-Form bestandiger
in Materialien, die höhere Si/Al-Verhältnisse haben, z.B.
2,5/1 und darüber.
Ein Material hoher Aktivität ist H-Mordenit.
Mordenit ist ein Material, das natürlich als hydratisiertes Natriumsalz der nachstehenden Formel vorkommts
Na8(AlO2)8(Si02)40 . 24H2U
Dieses Mordenitmaterial kann mit verdünnter Salzsäure gelaugt werden, um zu einer H- oder Säureform zu gelangen.
Gemäß einem besonderen Beispiel kann das Mordenitmaterial so behandelt werden, daß mehr als 50 e/o in der
Säureform vorliegen.
Ein anderer Typ eines Katalysators hoher Aktivität kann unter Verwendung eines 15X-Molekularsiebs (Linde)
hergestellt werden. Dieses Material kann mit einer Lösung " von Seltenen-Erdchloriden (4 c/o SEGl.,.6H2O enthaltend)
bei 82 - 930C basenausgetauscht werden, um Natriumionen
aus dem Aluminosilicatkomplex zu entfernen und zumindest einen Teil derselben durch das chemische Äquivalent an
Seltenen-lrdionen zu ersetzen. Nach Waschung bis zur Freiheit
von löslichen Substanzen und Trocknung wird ein SEX-Alumino-Bilicat
erzeugt, das 1,0 - 1,5 Gew.-# Natrium und etwa
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25 (iew.-fo Seltene-Erdionen, berechnet als SEpCU, enthält.
Ähnliche Materialien hoher Aktivität, können durch geeignete Bereitung einer Vielzahl von kristallinen Aluminosilicaten,
z.B. Y-Zeolithen, G-melinit, Chabazit u.dgl.,
heigestellt werden.
Gemäß der Erfindung kann die aktive Aluminosilicatkomponente
der Zusammensetzung innerhalb breiter u-renzen
bezüglich des verwendeten Aluminosilicate, der Art.und der
Konzentration des Kations und zugesetzter Komponenten in dessen Poren, die durch Fällung, Adborption u.dgl. einverleibt
sind, variiert werden. Besonders wichtige Veränderliche sind das Siliciutidioxyd/Aluminiumoxyd-Verhaltnis,
der Porendurchmesser und die räumliche Anordnung von Kationen. Bei den Kationen kann es sich um Protonen (Säure) handeln,
welche aus dem Basenaustausch mit Lösungen' von Säuren oder Ammoniumsalzen stammen· das Ammoniumion zersetzt sich beim
Erhitzen unter Zurücklassen eines Protons. Mehrwertige
Metalle können als Kationen zugeführt werden, als solche oder als Aufweitungsmittel (spacing agents) in sauren Aluminosilicaten
zur utabilisierung.
Die vorstehend erörterten Katalysatoren besitzen Aktivitäten, die zu groß sind, um durch den vorstehend angegebenen
"Cat-A"-Test gemessen zu werden, um ihre Aktivität
zu messen, ist eine Mikroprüfmethode entwickelt worden,
bei der diese Katalysatoren bezüglich der relativen Krackaktivität bei der Krackung von Hexan mit einem herkömmlichen
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Katalysator verglichen werden. Diese Methode und eine genauere Erörterung der Entwicklung der Aktivitätsmessung
sind in dem Patent (Patentanmeldung S 86 047 IVd/
23b) angegeben, ,.ie dort erläutertest, ist die Kenngröße
Alpha daB Maß für die zu vergleichende Umwandlungsfähigkeit
eines besonderen überaktiven Katalysators der vorstehend angegebenen Art bei Vergleich für die Umwandlung von Heran
mit einem herkömmlichen Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Kraekkatalysator
(90 $> SiO2- 10 fS AJ^), der einen Aktivitätsindex f
von 46, gemessen nach dem "Cat-An-Test, hat.
Es wurde gefunden, daß viele solche überaktiv.en Katalysatoren einen Alphawert in der Größe von etwa 10 000
haben, wobei Alpha die Vergleichsaktivität des Katalysators ist, bezogen auf herkömmlichen amorphen ailiciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Krackkatalysator
mit tf»= 1 .
Um derartige Katalysatoren mit herkömmlichen Einrichtungen und derzeit verfügbaren Verfahren zu verwenden,
besonders bei der Kraokuhg von Kohlenwasserstoffen, ist ea
zunähst notwendig, die Aktivität dieser überaktiven Katalysatoren zu verringern.
Eine Methode zur Anpassung der Aktivität kann als Wasserdampfabtötung oder kürzer als Dämpfen bezeichnet werden.
Ee wurde gefunden, daß ein Dämpfen eine starke Herabsetzung der Aktivität der hier verwendeten überaktiven
Katalysatoren bewirken kann und daß eine geregelte Dämpfung Anwendung finden kann , um irgendeinen gewünschten Grad der
ORiQjNAL
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Aktivitätsverringerung zu erzielen. Beispielsweise hat ein kristallines Aluminosilicat vom Typ 13X» das mit einem
Gemisch von Seltenen-Erdchloriden basenausgetauscht worden ist, im frisch hergestellten Zustand eine relative Aktivität
0( von etwa 10 000» Durch geregeltes Dämpfen in einer
Wasserdampfatmosphäre über 5-40 Stunden bei 704°0 kann
seine relative Aktivität auf einen oC -Wert von etwa 10
verringert werden.
Eine andere Methode zur Abwandlung derartiger Katalysatoren zwecks Verringerung ihrer Aktivität ist die
Verdünnung in einer Matrix von geregelter Aktivität oder von geringer oder überhaupt keiner Aktivität,
In dieser Weise kann durch Kombinationen der verschiedenen
Methoden zur Anpassung der Aktivität der überaktiven
katalytischen Materialien jede gewünschte Aktivität erhalten werden« Beispielsweise kann das frisch hergestellte
Material SE-13X mit einer relativen Aktivität ot *^>
10 000, das durch Dämpfen auf ein Material mit ot **& 1 ο zurückgeführt
wurde, durch Vereinigung mit einer gleichen Menge . eines katalytisch inerten Materials weiter auf eine Aktivität
oc 1^ 5 zurückgeführt werden.
Ein Katalysator, wie SE 13X mit <*. **** 10 000, kann
duroh Dämpfen auf einen OC-Wert von etwa. 10 und danach duroh
Einverleibung in eine Matrix aus amorphem Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd
leicht auf eine Aktivität zurückgeführt werden, die bei1der heutigen Technologie brauchbar ist, z.B· mit
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einer Aktivität von OC f*>
1,5 - 2,0.
Die Größe der Poren der Matrix ist von großer Bedeutung, da die leaktionsteilnehmer in der Lage sein
müssen, Zugang zu dem überaktiven Material zu gewinnen, das duroh die Poren der Matrix verteilt ist.
Die Größe der Poren und die Aktivität der Matrix können durch die Behandlung gemäß der Erfindung geregelt
werden. Eine wasserhaltige Oxydmatrix, z.B. eine amorphe -Siliciumdioxyd-Aluminiumoxydmatrix,
kann durch Berührung mit Wasser, entweder in flüssiger oder dampfförmiger Phase,
bei erhöhten Temperaturen behandelt werden, um die gewünschte Porengröße und verringerte Aktivität zu erhalten. Allgemein
kommen gemäß der Erfindung Behandlungstemperaturen vorzugsweise von etwa 95 0 bis herauf zu der kritischen Temperatur
von Wasser (374f6°C bei 227 ata (3226 lbs.)) in Betracht.
Temperaturen bis herauf zu 5380C können für gewisse Materialien
Anwendung finden. Der bevorzugte Druckbereich be-
, 2 (* ψ**)
trägt 3t5 - 210 kg/cm und die Zeit kann von etwa 1 Minute aufwärts variieren, sie beträgt gewöhnlich 15 Minuten bis 6 Stunden.
trägt 3t5 - 210 kg/cm und die Zeit kann von etwa 1 Minute aufwärts variieren, sie beträgt gewöhnlich 15 Minuten bis 6 Stunden.
Die Matrix, die sich aus der erfindungsgemäßen Hydrothermalbehandlung ergibt, sollte mittlere Porendurch-r
messer von 180 - 6000 & ö, was einer Oberflächengröße von etwa 3 bie etwa 100 m /g entspricht, und vorzugsweise
etwa 360 - 6000 £j entsprechend etwa 3 bis etwa 50 m /g
Oberflächengröße, und eine katalytisohe Aktivität, bestimmt
8AD
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durch den Cat-A-Test, von weniger als 3OAI und vorzugsweise
weniger als 20AI haben. Me sich ergebende Katalysatorzusammensetzung,
in der diese matrix Anwendung findet, kann 1-90 G-ew.-Jö des überaktiven Katalysators enthalten.
Der zusammengesetzte Katalysator kann hergestellt werden, indem man zuerst die Matrix hydrothermal behandelt, gefolgt
von einem ι eiletieren mit den aktiven Komponenten, oder
das überaktive Material kann vor der üydrothermalbehandluiig
zu der Matrix zugesetzt und pelletiert werden. Eine Calcinierungsbehandlung
folgt der Hydrothermalbehandlung. Y/enn die endgültige Katalysatorform eine perle sein soll, wird
das überaktive Material in die Matrix in Gelform vor der Bildung der ±erle eingeführt, und die Perle wird dann der
gewünschten Zwischenbehandlung unterworfen, z.B. einem Basenaustausch zur Entfernung von I\iatrium_u.dgl., gefolgt
von der Hydrothermalbehandlung und einer Galcinierung.
Als besonderes Beispiel wird ein kristallines Aluminosilicatmaterial mit einer Aktivität von OC^ 10 GOO-zunähst
bei 704°0 40 Stunden gedämpft, um seine Aktivität auf OtAii-io zu verringern. Dieses Material wird dann in
eine Hydrogelmatrix einverleibt, wobei das Hydrogel aus einem Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Hydrogel besteht, um
zu Perlen zu gelangen, die 3,5 G-ewichtsteile überaktives
Material auf 96,b Gewichtsteile Iviatrix enthalten. Die Aktivität
des sich ergebenden Katalysators beträgt oC <=«. 1,5.
Die Matrix hatte vor der Hydrothermalbehandlung einen mitt-
BAD 8 0 9810/1160
leren jrorendurchmesser von 50 Ang at römeinhe it en, entsprechend
ο
einer Oberflächengröße von 340 m_/g· VIe Katalysatorzusammensetzung wurde eine Stunde mit »lasser bei einer Temperatur von 3160O und einem Druck von 105 kg/cm hydrothermalbehandelt, iiiach Abschluß der herkömmlichen Gaclinierungs- und Pertigbehandlung hatte die sich ergebende Matrix einen mittleren Porendurchmesser von 560 Angströmexnheiten, was einer Oberflächengröße von 30 m /g entspricht.
einer Oberflächengröße von 340 m_/g· VIe Katalysatorzusammensetzung wurde eine Stunde mit »lasser bei einer Temperatur von 3160O und einem Druck von 105 kg/cm hydrothermalbehandelt, iiiach Abschluß der herkömmlichen Gaclinierungs- und Pertigbehandlung hatte die sich ergebende Matrix einen mittleren Porendurchmesser von 560 Angströmexnheiten, was einer Oberflächengröße von 30 m /g entspricht.
Wenn die Temperatur der Behandlung bei dem gleichen Druck und der gleiohen Behandlungsdauer auf 204 0 verringert
wurde, hatte die Matrix einen mittleren Porendurchmesser von 250 Angströmeinheiten. Durch Änderung des Y/as s er dampfdrucks,
der Temperatur und der Behandlungsdauer können die üigensohaften des sich ergebenden wasserhaltigen Oxydfeststoffs
hinsichtlich des mittleren Porendurchmessers und der
Aktivität geregelt werden.
Es wurde weiter gefunden, daß ausgezeichnete Ergebnisse erhalten werden können, wenn man dem zur Hydrothermalbehandlung
verwendeten Wasser gewisse 1-Jlektrolyte zufügt.
Diese Elektrolyte können in irgendeiner Konzentration bis herauf zur Sättigung einverleibt werden; jedoch haben sich ·
1 — 10 96 als der brauchbarste Bereich erwiesen. Elektrolyte
unter Einschluß von Salzen, die MH^+, Ca++, Wa+, Ag+ oder
ähnliche Ionen ergeben können oder in dem Wasser zur Bildung von OH"" führen, unterstützen die Vergrößerung der Porendurohmesaer
der Matrix, wirken im Sinne einer Verringerung der
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Aktivität der Matrix und können auch verwendet werden, um einen einhergehenden Basenaustausch mit der überaktiven
Komponente herbeizuführen. Wenn der sich ergebende Katalysator für den beabsichtigten Endgebrauch nicht passend ist,
können die zugefügten Nationen später durch weiteren Basenaustausoh
herausgenommen werden. Ammoniumsalze, die eine •durchgreifende Änderung der Matrix in der gewünschten Weise
bewirken, ohne den aktiven Bestandteil anders als durch Basenaustausch wesentlich zu beeinflussen, sind beispielsweise
Aiümoniumhydroxyd, Ammoniumcarbonat und Ammoniumacetat.
Wenn Ammoniumionen in dem fertigen Katalysator unerwünscht sind, kann das Ammonium durch Basenaustauseh
entfernt und gegen ein wünschenswertes Kation ausgetauscht werden»
Die Hydrothermalbehandlung wirkt auf die Matrix im Sinne einer gleichseitigen Zerstörung ihrer katalytischen
Aktivität, einer Vergrößerung ihrer Poren und einer Verringerung ihrer Oberflächengröße ein. Diese Behandlung
läßt den aktiven Aluminosilicatanteil des Katalysators
mit einem sehr wesentlichen Teil seiner Aktivität zurück.
Wenngleich die Behandlung vorzugsweise auf !Temperaturen
nicht viel über der kritischen Temperatur von Wasser besohränkt ist, können bei einigen Aluminosilicate!! Temperaturen
bis herai
Anwendung finden.
Anwendung finden.
raturen bis herauf zu etwa 5380O ohne ernsthaften Schaden
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Der übefaktive Teil der Katalysatorzusammezisetzunghat
eine irroduktselektivität bei der Kraekung von Kohlenwasserstoffen,
die zusätzliche Ausbeuten an Benzin über jene ergibt, welche mit bisher bekannten Katalysatoren
erhalten werden; gleichzeitig ergibt sich eine geringere Koksbildung. Der Matrixanteil der Katalysatorzusammensetzung
sollte ein Geringstmaß an Krackaktivität haben, da seine ProduktSelektivität viel geringer und die sich ergebende d
Koksbildung viel größer sind. Dies gilt besonders in Fällen, wo die Matrix einen großen Anteil der sich ergebenden
Katalysatorzusammensetzung ausmacht.
Die vorliegende Erfindung gibt gute Ergebnisse mit Siliciumdioxydgel als Matrix, wenngleich die Aktivität
des Siliciumdioxydgels bei der katalytischen Krackung gleich Null ist. Die Hydrothermalbehandlung bewirkt eine
Erhöhung des mittleren Porendurchmessers des iJilieiumdioxyd-*
gels und verbessert hierdurch die sich ergebende Kaxalysatorzusammensetzung.
Allgemein kann die erfindungsgemäß hergestellte Katalysatorzusammensetzung bei katalytischen Krackverfahren,
z.B. einer Arbeitsweise mit kompaktem bewegten Bett oder bei einem '»/irbelschichtverfahren, Anwendung finden. Die
allgemeinen Betriebsbedingungen überdecken einen weiten Bereich.-So können die i'emperaturen über einen Bereich von
etwa 288 - 593°ö und vorzugsweise 371 - 51O0G unter Drücken
von unterataosphärischem Druck bis herauf zu mehreren
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U42876.
Hundert Atmosphären variieren. Andere Kenngröß-en. für
Krackbehandlungen sind die Raumgeschwindigkeit und das Katalysator/Öl-Verhältnis.'Diese können, entweder auf
"Volumen- oder G-ewichtsbasis ausgedrückt werden. Auf Volumeiibasis
ist die stündliche Raumströmungsgeschwindigkeit der
Flüssigkeit I1HSV definiert als die Volumeneinheiten (z.B.
3 5 ο
m oder f t ) an flüssigem öl bei 16 G, die je Stunde und
je Volumeneinheit des von Katalysator erfüllten Reaktors zugeführt werden. Das Katalysator/öl-Verhältnis auf Volumenbasis
ist die Anzahl der Volumen einheit en an Katalysator, die dem Reaktor je Stunde zugefünrt werden, geteilt durch
die Volumeneinheiten an Öl (16°G), die je Stunde in den Reaktor eingeführt werden. Die Verhältnisse auf Volumenbaais
werden normalerweise bei der Beschreibung von Arbeitsweisen mit bewegtem Bett benutzt, während Verhältnisse auf
Gewichtsbasis für »virbelschiehtverfahren geeigneter sind.
Eine Umwandlung von einer Basis auf eine andere kann leicht vorgenommen «erden. Pur eine Arbeitsweise mit bewegtem Beti;.
in Verbindung mit katalytischen Materialien der vorstehend angegebenen Art mit einer verhältnismäßig inerten Matrix
und einer Gesamtaktivität der Katalysatorzusammensetzung
im Bereich von 1,5 bis 10, können die LHSV-Bedingungen
im Bereich von etwa 0,2 bis etwa 4,0 und darüber liegen, während die Katalysator/öl-Verhältnisse von etwa'bis etwa
und darüber reichen können.
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Es ist ersichtlich, daß es. durch Anwendung des Verfahrens
gemäß der Erfindung nunmehr möglich ist, Katalysatorzusammensetzungen
mit einer überaktiven Komponente in völliger Verteilung durch die loren einer verhältnismäßig
inerten Matrix mit geregeltem mittleren Porendurchmesser und geregelterAktivität herzustellen. Die Verwendung
eines derartigen Katalysators ist aus den nachstehenden ä
Gründen bei Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren von beträchtlichem Wert. Irgendein Material mit katalytischer
Aktivität erzeugt nicht nur eine gewünschte Umwandlung, sondern es erzeugt auch Koks und wird durch diesen verunreinigt,
hit einem Matrixmaterial, das Aktivität besitzt,
und einem überaktiven Bestandteil, der in einem geringen Prozentsatz darin anwesend ist, kann der Beitrag der
Matrix zu der Erzeugung von Koks so hoch sein, daß er die richtige Wirkung der überaktiven Komponente hindert und
die Brauchbarkeit der Katalysatorzusammensetzung durch eine solche {tberdeckung oder Maskierung zerstört, bevor
die überaktive Komponente ihren vollen Anteil zur Umwandlung beigetragen hat. Bei einer Katalysatorzusamraensetzung, bei
der das Matrixmaterial aus einem amorphen Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd
mit einer Aktivität von weniger als 0(^1
besteht und eine genügende Menge überaktives Material an wesend ist, um der Katalysatorzusammensetzung eine Aktivität
ο(λ£<1,5 zu geben, ist beispielsweise die bei einer gegebe-
BAD
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nen Umwandlungshöhe gebildete Koksmenge geringer als die
Koksmenge, die bei dieser Umwandlungshöhe mit dem gleichen
amorphen Silioiumdioxyd-Aluminiumoxyd alleine erzeugt würde;
dies führt zu einer größeren Benzinerzeugung bei dieser Umwandlungshöhe und demgemäß zu einer größeren Wirksamkeit
der Umwandlungο
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Claims (14)
1) Verfahren zur Herstellung einer Katalysatorzusammensetzung
aus einem aktiven Aluminosilicat, das in einer verhältnismäßig inerten Matrix von verhältnismäßig
großem mittleren Porendurchmesser dispergiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß man die Matrix durch Inberührungbringen "
mit Wasser bei einer Temperatur zwischen 93°C und der kritischen Temperatur von wasser über einen angemessenen
Seitraum, um die Aktivität zu verringern und den mittleren porendurohmesser der Matrix zu erhöhen, behandelt.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Matrix mit Wasser in dampfförmiger Phase oder in flüssiger Phase in Berührung bringt.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser Basenaustauschkationen, wel- i
ehe eine Beeinträchtigung der Aktivität der Matrix bewirken und ihren mittleren Porendurchmesser erhöhen, enthält.
4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man den mittleren Porendurchmesser
auf etwa 180 - 6000 & erhöht.
5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man den mittleren Porendurchmesser
auf etwa 36ü - 6000 2. erhöht o
BAD ORKJHNAL
809810/ 1160 .,...-
6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß man die'Temperatur zwischen 93 und
538°C hält. Λ ' '
7) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch, gekennzeichnet, dai3 die behandelte Matrix aus einem anorganischen
Oxydgel oder Ton "besteht.
8) Verfahren nach einem der Ansprüche T - 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Matrix nach der Wasserbehandlung
calciniert.
9) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zusammensetzung aus der Matrix
und dem aktiven Aluminosilicat der Wasserbehandlung unterwirft oder die Matrix vor der Zugabe des aktiven Aluminosilicate
der i/asserbehandlung aussetzt.
10) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, bei dem
die Matrix aus einem wasserhaltigen Oxyd besteht, dadurch gekennzeichnet, daß man die relative Aktivität der aktiven
Komponente durch Dämpfen mit Wasserdampf hoher Temperatur verringert, die aktive Komponente zur Bildung der katalysatorzusamuiense-tzung
in die Matrix einverleibt und die Katalysatorzusammensetzung der Wasserbehandlung unterwirft„
11) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß man einen weiteren Easenaustausch
durchführt, um die dem aktiven Katalysator zugeführten
Kationen zu entfernen.
BAD 80 98 10/1160 ,
12) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenanteil der in der
Matrix dispergieren aktiven Komponente 1-90 Gew.-$ der
Zusammensetzung beträgt.
13) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenanteil der in der
Matrix dispergierten aktiven Komponente 1-25 G-ew.-$
der Zusammensetzung beträgt.
14) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13', dadurch gekennzeichnet, daß die relative katalytische
Aktivität der Matrix nach dem Cat-A-Test weniger als 30AI beträgt.
ORIGINAL INSPECTED
809810/1160
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24237362A | 1962-12-05 | 1962-12-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1442876A1 true DE1442876A1 (de) | 1968-11-28 |
Family
ID=22914534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631442876 Pending DE1442876A1 (de) | 1962-12-05 | 1963-12-04 | Verfahren zur Herstellung einer Katalysatorzusammensetzung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE640857A (de) |
DE (1) | DE1442876A1 (de) |
GB (1) | GB1059450A (de) |
NL (1) | NL301319A (de) |
-
0
- NL NL301319D patent/NL301319A/xx unknown
-
1963
- 1963-12-04 DE DE19631442876 patent/DE1442876A1/de active Pending
- 1963-12-05 GB GB4807863A patent/GB1059450A/en not_active Expired
- 1963-12-05 BE BE640857A patent/BE640857A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE640857A (de) | 1964-04-01 |
NL301319A (de) | |
GB1059450A (en) | 1967-02-22 |
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