DE144088C - - Google Patents

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DE144088C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
    • B61B12/022Vehicle receiving and dispatching devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für Seilhängebahnen, um die von dem Zugseil abgekuppelten bezw. sich abkuppelnden Fahrzeuge zu fangen, mit abnehmender Geschwindigkeit auf die Entlade- bezw. Beladestelle zu schaffen und sie daselbst abzusetzen, sobald sie zum Stillstand gekommen sind. Zur Erreichung eines solchen stoßfreien Absetzens der Fahrzeuge besteht die Vorrichtung in der Hauptsache aus zwei auf einer Führungsbahn verschiebbaren Fangvorrichtungen, von denen die eine den sich vom Fahrzeug auslösenden Mitnehmer und die andere das sich abkuppelnde Fahrzeug erfaßt. Die eine der Fangvorrichtungen, z. B. die Mitnehmerfangvorrichtung, steht unter Einwirkung eines Gewichtszuges und ist durch einen Gelenkhebel an das Gerüst der Seilbahnstation angeschlossen, während die Fahrzeugfangvorrichtung durch einen ähnlichen Gelenkhebel und eine Schleifenführung mit dem Gelenkhebel der Mitnehmerfangvorrichtung verbunden ist. Hierdurch ist eine zwangläufige Verbindung der beiden Fangvorrichtungen geschaffen, derart, daß die von dem Zugseil gegen den Gewichtszug mitgenommene Mitnehmerfangvorrichtung mit Hülfe der mehr und mehr in die gestreckte Lage gezogenen Gelenkhebel die · Fahrzeugfangvorrichtung und folglich auch das von dieser erfaßte Fahrzeug mit stetig abnehmender Geschwindigkeit nachschleppt, bis schließlich die Fahrzeugfangvorrichtung bezw. das Fahrzeug auf der Entladeoder Beladestelle zum Stillstand kommt. Sobald sich das Fahrzeug in Ruhe befindet, kuppeln sich die beiden Fangvorrichtungen durch Auflaufen auf Anläufe selbsttätig von dem Mitnehmer und dem Fahrzeug los und werden nebst den Gelenkliebeln durch den Gewichtszug in ihre Anfangsstellung zurückgeführt, um hier die nächsten sich trennenden Mitnehmer und Fahrzeuge wieder selbsttätig zu erfassen, mit abnehmender Geschwindigkeit auf die Absetzstelle zu schaffen und daselbst stoßfrei abzusetzen.
Fig. ι ist die obere Ansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Endstation einer Seilhängebahn;
die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die zwangläufig miteinander verbundenen Mitnehmer- und Fahrzeugfangvorrichtungen in oberer, Seiten- und Endansicht, und zwar in ihrer Anfangsstellung, nach erfolgter Kupplung mit dem sich soeben von dem Fahrzeug abgekuppelt habenden Mitnehmer bezw. dem soeben losgekuppelten Fahrzeug;
Fig. 6 zeigt die Mitnehmerfangvorrichtung in hinterer Ansicht;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 6;
Fig. 8 ist eine obere Ansicht der beiden zwangläufig verbundenen Fangvorrichtungen, welche veranschaulicht, wie die vom Zugseil mitgenommene Mitnehmerfangvorrichtung die Fahrzeugfangvorrichtung· mit abnehmender Geschwindigkeit nachschleppt, so daß die Fahrzeugfangvorrichtung" immer mehr zurückbleibt ;
Fig. 9 und 10 sind vordere Ansichten der beiden zwangläufig verbundenen Farigvorrichtungen, welche veranschaulichen, wie die beiden Fangvorrichtungen, nachdem sie ihre End-
Stellungen erreicht haben, von dem Mitnehmer bezw. dem Fahrzeug losgekuppelt werden.
Die Fahrzeuge ι werden in bekannter Weise von einem stetig umlaufenden endlosen Zugseil 2, an dessen Mitnehmer 3 (Fig. 5 und 7) die Fahrzeuggehänge 4 angekuppelt sind, auf den zwischen den Gerüsten zweier Stationen ausgespannten Drahtseilen 5 bezw. den Führungsschienen 6 einer jeden Station mit Hülfe von Laufkatzen 7, 8 entlang bewegt. Das Ankuppeln und Loskuppeln der Fahrzeuge geschieht mit Hülfe einer bekannten, selbsttätig wirkenden, am Gehänge 4 eines jeden Fahrzeuges angebrachten Kupplungsvorrichtung 9 (Fig. 5), welche sich an dem in sie einlaufenden Mitnehmer festhält bezw. an ihn ankuppelt, um ihn zur gegebenen Zeit selbsttätig wieder loszulassen, d. h. sich von ihm loszukuppeln. Durch das plötzliche Loslassen des in Bewegung" befindlichen Mitnehmers würde das Fahrzeug mit einem beträchtlichen Stoß abgesetzt werden, wenn nicht die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende, aus zwei zwangläufig miteinander verbundenen Fangvorrichtungen bestehende Absetz vor richtung vorgesehen wäre, durch welche das losgekuppelte Fahrzeug mit abnehmender Geschwindigkeit nach der Entlade- bezw. Beladestelle geschafft und daselbst stoßfrei abgesetzt wird. Da bei dieser Art der Absetzung das Fahrzeug nach erfolgter Trennung oder Abkupplung von seinem Mitnehmer noch eine gewisse Strecke weiter bewegt wird, so muß die Einrichtung der Fahrzeugabkupplungsvorrichtung' derartig beschaffen sein, daß die Abkuppkmg des Fahrzeuges um diese Strecke früher, d. h. vor der eigentlichen Absetzstelle erfolgt. Die Einrichtung der beiden Fangvorrichtungen ist eine solche, daß sie ungefähr gleichzeitig mit der Abkupplung des Fahrzeuges von dem Zugseil in Wirkung treten, derart, daß die eine Fangvorrichtung sich mit dem sich abkuppelnden Mitnehmer und die andere mit dem sich abkuppelnden Fahrzeug kuppelt.
Die Fangvorrichtung, welche sich an den von dem angefahrenen Fahrzeug losgekuppelten bezw. sich loskuppelnden Mitnehmer 3 ankuppelt, besteht aus dem Schlitten oder Gleitstück 10, welches verschiebbar auf dem oberen, senkrechten Flansch des Winkelbleches 11 aufgehängt ist. Das Winkelblech 11 bildet im Verein mit dem Winkelblech 12 einen Führungskanal für das Zugseil 2 und seine Mitnehmer 3, derart, daß sich die Mitnehmerköpfe außerhalb des Führungskanals befinden und die Mitnehmerschafte in dem zwischen den beiden Blechen 11 und 12 verbleibenden Schlitz 13 entlang gleiten. Das Gleitstück 10 ist mit einem Ausschnitt versehen, in welchem zwei unter Druck einer Feder 14 stehende Klauen 15, 16 drehbar aufgehängt sind. Letztere ragen in den von den beiden Blechen 11, 12 gebildeten Führungskanal bezw. in die Bahn der Mitnehmer 3 hinein, so daß, wenn der von dem Fahrzeug sich abkuppelnde Mitnehmer mit seinem Schaft gegen die abgerundete oder abgeschrägte Unterkante der Klaue 16 stößt bezw. an dieser entlang gleitet, die Klaue 16 angehoben wird. Hat der Mitnehmer die Klaue 16 passiert, so fällt diese sofort wieder nieder und der Mitnehmer ist zwischen den beiden Klauen 15, 16 gefangen. Der von dem Zugseil mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiter geführte Mitnehmer nimmt alsdann die an ihn angekuppelte Mitnehmerfangvorrichtung 10, 15, 16 mit, wobei das Gleitstück 10 auf dem Führungsblech 11 entlang gleitet. Die Auslösung" der so an den Mitnehmer gekuppelten Fangvorrichtung erfolgt dadurch, daß die andere Klaue 15 der vom Mitnehmer mitgenommenen Fangvorrichtung im rechten Augenblick, d. h. am Ende ihres Weges, durch Auflaufen auf einen am Ende oder Ausgang des Führungskanals angebrachten Stift 17 (Fig. 9) angehoben wird. Der Mitnehmer kann alsdann frei unter der angehobenen Klaue 15 passieren, während die Fangvorrichtung stehen bleibt bezw. durch einen über Führungsrollen 18, 19 geleiteten Gewichtszug 20, 21 oder dergl. in ihre Anfangsstellung zurückbewegt wird.
Die Fangvorrichtung, welche das von dem Mitnehmer 3 ungefähr an der durch die punktierte Linie B (Fig. 1) bezeichneten Stelle losgekuppelte bezw. sich loskuppelnde Fahrzeug ergreift, besteht aus einem ebenfalls auf dem Winkelblech 11 des für das Zugseil und seine Mitnehmer vorgesehenen Führungskanals verschiebbar angeordneten Gleitstück 22, welches mit zwei auf einer gemeinsamen Drehachse angeordneten, nach oben hin aufklappbaren Fanghebeln 23 und 24 ausgerüstet ist, deren Form sich aus den Fig. 3 bis 5, 8 und 10 ergibt. In dem zwischen dem Haken 25 des Hebels 23 xind der Spitze des Hebels 24 vorgesehenen Zwischenraum fängt sich das anfahrende Fahrzeug, und zwar mit einem an seinem Gehänge 4 angebrachten Ansatz 26. Dieser Ansatz gleitet nämlich beim Anfahren des Fahrzeuges unter dem seitlich überstehenden, schrägen Widerhaken 27 des Hebels 24 entlang, wobei er diesen Widerhaken 27 und damit den Hebel 24 etwas anhebt bezw. hochklappt. Sobald der Ansatz 26 die Spitze des Hebels 24 passiert hat, fällt dieser sofort hinter dem Ansatz 26 wieder nieder; der Ansatz 26 ist dann zwischen den Hebeln 23 und 24 in der in Fig. 3 bis 5 und 8 gezeigten Weise gefangen. Das Fahrzeug bezw. sein Gehänge ist dann mit der Fangvorrichtung 22, 23, 24 gekuppelt und wird von letzterer mitgenommen werden,
wenn diese auf dem Führungsblech ii verschoben, d. h. von der Mitnehmerfangvorrichtung mit Hülfe der weiter unten beschriebenen Hebelverbindung nachgeschleppt wird. Zum Öffnen der Fangvorrichtung und Auslassen des Ansatzes 26 dient ein in der Bahn des Fanghebels 23 auf dem Winkelblech 11 angebrachter, keilförmiger Anlauf klotz 28 (Fig. 1, 2 und 10), auf welchen der Fanghebel 23 mit seinem aufgebogenen Haken 25 im rechten Augenblick aufgeschoben wird. Diese Anhebung des Hebels 25, 23 bewirkt die Freigabe des Ansatzes 26, d. h. die Loskupplung des Fahrzeuges von der Fahrzeugfangvorrichtung.
!5 Die Hebelverbindung, durch welche die Gleitstücke 10 und 22 der Mitnehmer- und der Fahrzeugfangvorrichtung miteinander und mit dem Gerüst der Seilbahnstation verbunden sind, zeigt folgende Einrichtung: Das Gleitstück 10 der Mitnehmerfangvorrichtung" ist durch eine Schiene 29 (Fig. 1) an einen bei 30 drehbar am Gerüst oder Gestell der Seilbahnstation befestigten Hebel 31 angelenkt, so daß eine Art Gelenk- oder Kniehebel entsteht. An das Gleitstück 22 der Fahrzeugfangvorrichtung ist eine Schiene 32 angeschlossen, deren Ende 33 mit einem bogenförmigen Schlitz 34 über einen Zapfen 35 greift, welcher von einem Arm 36 des Hebels 31 getragen wird. Die Schiene 32 ist außerdem noch durch einen Lenker 37 mit dem Hebel 31 verbunden. Das an die Schiene 29 mittels einer über Leitrollen 18 und 19 geführten Schnur 20 (Fig. 1 und 2) angehängte Gewicht 21 ist bestrebt, die beiden Gleitstücke 10 und 22 bezw. Fangvorrichtungen und die dieselben untereinander und mit dem Gerüst verbindende Gelenkhebelverbindung in der in Fig. 1 gezeigten zusammengerückten Anfangsstellung zu halten bezw. bei Ablenkung aus dieser Stellung wieder in dieselbe zurückzubringen.
Die Wirkungsweise und das Zusammenspiel der vorstehend erläuterten Vorrichtung ist wie folgt: Angenommen, an der durch punktierte Linie C (Fig. 1 und 2) angedeuteten Beladeoder Entladestelle der Seilbahnstation befinde sich an der Laufschiene 6 hängend ein Fahrzeug und es laufe mit dem stetig umlaufenden Zugseil 2 ein zweites, an einen Mitnehmer 3 des Zugseiles angekuppeltes Fahrzeug von rechts in die Station ein. Durch die Einwirkung geeigneter, nicht besonders dargestellter Führungsstangen des Stationsgerüstes auf einen Auslösezapfen 38 (Fig. 5) der Kupphilfsvorrichtung 9 wird alsdann in bekannter Weise die am Gehänge 4 angebrachte Klauenkupplung 9 des einlaufenden Fahrzeuges geöffnet, so daß der bis dahin von der Klauenkupplung festgehaltene Mitnehmer von dem weiterlaufenden Zugseil aus der Klauenkupplung herausgezogen werden kann. Diese Auslösung des Mitnehmers, d. h. Abkupplung des Fahrzeuges, findet statt, wenn das Fahrzeug ungefähr die durch punktierte Linie B angedeutete Stelle erreicht hat. Der sich auslösende Mitnehmer wird aber sofort von der Mitnehmerfangvorrichtung, d. h. von den Klauen 15, 16 des Gleitstückes 10 gefangen, während das losgekuppelte Fahrzeug sich sofort mit Hülfe des Gehängeansatzes 26 an die Fahrzeugfangvorrichtung ankuppelt, indem sich der Ansatz 26 in der bereits oben erläuterten Weise zwischen den Fanghebeln 23, 24 des Gleitstückes 22 fängt. Die Mitnehmerfangvorrichtung wird jetzt von dem sich nach links weiter bewegenden Mitnehmer mitgenommen und schleppt hierbei die Hebelverbindung 29, 31, 32 und das mit dieser verbundene Gleitstück 22 bezw. die Fahrzeugfangvorrichtung nach. Die Länge, Form und Verbindung der Hebel ist so gewählt, daß beide Gleitstücke bezw. beide Fangvorrichtungen zu gleicher Zeit und zunächst mit derselben Geschwindigkeit wie das Zugseil in Bewegung' gesetzt werden. Hierdurch wird erreicht, daß die sich fast gleichzeitig vollziehende Auslösung des Mitnehmers aus der Klauenkupplung des Gehänges des anfahrenden Fahrzeuges (Abkupplung des Fahrzeuges vom Zugseil), die Ankupplung des ausgelösten Mitnehmers an das Gleitstück 10 (Fangen des ausgelösten Mitnehmers durch die Mitnehmer fangvorrichtung) und das Ankuppeln des Fahrzeuges an das Gleitstück 22 (Fangen des abgekuppelten Fahrzeuges durch die Fahrzeugfangvorrichtüng) fast stoßfrei erfolgt. Während nun das Gleitstück 10 bezw. die Mitnehmerfangvorrichtung die Geschwindigkeit des Zugseiles beibehält, bewirkt die sich streckende Hebelverbindung eine Verlangsamung der Geschwindigkeit des Gleitstückes 22 bezw. der Fahrzeugfangvorrichtung, so daß dieses mit dem angekuppelten Fahrzeug mit stetig abnehmender Geschwindigkeit dem Gleitstück 10 nachfolgt bezw. nachgeschleppt wird. Wenn der an das Gleitstück 10 angekuppelte Mitnehmer das auf der durch Linie C (Fig. 1) angedeuteten Belade- oder Entladestelle in Ruhe befindliche Fahrzeug passiert, kuppelt er sich in bekannter Weise mit der Klauenkupplung 9 des Wagengehänges und nimmt dieses Fahrzeug mit. Je mehr das Gleitstück 10 die Hebelverbindung 29, 31, 32 in eine gestreckte Lage bringt, desto mehr verlangsamt sich die Bewegung des nachgeschleppten Gleitstückes 22 bezw. des daran angekuppelten Fahrzeuges, bis letzteres schließlich ganz zum Stillstand kommt, was eintritt, wenn die beiden Gleitstücke 10 und 22 und die Hebelverbindung 29, 31, 32 die in Fig. 1 mit punktierten Linien angegebenen Stellungen erreicht haben bezw. das von dem: Gleitstück 22 bezw. der Fahrzeug-
fangvorrichtung vorbewegte Fahrzeug an der Belade- bezw. Entladestelle C angelangt ist. Kurz bevor das Fahrzeug diese Stelle erreicht, läuft der Fanghebel 23, 25 des Gleitstückes 22 auf den Anlauf 28 (Fig. 10) auf und gleitet auf der Oberseite desselben entlang. Hierdurch wird der Ansatz 26 des Wagengehänges bezw. das an das Gleitstück 22 gekuppelte Fahrzeug ausgelöst, da bei dem etwas später erfolgenden Zurückgehen des Gleitstückes 22 der von dem Anlauf 28 wieder niedergleitende Fanghebel 23, 25 den Ansatz 26 des inzwischen von dem Hebel 24 noch etwas weiter vorbewegten Fahrzeug nicht mehr zu fassen vermag. In dem Augenblick, in welchem das von dem Gleitstück 22 bezw. dem Hebel 24 vorbewegte Fahrzeug zur Ruhe kommt, d. h. stoßfrei abgesetzt wird, läuft auch die Greifklaue 15 des Gleitstückes 10 auf den Anlaufstift 17 auf und gibt den bis dahin festgehaltenen Mitnehmer frei, der dann seinen Weg mit dem daran angekuppelten (beladenen oder entleerten) Fahrzeug weiter fortsetzt. Die beiden losgekuppelten Gleitstücke 10 und 22 und die Hebel 29, 31, 32 werden dann sofort durch das Gewicht 21 aus der punktierten Stellung (Fig. 1) in ihre Anfangsstellung zurückgezogen, um sich mit dem inzwischen angekommenen nächsten Mitnehmer bezw. Fahrzeug an der Umkupplungsstelle B zu kuppeln, worauf sich das soeben beschriebene Spiel von neuem wiederholt u. s. f.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Vorrichtung zum stoßfreien Absetzen vom Zugseil abgekuppelter Fahrzeuge bei Seilhängebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung (15, 16) für den Zugseilmitnehmer (3) mit einer Fahrzeugfangvorrichtung (23, 24) durch ein (bei 30) am Fahrbahngerüst drehbares Kniegelenk (29,31) verbunden ist, dessen freier Arm (29) an die Mitnehmerfangvorrichtung (15, 16) angreift, während an den zweiten Arm (31) unter Vermittelung einer Lenkstange (37) und einer Schleifenverbindung (33, 35) eine an die Fahrzeugfangvorrichtung (23, 24) angelenkte .Stange (32) derart angeschlossen ist, daß bei Streckung des Kniegelenkes (29,31) infolge der Mitnahme der Fangvorrichtung (15, 16) durch den Zugseilmitnehmer (3) die Fahrzeugfangvorrichtung (23, 24) mit abnehmender Geschwindigkeit bis zum Auslösen beider Fangvorrichtungen durch Anlaufflächen (17 bezw. 28) nachgeschleppt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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