DE1440766C - Auswechselbares Lampengehause mit ein gebauter Glüh oder Glimmlampe zur Verwen dung in elektrischen Installationsschaltern - Google Patents

Auswechselbares Lampengehause mit ein gebauter Glüh oder Glimmlampe zur Verwen dung in elektrischen Installationsschaltern

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DE1440766C
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Germany
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lamp
switch
lamp housing
incandescent
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English (en)
Inventor
Günther vom 5890 Schalksmuhle Hofe
Original Assignee
Gebr Berker, 5890 Schalksmuhle
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Description

Die Erfindung betrifft ein auswechselbares Lampengehäuse mit eingebauter Glüh- oder Glimmlampe zur wahlweisen Verwendung als Beleuchtungs- oder Kontrolleinrichtung des Schaltzustandes in elektrischen Installationsschaltern, insbesondere in Kipp- oder Wippenschaltern, welches mit an die Lampe angeschlossenen federnden Kontaktzungen ausgestattet ist, deren Enden an die darunterliegenden Anschlußklemmen des Schalters zur Herstellung elektrischer Verbindungen angedrückt sind.
Eine Beleuchtungseinrichtung findet Verwendung zum erleichterten Auffinden eines Schalters im Dunkeln und eine Kontrolleinrichtung zur Anzeige des Schaltzustandes eines elektrischen Installationsschalters. Im allgemeinen sind für gleiche Schaltungen oder Gattungen eines Installationsschalters, z. B. einen Wechselschalter, für gleiche Lampengehäuse mit festen Anschlüssen als Beleuchtungs- oder als Kontrolleinrichtung verschieden bestückte Sockel oder, bei gleichen Sockeln voneinander abweichende Beleuchtungs- oder Kontrolleinrichtungen notwendig.
So ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 081 957 z. B. ein Lampengehäuse mit einer darin gelagerten Lampe für den nachträglichen Einbau in Kipp-, Hebel- bzw. Wippenschalter bekanntgeworden, an dem zwei Kontaktplatten derart befestigt sind, daß die in ihnen angebrachten Bohrungen dieselbe Entfernung aufweisen wie die Kontaktsehrauben des Schaltersockels. Bei der in einem Ausführungsbeispiel gezeigten Verwendung" des Lampengehäuses in einem Wechselschalter ist dieses parallel zur Schalterbrücke angeordnet und mittels einer Kontaktschraube der Anschlußklemme, die durch die Bohrung einer der beiden Kontaktzungen geführt ist, am Schaltersockel befestigt, während die andere Kontaktzunge zum An-Schluß eines Leiters frei ist. Bei dem Aufbau des Lampengehäuses der Vorgesehenen Anordnung im dargestellten Wechselschalter und in einer Wechselschaltung ist seine Verwendung als Beleuchtungseinrichtung nur dadurch möglich, daß der Installateur eine Brücke von der freien Kontaktzunge zur korrespondierenden Klemme des Schaltersockels um den Schaltersockel legt. Die Verwendung des Lampengehäuses als Kontrolleinrichtung ist hingegen nicht möglich. Nur in dem theoretischen Fall, daß der Wechselschalter als Ausschalter benutzt würde, wäre die Möglichkeit der Verwendung des Lampengehäuses als Kontrolleinrichtung und als Beleuchtungseinrichtung möglich, wobei im letzteren Fall von der Polklemme des Schalters zur freien Kontaktplatte des Lampengehäuses vom Installateur eine Brücke gelegt werden müßte.
Bei dem Schalter mit einem Lampengehäuse nach dem Gebrauchsmuster 1 809 197 ist gemäß der Neuerung ein Lampengehäuse zwecks Befestigung an der Schalterbrücke des Sockels mit einem Stift verschen und die Schalterbrücke mit einer öffnung zur Aufnahme des Stiftes. Zum Herstellen einer elektrischen Verbindung besitzt das Gehäuse selbst federnde Kontaktzungen, welche durch die Schalterabdeckung an die Kontaktsehrauben der darunterliegenden Anschlußklemmen des Schalters angedrückt werden. Den im Gebrauchsmuster dargestellten Schalter, der offensichtlich nur die Festlegung der Lampe auf dem Sockel zeigen soll, kann man als Wechselschalter weder mit einer Beleuchtungseinrichtung noch mit einer Kontrolleinrichtung versehen und theoretisch als Ausschalter nur dann, wenn jeweils verschiedene Klemmen als P-KIemme und als MP-Klemme verwendet werden.
Die bekannten Ausführungen von Lampengehäusen lassen offensichtlich ein und dasselbe Lampengehäuse entweder als Beleuchtungseinrichtung oder als Kontrolleinrichtung in Schaltern gleicher Bestückung und Bestimmung nicht verwenden. Da man aber einem Installateur Installationsgeräte anbieten muß, die er nur anzuschließen braucht, hat man, wie ίο schon einleitend ausgeführt, für die Verwendung desselben Lampengehäuses entweder als Beleuchtungseinrichtung oder als Kontrolleinrichtung für die einzelnen Schaltungen oder Gattungen voneinander verschieden bestückte Sockel oder aber bei gleichem Sockel für die einzelnen Schaltungen voneinander verschiedene Lampengehäuse gebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein auswechselbares Lampengehäuse für Installationsschalter, insbesondere Kipp- oder Wippenschalter, zu schaffen, das sowohl als Beleuchtungseinrichtung als auch als Kontrolleinrichtung in ein und demselben Schalter bei Schaltern verschiedener Gattung und bei gleicher Verschaltung der Anschlüsse am Schaltersockel verwendet werden kann. * Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Leiter der Lampe an eine am Lampengehäuse vorgesehene Anschlußklemme führt, an der die eine Kontaktzunge mittels einer formschlüssigen Befestigung lösbar angeordnet ist, womit die Mög-Iichkeiten zum getrennten Anschließen des Mittelpunkt- oder Nulleiters geschaffen werden.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß man mit einer Art eines auswechselbaren Lampengehäuses mit einer Glüh- oder Glimmlampe bei beliebigen Schaltern sowohl für Beleuchtungs- als auch Kontrollzwecke auskommt. Wird die lösbare Kontaktzunge an der Anschlußklemme befestigt, so dient die Einrichtung zur Beleuchtung des Schalters, wenn die lösbare Kontaktzunge entfernt und an der Anschlußklemme eine Leitung, beispielsweise der Nulleiter, angeschlossen wird, so läßt sich die Einrichtung für Kontrollzwecke verwenden. Die Lagerhaltung an Geräten vereinfacht sich daher erheblich, und ebenso werden die Herstellungskosten vermindert. Es ist insbesondere möglich, Wechselschaltungen mit Beleuchtungen, Kontrolleuchten oder beidem auszustatten.
Hierbei ist es für die Glüh- oder Glimmlampe von Vorteil, daß in an sich bekannter Weise (deutsche Auslegeschrift 1081 957) die Anschlußdrähte der Glüh- oder Glimmlampe an der Anschlußklemme und an der Kontaktzunge mittels eines Rohrnietes angeschlossen sind.
Ferner ist es zu empfehlen, daß das Lampengehäuse in an sich bekannter Weise (deutsches Gebrauchsmuster 1 809 197) eine Ausnehmung aufweist, die auf einen entsprechenden Ansatz des Schaltersockels verdrehsichernd aufzustecken ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung wird auch dadurch erreicht, daß das Lampengehäuse in an sich bekannter Weise (deutsches Gebrauchsmuster 1 809 197) durch Aufsetzen der Abdeckung gegen den Schaltersockel und gleichzeitig eine oder beide Kontaktzungen gegen die Anschlußklemmen des Schalters gedrückt werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Wippenausschalter mit Blindklemme
und mit aufgesteckter Einrichtung für einen beleuchteten Schalter,
F i g. 2 einen Wippenausschalter mit Blindklemme und mit aufgesteckter Einrichtung für einen Kontrollschalter, F i g. 3 einen Schnitt in Richtung A der F i g. 5,
F i g. 4 einen Schnitt in Richtung B der F i g. 6,
Fig. 5 eine Draufsicht der Einrichtung für einen beleuchteten Schalter,
Fig. 6 eine Draufsicht der Einrichtung für einen Kontiollschalter,
Fig. 7 eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt der Einrichtung für einen beleuchteten Schalter,
Fig. 8 eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt der Einrichtung für einen Kontrollschalter.
Die Beleuchtungs- oder Kontrolleinrichtung verwendet gemäß Zeichnung ein fassungsloses Glimmlämpchen 1 mit einem Vorwiderstand 2, die in ein Gehäuse 3 aus Isoliermaterial eingebettet sind. Mittels eines Rohrnietes 4 ist die Kontaktzunge 5 am Gehäuse 3 befestigt und gleichzeitig der Anschlußdraht 6 des Lämpchens 1 üntergeklemmt. An der anderen Seite des Gehäuses 3 ist eine Klemme 7 mit Klemmschraube 8 eingesetzt, die in einer öffnung 9 den Anschlußdraht 10 des Lämpchens 1 aufnimmt. Außerdem kann eine Kontaktzunge 11 seitlich über die Klemme 7 aufgeschoben werden.
Bei einem beleuchteten Ausschalter ist die Kontaktzunge 11 an der Klemme? festgeklemmt, vgl. F i g. 1, 3, 5, 7. Das Gehäuse 3 wird so auf den Schaltersockel aufgesetzt, daß die Kontaktzungen 5,11 die darunterliegenden Anschlußklemmen des Schalters berühren. Bei einem Kontrollausschalter ist die Kontaktzunge 11 entfernt und der Nulleiter 12 an der Klemme 7 angeschlossen, vgl. F i g. 2, 4, 6, 8. Hierbei leuchtet das Glimmlämpchen 1 nur in der Einschaltstellung des Schalters.
Die Befestigung des Gehäuses 3 erfolgt dadurch, daß dieses mit einer Ausnehmung 13 auf einen entsprechenden Ansatz des Schaltersockels aufgesetzt und mittels der Abdeckung in seiner Lage gehalten wird. Durch die Ausnehmung 13 wird gleichzeitig ein Verdrehen des Gehäuses 3 verhindert. Zur Sichtbarmachung der Beleuchtung ist in der Abdeckung eine öffnung oder ein durchscheinendes Fenster vorgesehen. Die Beleuchtungs- und Kontrolleinrichtung läßt sich infolge ihrer geringen Abmessungen auch innerhalb von Zentralplatten unterbringen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Auswechselbares Lampengehäuse mit eingebauter Glüh- oder Glimmlampe zur wahlweisen Verwendung als Beleuchtungs- oder Kontrolleinrichtung des Schältzustandes in elektrischen Installationsschaltern, insbesondere in Kipp- oder Wippenschaltern, welches mit an die Lampe angeschlossenen federnden Kontaktzungen ausgestattet ist, deren Ende an die darunterliegenden Anschlußklemmen des Schalters zur Herstellung elektrischer Verbindungen angedrückt sind, d a durch gekennzeichnet, daß ein Leiter der Lampe (1) an eine am Lampengehäuse (3) vorgesehene Anschlußklemme (7) führt, an der die eine Kontaktzunge (11) mittels einer formschlüssigen Befestigung lösbar angeordnet ist, womit die Möglichkeiten zum getrennten Anschließen des Mittelpunkt- oder Nulleiters (12) geschaffen werden. »■
2. Lampengehäuse mit eingebauter Glüh- oder Glimmlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Anschlußdrähte (6,10) der Glüh- oder Glimmlampe (1) an" der Anschlußklemme (7) durch eine Schraubverbindung (8) und an der Kontaktzunge (5) mittels eines Rohrnietes (4) angeschlossen sind.
3. Lampengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe in an sich bekannter Weise (deutsches Gebrauchsmuster 1809 197) eine Ausnehmung (13) aufweist, die auf einen entsprechenden Ansatz des Schaltersockels verdrehsichernd aufzustecken ist.
4. Lampengehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengehäuse (3) in an sich bekannter Weise (deutsches Gebrauchsmuster 1 809 197) durch Aufsetzen der Abdeckung gegen den Schaltersockel und gleichzeitig eine oder beide Kontaktzungen (5,11) gegen die Anschlußklemmen des Schalters gedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410345A1 (de) * 1984-03-21 1985-09-26 Gebrüder Merten GmbH & Co KG, 5270 Gummersbach Beleuchtetes elektrisches installationsgeraet
DE3410344A1 (de) * 1984-03-21 1985-10-03 Gebrüder Merten GmbH & Co KG, 5270 Gummersbach Beleuchtetes elektrisches installationsgeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410345A1 (de) * 1984-03-21 1985-09-26 Gebrüder Merten GmbH & Co KG, 5270 Gummersbach Beleuchtetes elektrisches installationsgeraet
DE3410344A1 (de) * 1984-03-21 1985-10-03 Gebrüder Merten GmbH & Co KG, 5270 Gummersbach Beleuchtetes elektrisches installationsgeraet

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