DE1440751C - Wendelpotentiometer - Google Patents
WendelpotentiometerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wendelpoten- Rinnen passen; und daß an den Enden des Schleifers
tiometer mit einem feststehenden Träger, auf dem ein Anschlagflächen ausgebildet sind, die mit an dem
wendeiförmiges Widerstandselement mit gegenein-. Träger festen Gegenflächen zur Begrenzung der
ander isolierten Windungen angeordnet ist, dessen , Schleiferdrehung zusammenwirken.
Enden mit durch das Innere des feststehenden 5 Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des
Trägers hindurchgeführten Leitern verbunden sind, Wendepotentiometers wird Raum und Material ge-
und mit einem elektrischen Schleifkontakt, der an spart, da die Einzelteile des Potentiometers und insdem
Widerstandselement gleitend geführt durch besondere die wendeiförmigen Windungen des WiderDrehung eines Betätigungsgliedes in Längsrichtung Standselementes in dem gleichzeitig als Gehäuse diedes
Trägers bewegbar und über eine Sammelschiene ίο nenden Drehknopf eingebaut sind. Der Einbau von
und einen Abnahmekontakt mit einem Leiter verbun- Potentiometern in einem Drehknopf ist bei Normalden
ist. Potentiometern an sich bekannt, so z. B. aus der
Ein Wendelpotentiometer dieser Bauart ist aus der USA.-Patentschrift 2 494 998. Gegenüber diesen be-USA.-Patentschrift
2 774 853 bekannt. Bei dieser kannten sogenannten Knopfpotentiometern hat die bekannten Einrichtung ist der Schleifer an zwei par- 15 erfindungsgemäße Ausführung den Vorteil, daß soallel
zur Betätigungsachse angeordneten Führungs- wohl für die Anbringung des Potentiometers auf der
stangen geführt, und die Betätigungsachse ist mit den Vorderfläche einer Frontplatte als auch für die Zubeiden
Führungsstangen verbunden. Die Betätigungs- führung der elektrischen Verbindungen nur eine einachse'
ist in einem feststehenden, zylindrischen und zige Bohrung in der Frontplatte erforderlich ist.
die beweglichen Teile umschließenden Gehäuse ge- ao Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erlagert.
Die Leitungsanschlüsse zum wendeiförmigen findung ist vorgesehen, daß der Schleifer zwei nach
Widerstandselement sind durch mehrere Bohrungen innen gerichtete Flansche hat, die in die zwischen
in dem der Betätigungsachse abgekehrten Ende des benachbarten Windungen des Widerstand,selementes
feststehenden Trägers und durch Öffnungen in der vorhandenen Rinnen passen. Dabei hat der Schleifer
hinteren Stirnwand des Potentiometers durchgeführt. 25 vorzugsweise ein langgestrecktes bogenförmiges Pro-Eine
getrennte Bohrung in der hinteren Stirnwand fil, das einer Teilwindung des Widerstandselementes
des bekannten Wendelpotentiometers dient als Durch- entspricht, führung für den elektrischen Schleiferanschluß. In Weiterbildung der Erfindung ist außerdem ein
Bei dem aus der USA.-Patentschrift 2 665 355 be- auf dem feststehenden Träger drehbar gelagerter
kannten anderen Wendelpotentiometer ist das 30 Zeiger vorgesehen, der mit der zylindrischen Hülse
wendeiförmige Widerstandselement an der Außen- verbunden ist und die Größe der Hülsendrehung anseite
eines drehbaren, zylindrischen, von einer Welle zeigt. Bevorzugt ist dabei der Zeiger mit einem von
getragenen Bauteils befestigt, wobei die Kontaktvor- den Zapfen getragenen Untersetzungsgetriebe verrichtung
auf einen Gewindeabschnitt der Betätigungs- bunden, das einen zweiten Zeiger mit bezüglich des
achse aufgeschraubt und innerhalb eines feststehen- 35 ersten Zeigers geringerer Drehgeschwindigkeit anden
zylindrischen Gehäuses angeordnet ist. treibt, wobei eine Anzeigescheibe mit den Zeigern
Diese Wendelpotentiometer werden an der Rück- derart in Beziehung gesetzt ist, daß die Stellung des
seite einer Schalttafel befestigt, wobei die Betäti- Schleifkontaktes längs des Widerstandselementes in
gungswelle durch eine im Bereich der Befestigungs- vollen Drehungen und in Teildrehungen angezeigt
stelle vorgesehene Öffnung nach vorn durchge- 40 wird.
führt ist. Auf dem vorstehenden Achsstummel ist Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erder
Stellknopf befestigt. Die bekannten Wendelpoten- findung. Im einzelnen zeigt
tiometer haben relativ großen Platzbedarf, da der F i g. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Aus-
Stellknopf, die Schalttafelwand und der langge- führung des erfindungsgemäßen Wendelpotentiostreckte
Wendelkörper räumlich hintereinander ange- 45 meters in zweifacher Vergrößerung,
ordnet sind. F i g. 2 eine teilweise aufgeschnitten dargestellte
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die be- Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Wendelpotenkannten
Wendelpotentiometer in Richtung auf ge- tiometers,
ringeren Raumbedarf und auf einfachere Einbau- Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt nach
möglichkeit zu verbessern, und zwar ohne Beein- 50 Linie 3-3 der F i g. 4, der die Lagerung der Vorrichträchtigung
der Funktionssicherheit. tung auf einer Schalttafel sowie Ausführungseinzel-
Zu diesem Zweck wird, ausgehend von einem heiten zeigt,
Wendelpotentiometer der eingangs angegebenen Bau- F ig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der
art, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der fest- F i g. 3 mit einem eine Kontaktvorrichtung tragenden'
stehende Träger einen axial vorstehenden Trag- 55 Schleifer, ferner mit dessen Stellantrieb und mit der
zapfen aufweist, dessen Ende an einer Öffnung in Vorrichtung zur Drehbegrenzung des Schleifers,
einer Frontplatte fest anbringbar ist, während sein F i g. 5 eine Teilseitenansicht der in F i g. 2 darge-
aus der Frontplatte herausragender Teil das Wider- stellten Vorrichtung mit den elektrischen Klemmen
Standselement trägt; daß alle Leiter im Inneren des und ihrer Dichtung,
vorstehenden Tragzapfens durch die Frontplatte 60 F i g. 6 einen Teilschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 3,
durchgeführt sind; daß eine, zylindrische Hülse das Fig. 7 eine auseinandergezogene schaubildliche
Betätigungsglied des Widerstands bildet, die den fest- Darstellung von Einzelteilen,
stehenden Träger mit dem Widerstandselement um- F i g. 8 einen Teilschnitt nach Linie 8-8 der F i g. 3,
gibt und eine Mitnahmeeinrichtung für den Schleifer F i g. 9 eine auseinandergezogene schaubildliche
in Form entsprechend ineinandergreifender Teile be- 65 Darstellung von Einzelteilen der in den Fig. 1 bis 4
sitzt; daß der Schleifer zwei nach innen gerichtete beschriebenen Vorrichtung,
Flansche hat, die in die zwischen benachbarten Win- F i g. 10 einen vergrößerten Schnitt des in F i g. 3
düngen des Widerstandselementes vorhandenen geschnitten dargestellten Getriebes,
3 4
Fig. 11 eine vergrößerte Teilansicht eines Ab- auf. Das Anzeigegerät hat einen vorderen Platinenschnittes
eines Widerstandselementes und boden 20 α und einen hinteren Platinenboden 20 b,
Fig. 12 einen der Fig.2 ähnlichen Schnitt einer von denen der hintere Platinenboden20& fest mit
abgeänderten Ausführung des Wendelpotentiometers, dem Stopfen 18 verbunden ist, und zwar beispiels-Ein
Tragzapfen 10 (F i g. 3) hat einen mit Schrau- 5 weise mittels eines auf den aufeinanderliegenden
bengewinde versehenen rohrförmigen hinteren Ab- Flächen aufgebrachten Klebstoffes. Die Platinenschnitt
101 und einen vorderen kurzen gefrästen oder boden 20 a, 20 & werden im Abstand voneinander
geriffelten Abschnitt 10 m mit einem angrenzenden durch mehrere Abstandsstücke 20 r oder andere üb-Flansch
10 s. Der Abschnitt 10 m hat einen größeren liehe Vorrichtungen gehalten.
Durchmesser als der Gewindeabschnitt 1Oi und bil- io Auf der Innenseite des Gehäuses 14 (F i g. 3 und 4)
det eine Passung mit geringem Übermaß mit der ist ein in Längsrichtung sich erstreckender Kollektor
Wand einer in der Frontplatte P befindlichen Boh- oder eine Sammelschiene 24 befestigt, die einen ringrung
Ρα. Der Tragzapfen 10 wird also gegen Drehung artigen Ansatz 24 a hat, der in Querrichtung zur
in der Bohrung Pa gehalten und ist in der Frontplatte längsgerichteten Sammelschiene 24 liegt und als
durch eine aus einer Unterlegscheibe W und einer 15 Schleifring dient. In der dargestellten Ausführung
Gewindemutter N bestehenden Vorrichtung befestigt. (F i g. 4) ist die Sammelschiene 24 in eine Schwalben-An
den Flansch 10 s schließt sich ein zylindrischer schwanznut 14 q eingesetzt. Die Schiene ist in dieser
Abschnitt des Tragzapfens 10 an mit einem Vorzugs- Nut durch Klebstoff befestigt, so daß sich die Schiene
weise elektrisch isolierten, feststehenden Träger 12, 24 mit dem Gehäuse 14 um die Längsachse des Geder
rohrförmig ist und an seinem hinteren Ende 20 rätes dreht.
einen Flansch 12 a mit verhältnismäßig großem Zwischen dem inneren ortsfesten Träger 12 und
Durchmesser und an seinem vorderen Ende einen dem drehbaren Gehäuse 14 drehen sich mit dem Ge-Hülsenteil
12/ mit verhältnismäßig kleinem Durch- häuse auf dem inneren Träger 12 ein -eine Kontaktmesser
hat. Der Träger 12 ist am Tragzapfen 10 bei- vorrichtung tragender Schleifer 26 (F i g. 3 und 4),
spielsweise durch Klebstoff befestigt, der auf der Be- 25 der vorzugsweise aus einem Kunstharz oder ähnrührungsfläche
der beiden Teile aufgebracht ist. Der lichem Material niedriger Reibung besteht. Der
Träger wird auf diese Weise zu einem ortsfesten Be- Schleifer26 (Fig. 3) hat zwei nach innen gerichtete
standteil der Vorrichtung. Die Zylinderflächen des Flansche 26a", die so ausgeführt und angeordnet sind,
vorderen Trägerteiles 12/ und des hinteren Träger- daß sie in die zwischen benachbarten Windungen des
teiles 12 α bilden Lagerflächen, so daß auf dem 30 Widerstandselementes 16 vorhandenen Raum oder
Träger ein zylindrisches Gehäuse 14 gedreht werden vorhandene Rinne 161 passen, so daß also der
kann. Das Gehäuse 14 hat dementsprechende innere Schleifer bei seiner Drehung um den Träger 12 in
zylindrische vordere Lagerflächen 141 und hintere einer schraubenlinienförmigen Bahn geführt wird.
Lagerflächen 14r, die drehbar auf den Trägerteilen Der Schleifer 26 (Fig. 4) ist bogenförmig und lang
12/ und 12 a aufliegen. ■' '35 und überbrückt etwa 180° des Umfanges des Trägers
Die vordere Lagerfläche 141 befindet sich auf 12. Der Schleifer hat nahe seinen Enden V-förmige
einem nach unten ragenden Flansch 14a. Einschnitte 26a, 26 ft, in die treibend in Längsrich-
Der Außenumfang des Mittelabschnittes 12 m des tung verlaufende, komplementär geformte Vor-Trägersl2
hat vorzugsweise eine flache wendelför- Sprünge oder V-förmige Bahnen l<Xp, 14g eingreifen,
mig ausgeführte Rille 12 g in der ein wendelförmig 40 die sich auf der Innenwand des Gehäuses 14 begewickeltes
Widerstandselement 16 liegt. Das Wider- finden. Wird also das Gehäuse 14 auf der Achse des
Standselement 16 (Fig. 8 und 11) besteht aus einem Gerätes gedreht, dann wird der Schleifer26 auf dem
Kern 160, der aus weichem Kupferdraht hergestellt Träger 12 gedreht und bewegt sich längs des Trägers
ist und der durch seinen Aufbau oder durch einen nach Art einer Spindelmutter auf einer Spindel. Die
Überzug 161 aus Isoliermasse, z.B. Kunstharz, iso- 45 Flansche26d können zwar auf dem Körper des
liert ist. Der isolierte Kern des Widerstandselementes Schleifers 26 unter einem Steigungswinkel angeordträgt
ein Widerstandsmaterial 16 c, das im darge- net sein, der komplementär dem Steigungswinkel des
stellten Beispiel ein wendelförmig gewickelter Wider- Widerstandselementes 16 ist, doch ist dies nicht unstandsdraht
ist. Die Windungen des Widerstands- bedingt notwendig. Der Schleifer (F i g. 3) ist im
drahtes stehen entweder in einem Abstand vonein- 50 Querschnitt sehr schmäl, was zur Raumersparnis und
ander oder sind von den nächstbenachbarten Win- zur Verringerung der Gesamtabmessungen und des
düngen anderweitig isoliert. Das Widerstandselement Gewichtes der Vorrichtung auf Kleinstwerte wesent-16
ist an dem Träger 12 angeklebt und ist, wie Hch beiträgt. Das Verkanten oder seitliche Schräg-Fig.
3 zeigt, so angeordnet, daß nächstbenachbarte stellen des Schleifers 26 wird durch die verhältnis-Windungen
einen gewählten Abstand d voneinander 55 mäßig große Länge des Schleifers um den Träger
haben, so daß also tatsächlich durch das Element verringert.
.oder die Wicklung 16 ein Schraubengewinde gebildet Der Schleifer26 trägt in einem Schlitz 26r einen
wird mit einer Rinne 161, die, wie später beschrieben, Kontaktarm 28 (F i g. 4 und 8), der in dem Schlitz
eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen hat. -'■ von einem Zapfen26p in der aus Fig. 8 zu sehenin
das Innere des rohrförmigen Vorderendes Ties 60 den Weise gehalten wird. Der Kontaktarm besteht
Tragzapfens 10 ist ein Flanschstopfen 18 eingepreßt, aus einem elastischen, elektrisch leitfähigen Material,
dessen Umfangsschulter 18 5 das Gehäuse 14 auf dem z. B. einer zweckdienlichen Legierung, und hat eine
Vorderende des Trägers 12 stützt. Der Stopfen 18 äußere Kontaktstelle 28 a und eine innere Kontakthat
einen Flansch 18/, der mit dem Flansch 14 a des stelle 28 ft, die in Gleitanlage mit der Sammelschiene
Gehäuses 14 zusammenwirkt, um das Gehäuse auf 65 24 bzw. mit dem Widerstandselement 16 liegen. Bei
dem ortsfesten Träger 12 zu tragen. Der Stopfen 18 der bei der Drehung des Gehäuses 14 erfolgenden
weist an seinem Vorderende eine Bohrung 18 ft zur Längsbewegung des Schleifers längs des Widerstands-Aufnahme
eines Zapfens 20 5 eines Anzeigegerätes 20 elementes 16 wird also der elektrische Widerstand
zwischen dem Schleifring 24 α und dem einen oder
dem anderen Endabschnitt des Widerstandselementes
16 geändert.
dem anderen Endabschnitt des Widerstandselementes
16 geändert.
Auf dem vorderen Endabschnitt des Trägers 12
(Fig. 3) ist eine profilierte Federscheibe 30 gelagert,
die am Schleifring 24 α anliegt und als Stromabnahmebürste oder als Stromabnahmevorrichtung
dient, die eine ständige elektrische Verbindung zwischen der Sammelschiene 24 und einem elektrischen
(Fig. 3) ist eine profilierte Federscheibe 30 gelagert,
die am Schleifring 24 α anliegt und als Stromabnahmebürste oder als Stromabnahmevorrichtung
dient, die eine ständige elektrische Verbindung zwischen der Sammelschiene 24 und einem elektrischen
rischer Zeichen 20/, in dem dargestellten Beispiel die Ziffern 0, 1, 2... 9 und Teilpunkte enthält, die
zwischen den Ziffern gleichmäßig verteilt sind. Von dem erwähnten Zapfen 20 s wird ein Zeiger 34 ge-5
tragen, der Bruchstücke der Drehungen anzeigt, und dessen Außenende in einem Schlitz 14 s (Fig. 3, oben
links, und F i g. 6) eingreift, der sich im Innenumfang des Gehäuses 14 befindet. Das Außenende des
Zeigers 34 kann elastisch ausgeführt sein, so daß es Rückleiter herstellt, der von einem isolierten Leiter io sich einer exzentrischen Stellung des Gehäuses 14 in
30 c gebildet wird, dessen eines Ende beispielsweise bezug auf die vom Zapfen 20 s gebildete Achse andurch
Löten an der Federscheibe 30 befestigt ist. Die paßt. Der Zeiger 34 wird bei der Drehung des Ge-'Federscheibe
30 liegt an einer im Mittelabschnitt des häuses 14 getrieben (gedreht). Das Innenende, des
Trägers 12 befindlichen Schulter an. An den Enden Zeigers 34 ist am Vorderende einer Hülsennabe 38
des Widerstandsdrahtes des Widerstahdselementes 16 15 (Fig. 3 und 10) befestigt, die auf den Zapfen 20s gesind
durch Löten oder Schweißen die Enden von iso- lagert ist. Das hintere Ende der Nabe 38 trägt ein
lierten elektrischen Anschlüssen oder Leitern 16 a, Ritzel 39. Das Ritzel 39 steht mit einem Zwischenrad
16 b befestigt. Die Leiter 16 a und 16b sowie der 40 in Eingriff, das auf einem am Platinboden 20 b
Rückleiter 30 c liegen teilweise in einem in dem befestigten Stirnzapfen 42 getragen wird. Am Zahn-Träger
12 geformten Schlitz 12s (Fig. 3) und er- 20 rad 40 ist ein Zwischenrad 40p befestigt, das in Einstrecken
sich aus diesem Schlitz in den Durchlaß griff mit einem Zahnrad 44 steht, dessen lange Nabe
10j? des Tragzapfens 10 über eine in dem Trag- sich auf der Nabe 38 dreht. Die Zahnräder 39, 40
zapfen 10 geformte lange öffnung 10 σ. Der Schlitz bis 40 ρ und 44 liegen zwischen den Platinenböden 20 α
12 s und die öffnung 10 q stehen in offener Verbin- und 20 b: Die lange Nabe des Zahnrades 44 durchdung
miteinander und nehmen die verschiedenen 25 setzt nach vorn eine Mittelbohrung, von Platinenboden
Leiter auf. Die drei isolierten Leiter 16 α", 166 und 20a und trägt einen Zeiger 36, der volle Umdrehun-30
c durchsetzen die eine in der Tafel P befindliche gen anzeigt. Das Übersetzungsverhältnis der Zahn-Bohrung
im Durchlaß 10 p und ragen einfach aus räder und die Anordnung der Zeichen 20 / werden in
dem offenen hinteren Ende des Zapfens 10 heraus, Übereinstimmung mit der Zahl der vollständigen
so daß die Leiter an einen elektrischen Stromkreis 30 Windungen in dem elektrisch wirksamen Teil des
angeschlossen werden können. In der dargestellten Widerstandselementes 16 geändert. In der dargestell-
und bevorzugten Ausführung ist jeder Leiter an ten Ausführung des Wendelpotentiometers hat das
einem J-förmigen Klemmhaken 16 e, 16/ und 30/ Widerstandselement zehn wirksame Windungen,
leitend befestigt. Die J-Haken und die Enden der Demgemäß sind zehn numerische Zeichen auf der
Leiter sind durch Isolierhülsen Is voneinander iso- 35 Scheibe oder dem Platinboden 20 a vorhanden. Das
liert. Der unbesetzte Raum innerhalb des Durch- Übersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß durch eine
lasses 10 p wird mit einer Dichtmasse Pc (Vergußmasse) gefüllt. Auf diese Weise kann die Bohrung
oder der Durchlaß gegen das Einsickern von Fremdstoffen geschützt werden. Zum weiteren Abdichten 40
des Geräteinnenraumes gegen Fremdstoffdurchgang
ist ein Dichtring 12 m zwischen der hinteren Innenfläche des Gehäuses 14 und dem Umfang des
Flansches 12a des Trägers 12 eingesetzt..Der Dichtring 12m liegt in einer im Flansch 12a geformten 45 hinteren Ende bzw. am vorderen Ende des Mittelab-Ringnut 12g. Das Vorderende vom Gehäuse 14 ist schnittes von Traghülse 12 angebracht. Die Anschläge können an dem Träger 12 befestigt sein oder bestehen vorzugsweise, wie dargestellt, mit dem Träger 12 aus einem Stück. An die Anschläge 12 u 50 und 12 ν legen sich die Schrägkanten 26/ bzw. 26 e an, die auf entgegengesetzten Enden des Schleifers 26 (Fi g. 4) geformt sind. Verschiebt sich der Schleifer bei seiner Bewegung längs des Widerstandselementes 16 über die an dem einen oder dem ande-
oder der Durchlaß gegen das Einsickern von Fremdstoffen geschützt werden. Zum weiteren Abdichten 40
des Geräteinnenraumes gegen Fremdstoffdurchgang
ist ein Dichtring 12 m zwischen der hinteren Innenfläche des Gehäuses 14 und dem Umfang des
Flansches 12a des Trägers 12 eingesetzt..Der Dichtring 12m liegt in einer im Flansch 12a geformten 45 hinteren Ende bzw. am vorderen Ende des Mittelab-Ringnut 12g. Das Vorderende vom Gehäuse 14 ist schnittes von Traghülse 12 angebracht. Die Anschläge können an dem Träger 12 befestigt sein oder bestehen vorzugsweise, wie dargestellt, mit dem Träger 12 aus einem Stück. An die Anschläge 12 u 50 und 12 ν legen sich die Schrägkanten 26/ bzw. 26 e an, die auf entgegengesetzten Enden des Schleifers 26 (Fi g. 4) geformt sind. Verschiebt sich der Schleifer bei seiner Bewegung längs des Widerstandselementes 16 über die an dem einen oder dem ande-
aus, anzeigt, ist in Fig. 3 im Schnitt und in Fig. 1 55 ren Ende gelegene Endwindung hinaus, dann wird
in Vorderansicht dargestellt. Das Anzeigegerät zeigt er über das Ende der Traghülse bewegt und wird
mit einem bestimmbaren Genauigkeitsgrad den Pro- durch Anlage an den benachbarten Anschlag 12 u
portionalanteil oder den Prozentsatz des Gesamt- bzw. 12 ν stillgesetzt. Durch die Winkelausführung
Widerstandes des Widerstandselementes 16 an, der der zusammenwirkenden Flächen (beispielsweise den
bei jeder beliebigen Einstellung des Gerätes zwischen 60 Flächen 26/ und 12 m) wird beim Auf treffen des
den J-Haken oder der Klemme 30/ und einem Schleifers auf den Anschlag eine Nockenwirkung eränderen
ausgewählten J-Haken oder einer Klemme zeugt. Durch diese Nockenwirkung wird der Endabvorhandenist.AußerdenerwähntenPlatinenböden20a
schnitt des Schleifers nach außen an die benachbarte und 20 b enthält das Anzeigegerät noch die nach- Innenfläche des Gehäuses 14 gedrückt. Bei diesem
stehend beschriebenen ortsfesten und beweglichen 65 nach außen gerichteten Drücken des Schleiferendes
Einrichtungen. An der Vorderseite des Platinenbodens tritt eine entgegengesetzt gerichtete Nockenwirkung
20a ist in der in Fig. 1 dargestellten Ausführung beispielsweise zwischen den zusammenwirkenden
ein Zeichensatz angebracht, der einen Satz nume- Flächen an dem V-förmigen Einschnitt 26 a und der
vollständige Umdrehung des treibenden Zahnrades 34 der Zeiger 36 um eine zehntel Umdrehung gedreht
wird.
Zur Drehungsbegrenzung des Schleifers 26 und zur Verhütung einer Beschädigung des Gerätes bei dem
Versuch, den Kontakt über das arbeitende Ende des Widerstandselementes 16 hinauszubewegen, sind
zwei Anschläge 12« und 12ν (Fig. 4 und 9) am
durch einen Klebstoff gedichtet, der auf dem Umfang einer durchsichtigen Scheibe 32 angebracht ist,
die über dem Vorderende des Gehäuses 14 (Fig. 3)
liegt.
die über dem Vorderende des Gehäuses 14 (Fig. 3)
liegt.
Das Anzeigegerät, das die Zahl der von dem Gehäuse 14 ausgeführten Umdrehungen anzeigt und das
auch Bruchteile einer Gehäuseumdrehung, gemessen
von einer Anfangsstellung oder einer Nullstellung
auch Bruchteile einer Gehäuseumdrehung, gemessen
von einer Anfangsstellung oder einer Nullstellung
Rippe 14p auf, so daß auf den zwischen dem V-förmigen Einschnitt und der Schrägfläche liegenden
Endabschnitt des Schleifers ein Druck ausgeübt wird. Der Endabschnitt wird also nach außen an die Innenfläche
von Gehäuse 14 gedruckt, so daß eine bremsenarüge
Sperrwirkung erfolgt. Gleichzeitig wird auf den Endabschnitt ein unmittelbarer Druck ausgeübt.
Der gegen den Anschlag gerichtete Druck verläuft im wesentlichen senkrecht zur Berührungsfläche und
ohne Anzeigegerät. Da die Lagerungseinzelheiten der dargestellten Abänderung ähnlich den Einzelheiten
der bereits beschriebenen bevorzugten Ausführung sind, ist die Beschreibung der Abänderung auf diejenigen
Kennzeichen begrenzt, in-denen ein wesentlicher Unterschied besteht. Auf das vordere Ende
eines entsprechend geformten und ein Innengewinde aufweisenden Tragzapfens 110 ist eine Kopfschraube
mit einem Halteflansch 111/ eingeschraubt. Das
wirkt auf und über einen verhältnismäßig massiven io außenliegende drehbare Gehäuse 114 hat einen nach
oder starken Abschnitt des Trägers. Der Scherdruck innen gerichteten Innenflansch 114/, der auf einer
auf irgendeinen Teil der die Bewegung begrenzenden Fläche1126 des Trägers 112 drehbar aufliegt und
Vorrichtung ist also unbedeutend, so daß durch ein der zusammen mit dem Flansch 111/ der Kopfversuchtes
zu weites Drehen des Schleifers kein schraube 111 des Trägers 112 in ihrer Stellung auf
Bruch erfolgt und eine zwangläufige Endstellung 15 dem Gerät hält. Das hintere Ende des Gehäuses 114
(Startstellung) des Schleifers sicher hergestellt wird. wird von einer komplementären zylindrischen Lager-Der
Träger 12 und der Tragzapfen 10 bilden eine fläche 112r getragen, die sich auf dem Umfang des
wirksame Wärmeableitbahn von dem Widerstands- hinteren Flansches 112a des ,Trägers 112 befindet,
element 16. zu der das Gerät tragenden Frontplatte P. Ein kleines Axialspiel zwischen dem Träger 112 und
Durch dieses Merkmal kann das Wendelpotentio- 20 dem Halteflansch 111/der Kopfschraube 111 ist zii-
me.ter mit einer höheren Betriebsbeanspruchung und einer höheren Betriebstemperatur arbeiten, im Vergleich
zu den Potentiometern, in denen die Wärme auf das Außengehäuse der Vorrichtung abgeleitet
werden muß. Da das Widerstandselement auf die 25 der abgeänderten und vereinfachten Ausführung
Außenseite des Trägers 12 aufgewickelt wird, ehe riach Fig. 12 sind die Dichtungen und das Anzeigegerät
weggelassen worden. In anderen nicht erwähnten Beziehungen ist das Gerät im wesentlichen dem
lässig; jedoch ist dieses Axialspiel nicht so groß, daß hierdurch das Arbeiten des Schleifers 120 beeinträchtigt
wird. Für gewöhnlich wird dieses Axialspie! von der Federscheibe 130 wirksam aufgenommen. In
in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Gerät gleich. Der
Claims (6)
1. Wendelpotentiometer mit einem feststehenden Träger, auf dem ein wendeiförmiges Widerstandselement
mit gegeneinander isolierten Windungen angeordnet ist, dessen Enden mit durch das Innere des feststehenden Trägers hindurchgeführten
Leitern verbunden sind, und mit einem elektrischen Schleifkontakt, der an dem Widerstandselement
gleitend geführt, durch Drehung eines Betätigungsgliedes in Längsrichtung des Trägers bewegbar und über eine Sammelschiene
und einen Abnahmekontakt mit einem Leiter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der feststehende Träger (12, 112) einen axial vorstehenden Tragzapfen (10, 110) aufweist
dessen Ende an einer öffnung in einer Front platte (P) fest anbringbar ist, während sein aus
der Frontplatte herausragender Teil das Widerstandselement (16, 116) trägt; daß alle Leiter
(30 c, 16e, 16/) im Inneren des vorstehender
Tragzapfens (10, 110) durch die Frontplattc durchgeführt sind; daß eine zylindrische Hülst
(14, 114) das Betätigungsglied des Widerstand bildet, die den feststehenden Träger (12, 112) mi
dem Widerstandselement (16, 116) umgibt um eine Mitnahmeeinrichtung für den Schleifer (26
126) in Form entsprechend ineinandergreifende Teile (14p, 14g; 26a, 26 b) besitzt; daß de
Schleifer (26, 126) zwei nach innen gerichtet Flansche (26 d) hat, die in die zwischen benacl·
barlen Windungen des Widerstandselementes (Ii
vorhandenen Rinnen (16/) passen; und daß a
109 683/:
den Enden des Schleifers (26, 126) Anschlagflächen (26 e, 26/) ausgebildet sind, die mit an
dem Träger (12, 112) festen Gegenflächen (12m, 12 v) zur Begrenzung der Schleiferdrehung zusammenwirken.
2. Wendelpotentiometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifer (26) ein
langgestrecktes bogenförmiges Profil hat, das einer Teilwindung des Widerstandselementes (16)
entspricht.
3. Wendelpotentiometer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Dichtungen, die den
Innenraum der zylindrischen Hülse (14) gegen das Eindringen von Fremdstoffen abschließen.
4: Wendelpotentiometer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement
(16) aus einem Kern (160) aus weichem Kupferdraht besteht, der durch einen Überzug (161) aus Isoliermasse, z. B. Kunstharz,
isoliert ist; und daß dieser isolierte Kern das
Widerstandsmaterial, z. B. einen wendelförmig gewickelten Widerstandsdraht (16 c), trägt.
5. Wendelpotentiometer nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen auf dem feststehenden
Träger (10, 12) drehbar gelagerten Zeiger (34), der mit der zylindrischen Hülse (14)
verbunden ist und die Größe der Hülsendrehung anzeigt.
6. Wendelpotentiometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (34) mit
einem von den Zapfen (10, 18) getragenen Untersetzungsgetriebe (38 bis 44) verbunden ist, das
einen zweiten Zeiger (36) mit bezüglich des ersten Zeigers (34) geringerer Drehgeschwindigkeit antreibt,
und daß eine Anzeigescheibe (20 α) mit den Zeigern (34, 36) derart in Beziehung gesetzt
ist, daß die Stellung des Schleiferkontaktes (28) längs des Widerstandselementes (16) in vollen
Drehungen (Zeiger 36) und in Teildrehung (Zeiger 34) angezeigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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