DE1540351B1 - Mit einem aus Grundplatte und Ummantelung bestehe en Gehaeuse versehenes Potentiometer mit sehr kleinen Abmessungen - Google Patents
Mit einem aus Grundplatte und Ummantelung bestehe en Gehaeuse versehenes Potentiometer mit sehr kleinen AbmessungenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/30—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
- H01C10/32—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem aus Bei einer Anordnung der eingangs genannten Art
Grundplatte und Ummantelung bestehenden Gehäuse wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das stiftversehenes
Potentiometer mit sehr kleinen Abmes- artige Konstruktionsteil die Form eines geraden
sungen, dessen in dem Gehäuse angeordnetes Wider- Stiftes besitzt, der mit dem Rotor mechanisch fest
Standselement mit zwei durch die Grundplatte füh- 5 verbunden ist und der in einer sacklochartigen Öffrenden
Leitern verbunden ist und dessen mit einem nung der Grundplatte drehbar gelagert ist, und daß
ebenfalls durch die Grundplatte führenden dritten der Rotor einen in Richtung des Durchmessers ver-Leiter
elektrisch verbundener Schleifarm an einem laufenden Querschlitz aufweist, in dem der Schleifmittels
eines Stellknopfes drehbaren Rotor befestigt arm angeordnet ist. Ein so ausgebildetes Potentioist,
wobei der Rotor eine axial verlaufende Öffnung io meter hat gegenüber den bekannten Potentiometern
besitzt, in der ein stiftartiges Konstruktionsteil ange- den Vorteil, daß der das gesamte Potentiometer traordnet
ist, das sich mit seinem entgegengesetzten Ende gende zylinderförmige Hohlkörper wegfällt, wodurch
bis in eine Öffnung der Grundplatte hinein erstreckt. eine wesentliche Vereinfachung, Verkleinerung und
Bei einem derartigen, nach der USA.-Patentschrift Gewichtsverringerung für das Potentiometer erzielt
2 884 506 bekannten Potentiometer bildet das Kern- 15 wird. Bei dem Potentiometer nach der Erfindung
stück für die mechanische Anordnung der einzelnen ist die Grundplatte gleichzeitig Trägerkörper und
Teile des Potentiometers zueinander ein im wesent- Teil der Ummantelung, durch den die Leiter geführt
liehen zylinderförmiger Hohlkörper, der an den sind. Auch der Rotor ist über den erfindungsgemäß
Außenseiten ringförmige Absätze zur Aufnahme des vorgesehenen Stift in der Grundplatte gelagert.
Widerstandskörpers und des Gehäuses und innen 20 In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist
einen in dem Hohlkörper drehbaren Zylinder trägt. der dritte Leiter im Inneren des Gehäuses elektrisch
Mit dem drehbaren Zylinder verbunden ist einmal mit einer zum Stift konzentrischen und auf der g
außen der Schleifarm, sodann die elektrische Ver- Grundplatte angeordneten Sammelschiene verbunbindung
mit dem dritten Leiter, entweder in der den, auf der eine mit dem Schleifarm verbundene
Form, daß der drehbare Zylinder als leitender Hohl- 25 Kontaktzunge schleift.
zylinder ausgeführt ist, in dessen Hohlraum hinein In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
sich schraubenlinienförmig der dritte Leiter erstreckt, Potentiometers nach der Erfindung dargestellt. Die
oder in der Form einer Kontaktfeder, die auf einer Darstellung erfolgte der besseren Übersicht wegen
mit dem dritten Leiter in Verbindung stehenden in vergrößertem Maßstab. Ein Potentiometer nach
Durchführung schleift. Über den Stellknopf ist der 30 der Erfindung ist im allgemeinen nicht größer als
drehbare Zylinder in dem zylinderförmigen Hohl- ein Standardtransistor. Es hat z.B. einen Durchkörper
drehbar und damit der Schleifarm relativ zu messer von etwa 9 mm und, ohne die nach außen
dem Widerstandskörper verstellbar. Dieses bekannte verlaufenden Teile der elektrischen Leiter, eine Höhe
Potentiometer ist daher verhältnismäßig kompliziert von etwa 7 mm. Sein Gewicht beträgt etwa 1 g.
aufgebaut. 35 Mit diesen Abmessungen und einer Ausführung, wie Ferner ist ein abdichtbares Potentiometer bekannt, sie an Hand der Zeichnung noch beschrieben wird,
dessen Rotor mechanisch mit einer durch das Po- kann das Potentiometer einen Gesamtwiderstand von
tentiometergehäuse hindurchgehenden Stellwelle ver- 50 000 Ohm haben und bei einer Umgebungstembunden
ist. Die Stellwelle ist am freien Ende drehbar peratur von 70° C mit einer Leistung von 1 Watt bein
einem Wälzlager gelagert, das seinerseits in einer 40 lastet werden.
Ausnehmung der Grundplatte des Gehäuses ange- Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch ein Potenordnet
ist (USA.-Patentschrift 2 857496). Es ist eine tiometer nach der Erfindung,
andere Potentiometeranordnung bekannt, bei der das Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der
Antriebsorgan des Schleifkontaktes eine Isolier- Fig. 1. m
scheibe ist, die eine Mittelöffnung für den Durchtritt 45 Das Potentiometer nach der Erfindung besitzt ein
einer Antriebswelle und einen Querschlitz für die Gehäuse aus einer Ummantelung 11 und einer
Aufnahme eines Teils einer Kontaktfeder aufweist, Grundplatte 12 mit kreisförmigem Grundriß. Die
die ein Schleifkontaktelement trägt. Diese bekannte Grundplatte 12 ist vorzugsweise aus plastischem Ma-Anordnung
ist verhältnismäßig niedrig belastbar terial gegossen, beispielsweise aus Phenolharz. Sie
(deutsche Auslegeschrift 1065 066). 5° geht in Richtung der Ummantelung 11 in einen
Es ist weiterhin ein Schleifer für einen Wider- Zylinder 13 über, dessen Außendurchmesser mit
standsfernsender bekannt, bei dem von einem mit dem Durchmesser der Innenfläche der Ummantelung
der Antriebswelle mechanisch gekoppelten radial übereinstimmt, der kleiner ist als der der Grundverlaufenden
Arm sich in Umfangsrichtung eines platte 12. Zwischen Grundplatte 12 und Zylinkreisförmig
angeordneten Widerstandselements eine 55 der 13 entsteht so ein Absatz 14, auf dem der
Kontaktfeder erstreckt, die federnd an dem Wider- Rand der Ummantelung 11 aufsitzt. Die Verstandselement
anliegt (deutsches Gebrauchsmuster bindungsflächen zwischen Ummantelung 11 und
1797 598). Schließlich ist ein Potentiometer bekannt- Grundplatte 12 bzw. Zylinder 13 sind vergossen,
geworden, bei dem der dritte Leiter mit einer auf um eine feuchtigkeits- und staubsichere Abdichtung
einer Grundplatte des Potentiometers angeordneten 60 für das Potentiometer zu schaffen. Auf einem innen
kreisförmigen Schiene elektrisch verbunden ist, auf am Zylinder 13 vorgesehenen ringförmigen Anschlag
der zusätzlich ein Kontakt des Schaltkontaktarms 15 ist ein Widerstandselement 16 befestigt,
schleift (USA.-Patentschrift 2 873 336). Das Widerstandselement 16 ist als ringförmiger
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der- Kern mit ellipsenartigem Querschnitt dargestellt,
artige Potentiometer weiter zu vereinfachen, in ihren 65 der in bekannter Weise mit Widerstandsdraht umAbmessungen
bei mindestens gleichbleibender elek- wickelt ist. Das Widerstandselement kann auch
irischer Leistung zu verkleinern und somit ihren einen ringförmigen Kern mit Kreisquerschnitt besit-Anwendungsbereich
zu vergrößern. zen, es kann ferner aus einer mit Widerstandsdraht
umwickelten Karte, einem Film oder einer Schicht aus Widerstandsmaterial, die auf einen Grundkörper
nach bekannten Verfahren aufgebracht sind, bestehen.
Durch die Grundplatte 12 führen elektrische Leiter 17, 18, die sämtlich vorzugsweise starr oder
halbstarr ausgeführt sind, so daß sie in einen Sockel eingesteckt werden können, der z. B. in einer gedruckten
Schaltung angeordnet ist. Die Leiter 17,18 sind, z. B. mit Epoxydharz, in die Grundplatte 12
eingegossen, um das Gehäuse feuchtigkeits- und staubsicher abzudichten.
Mit dem sich durch die Grundplatte 12 hindurcherstreckenden Leiter 17 ist über eine Verbindungsleitung 19 das eine Ende des Widerstandselements
16 elektrisch verbunden. Die gleiche elektrische Verbindung besteht zwischen einem weiteren durch die
Grundplatte 12 führenden elektrischen Leiter und dem entgegengesetzten Ende des Widerstandselements
16.
Etwa in der Mitte des Gehäuses ist in einem in der Grundplatte 12 vorgesehenen Lager 21 ein einen
Rotor 22 tragender Stift 23 gelagert. Der Rotor 22 besteht vorzugsweise aus einem elektrisch nichtleitenden
Material, z. B. aus Tetrafluoräthylen, Polytrifluormonochloräthylen,
keramischem Material od. dgl. Der Rotor 22 ist mit einer axialen Öffnung versehen,
die nur einen Teil seiner Länge ausmacht und die den Stift 23 aufnimmt. Der Rotor 22 erstreckt
sich nicht bis zur Oberseite der Grundplatte 12, sondern ist von ihr auf Abstand gehalten durch
den Stift 23. Auf diese Weise ist der Rotor 22 etwa in der Mitte des Potentiometers drehbar gelagert.
In dem Rotor 22 ist weiterhin ein Querschlitz 24 vorgesehen, der sich quer zur Längsachse durch
den Rotor hindurcherstreckt und mit der axialen öffnung in Verbindung steht. Der Querschlitz 24
nimmt ein Ende eines Schleifarmes 25 auf. Durch den Stift 23 wird der Schleif arm 25 im Querschlitz
24 mechanisch verriegelt. Das entgegengesetzte Ende des Schleifarmes 25 ist als Kontaktarm 26 ausgebildet,
der auf der Oberfläche des Widerstandselementes 16 schleift. Der Schleifarm 25 besitzt weiterhin
eine Zunge 27, die in Richtung auf die Grundplatte 12 zu verläuft und auf einer elektrisch leitenden
Sammelschiene 28 gleitet, die konzentrisch zum Rotor 22 auf der Grundplatte angeordnet ist. Die
Sammelschiene 28 ist elektrisch mit dem Leiter 18 verbunden. Der Schleifarm 25 ist vorzugsweise aus
einem Edelmetall, z.B. aus einer Platinlegierung, hergestellt und wird aus einer Platte als zusammenhängender
Körper mit als Kontakt ausgebildeten Enden gestanzt.
Aus dem Oberteil der Ummantelung 11 ragt ein Stellknopf 31 hervor, über den der Widerstand des
Potentiometers veränderbar ist. Der Stellknopf 31 weist einen Flansch 32 mit einer darin gebildeten
Ausnehmung 34 auf. In der Ausnehmung 34 ist ein O-Ring33 angeordnet, der vorzugsweise aus einem
Silikonmaterial hergestellt ist und der eine feuchtigkeits- und staubsichere Abdichtung zwischen der
Ummantelung und dem inneren Hohlraum des Gehäuses an dieser Stelle bildet. Innerhalb des Flansches
32 ist eine weitere Ausnehmung 35 zur Aufnahme des oberen Teils des Rotors 22 im Paßsitz
oder als Einsatzguß od. dgl. gebildet. Der Stellknopf 31 kann sowohl aus Metall, z.B. aus rostfreiem
Stahl, als auch aus elektrisch nichtleitendem Material, z.B. Nylon, bestehen. Rotor22 und Stellknopf31
können auch aus einem Stück hergestellt sein..
Das allseits abgedichtete Potentiometer-Gehäuse macht es möglich, das Potentiometer vollständig in
eine Vergußmasse einzutauchen, ohne daß ein Leckwerden befürchtet werden muß. Der innere Hohlraum
des Potentiometers kann wenigstens teilweise mit einer viskosen Flüssigkeit, z. B. mit einem Silikonschmiermittel,
gefüllt werden. Das Vorhandensein einer solchen Flüssigkeit wirkt mit bei der Dämpfung von Schwingungen, die bei der Berührung
des Kontaktarms 26 mit dem Widerstandselement 16 auftreten können, wenn das Potentiometer
großen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Die Flüssigkeit nimmt auch beim Schleifen des Schleifarms
auf dem Widerstandselement sich lösende Partikeln auf und hindert diese dadurch daran, unter
Umständen die Wirkungsweise des Potentiometers zu stören. Zusätzlich stellt das Silikonmittel ein ausgezeichnetes
Schmiermittel sowie einen ausgezeichneten Wärmeleiter dar, was die Belastbarkeit des
Potentiometers verbessert.
Das Potentiometer nach der Erfindung kann einen Anschlag besitzen, der den Schleifarm daran hindert,
sich über einen gewünschten Punkt hinaus auf dem Widerstandselement zu drehen.
Die Grundplatte 12 kann in Fällen, bei denen es erwünscht ist, eine größere Leistung als die eingangs
angegebene abzuleiten, aus einem Material hergestellt sein, das eine bessere Wärmeleitfähigkeit aufweist,
z. B. aus Aluminium. In diesem Fall müssen die spannungsführenden Teile, wie Widerstandselement
16, Leiter 17,18 und Sammelschiene 28, gegenüber der Grundplatte 12 isoliert sein. Bei Verwendung
einer solchen Grundplatte kann das Potentiometer nach der Erfindung bei einer Raumtemperatur
von 70° C mit einer Leistung von 2 Watt belastet werden.
Claims (2)
1. Mit einem aus Grundplatte und Ummantelung bestehenden Gehäuse versehenes Potentiometer
mit sehr kleinen Abmessungen, dessen in dem Gehäuse angeordnetes Widerstandselement
mit zwei durch die Grundplatte führenden Leitern verbunden ist und dessen mit einem ebenfalls
durch die Grundplatte führenden dritten Leiter elektrisch verbundener Schleifarm an
einem mittels eines Stellknopfes drehbaren Rotor befestigt ist, wobei der Rotor eine axial verlaufende
Öffnung besitzt, in der ein stiftartiges Konstruktionsteil angeordnet ist, das sich mit
seinem entgegengesetzten Ende bis in eine öffnung der Grundplatte hinein erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß das stiftartige Konstruktionsteil die Form eines geraden Stiftes
(23) besitzt, der mit dem Rotor (22) mechanisch fest verbunden ist und der in einer sacklochartigen
Öffnung (21) der Grundplatte (12) drehbar gelagert ist, und daß der Rotor (22) einen in Richtung
des Durchmessers verlaufenden Querschlitz
(24) aufweist, in dem der Schleifarm (25) angeordnet ist.
2. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Leiter (18) im
Inneren des Gehäuses elektrisch mit einer zum Stift (21) konzentrischen und auf der Grundplatte
(12) angeordneten Sammelschiene (28) verbunden ist, auf der eine mit dem Schlejfarm (5) verbundene
Kontaktzunge (27) schleift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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