DE1440589A1 - Handgefuehrte Loetvorrichtung - Google Patents

Handgefuehrte Loetvorrichtung

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DE1440589A1
DE1440589A1 DE19621440589 DE1440589A DE1440589A1 DE 1440589 A1 DE1440589 A1 DE 1440589A1 DE 19621440589 DE19621440589 DE 19621440589 DE 1440589 A DE1440589 A DE 1440589A DE 1440589 A1 DE1440589 A1 DE 1440589A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0607Solder feeding devices
    • B23K3/0615Solder feeding devices forming part of a soldering iron

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

  • Handgeführte Lötvorrichtung --------------------------- Die Erfindung bezieht sich auf eine handgeführte Lötvorrichtung zum Anlöten von Schaltdrähten an Anschlusselemente mit einem nach seiner Anlassung den Schaltdraht an das zu verlötende Anschlusselement andrückenden und die Ein- und Ausschaltung einer Heizwicklung, sowie die Zuführung einer bestimmten Menge Lötmaterials selbständig bewirkenden Antrieb. Die Güte einer Lötstelle ist abhängig von der Höhe und der Konstanz des Druckes,mit welchem der lose Schaltdraht beim Aufbringen des hötmaterials an der Lötstelle anliegt, von der Temperatur der Lötstelle, von der Menge des zugeführten Lötmaterials und vnn der Einhaltung genügend langer höt- und Abkühlzeiten. Dies erfordert für die Tötung ein geschultes Personal und die Abhängigkeit der hötstellengüte von der Handfertigkeit bringt es mit sich, dass immer wieder eine Anzahl von Lötstellen Mängel aufweisen. Dies ist vor allem bei komplizierten und zahlreiche Lötstellen aufweisende Verdrahtungen, wie sie in Fernmelde-, insbesondere in Fernsprechanlagen zur Anwendung gelangen, nachteilig. Es sind Lötvorrichtungen bekannt, welche pisinlenartig* oder zangenartig ausgebildet und von Hand betätigbar sind. Diese sind mit einer Vorrichtung verbunden, welche das Lötmaterial den Lötstellen bei Betätigung des Werkzeuges zuführt. Bei diesen Ausführungen sind der Druck, mit welchem der angelötete Draht an das Anschlusselement angedrückt wird, die Dauer der Aufheizung der Lötstelle und die Wiederabnahme des Werkzeuges voll der Willkür des Töters ausgesetzt. Bei einer anderen bekannten Ausbildung eines von Hand betätigbaren Lötwerkzeuges Wird durch das Werkzeug der anzulötende Schaltdraht an das Anschlusselement unabhängig von der führenden Hand mechanisch angedrückt und der Lötdraht an die Lötstelle mechanisch hingeführt. Die Heranführung des lötdrahtes erfolgt völlig unabhängig von der Temperatur der Lötstelle und eine vorzeitige Abnahme, d.h. eine Abnahme vor Erkalten der Lötstelle ist auch hier nicht verhindert. Bei Schweissmaschinen bekannter Ausführung wird durch Thermoelemente, welche die Temperatur einer Schweisselektrode, d.h. des Aufheizelementes abfühlen, die Einschaltzeit des Schweissstromes gesteuert. Bei einem nicht ausreichenden, vom Druck der Schweisselektrode an das Arbeitsstück abhängigen Wdrmeübergang an der betreffenden Schweisstelle, wird der Schweissstrom auch dann abgeschaltet, wenn die Schweisstelle die notwendige Temperatur noch gar nicht erreicht hat. Auf von Hand geführte Lötwerkzeuge angewendet, führt das zu schlechten Lötstellen, deren Vermeidung wiederum von der Geschicklichkeit des Töters abhängt. Bei Tötungen ist es ausserdem für die Güte der Lötstelle wichtig, dass im Moment der Hinführung des Lotes ein ganz bestimmter Temperaturunterschied zwischen dem Lötmaterial und der Lötstelle vorhanden ist, welcher nur kontrolliert werden kann, wenn das Lötmaterial an die aufgeheizte Lötstelle im kalten Zustand herangeführt wird. Bei lötenden Maschinen ist es bekannt, das herangeführte und mit der Lötstelle in Berührung gebrachte, handförmige Lötmaterial an die Lötstelle anzupressen, den angepressten Abschnitt in bestimmter Grösse von dem zugeführten Teil abzutrennen und durch mechanisch herangeführte Heizdrähte zur Bildung eines Schmelztropfens zubringen. Dabei wird durch die die Heizdrähte heranführende Einrichtung eine gewisse, festliegende Verweilzeit der Heizdrähte in ihrer Arbeitsstellung nach ihrer Abschaltung eingehalten, welche einem durchschnittlichen Erfahrungswert für die Wiedererstarrung der Lötstelle entspricht. Mit dieser Maschine wird zwar diese Verweilzeit durch das Maschinengetriebe erzielt, jedoch ist sie unabhängig von der bei jeder Lötstelle tatsächlich erreichten Löttemperatur. Ein Festhalten des anzulötenden Drahtes in Verbindung mit einer Sperrung der Lötvorrichtung für die Dauer des Lötvorganges gegen eine folgende Benützung, wie sie bei handgeführten Werkzeugen nötig sind, kann damit nicht erzielt werden. Gemäss der Erfindung werden diese die gleichmässige Güte der Lötstelle gefährdende Unsicherheiten beseitigt dadurch, dass ein in seiner Arbeitsstellung das Anschlusselement berührender und den Antrieb steuernder Thermofühler vorgesehen ist, welcher zusammen mit einer den Schaltdraht an das Anschlusselement andrückenden und das Werkzeug festklemmenden Lötspitze durch den Antrieb mit der Lötstelle in Berührung gebracht wird und der Thermofühler erst nach Erreichung einer bestimmten Aufheiztemperatur am Anschlusselement die Zufuhr des Lötmaterials und nach dem Erkalten der Lötstelle die Aufhebung des Andruckes der Lötspitze durch den Antrieb veranlasst. Damit wird erreicht, dass durch die Temperatur des Anschlusselementes selbst der Antrieb so gesteuert wird, dass unabhängig von der Geschicklichkeit des Bedienenden das Lötmaterial an die Lötstelle erst bei einer für das Lötmaterial geeigneten Temperatur herangebracht wird und dass eine vorzeitige Abnahme der Lötvorrichtung, ebenfalls von der Temperatur abhängig, verhindert, bzw. bei Erreichung der Erstarrungstemperatur sofort ermöglicht wird. Diese Ausbildung der Lötvorrichtung gestattet, den Lötvorgang in allen Phasen, Stärke und Dauer des Andruckes, Erzielung bestimmter, bei allen Lötstellen gleicher Löttemperaturen, Zeitpunkt der Zuführung des Lötmaterials, Menge des Lötmaterials, sowie Dauer für Schmelzung und Erstarrung des Lötmaterials von der Handfertigkeit des Löters unabhängig zu machen. Geschultes Personal ist für die Bedienung des Lötwerkzeuges nicht mehr nötig und die Aufeinanderfolge mehrerer Lötungen wird stets durch die'bei jeder Lötstelle benötigte Mindestzeit bestimmt. Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung wird der Antrieb als Elektromotor ausgebildet, welcher über ein Nockengetriebe einen Andrückhebel zum Andrücken des Schaltdrahtes an das Anschlusselement und einen den Thermofühler tragenden Hebel betätigt und der Elektromotor wird über Schaltmittel gesteuert, welche vom Thermofühler zur Wirkung gebracht werden. Dadurch wird in einfacher Weise die zwangsläufige Abhängigkeit des lötvorganges von der Temperatur der lötstelle sichergestellt. Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgen die Abschaltung einer an sich bekannten, die lötspitze erwärmenden Heizwicklung nach Erreichen der gewünschten Temperatur an der lötstelle erst nach einer gewissen Zeitspanne (Lötzeit) und das Abheben des Andruckhebels von der Lötstelle nach Abschaltung der Heizwicklung erst nach einer weiteren Zeitspanne (AbkAlzeit). Auf diese Weise ist auf mechanischem Wege sichergestellt, dass das lötmaterial genügend Zeit zum Fliessen und zum Wiedererstarren hat. Zweckmässigerweise werden das Getriebe und die-von ihnen betätigten mechanischen elektrischen Bauelemente derart ausgebildet und angeordnet, dass,nach Einschaltung des Elektromotors und der Heizwicklung von Hand, der Reihenfolge nach ein Einschaltekontakt für den Elektromotor unter den Einfluss des Getriebes gebracht wird, über umlaufende Nockenscheiben und Nocken des Getriebes das Andrücken des Andrückhebels und das Anlegen des Thermofühlers erfolgen, der Einschaltekontakt zur vorübergehenden Stillsetzung des Elektromotors geöffnet und nach Erreichung der Löttemperatur durch ein von dem Thermofühler eingeschaltetes Relais zum Wiederanlauf des Elektromotors überbrückt wird, worauf zuerst der Thermofühler abgehoben und sodann das Lötmaterial. über eine durch das Getriebe betätigte Stossklinke in bestimmter Menge der Lötstelle zugeführt werden und dass das Getriebe nach Ablauf der Lötzeit, welche durch Geschwindigkeit und Form des Getriebes bestimmt wird, die Heizwicklung abschaltet und nach einer weiteren, ebenfalls durch Geschwindigkeit und Form des Getriebes bestimmten Abkühlzeit den Andrückhebel abhebt und den Elektromotor stillsetzt. Durch diese Ausbildung der Lötvorrichtung werden der Weiterlauf und die endgültige Stillsetzung des Antriebes nach einem vollen Umlauf des Getriebes unabhängig von dem handbetätigten Einschaltemittel für den Elektromotor. Das Lötmittel wird in einer genau definierten Menge der Lötstelle zugeführt, ohne dass der Thermofühler verschmutzt wird. Durch die vorübergehende Stillsetzung des Elektromotors während eines Teiles der Aufheizzeit für die Lötstelle kann das Getriebe einfach und ohne zusätzliche Kupplungseinrichtungen ausgebildet werden. Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung weist die Lötspitze an ihrer im angesetzten Zustand auf einer Seite der Lötstelle anliegenden Heizfläche einen Kanal für den Zufluss des als auf eine Vorratsrolle aufgewickelter Lötdraht ausgebildeten Lötmaterials auf, welcher in eine Öffnung für die Zuführung des Lötmaterials mündet und der auf der anderen Seite der Lötstelle angreifende Andrückhebel ist mit einer Öffnung zum Durchtritt des Thermofühlers versehen. Damit dient die Lötspitze als Gegenstütze für den Andrückhebel und gewährleistet einen guten Zufluss des Lötmaterials. Dadurch, dass die Temperaturfühlstelle im Flächenbereich der Andrückstelle liegt, kann die Lötspitze verhältnismässig klein gehalten werden. Durch den Andruck des Andrückhebels wird die auf der anderen Seite liegende Lötspitze an die Lötstelle entsprechend stark herangezogen, wodurch ein guter Wärmeübergang gewährleistet wird.` Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung begrenzen in geöffneter Iage des Andrückhebels dieser und die Lötspitze einen Schlitz, welcher so bemessen ist, dass die Lötstelle und der Schaltdraht eingeführt werden können und welcher, von aussen zugänglich, als Führung für den einzuführenden Schaltdraht dient. Dadurch kann der Schaltdraht., in die Lötvorrichtung eingefädelt und mit dieser auf die Lötstelle aufgesetzt werden und braucht nicht bis zur Auslösung der Lötvorrichtung von Hand an die Lötstelle gehalten zu werden. Zur bequemen Handhabung wird die Lötvorrichtung in an sich bekannter Weise in einem revolverförmigen Gehäuse untergebracht, an dessen Handgriff ein Betätigungshebel für den Elektromotor zugeordneten Einschaltehebel untergebracht ist. Nachstehend. wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand. der Zeichnung beschrieben. Es bedeuten: Fig. 1 eine Ansicht der Lötvorrichtung gemäss der Erfindung in Anfangsstellung im an eine Lötstelle angesetzten Zustand, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Heizfläche der lötspitze der Lötvorrichtung gemäss Fig. 1, Fig. 3 ein Schaltschema für den Thermofühler und den Elektromotor für die Lötvorrichtung nach Fig. 1.
  • In den Figuren 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der lsötvorriohtung dargestellt, bei welchem das die Vorrichtung aufnehmende Gehäuse 1 revolverförmig -ausgebildet ist und an seinem Handgriff 2 einen Betätigungshebel.3 trägt, welcher entgegen einer Zugfeder 4 auf eine Kontaktfeder 5 eines Einschaltekontaktes 6 einwirkt, dessen andere Kon- taktfeder 7 in eine Aussparung 8 eines Nockenrades 9 dann einrastet, wenn das Nockenrad 9 sich in der dargestellten Anfangsstellung befindet. Auf dem Nockenrad 9 ist eine weitere Aussparung 8' vorgesehen, welche ebenfalls mit der Kontaktfeder 7 zusammenwirkt. Das Nockenrad 9 wird von einem, hier nicht dargestellten, als Antrieb dienenden Elektromotor M (Fig.3) über eine Schnecke 10 und ein ge- strichelt dargestelltes Schneckenrad 11 zusammen mit Nockenscheibe 12 und 13 im Uhrzeigersinn angetrieben.
  • Das Nockenrad 9 weist außerdem eine Necke 14 auf. Die Teile 8 bis 14 bilden das Getriebe 8/14. Die Necke 14 kommt mit einer Stoßklinke 15 in Eingriff, die auf ein Klinkenrad 16 einwirkt, das mit einem Transportrad 17 fest gekuppelt ist. An das Transportrad 17 wird ein Lötdraht 18 durch eine Andruckrolle 19 angedruckt. Der Iötdraht 18 ist auf einer gestriohelt dargestellten Vorratsrolle 20 aufgewickelt und wird durch ein Führungsrohr 21 in eine Öffnung 22 einer lötspitze 23 gelenkt, welche vor- zugsweise aus Molybdän besteht, das kein Lot annimmt. Gegenüber der starr mit dem Gehäuse 1 verbundenen Lötspitze 23 liegt eine ebenfalls vorzugsweise aus Kolybdän beste-Lende Andrückbaeke 24, welche auf einem unter dem Einfluß der Nockenseheibe 13 stehenden Andrückhebel 25 angeordnet ist. Die Lötspitze 23 und die Andrückbacke 24 sind gegen ihre freien Baden zu verjüngt, so daß sie leicht an eng beieinander liegende AnschluBstellen ange- setzt werden können. Der ändrückhebel 25 steht unter dem Einfluß einer Zugfeder 26 und nimmt einen weiteren, gestriohelt dargestellten Hebel 27 mit, welcher elastisch ausgebildet oder mit dem Andrückhebel 25 elastisch ver- bunden ist. An dem freien Ende des Hebels 27 ist ein Thermofühler 28, z.B. ein Thermoelement, angeordnet.
  • Auf den Hebel 27 wirkt die Nockenscheibe 12 ein und hält ihn. in der Ruhelage in dem dargestellten abgehobenen Zu- stand. Aus Fig.2 ist zu ersehen, daß die Lötspitze 23, welche eine symbolisch dargestellte Heizwicklung 29 aufnimmt, eine plane Reizfläohe 30 aufweist. Die Heizfläche 30 ist mit einem rinnenförmigen Kanal 31 versehen, in welchem sich das geschmolzene Lot des Lötdrahtes 18 verteilt, der wie beschrieben, durch die Öffnung 22 zugeführt wird. Die Andrückbacke 24 weist ebenfalls eine Öffnung 32 (Fig.1) auf, durch welche der Thermofühler 28 hindurchtreten kann. Bin Schlitz 33, welcher von der Lötspitze 23 einerseits und vM dem Andrüekhebel 25 mit seiner Andrückbacke 24 andererseits begrenzt wird, dient dem Einfädeln des abisolierten Endes eines anzulötenden Schaltdrahtes 34 und der Aufnahme einer hier als Lötfahne ausgebildeten Lötstelle 35. Die Lötvorrichtung wird mit dem eingefädelten Schaltdraht/ 34 auf die jeweilige Lötstelle 35 aufgeschoben, wie dies der in Fig.1 dargestellten Lage entspricht. Fig.3 zeigt die Schaltung des Thermofühlers und des Elektromotors M. In dem Stromkreis des Elektromotors M liegt der Einschaltekontakt 6, welcher, wie beschrieben, unter dem Einfluß des Betätigungshebels 3 einerseits und des Nockenrades 9 andererseits steht. Parallel zum Einschaltekontakt 6 liegt ein weiterer Kontakt 36, welcher von einem ebenfalls im Gehäuse 1 (Fig.1) untergebrachten Relais 37 betätigt wird, das im Stromkreis des Thermofühlers 28 liegt. Der Stromkreis für den Thermofühler 28 verläuft über einen Kontakt 38, der bei abgehobenem Thermofühler 28 geöffnet ist und bei dessen Bewegung in die Arbeitslage geschlossen wird. Außerdem ist, wie angedeutet, im Stromkreis für den Thermofühler ein Verstärker 39 eingeschaltet, welcher den Strom des als Thermoelement ausgebildeten Thermofühlers 28 verstärkt. Die Lötvorrichtung arbeitet wie folgt: Nach Einfädeln des Schaltdrahtes 34 in den Schlitz 33 und Ansetzen der Lötvorrichtung an die Lötstelle 35, was durch den federnd ausweichenden Andrückhebel 25 und durch die Verjüngung der Lötspitze 23 und der Andrückbaeke 24 erleichtert wird, wird der Betätigungshebel 3 kurzzeitig gedrückt, wodurch der Blektromotor M anläuft und das Getriebe 8/14 in Gang setzt. Da die Feder 7 dabei aus der Aussparung 8 ausgehoben wird, bleibt der Einschaltekontakt 6 auch nach Freigabe des Betätigungshebels 3 geschlossen. Gleichzeitig mit dem Drücken des Betätigungshebels 3 wird die Heizwicklung 29 in einer nicht weiter dargestellten Weise angeschaltet und bleibt in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Getriebes 8/14 geschlossen. Die Nockenscheibe 13 gibt den Andrückhebel 25 frei, welcher unter dem Einiluß der Zugfeder 26 den Schaltdraht 34 gegen die Lötstelle 35 andrückt und damit auch die Lötspitze 23 mit ihrer Heizfläche 30 fest gegen die andere Seite der Lötstelle 35 heranzieht. Da auch der Hebel 27 durch die Noekenscheibe 12 freigegeben wird, bewegt sich dieser unter Schließung des Kontaktes 38 mit dem Andrückhebel 25 und kommt mit dem Thermofühler 28 an der Lötstelle 35 bzw. an dem Schaltdraht 34 zum federnden Anliegen.. Der Thermofühler 28 steht dabei mit dem äußeren Ende der lötetelle 35 in Berührung, wodurch verhindert wird, daß anstelle der Temperatur der Lötstelle 35 die Temperatur der Heizfläche 30 abgegriffen wird. Darauf fällt die Kontaktfeder 7 in die Aussparung 8t ein, der Einschaltekontakt 6 wird geöffnet und das Getriebe 8/14 still gesetzt. Hat die Lötstelle 35 die nötige Löttemperatur erreicht, wird über den Thermofühler 28 das Relais 37 erregt, welches über. seinen Kontakt 36 den Elektromotor M wieder zum Anlaufen bringt und, da die Feder 7 des Einschaltekontaktes 6 aus der Aussparung 8' ausgehoben wird, eingeschaltet bleibt. Nunmehr wird, um eine Verschmutzung des Thermofühlers 28 beim löten zu vermeiden, durch die Nockenscheibe 12 der federnd mit dem Andrückhebel 25 verbundene Hebel 27 allein zurückgedrückt, so daß sich der Thermcfühler 28 abhebt. Durch die Abkühlung des Thermofühlers wird das Relais 37 aberregt, öffnet den Kontakt 36 und der Stromkreis des Thermofühlers 28 wird im laufe seiner Rückbewegung durch Öffnen des Kontaktes 38 unterbrochen. Noch während der -Rückbewegung des Thermofühlers 28 oder darnach kommt die Nocke 14 in Eingriff-mit der Stoßklinke 15, die sie, an ihrer schrägen Kante vorbei gleitend langsam einmal be-tätigt und damit einen Abschnitt bestimmter Länge den Lötdrahtes 18 langsam an die beheizte Lötstelle 35 heran- führt. Nach Passieren der Nocke 14 kehrt die Stoßklinke 15 unter dem Einfluß einer Rückzugsfeder in ihre Ruhestellung zurück. Das lötmaterial verteilt sich längs des Kanals 31 in der Heizfläche 30 über die lötetelle 35. Nach einer be-stimmten Zeit (Lötzeit) erfolgt in einer bestimmten Stellung des Getriebes 8/14 nunmehr die Abschaltung der Heizwicklung 29 und die Lötstelle 35 beginnt zu erkalten. Nach einer wei- teren durch die Geschwindigkeit den Getriebes 8/14 und der Ausgestaltung der Nockenseheibe 13 bestimmten Zeit (Abkühlzeit) drückt die Nockenscheibe 13 den Andrückhebel 25 in seine Anfangslage zurück, die Lötvorrichtung wird freigegeben und kann abgehoben werden. Die Kontakt- feder 7 des Einschaltekontaktes 6 fällt in die Aussparung 8 ein, wodurch der rlektromotor M still gesetzt wird. Mit der Lötvorrichtung werden somit das feste Anliegen des Schaltdrahtes 34 an der Lötstelle 35 vor der hötung, die Zufuhr des Lötmaterials bei richtiger Temperatur und in der richtigen Menge und die Einhaltung der höt- und Abkühlzeiten gewährleistet und eine vorzeitige Abnahme der Lötvorrichtung praktisch verhindert. Die Ausbildung der Lötvorrichtung gestattet eine bequeme und irrtums- freie Handhabung und ist auch bei verhältnismäßig eng beieinander liegenden Lötstellen 35 zu verwenden. 7 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (7)

  1. 2 a t e n t a n s p r ü c h e ---------------- Handgeführte Lötvorrichtung cum Anlöten Fron Schaltdrähten `@ o an Anschlusselemente mit einem nach seiner Anlassung den Schaltdraht an das zu verlötende Anschlusselement andrückenden und die Ein- und Ausschaltung einer Heizwicklung, sowie die Zuführung einer bestimmten Menge Lötmaterials selbständig bewirkenden Antrieb, dadurch gekennzeichnet, dass ein in seiner Arbeitsstellung das Anschlusselement berührender und den Antrieb steuernder Thermofühler (35) vorgesehen ist, welcher zusammen mit einer den Schaltdraht (34) an das Anschlusselement (35) andrückenden und das Werkzeug festklemmenden lötspitze (23) durch den Antrieb mit der Lötstelle in Berührung gebracht wird und dass der Thermofühler (28) erst nach Erreichung einer bestimmten Aufheiztemperatur am Anschlusselement (35) die Zufuhr des Lötmaterials (18) und nach dem Erkalten der Lötstelle die Aufhebung des Andruckes der Lötspitze (23) durch den Antrieb veranlasst.
  2. 2. Zötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb als Elektromotor (M) ausgebildet ist, welcher über ein Nockengetriebe (8/14) einen Andrückhebel (25) zum Andrücken des Schaltdrahtes (34) an das Anschlusselement (35) und einen den Thermofühler (28) tragenden Hebel (27) betätigt und dass der Elektromotor (M) über Schaltmittel (37) gesteuert wird, welche von dem Thermofühler (28) zur Wirkung gebracht werden.
  3. 3. Lötvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschaltung einer an sich bekannten, die lötspitze (23) erwärmenden Heizwicklung (29) nach Erreichen der gewünschten Temperatur an der Lötstelle (35) erst nach einer gewissen Zeitspanne (Zötzeit) und das Abheben des Andrückhebels (25) von der Lötstelle (35) erst nach Abschaltung der Heizwicklung (29)/nach einer weiteren Zeitspanne (Abkühlzeit) erfolgen.
  4. 4. Lötvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass, nach Einschaltung des Elektromotors (M) und der Heizwicklung (29) von Hand, der Reihenfolge nach ein Einschaltekontakt (6) für den Elektromotor (M) unter den Einfluss des Getriebes (8/14) gebracht wird, über umlaufende Nockenscheiben (12 und 13) und Nocken (14) des Getriebes (8/14) das Andrücken des Andrückhebels (25) und das Anlegen des Thermofühlers (28) erfolgen, der Einschaltekontakt (6) zur vorübergehenden Stillsetzung des Elektromotore (M) geöffnet und nach Erreichung der Löttemperatur durch ein von dem Thermofühlen (28) eingeschaltetesRelais (37) zum Wiederanlauf des Elektromotors (M) überbrückt wird, worauf zuerst der Thermoäühler (28) abgehoben und sodann. das lötmaterial über eine durch'das Getriebe (8/14y betätigte Stossklinke (15) in bestimmter Menge der lötatellG (35) zugeführt werden und dass das Getriebe (8/14) nach Ablauf der Lötzeit, welche durch Geschwindigkeit und Form des Getriebes-(8/14) bestimmt wird, die Heizwicklung (29) abschaltet und nach einer weiteren, ebenfalls durch Geschwindigkeit und Form des Getriebes (8/14) bestimmten Abkählzeit den Andrückhebel (25) abhebt und den Elektromotor (M) stillsetzt.
  5. 5. Dötvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lötspitze (23) an ihrer im angesetzten Zustand auf einer Seite der Lötstelle (35) anliegenden Heiz-Fläche (30) einen Kanal (31) für den Zufluss des als auf eine Vorratsrolle (20) aufgewickelter Lötdraht (18) ausgebildeten Lötmaterials aufweist, welcher- in eine Öffnung (22) für die Zuführung des l®tmaterials mündet und dass der auf der anderen Seite der Lötstelle (35) angreifende Andrückhebel (25) mit einer Öffnung (32) zum Durchtritt des Thermofühlers (28) versehen ist.
  6. 6. Lötvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in geöffneter Rage des Andrückhebels (25) dieser und die lötspitze (23) einen Schlitz (33) begrenzen, welcher so bemessen ist, dass die Lötstelle (35) und der Schaltdraht (34) eingeführt werden können urü.welcher, von aussen zugänglich, als Führung für den einzuführenden Schaltdraht (34) dient.
  7. 7. Lötvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötvorrichtung in an sich bekanter Weise in einem revolverförmigen Gehäuse untergebracht ist, in dessen Handgriff (2) ein Betätigungshebel (3) für den dem Elektromotor (M) zugeordneten Einschaltekontakt (6) untergebracht ist.
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