DE144025C - - Google Patents
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- DE144025C DE144025C DENDAT144025D DE144025DA DE144025C DE 144025 C DE144025 C DE 144025C DE NDAT144025 D DENDAT144025 D DE NDAT144025D DE 144025D A DE144025D A DE 144025DA DE 144025 C DE144025 C DE 144025C
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- steam
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/26—Steam-separating arrangements
- F22B37/265—Apparatus for washing and purifying steam
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
144025 KLASSE 13 d.
RICHARD SCHULZ in BERLIN. Ölabscheider für Dampfleitungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1901 ab.
Die bekannten Ölabscheider mit in einem Kasten angeordneten Abstreifwänden oder Abstreifstäben,
die den Ölteilchen die Möglichkeit lassen, innerhalb des Kastens seitlich auszuweichen
und in andere Schichten des durchströmenden Dampfes überzutreten, bieten keine Gewähr dafür, daß nicht viele Ölteilchen auf
solchem Umwege wieder in die Dampfleitung mit zurückgerissen werden. Bei Ölabscheidern
mit einem, in einen weiteren, das Gehäuse bildenden Rippenkegel eingeschobenen engeren
Rippenkegel ist andererseits der Übelstand vorhanden, daß man auf das Anbringen nur eines
Rippenkörpers im Gehäuse beschränkt ist. Zur Erlangung des nötigen Durchgangsquerschnitts
muß hier die Vorrichtung einen großen Umfang erhalten. Außerdem kann man die freien
Ränder der tellerrandähnlichen Rippen an die gegenüberliegende Vollwand nicht nahe genug
heranbringen, um für den Dampf einen für gründliche Ölabscheidung förderlichen, scharf
einspringenden Zickzackweg zu erhalten.
Anders ist der vorliegende Ölabscheider eingerichtet, von dem Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel
in senkrechtem und wagerechtem Schnitt darstellen.
Der Kasten a, der einen nicht wesentlich größeren Querschnitt hat als die Dampfleitung
selbst, in die er mit seinen beiden an entgegengesetzten Enden des Kastens liegenden
Flantschen b und c eingebaut wird, besitzt für das Einsetzen der Rippenplatten d eine Seiten-Öffnung,
die durch den Deckel e verschlossen wird. Wie dargestellt, ist eine größere Anzahl
von Rippenplatten d parallel zur Richtung der Dampfströmung in den Kasten eingesetzt. Durch
am vorderen und hinteren Ende angebrachte Seitenvorspriinge stützt eine Rippenplatte die
andere. Unter dem Druck des Deckels e wird die ganze Plattenreihe ohne besondere Haltemittel
in Stellung gehalten. Nach Wegnahme des Deckels ist ohne weiteres ein Herausnehmen
und Reinigen der Rippenplatten möglich.
Es ist angenommen, daß' der Dampf den Ölabscheider in der Richtung vom Flantsch b
nach Flantsch c hin durchströmt. Die Rippen/, die an den beiden Seitenplatten nur auf der
inneren Seite, an den Zwischenplatten aber auf beiden Seiten angebracht sind, sind zur Vorder-
und Hinterkante der Platten parallel und kehren ihre Breitseite der Strömung des Dampfes
schräg entgegen. Der Boden des Kastens ist nach hinten geneigt, am tiefsten Punkte
unmittelbar über dem Boden mündet ein Rohr g ein, welches das abgeschiedene Öl zugleich mit
dem entstehenden Dampfwasser in ein Sammelgefäß leitet. Der Inhalt des letzteren wird von
Zeit zu Zeit, nachdem der Abscheider gegen die Leitung abgesperrt ist, entfernt.
Die Vorspränge an den Enden der Rippenplatten d sind so hoch bemessen, daß, wenn
unter dem Druck des Deckels die Platten dicht nebeneinander gehalten sind, die Rippen/ der
einen Platte in den Zwischenraum zwischen den Rippen der Nachbarplatte und möglichst
nahe an diese hineinragen, wie Fig. 2 zeigt. Dadurch wird für den Dampf ein scharf einspringender
Zickzackweg gebildet, der ein entsprechend starkes Stoßen der mitgerissenen Öl- und Wasserteilchen an ' den Wandungen
des Abscheiders veranlaßt. Die Möglichkeit des Überreißens von Ölteilchen durch den Ausgangsstutzen
hindurch in die Dampfleitung zurück ist dadurch tunlichst beschränkt.
Das an den Wandungen sich sammelnde Öl
und Wasser wird durch die Rippen gegen den Kastenboden geleitet, läuft hier an der tiefsten
Stelle zusammen und wird durch Rohr g abgeführt.
Außer dem Vorteil, daß das Abscheiden von Öl und Wasser aus dünner Schicht stattfindet,
liegt hier der besondere Vorteil vor, daß der Abscheider leicht für eine größere Anzahl
ίο solcher Dampfschichten sich einrichten läßt.
Außerdem läßt sich durch geeignete Wahl der Platten die Bildung scharf einspringender Zickzackwege
für den Dampf ermöglichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ölabscheider für Dampfleitungen, bei welchen durch Rippenwände Zickzackwege für den Dampf gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Abscheidekastens in eine größere Anzahl enger Dampfwege durch parallel zu einer Mittelebene der Dampfleitung nebeneinander gestellte Rippenplatten zerlegt ist, deren senkrecht zum Dampfstrom verlaufende Rippen ihre Breitseite der Strömung entgegenkehren und daß die Rippen der einen Platte in den Zwischenraum zwischen den Rippen der Nachbarplatte und möglichst nahe an diese derartig hineinragen, daß für den Dampf ein scharf einspringender Zickzackweg gebildet ist, der ein entsprechend starkes, wiederholtes Stoßen der mitgerissenen Ölteilchen an den Wandungen veranlaßt, um das Überreißen dieser Teilchen in die Dampfleitung zurück möglichst zu beschränken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144025C true DE144025C (de) |
Family
ID=411484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT144025D Active DE144025C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144025C (de) |
-
0
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