DE1437715C - Datenübertragungssystem mit mindestens zwei Anschlußeinheiten, die über Leitungsgruppen miteinander verbunden sind - Google Patents

Datenübertragungssystem mit mindestens zwei Anschlußeinheiten, die über Leitungsgruppen miteinander verbunden sind

Info

Publication number
DE1437715C
DE1437715C DE1437715C DE 1437715 C DE1437715 C DE 1437715C DE 1437715 C DE1437715 C DE 1437715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
output
input
unit
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
William Francis Antibes Alpes-Maritimes Beausoleil (Frankreich); Calvert, James Douglas; Padegs, Andris; Merryhill, Poughkeepsie, N.Y. (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Publication date

Links

Description

1 ■ ' ' "2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Datenüber- ben werden kann. Es ist daher wünschenswe
tragungssystem, dessen erste Anschlußeinheit mit einziges Verbindungsglied zwischen einem ]
mindestens einer zweiten Anschlußeinheit über Lei- Verarbeitungssystem und den Anschlußeinheite
tungsgruppen verbunden ist, bei dem in der ersten spielsweise Ein- und Ausgabe-Vorrichtungen,
Anschlußeinheit Vorrichtungen für die Abgabe von s sehen, das den gemeinsamen Betrieb aller Ans
Adresse, Befehlen und Daten sowie Vorrichtungen einheiten innerhalb einer Gruppe von' Dater
für die Abfrage der anderen Anschlußeinheiten an- beitungssystemen gestattet, ohne daß spezielle
geordnet sind, die über eine Gruppe von Ausgangs- tungen oder Adapter notwendig sind, leitungen mit den zweiten Anschlußeinheiten ver- Aus dem Gebiet der Fernschreib- bzw.
bunden sind, und bei dem in den zweiten Anschluß- ίο Sprechtechnik ist es (beispielsweise gemäß de
einheiten Vorrichtungen für die Abgabe von Adres- Auslegeschrift 1164 136) bekannt, eine erst
sen, Zustandsinformationen (Statussignale) und Da- Schlußeinheit mit einer zweiten Anschlußeinhe
ten angeordnet sind, die über eine Gruppe von Ein- Leitungsgrupen zu verbinden, derart, daß
gangsleitungen mit der ersten Anschlußeinheit ver- ersten Anschlußeinheit Vorrichtungen für di
bunden sind. .15 gäbe von Adressen, Befehlen und Daten ange
Datenverarbeitungssysteme umfassen zentrale Ver- sind, welche über eine Gruppe von Ausgangs
arbeitungseinheiten (CPU) und Speicher für die Aus- gen mit der zweiten Anschlußeinheit verbünde
führung einer Folge von vorausgeplanten Tätigkeiten und daß in der zweiten Anschlußeinheit V·
und Arbeitsgänge in bezug auf Informationen zwecks tungen für die Abgabe von Adressen, Zu;
Erreichen eines bestimmten Ergebnisses (vgl. zum ao informationen und Daten angeordnet sind,
Beispiel A.P.Speiser: Digitale Rechenahlagen, über eine Gruppe von Eingangsleitungen η
1961, S. 2, Ziffer 2, sowie S. 25). Als Voraussetzung ersten Anschlußeinheit verbunden sind. Der
der Informationsverarbeitung benötigt das Daten- dung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Date
Verarbeitungssystem Einrichtungen zur Eingabe von tragungssystem für Datenverarbeitungsanlag
Daten sowie zum Aufzeichnen von Daten auf dem 25 schaffen, bei dem eine Anschlußeinheit weite
System. Außerdem benötigt es zusätzlich zu dem Schlußeinheiten mit Prioritätssteuerung und
Speicher Einrichtungen, die von der CPU direkt an- wortanruf bei gegenseitiger Verriegelung so ί
steuerbar sind und zur Speicherung großer Daten- daß eine optimale Zeit für die Übertragung i
mengen dienen. Diese Funktionen werden von Ein- System möglich ist.
gäbe- und Ausgabe-Vorrichtungen ausgeführt, die 30 Die erfindungsgemäße Lösung der Aufga
mittels eines Nachrichtenübertragungssystems direkt steht darin, daß eine Leitung für eine Pri
mit dem System verbunden sind. . auswahl von der ersten Anschußeinheit 2
Die Ein- und Ausgabe-Vorrichtungen müssen ver- zweiten Anschlußeinheiten und von diesen
schiedene Informationsträger, z. B. Lochkarten, Bail- auf die erste Anschlußeinheit geführt ist und <
der, ja sogar direkt anfallende (»real-time«)-Daten 35 Verbindungen von den zweiten Anschlußel·
bearbeiten können (vgl. zum Beispiel A. P. Speiser, zu der ersten Anschlußeinheit Einganges;
»Digitale Rechenanlagen«, 1961, S. 373, insbeson- leitungen, die die Informationen übertragen,
dere Ziffer 5). Im allgemeinen haben solche Vor- Worteingangsleitungen, die auf den Sammellei
richtungen verschiedene Arbeitsmerkmale und Ar- übertragene Informationen bezeichnen, und
beitsgeschwindigkeiten sowie verschiedene Betriebs- 40 eingangsleitungen, die die an der Informatioi
arten, z.B. intermittierenden (Stoß-) oder Multiplex- tragung beteiligten zweiten Anschlußeinheite
Betrieb. Normalerweise hat jede Ein- und Ausgabe- ~:'J wählen, angeordnet sind und daß die Abfrage ;
Vorrichtung ein eigenes Nachrichtenübertragungs- Eingangs- und den Ausgangsleitungen durc system, das den Anschluß "an das Datenverarbel- . riegelungsschaltungen verblockt sind, tungssystem' herstellt. Das Übertragungssystem oder 45 Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
die Koppeleinheit kann dabei von anderen gleichen vor,· daß als Kennworteingangsleitungen eine
Ein- und Ausgabe-Vorrichtungen mitbenutzt werden. seneingangsleitung, eine Zustandsleitung un
Bei voneinander verschiedenen Ein- und Ausgabe- Bedienungseingangsleitung angeordnet sind, ι
Vorrichtungen sind Jedoch spezielleSchältungen oder ^: Bedienungseingangsleitung «ls-Steuereingang;
Adapter erforderlich, um die verschiedenen Vor-, 50 verwendet wird und daß als Kennwortausgarigi
richtungen an die gemeinsame Koppeleinheit anzu-,.' . eine Adressenausgängsleitung, eine Befehlsau
schließen. '^ leitung und eine Bedienungsausgangsleitung
"Γ"- Nach dem Stand der Technik (beispielsweise ordnet sind. ': .; ' : ,;.;-,;-.,
K. Steinbuch: Taschenbuch der Nachrichteüyer-:; - ,Besonders vorteilhaft ist, daß als Steuerau
arbeitung, 1962, S. 1148, Abs. 2) sind daher ver- 55 leitung eine Betriebsausgangsleiturig und eine
schiedene Koppeleinheiten und Adapter'für "das drückungsausgangsleitung angeordnet sind. Zusammenschalten eines vollständigen Datenverar- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteh1
beitungssystems erforderlich. Durch die verschie- daß die-Prioritätsauswahlleitung mit jeder
denen Adapter und Koppeleinheiten wird die Flexi- Anschlußeinheit in Reihe geschaltet ist und 1
bilität von Datenverarbeitungssystemen eingeschränkt; 60 die Prioritätsauswahl ein Auswahlausgangssij
vor allem,, wenn sich Systeme verschiedener Lei- zeugt wird, das als Auswahleingangssignjjl
stungsstufen miteinander vertragen sollen. Die durch erste Anschlußeinheit zurückgeführt ist. Ein- und Ausgabe-Vorrichtungen in einem System Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, ds
ausgeführten Operationen werden eventuell infolge die Auswahlausgangsleitung die Verbindur
des Versagens der Koppeleinheit in einem anderen 65 sehen der ersten Anschlußeinheit und den
System nicht ausgeführt. Außerdem erfordern die : Anschlußeinheiten im Multiplex- oder im verschiedenen Koppeleinheiten eine komplizierte 'betrieb arbeitet. - '
Programmierung, damit das System wirksam betrie- Ein der Veranschaulichung dienendes, be
'-■■.' 3 . . ■ ' ■ ' 4
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ent- Anschlußeinheit dadurch, daß sie die Betriebsein-MIt eine erste Anschlußeinheit und mehrere zweite gangsleitung erregt hält, das Datenverarbeitungs-Anschlußeinheiten. Die erste Anschlußeinheit spricht system dazu zwingen, im Stoßbereich zu arbeiten, auf Signale an, die von einem Datenverarbeitungs- Es sei zunächst der Multiplexbetrieb und danach der system oder einer zweiten Anschlußeinheit ange- 5 Stoßbetrieb beschrieben. .
liefert werden. Jede zweite Anschlußeinheit ist an Nach dem Abfallen der Signalspannung auf der mehrere Ein- und Ausgabe-Vorrichtungen ange- Adressenausgangsleitung, im nachfolgenden kurz schlossen und spricht sowohl auf von den· ange- »Abfallen der Leitung« genannt, auf die Erregung schlössenen Ein- und Ausgabe-Vorrichtungen zu- der Betriebseingangsleitung hin wird die Ein- und geführte Signale' als auch auf von der ersten An- ίο Ausgabe-Adresse auf die Eingangssammelleitung Schlußeinheit erzeugte Signale an. Das drei Lei- und gleichzeitig ein Signal auf die Adresseneingangstungsgruppen umfassende Verbindungsglied verbin- leitung gegeben. Das Datenverärbeitungssystem verdet die erste Anschlußeinheit mit jeder der zweiten gleicht die hereinkommende Adresse mit der hin-Anschlußeinheiten. Das Verbindungssystem ermög- ausgehenden Adresse. Bei Übereinstimmung wird licht eine Auswahl der ersten Anschlußeinheit oder 15 der ersten Anschlußeinheit ein Befehl zugeführt, eine Auswahl einer zweiten Anschlußeinheit für die Der Befehl wird auf die Ausgangssammelleitung ge-Datenübertragung entweder im Stoß- oder im Multi- geben, und die Kennwortleitung »Befehlsausgang« plexbetrieb. Beim Stoßbetrieb kann eine Einheit alle wird erregt. Die Adresseneingangsleitung fällt ab, derzeit verfügbaren Informationen ohne Unter- und die Adresse wird von der Eingangssammelleibrechung durch andere Einheiten übertragen. Beim 20 tung entfernt, wenn ein Befehlsausgangssignal an der Multiplexbetrieb kann eine Einheit einen Teil der zweiten Anschlußeinheit festgestellt wird. Beim Abverfügbaren Informationen im Vorrangverhältnis fallen der Adresseneingangsleitung kann die Befehlsmit anderen Übertragungseinheiten übertragen, ausgangsleitung abfallen und der Befehl von der Ein erster Satz von Leitungen besteht aus einer Ausgangssammelleitung entfernt werden. Die aus-Ausgarigssammelleitung und einer Eingangssammel- 25 gewählte zweite' Anschlußeinheit ersetzt dann die leitung, wobei jede Sammelleitung gleich viele Signal- Adresse durch Zustandsinformationen auf der Einleitungen umfaßt. Die Zahl von Leitungen in jeder gangssammelleitung und das Adresseneingangssignal Sammelleitung wird nur durch die Informations- durch das Zustandssignal. Die Eingangsbetriebsmenge begrenzt, die zwischen der ersten Anschluß- leitung bleibt während dieses ganzen Vorgangs ereinheit und einer der zweiten Anschlußeinheiten zu 30 regt. Durch die Zustandsin formation wird dem übertragen ist. Datenverarbeitungssystem mitgeteilt, ob das Koiri-Ein zweiter Satz von Leitungen, sogenannte Kenn- mando angenommen oder abgewiesen worden ist. Wortleitungen, identifiziert die Informationen auf der Ferner wird dadurch der gegenwärtige Zustand der Eingangs-und der Ausgangssammelleitung. Die Aus- zweiten Anschlußeinheit oder Ein- und Ausgabegangs-Kennwortleitungen zeigen Adresseninforma- 35 vorrichtung beschrieben. Wenn der Kanal diese tionen, \ Befehlsinformationen oder Dateninforma- Zustandsinformation annimmt, wird die Bedienungstionen auf der Ausgangssammelleitung an. Außerdem ausgangsleitung erregt. Bei Empfang des Bedieführen diese Leitungen »Lösch- oder Rückstell«- nungseingangssignals an der zweiten Anschlußein-Operationen aus. Die Eingangs-Kennwortleitungen heit läßt diese das Zustandssignal abfallen und entidentifizieren Adresseninfonnationen, Daten ο 40 femt dier Zustandsinformation aus der Eingangs-Eingängszustand von Anschlußeinheiten. Sammelleitung. Wenn das Zustandssignal an der
vViijsirie, .dritte Gruppe von Leitungen, sogenannte ersten : Anschlußeinheit abfällt,. wird dadurch auch Auswahlsteuerleitungen, steuert die Informations- das - Bedienungsausgangssignal: zum Abfallen geübertragung zwischen der ersten und der zweiten. bracht. Hierdurch wird die einleitende Aüswah'lphase Anschlußeinheit. Die Auswahlsteuerleitungen um- 45 beendet, nachdem didgewünschte Verbindung zwifassen Betriebs-' und Auswahlleitungen. Außerdem sehen der; ersten Anschlußeinheit und einer einer gehören zu den-Auswahlsteuerleitungen Spezial- zweitenAnschiußeinheit'zugeordneten'/-Ein- und leitungen wie z.B. Ausgangsunterdrückung, durch Aüsgabe-ydmchtung hergestellt worden ist.
die die Wirkung.der Auswahl- und Betriebsleitungen 'i Wenn eine Eirikund Ausgabe-Vorrichtung bedient verändert wird. . , -< ? ^ 5° werden sollj:;rerregt sie 'dieÄnfrageeingangsleitung. Eine leinleitende Auswahlfolge beginnt beim Die .AuswahjausgängsleitungAvird durch die erste Empfang einer Adresse aus einem Datenverarbei- Anschlußeinheit erregt, fällt aber nach der Erregung tungssystem. Die'erste Anschlußeinheit überträgt die. der rÄdresseneingärigsleitung ab. Die' [ zweite AnAdresse auf die'Ausgangssammelleitung und läßt die Schlußeinheit gibt ^ie Adresse der Vorrichtung auf Spannung auf der »Adressenausgangs-Kenriwörtlei- 55 die Eirigangssammelleitüng ünd; Signale sowohl' auf tung« ansteigen. Jeder an das System angeschlos- die Adresserieingängsi als auch die Betriebseingangs-v senen zweiten Anschlußeinheit wird die Adresse an- leitung; Die erste Anschlußeinheit erkerint die angeboten. Für die Erkennung muß die Adresse die kommende Adresse und sendet ein Befehlsausgangsrichtige Parität aufweisen. Es darf nur eine einzige signal zu der zweiten Anschlüßeinheit. Die zweite zweite Anschiußeinheit, imstande sein, eine be- 60 Anschlußeinheit ersetzt die Vorrichtungsadresse auf stimmte,Adressedes Systems zu erkennen! Wenn die ; der Eingangssammelleitung durch^ie Eingangsdaten, Ädressenausgahgsleitung erregt ist,und die herein- derentwegen rdie' Bediemmg''angefo wurde.
, führende ,fÄuswahlaüsgangsleitung erregty-wird, er- Wenn dagegen die zweite Anschiußeinheit Daten
iregt dte^^ausgewählte zweite^^ Anschlußeinheit die Be- verlangt, ,ist;:.die.i"?Information^ auf, der. Eingangs-
tnebseingangsieitung. Falls!das Datenverarbeitungs- 65 Sammelleitung unwesentlich. Die Ädresseneingangs-
'isysjjeni.' ra Multiplexbetrieb^ arbeiten, soll, schaltet es leitung twird abgeschaltet Γunii die; Bedienungsein-
die Äuswahlausgangsleitung während der einleiten- gangsleitung ierregt,,!VVenriJäte..erste^^nschlußeinheit
den \Auswahlfolge ab. Dagegen kann eine zweite die Eingangsdaten: annimmt oder Daten zur zweiten
Schlußeinheit sendet, spricht sie auf die zweite An-' Schlußeinheit mit einem Bedienungseingangssignal an. Die zweite Anschlußeinheit schaltet die Bedienungseingangsleitung und die Betriebseingangsleitung ab, falls die Auswahlausgangsleitung an der zweiten Anschlußeinheit nicht erregt ist. Das Bedienungsausgangssignal fällt ab nach dem Abfall des Bedienungseingangs- oder des Betriebseingangssignals an der ersten Anschlußeinheit. Wenn das Anforderungseingangssigrial vorliegt, erregt die erste Anschlußeinheit dann die Auswahlausgangsleitung auf der Suche nach einer anderen zweiten Anschlußeinheit, die Bedienung verlangt. Dieser Vorgang wird für alle Einheiten wiederholt, bis alle zweiten Anschlußeinheiten bedient worden sind. .
Ein Beendigungsvorgang kann entweder durch eine zweite oder durch die erste Anschlußeinheit eingeleitet werden. Wenn der Vorgang durch die ' Ein-, und Ausgabe-Vorrichtung eingeleitet wird, wird das Operationsende in einer Signalfolge abgeschlossen. Wenn der Vorgang durch die erste Anschlußeinheit eingeleitet wird, kann es sein, daß die Ein- und Ausgabe-Vorrichtung noch Zeit braucht, um einen Punkt zu erreichen, an dem die richtige Zustandsinformation zur Verfügung steht. In diesem Falle ist eine zweite Signalfolge nötig, um den Beendigungsvorgang abzuschließen. Bei Einleitung eines Beendigungsvorgangs kann eine von drei möglichen Situationen bestehen: Im ersten Fall erkennt die erste Anschlußeinheit das Ende einer Operation, bevor eine Ein- und Ausgabe-Vorrichtung ihren Endpunkt erreicht hat. Wenn unter diesen Umständen die Vorrichtung das nächste Mal Bedienung benötigt, führt sie die Auswahl herbei und erregt die Adresseneingangsleitung als Vorbereitung für die Datenübertragung. Die erste Anschlußeinheit spricht mit einem Signal auf der Befehlsausgangsleitung an, das die Durchführung anzeigt. Die zweite Anschlußeinheit erregt die Bedienungseingangsleitung nach dem Abfall der Befehlsausgangsleitung. Daraufhin liefert die erste Anschlußeinheit ein Befehlsausgangssignal, welches den Ablauf stoppt. Die zweite Anschlußeinheit schaltet die Bedienungseingangsleitung ib und arbeitet bis zu ihrem normalen Endpunkt veiter, ohne eine weitere Bedienung anzufordern.
Wenn die Ein- und Ausgabe-Vorrichtung ihren normalen Endpunkt erreicht, übernimmt die zweite Anschlußeinheit die Auswahl und erregt die Adresseneingangsleitung. Die erste Anschlußeinheit spricht darauf mit dem Befehlsausgangssignal an. Beim Abfallen des Befehlsausgangssignals gibt die zweite Anschlußeihheit die Zustandsinformation auf die Eingangssammelleitung und erregt die Zustaridseingangsleitung. Die erste Anschlußeinheit spricht mit dem Bedienungsausgangssignäl an,' falls die Zu-Standsinformationen nicht gestapelt werden müssen. Wenn dies der Fall ist, werden die Äusgangsunterdrückungs- und die BefehlsäusgangsleitungNerregt. Sonst wird hierdurch die Multiplexoperatioh abgeschlossen. V ; : ^: ' ■ : ;
Der Stoßbetrieb gleicht im wesentlichen dem Multiplexbetrieb. Der Unterschied besteht darin, daß die erste Anschiußeinheit, falls sie für den Stößbetrieb ausgelegt ist, die Auswahlausgangsleitung nach der Erregung der Betriebseingangsleitung nicht abschaltet! Dadurch -bleibt die zweite.-;Anschlußein-·: heit an die erste Anschlußeinheit angeschlossen, und es ist keine weitere Adressierung für die Datenübertragung nötig, solange die Auswahlausgangsleitung erregt ist. Die ausgewählte zweite Anschlußeinheit hält ihre Betriebseingangsleitung erregt, solange die Auswahlausgangsleitung erregt ist. Falls die zweite Anschlußeinheit für den Stoßbetrieb ausgelegt ist, hält sie zur Erreichung desselben Ergebnisses die Betriebseingangsleitung im erregten Zustand.
Bei · den anderen Beendigungsabläufen, nämlich im zweiten Fall, wobei sowohl die erste Anschlußeinheit als auch die Ein- und Ausgabe-Vorrichtung das Ende gleichzeitig erkennen, und im dritten Fall, in dem die Vorrichtung das Ende vor der ersten Anschlußeinheit erkennt, braucht die erste Anschlußeinheit kein Stoppsignal abzugeben. Von der zweiten Anschlußeinheit wird die Beendigung der ersten Anschlußeinheit in der oben beschriebenen Weise angezeigt.
Für die. Datenübertragung durch Stoßbetrieb ist keine Adresse für die Datenübertragung zu oder aus der ersten Anschlußeinheit nötig. Wenn ein Datenbyte für die Übertragung zu oder aus der, Ein- und Ausgabe-Vorrichtung bereit ist, wird ein Bedienungseingangssignal zu der ersten Anschlußeinheit gesendet, und die Daten werden auf die Eingangssammelleitung gegeben, falls es sich um eine Eingabeoperation handelt. Wenn die erste Anschlußeinheit die Eingangsdaten angeommen hat oder Daten für die Ausgabe bereithält, sendet die erste Anschlußeinheit ein Antwortsignal auf der Bedienungsausgangsleitung. Dieser Vorgang wird für jedes Datenbyte wiederholt, solange die Betriebseingangsleitung erregt ist.
Der Beendigungsvorgang für den Stoßbetrieb gleicht dem oben beschriebenen Beendigungsvorgang für den Multiplexbetrieb, abgesehen davon, daß für die Einleitung des* Stoppvorganges keine Adressierung erforderlich ist. Falls nach Empfang des Stoppsignals die Auswahlausgangsleitung nicht erregt oder abgeschaltet ist, kann die zweite Anschlußeinheit sich durch Abschalten der Betriebseinleitung von der Koppeleinheit trennen. In diesem Falle wird das Endzustandssignal der ersten Anschlußeinheit zugeführt, wie es für den Multiplexbetrieb beschrieben worden ist. Falls jedoch die Betriebseingangsleitung an der zweiten Anschußeinheit erregt bleibt, wenn die Ein- und Ausgabe-Vorrichtung ihren Endpunkt erreicht, sendet die zweite Anschlußeinheit ihr Zustandssignal zu der ersten Anschlußeinheit, und falls diese1 das Zustandssignal annimmt, erzeugt sie daraufhin das Bedienungsausgangssignal. Die Betriebseingangsleitung fällt ab, falls die Auswahlausgarigsleitung nicht erregt ist. :
Die Erfindung wird nachstehend an -Hand der in den Zeichnungen gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines Nachrichtenübertragungssystems,
Fig. 2 eine Zusammenfassung der verschiedenen Leitungen, die in dem Schaltbild von Fig. 1 enthaltensind,
Fig. 3A bis E, G, I bis K, M bis O, Q und R Schaltbilder von logischen Schaltungen, die in der ersten Anschlußeinheit und in der zweiten Anschlußeinheit enthalten sind,
Fig. 4A bis 4K Diagramme, aus denen die Wirkungsweise der Ausführungsbeispiele hervorgeht,
Fig.5A bis 5D Zeitdiagramme für den Stoßbetrieb und ·:?"; "ν ι
Fig. 5E und 5F Zeitdiagramme für den Multi- Ausgabe-Vorrichtungen können einzeln Daten zu plexbetrieb : - . -' der Quelle22 über die ersten und zweiten Anschlußeinheiten übertragen. Die Zustandsinformation be-Allgemeines zeichnet den Zustand einer zweiten Anschlußeinheit
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, weist eine erste 5 und der zugeordneten Ein- und Ausgabe-Vorrichtung Anschlußeinheit 20, die an eine Signalquelle 22 an- für das Ausführen eines Befehls oder für den Abgeschlossen ist, mehrere Ausgangsleitungen 26 und Schluß der Ausführung eines Befehls. .. .
Eingangsleitungen 28 auf. Außerdem sind an die Die Anschlußeinheiten sind über'die Leitungen Anschlußeinheit 20 eine Auswahlausgangsleitung 30 der Koppeleinheit miteinander verzahnt. Eine An- und eine Auswahleingangsleitung 32 angeschlossen, ro Schlußeinheit kann eine Operation erst dann ab-Diese Leitungen werden zur Hervorhebung beson- schließen, wenn die andere Anschlußeinheit die ders erwähnt, sind jedoch ein Teil der Ausgangs- Operation bestätigt oder darauf anspricht,
und Eingangsleitungen. Die Ausgangsleitungen sind Nach dieser allgemeinen Beschreibung.des Systems mit Abschluß-Schaltungen 34 und 42 abgeschlossen, seien nun die verschiedenen Ausgangs- und Eingangsbei denen es-sich im typischen Falle um Wellen- 15 leitungen im einzelnen beschrieben, bevor die Widerstandsnetzwerke handelt. Mehrere Treiber 36 Wirkungsweise des Systems erläutert wird. :■ und ihnen zugeordnete logische Schaltungen 37 sind ■ . , _,. ■■ , . ■ '
jeweils an verschiedene Ausgangsleitungen ange- Leitungen der Koppelemheit
schlossen, wie noch gezeigt wird. Die, Eingangs- In F. i g. 2 wird zur Erleichterung der Beschreibung leitungen sind mit den gleichen Abschlußschaltungen 20 die Verbindung der ersten Anschlußeinheit 20 mit 34 und 42 abgeschlossen. Jede Eingangsleitung ist einer zweiten Anschlußeinheit 40 dargestellt. Die an einen oder mehrere Empfänger 38 angeschlossen, Ausgangsleitungen 26 sind in drei Gruppen eingewie noch gezeigt wird. Ebenso sind die Auswahl- teilt, und zwar die Ausgangssammelleitungen 26 A, ausgangs- und Auswahleingangsleitungen an eine die Ausgangs-Kennwortleitungen 26 B und die Aus-Abschlußschaltung 34 bzw. einen Treiber 36 und 25 wahlsteuer-Ausgangsleitungen 26 C. Ebenso sind die eine Abschußschaltung 34 bzw. einen Empfänger 38 Eingangsleitungen in drei gleiche Gruppen eingeteilt, angeschlossen. · und zwar die Eingangssammelleitungen 28/4, die
Die Ausgangsleitungen 26 sind ' parallel an meh- Eingangs-Kennwortleitungen 2SB und die Auswahlrere zweite Anschlußeinheiten 40, 40 ... 40"' an- steuer-Eingängsleitungen 28 C. Die Auswahlausgangsgeschlossen; dabei ist η eine ganze Zahl, die die 30 leitung 30 und die Auswahleingangsleitung 32 Anzahl von Indexzeichen für die letzte an die Aus- (s. Fig. 1) sind in den Äuswahlsteuerungen26C gangsleitungen angeschlossene Einheit angibt. Eben- bzw. 28 C enthalten. Allgemein übertragen die Ausso sind die Eingangsleitungen parallel mit den zwei- gangs- und Eingangssammelleitungen Informationen ten Anschlußeinheiten 40, 40' und 40"' und mit den zwischen den Anschlußeinheiten, die Kennwort-Abschlußschaltungen verbunden. 35 leitungen zeigen an, welche Informationen sich auf
Die Auswahlausgangs- und -eingangsleitungen den Ausgangs- und Eingangssammelleitungen besind nacheinander an die Anschlußeinheiten 40, 40' finden, und die Auswahlsteuerleitungen verzahnen und 40"' angeschlossen. Die Auswahleingangsleitung die ersten und die zweiten Anschlußeinheiten miteinist die Fortsetzung der Auswahlausgangsleitung Jen- ander. Für diese Verzahnung ist es erforderlich, daß seits der Anschlußeinheit mit der niedrigsten Vor- 40 die Informationsübertragung zwischen den Anschlußrangstufe. ; ;; .-,·.-.·...■■ ;..-,..■ .-.:..■ .: ^v'^ einheilen auf der Basis..von Aussage und Antwort
Jede der zweiten Anschlußeinheiten , ist eine · erfolgt. Eine Anschlußeinheit, die angewiesen worden Signalquelle, die eine oder mehrere andere. Signal·- ist, Informationen zu übertragen, teilt den Leitungen quellen steuert und auf sie anspricht. Eine typische der ,Koppeleinheit durch Signale mit, eine Aussage an die zweite;An^chlußeinheit angeschlossene Signal- 45 über eine vorgeschlagene Informationsübertragung quelle ist eine Ein-und Ausgabe-Vorrichtung für ein zu formulieren. Die andere Änschlußeinheit deco-Dätenverarbeitungssystem, und zwar eine Loch- diertldie. Signale und bildet eine Antwort auf die karteneinheit, ein Magnetband ödVdgl. : Aussage. Bei Empfang der Antwort ist die Informa-
;Κατζ gesagt, überträgt das in Pi gi I: gezeigte tionsübertragung vollständig. Auf dieser Basis wird Nachrichtenübertragungssystem7VInformationen ; in 50 jede Übertragung einer Informationseinheit ausgebenden, JWchtungen zwische führt. Damit ermöglicht die Verzahnung eine Vereinheit und jeder beliebigen zweiten Anschlußeinheit. ' bindung zwischen Anschlußeinheiten mit beliebiger Bei den Informationen kann es sich um paten.tiBe- patehüberträgungsfrequenz. . ,
fehle, Adresse 'Nach dieser allgemeinen. Beschreibung der Lei-Pätenysmd1 von ,den Ahschluße^ 55 turigen der, Koppeleinheit seien nun die Ausgahgstende, zu speicnernde oder zu übertragende Infpr- leitungen 26 und danach die Eingangsleitungen 28 rrnatiohen. BefehleΓ "sind durch eine an,sich zweite ^erläutert. ;.
Änschlußeinheit angeschlossene Ein- und Ausgabe- * « ·
Vorriclitühg auszuführende Operationen; Typische ; Ausgangssammelleitungen
Befehle sind I^sen, Schreiben, Äbfühleh, Rückwärts- 60 Die Äusgarigssammelieiturigen bestehen aus acht lesen, Steuert.u.dgl. Dies; sind nicht die einzigen Patenleitungen und einer Pari tätsleitung, die Infor-,Befehie, sie dienen^ aber ^zuf'J. Vefähschalilichüng. mationen in Ausgangsrichtung nur aus der ersten Adresseh sind[eindeutige^Kennzeichnungen für jede Änschlußeinheit zu den zweiten Anschlußeinheiten an die^izweiten'^ ÄhschluBeinheiten angeschlossene überträgt. Die Ausgangssammelleitung dient zum Ein^^ und Ausgabe-yorrichtung;^^^Die rnit^^ jeder zweiten 65 Übertragen von Adressen, Befehlen und Daten zu Anschlußeinheit verbundene Ein-; und /Ausgabe- den zweiten Anschlußeinheiteri. Sie ist nicht auf acht Vorrichtungen/sind einzeln mittelsderypn^ der Quelle Leitungen beschränkt, sondern kann je nach der zu 22"gelieferten' Signale auswählbar- :;Die Ein-^uhd übertragenden Datenart beliebig viele Leitungen ent- -yr<::-y[■■;;■ ·:>Λ,^-■■>':?--,r:-^-^-· ■-<·,;■;.···-:->■■■■ -■ ^-: _ ■■■·■-.-■-■ ,, ··■ ·■■-. ■■■■ ---. ■■·■■■■■ ■·»- 2096I6/292
9 10
halten. Hier sind acht Datenleitungen und eine Pari- . Synchronisierfehler verursacht, muß sie eine zusätztätsleitung zur Erleichterung der Beschreibung will- liehe Verzögerung zu dessen Behebung veranlassen, kürlich gewählt worden. - ·> '. . . Die Informationen sind auf der Ausgangssammel- Adressenausgangsleitung
leitung so angeordnet, daß die Bitstelle 7 der Sammel- 5 Die Adressenausgangsleitung 50 verbindet die erste leitung stets das niedrigststellige Bit in einer aus acht Anschlußeinheit mit allen angeschlossenen zweiten Bits bestehenden Gruppe oder dem Byte führt. Das Anschlußeinheiten. Diese Leitung hat zwei Funkhöchststellige Bit befindet sich in Stelle Null, und die tionen. Bei der einen Funktion wird sie benutzt, um dazwischenliegenden Bits stehen in absteigender die Auswahl einer zweiten Anschlußeinheit einzu-Folge in den Bitstellen 1 bis 6. Wenn ein über die io leiten. Die Adressenausgangsleitung weist eine zweite Ausgangssammelleitung übertragenes Byte aus Anschlußeinheit durch Signal an, die Adresse auf weniger als acht Bits besteht, müssen die Bits in die der Ausgangssammelleitung zu decodieren. Die die höchsten fortlaufenden Bitstellen der Sammelleitung Adresse erkennende zweite Anschlußeinheit muß eingesetzt werden. Wenn also ein Datenverarbeitungs- daraufhin eine Auswahlsteuerleitung erregen, wie system über die Ausgangssammelleitung nur die sechs 15 noch gezeigt wird. Das Signal auf der Adressenaus-Bits eines BCD-Codes überträgt, werden die Bits B, gangsleitung erscheint um eine vorher ausgewählte A, 8, 4, 2 und 1 des ßCD-Codes in die Stellen 2 Verzögerungszeit (im typischen Fall etwa um bis 7 eingesetzt. Wenn das Datenverarbeitungssystem 250 nsec) vor dem Anstieg eines Signals auf der Aus-Informationen auf nur vier Leitungen einer Sammel- Wahlausgangsleitung 30.
leitung überträgt oder aus diesen empfängt, müssen 20 Die Adresse einer Ein- und Ausgabe-Vorrichtung die Bitstellen 4, 5, 6 und 7 benutzt werden. Die kann nur dann auf die Ausgangssammelleitung geeventuell nicht benutzten Leitungen der Sammel- geben werden, wenn die Auswahlausgangsleitung leitung müssen die untersten Bitstellen sein, nämlich und eine andere Auswahlsteuerleitung, d. h. die Be-Bitstelle 0 und die auf sie folgenden Bitstellen. Das triebseingangsleitung, an der ersten Anschlußleitung Paritätsbit jedes Bytes muß in der Paritätsbitstelle 25 nicht erregt sind. Die letztliche Verwendung der erscheinen. Nicht benutzte Leitungen müssen der Adresse auf der Ausgangssammelleitung an der zwei-Empfangsseite eine logische Null zuführen. ten Anschlußeinheit wird · zeitlich gesteuert durch A '■■'■■ v' ■' ·■.'.' den nächsten Anstieg des Signals auf dei Auswahl-Ausgangs-Kennwortleitungen ausgangsleitung an der adressierten zweiten An-
Der über die Ausgangssammelleitung übertragene 30 Schlußeinheit. Die Adressenausgangsleitung muß er-Informationstyp wird durch die Ausgangs-Kennwort- regt bleiben, bis entweder die Auswahleingangs- oder leitungen 26 B angezeigt. Diese bestehen aus einer die Betriebseingangsleitung erregt wird. Die Adressen-Adressenausgangsleitung 50, einer Befehlsausgangs- ausgangsleitung kann nicht gleichzeitig mit irgend-, leitung 52 und einer Bedienungsausgangsleitung 54. einer anderen Aüsgangs-Kennwortleitung erregt sein. Auch die Zeitdauer, während welcher die auf der 35 Als zweite Funktion wird die Adressenausgangs-Ausgangssammelleitung befindlichen Informationen leitung benutzt, um Operationen von der Ausgangsgültig sind, wird durch die Kennwortleitungen ge- Sammelleitung abzutrennen. Zusammen mit dem steuert. Während der Übertragung der Adresse einer nicht erregten Zustand der Auswahlausgangsleitung Ein- und Ausgabe-Vorrichtung sind Informationen signalisiert die Adressenausgangsleitung der derzeit auf der Ausgangssammelleitung gültig von der Er- 40 angeschlossenen zweiten Anschlußeinheit, ihre Ausregung der Adressenausgangsleitung 50 bis zur Er- wahlsteuerleitung abzuschalten und sich so von dem regung einer bestimmten Auswahlsteuerleitung 28 C, System zu trennen. Die Adressenausgangsleitung die nachstehend besprochen wird. Wenn die erste bleibt bis zum Abfallen der Betriebseingangsleitung Anschlußeinheit bei der Übertragung einer anderen erregt. Die Betriebseingangsleiturig muß innerhalb Informationsart ist, sind die Informationen, auf der 45 von 6 μββο nach dem Empfang einer Abtrennanzeige Sammelleitung gültig von der Erregung des Signals abfallen. , :: . : t ■"
auf der zugeordneten nach außen führenden Kenn- Befenlsauseanesleitune - i
wortleitung bis Zum Abfallen des Signals auf der 5 . & ^<
entsprechenden-nachrinnen führenden Kennwort- DieBefehlsausgangsleitung 52 verbindet die erste Ieitung28ß.y 7 :" ;" ;v ^ ^^f 5° Anschlußeinheit mit allen angeschlossenen zweiten
Syhchronisierfehler auf der Ausgangssammel- Anschlußeinheiten. Sie wird verwendet, um einer
leitung müssen von der ersten Anschlußeinheit aus- ausgewählten Ein- und Ausgabe-Vorrichtung ein Si-
geglichen werden. Die Anschlußeinheit muß den An- gnal zuzusenden auf ein Signal auf einer bestimmten
- stieg des Signals aus'der Aüsgangs-Kennwortleitung Kennwortleitung in den* Leitungen 28B hin, wozu
26ß um einen Betrag !verzögern, der sicherstellt, daß 55 die Adresseneingangsleiturig 62, eine Zustandsleitung
die Informationen auf der Ausgangssammelleitung 64 und eine Bedienüngseingängsleitung 66 gehören,
um nicht weniger als 100 nsec vor dem Signal auf Während der einleitenden Auswahl einer zweiten
der Aüsgangs-Kennwortleitung 26 B auftreten. Anschlußeinheit zeigt ein Signal auf den Befehls-
Die erste Ahschlußeinheit bewirkt eine solche ausgangsleitungen der ausgewählten Anschlüßeinheit Verzögerung, daß die durch ihre eigene Schaltungs- 60 an, daß die erste Anschlußeinheit ein Befehlsbyte auf ' anordnung verursachten Synchrohisierfehler aiisge- die Ausgangssammelleitung gegeben hat. Ein Beglichen werden. Außerdem muß sie eine Verzögerung fehlsbyte auf der Ausgangssammelleitung gibt eine von mindestensVlQOnsecbewirken, um durch das bestimmte Operation an, die von einer an die zweite" Kabel verursachte Syhchronisierfehler auszuschalten. . Anschlußeinheit angeschlossenen und von der ersten Für die meisten zweiten Anschlußeinheiten genügt 65 Anschlußeinheit adressierten Ein-,und Ausgabe-Vor- diese',. Zeit auch zum Ausgleich von Synchronisier- richtung ausgeführt werden soll. Die Befehlsausfehlern, die durch die ,Empfänger verursacht sind. gangsleitung muß erregt bleiben bis zum, Abfallen. Wenn eine zweite Anschlußeinheit einen größeren des zugeordneten Adresseneingangs-,Zuständs- oder
11 12
Bedienungseingangssignals. Sie kann nicht gleich- Auswahlsteuer-Ausgangsleitungen
zeitig mit irgendeiner anderen Ausgangs-Kennwort- σ . .
leitung erregt sein. . Die nach außen führenden Auswahlsteuerleitungen
Zu jedem anderen Zeitpunkt bedeutet das An- 26 C umfassen eine Auswahlausgangsleitung 30, eine
sprechen der Befehlsausgangsleitung auf das 5 Halteausgangsleitung 56, eine Betriebsausgarigslei-
Adresseneingangssignäl »weitermachen«. Das An- tung 58 und eine Unterdrückungsausgangsleitung 60.
sprechen der Befehlsausgangsleitung auf das Zu- Diese Leitungen bestimmen den Vorrang bei der
Standssignal zeigt an, daß die zweite Anschlußeinheit Übertragung von Informationen zwischen den An-
die Informationen festhalten und sie zu einem an- Schlußeinheiten. Außerdem tragen die Leitungen zu
deren von den Signalbedingungen der Auswahlaus- io der Verzahnung der Anschlußeinheiten für den Be-
gangs- und Unterdrückungsausgangsleitungen abhän- trieb mit Aussage und Antwort bei und unterdrücken
gigen Zeitpunkt erneut anbieten soll. Das Ansprechen die Übertragung von Informationen von der zweiten
der Befehlsausgangsleitung auf das Bedienungsein- zur ersten Anschlußeinheit,
gangssignal zeigt an, daß die zweite Anschlußeinheit . ,,
in dieser Operation keine weitere Bedienung an- i5 Auswahlausgangsleitung
fordern darf. Die Auswahlausgangsleitung 30 führt von der
_ ,. , . ersten Anschlußeinheit zu der zweiten Anschlußein-
Bedienungsausgangsleitung heit ^ dem höchsten Vorrang und danach zu den
Die Bedienungsausgangsleitung 54 verbindet die anderen zweiten Anschlußeinheiten mit absteigender erste Anschlußeinheit mit allen angeschlossenen 20 Vorrangfolge. Eine zweite Anschlußeinheit kann ihre zweiten Arischlußeinheiten. Diese Leitung wird be- Betriebseingangsleitung nur beim Anstieg des annutzt, um der ausgewählten Ein- und Ausgabe-Vor- kommenden Ausgangsauswahlsignals erregen. Wenn richtung beim Erkennen eines Signals auf einer be- die zweite Anschlußeinheit keine Auswahl benötigt, stimmten Eingangs-Kennwortleitung28ß, z.B. der muß sie das Signal sofort zur nächsten zweiten An-Bedienungseingangs- oder der Zustandsleitung, ein 25 Schlußeinheit weiterleiten. Nach der Weiterleitung Signal zuzusenden. Ein Signal auf der Bedienungs- des Auswahlausgangssignals kann eine zweite Anausgangsleitung zeigt der ausgewählten Ein- und Schlußeinheit ihre Betriebseingangsleitung nicht vor Ausgabe-Vorrichtung an, daß die erste Anschluß- dem nächsten Anstieg des Signals auf der hereineinheit die Informationen auf der Eingangssammel- führenden Auswahlausgangsleitung wieder erregen, leitung angenommen oder auf der Ausgangssammel- 3° Wenn die erste Anschlußeinheit beim Abtasten leitung die von dem Bedienungseingangssignal ange- der angeschlossenen zweiten Anschlußeinheiten ist, forderten Daten zur Verfugung gestellt hat. ist die von der ersten Anschlußeinheit ausgehende
Wenn das Bedienungsausgangssignal auf das Be- Auswahlausgangsleitung normalerweise erregt. Die dienungseingangssignal hin während derlnforma- erste Anschlußeinheit muß die Auswahlausgangstionsübertragung von der zweiten Anschlußeinheit 35 leitung in diesem Zustand halten, bis entweder die zur ersten Anschlußeinheit gesendet wird, muß das Auswahleingangs- oder die Adresseneingangsleitung Bedienungsausgangssignal erscheinen, nachdem die erregt wird. Bei der Erregung der Auswahleingangserste Anschlußeinheit die Information auf der Ein- leitung muß die Auswahlausgangsleitung abfallen gangssammelleitung angenommen hat. In diesen und kann erst beim Abfallen der Auswahleingangs-Fällen zeigt das Erscheinen des Bedienungsausgangs- 40 leitung wieder erregt werden. Wenn eine zweite Ansignals an, daß die Information auf der Eingangs- Schlußeinheit ausgewählt wird, erregt sie ihre .Besammelleitung nicht mehr gültig zu sein braucht und triebseingangsleitung. Die Auswahlausgangsleitüng keiner Information auf der Ausgangssammelleitung muß abfallen, damit die Betriebseingangsleitung abzugeordnet ist. Wenn das Bedienungsausgangssignal fallen kann. Nach dem Abfall der Auswahlausgangsauf das Bedienungseingangssignal hin während der 45 leitung muß jedoch die zweite Anschlußeinheit die Informationsübertragung von der ersten zur zweiten Betriebseingangsleitung erregt halten, bis die laufende Anschlußeinheit gesendet wird, zeigt das Erscheinen Signalfolge vollständig ist. Beim Stoßbetrieb hält die ' des Bedienungsausgangssignals an, daß die erste An- erste Anschlußeinheit die Auswahlausgangsleitung ' ' Schlußeinheit die angeforderte Information auf der erregt bis zum Ende der Operation. Ein Signal auf " | Ausgangssammelleitung zur Verfügung gestellt hat. 5° der hereinführenden Auswahlausgangsleitung - teilt | In diesem Falle muß das Signal erscheinen, nachdem der zweiten Anschlußeinheit mit, daß sie durch Er- j die Information auf die Sammelleitung gegeben wor- regung ihrer Betriebseingangsleitung für die erste den ist. Die Information auf der Ausgangssammel- Anschlußeinheit ausgewählt werden kann. Wenn die leitung gehört stets zu dem Typ, der durch das Be- zweite Anschlußeinheit die Betriebseingangsleitung dienungseingangssignal angefordert ί wird, · und wird 55 erregt, muß sie die Weiterleitung des Auswahlauszum Zwecke des Ausführens der laufenden Opera- gangssignals zu der auf sie folgenden zweiten Antion benutzt -Das Bedienungsausgangssignal muß Schlußeinheit unterdrücken. Falls die zweite Anbesteheh bleiben bis zum ;Abfall des zugeordneten Schlußeinheit die Auswahl nicht wünscht, muß sie1 Bedienungseingangssignals. Es kann nicht gleichzeitig das Auswahlausgangssignal zu der direkt danach mit irgendeiner anderen nach außen führenden Kenn- 60 angeschlossenen nächsten zweiten Änschlußeinheit wortleitung vorliegen. ; ;~; ν Vi weiterleiten.
^Wenn die Bedienungsausgangsleitüng auf das Zu- ; Betriebsauseänasleitune stands-oder Statuseingangssignal anspricht, während Betnebsausgangsleitung
eine Auswahlsteuerleitung, z. B; die Ünterdrückungs- Die Betriebsausgangsleitung 58 verbindet die erste ausgangsleitung, erregt ist, zeigt das der zweiten An- 65 Anschlußeinheit mit allen angeschlossenen zweiten Schlußeinheit an, daß eine weitere Operation un- Anschlußeinheiten. Diese Leitung wird für Verzahmittelbar nach Abschluß der derzeitigenι Operation nungszwecke benutzt. Mit !Ausnahme der Unterfolgen wird. ί;!ί:ΐ'ΐ-';'Α:ΗΛ!;:;^; drückungsausgangsleitung 6Ö sind alle von der ersten '
Anschlußeinheit ausgehenden Leitungen nur dann von Bedeutung, wenn die Betriebsausgangsleitung erregt ist.
Beim Abfallen der Betriebsausgangsleitung müssen jeweils alle Eingangsleitungen von der zweiten Anschlußeinheit her abfallen, und die betreffende Operation muß gelöscht werden.
Wenn sowohl die Unterdrückungsausgangsleitung 60 als auch die Betriebsausgangsleitung 58 im nichterregten Zustand sind, werden alle an die zweiten Anschlußeinheiten angeschlossenen Ein- und Ausgabe-Vorrichtungen rückgestellt. Außer wenn die Ein- und Ausgabe-Vorrichtung in dem vom System unabhängigen Betriebszustand (offline) ist, bewirkt jeder nichterregte Zustand dieser beiden Leitungen von ausreichender Dauer, um eine Antwort aus der Schaltungsanordnung der Vorrichtung zu veranlassen, die Rückstellung. Um eine richtige Rückstellung zu gewährleisten, müssen die Betriebsausgangs- und Unterdrückungsausgangsleitungen stets für die Dauer von mindestens 6 μβεσ gleichzeitig abfallen.
Unterdrückungsausgangsleitung
Die Unterdrückungsausgangsleitung 60 verbindet die erste Anschlußeinheit mit allen angeschlossenen zweiten Anschlußeinheiten und wird sowohl allein als auch in Verbindung mit den Ausgangs-Kennwortleitungen für die folgenden speziellen Funktionen verwendet: n
, 1. Unterdrückung der Zustandsinformation
- Wenn die Unterdrückungsausgängsleitung erregt ist, werden Zustandsinformatiönen, die in einer zweiten Anschlußeinheit gespeichert sind, unterdrückt, und es wird kein weiterer" Versuch unternommen, die Informationen der ersten Anschlußeinheit zuzuführen, solange die Unterdrückungsausgangsleitung erregt ist. Wenn das Signal auf der Unterdrückungsausgangsleitung erscheint, nachdem ein Zustandsinformationsumlauf begonnen hat, läuft die Signalfolge für den Zustandsinformationsumlauf normal ohne Berücksichtigung der Unterdrückungsausgangsleitung ab. ν ;: ■',·.·: ί :■·.. ·■ ,,
;.; 2. Unterdrückung der Datenübertragung
'.:-Bei. nichtzyklischen Ein- : und Ausgabe-Vorrichtungen,' z. B. gepufferten Einheiten (die ohne Infor- ;mationsverlust auf Datenübertragungen warten können), kann !eine Datenübertragung 'nicht erfolgen, wenn die Unterdrückungsausgangsleitung erregt ist. Ein- und ; Ausgabe-Vorrichtungen, die leerlaufen ;können, sind?,so eingerichtet, daß sie das Unter-.. drückurigsausgangssignal bei Datenübertragungen 'ignorieren. Die Unterdrückungsausgangsleitung muß 100 nsec vor dem Abfallen der: ^vorherigen BedienungsausgangSTKennwortleitung erregt werden, um •die Unterdrückung nachfolgender ..Daten sicherzu-,;'·. stellen., .'-^'.^.^ir ,■·,■·..■.> ..'.·,..·.·· .: ■..■..■·'-...■...
'.'■■:;,': -"'.; V 3. Befehlsverkettungssteuerung
Falls die Unterdrückungsausgangsleitung erregt ist, wenn die Bedienungsausgangsleitung auf Zustandsinformationen anspricht, wird eine Befehls- -, verkettung angezeigt. Die Befehlsverkettung besagt, -daß die erste Anschlußeinheit sofort danach eine ^weitere Operation an' derselben zweiten Arischluß- ;;■ einheit einleiten wird.. Falls die Unterdrückungsaus-, gangsleitung für die Zustandsinformation erregt ist, was anzeigt, daß die Ein- und Ausgabe-Vorrichtung zur Verfügung steht, zeigt sie die Verkettung nur bis zum Abfallen der Unterdrückungsausgangsleitung oder bis zur erneuten Auswahl an. Das Signal auf der Unterdrückungsausgangsleitung muß 100 nsec vor dem Ansprechen der Bedienungsausgangsleitung erscheinen.
4. Wahlweise Rückstellung
ίο Wenn die Unterdrückungsausgangsleitung beim Abfall der Betriebsausgangsleitung erregt ist, wird jeweils nur die Ein- und Ausgabe-Vorrichtung, die in Betrieb ist, rückgestellt. Für diese Folge muß die Unterdrückungsausgangsleitung mindestens 250 nsec vor dem Abfall der Betriebsausgangsleitung erregt werden und muß mindestens 250 nsec nach dem Erregen der Betriebsausgangsleitung erregt bleiben.
.Halteausgangsleitung
Die Halteausgangsleitung 56 bereitet die zweiten Anschlußeinheiten darauf vor, daß sie es der Auswahlausgangsleitung gestatten die ihr zugeteilte . Funktion in einer zweiten Anschlußeinheit auszuführen. Nur wenn die Halteausgangsleitung erregt ist, kann die Auswahlausgangsleitung als aktiv angesehen werden. Die Halteausgangsleitung muß das Auswahlausgangssignal in den zweiten Anschlußeinheiten steuern. Die Halteausgangsleitung kann nur erregt sein, wenn die Betriebsausgangsleitung erregt ist, und nach ihrem Abfallen darf die Halteausgangsleitung mindestens 2,5 μβεϋ lang nicht wieder erregt werden. Die Halteausgangsleitung und die Auswahlausgangsleitung sind an jeder zweiten Anschlußeinheit in UND-Form verknüpft. In der ganzen nachstehenden Beschreibung setzt das Wirksamwerden des Auswahlsignals voraus,, daß das Halteausgangssignal richtig arbeitet* d. h., der Anstieg des Auswahlausgangssignals an der zweiten Anschlußeinheit setzt voraus, daß das Halteausgangssignal vorliegt. Der Abfall des Auswahlausgangssignals ist das Ergebnis des Abfalls entweder des Auswahlaus- ; gangs- oder des Halteausgangssignals.
Nachdem nun■ die, Ausgangsleitungen beschrieben worden sind,.befassen sich die nächsten Absätze mit der .Beschreibung der Eingangsleitungen. Zu ihnen gehören eine Eingangssammelleitung 28 Λ, Eingangs-Kennwortleitungen 28 B und;einwärts führende :Auswahlsteüerungen 28 C Diese Gruppen werden jede für sich nachstehend erläutert.
' Eingangssammelleitung
Die Eingangssammelleitung 28 A besteht aus neun Leitungen, die als Bitstellen 0 ,bis 7 und Paritätsstelle (P) bezeichnet sind. Diese Leitungen werden für das i Übertragen , von Adressen, Zustandsinformationen ; und Daten, zur ersten Anschlußeinheit verwendet. Eine ,zweite.Anschlußeinheit kann mir dann; Informationen auf die Eingangssammelleitung geben und darauf aufrechterhalten, wenn ihre Auswahlsteuerungsleitung, d. h. die Betriebseingangsleitung, erregt ist.
Eingangs-Kennwortleitungen
Die Eingangs-Kennwortleitungen 28 B zeigen an,
welche Informationsart über die Eingangssammel- '?
leitung übertragen wird. Sie umfassen die Adressen- *,
eingangsleitung 62, die Zustandsleitung 64 und die J
Bedienungseirigangsleitung 66.' Wenn die Adressen-f§
eingangsleitung erregt ist, gibt die Eingangssammelleitung die Adresse der derzeit ausgewählten Ein- und Ausgabe-Vorrichtung an. Wenn die Zustandsleitung erregt ist, enthält die Eingangssammelleitung die den Zustand der Ein- und Ausgabe-Vorrichtung beschreibende Information. Wenn die Bedienungseingangsleitung während der Ausführung einer Operation erregt ist, enthält die Eingangssammelleitung Informationen, deren Beschaffenheit von der Operationsart abhängig ist. .
Die Zeitdauer, während der Information auf der Eingangssammelleitung gültig sind, wird durch die Kennwortleitungen gesteuert. Informationen auf der Sammelleitung dürfen nicht später als 100 nsec. nach dem Erregen der zugeordneten Eingangs-Kennwortleitung gültig werden und müssen gültig bleiben bis zur Erregung der antwortenden Ausgangs-Kennwortleitung. Die Verzögerung um 100 nsec, zwischen dem Zeitpunkt, zu dem das Signal auf der Eingangssammelleitung gültig sein muß, und der Erregung der Eingangs-Kennwortleitung erlegt der ersten Anschlußeinheit die Verantwortung für die Beseitigung von Synchronisierfehlern in der Eingangssammelleitung auf. Die erste Anschlußeinheit muß in der Eingangs-Kennwortleitung eine Verzögerung bewirken, die den durch die Schaltungsanordnung der ersten Anschlußeinheit verursachten Synchronisierfehler ausgleicht. Außerdem muß die erste Anschlußeihheit eine Verzögerung von mindestens 100 nsec zur Beseitigung von durch das Kabel, die Treiber und die logische Schaltung der zweiten Anschlußeinheit verursachten Synchronisierfehlern bewirken. Den meisten zweiten Anschlußeinheiten gibt diese Verzögerung genügend Zeit, um Synchronisierfehler in den Informationen zu beseitigen, damit die Eingangs-Kennwortleitung von der zweiten Anschlußeinheit gleichzeitig mit der Überträgung der Information auf die Sammelleitung erregt werden kann. Wenn eine zweite Anschlußeinheit größere Synchronisierfehler verursacht; muß die zusätzliche Verzögerung in der zweiten Anschlußeinheit ausgeglichen werden.
■ rV'V ' ι Adresseneingangsleitung .-..;..-,.;... . : ; ■.■>. -
Die Adresseneingangsleitung 62 führt von allen angeschlossenen zweiten. Anschlußeinheiten zu der ersten Anschlußeinheit und teilt der ersten Anschlußeiriheit durch Signal mit, wenn die Adresse der derzeit ausgewählten; Ein- und Ausgabe-Vorrichtung auf die Eingängssammelleiturig gegeben worden ist. Auf das Signal auf:der Adresseneingangsleitung hin erzeugt die erste Anschlußeihheit ein Signal auf der Befehlsaüsgangs-KennWortleitüiig. ' =.· »
Die- Adresseneingangsleitung muß bis zur -Erregung der Befehlsausgangsleitung erregt bleiben. Die Ädresseneingarigsleituhg muß abfallen, damit die Be- ,-.:■. fehlsäüsgangsleitüng' abfallen kann.:v Die Adresseneingangsleitung kann nicht gleichzeitig mit irgendwelchen anderen Eingangs-KennWortleitungen erregt
60
. Zustartdsleitufig oder Statusleitung
Die Zustandsleitung 64 führt von allen, angeschlossenen zweiten Anschlußeinheiten zur ersten Anschlußeinheit und teilt dieser durch Signal mit, wann die, ausgewählte Vorrichtung Zustandsinformationen auf die ,Eingangssammelleitung hat. Die Zustandsinforrnation hat... ein feststehendes Format und enthält Bits, die den derzeitigen Zustand der zweiten Anschlußeinheit beschreiben. Die erste' Anschlußeinheit spricht je nachdem, ob sie die Zustandsinformation angenommen hat oder nicht, mit einem Signal auf der. Bedienungsausgangsleitung oder der Befehlausgangsleitung an.
Die Erregung der Befehlsleitung zeigt an, daß ein Zustandsinformationsbyte auf der Eingangssammelleitung zur Verfügung steht. Die Statuseingangsleitung kann nicht gleichzeitig mit irgendeiner anderen Eingangs-Kennwortleitung erregt sein. Sie muß bis zur Erregung einer Ausgangs-Kennwortleitung erregt bleiben. Sie muß abfallen, damit die antwortende Ausgangs-Kennwortleitung abfallen kann.
Bedienungseingangsleitung
Die Bedienüngseingangsleitung 66 erstreckt sich von allen angeschlossenen Anschlußeinheiten zu der ersten Anschlußeinheit und teilt der ersten Anschlußeinheit durch Signal· mit, wenn die ausgewählte Ein- und Ausgabe-Vorrichtung Informationen zu senden oder zu empfangen wünscht. Die Art der Informationen, die dem Bedienungseingangssignal zugeordnet sind, hängt ab von der Operation und der Ein- und Ausgabe-Vorrichtung. Auf das Bedienungseingangssignal hin muß die erste Anschlußeinheit ein Bedienungsausgangs- oder Befehlsausgangssignal oder im Falle einer Abtrennung ein Adressenausgangssignal senden. .
Wenn eine Ein- und Ausgabe-Vorrichtung eine Lese-, Rückwärtslese- oder Abfühloperatiori ausführt, wird die Bedienungseingangsleitung erregt, wenn Informationen auf der Eingangssammelleitung zur Verfügung stehen. Während Schreib- und Steueroperationen von einer Ein- und Ausgabe-Vorrichtung ausgeführt werden, wird die Bedienungseingangsleitung erregt, ■ wenn Informationen auf der Ausgangssammelleitung benötigt werden. Die Bedienungs1 eingangsleitung kann nicht gleichzeitig mit irgendeiner - anderen Eingangs-Kennwortleitung erregt sein. Die Bedieriungseingängsleitung muß erregt bleiben bis zur Erregung entweder der Bedienungsausgangsleitung, der Befehlsausgangsleitüng oder der Adressenausgangsleitung, die als erste erregt wird; -sie kann erst nach dem Anstieg eines Signals auf einer dieser Leitungen abfallen: ;- - ■■■ -:■ ·>';;;ν·' ^w,::/;/'-·,;>>-
Wenn bei zyklischen Ein-- und Ausgabe-Vorrich-'-tungen die erste Anschlußeinheit nicht rechtzeitig1 auf das vorhergehende Bedienungseingangssignäl ν anspricht, tritt ein Leerlaufzustand ein, den die Vorrichtung erkennen muß. -Auf jeden Fall darf die Bedienungseingangsleitung nicht abfallen, falls keine Ausgangs-Kennwortleitung erregt worden ist, und sie: kann nicht erregt werden, falls nicht ein Signal auf der Bedienungsausgangsleitung abgefallen ist; ;&·-.■■ Ί·ήϊ
Für gepufferte; Eift^ und Ausgabe-Vorrichtuhgen. wird, : wenn die Datenübertragungsfrequenzöhnei Leerlauf eingestellt werden karm,- der Bedienungs-?; eingangsleitung eine weitere Einschränkung auferlegt,! und zwar kann bei diesen Ein- und Ausgabe-Vorrichtungen die...; Bedienungseingangsleitung nur„; dann,: erregt werden, wenn die Unterdrückungsausgangsleitung nicht erregt ist.
Auswahlsteuerungs-Eingangsleitungen
Zu den Auswahlsteuer-Eingangsleitungen 28 C gehören eine Auswahleingangsleitung 32, eine Anforderungseingangsleitung 70 und eine Betriebseingangs-
20961d/292
17 18
leitung 72. Diese Leitungen steuern die Einleitung leitung abfallen, falls die Auswahlausgangsleitung
und Übertragung von Daten zwischen der zweiten nicht erregt ist oder nach dem Empfang eines Stopp-
; ' und der ersten Anschlußeinheit. signals abfällt. .'-■■.
.... ... '·. Signale auf der Eingangssammelleitung oder auf
Auswahleingangsleitung 5 den Eingangs-Kennnwortleitungen sind nur dann von
Die Auswahleingangsleitung 32 läuft von der zwei- Bedeutung, wenn die Betriebseingangsleitung erregt
ten Anschlußeinheit mit dem niedrigsten Vorrang zu ist. Wenn die Betriebseingangsleitung kein Signal
der ersten Anschlußeinheit. Sie ist die nach außen führt, muß die erste Anschlußeinheit jedes Signal auf
führende Auswahlausgangsleitung der betreffenden diesen Leitungen außer acht lassen. Dagegen muß
zweiten Anschlußeinheit und bildet für das Aus- io jede zweite Anschlußeinheit für Sperren sorgen, durch
Wahlausgangssignal eine Rückführung zur ersten die verhindert wird, daß sie Signale auf die Eingangs-
Anschlußeinheit. Die Auswahleingangsleitung hat Sammelleitung und die Eingangs-Kennwortleitung
dieselbe Aufgabe wie die Auswahlausgangsleitung, gibt, wenn ihre Betriebseingangsleitung nicht erregt ist.
.;■■ die aus der vorhergehenden zweiten Anschlußeinheit
kommt. 15 Abfrageleitung
Jede zweite Anschlußeinheit ermöglicht es, wahlweise die logische Auswahlschaltung in Reihe mit Die Abfrageleitung 70 verläuft von allen zweiten der Auswahlausgangs- oder der Auswahleingangs- Anschlußeinheiten zur ersten Anschlußeinheit und , leitung zu schalten. Eine absteigende Vorrangfolge teilt dieser durch Signal mit, wenn irgendeine zweite von der ersten Anschlußeinheit aus kann auf der ao Anschlußeinheit Daten oder Zustandsinformationen Auswahlausgangsleitung festgelegt werden. Die rest- enthält, die Bedienung erfordern. Es können mehr als liehen zweiten Anschlußeinheiten können eine ab- eine Steuereinheit gleichzeitig Abfragesignale senden, steigende Vorrangfolge auf der Auswahleingangs- Eine zweite Anschlußeinheit sendet nur dann ein leitung aufrechterhalten. Zur Veranschaulichung wird Abfragesignal, wenn sie bereit ist, die Koppeleinheit angenommen, daß die logische Auswahlschaltung 35 mit Beschlag zu belegen und Bedienung für Eingabe sowohl an die Auswahlausgangs- als auch die Aus- oder Ausgabe benötigt. Das Abfragesignal wird von wahleingangsleitung angeschlossen ist. der zweiten Anschlußeinheit beseitigt, nachdem sie . . . die Auswahl der Sammelleitung übernommen hat und Betnebseingangsleitung keine laufenden Daten- oder Bedienungsbedürfnisse
Die Betnebseingangsleitung 72 verläuft von allen 30 für die betreffende zweite Anschlußeinheit bestehen, angeschlossenen zweiten Anschlußeinheiten zu der Wenn die Abfrageleitung infolge eines Unterersten Anschlußeinheit und teilt dieser durch ein brechungszustands erregt ist, kann sie nur erregt sein, Signal mit, daß eine Ein- und Ausgabe-Vorrichtung solange die Unterdrückungsausgangsleitung nicht erausgewählt worden ist. Diese Leitung muß für die regt ist. Die Unterdrückungsausgangsleitung muß Dauer der ausgewählten Periode erregt bleiben. Die 35 unter diesen Umständen die Abfrageleitung sperren, ausgewählte Ein- und Ausgabe-Vorrichtung wird Das Signal auf der Abfrageleitung muß an der zweidurch das·' über die Eingangssammelleitung über- ten Anschlußeinheit innerhalb von 1,5 μβεα nach der tragene Adressenbyte identifiziert. Erregung der Unterdrückungsausgangsleitung ab-
Die Erregung der Betriebseingangsleitung zeigt an, fallen.
daß eine zweite Anschlußeinheit ausgewählt und mit 40 ...- „,. , . , T, ... . \
der ersten Anschlußeinheit in Verbindung ist. Diese Wirkungsweise der Koppeleinheit
Verbindung besteht aus einer der folgenden Signal- Im folgenden sind typische Signalfolgen für die
folgen oder einer Kombination dieser Signalfolgen: Informationsübertragung beschrieben. Die Signal-Antwort auf Adresse in der Ausgangssammelleitung, folgen bestehen aus der einleitenden Auswahl einer Anforderung von Daten auf Ausgangssammelleitung, 45 zweiten Anschlußeinheit und Ein- und Ausgabe-Angebot von Daten oder von Zustandsinformationen Vorrichtung, der Datenübertragung und einer Beauf Eingangssammelleitung. .; . endigungsfolge. Es werden zwei grundlegende Be-
Die Betriebseingangsleitung kann, nur dann erregt triebsarten beschrieben, nämlich der Multiplexbetrieb werden, wenn die zu der zweiten Anschlußeinheit . und der Stoßbetrieb. Außerdem werden der Unterführende Auswahlausgangsleitung erregt und die von 59 drückungsbetrieb und die Verkettung beschrieben, dieser wegführende ,Auswahlausgangsleitung nicht· Die Beschreibung erfolgt in Verbindung mit Fig..3A erregt sind. Das heißt, die zweite Anschlußeinheit bis 3 Rund 4A bis 4 K. Vor Beginn dieser Beschreimuß die Betriebseingangsleitung auf die Erregung . bungen seien die in Fig. 3A bis 3R und 4A bis 4K der Auswahlausgangsleitung hin erregen. -Sie muß ^enthaltenen= logischen Diagramme' und. hAblaufyerhindern, daß die Auswahlausgangsleitung ein 55 diagramme kurz erläutert. Es sei noch erwähnt, daß ■k. Signal·zur nächsteh zweiten Anschlußeinheit sendet. auch andere Signalfolgen als natürliche Erweiterun-Die Betriebseingangsleitung'fällt erst nach dem Ab- gen der oben beschriebenen Signalfolge möglich sind, fallen der Auswahlausgangsleitung ab. -.·■ · .: , .; F i g. 3A bis 3 R zeigen die logische Schaltung*· Wenn die Betnebseingangsleitung für.eine be- anordnung, die den verschiedenen Sammel-, Kennstimmte Signalfolge erregt worden ist, muß sie erregt 60 wort- und Auswahlsteuerleitungen von Fig. 2 züge bleiben, bis alle benötigten Informationen zwischen ordnet ist. Auf der rechten Seite jeder Figur dient'eir der ersten Anschlußeinheit und der>zweiten-An- logischer Block als Treiber für'die Bildung eine: Schlußeinheit übertragen sind. Die Betriebseingangs- Ausgangssignals aus einer bestimmten \ Sammelleitung muß abfallen, wenn oder nachdem die Aus- < Kennwort- oder Auswahlsteuerleitung: ;> Auf |dei gangs-Kerinwortleitung, die der Übertragung: des 65 linken Seite jeder Figur werden die von den anderer letzten Iriformationsbytes zugeordnet ist, erregt-wird, Leitungen der Koppeleinheit und die Signalqueller falls die Auswahlausgangsleitung nicht erregt ist. Bei kommenden Eingangssignale logischen Schaltunger Stoßbetriebvorrichtungen kann die Betriebseingangs- zugeführt, die als Empfänger dienen.
I 437 715
Bei den logischen Schaltungen handelt es sich um UND-Schaltungen(Λ), ODER-Schaltungen (V), Verriegelungsschaltungen (L), doppelte Verriegelungsschaltungen (DL), Verzögerungsschaltungen (Verz) und Inverter (INV). Mit Ausnahme der doppelten Verriegelungsschaltung gehören alle diese Schaltungen zum bekannten Stand der Technik und werden deshalb hier nicht im einzelnen erläutert. Die in den logischen Schaltungen angedeuteten Verzögerungsleitungen sind herkömmliche piezoelektrische oder Reaktanzverzögerer oder deren Äquivalent. Die logischen Schaltungen werden in Verbindung mit einer Beschreibung der Wirkungsweise näher erläutert.
F i g. 4A bis 4 K stellen eine Reihe von Ablaufdiagrammen dar, die die einzelnen Schritte bei der Operation der Koppeleinheit ■ angeben. Die rautenförmigen Blöcke in diesen Figuren stellen Entscheidungspunkte in der Operation des Systems dar. Die rechteckigen Blöcke stellen Operationen dar, die von den in Fig. 3A bis 3R gezeigten logischen Schaltungen ausgeführt werden. Bei der Operation des vorliegenden Systems handelt es sich um eine Verzahnung (interlocking) zwischen der ersten und den zweiten Anschlußeinheiten. Die sendende Anschlußeinheit führt die nächstfolgende Operation erst dann oder nur dann aus, wenn die empfangende Anschlußeinheit mit dem Erkennungssignal anspricht. Das vorliegende System ist also asynchron und benötigt keine spezielle Zeitsteuerungsschaltung. Die logischen Schaltungen der Fig. 3 A bis 3R führen die nötige zeitliche Steuerung im Hinblick auf die erforderlichen Eingangssignale aus der verzahnten Einheit aus.
Einleitende Auswahlfolge (Multiplexbetrieb)
Die erste Anschlußeinheit wählt durch diese Folge eine bestimmte zweite Anschlußeinheit aus. Die auszuwählende Anschlußeinheit wird durch einen aus acht Bits bestehenden Code identifiziert, den die Signalquelle, z. B. ein Datenverarbeitungssystem, liefert. Dieser Code wird über die Ausgangssammelleitung übertragen, wie es noch erläutert wird. Außerdem sendet die erste Anschlußeinheit der ausgewählten Anschlußeinheit einen Befehl, der die durch die Ein- und Ausgabe-Vorrichtung auszuführende Operationsart bezeichnet. In einem Datenübertragungssystem wurden die Befehle z.B. »Lesen«, »Schreiben«,; »Rückwärtslesen«, »Abfühlen« und andere Operationen bezeichnen. Daher wird bei der nachstehend beschriebenen einleitenden Auswahlfolge angenommen, daß diese Signale von dem Datenverarbeitungssystem angeliefert werden, i; , · : ·
/Der ersten Anschlußeinheit wird die Adresse einer Ein- und Ausgabe-Vorrichtung, die ausgewählt werden soll, zugeführt. Die erste Anschlußeinheit gibt eine binäre Darstellung auf die Ausgangssammelleitung.Die binäre Darstellung bezeichnet in eindeutiger Form eine Ein- und Ausgabe-Vorrichtung. Die erste Anschlußeinheit erregt die Adressenausgangsleitung .und aktiviert die Auswahlausgangsleitung; die zweiten Anschlußeinheiten versuchen, die Adresse auf der Ausgangssammelleitung zu decodieren. Diejenige zweite Anschlußeinheit, - die die Adresse erfolgreich decodiert, erregt die Betriebseingangsleitung. Wenn keine zweite Anschlußeinheit die Adresse decodiert, wird das Auswahleingangssignal weitergeleitet, welches die Signalfolge beendet. ;i;Pas Signal auf; der Betriebseingangsleitung veranlaßt die erste Anschlußeinheit, die Adressenausgangsleitung abzuschalten. Die zweite Anschlußeinheit gibt ein Adressenbyte auf die Eingangssammelleitung und erregt die Adresseneingangs-Kennwortleitung. Daraufhin erzeugt die erste Anschlußeinheit ein Befehlsbyte auf der Ausgangssammelleitung und erregt die Befehlsausgangs-Kennwortleitung. Die zweite Anschlußeinheit gibt auf das Befehlsausgangssignal hin Zustandsinformationen auf die Eingangssammelleitung und erregt die Zustandsleitung. Daraufhin erzeugt die erste Anschlußeinheit das Bedienungsausgangssignal, das die Datenübertragungsoperation zwischen der ersten Anschlußeinheit und der Ein- und Ausgabe-Vorrichtung oder umgekehrt je nach dem angegebenen Befehl einleitet.
Zu Beginn der ersten Operation sind alle Auswahl-, Kennwort- und Sammelleitungen mit Ausnahme der Betriebsausgangsleitung, die erregt ist, abgeschaltet.
Wie aus Fig. 4A hervorgeht, folgt auf eine Ent-
so scheidung 200 »Einleitende Auswahjfolge einleiten« eine Operation 202, durch die die Adresse der Ein- und Ausgabe-Vorrichtung der Ausgangssammelleitung zugeführt wird. Nach einer Verzögerung um 100 nsec. wird die Adressenausgangsleitung erregt (Operation 210). Hierauf folgt eine Operation 108, durch die die Auswahlausgangsleitung etwa 250 nsec. nach Abschluß der Operation 210 erregt wird. Zunächst seien nun die Operationen 202, 210 und 108 beschrieben. Wie F i g. 3 K zeigt, ist jede Leitung der Ausgangs-Sammelleitung an eine ODER-Schaltung 202 angeschlossen, die durch eins von drei Eingangssignalen aus den UND-Schaltungen 204, 206 und 208 betätigt wird. Die von dem Datenverarbeitungssystem angelieferte Adresse wird den UND-Schaltungen 208 zugeleitet, die der Paritätsleitung und jeder Bitstellenleitung zugeordnet, sind. Die erste Anschlußeinheit erzeugt einen Auftastimpuls für die UND-Schaltung 208, wodurch die Adresse für die Leitung der Ausgangssammelleitung aufrechterhalten wird. -; Fig.3D zeigt die Schaltungsanordnung zum Erregen der Adressenausgangsleitung. Das CPU-Auftastsignal wird über eine lOO-nsec.-VerzögerungSr leitung 212 einer UND-Schaltung 214 als erstes Eingangssignal zugeführt. Das Signal der einleitenden Auswahlfolge bildet ein zweites Eingangssignal ,für die Schaltung 214. Die Adressenausgangsleitung wird ; durch das von der Schaltung 214 erzeugte Ausgangs-. signal erregt.;-*;: ; ■ ^ ! iSi.:;:.'!;:'/;:'?,;;;;;!:,^*^ ■■■'■:'■, -..; Die Erregung der Auswahlausgangsleitung erfolgt durch die in F i g· 3 B gezeigten logischen Schaltun- ' gen. Die vAdressenausgangsleitung, betätigt eine ODER-Schaltung 104,nach/einer Verzögerung von 250 nsec; Eine Verriegelungsschaltung 106 wird durch das Ausgangssignal i der ODER-Schaltung 104 eingestellt. Daher ,werden die Auswahl/Haltausgangsleitungen durch das Ausgangssignal· der Verriege-
lungsschalturig 106 erregt.; ; -v?: ::v;(: ■ . -' 1 Die Wirkungsweise der einleitenden Auswahlfolge
ist in Fig; 4B-fortgesetzt.\ Die zweite Anschlußeinheit führt die Entscheidungen 112, und 113 durch, die »ja« lauten, da die Adressenausgangs-Kennwortleitung erregt ist und angenommen wird, daß die Adresse für die; an die zweite Anschlußeinheit angeschlossene>.Ein--und Ausgabe-Vorrichtung erkannt worden ist. ν Bei der Schaltungsanordnung zum Erkennen der Adresse handelt es sich um eine bekannte Vergleicherschalturig, die hier zur_ Abkürzung der Beschreibung nichterläutert wird. Im Zusammenhang
mit diesem Abschnitt wird angenommen, daß eine Entscheidung 115 über den Besetzt-Status der Anschlußeinheit »nein« lautet.
Zunächst sei nun die Folge besprochen, wenn die Entscheidung 113 »nein« lautet. Die Anschlußeinheit leitet das Auswahlausgangssignal weiter als Operation 116. Gemäß Fig. 30 ist die Auswahlausgangsleitung 30 erregt, wodurch die UND-Schaltung 33 ihr erstes Eingangssignal empfängt. Die UND-Schaltung 37 sendet über die ODER-Schaltung 30 ein zweites Eingangssignal zur UND-Schaltung 33. Die UND-Schaltung 37 wird durch das Adressenausgangssignal und die Nichtübereinstimmung zwischen Anschlußeinheit und Sämmelleitungsadresse betätigt. Die UND-Schaltung 33 stellt die Verriegelungsschaltung 35 ein, so daß sie ein herauskommendes Auswahleingangssignal als hereinkommendes Auswahlausgangssignal zur nächsten Anschlußeinheit weiterleitet. Der Auswahlausgangsimpuls geht nacheinander automatisch durch alle zweiten Anschlußeinheiten hindurch, bis diejenige mit dem niedrigsten Vorrang erreicht ist. Das Auswahleingangssignal aus der zweiten Anschlußeinheit mit dem niedrigsten Vorrang wird als Auswahleingangssignal der ersten Anschlußeinheit zugeführt. Die Feststellung dieses Signals in der ersten Anschlußeinheit ist in F i g. 4D als Operation 97 dargestellt., Eine Entscheidung 115 a in der ersten Anschlußeinheit lautet »ja«; daher zeigt die erste Anschlußeinheit das Fehlen der adressierten zweiten Anschlußeinheit dem Datenverarbeitungssystem als Fehlerzustand (Operation 117) an. Eine Operation
119 »Adressenausgangsleitung abschalten« wird ausgeführt, und darauf folgt eine Operation 99 »Auswahläusgangsleitung abschalten«. Hierdurch wird die erfolglose Auswahlfolge beendet. Zunächst seien aber nun die Operationen 119 bzw. 99 beschrieben.
Wie Fig. 3D zeigt, wird die Operation »Adressenausgangsleitung abschalten« durch das Fehlen des Signals der einleitenden Auswahlfolge beendet.
Wie in Fig. 3B gezeigt, stellt das Auswahleingangssignal· die Selbsthalteschaltung 106 zurück.
Wenn die Adresse vonT einer zweiten Anschlußeinheit erkannt wird, setzt sich die Folge auf Fig. 4C fort. Die zweite Anschlußeinheit führt eine Operation
120 aus-durch die die Betriebseingangsleitung erregt wird. Hierauf folgt eine Operation 128, durch die die Adresse der1 Ein-und Ausgabe-Vorrichtung auf die Eingangssammelleitung gegeben wird: Eine einleitende Auswahlentscheidung 130 lautet »ja«, und darauf fplgen die Operationen 131 und 133, durch die ein Befehl auf die Ausgangssammelleiturig gegeben bzw. die Adressenausgangsleitung abgeschaltet wird. Daraufhin führt die zweite Anschlußeinheit eine Operation 134 aus, durch die die Adresseneingangsleitung erregt wird nach einer Entscheidung 135; die anzeigt, daß die Unterdrückungsausgangsleitung60 (s. Fig. 2) nicht erregt ist. : Diese Operationen seien nun: als nächstes beschrieben. ν ; ί ^; I:>i v, ;i*; ΐ . -Die Schaltungsanordnung für die Betriebseingarigsleitung ist in Fig. 3G dargestellt. Eine UND-Schaltung 123 empfängt die. Signale »Auswahlausgangs-Halteausgang«, »Adressenausgang« und .»richtige Adresse auf Ausgangssammell.eitung« und sendet ein Ausgangssignal zu der ODER-Schaltung 124; wodurch die Verriegelungsschaltung 126 eingestellt und. die ,Betriebseingangsleitung erregt werden. Diese Signale sind in den Operationen 108, 210 bzw. 202 erzeugt worden.
Gemäß Fig. 3Q wird die Adresse der Ein- und Ausgabe-Vorrichtung durch die ODER-Schaltung 222, die durch eine der drei UND-Schaltungen 223,
224 und 225 betätigt wird, auf die Eingangssammelleitung geben. Die Adresse wird der UND-Schaltung
225 durch die Anschlußeinheit zugeführt. Außerdem liefert die Anschlußeinheit ein Auftastsignal, das die UND-Schaltung 225 vorbereitet. Hierdurch gelangt die Vorrichtungsadresse auf die Eingangssammelleitung.
Wie Fig. 3K zeigt, gelangt der Befehl auf die Ausgangssammelleitung durch die UND-Schaltung 206, die durch das vom Datenverarbeitungssystem gelieferte Befehlssignal vorbereitet ist. Ein Signal »Befehl zur Ausgangssammelleitung« wird durch ein Signal aus der ersten Anschlußeinheit wirksam gemacht. Daher wird der Befehl auf die Ausgangssammelleitung gegeben. * Gemäß F i g. 3 D wird die Operation 133 zum Abschalten der Adressenausgangsleitung durch die dort gezeigten logischen Schaltungen ausgeführt. Die UND-Schaltung 214 ist infolge des Signals auf der Betriebseingangsleitung nicht vorbereitet. Diese Leitung ist in Operation 120 erregt worden.
Die Adresseneingangsleitung wird durch die in F i g. 3 M gezeigte Schaltungsanordnung erregt. Die UND-Schaltung 138 in Fig. 3M wird durch das Fehlen der Agressenausgangs- und Befehlsausgangs^ signale betätigt. Die Adressenausgangsleitung ist in
Operation 133 abgeschaltet worden. Die Befehls ausgangsleitung ist noch nicht erregt worden; obwohl der Befehl auf der Ausgangssammelleitung liegt. Der Befehl ist bis-zum Erregen der Befehlsausgangsleitung nicht gültig. .
Eine zugeordnete geeignete Schaltungsanordnung, die hier nicht gezeigt ist, liefert ein Signal über die UND-Schaltung 138. Das Adresseneingangs-Auftastsignal ist für die Operation 128 erzeugt worden und wird noch aufrechterhalten. Ein Signal »Koppeleinheitssignale belegen« wird der ODER-Schaltung 136 zugeleitet, die ein Ausgangssignal zu der UND-Schaltung 138 sendet, wodurch die Adresseneingangs-Kennwortleitung erregt wird. : : '- ; ;;■.';;:
'·'■- Das Signal »Köppeleinheitssignale belegen« Wird
durch die in F i gl 3 R gezeigte Schaltungsanordnung erzeugt.' Eine Verriegelungsschaltung 151-wird durch das Ausgangssignal der UND-Schaltung 153 ,eingestellt. Die UND-Schaltungl53 ist vorbereitet Worden, als" die .;:;rAuswahlausgangs-Halteausgangs-taiturig durch -das Signal s auf der Adressenausgängsleitung . . unddie ausgewählte Adresse1 :auf > der-ί
Sammelleitung betätigtwurden; ';· ^a ιών;· ^ί^;; 7?
'.Die Verriegelungsschaltung 151 i wird: eingestellt
und bleibt: bis zur Rückstellung eingestellt. 'Daher
liegt das Signal »Koppeleinheitssignale belegeWiwäh'-
"/,.' rend dieses Intervalls vor.> '. ύ^Φίβ:}&Ιχά}ίβ&ϊί$Η$ ν Jn diesem Stadium hält die Ausgangssammelleitung
den .Befehlsausgangscode fest, und die Aüswahlaus-
gangsr- und die' Betriebsausgängssteuerleitung sind erregt. Keine der nach außen führenden Kennwort-" leitungen ist erregt.- Die Eingangssammelleitung enthält das ,Adresseneingangssignal,-und die Adresseneingangs-Kennwortleitung ist-erregt;5Ebenso ist^die Betriebseingangs-Steuerleitung^erregt Jetzt führt das System die in Fig..4, E gezeigte Operation 140 aus;
.•Λ" Dabei wird die Auswahlausgangsleitung abgeschaltet, nachdem eine Entscheidung 139 »ja« gelautet hat, was dem Multiplexbetrieb zuzuschreiben ist. Beim
mit diesem Abschnitt wird angenommen, daß eine Entscheidung 115 über den Besetzt-Status der Anschlußeiriheit »nein« lautet. ■
Zunächst, sei nun die Folge besprochen, wenn die Entscheidung 113 »nein« lautet. Die Anschlußeinheit leitet das Auswahläusgangssignal weiter als Operation 116. Gemäß F i g. 30 ist die Auswahlausgangsleitung 30 erregt, wodurch die UND-Schaltung 33 ihr erstes Eingangssignal empfängt. Die UND-Schaltung 37
Gemäß F i g. 3 Q wird die Adresse der Ein- und Ausgabe-Vorrichtung durch die ODER-Schaltung 222, die durch eine der drei UND-Schaltungen 223,
224 und 225 betätigt wird, auf die Eingangssammel-5 leitung geben. Die Adresse wird.der UND-Schaltung
225 durch die Ahschlußeinheit zugeführt. Außerdem liefert die Anschlußeinheit ein Auftastsignal, das die UND-Schaltung 225 vorbereitet. Hierdurch gelangt die Vorrichtungsadresse auf die Emgangssammel-
sendet über die ODER-Schaltung 30 ein zweites Ein- io leitung,
gangssignal zur UND-Schaltung 33. Die UND-Schal- Wie Fig. 3K zeigt, gelangt der Befehl auf die tung 37 wird durch das Adressenausgangssignal und Aüsgangssaminelleitung durch die UND-Schaltung die Nichtübereinstimmung zwischen Anschlußeinheit 206, die1 durch das vom Datenverarbeitungssystem und Sämmelleitungsadresse betätigt. Die UND-Schal- gelieferte Befehlssignal vorbereitet ist. Ein Signal tung 33 stellt die Verriegelungsschaltung 35 ein, so 15 »Befehl zur Ausgangssammelleitung« wird durch ein daß sie ein herauskommendes Auswahleingangssignal Signal aus der ersten Anschlußeinheit wirksam geals hereinkommendes Auswahlausgangssignal zur macht. Daher wird der Befehl auf die Ausgangsnächsten Anschlußeinheit weiterleitet. Der Auswahl- Sammelleitung gegeben.
ausgangsimpuls geht nacheinander automatisch durch Gemäß F i g. 3 D wird die Operation 133 zum Aballe zweiten Anschlußeinheiten hindurch, bis die- 20 schalten der Adressenausgangsleitung durch die dort jenige mit dem niedrigsten Vorrang erreicht ist. Das gezeigten logischen Schaltungen ausgeführt. Die Auswahleingangssignal aus der zweiten Anschlußeinheit mit dem niedrigsten Vorrang wird als Auswahleingangssigrial der ersten Anschlußeinheit zugeführt. Die Feststellung dieses Signals in der ersten 25
Anschlußeinheit ist in Fi g. 4 D als Operation 97 dargestellt, Eine:Entscheidung 115a in der ersten Anschlußeinheit lautet »ja«; daher zeigt die erste
Ahschlußeinheit das Fehlen der adressierten zweiten
AhsChlußeihheit dem Datenverarbeitungssystem als 30 Operation 133 abgeschaltet worden. Die Befehls-
Fehlerzüständ (Operation 117) an. Eine Operation ausgangsleitung ist noch nicht erregt worden, obwohl 119 »Adressenausgangsleitung abschalten« wird ausgeführt,1 und darauf folgt eine Operation 99 »Auswahlatusgangsleitung abschalten«. Hierdurch wird die
erfolglose Auswahlfolge beendet. Zunächst seien 35
aber nun die Operationen 119 bzw. 99 beschrieben.
Wie Fig. 3D zeigt, wird die Operation »Adressenäusgängsieitüng abschalten« durch das Fehlen des
Signals dereinleiteriden Auswahlfolge beendet.
Wie in Fig; 3BJ gezeigt; stellt das Auswahlein- 40 einheitssignale belegen« wird der ODER-Schaltung gahgssignäl'dife Selbsthalteschaltung 106 zurück. 136 zugeleitet, die ein Aüsgangssignal zu der UND- - "Wenn die 'Adresse von7 einer zweiten Anschluß- Schaltung 138 sendet, wodurch die Adresseneingangseinheit ericärin^sich die Folge auf Fig. 4C Kennwortleitung erregt wird. -■'■-' ■-/■■■ fort. Diö zweite AnsChlüßeihheit führt eine Operation ; Das Signal »Kopp'eleinheitssignäle belegen« wird 120'aus·; dürcli die die Betriebseingangsleitung erregt'45 durch die in Fig: 3R gezeigte·Schaltungsanordnung wird. Hierauf folgt eine Operation 128, durch die die erzeugt.1 Eine Verriegelungsschaltung 151 wird durch iAdresse^efeEin-^uhd^üsgabe^yorrichtuiig auf die das Aüsgangssignal der UND-Schaltung 153 ^inge-Eingangs'sanimelleitung gegeben wird; Eine einleitende stellt. Die UND-Schaltung 153 ist vorbereitet worden, Auswahlentscheidung 130 lautet »ja«, und darauf als l die if^AusWahlausgängs-Halteausgangs-Leitung fplgen die Operationen 131 und 133, durch die ein 50 durch das Signal auf der Adressenausgängsleitung Befehl auf die Auägangssammelleiturig gegeben bzw.. »; und :die ^ausgewählte Adresse-auf der iAüsgangsdie Adressenausgangsleitung abgeschaltet wird. Dar- Sammelleitung betätigtwurden;;;;;;«;::ν;:.-^ : 7 aufliin führt die zweite Anschlußeinheit eine Opera- >:Die.Verriegeluhgsschaltung ISl^ wird eingestellt tion 134 aus, durch die die Adresseneirigangsleitung und bleibt bis.zurRückstellungeingestellt.-Daher erregt wird nach einer Entscheidung 135, die anzeigt, 55 liegt das Signal »Koppeleinheitssignale belegen« wähdaß die Unterdrückungsausgangsleitung60 (s. Fig. 2) :;f rend dieses Intervalls\om '^--j^.ihnr'^L·^·^^--^'^ nicht !erregt ist. Diese Operationen seien nun als : In diesem Stadium-hält die Ausgangssammelleitung nächstes beschrieben. ν ·: d'>! · ; L i , ι ■ den Befehlsausgangscode fest, und die Auswahlaus-Die' Schaltungsanordnung für die Betriebseingangs- gangSr ' und die Betriebsausgängssteuerleitung sind leitung ist in Fig. 3G dargestellt. Eine UND-Schal- 60 erregtrKeine der nach außen führenden Kehnworttung 123 empfängt die Signale »Auswahlausgangs- -■:'.' leitungen ist erregt.; Die Eingangssammelleitung ent-Halteausgang«, »Adressenausgang« und »richtige hält das Adresseneingangssignal,= und die Adressen-Adresse auf Ausgangssammelleitung« und sendet ein eingangs-Kennwortleitung ist erregt.: Ebenso ist die Ausgangssignal zu der ODER-Schaltung 124, wo- Betriebseingangs-Steuerleitung'erregt. Jetzt führt das durch die Verriegelungsschaltung 126 eingestellt und 65 System die in Fig. 4E gezeigte Operation 140 aus. die , Betriebseingangsleitung erregt werden. Diese Dabei wird die Auswahlausgangsleitung abgeschaltet, Signale sind in den Operationen 108, 210 bzw. 202 nachdem eine Entscheidung 139 »ja« gelautet hat, erzeugt worden. - was dem Multiplexbetrieb zuzuschreiben ist. Beim
UND-Schaltung 214 ist infolge des Signals auf der Betriebseingangsleitung nicht vorbereitet. Diese Leitung ist in Operation 120 erregt worden.
Die Adresseneingangsleitung wird durch die in F i g. 3 M gezeigte Schaltungsanordnung erregt. Die UND-Schaltung 138 in Fig. 3M wird durch das Fehlen der Agressenausgangs- und Befehlsausgangs^ signale betätigt. Die- Adressenausgangsleitung ist in
der Befehl auf der Ausgangssammelleitung liegt. Der Befehl ist bis-zum Erregen der Befehlsausgangsleitung nicht gültig. ,
Eine zugeordnete geeignete Schaltungsanordnung, die hier nicht gezeigt ist, liefert ein Signal über die UND-Schaltung 138. Das Adresseneingangs-Auftastsignal ist für die Operation 128 erzeugt worden und wird noch aufrechterhalten. Ein Signal »Koppel-
23 24
Abfallen der Auswahlausgangsleitung führt die erste scheidung »nein« wird weiter unten in Verbindung
Anschlußeinheit die Operation 144 aus, durch die die mit der Verkettung erläutert.
Befehlsausgangs-Kennwortleitung erregt wird und so Die erste Anschlußeinheit erregt die Bedienungs-
das Vorliegen des Befehls auf der Ausgangssammel- ausgangsleitung als Operation 262 nach Annahme
leitung anzeigt. Die adressierte zweite Anschluß- 5 der Zustandsinformation. Nach einer Entscheidung
einheit führt die Operation 150 aus, wodurch die 263 über den Zustand der Unterdrückungsausgangs-
Adresseneingangsleitung abgeschaltet wird. Die erste leitungen führt die zweite Anschlußeinheit eine Ope-
Anschlußeinheit führt die Operation 152 aus, wo- ration 234 aus, wodurch die Zustandsleitung abge-
durch das Signal auf der Befehlsausgangsleitung zum schaltet wird. Die Entscheidung 263 lautet »nein«, da
Abfallen gebracht wird. . io diese Leitung nicht erregt worden ist. Nachstehend
Eine Entscheidung 153 über die einleitende Aus- werden nun zunächst die Operationen 220, 262 und
wahlfolge in der zweiten Anschlußeinheit lautet »ja«, 234 beschrieben. .
und die zweite Anschlußeinheit verschafft sich nun Die Zustandsinformation wird der Eingangs-
den Zustand der für,die Bedienung ausgewählten Sammelleitung durch die in Fig. 3Q gezeigten logi-
Ein- und Ausgabe-Vorrichtung. Zunächst seien nun 15 sehen Schaltungen zugeführt. Jede Leitung der Ein-
aber die Operationen 140, ,144, 150 und 152 be- gangssammelleitung und die Paritätseingangsleitung
schrieben. . sind an eine eigene ODER-Schaltung 222 angeschlos-
Gemäß Fig. 3B wird die Auswahlausgangs-Halte- sen. An jede ODER-Schaltung sind drei UND-Schal· ausgangs-Leitung durch das Rückstellen der Verriege- tungen223, 224 und 225 angeschlossen. Die UND-lungsschaltung 106 abgeschaltet. Eine UND-Schaltung 20 Schaltungen 223, 224 und 225 sind mit einem Zu-142 wird durch das Vorliegen der Adresseneingangs- Standsregister, einem Datenregister und einem und Betriebseingangssignale vorbereitet. Diese Si- Adressenregister verbunden, die der Ein- und Ausgnale werden innerhalb der Operationen 134 bzw. gabe-Vorrichümg zugeordnet sind. Für jedes dieser 120 erzeugt. Die UND-Schaltung 142 erzeugt ein Register wird ein Auftastsignal erzeugt, wenn es Ausgangssignal, das die Verriegelungsschaltung 106 25 bereit ist, seinen Inhalt zu übertragen. Wenn das Zurückstellt. Stands- und dessen Auftastsignal der UND-Schaltung . Die Operation 144 wird von den in Fig. 3E ge- 223 zugeleitet werden, gelangt der Registerinhalt auf zeigten logischen Schaltungen ausgeführt. Die Be- die Eingangssammelleitung.
fehlsausgangsleitung wird durch eine ODER-Schal- Die Zustandsleitung wird durch die in Fig. 31 tung 148 erregt. Eine UND-Schaltung 146 empfängt 30 gezeigten logischen Schaltungen betätigt. Eine Verdie Signale »Adresseneingang«, · »Betriebseingang« riegelungsschaltung 228 wird durch ein Ausgangsund »Befehl zu Ausgangssammelleitung übertragen« signal der UND-Schaltung 230 betätigt. Wenn auf der (verzögert) aus den Operationen 131, 120 bzw. 134. Befehlsausgangsleitung als Folge der Operation 152 Daher erzeugt die Schaltung 146 ein Ausgangssignal, (s. Fig. 4E) kein Signal vorliegt, bildet dies ein das die ODER-Schaltung 148 betätigt, so daß die 35 erstes Eingangssignal für die UND-Schaltung 230. Die Befehlsausgangsleitung erregt wird. zweite Anschlußeinheit liefert ein Signal, durch das
Die Adresseneingangsleitung wird durch die in die Zustandsinformation auf die Eingangssammel-
F ig. 3 M gezeigten logischen Schaltungen abgeschaltet. leitung gelangt,, und zwar als Ergebnis der vörher-
Die Befehlsausgangsleitung macht eine UND-Schal- gehenden Signalfolge. Das Zustandsauf tastsignal bil-.
tung 138 unwirksam. Die Befehlsausgangsleitung ist 40 det das Zweite Eingangssignal für die UND-Schaltung
in Operation 144 erregt worden. Daher wird, die 230. Das dritte Eingangssignal ist das oben in Ver-
Adresseneingangsleitung abgeschaltet. ; . bindung mit Operation 134 (Fig. 4C) beschriebene
Die Befehlsausgangsleitung fällt ab, wie es F i g. 3 E Signal »Kpppeleinheitssignale belegen«. Diese drei
zeigt, wenn die Adresseneingangsleitung abfällt. Die Signale betätigen die UND-Schaltung 230, die 'ein
UND-Schaltung 146 wird durch das Signal auf der 45 Ausgangssignal erzeugt, durch das die Verriegelungs-'
Adresseneingangsleitung abgeschaltet. Die UND- schaltung 228 eingestellt wird. Die Zustandsleitung
Schaltungen l47 und 149 sind ebenfalls geschlossen wird durch Umschalten der yerriegelungsschaitung
infolgeides' Fehlens(der Bedienungseingangs- und Zu- 228 erregt . V;
Standssignale.' Daher fällt das Ausgangssignal zur Gemäß Fig.3C wird die Bedienungsausgangs-
ÖDER-Schaltungl48 ab.'paräufhin fällt die Befehls- 50 leitung durch eine von der UND-Schaltung 167 vor-
ausgangsleitungab. Γ:1"';' '■'''"■''■;'['''I'\..>;':''-".ν , bereitete ODER-Schaltung 168 erregt. Die Zustands-
Jetzt sendet die zweite Arischlußeinheit der ersten -leitung liefert ein Signal als Ergebnis der Operation
Anschlußeinheit die Zuständsinformatiön für die 226, das das erste Eingangssignal für die UND-Schal-
aüsgewählte Ein- und Ausgabe-Vorrichtung. '■ ; tung I67 'bildet. Das zweite Eingangssignal wird durch
Gemäß Fig. 4G/wifd eine Operation 220 yofl der 55 die Signale erzeugt, die die ODER-Schaltung 165 zweiten Anschlußeinheit ausgeführt, um die Züstands- vorbereiten. Dieses Signal ist die Information, ob die information auf die Eingängssammelleitung: zu geben. erste Anschlußeinheit die Zuständsinformation an-Außerdem führt die zweite Anschlußeinheit eine nimmt. Die ODER-Schaltung 165 sendet ein Aus-Op'erätion 226 aüs,; durch die die Zustandsleitung gangssignal zu der UND-Schaltung 167. Das dritte erregt wird. Eine Entscheidung 225, die auf dei An- 60 Eingangssignal der UND-Schaltung 167 ist das Benahme derZustandsinformation durch die erste An- triebseingangssighal, das durch die Operation 120 erschlußeinheit beruht> steuert die nächste Folge von zeugt worden ist. Daraufhin wird die Bedienungs-Vorgängen. Für die gegenwärtigen Zwecke lautet die ' ausgangsleitung erregt.
Entscheidung ~»ja«. - Die Entscheidung »nein« ί wird Die Zustandsleitung wird, wie F i g. 31 zeigt, durch
weiter unten in Verbindung mit dem Stapeln be- 65 eine ODER-Schaltung 237 rückgestellt, die durch die
schrieben; Als nächstes erfolgt eine Entscheidung 227, in Operation 262 erregte Bedienungsausgangsleitung 1
die prüft, ob die einleitende Auswahlfolge ausgeführt vorbereitet wird. Die ODER-Schaltung 237, erzeugt -
wird oder nicht. Die Entscheidung sei;»ja«v Die <Ent- ein Ausgangssignal, das die Zustands-yerrjegelungs-'
25 26
schaltung 228 rückstellt. Jetzt beendet das System die erregt, wenn die zweite Anschlußeinheit wünscht, Ineinleitende Auswahlfolge durch Abschalten der rest- formationen in die oder aus der ersten Anschlußlichen Kennwort-und Auswahlsteuerleitungen, einheit zu übertragen. Diese Operation 108 wird Wie Fig. 41 zeigt, wird eine Operation 236 aus- durch die in Fig. 3 B gezeigten logischen Schal tungeführt, um die Bedienungsausgangsleitung abzu- 5 gen ausgeführt. Eine UND-Schaltung 102 wird betäschalten/Danach folgen die Entscheidungen 237, 239 tigt, um die ODER-Schaltung 104 zu öffnen, die die und 241. Diese Entscheidungen betreffen den Typ Verriegelungsschaltung 106 einstellt. Die zweite Anünd die Betriebsart der ersten Anschlußeinheit. Eine Schlußeinheit erregt die Anfrageeingangsleitung, und Entscheidung 243 betrifft die Auswahlausgangs- diese sendet ein erstes Eingangssignal zu der UND-leitung. Die Leitung ist in Operation 140 (s. F i g. 4 E) io Schaltung 102. Die Halteausgangsleitung und die Beabgeschaltet worden. Durch eine Operation 245 wird triebseingangsleitung sind abgeschaltet, wodurch die die Betriebseingangsleitung abgeschaltet. Nachstehend UND-Schaltung 102 ihr zweites und drittes Eingangswerden nun die Operationen 236 und 245 be- signal empfängt. In Abwesenheit des Abfrageein- ;.schrieben. gangssignals führt die erste Anschlußeinheit keinerlei M Wie. Fig. 3C zeigt, wird die UND-Schaltung 167 15 Abfrageoperation aus, und der Ablauf wird gemäß geschlossen, weil das Zustandssignal, das in der Ope- Fig. 4B fortgesetzt.
ration234 abgefallen ist, nicht vorliegt. Die UND- Nach Fig.4B bestimmte jede zweite Anschluß-
Schaltung 166 ist geschlossen, weil das Bedienungs- einheit, ob die Adressenausgangsleitung erregt ist oder eingangssignal fehlt, das von Beginn der Folge an nicht, als Entscheidung 112. Die Entscheidung 112 nicht vorgelegen hat. Daher wird die ODER-Schal- ao laute »nein«. Als nächstes bestimmt die zweite Antungl68 unwirksam, und die Bedienungsausgangs- Schlußeinheit, ob die Bedienung durch die von den leitung wird abgeschaltet. angeschlossenen Ein-und Ausgabe-Vorrichtung ge-
Gemäß F i g. 3 G Wird die UND-Sdialtung 178 lieferten Signale benötigt. Wenn die zweite Anschlußbetätigt, weil das Auswahlausgangs- und das Halte- einheit Bedienung benötigt, was durch Entscheidung ausgangssignal nicht vorliegen, und daher kann die 25 118 angezeigt wird, wird eine Datenübertragungs-ODER-Schaltung 179 "der UND-Schaltung 178 ein entscheidung 119 getroffen. Wenn Daten zur Übererstes Eingangssignal zuführen. Das Auswahlaus- tragung zur Verfügung stehen, wird durch die in gangs-und das Halteausgangssignal sind in Operation Fig. 4 C angedeutete Operation 120 die Betriebs-140 (s. Fig. 4E) beseitigt worden. Eine ODER- eingangsleitung erregt.
Schaltung 181 wird durch einen Impuls »Einleitender 30 Wie aus F i g. 4 C hervorgeht, folgt auf die Opera-Auswahlumlauf abgeschlossen« erregt. Sie liefert ein tion 120, durch die die Betriebseingangsleitung erregt zweites Eingangssignal, durch das die UND-Schaltung wird, eine Operation 128, durch die die Adresse der 178 in den Stand gesetzt wird, die Verriegelungs- Ein- und Ausgabe-Vorrichtung auf die Eingangsschaltung 126 rückzustellen, wodurch die Betriebs- Sammelleitung gegeben wird. Die logischen Schaltuneingangsleitung abgeschaltet wird. Der Impuls »Ein- 35 gen für diese Operation sind in Fig. 3G bzw. 3Q leitender Auswahlumlauf abgeschlossen« wird in der dargestellt. Diese Figuren werden nacheinander bezweiten Anschlußeinheit erzeugt. sprachen. .
Das Nachrichtenübertragungssystem hat nun die Gemäß Fig. 3G empfängt eine UND-Schaltung
zweite Anschlußeinheit auf Grund der von dem 122 das Auswahlausgangs-Halteausgangs-Signal und Datenverarbeiturigssystem angelieferten Adresse aus- 40 außerdem ein Signal aus der Ein- und Ausgabe-Vorgewählt und die Information über den Zustand der richtung, das den Wunsch nach Bedienung anzeigt. Ein- und^ Ausgabe-Vorrichtung geliefert. Die weitere Die UND-Schaltung sendet das Signal zu der ODER-Wirkiuigsweise des Systems wird an Hand von Schaltung 124, die die Verriegelungsschaltung 126 Fig.4A; beschrieben. Als nächste Operation des einstellt, um die Betriebseingangsleitung zu erregen. , Systems führt die zweite Anschlußeinheit den von der 45 Was nun wieder Fig. 4C betrifft, so wird als ersten Anschlußeinheit zugeführten Befehl aus. Bei Operation 132 die Anfrageeingangsleitung abgeschält weiterer Ausführung der Operation kann es sein, daß tet, da jetzt keine einleitende Auswahl abläuft, wie es die zweite Anschlußeinheit Informationen aus der durch die Entscheidung 130 angegeben (Wird. Die ersten Anschlußeinheit benötigt oder dieser Informa-Λ ■,.■. Ädresseneingangsleitung wird ;ials ^ Operation" 134 tionen anbietet. Um diese Informationsübertragung 50 durch die zweite Anschlußeinheit erregt. Die Operazu bewerkstelligen, belegt die zweite Anschlußeinheit, tionen 132 und 134 werden nacheinander an Hand die Koppeleinheit. , von Fig.3P.bzw. 3M.erläutert..y>..'^iW'.ν'φίζ£ν.\^
' Wie aus F i g. 3 P ersichtlich ist, wird die Anfrageeingangsleitung abgeschaltet, wenn eine ODER-Schal-
Signalfolge zum Belegen der Koppeleinheit 55 tung 133 durch das Fehlen eines Signals, das anzeigt, (Multiplexbetrieb) jaß die zweite Anschlußeinheit Bedienung benötigt,
unwirksam gemacht ist. Wenn nun die Anforderungs-
Diese Signalfolge tritt auf, wenn eine zweite An- emgangsleitung mcht erregt ist, erregt die zweite Schlußeinheit bereit ist, Daten oder Zustandsinfor- Anschlußeinheit die Adresseneingangsleitung durch mationen anzugeben oder Daten anzunehmen, nach- 60 die in Fig. 3M gezeigten Schaltungen. Eine ODER-dem sie einleitend ausgewählt und in.Betrieb gesetzt Scbaltpngl36:'.empfängt..''ein'';Signal:'';»]batenUbertra-'wloWenJst,^^"'-;:':^'··'·'^'^'^.^'11.1^·^·'^-: -ίA:U-.'- gungsfolge«, das .durch,die zweite Anschlußeinheit
iiin.Fig. 4A Jaute;eine Abfrageeinleitungsentschei- erzeugt worden ist, und sendet ein Ausgangssignal zu dung 100; »ja«,r;uhd die 'Operation 108 zum Erregen}% der UND-Schaltung 138, die außerdem kein Signal der Auswahlausgangsleitung wird ausgeführt. Die Ab- 65 »Befehlsäusgang« und kein Signal »Adressenausgang« frageeinleitungsoperation wird ausgeführt, wenn die empfängt, weil auf den entsprechendem! Leitungen Anfrageeingangsleitung durch die zweite Anschluß- der:!:Koppeleinheit keine,; Signale ί vorhanden sind, einheit erregt wird. Die Anfrageeingangsleitung wird Außerdem wird der UND-Schaltung138 ein Adres-
27 28
seneingangs-Auftastsignal zugeführt, das um 100nsec. Operation gleicht der oben für die Zustarids- und verzögert ist. Die UND-Schaltung 138 erregt nun die Adresseninformationen beschriebenen Operation.
Adresseneingangsleitung. Gemäß Fig. 3N wird ein Eingangssignal· an die
Gemäß Fig. 4E werden die Auswahlausgangs- UND-Schaltung 158 gelegt, und zwar steht das Ein- und die Halteausgangsleitungen als Operation 140 5 gangssignal in der zweiten Anschlußeinheit als Erabgeschaltet, da die Entscheidung 139 »ja« lautet. gebnis des von der ersten Anschlußeinheit gelieferten Auf die Operation 140 folgt eine Operation 144, Befehls zur Verfügung. Außerdem empfängt die durch die die Befehlsausgangs-Kennwortleitung er- UND-Schaltung 158 das um 100 nsec verzögerte regt wird. Die zweite Anschlußeinheit spricht mit Signal »Daten zu Eingangssammelleitung übereiner Operation 150 an, wodurch die Adressen- io tragen«. Die UND-Schaltung 158 sendet ein Auseingangs-Kennwortleitung abgeschaltet wird. Beim gangssignal zu der ODER-Schaltung 160, die die Abfall des Adresseneingangssignals führt die erste UND-Schaltung 162 betätigt. Diese empfängt bereits Anschlußeinheit eine Operation 152 aus, durch die ein Datenübertragungsfolge-Signal und keine Signale die Befehlsausgangsleitung abgeschaltet wird. Als für »Bedienungsausgangssignal« und »Befehlsausnächstes trifft die zweite Anschlußeinheit eine Daten- 15 gangssignal«. Daher wird die Bedienungseingangsübertragungsfolge-Entscheidurig 155, da die Ent- leitung erregt.
scheidung 153 über die einleitende Auswahlfolge Aus F i g. 3 C geht hervor, daß durch ein Eingabe-
»nein« lautet. Die Entscheidung 155 sei »ja«. Nach- signal und ein Signal »Information auf Eingängs-
stehend werden nun nacheinander die Schaltungen Sammelleitung angenommen« eine UND-Schaltung
für die Operationen 140, . 144, 150 und 152 be- 20 169 betätigt wird, die ein erstes Eingangssignal für
sprachen. , die UND-Schaltung 166 über die. ODER-Schaltung
Wie F i g. 3 B zeigt, empfängt eine UND-Schaltung 171 liefert. Ein Bedienungseingahgssignal zusammen 142 die Signale auf den jetzt erregten Adressen- mit einem Signal »Datenzählstand von Null vereingangs- und Betriebseingangsleitungen und sendet schieden« und einem Betriebseingangssignal bildet ein Signal zu der Verriegelungsschaltung 106, wo- 35 das zweite, das dritte bzw. das vierte Eingangssignal durch die Halteausgangs- und Auswahlausgangs- für die UND-Schaltung 166. Diese sendet ein Ausleitungen abgeschaltet werden. gangssignal zu der ODER-Schaltung 168, wodurch
Gemäß F i g. 3 E wird die Befehlsausgangsleitung die Bedienungsausgangsleitung erregt wird,
durch das Vorliegen des Adresseneingangssignals, Die Fortsetzung der Operation stellt Fig. 4J dar.
des Betriebseingangssignals und des Signals »Befehl 30 Wenn die Bedienungsausgangsleitung erregt wird,
zu Ausgangssammelleitung übertragen« (um 100 nsec schaltet die zweite Anschlußeinheit als Operation
verzögert) erregt. Diese Signale werden in der UND- 170 die Bedienungseingangsleitung ab. Auf diese
Schaltung 146 verknüpft, die ein Signal zu der ODER- Operation folgt eine Operation 172, durch die die
Schaltung 148 sendet, welche die Befehlsausgangs- Bedienungsausgangsleitung unter der Bedingung,
leitung erregt. 35 daß die Entscheidung 171 »Folgende Daten unter-
Aus F i g. 3 M geht hervor, daß bei der Erregung drücken« »nein« lautet, abgeschaltet wird, da die
der Befehlsausgangsleitung die UND-Schaltung 138 Unterdrückungsausgangsleitung nicht erregt worden
gesperrt wird und die Adresseneingangsleitung ab- ist. Jetzt führt die zweite Anschlußeinheit eine
fällt. ■'■■-■ Prüfung auf nachfolgende Operationen durch. Zu-
Wie nun wieder aus Fig. 3E zu entnehmen ist, 40 nächst seien jedoch die logischen Schaltungen für
wird bei der Abschaltung der Adresseneingangs- die Operationen 170 und 172 beschrieben/ /
leitung die UND-Schaltung 146 gesperrt, was zur Gemäß Fig. 3N wird die Bedienungsausgangs-
Folge hat, daß die ODER-Schaltung 148 die Befehls- leitung erregt und dadurch die UND-Schaltung 162
ausgangsleitung abschaltet. Da es sich hier um eine gesperrt. Infolgedessen fällt die Bedienungseingangs-
Datenübertragungsoperation handelt, werden die 45 leitung ab. \V
übrigen Operationen in F i g. 4 H dargestellt. Pa nun die Bedienungseingahgsleitung nicht erregt
Gemäß Fig. 4H lautet eine Unterdrückungs- ist, wird gemäß Fig. 3C die UND-Schaltung 166 ausgangs-Entscheidung 157 »nein«, da die Unter- gesperrt, wodurch die ODER-Schaltung 168 verdrückungsausgangsleitung nicht erregt ist. Es stehen anlaßt wird, die Bedienungsausgangsleitung abzu-Daten für die Übertragung aus der Ein- und Aus- 50 schalten. ^^^^ . ;.' gabe-Vorrichtung , zur ersten Anschlußeihheit zur Wie nun in Fig. 4H dargestellt ist, lautet die Verfügung. Eine Entscheidung »datenübertragungs- Unterdriickungsausgängs-Entscheidung 157 weiterbereit« laute »ja«. Da es sich hier um, eine Daten- hin »nein«. Dagegen kann die Entscheidung 159 2ingabe handelt, ^werden in;; einer 'Operation 154 »Datenübertragung bereit« »nein« lauten,'wenn Daten auf die Eingangssammelleitung gegeben. 55 angenommen wird, daß eine, langsame, Ein-.'und ; gleichzeitig mit dieser Operation, erfolgt eine Ausgabe-Vorrichtung an, die Anschlußeinheit ange-3peratiön 156, durch die die Bedienungseingangs- schlossen ist. Daher wird eine Operation I76 apsleitung erregt wird, Die erste Anschlußeinheit spricht geführt. Durch diese Operation wird die Betriebsiiit einer Operation 164 an, durch die die Bedie- eingangsleitung unter der Voraussetzung . abge-" iiungsausgangsleiturig erregt wird, nachdem eine 60 schaltet, daß eine Entscheidung 191 »erste Stopp-Entscheidung 161 und eine Ausgangsdaten- Anschlußeinheit Endzustand bereit«, ,eine EntEntscheidung 163 »nein« gelautet haben. Als nach- scheidung 171 »Auswahlausgang« und eine Ent- >tes seien nun die logischen Schaltungen für die scheidung 173 »Stoßbetrieb« »nein« lauten. ■,}■:... Operationen 154,156 und 164 beschrieben. .■.-.- :. Gemäß Fi g. 3 G betätigt zu diesem Zeitpunkt ein
Wie Fig. 3Q zeigt, wird die UND-Schaltung 224 65 Impuls »Byte, vollständig« die ODER-Schaltung I8IJ lurch ein Signal »Daten zur Eingangssammelleitung die ein erstes Eingangssignal für die UND-Schaltung' ibertragen« und ein Datensignal, das von der zwei- 178 erzeugt. Das Auswahlausgangs- und das Haltern Anschlußeinheit erzeugt wird, aufgetastet. Diese ausgangssignal liegen nicht vor, wodurch die UND-
29 30
Schaltung 178 über die ODER-Schaltung 179 be- Die Befehlsausgangsleitung wird durch die in
tätigt wird, um die Verriegelungsschaltung 126 Fig. 3E gezeigte ODER:Schaltung 148 bei deren
rückzustellen und die Betriebseingangsleitung abzu- Sperrung abgeschaltet. Die daran angeschlossenen
schalten. Alle Leitungen zwischen der ersten und UND-Schaltungen 146, 147 und 149 werden durch
der zweiten Anschlußeinheit mit Ausnahme der 5 das Fehlen der Adresseneingangs-, Zustandseingangs-
Betriebsausgangsleitung sind nun abgeschaltet. und Bedienungseingangssignale gesperrt. Durch das
Infolgedessen kehrt das System zu der in Fig. 4A Fehlen eines Ausgangssignals aus diesen UND-
gezeigten Abfrageeinleitungsoperation 100 zurück. Schaltungen wird die ODER-Schaltung 148 gesperrt
und schaltet die Befehlsausgangsleitung ab.
Beendigungsfolge 10 Was die in Fig.3G gezeigte Betriebseingangs-
Das Nachrichtenübertragungssystem kann eine leitung betrifft, so empfängt eine UND-Schaltung Operation unter drei verschiedenen Umständen 178 ein erstes Eingangssignal durch das Fehlen der beendigen. Der erste Umstand liegt vor, wenn die Auswahlausgangs- und Halteausgangssignale. Diese erste Anschlußeinheit das Ende der Datenübertra- Signale sind als die in Fig. 4E gezeigte Operation ; gung erkennt, bevor die an die zweite Anschluß- 15 140 abgeschaltet worden. Das Signal wird von einer einheit angeschlossene Ein- und Ausgabe-Vorrich- ODER-Schaltung 179 geliefert, die durch das Fehlen tung ihren Endpunkt erreicht. Diese Feststellung des Auswahlausgangs- und Halteausgangs-Signals erfolgt durch die erste Anschlußeinheit, die das betätigt wird. Das zweite Eingangssignal für die Signal abgibt, wenn die Menge der empfangenen UND-Schaltung 178 liefert eine ODER-Schaltung Daten gleich der Menge der angeforderten Daten ist. so 181 als Ergebnis des Impulses »Beendigungsumlauf Der zweite Umstand liegt vor, wenn die an die zweite vollständig«. Dieser Impuls wird von der zweiten Anschlußeinheit, angeschlossene Ein- und Ausgabe- Anschlußeinheit bei Empfang des Stoppsignals erVorrichtung das Ende der Operation erkennt, bevor zeugt. Die UND-Schaltung 178 erzeugt ein Ausdie erste Anschlußeinheit den Endpunkt erreicht. gangssignal, das die Verriegelungsschaltung 126 Der dritte Umstand liegt vor, wenn die erste und die 25 rückstellt und dadurch die Betriebseingangsleitung zweite Anschlußeinheit das Ende der Operation abschaltet.
gleichzeitig erkennen. Danach kehrt die erste Anschlußeinheit zu der in Im ersten Fall spricht die erste Anschlußeinheit Fig. 4A beschriebenen Abfrägeeinleitungsoperation mit einem Signal auf der Befehlsausgangsleitung an, 100 zurück. Die Ein- und Ausgabe-Vorrichtung nachdem die zweite Anschlußeinheit Bedienung 30 arbeitet bis zu einem normalen Endpunkt weiter und angefordert und ihre Bedienungseingangsleitung erzeugt die Zustandsinformation, die nötig ist, um erregt hat, um eine Datenübertragung zu verlangen. die erste Anschlußeinheit über die Bedingungen zu In Fig. 4H ist angenommen, daß die zweite informieren, unter denen die Operation abgeschlos-Anschlußeinheit die Operation 156 ausgeführt, hat, sen worden ist. Diese Zustandsinformation kann zur durch die die Bedienungseingangsleitung erregt wird. 35 Unterbrechung der Datenverarbeitungsentscheidung Eine Entscheidung 161 bezüglich des Stoppzustandes verwendet werden. Gemäß Fig. 4B lautet infolge der ersten Anschlußeinheit lautet »ja«, und darauf der ausstehenden Zustandsinformation die Entfolgt eine Operation 190, durch die die Befehls- scheidung »ja«. Die Datenübertragungsentscheidung ausgangsleitung erregt wird. Die zweite Anschluß- 118 lautet »nein«. Eine Unterbrechungszustandeinheit prüft auf die Entscheidung 189 »Bedienungs- 40 Entscheidung 300 lautet »ja«. Eine Unterdrückungsausgangssignal und Befehlsausgangssignal« (s. äusgangs-Entscheidung lautet »nein«. Die Operation Fig.4J), und darauf folgt die Operation 192, durch wird in F i g. 4 C fortgesetzt. v ',/:.:'.'■ die die Bedienungseingangsleitung abgeschaltet wird. Gemäß Fig. 4C ist die zweite Anschlußeinheit Die Entscheidung 187 lautet »nein« und die Ent- mit,der Koppeleinheit verbunden durch die Operascheidurigl89 »ja«. Auf die Operation 192 spricht 45 tiorienl20, 128, die Entscheidung 130,' die !Opera- ; die erste Anschlußeinheit mit einer Operation 194 tionen 132 und 134, die alle in Verbindung mit der >an, durch die die Befehlsausgangsleitung abgeschaltet Signalfolge »Koppeleinheit belegen«;' beschrieben /;^ird;;i^Daraufhin'':'arbeitet die Ein- und Ausgabe- worden sind.JNun wird die Operation in Fig'.'4E ^yorrichtung bis zu ihrem normalen Endpunkt weiter, weiter dargestellt. ; ; " ' : " Γ'J ^ΐΓ;: ^ ' Söhne Bedienung anzufordern, bis alle Operationen 50 Wie Fig.4E zeigt, werden die Operationen 140, ^abgeschlossen sind. Da nun die Auswahlausgangs- r 144, 150, 152 ausgeführt. Aus diese Operationen 'leitung abgeschaltet ist und die Koppeleinheit im folgen die Entscheidungen 153 und 155, die »nein« (Multiplexbetrieb arbeitet, führt die zweite Anschluß- lauten. Alle diese Operationen und Entscheidungen einheit die Entscheidungen 195 und 197 aus, die sind schon ,in Verbindung mit der Signalfolge »nein« lauten. Danach schaltet die Koppeleinheit die 55 »Koppeleinheit belegen« für Datenübertragungen 1 restliche Kennwortleitung ab. Infolgedessen wird beschrieben worden. Jetzt setzt sich die Operation in reine' Operation 196 ausgeführt, um die Betriebs- Fig. 4G fort. ?'fe?;: ■ i Λ " >. - ί« ^ ·> eingangsleitung abzuschalten. Diese Operation wird : Aus Fi g. 4G 'geht hervor, daß die zweite An-, gleichzeitig mit oder kurz vor den Operationen 192 Schlußeinheit als Operation "220 ;;die;' Zustandsund 194 durchgeführt. Die Koppeleinheit kehrt zu 60 information auf die Eingahgssammelleitung sendet, j der in Fig. 4A gezeigten Abfrageeinleitungs- '-'·" Die Züstandsleitung wird als Operation226 erregt, entscheidung 100 zurück. Nachstehend seien - nun Eine Entscheidung 225 über die Annähme lautet zunächst die Operationen 192,194 und 196 erläutert. »ja«. Alle diese Operationen und - Entscheidungen Gemäß · Fi g. 3 N wird die Bedienungseingangs- sind schon in Verbindung-mit der einleitenden Ausleitung durch die UND-Schaltung 162 abgeschaltet, 65 wahlfolge beschrieben worden. ^ ;-- >~'-'J -r> <Vui-f ;?|ί die durch das Vorliegen des Befehlsausgangssignals Auf die Entscheidung225, die »ja«.lautet, folgt' gesperrt wird,, Dieses Signal ist in der vorausgegan- die Entscheidung 227* die »nein« lautet. Eine Entgenen Operation 190 (s. Fig. 4H) erzeugt worden. scheidung 229 »Verzahnung« lautet »nein«: Eine
31 32
jeration231 wird in dem Falle ausgeführt, daß die Durch eine erste Operation 229 wird die Zu-
lterdrückuhgsausgangsleitung vorher erregt wor- Standsleitung abgeschaltet. Beim Abfallen der Zu-
n ist. Nach einer Verzögerung um 250 nsec wird standsleitüng wird durch eine Operation 231 die
1 Operation 262 ausgeführt, durch die die Bedie- Betriebseingangsleitung abgeschaltet. Die erste Anngsausgangsleitung erregt wird. 5 Schlußeinheit schaltet als Operation 233 die Befehls-Nun führt die zweite Anschlußeinheit die Opera- ausgangsleitung ab, wenn die Betriebseingängsleitung η 234 aus, durch die die Zustandseingangsleitung abfällt.
geschaltet wird, nachdem die Entscheidung 263 Zunächst seien nun die Operationen 229, 231 und
gezeigt hat, daß , die. Unterdrückungsausgangs- 233 beschrieben. .
tung nicht erregt ist. Die .erste und die zweite io Die Operation 229, durch die die Zustandsleitung
ischlußeinheit schaltet weiterhin die restlichen abgeschaltet wird, wird von der in F i g. 31 gezeigten
■itungen ab, wie es Fig. 41 zeigt. Die Operationen logischen Schaltung ausgeführt. Durch das. Vor-
2 und 234 sind schon in Verbindung mit der ein- liegen des Befehlsausgangssignals als Ergebnis der tenden Auswahlfolge beschrieben worden, und die Operation 229 (s. Fig. 4G) wird die ODER-Schal-)eration 231 wird in Verbindung mit Fig. 3 J 15 tung 237 betätigt, die die Verriegelungsschaltung 228 chstehend erläutert. rückstellt. Daraufhin fällt das Zustandssignal ab.
Gemäß Fig. 3J wird eine UND-Schaltung 257 Die Operation 231, durch die die Betriebsreh ein Zustandsdurchlaufsignal und ein Signal eingangsleitung abgeschaltet wird, wird von den in Verzahnung aussetzen« betätigt. Diese Signale wer- F i g. 3 G gezeigten logischen Schaltungen ausgeführt, η beide in der erwähnten Anschlußeinheit erzeugt. 20 Die ODER-Schaltung 181 wird durch den Impuls e UND-Schaltung 257 sendet ein Ausgangssignal »Zustandsdurchlauf vollständig« betätigt und erzeugt
der ODER-Schaltung 259, die den Rückstellkreis daher das erste Eingangssignal für die UND-Schalr Verriegelungsschaltung 250 betätigt. tung 178. Durch das Fehlen des Auswahlausgangs-Wie aus Fig. 41 zu ersehen ist, wird die Opera- und des Halteausgangssignals entsteht" ein zweites η 236 ausgeführt, durch die die Bedienungs- 25 Eingangssignal für die UND-Schaltung 178. Diese sgangsleitung abgeschaltet wird. Daraufhin schaltet sendet ein Ausgangssignal zu der Verriegelungs- ; zweite Anschlußeinheit die Betriebseingangs- schaltung 126, die die Betriebseingangsleitung abtungab, wie es durch die Operation 245 dargestellt schaltet.
rd. Dies geschieht, nachdem die Entscheidung Die Operation 233, durch die die Befehlsausgangs-
7, 241, 243 »nein« und die Entscheidung239 »ja« 30 leitung abgeschaltet wird, wird von den in Fig. 3E
lautet haben. Jetzt kehrt das System zu der in gezeigten logischen Schaltungen ausgeführt. Die
g.4A gezeigten Abfrageeinleitungsoperation 100 UND-Schaltungen 146, 147 und 149 werden durch
rück. das Fehlen der Adresseneihgangs-, Bedienungsein-
Zunächst sei nun die Operation 245 beschrieben. gangs- und Zustandssignale gesperrt, die in den
e Operation 236 gleicht der für die einleitende 35 Operationen 150 (s. Fig. 4E), 170 (s. Fig.4J) und
iswahlfolgebeschriebenen. 229 (s. Fig. 4K) zum Abfallen gebracht worden
Gemäß Fig. 3G wird die ODER-Schaltung 181 sind. Dementsprechend schaltet die ODER-Schal-
rch den Impuls »Zustandsdurchlauf vollständig« tung 148 die Befehlsausgangsleitung ab.
lätigt. Die ODER-Schaltung 181 liefert ein erstes Die zweite Anschlußeinheit wiederholt den Ablauf
lgangssigrial für die UND-Schaltung 178. Da die 40 der Erzeugung der Zustandsinförmation durch Rück-
iswahlausgangs- und Halteausgangssignale nicht kehr nach Fig. 4A Und Einleiten der Belegung der
rliegen, entsteht dadurch ein zweites Eingangs- Koppeleinheit beim ; Erscheinen des Auswahl-
nal für diet UND-Schaltung 178. Daher liefert sie ausgangssignals bei der Einleitung ,eines Anfrage-
t Äusgangssigtial, das die Verriegelungsschaltung eingangssignals, außer wenn die Ünterdrückürigs-
6 rückstellt, die das Betriebseingangssignal ab- 45 ausgangsleitung während der Abfragesignalfolge erV
ialtet. , ,- : ...,.-. ...... regelst. Wenn diese ,Leitung erregt ist, fordert die
Für die bbengenannten Fälle zwei und drei sendet zweite Anschlußeinheit keine Bedienung von der
.zweite Anschlußeinheit die Zustandsinförmation ersten Anschlußeinheit für^-,die Einleitung^ eier·
(Jer ersten Anschlußeinheit, ohne das Stoppsignal Stapelung. ., ;... ; ,,, /.;·.. "
ti der ersten Anschlußeinheit zu empfangen. 50 : - , : K * · i j ·· ί : ; ·■■
. · Datenunterdruckung ■ ' \
■ '■': '.· ':·",.■ :;v '-./γ ; C^^^K'f■■'■■''■'. ~r Die Unterdrückuhg^aiisgangsieitung 60 (s. F ig'ij Die Stapelung der Zustahdsinfofmationen erfolgt wird dazu beriutzt?^^ die Übertragung; von Daten^birch Erregen der Befehlsausgahgsleitung als die in ersteh Anschlußeinheit zu yerhindern. Die baterig. ;4G angedeutete : Öpörätioh 227a. Gemäß 55 unterdrückung ist immer JdEirih ähgezeigt, wenn die g. 3E wird eine UND-Schaltung 149 durch das Uriterdrücküngsausgängsleitüng während der ^ Ein-, Standssignal, ein ,Betriebseingangssignal und die leitung; eines Datendürchlaüfs1 erregt ist. Die Datenikehruhg der ÖDER-Fünktion betätigt, die durch Unterdrückung wird hur für Operationen angegeben, 5 ,Signal »Zustandsinformatiöh von erster An- deren Ubertragungsfrequ.enzen ohne Leerlauf eirigellußeinheit angenommen« und. das Signal »Ver- 60 stellt werden können. Gepufferte und Stärt-Stöpplnürig findet.statt« bedingt ist. Die UND-Schaltung Operationen ,fallen in diese Kategorie. Für solche 9'. betätigt die ODER-Schaltung 148, die die Be- Ein- und Ausgabe-yorrichiungeh ist .die zweite ilsausgahgsleitühg erregt: " ! - Anschlußeinheit so äüsgblegt, daJB^ das Bediehuhgs-Gemaß F i g. 4Ό bestimmt die zweite Anschluß-, eingangssignal nicht "erregt werden kann, wenn das hei't, daß die Bediehutigsaüsgangsleiturig nicht 65 Uriterdrückürigsäüsgängssigttäi vdHiegt. ' '
egt ist, daß aber die Befibhlsäüsgarigsleituhg erregt Die Datenübertragung, kariji, üiiterdriickt werden ■
und stapelt dann diö Züständsinfdrrriätionen, wie diircli Erregen der Unterdnicküh|isaüsgahgsleitun^
in dem Ablaüfdiagrämm in F ig.,4 K dargestellt ist'. als Öpbratidn 151 (s. Fig.4j)'nfich iäör AbScliaitlirig'
v" ■-■■■, '■ ':'. '·■■■■ ':' " ;-:■■"·.■■■■■ -■-■■■ ··;■■""·.■' ? 209616/292
33 , 34
der Bedienungseingangsleitung. Die zweite Anschluß- betrieb arbeiten. In manchen Fällen können mitt
einheit führt nun die Operation 172 aus, die die schnelle Ein-und Ausgabe-Vorrichtungen normal·
Bedienungsausgangsleitung abfallen läßt. Die Unter- weise in jeder der beiden Betriebsarten arbeiten, :
drückungsausgangsleitung wird durch die in F i g. 3 J dem durch Handschalterbetätigung die gewünscl
gezeigte Schaltungsanordnung erregt. Die Verriege- 5 Betriebsart ausgewählt wird. Statt dessen kann au
lungsschaltung 250 wird eingestellt, wenn die erste die erste Anschlußeinheit so angeordnet sein, daß :
Anschlußeinheit keine weiteren Datensignale an- die Auswahlausgangs- und Halteausgangsleitung (
nehmen kann. Wie aus F i g. 3 C hervorgeht, werden regt hält, wodurch dieselbe Ein- und Ausgabe-V(
durch das Fehlen der Bedienungseingangs- und richtung an die Koppeleinheit angeschlossen gehalt
Zustandssignale die UND-Schaltungen 166 und 167 io und so der Stoßbetrieb an der zweiten Anschlußei
gesperrt und dadurch die ODER-Schaltung 168 heit erzwungen wird,
abgeschaltet, die die Bedienungsausgangsleitung c· ι ·. . A „„.,,,..,>
steuert. Durch die Bedienungseingangs-Operation Einleitende Auswahl (Stoßbetrieb)
170 wird die Bedienungsausgangsleitung für die Das einheitende Auswahlverfahren für den Stc
Dauer von 250 nsec nach dem Abfallen des Be- 15 betrieb gleicht dem oben für den Multiplexbetri
dienüngseingangssignals erregt gehalten. beschriebenen mit der Ausnahme, daß die Auswal
Was nun wieder Fig. 4J angeht, so lautet eine ausgangs- und Halteausgangssignale nach der E
Entscheidung 174 »Zweite Anschlußeinheit gestoppt« regung der Betriebseingangsleitung bestehen bleibe
»nein«. Die Operation wird in Fig. 4H fortgesetzt. Dadurch wird die zweite Anschlußeinheit mit d
Die Unterdrückungsausgangs-Entscheidung 157 lau- 20 ersten Anschlußeinheit in Verbindung gehalten, ui
tet »ja«, und darauf folgt die Entscheidung 310 es ist keine Adressierung für die Datenübertragu:
»gepufferte Daten«, die ebenfalls »ja« lautet. Die nötig, solange die Auswahlausgangsleitung erregt i
Auswahlausgangs-Entscheidung 171 und die Ent- Falls die zweite Anschlußeinheit für den Stoßbetrl·
scheidung 173 »Stoßbetrieb« lauten »nein«. Die ausgelegt ist, hält sie die Betriebseingangsleitung e
zweite Anschlußeinheit schaltet nun als Operation 25 regt, wodurch dasselbe Ergebnis erreicht wird. Dies
176 die Betriebseingangsleitung ab. Die Betriebs- Umstand tritt ein, wenn die erste Anschlußeinhi
eingangsleitung fällt ab, weil der Impuls »Daten- den Stoßbetrieb nicht erzwingt,
durchlauf vollständig« vorliegt (s. Fig. 3G). Das Wie aus Fig. 3A hervorgeht, wird eine Verrieg
System kehrt zum Start zurück. lungsschaltung 300 durch das Signal auf der Adre
30 senausgangsleitung oder durch die Ausgangssigm
Verzahnung einer UND-Schaltung 302, die das Anfrageeingan^
Das Verzahnungssignal zeigt an, daß ein weiterer signal und kein Signal auf der Halteausgangsleitu:
Befehl für dieselbe Ein- und Ausgabe-Vorrichtung empfängt, eingestellt. Eine ODER-Schaltung 304 ve
unmittelbar auf den Abschluß der laufenden Opera- knüpft diese Ausgangssignale und liefert das Ei
tion folgt. Wenn eine Verzahnungssteuerung nach 35 Stellsignal für die Verriegelungsschaltüng 300. E
Abschluß einer laufenden Operation angezeigt wor- Verriegelungsschaltung 300 wird rückgestellt dun
den ist, ist die Anzeige gültig, bis eine erneute Aus- eine ODER-Schaltung 350, deren Eingangssignale e
wahl erfolgt oder bis die Unterdrückungsausgangs- Impuls »Stoßbetriebsoperation vollständig« und e
leitung abfällt. Außerdem wird durch jede Wieder- Impuls »Ein- und Ausgabe-Vorrichtungszustand a
auswahl jeder beliebigen an eine bestimmte zweite 40 genommen« sind. Die Impulse werden im Verlauf d
Anschlußeinheit angeschlossenen Ein- und Ausgabe- Operation der ersten Anschlußeinheit erzeugt.
Vorrichtung der Verzahnungsbefehl einer bestimm- Gemäß F i g. 30 wird die Betriebseingangsleitu!
ten zweiten Anschlußeinheit gelöscht. ^- durch die Verriegelungsschaltung 126 erregt gehalte
Gemäß Fig. 4G wird die Unterdrücküngsaus- nachdem die Auswahlausgangs-, Halteausgangi
gängsleitung als Operation 260 erregt, nachdem die 45 Adressenausgangs-und »Adresse auf Ausgangssar
Entscheidung 229 »ja« gelautet 1iat. Außerdem er- melleitung«-Signale der UND-Schaltung 123 zug
regt als Operation 262 die erste Anschlußeinheit die führt- worden sind. Da die Betriebseingarigsleitui
BedienÜngsausgangsleitung. Bei der Erregung der erregt bleibt, bedient d;e erste Anschlußeinheit "we
Bedienungsausgangsleitung wird durch Operation terhin die zweite Anschlußeinheit für alle verfügbar*
234 die Zustandseingangsleitung abgeschaltet. Da- 5° Daten. Die Auswahlausgangs- und-Halteausgang
nach wird als Operation 236 (Fig. 41) die Bedie- leitungen sind während der Stoßbetriebsoperation e
nungsausgangsleitung abgeschaltet, und darauf folgt regt, wodurch verhindert wird, daß die UND-Scha
der Ablauf der Vorgänge in der oben beschriebenen tung 178 die Verriegelungsschaltüng 126 rückstel
Weise für die Bearbeitung von Zustandsinforma- ' ' '
tionehV Daraufhinleitet da«Γ System die Verzahnung 55 Datenübertragung (Stoßbetneb) -
mittels der normalert Auswahlfolge ein. Beim Stoßbetrieb ist keine Adresse für die Übe
_ _j_ V j_ tragung zu oder aus der ersten Anschlußeinhe
^ ■ ' · : btoUbetr,ieb nötig. Wenn ein Datenbyte zur Übertragung zu od
Der Stoßbetrieb ermöglicht es einer Ein- und Aus- aus der ersten Anschlußeinheit bereit ist, wird e
gäbe-Vorrichtung, die Übertragung aufeinandcrfol- 60 Bedienungseingangssignal zu der ersten Anschlußeii
gender Datenbytes: ohne einleitende Auswahlfolge heit gesendet, und die Daten werden auf;die, Eii
für jedes Byte wie beim Multiplexbetrieb fortzu- gärigssammelleitung gegeben,'wenn es sich -uinieii
setzen.' Der Stoßbetrieb ;wird gewöhnlich von Ein- ν Eingabeoperation handelt. Wenn die ersle Anschlul
,■■ und Ausgabe-Vorrichtungen mit hoher Datehfrequenz ^ einheit die Eingangsdaten abgenommen oder^ Date benutzt. Diese Vorrichtungen "erzwingen" den Stoß- 65zurAusgabe zur Verfügung hat, werden'Daten ai
betrieb dadurch, daß sie die Bctricbseingarigsleitung '..:. dieAusgangssammelleitung; gegeben, undclie:,ers
erregt hallen, wcnii sie an erste Ansclilußeinheiten Anschlußeinheit sendet ein Antwortsignal,zii.der, B<
angeschlossen .'sind,'die normalerweise im Multiplex- dieniingsäusgangsleitung. Dieser Vorgang wird; fi

Claims (6)

  1. 35 36
    jedes Datenbyte wiederholt, solange die Betriebsein- ■ Zeitdiagramme '
    gangsleitung erregt ist. δ ;;
    „ ...... , ,'■■■■ ,c. „, . . ,, In Fig. 5A bis 5F sind die Zeitdiagramme für
    Beendigungsverfahren (Stoßbetrieb) die über B tragung von Daten zwischen ersten und
    Das Beendigungsverfahren gleicht dem für den 5 zweiten Anschlußeinheiten für Operationen im MultiMultiplexbetrieb beschriebenen mit der Ausnahme, plexbetrieb bzw. im Stoßbetrieb dargestellt. F i g. 5 E daß keine erneute Auswahl für die Einleitung einer stellt den Multiplexbetrieb dar. Die Kennwort- und Stoppsignalfolge nötig ist. Falls die Auswahlausgangs- Auswahlsteuerleitungen sind auf der linken Seite der leitung nach dem Empfang des Stoppsignäls abge- Figur angedeutet. Ebenfalls sind die Ausgangs- und schaltet ist oder wird, kann sich die zweite Anschluß- io die Eingangssammelleitung gezeigt. Am unteren einheit dadurch von der Koppeleinheit trennen, daß Rand der Figur sind die jeweiligen Operationen der sie die Betriebseingangsleitung abschaltet. In diesem Koppeleinheit veranschaulicht. Die Pfeile deuten Falle wird die Endzustaridsinformation der ersten eine Verzahnungsoperation (interlock operation) an. Anschlußeinheit zugeführt, wie es für den Multiplex-. Wie man sieht, erfolgt als Antwort auf eine Operabetrieb beschrieben worden ist. 15 tion einer ersten oder zweiten Anschlußeinheit eine
    Falls die Betriebseingangsleitung an der zweiten diesbezügliche Operation der anderen Anschlußein-Anschlußeinheit erregt bleibt, wenn die Ein- und heit. Bei der einleitenden Auswahl, bei der die BeAusgabe-Vorrichtung ihren Endpunkt erreicht, leitet triebsausgangsleitung und die Auswahlausgangsleitung die zweite Anschlußeinheit ihre Endzustandsinfor- erregt sind, fällt also die Auswahleingangsleitung ab, mation der ersten Anschlußeinheit ohne erneute 20 wodurch die Abschaltung der Auswahlausgangs-Auswahl zu. Falls die erste Anschlußeinheit die Zu- leitung eingeleitet -wird. Wenn diese abfällt, wird die Standsinformation annimmt, wird die Bedienungs- Auswahleingangsleitung abgeschaltet, und daraufhin ausgangsleitung erregt, und die zweite Anschlußein- wird die Adressenausgangsleitung erregt. In diesem heit schaltet die Betriebseingangsleitung ab, falls die Zustand bleibt das System bis zum Erscheinen des Auswahlausgangsleitung nicht erregt ist. Hierdurch 25 Auswahlausgangsimpulses, der die Erregung der Bewird der Betrieb der zweiten Anschlußeinheit beendet triebseingangsleitung bewirkt. Infolge der Erregung und so die erste Anschlußeinheit für eine neue Aus- der Betriebseingangsleitung wird die Adressenauswahl freigestellt. gangsleitung abgeschaltet. Die Auswahl ausgangslei-
    „ ^ , „ ... . · ,1, η, . . \ tun8 fällt wieder ab, da die Adresseneingangsleitung
    Gestapelte Zustandsinformationen (Stoßbetrieb) _ .go em;gt bleibL .Ebenfalls wird die Befehlsausgangs-
    Falls irgendwelche Zustandsinformationen nicht leitung erregt, und darauf folgt die Abschaltung der bearbeitet werden können, spricht die erste Anschluß- Adresseneingangsleitung. Auf die Abschaltung der einheit mit dem Befehlsausgangssignal anstatt mit Adresseneingangsleitung hin fällt die Befehlsausdem Bedienungsausgangssignal an, wodurch die gangsleitung ab. Das bewirkt die Erregung der ZuStapelung der Zustandsinformationen in der zweiten 35 Standsleitung, und danach erregt die erste Anschluß-Anschlußeinheit bewirkt wird. Wenn die Auswahl- einheit die Bedienungsausgangsleitung. Bei erregter ausgangsleitung oder die Halteausgangsleitung -abge- Bedienungsausgangsleitung werden die Zustandsschaltet wird, schaltet die zweite Anschlußeinheit und die Betriebseingangsleitung abgeschaltet, woraufdie Betriebseingangsleitung ab und trennt sich so hin die Bedienungsausgangsleitung abfällt. Es dürfte von der Koppeleinheit. Wenn dagegen die Auswahl- 4° nun klar sein, daß jede Operation an einer Anschlußausgangsleitung erregt bleibt, wiederholt die zweite einheit durch eine zugeordnete Operation an der Anschlußeinheit das Senden ihrer Zustandsinfor- anderen Anschlußeinheit ausgelöst wird. In manchen mation. Fällen kann die Beziehung der Signale zueinander
    verschieden sein. Zum Beispiel kann das Betriebs-,
    Rückstellung 45 eingangssignal nach dem Abfallen des Bedienungs-Wenn die Betriebsausgangsleitung und die Unter- ausgangssignals abfallen. Hierdurch wird die Opedrückungsausgangsleitung gleichzeitig im nichterreg- ration des Systems nicht beeinträchtigt,
    ten Zustand sind, ist jeweils eine Rückstellbedingung Fig. 5E zeigt auch den Ablauf zur. Beschlagangezeigt. Hierdurch wird das Abfallen der Betriebs- nähme der Koppeleinheit, der mit »Einzeibyte üoereingangsleitung und das Rückstellen aller zweiten 5° tragen« bezeichnet ist. Das Beendigungsverfahren ist Anschlußeinheiten und der daran angeschlossenen nach der Übertragung des Multi-oder letzten Bytes Ein- und Ausgabe-Vorrichtungen zusammen mit angezeigt. , ■
    deren Zustandsinformationen bewirkt. Jede Ein- und F i g. 5 A zeigt, wie die ersten und zweiten AnAusgabe-Vorrichtung, die gerade eine mechanische Schlußeinheiten beim Stoßbetrieb arbeiten. Bei dieser Bewegung ausführt, arbeitet bis zu einem normalen 55 Operationsart bleibt die Auswahlausgangsleitung Stopp-Punkt weiter. während der gesamten Datenübertragung erregt. Eine wahlweise Rückstellung ist jeweils dann an- Auch die Betriebseingangsleitung bleibt während gezeigt, wenn die Unterdrückungsausgangsleitung dieser ganzen Zeit erregt im Gegensatz zum Multierregt ist und die Betriebsausgangsleitung abgeschaltet plexbetrieb, bei dem die Betriebseingangsleitung nur wird. Hierdurch wird bewirkt, daß die Betriebsein- 60 für diejenigen Zeitabschnitte erregt wird, in denen gangsleitung abfällt und daß die gerade im Betrieb Informationen übertragen werden,
    befindliche Ein-und Ausgabe-Vorrichtung und deren ..
    Zustandsinformation rückgestellt werden. Jede ge- Patentansprüche:,
    rade ablaufende mechanische Bewegung geht bis zu 1. Datenübeftraguniiss> stern, dessen erste Aneinem normalen Stopp-Punkt weiter, wenn das mög- 65 Schlußeinheit mit mindestens einer zweiten An-lieh ist. Die einzige Ein- und Ausgabe-Vorrichtung, Schlußeinheit über Leitungsjmippen verbunden die rückgestellt wird, ist diejenige, die über die '·-; ist, bei dem in der ersten Anschlußcinhcit Vor-'. Koppeleinheit gearbeitet hatte. ; ■ ■■ . . richtungen für die Abgabe von Adresse, Befehlen
    und Daten sowie Vorrichtungen für die Abfrage der anderen Anschlußeinheiten angeordnet sind, die über eine Gruppe von Ausgangsleitungen mit den zweiten Anschlußeinheiten verbunden sind, und bei dem in den zweiten Anschlußeinheiten Vorrichtungen für die Abgabe von Adressen, Zustandsinformationen (Statussignale) und Daten angeordnet sind, die über eine Gruppe von Eingangsleitungen mit der ersten Anschlußeinheit verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung für eine Prioritätsauswahl von der ersten Anschlußeinheit zu den zweiten Anschlußeinheiten und von diesen zurück auf die erste Anschlußeinheit geführt ist und daß als Verbindungen von den zweiten Anschlußeinheiten zu der ersten Anschlußeinheit Eingangssammelleitungen, die die Informationen übertragen, Kennworteingangsleitungen, die auf den Sammelleitungen übertragene Informationen bezeichnen, und Steuereingangsleitungen, die die an der Informationsübertragung beteiligten zweiten Anschlußeinheiten auswählen, angeordnet sind und daß die Abfrage auf den Eingangs- und den Ausgangsleitungen durch Verriegelungsschaltungen verblockt ist. .
  2. 2. Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, . dadurch gekennzeichnet, daß als Kennworteingangsleitungen eine Adresseneingangsleitung, eine Zustands- oder Statusleitung und eine Bedienungseingangsleitung angeordnet sind.
  3. 3. Datenübertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseingangsleitung als Steuereingangsleitung verwendet wird und daß als Kennwortausgangsleitung eine Adressenausgangsleitung, eine Befehlsausgangsleitung und eine Bedienungsausgangsleitung angeordnet sind.
  4. 4. Datenübertragungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerausgangsleitung eine Betriebsausgangsleitung und eine Unterdrückungsausgangsleitung angeordnet sind.
  5. 5. Datenübertragungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prioritätsauswahlleitung mit jeder zweiten Anschlußeinheit in Reihe geschaltet ist und daß für die Prioritätsauswahl ein Auswahlausgangssignal erzeugt wird, das als Auswahleingangssignal auf die erste Anschlußeinheit zurückgeführt wird.
  6. 6. Datenübertragungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über die Auswahlausgangsleitung die Verbindung zwischen der ersten Anschlußeinheit und den zweiten Anschlußeinheiten im Multiplex- oder im Stoßbetrieb arbeitet.
    Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1437715B2 (de) Datenübertragungssystem mit mindestens zwei Anschlußeinheiten, die über Leitungsgruppen miteinander verbunden sind
DE2205260C3 (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten zwischen einer zentralen Datenverarbeitungsanlage und einer Reihe von Datenstationen
DE2134402B2 (de) Vorrichtung zum Abfragen der Verfügbarkeit eines Kommunikationsweges zu einer Eingabe-Ausgabeeinheit
DE2225549A1 (de) Schleifenanordnung zur datenuebertragung
DE1282335B (de) Einrichtung zum programmabhaengigen Datenaustausch zwischen mehreren Datenverarbeitungseinheiten
DE1774039C3 (de) Datenübertragungssystem
DE2628753A1 (de) Digitaldaten-uebertragungsnetz
DE2347731C3 (de) System zur Übertragung und zum Empfang von Informationsteilen auf Zeitmultiplexbasis
DE2423195A1 (de) Wartungsvorrichtung
DE1437715C (de) Datenübertragungssystem mit mindestens zwei Anschlußeinheiten, die über Leitungsgruppen miteinander verbunden sind
DE2831887C2 (de) Anordnung zum Übertragen von Daten zwischen einer zentralen Verarbeitungseinheit und mehreren peripheren Einheiten
CH619575A5 (de)
DE2160567A1 (de) Datenübertragungs-Anschlussgerät
EP0348810B1 (de) Verfahren zur Adressierung von Prozessoreinheiten und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE3248428A1 (de) Telex-zwischengeraet
EP0046259B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Verbindungen von an einer Datenvermittlungsanlage angeschlossenen Teilnehmerstellen bzw. Übertragungsleitungen zu Signalumsetzern
DE1964009A1 (de) Anordnung zur UEbertragung von Daten
AT257205B (de) Nachrichtenübertragungssystem
DE3110791A1 (de) Schaltungsanordnung zum verbinden von an einer datenvermittlungsanlage angeschlossenen telex-teilnehmerstellen mit ebenfalls an der datenvermittlungsanlage angeschlossenen teletex-teilnhemerstellen
DE2526115A1 (de) Verfahren und anordnung zum datenaustausch zwischen einer zentralen funktionseinheit und dezentralen funktionseinheiten einer im zeitmultiplexbetrieb arbeitenden nachrichtenverarbeitungsanlage
DE1549520C (de) Kopplungseinrichtung zum Steuern des Informationsaustausches zwischen Leitungspufferspeichern und einem Prozessor einer digitalen Datenverarbeitungsanlage
DE2732068B2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung des Informationsaustauschs zwischen den peripheren Einrichtungen und der zentralen Steuereinrichtung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE2000898C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnungen zur zeitmultiplexen Binär-Datenübertragung in einem eine geschlossene Zweidrahtschleife umfassenden Übertragungssystem
DE3015512C2 (de) Schaltungsanordnung für den Betrieb eines Druckers in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
EP0446387B1 (de) Koppelanordnung für die Aufnahme und Weiterleitung von nach einem asychronen Transfermodus übertragenen Nachrichtenzellen