DE1436506C - Maschine zum Formen eines schnellau fenden flexiblen Bandes in ein sich peno disch wiederholendes Muster, insbesondere zum Zerschneiden in Blatter oder zum Per foneren - Google Patents
Maschine zum Formen eines schnellau fenden flexiblen Bandes in ein sich peno disch wiederholendes Muster, insbesondere zum Zerschneiden in Blatter oder zum Per fonerenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Blätter mit gleichförmigem Format liefern, macht
Formen eines schnellaufenden flexiblen Bandes in doch die Tatsache, daß die Bewegung des Bandes
ein sich periodisch wiederholendes Muster, insbeson- während des Durchführens der einzelnen Schnitte
dere zum Zerschneiden in Blätter oder zum Perfo- unterbrochen werden muß, diese Maschinen ungerieren,
bei der das Band über eine Führungswalze s eignet für ein Zerschneiden eines mit einer konstanauf
eine vom Band teilweise umschlungene Abzugs- ten Geschwindigkeit zugelieferten Bandes, etwa eines
walze geleitet wird, deren Umfang veränderlich und Bandes einer Rotationsdruckmaschine für Papier
von einer Fühleinrichtung gesteuert ist, die Längs- od. dgl. oder eines Bandes von einem Walzengerüst,
registerfehler des einlaufenden Bandes mißt, und bei das zum Aufwickeln eines früher bedruckten Bandes
der die zueinander komplementäre Formgebungs- io zu einer Bandrolle benutzt wird. Abgesehen davon ist
werkzeuge aufweisende Formgebungsvorrichtung die Zulieferungsgeschwindigkeit des Bandes zu dievon
der Abzugswalze gemeinsam mit einer in Ab- sen Maschinen ernsthaft durch die Tatsache begrenzt, |
hängigkeit von den gemessenen Längsregisterfehlem daß eine gleichmäßige Spannung in dem Bande er- |
gesteuerten und am Umfang der Abzugswalze angrei- forderlich ist, um Längengenauigkeit der von dem
fenden Einrichtung gebildet ist. 15 Bande abgeschnittenen Blätter sicherzustellen, und
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (USA.- daß ferner Schwierigkeiten dadurch auftreten, daß
Patentschrift 2 017184), die zum periodischen Her- das neue Führungsende des Bandes nach jedem
stellen von Einschnitten in dem Band, gegebenenfalls Schneidarbeitsgang beschleunigt werden muß. Feraber
auch zum Zerschneiden in Blätter dient, ist ein nerhin ist die Geschwindigkeit der Hin- und Her-Umfangsbereich
der Abzugswalze von zwei gegen- ao bewegung des sich bewegenden Messers durch die
läufig verschwenkbaren Umfangssegmenten gebildet, Massenträgheit und die damit zusammenhängenden
deren Schwenkstellung von der die Längsregisterfeh- Beschleunigungskräfte begrenzt. Noch ein weiteres
ler des einlaufenden Bandes messenden Fühleinrich- Hindernis für Arbeitsgänge mit hoher Geschwindigtung
gesteuert wird. Auf halber Länge des Umschlin- keit tritt durch die Tatsache auf, daß die Schnittkante
gungsbereiches der Abzugswalze greift an dem von 35 des Bandes oft die Neigung hat, an dem stationären
der Abzugswalze transportierten Band periodisch ein Messer hängenzubleiben.
Schneidmesser an, dessen Takt ebenfalls in Abhän- Es wurden zwar schon Versuche gemacht, solche
gigkeit von den gemessenen Längsregisterfehlern ge- ein Band in Blätter zerlegende Maschinen herzustelsteuert
wird. Das Band wird von der Abzugswalze len, die von rotierenden Schneideinrichtungen Genach
Passieren des Schneidmessers um die halbe 30 brauch machen, um eine intermittierende ^Bewegung
Länge des Umschlingungswinkels weitertransportiert, des Bandes zu vermeiden; die bekannten Rotationsbis
es mittels einer weiteren Führungswalze von der schneidmaschinen erwiesen sich jedoch nicht als ge-Abzugswalze
in Richtung zu einer Aufwickelvorrich- eignet, um bei den von dem Band abgeschnittenen
tung abgenommen wird. Blättern einmal eine Genauigkeit im gewünschten
Bei dieser vorbekannten Maschine ist die Arbeits- 35 Format und zum anderen die erstrebte Registergeschwindigkeit
beschränkt, da das Schneidmesser genauigkeit einzuhalten, und zwar insbesondere dann
hin- und herbewegt werden muß. Weiterhin ist nach- nicht, wenn bei hoher Geschwindigkeit gearbeitet
teilig, daß zur Synchronisierung des Schneidvorgan- wird. Darüber hinaus führen diese Maschinen die
ges nicht nur eine Verstellung des Umfangs der Ab- aufeinanderfolgenden Blätter während eines Arbeizugswalze,
sondern zusätzlich noch eine Verstellung 40 tens bei hoher Geschwindigkeit nicht zuverlässig ab.
des Betätigungsrhythmus des Schneidmessers erfor- Ähnliche Grenzen wie bezüglich der Genauigkeit
derlich ist. Ferner ist die Periodenlänge des Form- des Formates und der Registergenauigkeit bei Arbeigebungsmusters
verhältnismäßig groß und läßt sich ten mit hoher Geschwindigkeit treten auch bei der
nicht ohne weiteres verkleinern, da das Schneidmes- Anwendung von Rotationsmaschinen · zum Perforieser
stets in dem Bereich zwischen den beiden 45 ren von kontinuierlichen Bändern auf, z. B. bei sol-Schwenkpunkten
der Umfangssegmente der Abzugs- chen Maschinen, die für die Herstellung von Briefwalze
angreifen muß und dies jeweils immer nur marken oder Handelsmarken verwendet werden,
nach einem Umlauf der Abzugswalze möglich ist. Bisher sind zwei Möglichkeiten bekannt, eine Re-
nach einem Umlauf der Abzugswalze möglich ist. Bisher sind zwei Möglichkeiten bekannt, eine Re-
Schließlich transportiert die Abzugswalze im Falle gistersteuerung vorzunehmen, bei der die Zuführung
des Zerschneidens des Bandes in einzelne Blätter 50 des Bandes so geregelt wird, daß bestimmte Stellen
diese selbst über das eine Schwenksegment zur zwei- oder Marken auf dem Band stets mit bestimmten
ten Führungsrolle ab, und dabei besteht die Gefahr, Formgebungswerkzeugen auf einer umlaufenden
daß die einzelnen Blätter auf dem Schwenksegment Walze zusammenfallen. Die eine bekannte Möglichder
Abzugswalze nicht ausreichend haften. Dieselbe keit (französische Patentschrift 1068188 und bri-Gefahr
besteht natürlich, wenn das Schneidmesser 55 tische Patentschrift 544 601) besteht darin, die Gedas
Band nur einschneidet, diese Einschnitte jedoch schwindigkeit der Formgebungswalze durch einen
den Zusammenhang des Bandes sehr stark schwächen. Regelmechanismus im Sinne der Registereinhältung
Die Verwendung hin- und herbewegbarer Schneid- etwas gegenüber der Geschwindigkeit der Vortriebselemente
oder anderer Formgebungselemente, wie walze zu variieren. Die andere Möglichkeit (auch
Perforationsstifte, läßt ein einwandfreies Form- 60 französische Patentschrift 1068188) besteht darin,
gebungsergebnis praktisch nur dann zu, wenn die eine als Führungswalze verwendete Spannwalze in
Vorwärtsbewegung des Bandes während des Form- Abhängigkeit von den Registererfordernissen zu vergebungsvorganges
unterbrochen wird. Im Falle des schieben. Beide bekannten Möglichkeiten haben den
Abschneidens von Blättern hängt die Dauer jeder Nachteil, daß bei der Regelung nicht nur die unmit-Unterbrechung
von dem Scherwinkel der Messer und 65 telbar betroffenen Elemente der Bandführungsstrecke
der Bewegungsgeschwindigkeit des hin- und her- durch den Regelvorgang beeinflußt werden, sondern
bewegbaren Messers ab. auch vor- und insbesondere nachgeordnete weitere
Wenn auch die bekannten Scherschneidmaschinen mit dem Band zusammenwirkende Maschinen-
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elemente. Vor allem aber ist keine der bekannten klemmt sind. Ferner bleibt der Umfang der die
Registersteuerungen in der Lage, folgender, bei Schneidmesser selbst tragenden Walze bei der beschneilaufenden
Rotationsmaschinen typischer Situa- kannten Maschine konstant,
tion zu begegnen: Mit der Maschine gemäß der Erfindung kann man
tion zu begegnen: Mit der Maschine gemäß der Erfindung kann man
In der Maschine erleidet das Band häufig infolge 5 also an flexiblen Bändern, wie Bändern aus Papier, Kar-Umaebungsfeuchtigkeit,
feuchter aufgetragener Masse ton, Textilmaterial, Kunststoff, Metallfolie od. dgl.,
oder anderer Einflüsse Schrumpfungen, die zu einer dann, wenn- sich die Bänder kontinuierlich mit hoher
Spannungserhöhung im Band führen, jedoch am fer- Geschwindigkeit fortbewegen, verschiedenartige Fortisen
Produkt wieder verschwunden sind. Das fertige men der Arbeitsgänge ausführen, wie Blattformen,
Produkt, z. B. das abgeschnittene Blatt, erhält dann io Querschneiden, Perforieren oder anderweitiges Denach
der Schrumpfung von selbst wieder die Länge, formieren. Dabei lassen sich Variationen der Banddie
es vor Eintritt in die Maschine hatte. Es ist klar, spannung oder im Falle eines Bandes, das sich wie^·
daß ein vorübergehend geschrumpftes Blatt nach Ab- derholende Muster trägt, die in Deckung mit den
klingen der Schrumpfung eine unbestimmte Länge Formgebungswerkzeugen auf dem Abzugszylinder
haben wird, da bei den bekannten Schneidmaschinen 15 gehalten werden müssen, auch Registervariationen
ja die Schneidintervalle von der Schneidfolge der Mes- zuverlässig ausgleichen.
ser abhängen und auf die mehr oder minder zufälli- Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Werkzeuggen
Schrumpfungsvorgänge keine Rücksicht nehmen. trägerwalze zugleich Transportwalze ist, die das im
Ähnliche Schwierigkeiten liegen bei anderen Form- Berührungsspalt zwischen der Abzugswalze und der
gebungsmaschinen vor. ao Transportwalze mit dem Muster versehene Band auf
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ihrem Umfang abtransportiert. Dies ist besonders
neuen dritten Weg zum Ausgleich von Längsregister- wichtig, wenn das Band in einzelne Blätter zerschnitfehlern,
die sich auf die Formgebungsperiode aus- ten werden soll und sichergestellt werden muß, daß
wirken, zu weisen und hierzu bei einem Paar zusam- die abgeschnittenen Blätter zuverlässig abgeführt
menwirkender Werkzeugträgerwalzen mehrere Werk- 35 werden können.
zeuge starr auf dem Umfang dieser Walzen anzuord- In Anbetracht der hohen Arbeitsgeschwindigkeiten,
nen und trotzdem Unregelmäßigkeiten auch noch bei die mit einer Maschine gemäß der Erfindung möglich
hoher Betriebsgeschwindigkeit aussteuern zu können, sind, ist es bedeutsam, an der Abzugswalze die Ge-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung fahr jeglichen Schlupfes zu vermeiden. Hierzu ist in
vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise über den 3° Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß gegen
Umfang der Abzugswalze starr an dieser angebrachte den vom Band umschlungenen Abschnitt der Ab-Formgebungswerkzeuge
sowie radial verstellbare und zugswalze von einer nachgiebigen Kraft mindestens je nach ihrer radialen Stellung eine verschiedene Um- ein mit der Umfangsgeschwindigkeit der Abzugswalze
fangslänge der Abzugswalze bestimmende Schiebe- mitlaufender endloser Andruckgurt gespannt ist. ·
stücke verteilt sind, daß die Formgebungswerkzeuge 35 Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung wird der Abzugswalze in deren Umfangsrichtung jeweils die Führungswalze von einer nachgiebigen vorbezwischen den Schiebestücken angeordnet sind, daß stimmten Kraft, etwa durch eine Feder öder einen die radiale Stellung der Schiebestücke in Abhängig- Druckmittelzylinder, gegen das Band gedrückt, um keit von der Lage der Führungswalze und deren Lage das Band im gewünschten Ausmaß zu spannen. Das in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von den 4° hat. zur Folge, daß Variationen der Bandspännung, gemessenen Längsregister- bzw. Bahnspannungsfeh- die durch Wechsel in den äußeren bzw. atmosph^rilern gesteuert ist, und daß die mit der Abzugswalze, sehen Bedingungen oder durch veränderte physika^ zusammenwirkende Einrichtung eine Werkzeugträ-' lische Eigenschaften des Bandes zustande kommen gerwalze ist, über deren Umfang die zu den Form- können, durch korrespondierende Verschiebungen gebungswerkzeugen der Abzugswalze komplementä- 45 der Führungswalze begleitet werden und damit auch ren Formgebungswerkzeuge verteilt sind. durch kompensierende Veränderungen der das Band
stücke verteilt sind, daß die Formgebungswerkzeuge 35 Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung wird der Abzugswalze in deren Umfangsrichtung jeweils die Führungswalze von einer nachgiebigen vorbezwischen den Schiebestücken angeordnet sind, daß stimmten Kraft, etwa durch eine Feder öder einen die radiale Stellung der Schiebestücke in Abhängig- Druckmittelzylinder, gegen das Band gedrückt, um keit von der Lage der Führungswalze und deren Lage das Band im gewünschten Ausmaß zu spannen. Das in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von den 4° hat. zur Folge, daß Variationen der Bandspännung, gemessenen Längsregister- bzw. Bahnspannungsfeh- die durch Wechsel in den äußeren bzw. atmosph^rilern gesteuert ist, und daß die mit der Abzugswalze, sehen Bedingungen oder durch veränderte physika^ zusammenwirkende Einrichtung eine Werkzeugträ-' lische Eigenschaften des Bandes zustande kommen gerwalze ist, über deren Umfang die zu den Form- können, durch korrespondierende Verschiebungen gebungswerkzeugen der Abzugswalze komplementä- 45 der Führungswalze begleitet werden und damit auch ren Formgebungswerkzeuge verteilt sind. durch kompensierende Veränderungen der das Band
Bei dieser Maschine sind alle genannten Schwie- vorwärts treibenden Umfangsfläche der Äbzugswalze.
rigkeiten vermieden, insbesondere eine Rückwirkung Bei Ausführungsformen der Erfindung zum Behan-
auf andere Maschinenteile des Formgebungsweges dein von Bändern, die .sich, wiederholende Muster
oder eine unkontrollierte Endproduktlänge vorher 50 tragen, die in genauer Registerbeziehung, bzw. Äusdurch
reversible Vorgänge im Material geschrumpf- richtung zu den Formgebungswerkzeugen auf der
ter, dann abgeschnittener und schließlich normali- Abzugswalze gehalten werden müssen, ist ferner vorsierter
Blätter. Typisch ist, daß erstmals bei derarti- gesehen, daß eine zusätzliche verschiebbare Fühgen
Steuerungen der Abstand der Formgebungswerk- rungswalze vorgesehen ist, die von.einer an sich bezeuge,
insbesondere der Querschneidmesser, am wirk- 55 kannten Registerkontrollsteuerung, welche die Drehsamen
Umfang der Formgebungswalze bzw. Quer- winkelstellung der Vortriebswalze mit der Lage von
schneidwalze selbst variiert wird. Bei einer Papier- Markierungen auf dem Band vergleicht, verstellbar
faltmaschine, deren Merkmale als an sich bekannt ist, und daß die eine der beiden Führungswalzen mit
bezeichnet sind (schweizerische Patentschrift 317144), der VerstelLverbindung der Schiebestücke verbunden
können zwar der Umfang einer die Gegenstücke von 6° ist. Dabei wird die eine Führungswalze weiter zum
Schneidmessern tragenden Walze verstellt und die Spannen des Bandes unter einer vorbestimmten Kraft
Führungswalze verschoben werden. Dies dient je- nachgiebig gegen das Band gedrückt,,-während, die
doch ausschließlich dazu, für einen jeweiligen Ar- . Lage der anderen durch die RegisterkontroUsteu.ebeitszyklus
ein bestimmtes abzuschneidendes Papier- rung bestimmt ist, die die Winkelstellung der Abzugsformat einzustellen, während eine Durchmesserände- 65 walze mit der Lage von Registermarken auf dem sich
rung während des Betriebes nicht möglich ist, viel- der Abzugswalze nähernden Band vergleicht und auf
mehr die Schiebestücke während des Betriebs der Änderungen der Zuordnung dieser Lagen anspricht,
Maschine starr zwischen den Endscheiben ein se- um die eine Führungswalze entsprechend zu verschie-
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ben. Da deren Verschiebung zu einer Änderung der Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Teilquerschnitt von
Bandspannung führt und so eine kompensierende für die Maschine geeigneten zusammenwirkenden
Verschiebung der anderen Führungswalze bewirkt, Schneidelementen;
werden auf diese Weise Registervariationen durch Fig. 5, 6 und 7 zeigen verschiedene Abwandkompensierende
Variationen der das Band vorwärts 5 lungen der Schneidelemente;
treibenden Außenfläche der Abzugswalze kompen- F i g. 8 zeigt eine abgebrochen gezeichnete per-
siert, ohne daß praktisch die Weglänge des Bandes spektivische Ansicht der Schneidkante eines der in
oder dessen Spannung verändert wird. Fig. 7 dargestellten Schneidelemente;
Bei einer zum Perforieren des Bandes dienenden F i g. 9 zeigt ein Schaubild zur Veranschaulichung
Maschine sind die zwischen den Schiebestücken an- io der Scherschneidaktion der Schneidelemente der
geordneten Formgebungswerkzeuge Perforations- F i g. 7, und
matrizen, die mit Perforationsstiften der Werkzeug- Fig. 10 und 11 zeigen abgebrochen dargestellte
trägerwalze zusammenwirken. perspektivische Ansichten anderer Abwandlungen
Bei einer zum Schneiden des Bandes in Blätter von Schneidelementeh, die dazu dienen können, eine
dienenden Maschine, bei der als Formgebungswerk- 15 Scherschneidaktion gemäß der Erfindung. zu bezeuge
das Band in Blätter zerteilende Querschneid- wirken.
messer vorgesehen und die abgeschnittenen Blätter In F i g. 1 ist eine Ausführungsform der Erfindung
auf der Transportwalze weitergeführt sind, ist statt in Gestalt einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitendessen
vorgesehen, daß die Transportwalze einen den Maschine zum Zerlegen eines Bandes in Blätter
größeren Durchmesser als die Abzugswalze hat, 20 dargestellt, welche die Aufgabe hat, ein kontinuierjedoch
mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie liches und flexibles Band W aus relativ dünnem
die Abzugswalze angetrieben ist, und daß eine den Material wie Papier, Karton, Textilmaterial, Kunstjeweils
nachfolgenden abzuschneidenden Bandanfang stoff, Metallfolie od. dgl., das kontinuierlich der
mit Schlupfmöglichkeit am Umfang der Transport- Maschine mit hoher Geschwindigkeit angeliefert wird,
walze haltende Einrichtung vorgesehen ist. 35 aufzunehmen, um es in sukzessive Abschnitte oder
Diese abgeschnittenen Blätter müssen so schnell, Blätter gleichmäßigen Formats zu zerschneiden und
wie sie gebildet werden, zwangsweise aus der diese einzeln ebenso schnell aus der Schneidzone
Schneidzone fortgetragen werden, um zu verhüten, abzuführen, wie sie gebildet werden,
daß sie sich gegenseitig behindern oder so ansam- Die dargestellte Maschine kann das Band W
mein, daß sie störend auf die bei hoher Geschwin- 30 direkt von einer Rotations-Banddruckpresse oder
digkeit verlaufenden kontinuierlichen Arbeitsgänge einer anderen Maschine erhalten, von der es vorher
der Maschine einwirken. Deshalb sind an eine Unter- bedruckt oder in anderer Weise behandelt wurde;
druckquelle anschließbare Saugöffnungen am Um- es kann aber auch kontinuierlich von einem Ab-
fang der Transportwalze vorgesehen. wicklungswalzengeriist oder einer anderen geeigneten
Obwohl die Transportwalze mit einem größeren 35 Versorgungsquelle abgezogen werden. Es sei voraus-
Durchmesser als die Abzugswalze ausgebildet und gesetzt, daß die dargestellte Maschine synchron mit
mit derselben Winkelgeschwindigkeit wie letztere in der Druckpresse, dem Walzengerüst oder der ande-
Rotation versetzt ist und somit eine größere Umfangsgeschwindigkeit
als letztere besitzt, werden dabei doch die zusammenwirkenden Schneidelemente 40
ren Bandquelle angetrieben wird. Das Band kann aus einer einzigen Schicht oder Lage des Papiers
od. dgl. Materials bestehen; es kann aber auch ein
auf den beiden Walzen dazu gebracht, daß sie sich mehrlagiges Band sein, das beispielsweise durch
periodisch in der Schneidzone treffen. Durch den Aufschlitzen eines Bandes oder von Bändern in
an die Blätter angelegten Unterdruck wird es mög- Streifen und Zusammensetzen der Streifen zu einem
lieh, daß, jede neue Anfangsportion des Bandes, kontinuierlichen flexiblen Band gebildet sein kann,
während sie an die Oberfläche der Transportwalze 45 Fernerhin kann eine Mehrzahl von getrennten Bän-
gehalten ist, relativ zu dieser Oberfläche gleiten kann, dem oder Streifen, die durch Aufschlitzen eines
bis die nächste Querschneidoperation erfolgt. Da- breiten gedruckten Bandes in schmalere Streifen
nach wird das dann gebildete Blatt auf der schneller oder Bänder jeweils mit der Breite einer Druckseite
bewegten Oberfläche der Transportwalze von dem eines Buches oder einer Zeitschrift gebildet sind,
neuen Führungsende des laufenden Bandes so weg- 50 gleichzeitig Seite an Seite in der Maschine behandelt
genommen, daß die von dem Band nacheinander werden,
abgetrennten Blätter voneinander mit Abstand ange- Die dargestellte Maschine weist einen rotierenden
ordnet sind und zwangsweise aus der Schneidzone ebenso schnell weggetragen werden, wie sie entstehen.
Schneidmechanismus 12 auf, der aus einem ersten und einem zweiten Zylinder 13 bzw. 14 besteht, die
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehe- 55 an ihren Enden durch geeignete, von den Seiten-
matischer Zeichnungen an mehreren Ausführungs- rahmenteilen 11 getragenen Lagern gelagert sind
beispielen noch näher erläutert. (F i g. 2 und 3). Die beiden Zylinder werden so um
F i g. 1 zeigt einen schematischen seitlichen Auf- parallele, horizontale Achsen gedreht, daß sie in
riß, und zwar teilweise weggebrochen und teilweise einer solchen Berührungsbeziehung stehen, daß
im Schnitt gezeichnet, einer bei hoher Geschwindig- 6° zwischen ihnen eine Tangierungszone Z1 (Fig. 1
keit arbeitenden Maschine gemäß der Erfindung zum und 4) vorhanden ist, in welcher periodisch Quer-
Zerlegen eines Bandes in Blätter; Schneidoperationen auf das Band W ausgeführt
F i g. 1 a ist eine schematische Ansicht einer alter- werden, um das Band kontinuierlich in eine. Folge
nativcn Anordnung der verschiebbaren Walzen; einzelner Blätter zu zerlegen.
Fi g. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Trans- 65 Wie mehr im einzelnen in den Fig. 2 und 4 dar-
vcrsalschnitt nach der Linie2-2 aus Fig. 1; gestellt ist, weist der erste Zylinder 13, der als Vor-
Fi g. 3 zeigt einen anderen Transversalschnitt nach triebszylinder für das Band dient, einen allgemein
der Linie 3-3 aus Fig. 1; zylindrischen Körper 15 auf, der an seiner Außen-
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seite einen oder mehrere axial verlaufende Aus- miteinander in einer solchen Weise gebracht werden,
nehmunaenlo aufweist, die mit gleichem Abstand daß sich jedes Messer 17 durch die Tangierungs-
um seinen Umfang verteilt angeordnet sind. Jede zone Z1 zwischen den Zylindern gleichzeitig mit dem
-\usnehmung 16 enthält eine Schneidklinge oder ein zugehörigen Gegendruckteil 22 bewegt, wie es in den
Messer 17, das in dem zugehörigen Einschnitt von 5 Fig. 1 und 4 angezeigt ist.
einem Keil oder einem Spannblock 18 gehalten ist, Wiederum aus Fig. 1 ersieht man, daß das
der an dem Körper 15 beispielsweise durch Schrau- Band W abwärts in Richtung auf den unteren Um-
ben 19 befestigt ist. Wenn auch der Zylinder 13 fangsabschnitt des ersten Zylinders 13 verläuft und
mit drei auf ihm angeordneten Messern 17 dargestellt um diesen herumgelegt ist, bevor es die Tangierungs-
ist. so kann natürlich auch eine größere oder kleinere ίο zoneZ1 zwischen den beiden Zylindern erreicht.
Zahl von Messern vom Zylinder getragen werden, So kann erreicht werden, daß das Band nicht gegen-
was von dem Umfang der Walze und der Länge der über dem Zylinder 13 gleitet und zu der Tangie-
aufeinanderfolgenden Abschnitte bzw. Blätter ab- rungszone mit der Umfangsgeschwindigkeit dieses
hängt, die von dem Band W abgeschnitten werden Zylinders vorwärts transportiert wird. Der Teil des
sollen; diese Länge ist gleich dem Umfang des 15 Bandes, der so um den Zylinder 13 herumgelegt ist,
Zylinders 13 geteilt durch die Zahl der auf diesem wird an diesem durch geeignete Bandführungsmittel
angeordneten Messer 17. 31 (Fig. 1 und 2) dicht in festgelegter Position
Der zweite bzw. Übertragungszylinder 14 des gegenüber dem Messer oder den Messern 17 ge-
Schneidmechanismus weist einen zylindrischen Kör- halten.
per20 (Fig. 1, 3 und 4) auf, der eine Mehrzahl 20 Die dargestellten Bandführungsmittel 31 weisen
von axial verlaufenden Ausnehmungen oder Schlitzen eine Mehrzahl von flexiblen Gurten bzw. Bändern 32
21 an seiner Außenseite aufweist, deren Zahl der auf, die um Riemenscheiben 33 und 34 gezogen sind;
der Ausschnitte 16 im Körper des Zylinder 13 gleicht diese sind frei drehbar auf Wellen angeordnet, die
und die ebenso mit gleichmäßigem Abstand von- einerseits an der vorderen und andererseits an der
einander in Umfangsrichtung angeordnet sind. Die 25 hinteren Seite des Zylinders 13 angeordnet sind. Die
Ausschnitte oder Schlitze 21 sind an längliche Am- Gurte bzw. Riemen beschreiben so einen Kurs 32 a,
boß- bzw. Gegendruckteile 22 angepaßt, die beispiels- der sich bogenförmig zwischen den Riemenscheiben
weise durch Federn 23, radial nach außen gedrängt 33 und 34 und über das um den unteren Umfangs-
sind. Die radiale Stellung der Teile 22 wird durch abschnitt des Zylinders 13 gelegte Band W erstreckt.
Einstellschrauben 24 festgelegt, die (unter einem 30 Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, kann ein einzelnes
rechten Winkel) versetzt in Gewindebohlrungen 25 Band oder ein einzelner Streifen jeweils durch je
angeordnet sind, die so im Körper 20 ausgebildet einen Gurt 32 an seiner Stelle gehalten werden. Die
sind, daß sie sich in jeden Schlitz 21 hinein öffnen. Gurte gehen außerhalb ihres gebogenen Kurses 32 a
Die versetzten Einstellschrauben 24 haben konische in einen Rückkurs über, der konstant unter einer
Spitzen 26, die in in ihren zugehörigen Gegendruck- 35 solchen Spannung gehalten wird, die ausreicht, um
teilen 22 ausgebildeten konischen Buchsen 27 an- das Band entlang des gebogenen Kurses dicht gegen
greifen. Diese Buchsen haben einen größeren Basis- die Außenseite des Zylinders 13 anzupressen und
durchmesser als die Spitzen 26, so daß sich letztere mit dieser bewegen zu lassen; dies erfolgt durch
mehr oder weniger in die zugehörigen Buchsen 27 Spannscheiben 35, die drehbar in Armen 36 (F i g. 2)
hinein erstrecken können, um die radialen Auswärts- 40 gelagert sind, die sich radial von einer Welle 37
und ,Einwärtsbewegungen der Gegendruckteile 22 zu erstrecken, die in den seitlichen Rahmenteilen 11
begrenzen. gelagert ist. Ein radialer Arm38 (Fig. 1) an einem
Der erste Zylinder 13 wird auf geeignete Weise Ende der Welle 37 ist mit einer Feder 39 verbunden,
im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 gedreht, beispiels- die so an dem benachbarten Seitenrahmenteüll
weise durch ein in geeigneter Weise gedrehtes An- 45 verankert ist, daß sie die Welle 37 ständig in Vortriebszahnrad
28 (F i g. 2), das mit einem Zahnrad 29 Spannungsrichtung der Gurte 32 drängt,
kämmt, das auf einem sich von einem Ende des Ersichtlich wird die Länge der von dem Band zylindrischen Körpers 15 aus erstreckenden Lager- oder den Bändern W unter der Einwirkung der zapfen befestigt ist. Der zweite bzw. Übertragungs- Schneidelemente in der Zone Z1 abgeschnittenen zylinder 14 wird mit derselben Winkelgeschwindig- 50 Blätter durch den Umfangsabstand an der Außenkeit wie der Zylinder 13 gedreht, aber gemäß Fi g. 1 seite des Zylinders 13 zwischen den auf diesem entgegen dem Uhrzeigersinn; beispielsweise erfolgt Zylinder aufeinanderfolgenden Schneidelementen 17 dieser Antrieb durch das Zahnrad 30 (F i g. 3), das bestimmt.
kämmt, das auf einem sich von einem Ende des Ersichtlich wird die Länge der von dem Band zylindrischen Körpers 15 aus erstreckenden Lager- oder den Bändern W unter der Einwirkung der zapfen befestigt ist. Der zweite bzw. Übertragungs- Schneidelemente in der Zone Z1 abgeschnittenen zylinder 14 wird mit derselben Winkelgeschwindig- 50 Blätter durch den Umfangsabstand an der Außenkeit wie der Zylinder 13 gedreht, aber gemäß Fi g. 1 seite des Zylinders 13 zwischen den auf diesem entgegen dem Uhrzeigersinn; beispielsweise erfolgt Zylinder aufeinanderfolgenden Schneidelementen 17 dieser Antrieb durch das Zahnrad 30 (F i g. 3), das bestimmt.
auf einem Lagerzapfen befestigt ist, der sich von Um das gewünschte Format der Blätter, die von
einem Ende des zylindrischen Körpers 20 erstreckt, 55 dem Band abgeschnitten werden, genau einzuhalten,
und das mit dem obengenannten Zahnrad 29 kämmt. ist es wichtig, daß das Band unter einer im wesent-
Obwohl sich die Zylinder 13 und 14 mit derselben liehen gleichförmigen vorbestimmten Spannung kon-
Winkelgeschwindigkeit gegeneinander drehen, wird tinuierlich zum rotierenden Schneidmechanismus 12
dem Zylinder 14 ein wesentlich größerer Durch- gezogen wird, und zwar unabhängig von sich in
messer als dem Zylinder 13 gegeben, so daß die 60 einer Änderung der Spannung auswirkenden EfTek-
äußere bzw. Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders ten, wie einem Wechsel in den Umgebungsbedingun-
14 wesentlich größer ist als die des Zylinders 13. gen oder Änderungen der physikalischen EUien-
Da indessen die zwei Zylinder dieselbe Zahl von schäften des Bandes. Um fernerhin die Schneid-
miteinander zusammenwirkenden Messern 17 und elemente auf ein bedrucktes oder in anderer Weise
Gegendruckteilen 22 haben und mit derselben 65 mit sich wiederholenden Mustern versehenes Band
Winkelgeschwindigkeit gedreht werden, können die an den richtigen Stellen bezüglich der Druckflächen
Zahnräder 29 und 30, die vorzugsweise von einer oder der anderen Musterungen des Bandes einwirken
Art ohne Leergang sind, in kämmenden Eingriff zu lassen, ist es wichtig, daß die Maschine mit
9 10
geeigneten Steuermitteln für diese Ausrichtung ver- mit der verschiebbaren Walze 68 verbunden ist.
sehen ist und daß die erwünschte Bandspannung Dieser Mechanismus enthält eine Welle 50, die axial
trotz einer Korrekturwirkung auf die Ausrichtung innerhalb einer axialen Bohrung 52 an einem Ende
durch die diese steuernden Mittel erhalten bleibt. des Körpers 15 gleiten kann und radiale Stangen 54
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Vortriebszylinder 5 trägt, die lose durch Passagen56 im Körper 15 ragen
13 gemäß der Erfindung mit radial verschiebbaren und an ihren äußeren Enden in geeignete Lager-Teilen
40 versehen, die Teile seiner an dem Band W büchsen im Ring 44 eingreifen. Das äußere Ende
angreifenden Außenfläche bilden; das zum Zylinder der Welle 50 trägt ein Wälzlager 58, auf dem die
13 wandernde Band wird durch eine verschiebbare Nabe eines sich radial erstreckenden Armes 60 so
Walze 68 um diese herumgeleitet und in die richtige io montiert ist, daß die Welle 50 zusammen mit dem
Lage gebracht; die verschiebbare Walze 68 übt eine Zylinder 13 unabhängig von dem radialen Arm 60
nachgiebige vorbestimmte Kraft gegen das Band aus, rotieren kann. Ein Gehäuse 62, das um das Lager 58
in diesem Beispiel die Kraft einer Feder 72, um das herum befestigt ist, weist mitlaufende Rollen 64 auf,
Band in dem gewünschten Maße zu spannen. Außer- die in dem Gehäuse im Eingriff mit einer Nockendem
sind Positionierungsmittel vorgesehen, wie das 15 trommel 66 montiert sind, die in geeigneter Weise
in den F i g. 1 und 2 zwischen der Walze 68 und an der Innenseite des Armes 60 um die Nabe dieses
dem Zylinder 13 erkennbare System von Hebeln Armes herum befestigt ist.
und Gelenken, um die Teile 40 radial gegenüber der Man erkennt, daß die Federn 42 und 45 ständig
Achse des Zylinders 13 bei Verschiebungen der die Teile 40, den Ring 44, die Stangen 54 und die
Walze 68 und in Beziehung zu diesen zu verschieben. 20 Welle 50 als eine Einheit axial nach links, d. h. in
Mit Hilfe dieser Anordnung werden der effektive die Richtung drängen, bei der die Welle 50 die
Durchmesser und der am Band angreifende Umfang Neigung besitzt, sich in die Höhlung 52 zurückzudes
Zylinders 13 und damit die Vorschubgeschwin- ziehen. Deshalb wird die Nockentrommel 66 ständig
digkeit des Bandes automatisch verändert und Span- gegen die Abnahmerollen 64 gedrängt, und jede
nungsänderungen des sich dem Zylinder nähernden 25 Verschiebung des Armes 60 auf dem Lager 58 in
Bandes kompensiert; denn eine hinzukommende Winkelrichtung hat die Auswirkung, entweder die
Spannungserniedrigung wird durch eine Verschie- Welle 50 und die Teile 40 nach rechts zu verschieben,
bung der Walze 68 begleitet, die zu einem kompen- wie man es in Fig. 2 sehen kann, oder zuzulassen,
sierenden Anwachsen der das Band vorwärts treiben- daß die Teile 40 durch die Kraft der Federn 42 und
den Außenfläche des Zylinders 13 führt, während ein 30 45 nach links verschoben werden. Wenn die Teile 40
hinzukommender Spannungsanstieg des Bandes durch nach rechts verschoben werden, bewegen sie sich
eine umgekehrte Verschiebung begleitet wird, die radial nach außen auf den geneigten Montierungseine
kompensierende Abnahme der Vortriebs- federn42 und.lassen so die effektive Außenfläche
geschwindigkeit des Bandes bewirkt. des Zylinders 13 anwachsen; und wenn sie nach
Gemäß den F i g. 1 und 2 sind die radial ver- 35 links verschoben werden, bewegen sie sich radial §
schieblichen Teile 40 zwischen den Messern 17 auf einwärts, um diese Außenfläche zu verringern. "'
dem Zylinder 13 angeordnet und dabei gleitbar in Wie man ferner aus F i g. 1 erkennen kann, ist j
sich axial erstreckenden Schlitzen 41 aufgenommen, die verschiebbare Walze 68 in Armen 70 gelagert, |
die sich radial an solchen Stellen öffnen, die über die sich im wesentlichen aufwärts von einer kipp- \
den Umfang des zylindrischen Körpers 15 verteilt 40 baren Welle 71 aus erstrecken. Die Zugfeder 72,
angeordnet sind. Jedes Teil 40 ist vorzugsweise im welche die Walze gegen das Band drückt, ist an
Querschnitt T-förmig, so daß es einen relativ breiten einem Ende, wie es bei 73 gezeigt ist, mit einem
Kopf mit in geeigneter Weise gekrümmter Außen- der Arme 70 und am anderen Ende, wie es bei 74
fläche aufweist, die einen beträchtlichen Ausschnitt gezeigt ist, mit einem Schwenkarm 75 verbunden,
der Außenfläche des Zylinders bildet. 45 der an einer Welle 76 befestigt ist. Ein anderer,
Gemäß Fig. 2 ist jedes Teil40 innerhalb eines an der Welle76 befestigter Arm trägt eine gelenkige
Schlitzes 41 durch ein Paar geneigter Blattfedern 42 Mutter 78, durch die eine Justierungsschraube 79
montiert, deren äußere Enden an dem verschiebbaren hindurchgeschraubt ist, so daß eine Drehung dieser
Teil 40 und deren innere Enden an dem zylindrischen Schraube, etwa durch den an ihrem Ende befind-
Körper 15 befestigt sind und die in der Ansicht der 5° liehen Knopf 81, die Position des Armes 75 ver-
Fig. 2 ständig das Teil 40 nach links und radial ändert und damit die durch die Feder72 auf den
einwärts drängen. Die anderen Enden jedes Teils 40 Arm 70 und also auch die durch die Walze 68 gegen
erstrecken sich lose in unterschnittene Ringe 43 und das Band W ausgeübte Kraft und damit die an dem
44, die an den beiden Enden des Körpers 15 vor- Band aufrechtzuerhaltende Spannung,
gesehen sind, und schraubenförmige Druckfedern 45 55 Die Welle 71, welche die Arme 70 und die Walze
wirken zwischen diesen Ringen und den Enden jedes 68 trägt, besitzt einen anderen radialen Arm 82, der
Teils 40, um letztere zusätzlich radial einwärts zu an ihr so befestigt ist, daß er sich mit jener Walze
drängen. Der Ring 43 ist an seiner Stelle festgehalten, bewegt. Dieser Arm ist gelenkig bei 84 mit einem
während der Ring 44 axial gegenüber dem Körper 15 Lenkerhebel 83 verbunden, der sich abwärts zu einer
verschiebbar und mit einem einwärts gewandten 60 bei 85 befindlichen gelenkigen Verbindung mit dem
Flansch 46 versehen ist, der in eine Kerbe 47 am radialen Arm 60 des oben beschriebenen Mecha-
benachbarten Ende eines jeden Teiles 40 eingreift. nismus48 erstreckt, so daß jede Verschiebung der
Die Lage der verschiebbaren Teile 40 ist so durch Walze 68 von einer proportionalen Versetzung des
den Ring 44 bestimmt, und sie folgen zwangsläufig Armes 60 und der Nockentrommel 66 in Winkel-
jeder axialen Verschiebung des axial beweglichen 65 richtung und damit mit einer proportionalen bzw.
Ringes 44. verhältnismäßigen Veränderung der radialen Position
Die Stellung des Ringes 44 und der Teile 40 wird der verschiebbaren Teile 40 des Zylinders 13 be-
durch einen Mechanismus48 (Fig. 2) bestimmt, der gleitet ist. Ein Bremszylinder bzw. Stoßdämpfer86,
11 12
tjer bei 87 gelenkig am Rahmen der Maschine mon- selben Welle trägt eine gelenkige Mutter 204, die
uert ist, ist mit seiner Kolbenstange 88 gelenkig eine Schraube 205 auf der drehbaren Welle 206 des
bei 89 mit dem Ende des Armes 82 verbunden und Motors 208 aufnimmt und von dieser in ihrer Lage
dient sowohl dazu, eine eventuell auftretende Nei- bestimmt ist.
sjuns der schwimmend gelagerten Walze 68 während 5 Der Motor 208 bildet ein Element eines Steuer-
ihres Betriebes zu pendeln, zu reduzieren und außer- systems für die Anpassung, das in seiner Art an sich
dem Stöße in dem Mechanismus 48 im Falle eines bekannt ist und kontinuierlich die Winkelstellung
Risses im Bande W zu verhüten. des Zylinders 13 und also die Position der auf diesem
Wenn die Spannung des Bandest unter den befindlichen Messer 17 mit der Lage von Registergewünschten
Wert Fällt, der durch die Einjustierung io bzw. Anpassungsmarken M vergleicht, die auf dem
der Feder 72 bestimmt ist, verschiebt offensichtlich Band W angeordnet sind. Nachdem das Steuersystem
die Feder die Walze 68 nach links, wie man in eine Abweichung von der gewünschten gegenseitigen
F i g- 1 erkennen kann, und bewirkt so eine axiale Registerbeziehung dieser Stellungen festgestellt hat,
Verschiebung der Welle 50 in der Richtung, bei der bewirkt es eine Verschiebung der Walze 20Or in einer
eine Verschiebung der Teile 40 radial nach außen 15 solchen Richtung und in einem solchen Ausmaß, wie
und damit ein Anwachsen des effektiven Durch- es für eine Korrektur des festgestellten Registermessers
und der Umfangsgeschwindigkeit des Zylin- fehlers erforderlich ist. Dieses Register-Steuersystem
ders 13 und entsprechend ein Anwachsen der Span- weist auch einen photoelektrischen Abtastkopf 210,
nung am Band bewirkt wird, bis die Spaiinungs- einen Impulsgeberschalter 220, eine Registerregelabweichung
korrigiert ist und die Walze 68 wieder 20 einheit 230 und geeignete elektrische Verbindungen
in ihre normale Betriebsposition zurückgebracht ist. 231, 232 und 233 zwischen der Einheit und den
Wenn umgekehrt die Spannung über den gewünsch- anderen Elementen des Systems auf.
ten Wert steigt, wird die Walze 68 in der Ansicht Der Abtastkopf 210 fühlt die Registermarken M der F i g. 1 nach rechts verschoben, und die korre- auf dem Band und sendet Regelsignale dann aus, spondierende Winkelverschiebung des Armes 60 und 25 wenn diese Marken an einer bestimmten Abtastdes Nockens 66 bewirkt eine entsprechende Ein- station 212 auf ihrem Weg zum Zylinder 13 passieren, wärtsbewegung der Teile 40, wodurch der effektive Eine Lichtquelle 213 im Kopf wirft einen Strahl auf Durchmesser und die das Band vorwärts treibende das Band, der in eine photoelektrische Detektorzelle Geschwindigkeit des Zylinders 13 verringert werden, 214 reflektiert wird, durch die ein Signal zu der so daß die Spannung in dem Bande abnimmt, bis 30 Register-Regeleinheit immer dann geliefert wird, die Spannungsabweichung korrigiert ist und die wenn eine Registermarke M in den Lichtstrahl gerät. Walze 68 zu ihrer normalen Betriebsposition zurück- Der Impulsgeberschalter bzw. Impulsgeber 220 geführt ist. weist eine geschlitzte Scheibe 221 auf, die in fest-
ten Wert steigt, wird die Walze 68 in der Ansicht Der Abtastkopf 210 fühlt die Registermarken M der F i g. 1 nach rechts verschoben, und die korre- auf dem Band und sendet Regelsignale dann aus, spondierende Winkelverschiebung des Armes 60 und 25 wenn diese Marken an einer bestimmten Abtastdes Nockens 66 bewirkt eine entsprechende Ein- station 212 auf ihrem Weg zum Zylinder 13 passieren, wärtsbewegung der Teile 40, wodurch der effektive Eine Lichtquelle 213 im Kopf wirft einen Strahl auf Durchmesser und die das Band vorwärts treibende das Band, der in eine photoelektrische Detektorzelle Geschwindigkeit des Zylinders 13 verringert werden, 214 reflektiert wird, durch die ein Signal zu der so daß die Spannung in dem Bande abnimmt, bis 30 Register-Regeleinheit immer dann geliefert wird, die Spannungsabweichung korrigiert ist und die wenn eine Registermarke M in den Lichtstrahl gerät. Walze 68 zu ihrer normalen Betriebsposition zurück- Der Impulsgeberschalter bzw. Impulsgeber 220 geführt ist. weist eine geschlitzte Scheibe 221 auf, die in fest-
Ein Zeiger 90 (F i g. 1) auf der Welle 71 arbeitet gelegter lagemäßiger Beziehung zur Drehbewegung
mit einer Skala 91 zusammen, um ständig die Posi- 35 des Zylinders 13 gedreht wird, und zwar durch eine
tion der verschiebbaren Walze 68 anzuzeigen. . Riemenscheibe 222, einen Synchronisierungsriemen
Der oben beschriebene Mechanismus spricht 223, eine antreibende Riemenscheibe 224 und eine
augenblicklich auf Spannungsänderungen in dem Antriebswelle 225, die zum Erzeugen ihrer Dreh-Bande
an, das zu den Schneidzylindem vorgetrieben bewegung durch eine Zahnradverbindung mit dem
wird, und korrigiert diese selbsttätig, aus welchem 40 Zylinder 13 verbunden ist. Ein Lichtstrahl von einer
Grunde und wann auch immer sie auftreten mögen; Quelle innerhalb des Schalters 220 fällt durch einen
so wird sichergestellt, daß das Band zu jeder Zeit im Schlitz bzw. Schlitze in der Scheibe 221 auf eine
wesentlichen unter der erforderlichen Spannung um photoelektrische Zelle in dem Schalter und erzeugt
den Zylinder 13 herumgeschlungen und von diesem so Signale, die von dem Schalter 220 an die Regelgezogen wird. Das hat zur Folge, daß die Schnitte, 45 einheit 230 in Intervallen abgegeben werden, die ein
die quer durch das Band oder die Bänder in der präzises Maß der Winkelstellung und Geschwindig-Zone
Z1 durchgeführt werden, kontinuierlich erfolgen keit der Messer auf dem Zylinder 13 geben,
können, um Blätter im wesentlichen von dem ge- Zu Beginn des Betriebes der Maschine wird das forderten Format auch dann herzustellen, wenn Band W so relativ zum Abtastkopf 210 angeordnet Schwankungen in den äußeren Bedingungen oder den 50 und das Register-Regelsystem so einreguliert, daß physikalischen Eigenschaften des Bandmaterials auf- dann, wenn das um den Zylinder 13 geschlungene treten, und selbst dann, wenn der Betrieb der Band in korrekter Weise auf eines der Messer 17 Schneidzylinder bei sehr hohen Geschwindigkeiten oder mehrere von ihnen ausgerichtet ist, d. h., wenn erfolgt. es so über einem Messer liegt, daß es an der korrek-
können, um Blätter im wesentlichen von dem ge- Zu Beginn des Betriebes der Maschine wird das forderten Format auch dann herzustellen, wenn Band W so relativ zum Abtastkopf 210 angeordnet Schwankungen in den äußeren Bedingungen oder den 50 und das Register-Regelsystem so einreguliert, daß physikalischen Eigenschaften des Bandmaterials auf- dann, wenn das um den Zylinder 13 geschlungene treten, und selbst dann, wenn der Betrieb der Band in korrekter Weise auf eines der Messer 17 Schneidzylinder bei sehr hohen Geschwindigkeiten oder mehrere von ihnen ausgerichtet ist, d. h., wenn erfolgt. es so über einem Messer liegt, daß es an der korrek-
Dariiber hinaus kann der beschriebene Mechanis- 55 ten Stelle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckmus
leicht so angepaßt werden, daß sich wieder- flächen oder anderen Mustern auf dem Band geholende
Muster auf dem Band in der verlangten trennt wird, die durch die Bewegung der Register-Registerbeziehung
mit den Schneidelementen auf marken längs des Abtastkopfes .210 erzeugten Sidem
Zylinder 13 gehalten werfen bzw. auf diese gnale in Koinzidenz mit den Signalen sind, die durch
passen, wenn ein bedrucktes Band od. dgl. durch die 60 den Impulsgeberschalter 220 erzeugt werfen.
Maschine bearbeitet wirf. Immer dann, wenn während des Verlaufs der
Maschine bearbeitet wirf. Immer dann, wenn während des Verlaufs der
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, wird das Band W, das Schneidoperation die die Abtaststation 212 passieren-
zum ersten Schneidzylinder wandert, um eine Walze den Registermarken M gegenüber der Position, die
200 geleitet, die justierbar angeordnet ist, und zwar der korrekten Registereinstellung des Bandes gegen-
durch einen reversiblen Motor 208 zum Korrigieren 65 über den Messern 17 entspricht, vorlaufen oder
des Registers bzw. der Anpassung. Die Walze 200 gegenüber dieser verzögert sind, wird die Abwei-
ist in Armen 201 montiert, die an einer Welle 202 chung durch die Register-Regeleinheit festgestellt,
befestigt sind, und ein anderer Arm 203 auf der- und ein zu der Abweichung proportionales Fehler-
signal wird von der Einheit an den Korrektionsmotor für das Register gesandt, um den Motor 208 in der
Richtung in Betrieb zu setzen, in der der Registerfehler korrigiert wird.
Wenn also die Registermarken und Muster auf dem Band gegenüber der korrekten Stellung vorlaufen,
wird der Motor so in Betrieb gesetzt, daß er die Walze 200 in der F i g. 1 nach rechts verschiebt.
Diese Verschiebung bewirkt ein hinzukommendes Anwachsen der Bandspannung, die auf
die verschiebbare Walze 68 wirkt, woraufhin diese Walze proportional nach rechts und vermittels des
Lenkerhebels 83 und des Mechanismus 48 die radial verschieblichen Teile 40 des Zylinders 13 nach innen
verschoben werden; dadurch wird der Umfang des Zylinders 13 proportional reduziert und die Länge
des auf diesem Zylinder von einem Messer 17 zum nächsten Messer getriebenen Bandes verlängert. Die
für die Schnitte des Bandes gewünschten Stellen werden so zu ihrer richtigen Position über den Messern
auf dem Schneidzylinder zurückgebracht, und zur selben Zeit wird die Bandspannung reduziert, so
daß die Walze 68 zu ihrer normalen Betriebsstellung zurückkehrt.
Wenn umgekehrt die Registermarken und Muster auf dem Band hinter der korrekten Stellung zurückliegen,
verschiebt der Motor die Walze 200 nach links, die Bandspannung wird so um einen gewissen
Betrag reduziert, die Walze 68 nach links verschoben, und der Umfang des Zylinders 13 wird proportional
erhöht, um so eine erhöhte Bandlänge zwischen den Messern aufzunehmen und so die gewünschten
Schnittstellen des Bandes in die richtige Lage über den Messern zu bringen. Das Resultat dieser Aktion
ist wiederum das, daß die Bandspannung auf ihren Normalwert zurückgebracht wird.
Bei der Ausführungsform der F i g. 1 wirkt der Einfluß der Walze, die durch das Register-Regelsystem
in ihrer Lage bestimmt ist, nur indirekt auf die Spannung des Bandes W und damit auf die Lage
einer verschiebbaren Walze, die nachgiebig gegen das Band drückt. Die Ziele der Erfindung können
aber ebenso erreicht werden, indem man die Walze, die durch das Register-Regelsystem in ihrer
Lage bestimmt wird, als die verschiebbare Walze verwendet, welche den effektiven Umfang des expansierbaren
Bandbehandlungszylinders steuert.
Wie schematisch in der Fig. la gezeigt ist, wird z. B. das zum Schneidmechanismus 12 wandernde
Band um eine verschiebbare Walze 200 a geleitet, die in ihrer Lage durch einen reversiblen Motor 208 a
zum Korrigieren der Registerstellung im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Walze 200 der F i g. 1
bestimmt ist; diese Walze 200 a ist aber direkt, nämlich durch den Arm 203 <x\ die Welle 202 a und den
Arm 82 a mit dem Lenkerhebel 83 des Mechanismus 48 verbunden, der die Lage der radial verschiebbaren
Teile 40 des Zylinders 13 bestimmt.
Damit die die Ausrichtung korrigierenden Verschiebungen der Walze 200a die Weglänge oder die
Spannung des Bandes W praktisch nicht ändern, drückt eine das Band spannende Walze 68 a nachgiebig
gegen das Band, und zwar entweder an einer Stelle vor der Walze 200a, wie es aus Fig. la zu
ersehen ist, oder zwischen der Walze 200 a und dem Zylinder 13. Diese Druckwalze ist von Armen 70a
einer Welle 71 α getragen, von der sich ein anderer Arm 73 a radial zu gelenkigen'Verbindungen mit der
Kolbenstange eines Stoßdämpfers 86 a und dem Kolben eines Druckmittelzylinders 72 a erstreckt. Druckluft
mit vorbestimmtem Druck, die durch eine Leitung 74a zur Basis des Druckmittelzylinders geleitet
ist, läßt die Walze 200 a sich mit einer konstanten Kraft gegen das Band legen, so daß diese Walze ihre
Position automatisch in Abhängigkeit von Variationen der Länge oder Spannung des Bandes ändert.
Daher werden Registerfehler beim Wandern des Bandes zu dem Schneidmechanismus bei der Ausführungsform
der Fig. la im wesentlichen in derselben Weise selbsttätig korrigiert, wie es bei der
Ausführungsform der Fig. 1 der Fall ist; und so lange während des Betriebes, wie die Verschiebungen
des Bandes nicht den Bewegungsbereich der Walze 68 a überschreiten, wird die Bandspannung im wesentlichen
auf dem Wert gehalten, der durch den Druckmitteldruck im Zylinder 72 a bestimmt ist. Falls
ein größerer Regelbereich der Spannung erforderlich ist, kann dieser durch Verwendung einer vorgespannten,
das Band spannenden Walze erhalten werden, die Teil eines das Band vortreibenden und
spannenden Regelmechanismus bekannter Konstruktion ist.
Wenn beim Betrieb der Vorrichtung gemäß der F i g. 1 a die Registermarken M auf dem Band gegenüber
der korrekten Stellung vorlaufen, wird der Motor 208 a so in Betrieb gesetzt, daß er die Walze
200 a in der Zeichnung nach links verschiebt. Diese Verschiebung bewirkt, daß die radial verschieblichen
Teile 40 des Zylinders 13 nach innen verschoben werden, so daß proportional der Umfang des Zylinders
13 und die Länge des Bandes, das auf dem Zylinder von einem Messer 17 zum nächsten Messer
befördert wird, reduziert werden. Die nach links gerichtete Verschiebung der Walze 200 α hat ein vorübergehendes
Anwachsen der Bandspannung zur Folge, dem unmittelbar durch Verschiebung der Walze 68 a und des gleitbaren Kolbens innerhalb des
Druckmittelzylinders 72 a entgegengewirkt wird. Die gewünschten Stellen der auf dem Band zu vollführenden querverlaufenden Schneidoperationen werden
so an ihre korrekten Stellen über den Messern auf dem Schneidzylinder zurückverlegt, und zwar
durch Kombination einer Rückwärtsverlagerung des Bandes und einen proportionalen Abfall der Bandgeschwindigkeit;
gleichzeitig wird der Wechsel der Bandspannung, der sonst Folge der Verlagerung ist,
durch Bewegung der Walze 68 a absorbiert.
Wenn umgekehrt die Registermarken gegenüber ihrer korrekten Lage verzögert ankommen, verschiebt
der Motor 208 α die Walze 200 α nach rechts,
und der Umfang des Zylinders 13 wird proportional so erhöht, daß er eine erhöhte Bandlänge zwischen
den Messern 17 aufnimmt und so die gewünschten Stellen der querverlaufenden Schneidoperation auf
dem Band an ihre korrekten Orte über den Messern bringt, und zwar durch Kombination einer Vorwärtsverlagerung
des Bandes und eines proportionalen Anwachsens der Bandgeschwindigkeit; wiederum
wird die sonst entstehende Bandspannungsänderung durch Verschiebung der Walze 68 a absorbiert.
Betrachtet man nun näher die Schneid- und Blattlicfcrungsfunktionen
des Mechanismus 12, so erkennt man aus den Fig. 1 und 4, daß bei jedem Zusammenkommen
eines Messers 17 auf dem Zylinder 13 mit einem Gegendruckteil 22 auf dem Zylinder 14
15 16
in der Tangierungszone Z1 diese Elemente trans- Zug des Zylinders 14 und der Walze 98 auf das
%ersal durch das Band W schneiden, so daß sie von nahezu ausgebildete Blatt durchgerissen,
ihm den durch die Zone Z1 seit dem Durchführen Das Zusammenwirken der sich schneller bewegendes vorhergehenden Schnittes vorgerückten Band- den Oberfläche des Zylinders 14 mit der Oberfläche abschnitt abtrennen. Dieser Bandabschnitt wurde 5 des Zylinders 13 ist nicht nur für die ordentliche währenddessen bis auf ein Gleiten auf der sich Ablieferung der abgeschnittenen Blätter wichtig, schneller bewegenden Oberfläche des Zylinders 14 sondern außerdem, wie im folgenden noch klarer unter der Einwirkung eines geeigneten Haltemittels wird, für die Wirksamkeit der Schneidaktionen, die auf diesem Zylinder gehalten, der das neue Füh- in der Zone Z1 auf das Band ausgeübt'werden.
rungsende des Bandes, das bei jedem Schnitt ge- ίο Infolge des Unterschiedes der Umfangsgeschwinbildet wird, an seine Oberfläche zieht und doch digkeiten greift jedes Gegendruckteil 22, das mit diesem neuen Ende einen relativen Schlupf gegen- einem Messer 17 konvergiert bzw. sich auf dieses über seiner Oberfläche erlaubt. zu bewegt, an dem Messer an und bewegt sich
ihm den durch die Zone Z1 seit dem Durchführen Das Zusammenwirken der sich schneller bewegendes vorhergehenden Schnittes vorgerückten Band- den Oberfläche des Zylinders 14 mit der Oberfläche abschnitt abtrennen. Dieser Bandabschnitt wurde 5 des Zylinders 13 ist nicht nur für die ordentliche währenddessen bis auf ein Gleiten auf der sich Ablieferung der abgeschnittenen Blätter wichtig, schneller bewegenden Oberfläche des Zylinders 14 sondern außerdem, wie im folgenden noch klarer unter der Einwirkung eines geeigneten Haltemittels wird, für die Wirksamkeit der Schneidaktionen, die auf diesem Zylinder gehalten, der das neue Füh- in der Zone Z1 auf das Band ausgeübt'werden.
rungsende des Bandes, das bei jedem Schnitt ge- ίο Infolge des Unterschiedes der Umfangsgeschwinbildet wird, an seine Oberfläche zieht und doch digkeiten greift jedes Gegendruckteil 22, das mit diesem neuen Ende einen relativen Schlupf gegen- einem Messer 17 konvergiert bzw. sich auf dieses über seiner Oberfläche erlaubt. zu bewegt, an dem Messer an und bewegt sich
Mehr im einzelnen ist der Körper 20 des Zylinders relativ zu diesem mit einer scherenartigen Schneid-14
mit einer axialen Bohrung 92 versehen, die sich 15 wirkung über einen ziemlich ausgedehnten Kontaktdurch
einen Lagerzapfen an ihrem einen Ende in bogen in der Zone Z1. Diese Wirkung erhöht die
einen Krümmer93 (Fig.3) öffnet, der in geeigneter Sicherheit und die Güte des Schneidens, und daraus
Weise mit einer Vakuumquelle verbunden ist. Die kann man Vorteil ziehen, indem man Schneid-Umfangsabschnitte
des Zylinders 14 zwischen den elemente vorsieht, die ausdrücklich an ein Schneiden
Gegendruckteilen werden durch gebogene Platten 94 20 bei Relativbewegung in der Richtung ihrer Wandegebildet,
in denen Luftlöcher 95 über ringförmigen rung durch die Schneidzone angepaßt sind. Verschie-Hohlräumen
96 ausgebildet sind, die mit der axialen dene wirkungsvolle Formen solcher Schneidelemente
Bohrung 92 durch radiale Passagen 97 in Verbindung sind in den Fig. 4 bis 11 der Zeichnungen darstehen. Dadurch zieht ein durch die Öffnungen 95 gestellt.
in geeigneter Weise ausgeübter Sog ein neues Ende 25 In den Ausgestaltungen der Fig. 4 und 5 hat jedes
des Bandes in der Zone Z1 zur Oberfläche des Zylin- federgespannte Gegendruckteil 22 auf dem Zylinder
dersl4 und läßt trotzdem zu, daß dieses Ende auf 14 eine am Messer angreifende Fläche, die konvex
der sich schneller bewegenden Zylinderoberfläche gekrümmt ist, so daß ein fortschreitender gleitender
gleitet, bis der nächste Schnitt quer durch das Band und komprimierender Eingriff am Band und an der
durchgeführt ist. 30 Kante eines Messers 17 auf dem Zylinder 13 erhalten
Natürlich trennt das Durchführen des nächsten wird, wenn die Schneidelemente durch die Schneid-Schnittes
ein Blatt S1 (F i g. 1) von dem Eand von zone getragen werden.
der Länge ab, die durch den Umfangsabstand zwi- Bei den Modifikationen der F i g. 7, 8 und. 9 ist
sehen den sukzessive zur Wirkung kommenden jedes Gegendruckteil 22 a auf dem Zylinder 14 mit
Messern 17 auf dem Zylinder 13 bestimmt ist. Dieses 35 einer Schneidkante 101 (F i g. 8) versehen, die mit
Blatt wird in dem Moment frei, sich mit der Um- einem geringen Winkel gegenüber der Achse des Zyfangsgeschwindigkeit
des Zylinders 14 bewegen zu linders 14 geneigt ist, so daß sicjh ein Ende dieser
können, wenn es von dem nachfolgenden Bandkörper Schneidkante ein wenig vor dem anderen Ende beabgetrennt
ist; so bringt es der durch die Öffnungen wegt. Die Differenz zwischen den Umfangsgeschwin-95
an es angelegte Unterdruck dazu, daß es" aus 40 digkeiten der Zylinder 13 und 14 bewirkt, daß die
der ZOnCZ1 mit einer größeren Geschwindigkeit Kante eines Messers 17 fortschreitend entlang der
fortgetragen wird, als das neue Bandende hinter ihm geneigten Kante 101 des Gegendruckteils 22a schneiwandert.
Das hat zur Folge, daß die aufeinander- det, wenn sich die Schneidelementc durch die
folgenden, von dem Band abgeschnittenen Blätter Zone Z1 bewegen.
Abstand voneinander haben und getrennt mit hoher 45 Wie im einzelnen genauer in F i g. 9 dargestellt ist.
Geschwindigkeit auf der Oberfläche des Zylinders 14 greift das Messer 17 an dem Gegenstück 22 a an
fortgetragen werden. einem Ort α an, um das Schneiden am Punkt α'.am
Zur weiteren Sicherstellung, daß jedes Blatt S1 Anlaufende der Kante 101 zu beginnen. Infolge der
unmittelbar nach Abtrennung vom Band auf die höheren Geschwindigkeit des Gegenstücks schreitet
Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders 14 beschleu- 50 die Schneidaktion längs der geneigten Kante 101
nigt wird, ist die Maschine mit einer Greifwalze 98 fort, und zwar durch die durch die Linien b und c
(Fig. 1) versehen, die so wirkt, daß sie das Blatt dargestellten Orte, bis das freie Ende sich von der
dicht an die Oberfläche des Zylinders 14 preßt, wenn Messerkante fortbewegt. Das Schneiden wird so mit
der Schnitt durchgeführt ist. Diese Walze ist mit einer scherenähnlichen Abscheraktion auf das Band
einem segmentförmigen elastischen Flansch 99 aus 55 durchgeführt.
Gummi-oder ähnlichem Material versehen, der in Entsprechend der Ausbildungsform der F i g. 5 ist
rollendem Kontakt mit jedem Blatt S1 an der Ober- jedes Messer 17 δ auf dem Zylinder 13 an einer
fläche des Zylinders 14 in dem Moment gedreht Wand eines Ausschnittes 16 b im Körper 15 befestigt,
wird, wenn das Blatt von dem Band abgetrennt ist, wobei ein Abstandsstück 103 an der Messerbasis
und der mit der Geschwindigkeit dieser Oberfläche 60 zwischengeschaltet ist, so daß der äußere Abschnitt
durch einen geeigneten Riementrieb 100 angetrieben des Messers frei ist, um sich ein wenig beim Anist.
Dadurch wird die relative Trägheit des abge- greifen an dem Gegendruckteil 22 ausbiegen zu könschnittenen
Blattes unmittelbar überwunden, so daß nen. Diese auslegerartige Monticrung verringert
es zwangsweise von der Schneidzone auf den zweiten Schlag- und Stoßbeanspruchungen während des
Zylinder weggetrieben wird. Falls es vorkommt, daß 65 Schneidens und erhöht die Lebensdauer der Sehneidcler
Schnitt eine Verbindung zwischen dem Blatt elemente.
lind dem frei hängenden Körper des Bandes übrig- Bei der Ausführungsform, der Fig. 6 hat jedes
laßt, wird zusätzlich diese Verbindung durch den Schneidelement auf dem Zylinder 14 die Form einer
Messerklinge 22c, die bei 104 an eine Unterstützung 105 angelenkt ist, die in einer Ausnehmung 21c im
Körper 20 des Zylinders 14 befestigt ist. Die Klinge wird gegen die Wand der Ausnehmung durch eine
Feder 107 gepreßt, die in einer Richtung entgegen der . Drehrichtung des Zylinders 14 wirkt. Die
Schneidkanten der zugehörigen Messer 17 uhd 22 c läßt man in der ZoneZt überlappen, so daß eine
abscherende Schneidaktion erzielt wird.
Bei der Ausführungsform der Fig. 10 wird eine scherenartige Schneidwirkung durch Verwendung
eines Gegenstückes 22 c erhalten, das eine Schneidkante 108 besitzt, die entgegen ihrer Drehrichtung
gekrümmt ist und deren zentraler Abschnitt oder Scheitel in diese Drehrichtung weist, so daß der
Schnitt im Zentrum des Bandes beginnt und sich nach außen zu den Rändern des Bandes fortsetzt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 11 hat jedes Gegenstück 22 c' eine ähnliche, aber umgekehrt gebogene
bzw. konkave Schneidkante 109, wodurch der Schneidvorgang an den Rändern des Bandes
beginnt und sich von dessen Seite zu dessen Zentrum fortsetzt.
Betrachtet man weiter die Ablieferung der abgeschnittenen Blätter S1, erkennt man aus den F i g. 1, 3
und 4, daß die Oberfläche des Zylinders 14 mit Ausnehmungen 110 an solchen Stellen ausgebildet ist,
die vor den Gegendruckteilen bzw. Gegenstücken 22 von diesen einen solchen Umfangsabstand haben,
der gleich der Länge eines jeden Blattes ist, so daß dann, wenn diese Bandlänge jeweils abgeschnitten
ist, nachdem sie auf der Oberfläche des Zylinders 14 entlanggeschlüpft ist, die Vorderkante des gebildeten
Blattes über einer der Ausnehmungen 110 zu liegen kommt und Abstand vom freien Ende des nächsten
vorhergehenden Blattes hat. Jedes Blatt wird so vom Zylinder 14 in einer Position fortgetragen, die es
ermöglicht, ihre Anfangskante sicher zu ergreifen und vom Zylinder 14 abzuführen, selbst wenn ihre
Bewegung mit sehr hoher Geschwindigkeit erfolgt.
Das Abführen der Blätter von der Oberfläche des Zylinders 14 kann auf verschiedene Weise erfolgen.
Wie in den F i g. 1 und 3 gezeigt ist, weist ein Abführförderer 111 auf einer Welle 113 Riemenscheiben
112 auf, über die Riemen 116 tangential zur Oberfläche des Zylinders 14 laufen. Die Welle 113 wird
durch ein Zahnrad 114 angetrieben, das mit einem Zahnrad 115 kämmt, das sich mit dem Zylinder 14
dreht. Die Riemen 116 tragen fingerartige Greifer 119, die während des geraden Laufs des Förderers
gegen die Riemen drücken und während des Umlaufs um eine Riemenscheibe offengehalten sind. Die
Gurte werden mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders 14 getrieben;
aber, die Greifer 119 sind so auf ihnen angeordnet, daß ein Satz in der Offenstellung befindlicher
Greifer in eine Ausnehmung 110 des Zylinders 14 hineinragt, um die Anfangskante eines Blattes S1
auf diesem Zylinder bei jeder Bewegung der Greifer über die Riemenscheiben 112 aufzunehmen. Das
Blatt wird so in die von den offenen Greifern gebildete Tasche hineinbewegt und von den Riemen ergriffen
und vom Zylinder 14 abgeschält, um schließlich abgeführt zu werden, wenn die Greifer 119 in
die unseren Trums der Riemen 116 übergehen. Der auf das Blatt noch durch die öffnungen 95 einwirkende
Unterdruck sorgt dafür, daß das freie Ende des abgeschälten Blattes mit der Oberfläche des Zylinders
14 abwärts und damit von der Anfangskante des nächsten Blattes fortgetragen wird, um vom Zylinder
freizukommen.
Claims (21)
1. Maschine zum Formen eines schneilauf enden flexiblen Bandes in ein sich periodisch
wiederholendes Muster, insbesondere zum Zerschneiden in Blätter oder zum Perforieren, bei
der das Band über eine Führungswalze auf eine vom Band teilweise umschlungene Abzugswalze
geleitet wird, deren Umfang veränderlich und von einer Fühleinrichtung gesteuert ist, die
Längsregisterfehler des einlaufenden Bandes mißt, und bei der die zueinander komplementäre
Formgebungswerkzeuge aufweisende Formgebungsvorrichtung von der Abzugswalze gemeinsam
mit einer in Abhängigkeit von den gemessenen Längsregisterfehlern gesteuerten und
am Umfang der Abzugswalze angreifenden Einrichtung gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise über den Umfang der Abzugswalze (13) starr an
dieser angebrachte Formgebungswerkzeuge (17) sowie radial verstellbare und je nach ihrer radialen
Stellung eine verschiedene Umfangslänge der Abzugswalze bestimmende Schiebestücke (40)
verteilt sind, daß die Formgebungswerkzeuge der Abzugswalze in deren Umfangsrichtung jeweils
zwischen den Schiebestücken angeordnet sind, daß die radiale Stellung der Schiebestücke in
Abhängigkeit von der Lage der Führungswalze (68; 68 a) und deren Lage in an sich bekannter
Weise in Abhängigkeit von den gemessenen Längsregister- bzw. Bahnspannungsfehlern gesteuert
ist, und daß die mit der Abzugswalze zusammenwirkende Einrichtung eine Werkzeugträgerwalze
(14) ist, über deren Umfang die zu den Formgebungswerkzeugen der Abzugswalze komplementären Formgebungswerkzeuge (22) verteilt
sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträgerwalze zugleich
Transportwalze ist, die das im Berührungsspalt (Z1) zwischen der Abzugswalze (13) und
der Transportwalze (14) mit dem Muster versehene Band auf ihrem Umfang abtransportiert.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegen den vom Band umschlungenen
Abschnitt der Abzugswalze (13) von einer nachgiebigen Kraft (39) mindestens ein mit
der Umfangsgeschwindigkeit der Abzügswalze mitlaufender endloser Andruckgurt (32) gespannt
ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalze
(68; 68a) von einer nachgiebigen vorbestimmten (81) Kraft (72; 82a) gegen das Band (W) gespannt
ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche verschiebbare
Führungswalze (200, 200 a) vorgesehen ist, die von einer an sich bekannten Registerkontrollsteuerung
(230), welche die Drehwinkelstellung der Vortriebswalze mit der Lage von Markierungen
auf dem Band vergleicht, verstellbar ist, und
daß die eine (68, 200 a) der beiden Führungswalzen mit der Verstellverbindung (42 bis 48,
82 bis 85) der Schiebestücke (40) verbunden ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebestücke
(40) durch Federn (42, 45) zugleich radial einwärts und in einer Achsrichtung (durch 42) vorgespannt
und über einen Mitnehmeranschlag (46, 47) mit einem mit der Abzugswalze (13) rotierenden und gegenüber diesem axial verschiebbaren
Stellteil (44, 46, 50, 54) verbunden sind.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellteil (44, 46, 50, 54)
über eine Nockenverbindung (64, 66) durch die Verstellverbindung (48, 82 bis 85) zur Führungswalze
(68, 200 a) axial verstellbar ist.
8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebestücke (40) durch
schräggestellte Blattfedern (42) sowohl radial ao einwärts als auch axial vorgespannt sind.
9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch zusätzliche radial wirkende .Vorspannfedern (45).
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 as
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebestücke (40) den überwiegenden Teil des Umfangs
der Abzugswalze (13) ausmachen.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Schiebe-
stücken (40) angeordneten Formgebungswerkzeuge Perforationsmatrizen sind, die mit Perforationsstiften
der Werkzeugträgerwalze zusammenwirken.
12. Maschine nach Anspruch 2 und 10, bei der als Formgebungswerkzeuge das Band in Blätter
zerteilende Querschneidmesser vorgesehen und die abgeschnittenen Blätter auf der Transport^
walze weitergeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwalze (14)'einen größeren
Durchmesser als die Abzugswalze (13) hat, jedoch mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie
die Abzugswalze (13) angetrieben ist, und daß eine den jeweils nachfolgenden abzuschneidenden
Bandanfang mit Schlupfmöglichkeit am Umfang der Transportwalze (14) haltende Einrichtung
(92 bis 97) vorgesehen ist.
13. Maschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch an eine Unterdruckquelle anschließbare
Saugöffnungen (95) am Umfang der Transportwalze (14).
14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine Greifeinrichtung (98 bis
100), die den jeweils abgeschnittenen Bandanfang (S1) am Umfang der Transportwalze (14) hält.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung eine Walze
(98) mit einem segmentförmig vorstehenden elastischen Flansch (99) aufweist, der gegen den
Umfang der Transportwalze vorgespannt ist und auf der ihn tragenden Walze (98) mit der Umfangsgeschwindigkeit
der Transportwalze (14) umläuft.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 15, gekennzeichnet durch in Umfangsrichtung
der Werkzeugträgerwalze (14) ausgedehnte Gleitflächen der Gegenstücke (22) der Querschneidmesser
(17), die beim Schneidvorgang mit ihrer . Schneidkante längs der zugeordneten Gleitfläche
in Umfangsrichtung gleiten (F i g. 4 und 5).
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen der Gegenstücke
(22) um eine zur Achse der Transportwalze parallele Achse konvex gekrümmt ausgebildet
sind (F i g. 4 und 5).
18. Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten
(101; 108; 109) der auf der Transportwalze (14) angeordneten Gegenstücke (22; 22 a;
22 c; 22'c) der Querschneidmesser (17) derart schräg gegenüber einer zur Achse der Transportwalze
parallelen Mantellinie der Transportwalze verlaufen, daß beim Umlauf der Abzugswalze
(13) und der Transportwalze (14) ein scherenartig längs der zusammenwirkenden Schneidkanten
von Gegenstück und Querschneidmesser fortschreitender Schneidvorgang erfolgt.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (101) des
Gegenstücks (22 a) geradlinig ausgebildet und schräg zur Achse der Transportwalze (14) angeordnet
ist.
20. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (108) des
Gegenstücks (22 c) bogenförmig ausgebildet ist und mit ihrem mittleren Abschnitt in Umlaufrichtung
weist.
21. Maschine nach Anspruch 18,, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (109) des
Gegenstücks (22' c) bogenförmig ausgebildet ist und mit ihren beiden Enden in Umlaufrichtung
weist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021207343A1 (de) | 2021-07-12 | 2023-01-12 | Körber Technologies Gmbh | Schneidvorrichtung zum Schneiden von Segmenten für Energiezellen von einer zugeführten Endlosbahn |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021207343A1 (de) | 2021-07-12 | 2023-01-12 | Körber Technologies Gmbh | Schneidvorrichtung zum Schneiden von Segmenten für Energiezellen von einer zugeführten Endlosbahn |
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