DE1436292A1 - Filterpresse - Google Patents

Description

DEUTSCHE GOLD- UND SILBER-SCnEIDEANSTALT VORMALS ROESSLER Frankfurt/Main, Weißfrauenstrasse 9

Filterpresse

Zusatz zu Patent (Anmeldung D Ί3 729 VIIb/l2cJ

Gegenstand des Hauptpatents ist eine Filterpresse mit einer Vielzahl ▼on Filterplatten und zwischen diesen angeordneten Rahmen, bei der die Platten und Rahmen zur Entnahme der Filterkuchen jeweils um eine . bestimmte Weglänge auf den sie tragenden Bauelementen, die sich zu beiden Seiten der Platten und Rahmen befinden, selbständig verschoben werden, wobei an den Filterplatten Kupplungsglieder vorgesehen sind, welche die vor der jeweiligen Platte befindlichen Hohlrahmen beim Transport solange festhalten, bis die Innenkante des oberen Querriegels des Rahmens durch die" nach unten erfolgende Bewegung bei Schrägstellung des Rahmens mit dessen Eigengewicht die Ablösung des Filterkuohens, z.B. vom Filtertuch der Filterplatte, bewirkt hat und dann den betreffenden Hohlrahmen wieder freigeben.

Eine derartige Ausführung arbeitet z.B. einwandfrei bei gußeisernen Platten und Rahmen, d.h. bei solchen, die aus Materialien bestehen, welche sich unter den Betriebsbedingungen nicht verändern oder verziehen.

In der Technik werden aber auch häufig Platten und Rahmen aus Holz ▼erwendet. Es hat sich gezeigt, dass sich dann der Auslösepunkt der Haken durch Wachsen und Verziehen des Holzes, also auch der Befestigungspunkte der naken, verändert. Hierdurch ist bedingt, dass ■ich die Hohlrahmen z.B. asu schräg stellen und dann - bevor der Baken ausklinkt,-die Unterkante des Rahmens an die in Bewegungsrichtung vor ihm stehende Filterplatte anstösst. Dies geschieht Überwiegend nur bei sehr langen Pressen in letzten Viertel des Piattenpaketes, da hier der freie Raum zwischen dem bereits ge-

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leerten Teil und dem noch nicht geleerten Teil des Plattenpakets kleiner geworden ist, und kann zu empfindlichen Störungen des PJntleerungsvorganges führen.

Rs wurde nun gefunden, dass diese Nachteile dadurch beseitigt werden können, dass die Hohlrahmen unten durch Ketten mit den in der Be wegungsrielitung vor ihnen stehenden Filterplatten verbunden sind.

In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt. Die Abbildung entspricht im wesentlichen der Abbildung 1 der Ilauptanmeldung. Der Unterschied gegenüber dieser Ausführung besteht darin·, dass ein Ilohlrahmen 1 unten durch zwei kurze Ketten 2 mit der gerade angetriebenen Filterplatte 3 verbunden ist. Hierdurch wird der Ilohlrahmen vorgezogen uiyl schräg gestellt. Die Innenkante des oberen Querriegels des Hohlrahmens senkt sich hierbei - wie in der Ilauptanmeldung bereits beschrieben ist - und drückt also auch den Filterkuchen nach unten.

Mit der beschriebenen Ausführung wird auch bei langen Pressen eine einwandfreie Entleerung der Ilohlrahmen gewährleistet.

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Claims (3)

PANTIiNTANS ΡΠϋΟΙΤΕ

1. Filterpresse rait einer Vielzahl von Filtorplatten und zwischen ,.diesen angeordneten Rahmen, hei der die Platten und nahmen zur Entnahme der Filterkuchen, ,jeweils unr eine bestimmte Weglänge auf den sie tragenden Bauelementen, die sieh zn beiden Feiten der Platten und Rahmen befinden, selbsttändifc versnhoben werden,

gornäss Patent (Anmeldung D hl 729 VIIb/l2d), dadurch

gekennzeichnet, dass die Hohlrahmen unten durch Ketten mit den in Bewegungsrichtung vor ihnen stehenden Filterplatton verbunden sind.

2. Filterpresse nach Anspruch l_t dadurch gekennzeichnet, dass beim Transport der Filterplatte der ,jeweils mit dieser Platte unten durch Ketten verbundene Hohlrahmen schräg gestellt wird.

3. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich durch die Schrägstellung die Innenkante des oberen Querriegels des Ilohlrahiaens nach unten absenkt und damit den Filterkuchen mit eines! Eigengewicht abdrückt.

Frahkfurt/Main, 2.12.1965
Sehn/ni

BAD ORIGINAL

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